Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 10)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
Beiträge: 348.132
ID: 1.131.140
ID: 1.131.140
Aufrufe heute: 55
Gesamt: 19.333.319
Gesamt: 19.333.319
Aktive User: 0
ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900 · Symbol: DAX
18.055,00
PKT
+0,06 %
+10,00 PKT
Letzter Kurs 16:16:21 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
04.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
15:00 Uhr · SG Zertifikate Anzeige |
10:20 Uhr · Christoph Geyer |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Dow Jones-Chart seit 1896
Und jetzt kommt's (für die Nachdenklichen)
Kluge Köpfe haben errechnet, dass der US-$ seit 1900 ca. 99% (neunundneunzig Prozent) durch die Inflation an Kaufkraft verloren hat! Der Wert beträgt heute also nur noch ca. 1 % (ein Prozent)!
Wie kommt es, dass die Amerikaner trotzdem heute noch recht gut leben (können)?
Und jetzt kommt's (für die Nachdenklichen)
Kluge Köpfe haben errechnet, dass der US-$ seit 1900 ca. 99% (neunundneunzig Prozent) durch die Inflation an Kaufkraft verloren hat! Der Wert beträgt heute also nur noch ca. 1 % (ein Prozent)!
Wie kommt es, dass die Amerikaner trotzdem heute noch recht gut leben (können)?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.983 von Gerrera am 10.04.24 18:46:54Inflation und Inflationsraten sind in den USA und der EU bzw. den Eurostaaten überhaupt nicht bedrohlich, im Gegenteil!
Die weltweiten Inflationsraten findet man zuhauf über Google-Suche.
(Der Westen insgesamt sieht nicht schlecht aus.)
Die weltweiten Inflationsraten findet man zuhauf über Google-Suche.
(Der Westen insgesamt sieht nicht schlecht aus.)
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.971 von greenanke am 10.04.24 18:45:23
Wenn man zehn Jahre ETF einsammelt und in zwanzig Jahren nur Breakeven geschafft hat.
Frage an dich: Möchtest du Geld verdienen und es auch ausgeben oder legst du, wie Kostolany, für deine Erben an?
Zitat von greenanke:Zitat von eierreis: es ist mir schon fast peinlich - aber ok, ich kanns mir nicht verkneifen. „ich habs ja gesagt….“
nun ist die vorletzte, durchs dorf getriebene sau im vollen lauf gestorben. die inflation zieht wieder an - welch überraschung. klar können jetzt powell und lagarde den offenbarungseid leisten indem sie in diese entwicklung die zinsen senken. u.a. gold gibt aktuell ein klares signal was dann passiert.
das ki märchen muss wohl als letzte „rationale“ begründung herhalten, um dumb money noch den letzten dip als kaufgelegenheit schmackhaft zu machen. marketing und psychologie ist eben auch an den börsen alles auf was es ankommt, wie man weiß. aber irgendwann stirbt auch die letzte an den haaren herbeigezogene story weil alles andere schon implodiert ist.
Du meinst also, der jahrzehntelange Anstieg der Aktien ginge zu Ende ...?!
Wer hier seit fast 20 Jahren mitliest, weiß, dass bereits Anfang der 2000er Jahre von einem "Tag X", einem "Reset" und einem "Neustart" gefaselt wird ...
Warten wir mal ganz entspannt und in Ruhe ab!
Wer nicht auf die Untergangspropheten gehört hat, kann jetzt nur genüsslich schmunzeln!
Wenn man zehn Jahre ETF einsammelt und in zwanzig Jahren nur Breakeven geschafft hat.
Frage an dich: Möchtest du Geld verdienen und es auch ausgeben oder legst du, wie Kostolany, für deine Erben an?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.668 von eierreis am 10.04.24 17:57:08
Irgendwann ist halt alles gesagt, dann heisst es warten auf die Bestätigung der gemachten Aussagen.
Die Inflation war nie weg. Weder in den USA, noch in Deutschland bzw. Europa. Wichtig ist die Kernrate, denn die sagt aus ob sich die Inflation in der Breite festigt. Genau das tut sie. Alles andere schwankt statistisch hin und her, je nachdem wie die Statistiker ihren Warenkorb gestalten um die Inflationsrate zu berechnen.
