DALDRUP+SOEHNE AG - Fulminantes Börsendebüt (Seite 75)
eröffnet am 03.12.07 14:07:59 von
neuester Beitrag 03.06.24 18:53:45 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 60.737.799 von Dalajo am 05.06.19 10:11:41
Danke Dalajo für die Offenlegung Deiner Erkenntnisse und Strategischen Überlegungen.
Nicht alle Stromkonzerne wären mir allerdings lieber als einer in erster Linie auf die Einkünfte achtender Finanzinvestor, der wohl das Potential der Geothermie erkannt hat.
Zitat von Dalajo: Hallo Straßenköter,
ich denke, dass man bei allem Umbruch der Jahresbilanz 2018 dort noch immer die besten Zahlen bekommt: 30 Mio Eigenkapital : 6 Mio Aktien = 5 EUR pro Aktie.
Die positive Phantasie für den Wert kommt aus der derzeitigen Abarbeitung von Aufträgen mit drei Großbohrern. So viele wie seit langem nicht mehr.
Die negative Phantasie hast du dargestellt.
Was den Investor betrifft, hast du insofern recht, dass ich auch lieber einen Stromkonzern bei Daldrup und nicht einen Finanzinvestor bei Geysir gesehen hätte. Vor allem aber fehlt es Konzernführungsinstrumenten, die durch einen neuen Controler eingeführt werden können.
Danke Dalajo für die Offenlegung Deiner Erkenntnisse und Strategischen Überlegungen.
Nicht alle Stromkonzerne wären mir allerdings lieber als einer in erster Linie auf die Einkünfte achtender Finanzinvestor, der wohl das Potential der Geothermie erkannt hat.
Erdbeben gewinnt gegen Daldrup!
Ich weiß nicht, ob es jedem klar ist. Aber den Kampf Erdbeben gegen Daldrup, den wir hier lange genießen konnten, ist entschieden. Erdbeben ist klarer Gewinner. Erst hat Geysir 49,9 % der Anteile von geox an den Investor verkauft. Dann hat Daldrup obendrein noch 48,9% von Geysir an den Investor verkauft. Im Ergebnis hat Daldrup 75% am Geothermiekraftwerk Landau verloren.
Herzlichen Glückwunsch!
Ich weiß nicht, ob es jedem klar ist. Aber den Kampf Erdbeben gegen Daldrup, den wir hier lange genießen konnten, ist entschieden. Erdbeben ist klarer Gewinner. Erst hat Geysir 49,9 % der Anteile von geox an den Investor verkauft. Dann hat Daldrup obendrein noch 48,9% von Geysir an den Investor verkauft. Im Ergebnis hat Daldrup 75% am Geothermiekraftwerk Landau verloren.
Herzlichen Glückwunsch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.735.858 von Straßenkoeter am 04.06.19 23:41:28Hallo Straßenköter,
ich denke, dass man bei allem Umbruch der Jahresbilanz 2018 dort noch immer die besten Zahlen bekommt: 30 Mio Eigenkapital : 6 Mio Aktien = 5 EUR pro Aktie.
Die positive Phantasie für den Wert kommt aus der derzeitigen Abarbeitung von Aufträgen mit drei Großbohrern. So viele wie seit langem nicht mehr.
Die negative Phantasie hast du dargestellt.
Was den Investor betrifft, hast du insofern recht, dass ich auch lieber einen Stromkonzern bei Daldrup und nicht einen Finanzinvestor bei Geysir gesehen hätte. Vor allem aber fehlt es Konzernführungsinstrumenten, die durch einen neuen Controler eingeführt werden können.
ich denke, dass man bei allem Umbruch der Jahresbilanz 2018 dort noch immer die besten Zahlen bekommt: 30 Mio Eigenkapital : 6 Mio Aktien = 5 EUR pro Aktie.
Die positive Phantasie für den Wert kommt aus der derzeitigen Abarbeitung von Aufträgen mit drei Großbohrern. So viele wie seit langem nicht mehr.
Die negative Phantasie hast du dargestellt.
Was den Investor betrifft, hast du insofern recht, dass ich auch lieber einen Stromkonzern bei Daldrup und nicht einen Finanzinvestor bei Geysir gesehen hätte. Vor allem aber fehlt es Konzernführungsinstrumenten, die durch einen neuen Controler eingeführt werden können.
Schaut euch einmal den Konzernbericht 2018 an. Er ist mit der heißen Nadel gestrickt und zeigt förmlich, dass sich Daldrup im Umbruch befindet. Er hat kein Anschreiben des Vorstands und kaum Bilder. Außerdem soll die Konzernführung vollständig umgebaut werden. Die Doppelung des letzten Absatzes unterstreicht, was ich eben über die "heiße Nadel" gesagt habe.
Zitat:
E. PROGNOSEBERICHT
1. KÜNFTIGE UNTERNEHMENSAUSRICHTUNG
Der Daldrup-Konzern wird sich künftig auf das Bohrgeschäft und die Beteiligung an
Kraftwerksprojekten konzentrieren. In diesem Zusammenhang wird die Daldrup &
Söhne AG weiterhin das Bohrgeschäft in dem oben beschriebenen Umfang
betreiben, somit insbesondere in den Geschäftsfeldern flache und tiefe Geothermie,
bis hin zur Errichtung schlüsselfertiger Gesamtprojekte und im Segment
Wassertechnik aktiv sein sowie Dienstleistungen für den Altbergbau erbringen.
Hierbei wird er seine nationale und europäische Marktposition als Komplettanbieter
mittelständisch-geprägter geothermischer Kraftwerksprojekte planmäßig ausbauen.
