Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32169)

[coldor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.369.438 von patley am 14.01.09 10:29:40

Die Frage nach dem "richtigen" Investment für die Zukunkt stellt sich auch für mich permanent, gibt halt verschiedene Szenarien die eintreffen könnten, hab hier mal drei zur Auswahl gestellt:

Bei einer moderaten Inflation (wie die letzten 30 Jahre) mit Inflationswerten zwischen (2 und 7 % pro anno) mit gleichzeitigem Weltwirtschaftswachstum (alles wird gut!) ist sicher dein Ölaktieninvestment sehr lukrativ, Gold wird eher unterperformen.

Bei einer sehr hohen Inflation ähnlich der 70er Jahre wird der
Goldpreis durch die Decke schießen, Öl dagegen unterperformen.

Bei einer großen Depression/Deflation werden weiterhin alle Sachwerte verlieren. Cash is king. Interessanterweise konnte in der letzten bekannten längeren Deflationszeit 1929-32 einzig die Goldminenaktien signifikant an Wert gewinnen. Homestake Mining
stiegen z.b. von 80$ im Herbst 1929 auf 495$ per share in 1935 und schütteten in dieser Zeit zusätzlich 128$ Dividenden aus.

Nun, wie die Zukunft aussehen wird, weis ich auch nicht, denke
aber man sollte die Augen offen halten und entsprechend handeln, einen 3. Weltkrieg mit Kalaschnikov in der Hand und nichts zu beißen, will wohl keiner. Dann kannst du sicherlich Gold aber auch Öl vergessen.

Alle Argumente nur meine Meinung, keine Handlungsaufforderung.

Gruß
coldor

[teatimenow]

idiot! Rezession vielleicht. DEPRESSION sicher nicht:

"Rezession ist schon mehr als ausreichend berücksichtigt"

Leser des Artikels: 286

Commerzbank-Experte Christoph Balz über die hohen Renditen bei Unternehmensanleihen
http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/266125…

[patley]

Mir kommt es immer mehr so vor als sei die westliche Bankenbranche nur noch ein Konjunkturmittel: Die Unternehmen müssen Kredite unter Marktpreis geben und dafür werden sie dann vom Staat gestopft. Anders kann man ein Kreditlevel von 200%-300% vom BIP nicht langfristig halten.

[teatimenow]

BANKENKRISE
Staat prüft Not-Einstieg bei Hypo Real Estate

Der Bund steht Finanzinsindern zufolge nun auch vor dem Einstieg bei der angeschlagenen Hypo Real Estate. Der Immobilienfinanzierer brauche erneut Unterstützung, berichten mehrere Nachrichtenagenturen - dabei hat er schon 30 Milliarden Euro Staatshilfen erhalten.

ES WERDEN 200-300 mrd werden in den nächsten 2 jahren- es sei denn der staatsbankrott kommt vorher

[knkoegel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.599 von patley am 14.01.09 12:17:52

Richtig, die Gewichtung wurde gekappt, aber es sind ja nur noch etwas mehr als 5% der Aktien im Umlauf (Niedersachsen und Porsche) VW hätte schon längst aus dem DAX rausfliegen müssen.
Klar, die Grundrichtung des Marktes kann man mit VW nicht beeinflussen. Für Knock-Outscheine oben oder unten abzuräumen geht VW aber immer noch.
Humanistiker kann ein Lied davon singen.

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.547 von knkoegel am 14.01.09 12:13:11

Sorum kannte ich das noch nicht. Du kannst doch auch mit relativ wenig Kohle den Markt mit dem Future in die richtige Richtung bringen, sorum kannte ich das. Vom Future zum Markt. Ich dachte das VW Gewicht wurde gekappt im Dax. Wieviel macht den ein Prozent bei VW im Dax aus?

[knkoegel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.450 von patley am 14.01.09 12:03:02

Mit der marktengen VW-Aktie kann man doch wunderbar die futures in die gewünschte Richtung bringen.

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.407 von teatimenow am 14.01.09 11:59:45

Du meinst nur weil sie primary dealer sind, müssen sie beim "plunge protection Team" mitmachen oder was?

[teatimenow]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.359 von patley am 14.01.09 11:54:46

ob es so ist weiß ich nicht. aber allemal seltsam ist es.

@all

nicht vergessen DeuBa ist primary dealer, daher meine erwartung:
DAX wird nun über US-Futures nach oben gezogen. evt. schließen wir durch DOW sogar Grün. ist absurd is aber oft so gewesen

[patley]

Willst du damit ernsthaft sagen, dass DB Volkswagen short ist, um ihre Aktiven zu finanzieren?