Hier mal ein paar Zahlen für die USA. Zur Erinnerung, die US-Inflation stand vor zwei Jahren bei 9% und heute bei 3,8%.
Erhöhungen in den letzten drei Jahren...
Medizinische Versorgung: +6,3%
Bekleidung: +10,4%
US-Löhne: +15,4%
Neuwagen: +19,3%
Wohngebäude: +19,9%
Gebrauchtwagen: +20,3%
Nahrungsmittel zu Hause: +20,6%
Nahrungsmittel außer Haus: +21,2%
Benzin: +23,8%
Gasversorgungsunternehmen: +24,6%
Elektrizität: +28,1%
Hauspreise: +31,3%
Heizöl: +31,9%
Verkehr: +34.7%
Quelle: https://bilello.blog
Wenn Joe Biden wiedergewählt wird, kann er nochmal vier Jahre bei den Staatsschulden Gas geben.
Wenn Donald Trump die Wahl gewinnt, dann macht er es eben.
Zitat von eierreis: es ist mir schon fast peinlich - aber ok, ich kanns mir nicht verkneifen. „ich habs ja gesagt….“
nun ist die vorletzte, durchs dorf getriebene sau im vollen lauf gestorben. die inflation zieht wieder an - welch überraschung. klar können jetzt powell und lagarde den offenbarungseid leisten indem sie in diese entwicklung die zinsen senken. u.a. gold gibt aktuell ein klares signal was dann passiert.
das ki märchen muss wohl als letzte „rationale“ begründung herhalten, um dumb money noch den letzten dip als kaufgelegenheit schmackhaft zu machen. marketing und psychologie ist eben auch an den börsen alles auf was es ankommt, wie man weiß. aber irgendwann stirbt auch die letzte an den haaren herbeigezogene story weil alles andere schon implodiert ist.
Irgendwann ist halt alles gesagt, dann heisst es warten auf die Bestätigung der gemachten Aussagen.
Die Inflation war nie weg. Weder in den USA, noch in Deutschland bzw. Europa. Wichtig ist die Kernrate, denn die sagt aus ob sich die Inflation in der Breite festigt. Genau das tut sie. Alles andere schwankt statistisch hin und her, je nachdem wie die Statistiker ihren Warenkorb gestalten um die Inflationsrate zu berechnen.
Hier mal ein paar Zahlen für die USA. Zur Erinnerung, die US-Inflation stand vor zwei Jahren bei 9% und heute bei 3,8%.
Erhöhungen in den letzten drei Jahren...
Medizinische Versorgung: +6,3%
Bekleidung: +10,4%
US-Löhne: +15,4%
Neuwagen: +19,3%
Wohngebäude: +19,9%
Gebrauchtwagen: +20,3%
Nahrungsmittel zu Hause: +20,6%
Nahrungsmittel außer Haus: +21,2%
Benzin: +23,8%
Gasversorgungsunternehmen: +24,6%
Elektrizität: +28,1%
Hauspreise: +31,3%
Heizöl: +31,9%
Verkehr: +34.7%
Quelle: https://bilello.blog
Wenn Joe Biden wiedergewählt wird, kann er nochmal vier Jahre bei den Staatsschulden Gas geben.
Wenn Donald Trump die Wahl gewinnt, dann macht er es eben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.668 von eierreis am 10.04.24 17:57:08
Du meinst also, der jahrzehntelange Anstieg der Aktien ginge zu Ende ...?!
Wer hier seit fast 20 Jahren mitliest, weiß, dass bereits Anfang der 2000er Jahre von einem "Tag X", einem "Reset" und einem "Neustart" gefaselt wird ...
Warten wir mal ganz entspannt und in Ruhe ab!
Wer nicht auf die Untergangspropheten gehört hat, kann jetzt nur genüsslich schmunzeln!
