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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 29699)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 15:28:15 von
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      Avatar
      schrieb am 12.09.09 13:27:48
      Beitrag Nr. 51.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.720 von Bollodotz am 12.09.09 00:48:29Nebenbei, wenn "notorische Pessimisten" plötzlich zu Optimisten werden, gleichzeitig aber implementieren, dass die jetzige Hausse nicht so ganz zu verstehen ist

      Ich denke einfach, die meisten Zukunftsdeuter haben das gleiche Problem, wie es auch hier im Thread und in zahllosen Blogs und Foren immer heiß und teilweise aggressiv diskutiert wird: kommt Deflation oder Inflation (oder gar beides)?

      Die Unterschiede in den Auswirkungen sind allerdings enorm, bei Deflation kommt es zum Aktiencrash und im Extremfall zu Staatsbankrotten, bei (Hyper-)Inflation kommt es zum Crackup-Boom (= Super-Hausse ohne erkennbare wirtschaftliche Grundlage) mit möglicher Währungsreform.

      Je nachdem, wie man die Parameter setzt und die Charts auswählt, kommt man auf das eine oder andere Ergebnis, wir sind an einem Wendepunkt, sozusagen auf des Messers Schneide, wo das Husten eines Hongkonger Bankers über Nacht in den USA einen Hurrikan auslösen kann. Auch weiß niemand, was sich die Massas für uns ausgedacht haben - und ob das, was sie sich ausgedacht habe, auch wirklich fruchtet. Nur so ist es für mich zu erklären, dass so mancher "Experte" von einem auf den anderen Tag umschwenkt.

      Im "Gelben Forum" hat man vor einiger Zeit die Inflationisten rausgeekelt, jetzt steht man vor Erklärungsnöten sowohl für die derzeitige völlig von der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelten Rallye bei Aktien und Rohstoffen als auch für z.B. massiv anziehende Frachtpreise im Schiffsverkehr trotz weiter niedriger Frachtraten.

      Auch ein Eichelburg ist hier wiedersprüchlich. Einerseits betet er förmlich die Hyperinflation an, andererseits erwartet er abstürzende Aktienmärkte. Das passt nicht.

      Einer besondere wirtschaftliche Entwicklung bedarf es nicht für die Hyperinflation, sie muß auch nicht aus der Bevölkerung kommen (die hat eh zu wenig flüssiges Geld) eine außer Rand und Band geratene Notenpresse reicht. In Simbabwe stiegen die Aktien auch ins Unermeßliche, ohne dass dort irgendeine nennenswerte wirtschaftliche Entwicklung erkennbar war (ausser ins Negative).

      ist es vielleicht besser, man verkauft seine Aktien

      Immer eine gute Idee, wenn man die Märkte für sich nicht mehr eindeutig einordnen kann. Nur Gold deckt sowohl eine extreme Deflation als auch eine Inflation halbwegs sicher ab. Nummer 2 (etwas spekulativer, aber auch mit erheblich größerem Potenzial) ist Silber. Bei allen anderen Anlagen (Aktien, Staatsanleihen, Tages-/Bargeld, Immos, etc.) sollte man sich sehr sicher sein, welche der beiden Entwicklungen in Zukunft dominant wird. Bis dahin sollte man nur in homöopathischen Dosen zocken. Da ich zwar ahne was kommt, mir aber nicht sicher genug sein kann, habe ich schon länger bis auf einige Spielereinen alles liquidiert.
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 13:27:16
      Beitrag Nr. 51.150 ()
      Noch Fragen, wer das Sagen in unserem Land hat. Willkommen in der Bananrepublik Deutschland.

      Schmiergeld an Ärzte bleibt straffrei
      ddp
      Pharmafirma Ratiopharm: Ein bisschen Hilfe für die Ärzte
      Ungezählte wirkstoffgleiche Medikamente konkurrieren auf dem heiß umkämpften Markt miteinander. Der Hersteller Ratiopharm half nach, Ärzte zur Verschreibung seiner Produkte zu motivieren - und durfte das wohl auch: Über 200 Korruptionsermittlungsverfahren wurden jetzt eingestellt.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,648550,0…

      Avatar
      schrieb am 12.09.09 13:25:01
      Beitrag Nr. 51.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.967.528 von greenanke am 12.09.09 12:47:5170% aller Derivate sind ganz simple Zinsswaps, ein großer Rest ist eine simple Absicherung gegen Wechselkursrisiken.

      Derivate sind nicht das Problem weil sie ein Nullsummenspiel sind. Was sind denn sonst "Luftbuchungen"?
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 13:20:57
      Beitrag Nr. 51.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.967.571 von Puschkin64 am 12.09.09 13:04:32"Unsere "Eliten" horten Edelmetalle"


      Beweise?
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 13:12:51
      Beitrag Nr. 51.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.967.544 von greenanke am 12.09.09 12:54:11Nicht nur JPM und Goldman Sachs stehen mit dem Rücken an der Wand.

      Zielrichtung: So schnell wie möglich den "Normalzustand" einer wachsenden Wirtschaft wieder herstellen. Das "greenshots"-Dauerfeuer ist daher normal. Daran beteiligen sich offenbar alle.

      Ob das allerdings klappt...?



      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31060/1.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31060/1.html
      Nach der Subprime-Krise und der aktuellen Kreditkartenkrise kommt durch die Massenarbeitslosigkeit jetzt eine Prime-Kreditkrise mit weiteren 4,5 Billionen USD und eine Krise der kommerziellen Immobilien mit einem Volumen von 3,5 Billionen USD auf die USA zu. Besichert wurden diese gigantischen Schuldenberge mit Papieren, die den Anlegern in Bälde um die Ohren fliegen werden, nämlich Derivaten.