Zitat von eierreis: es ist mir schon fast peinlich - aber ok, ich kanns mir nicht verkneifen. „ich habs ja gesagt….“
nun ist die vorletzte, durchs dorf getriebene sau im vollen lauf gestorben. die inflation zieht wieder an - welch überraschung. klar können jetzt powell und lagarde den offenbarungseid leisten indem sie in diese entwicklung die zinsen senken. u.a. gold gibt aktuell ein klares signal was dann passiert.
das ki märchen muss wohl als letzte „rationale“ begründung herhalten, um dumb money noch den letzten dip als kaufgelegenheit schmackhaft zu machen. marketing und psychologie ist eben auch an den börsen alles auf was es ankommt, wie man weiß. aber irgendwann stirbt auch die letzte an den haaren herbeigezogene story weil alles andere schon implodiert ist.
Du meinst also, der jahrzehntelange Anstieg der Aktien ginge zu Ende ...?!
Wer hier seit fast 20 Jahren mitliest, weiß, dass bereits Anfang der 2000er Jahre von einem "Tag X", einem "Reset" und einem "Neustart" gefaselt wird ...
Warten wir mal ganz entspannt und in Ruhe ab!
Wer nicht auf die Untergangspropheten gehört hat, kann jetzt nur genüsslich schmunzeln!
seltsam ruhig hier
es ist mir schon fast peinlich - aber ok, ich kanns mir nicht verkneifen. „ich habs ja gesagt….“nun ist die vorletzte, durchs dorf getriebene sau im vollen lauf gestorben. die inflation zieht wieder an - welch überraschung. klar können jetzt powell und lagarde den offenbarungseid leisten indem sie in diese entwicklung die zinsen senken. u.a. gold gibt aktuell ein klares signal was dann passiert.
das ki märchen muss wohl als letzte „rationale“ begründung herhalten, um dumb money noch den letzten dip als kaufgelegenheit schmackhaft zu machen. marketing und psychologie ist eben auch an den börsen alles auf was es ankommt, wie man weiß. aber irgendwann stirbt auch die letzte an den haaren herbeigezogene story weil alles andere schon implodiert ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.586.445 von eierreis am 09.04.24 07:49:10
Geopolitik ist gut vorhersehbar. Der Krieg in der Ukraine geht seit 2014, also schon zehn Jahre. Seitdem haben immer mehr westliche Länder und deren Geheimdienste gesagt: "Putin will mehr als nur die Krim. Putin ist böse. Aufpassen!" In Deutschland und vorallem bei den deutschen Politikern, wurde das aber die ganzen Jahre ignoriert. Gleichzeitig war der BND im Tiefschlaf. Als dann der große Angriffskrieg losging ist man in Deutschland aus allen Wolken gefallen, während alle um uns herum nur mit den Schultern gezuckt haben: "Wir haben es euch nicht nur einmal gesagt!"
So wird es auch in Taiwan laufen. China wird irgendwann versuchen es sich zu holen. Das Big und Smart Money wird denke ich gelassen bleiben. Man hatte schließlich Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten. In Sachen Chip-Produktion wird schon jetzt versucht sich von Taiwan unabhängig zu machen. Sollte die Insel samt Chipfabriken irgendwann platt sein ist das schlimm, aber dem Westen mehr oder weniger egal. Trotzallem kann aber auch innerhalb des Konflikts on top noch ein schwarzer Schwan auftauchen. Wie auch immer er aussehen mag. Es muss etwas sein, was keiner auf dem Zettel hat.
Der Crash 2007/2008 war zu Beginn z.B. kein echter schwarzer Schwan. Der kam erst, als es schon bergab ging. Und zwar in Form der Nichtrettung von Lehman Brothers durch die US-Regierung. Das stand auf keinem Zettel!
Covid-19 war ein echter und DER schwarze Schwan, der uns zuletzt aus allen Träumen herausgeholt hat! Weltweite Lockdowns haben die feinen Lieferketten gesprengt und die Waren verknappt. Da kann der Putin nichts für. Lieferketten aus Russland hat's bis auf Rohstoffe nie so richtig gegeben. Was produziert Russland schon, was wir hier gebrauchen können? Das der böse Putin am jetzt teuren Einkauf deutscher Hausfrauen schuld ist, ist natürlich für die dumme Bevölkerung viel greifbarer, als zu sagen es liegt am Geldtsunami der Notenbanken und dem Auslöser Covid-19. "Häh? Tsunami? Wo? Wieso Corona?"
Welchen Informationsvorsprung hat denn das Big Money, seit es das Internet gibt? 2008 hat's das Big Money aber sowas von zerfetzt. Die wussten nichts und wenn sie was wussten, haben sie es ihrer Arroganz ignoriert.
Zitat von eierreis:Geopolitik hat die Börsen noch nie crashen lassen. Das haben die Börsen bis jetzt immer sauber selber hinbekommen. Beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist an den Börsen sogar das Gegenteil passiert. Seitdem geht's nur rauf. Ein Börsencrash ist nichts weiter als die schlagartige Beendigung jahrelanger, versteckter (Subprime Krise) oder ganz offener (Dot.com-Blase) Exzesse am Finanzmarkt. Zwischenzeitliche scharfe Korrekturen haben ihre Auslöser ebenfalls im Finanzsektor. Bankenpleiten, Pleiten großer Fonds oder wie zuletzt, einfach Zinserhöhungen. Das sind alles Dinge, die man durchaus im Vorfeld aus den Finanznachrichten dieser Welt herausarbeiten kann. Nur wann es zur finalen Implosion kommt, ist das große Rätsel.
In den späten 90ern wurden Börsenexperten mit jahrelanger Erfahrung auf ihrem Gebiet belächelt, als sie die schöne Börsenparty mit ihren düsteren Prognosen gestört haben. Erst einige Jahre später haben sie alle recht bekommen. Put-Käufer Michael Burry wurde 2004 bis Ende 2007 sogar regelrecht von den Banken ausgelacht.
Und dann gibt es da noch die "schwarzen Schwäne". Z.B. zwei falsch geparkte Passagierflugzeuge im ehemaligen WTC. Oder zuletzt die Corona-Pandemie. Aber den Schwan hat die Fed einfach unter Geldmengen begraben, wie sie die Menschheit noch nie gesehen hat. Börsen gerettet, Inflation entfacht. Man kann eben nicht alles haben.
Fazit: Wir können hier noch einige Jahre über bevorstehende Börsencrashs fabulieren. Die Frage ist nicht ob ein Crash kommt, sondern wann. Das "wann" ist leider für alle Beteiligten dieses Planeten unbekannt.
da kann ich bedingt zustimmen. die geopolitik selbst ist für initiale schocks mit entsprechenden auswirkungen auf das finanzsystem (z.b. inflation durch lieferkettenunterbrechungen) verantwortlich. ob das system dann entsprechende adaptionen in welchem ausmaß hinbekommt ist insb. von der „farbe des schwans“ , d.h. von der vorhersehbarkeit abhängig. das aus bekannten krisenherden ein „crash-schock“ kommt ist tatsächlich von der wahrscheinlichkeit her geringer - es gibt ja pläne für stabilisierungsmaßnahmen im fall weiterer eskalationen. wenn aber z.b. taiwan ein thema wird, wäre ich mir aufgrund der dimension auch dabei nicht mehr so sicher.
und dann gibt es die üblichen übertreibungen aufgrund von illusionen, die irgendwann nicht mehr haltbar sind. alles in allem massenpsychologische vorgänge, die von big money mit am besten bespielt werden können, weil big data unbezahlbaren informationsvorsprung garantiert.
Geopolitik ist gut vorhersehbar. Der Krieg in der Ukraine geht seit 2014, also schon zehn Jahre. Seitdem haben immer mehr westliche Länder und deren Geheimdienste gesagt: "Putin will mehr als nur die Krim. Putin ist böse. Aufpassen!" In Deutschland und vorallem bei den deutschen Politikern, wurde das aber die ganzen Jahre ignoriert. Gleichzeitig war der BND im Tiefschlaf. Als dann der große Angriffskrieg losging ist man in Deutschland aus allen Wolken gefallen, während alle um uns herum nur mit den Schultern gezuckt haben: "Wir haben es euch nicht nur einmal gesagt!"