      Das Derivatevolumen von JPM übersteigt das Bruttosozialprodukt der USA von etwa 14 Billionen USD in etwa um den Faktor 6,5 und das Weltbruttosozialprodukt in etwa um den Faktor 1,7.

      Da die Derivate keiner gesetzlichen Regelung unterliegen, dürfte bei einem Platzen der Blase niemand für die JPM-Verluste geradestehen. Da es keinerlei Sicherheiten gibt, kann niemand, nicht einmal die größte Aufblähung der Fed-Bilanz, diese Verluste ausgleichen. Jetzt dürfte jedem Leser auch klar sein, warum Warren Buffet Derivate als finanzielle Massenvernichtungswaffen titulierte. Beachtet man das riesige Ausmaß der Derivatepositionen von JP Morgan Chase von 92 Billionen USD, so wird schnell klar, warum JPM Bear Stearns retten musste.

      Anstatt Bear Stearns zu retten, hatte die Fed JP Morgan 30 Milliarden Dollar für die Übernahme gegeben, was nur einen Schluss zulässt, dass man eigentlich JPM retten wollte, wo die noch größere Zeitbombe tickt. Es ging darum, das Derivate-Portfolio von JPM vor dem Untergang zu bewahren. Interessant ist, dass das außerbilanzielle Derivate-Portfolio von JPM im Frühjahr 2008 den Umsatz des Unternehmens aus dem Jahr 2007 (71 Milliarden USD) um den Faktor 1290 überstieg und die Bilanzsumme des Jahres 2007 von 1562 Milliarden USD für 2007 um den Faktor 59 geringer war als das Derivatevolumen.

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      schrieb am 12.09.09 13:04:32
      Beitrag Nr. 51.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.967.528 von greenanke am 12.09.09 12:47:51Goldverbot ist aus mehreren Gründen unwahrscheinlich.

      Die wichtigsten zwei:

      1. VR China empfiehlt seinen Bürgern, Gold und Silber zu kaufen - ein Gold-
      Verbot in China ist also ausgeschlossen. Von daher werden sich die Regierungen
      Europas hüten, ihre Bürger diesbezüglich schlechter zu behandeln, als es die
      chinesische Regierung tut.:look:

      2. Unsere "Eliten" horten Edelmetalle.;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 12:54:42
      Beitrag Nr. 51.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.967.528 von greenanke am 12.09.09 12:47:51Judaswiege: Bitte hilf uns!!!

      Wie soll er helfen?!!
      Er hält sich doch gerade in Timbuktu, Mali auf.... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 12:54:11
      Beitrag Nr. 51.144 ()
      Sowohl die Konjunkturerwartungen als auch die Lageeinschätzung hellten sich im September auf. Der Index für die Erwartungen belief sich auf 69,2 (zweite Umfrage August: 65,0), der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage wurde mit 70,2 (66,6) angegeben .Die Inflationserwartungen der Konsumenten auf Sicht von fünf Jahren stiegen auf 2,9 Prozent (Vormonat: 2,8 Prozent). Auf Sicht von zwölf Monaten sanken die Inflationserwartungen hingegen auf 2,6 Prozent (2,8 Prozent).

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,648508,00.…

      Kein Wunder, dass das Vertrauen steigt ... Das Volk wird ja Tag und Nacht von "positiven" Aussichten berieselt ("Die Krise ist vorbei!")
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 12:49:06
      Beitrag Nr. 51.143 ()
      Straubhaar rechnet mit Inflation über fünf Prozent
      Erschienen am 12. September 2009 | dpa



      Düstere Inflationsprognose (Foto: imago)
      Der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, rechnet mit einer Inflation zwischen fünf und zehn Prozent bereits im Jahr 2011. In der neuen "Neuen Osnabrücker Zeitung" warnte er davor, sich von der derzeit bei Null liegenden Rate "einlullen" zu lassen. "Die Geldentwertung wird so stark ausfallen wie seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr", erklärte er den Angaben zufolge.

      http://wirtschaft.t-online.de/konjunktur-oekonom-straubhaar-…
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 12:47:51
      Beitrag Nr. 51.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.967.359 von Kallabra am 12.09.09 11:30:40Da steht u.a. folgendes drin:

      Wenn das gesamte Derivatewettbüro kollabiert, dann werden die meisten dieser Lotterielose wertlos verfallen. Die Luftbuchungen ohne realen Wert sind so gigantisch, dass einem vor diesem Kollaps langfristig nur noch Edelmetalle schützen können, wobei nicht sicher ist, dass bei einer derart gigantischen Schieflage der Besitz dieser nicht ultimativ verboten wird und im Schnellverfahren eine Weltwährung eingeführt wird.



      Nach der Subprime-Krise und der aktuellen Kreditkartenkrise kommt durch die Massenarbeitslosigkeit jetzt eine Prime-Kreditkrise mit weiteren 4,5 Billionen USD und eine Krise der kommerziellen Immobilien mit einem Volumen von 3,5 Billionen USD auf die USA zu. Besichert wurden diese gigantischen Schuldenberge mit Papieren, die den Anlegern in Bälde um die Ohren fliegen werden, nämlich Derivaten. Bedenkt man, dass wahrscheinlich mehr als die Hälfte des weltweiten Derivatevolumens außerbilanziell bei den großen amerikanischen Geschäftsbanken als Zeitbombe schlummert, so ist der Tag des finanziellen Armageddon nicht mehr weit. Das Derivatevolumen von JPM übersteigt das Bruttosozialprodukt der USA von etwa 14 Billionen USD in etwa um den Faktor 6,5 und das Weltbruttosozialprodukt in etwa um den Faktor 1,7.


      Judaswiege: Bitte hilf uns!!!
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