So wird es auch in Taiwan laufen. China wird irgendwann versuchen es sich zu holen. Das Big und Smart Money wird denke ich gelassen bleiben. Man hatte schließlich Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten. In Sachen Chip-Produktion wird schon jetzt versucht sich von Taiwan unabhängig zu machen. Sollte die Insel samt Chipfabriken irgendwann platt sein ist das schlimm, aber dem Westen mehr oder weniger egal. Trotzallem kann aber auch innerhalb des Konflikts on top noch ein schwarzer Schwan auftauchen. Wie auch immer er aussehen mag. Es muss etwas sein, was keiner auf dem Zettel hat.
Der Crash 2007/2008 war zu Beginn z.B. kein echter schwarzer Schwan. Der kam erst, als es schon bergab ging. Und zwar in Form der Nichtrettung von Lehman Brothers durch die US-Regierung. Das stand auf keinem Zettel!
Covid-19 war ein echter und DER schwarze Schwan, der uns zuletzt aus allen Träumen herausgeholt hat! Weltweite Lockdowns haben die feinen Lieferketten gesprengt und die Waren verknappt. Da kann der Putin nichts für. Lieferketten aus Russland hat's bis auf Rohstoffe nie so richtig gegeben. Was produziert Russland schon, was wir hier gebrauchen können? Das der böse Putin am jetzt teuren Einkauf deutscher Hausfrauen schuld ist, ist natürlich für die dumme Bevölkerung viel greifbarer, als zu sagen es liegt am Geldtsunami der Notenbanken und dem Auslöser Covid-19. "Häh? Tsunami? Wo? Wieso Corona?"
Welchen Informationsvorsprung hat denn das Big Money, seit es das Internet gibt? 2008 hat's das Big Money aber sowas von zerfetzt. Die wussten nichts und wenn sie was wussten, haben sie es ihrer Arroganz ignoriert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.585.464 von Gerrera am 08.04.24 21:45:05
da kann ich bedingt zustimmen. die geopolitik selbst ist für initiale schocks mit entsprechenden auswirkungen auf das finanzsystem (z.b. inflation durch lieferkettenunterbrechungen) verantwortlich. ob das system dann entsprechende adaptionen in welchem ausmaß hinbekommt ist insb. von der „farbe des schwans“ , d.h. von der vorhersehbarkeit abhängig. das aus bekannten krisenherden ein „crash-schock“ kommt ist tatsächlich von der wahrscheinlichkeit her geringer - es gibt ja pläne für stabilisierungsmaßnahmen im fall weiterer eskalationen. wenn aber z.b. taiwan ein thema wird, wäre ich mir aufgrund der dimension auch dabei nicht mehr so sicher.
und dann gibt es die üblichen übertreibungen aufgrund von illusionen, die irgendwann nicht mehr haltbar sind. alles in allem massenpsychologische vorgänge, die von big money mit am besten bespielt werden können, weil big data unbezahlbaren informationsvorsprung garantiert.
die farbe des schwans
Geopolitik hat die Börsen noch nie crashen lassen. Das haben die Börsen bis jetzt immer sauber selber hinbekommen. Beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist an den Börsen sogar das Gegenteil passiert. Seitdem geht's nur rauf. Ein Börsencrash ist nichts weiter als die schlagartige Beendigung jahrelanger, versteckter (Subprime Krise) oder ganz offener (Dot.com-Blase) Exzesse am Finanzmarkt. Zwischenzeitliche scharfe Korrekturen haben ihre Auslöser ebenfalls im Finanzsektor. Bankenpleiten, Pleiten großer Fonds oder wie zuletzt, einfach Zinserhöhungen. Das sind alles Dinge, die man durchaus im Vorfeld aus den Finanznachrichten dieser Welt herausarbeiten kann. Nur wann es zur finalen Implosion kommt, ist das große Rätsel.
In den späten 90ern wurden Börsenexperten mit jahrelanger Erfahrung auf ihrem Gebiet belächelt, als sie die schöne Börsenparty mit ihren düsteren Prognosen gestört haben. Erst einige Jahre später haben sie alle recht bekommen. Put-Käufer Michael Burry wurde 2004 bis Ende 2007 sogar regelrecht von den Banken ausgelacht.
Und dann gibt es da noch die "schwarzen Schwäne". Z.B. zwei falsch geparkte Passagierflugzeuge im ehemaligen WTC. Oder zuletzt die Corona-Pandemie. Aber den Schwan hat die Fed einfach unter Geldmengen begraben, wie sie die Menschheit noch nie gesehen hat. Börsen gerettet, Inflation entfacht. Man kann eben nicht alles haben.
Fazit: Wir können hier noch einige Jahre über bevorstehende Börsencrashs fabulieren. Die Frage ist nicht ob ein Crash kommt, sondern wann. Das "wann" ist leider für alle Beteiligten dieses Planeten unbekannt.
da kann ich bedingt zustimmen. die geopolitik selbst ist für initiale schocks mit entsprechenden auswirkungen auf das finanzsystem (z.b. inflation durch lieferkettenunterbrechungen) verantwortlich. ob das system dann entsprechende adaptionen in welchem ausmaß hinbekommt ist insb. von der „farbe des schwans“ , d.h. von der vorhersehbarkeit abhängig. das aus bekannten krisenherden ein „crash-schock“ kommt ist tatsächlich von der wahrscheinlichkeit her geringer - es gibt ja pläne für stabilisierungsmaßnahmen im fall weiterer eskalationen. wenn aber z.b. taiwan ein thema wird, wäre ich mir aufgrund der dimension auch dabei nicht mehr so sicher.
und dann gibt es die üblichen übertreibungen aufgrund von illusionen, die irgendwann nicht mehr haltbar sind. alles in allem massenpsychologische vorgänge, die von big money mit am besten bespielt werden können, weil big data unbezahlbaren informationsvorsprung garantiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.584.939 von greenanke am 08.04.24 20:20:09
Ja, diesmal ist alles anders. 😎
Geopolitik hat die Börsen noch nie crashen lassen. Das haben die Börsen bis jetzt immer sauber selber hinbekommen. Beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist an den Börsen sogar das Gegenteil passiert. Seitdem geht's nur rauf. Ein Börsencrash ist nichts weiter als die schlagartige Beendigung jahrelanger, versteckter (Subprime Krise) oder ganz offener (Dot.com-Blase) Exzesse am Finanzmarkt. Zwischenzeitliche scharfe Korrekturen haben ihre Auslöser ebenfalls im Finanzsektor. Bankenpleiten, Pleiten großer Fonds oder wie zuletzt, einfach Zinserhöhungen. Das sind alles Dinge, die man durchaus im Vorfeld aus den Finanznachrichten dieser Welt herausarbeiten kann. Nur wann es zur finalen Implosion kommt, ist das große Rätsel.
In den späten 90ern wurden Börsenexperten mit jahrelanger Erfahrung auf ihrem Gebiet belächelt, als sie die schöne Börsenparty mit ihren düsteren Prognosen gestört haben. Erst einige Jahre später haben sie alle recht bekommen. Put-Käufer Michael Burry wurde 2004 bis Ende 2007 sogar regelrecht von den Banken ausgelacht.
Und dann gibt es da noch die "schwarzen Schwäne". Z.B. zwei falsch geparkte Passagierflugzeuge im ehemaligen WTC. Oder zuletzt die Corona-Pandemie. Aber den Schwan hat die Fed einfach unter Geldmengen begraben, wie sie die Menschheit noch nie gesehen hat. Börsen gerettet, Inflation entfacht. Man kann eben nicht alles haben.
Fazit: Wir können hier noch einige Jahre über bevorstehende Börsencrashs fabulieren. Die Frage ist nicht ob ein Crash kommt, sondern wann. Das "wann" ist leider für alle Beteiligten dieses Planeten unbekannt.
Zitat von greenanke: Stehen die Weltbörsen vor einem Crash?
Untergangspropheten, Wutbürger und Verschwörungstheoretiker hoffen darauf sehnsüchtig seit Walter Eichelburgs Zeiten - seit er erstmals ca. 2006 den "Tag X" und nachfolgenden "Reset" angekündigt hatte ...
Er und seine tumben Anhänger lagen bisher voll daneben, und das wird wohl auch in Zukunft der Fall sein!
Ja, diesmal ist alles anders. 😎
Ob die Weltbörsen bzw. einige Börsen crashen könnten, wäre m.E. in erster Linie von der Entwicklung der geopolitischen Gegebenheiten abhängig.
Hierzu sollte man sehr aufmerksam den folgenden Artikel studieren:
Analyse vom China-Versteher - Doch keine Freundschaft? Jetzt gerät Putin in Xis Schusslinie
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/analyse-vom-china…
P.S. Bitte erst lesen, anschließend dann evtl. Stellung dazu nehmen!
Geopolitik hat die Börsen noch nie crashen lassen. Das haben die Börsen bis jetzt immer sauber selber hinbekommen. Beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist an den Börsen sogar das Gegenteil passiert. Seitdem geht's nur rauf. Ein Börsencrash ist nichts weiter als die schlagartige Beendigung jahrelanger, versteckter (Subprime Krise) oder ganz offener (Dot.com-Blase) Exzesse am Finanzmarkt. Zwischenzeitliche scharfe Korrekturen haben ihre Auslöser ebenfalls im Finanzsektor. Bankenpleiten, Pleiten großer Fonds oder wie zuletzt, einfach Zinserhöhungen. Das sind alles Dinge, die man durchaus im Vorfeld aus den Finanznachrichten dieser Welt herausarbeiten kann. Nur wann es zur finalen Implosion kommt, ist das große Rätsel.
In den späten 90ern wurden Börsenexperten mit jahrelanger Erfahrung auf ihrem Gebiet belächelt, als sie die schöne Börsenparty mit ihren düsteren Prognosen gestört haben. Erst einige Jahre später haben sie alle recht bekommen. Put-Käufer Michael Burry wurde 2004 bis Ende 2007 sogar regelrecht von den Banken ausgelacht.
Und dann gibt es da noch die "schwarzen Schwäne". Z.B. zwei falsch geparkte Passagierflugzeuge im ehemaligen WTC. Oder zuletzt die Corona-Pandemie. Aber den Schwan hat die Fed einfach unter Geldmengen begraben, wie sie die Menschheit noch nie gesehen hat. Börsen gerettet, Inflation entfacht. Man kann eben nicht alles haben.
Fazit: Wir können hier noch einige Jahre über bevorstehende Börsencrashs fabulieren. Die Frage ist nicht ob ein Crash kommt, sondern wann. Das "wann" ist leider für alle Beteiligten dieses Planeten unbekannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.585.314 von greenanke am 08.04.24 21:20:43Habe ich eigentlich nichts anderes zu tun ...???
Ich sollte wohl mal in mich gehen ...!?
Das ist doch nicht normal, oder ...?!
Ich sollte wohl mal in mich gehen ...!?
Das ist doch nicht normal, oder ...?!
15:00 Uhr · SG Zertifikate · DAXAnzeige |
10:20 Uhr · Christoph Geyer · DAX |
09:38 Uhr · BörsenNEWS.de · Allianz |
09:25 Uhr · Andreas Bernstein · DAX |
04.05.24 · Robby's Elliottwellen · DAX |
04.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · BMW |
04.05.24 · Christoph Geyer · DAX |
04.05.24 · Daniel Saurenz · DAX |
04.05.24 · Sharedeals · DAX |
04.05.24 · BörsenNEWS.de · Deutsche Bank |
Zeit | Titel |
---|---|
16:00 Uhr | |
13:50 Uhr | |
11:42 Uhr | |
11:39 Uhr | |
04.05.24 | |
03.05.24 | |
03.05.24 | |
03.05.24 | |
02.05.24 | |
01.05.24 |