Der Konzernbereich II (Kraftwerke und Kraftwerksbeteiligungen) wird sich künftig auf
Partnerschaftsmodelle fokussieren, die der mittelständischen Ausrichtung und
Größenordnung des Daldrup & Söhne-Konzerns entspricht.
Diese Entwicklung erfordert auch die konsequente Neuausrichtung der
konzerninternen Strukturen sowie der Steuerungs- und Kontrollmechanismen. Die
diesbezüglich notwendigen personellen und organisatorischen Anpassungen
betreffen im Schwerpunkt den Bereich Finanzen und Controlling, der im
Geschäftsjahr 2019 personell verstärkt wird. Im Jahr 2017 identifizierte Maßnahmen
wurden umgesetzt, darüber hinaus in 2018/2019 herausgearbeitete Maßnahmen
werden in 2019 begonnen.
Diese Entwicklung erfordert auch die konsequente Neuausrichtung der
konzerninternen Strukturen sowie der Steuerungs- und Kontrollmechanismen. Die
diesbezüglich notwendigen personellen und organisatorischen Anpassungen
betreffen im Schwerpunkt den Bereich Finanzen und Controlling, der im
Geschäftsjahr 2019 personell verstärkt wird. Die in den Jahren 2017 und 2018
identifizierten Schwachstellen werden mit dem notwendigen Nachdruck weiterverfolgt
und im Geschäftsjahr 2019 abgestellt.
Zitat:
E. PROGNOSEBERICHT
1. KÜNFTIGE UNTERNEHMENSAUSRICHTUNG
Der Daldrup-Konzern wird sich künftig auf das Bohrgeschäft und die Beteiligung an
Kraftwerksprojekten konzentrieren. In diesem Zusammenhang wird die Daldrup &
Söhne AG weiterhin das Bohrgeschäft in dem oben beschriebenen Umfang
betreiben, somit insbesondere in den Geschäftsfeldern flache und tiefe Geothermie,
bis hin zur Errichtung schlüsselfertiger Gesamtprojekte und im Segment
Wassertechnik aktiv sein sowie Dienstleistungen für den Altbergbau erbringen.
Hierbei wird er seine nationale und europäische Marktposition als Komplettanbieter
mittelständisch-geprägter geothermischer Kraftwerksprojekte planmäßig ausbauen.
Der Konzernbereich II (Kraftwerke und Kraftwerksbeteiligungen) wird sich künftig auf
Partnerschaftsmodelle fokussieren, die der mittelständischen Ausrichtung und
Größenordnung des Daldrup & Söhne-Konzerns entspricht.
Diese Entwicklung erfordert auch die konsequente Neuausrichtung der
konzerninternen Strukturen sowie der Steuerungs- und Kontrollmechanismen. Die
diesbezüglich notwendigen personellen und organisatorischen Anpassungen
betreffen im Schwerpunkt den Bereich Finanzen und Controlling, der im
Geschäftsjahr 2019 personell verstärkt wird. Im Jahr 2017 identifizierte Maßnahmen
wurden umgesetzt, darüber hinaus in 2018/2019 herausgearbeitete Maßnahmen
werden in 2019 begonnen.
Diese Entwicklung erfordert auch die konsequente Neuausrichtung der
konzerninternen Strukturen sowie der Steuerungs- und Kontrollmechanismen. Die
diesbezüglich notwendigen personellen und organisatorischen Anpassungen
betreffen im Schwerpunkt den Bereich Finanzen und Controlling, der im
Geschäftsjahr 2019 personell verstärkt wird. Die in den Jahren 2017 und 2018
identifizierten Schwachstellen werden mit dem notwendigen Nachdruck weiterverfolgt
und im Geschäftsjahr 2019 abgestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.735.858 von Straßenkoeter am 04.06.19 23:41:28Hallo Straßenköter,
ich denke, dass du hier einen Denkfehler machst. Die Schuldtitel dürften bei Geysir liegen und mit dem Eigentümerwechsel übergegangen sein.
ich denke, dass du hier einen Denkfehler machst. Die Schuldtitel dürften bei Geysir liegen und mit dem Eigentümerwechsel übergegangen sein.
Will hier keinesfalls bashen. Aber das wäre meine Herangehensweise. Ich würde diese Aktien unter diesen Umständen nicht anlangen.
Wenn die Hälfte der wichtigsten Assets gerade mal 5,2 Millionen wert sind und man bedenkt dass Daldrup noch Schulden angehäuft hat, dann kann man sich ausrechnen welche Marktkapitalisierung man Daldrup noch zugestehen kann. Eine vereinfachte Rechnung. Verbiebener 50% Anteil + Wert des Bohrgeschäftes abzüglich Schulden , getelt durch Anzahl der Aktien. Kurs könnte also locker unter 2€ gehen. Die Meldung scheint eher einigen die Augen zu öffnen.
Viel Geld bekommen sie ja nicht gerade. Läuft es besser, dann profitiert der Investor. Und Daldrup verliert viel Mitspracherecht. Mir hätte es besser gefallen, wenn sich der Investor direkt an Daldrup beteiligt hätte. Für einen Bohrdienstleister ist die Aktie zu teuer. Und die Geothermiefantasie entweicht, da ja hiern nun der Investor eine richtig fette Hand darauf hat. Klar wenn es uns Überleben geht, dann macht man sowas. Halte die Aktie nach wie vor für teuer. Klar wenn man die Fallhöhe sieht, dann denkt man ein Schnapper. Woher sollen die Impulse kommen. Von der Geothermie? Jetzt wo der Investor für kleines Geld sich da eingekauft hat. Nur möglich, wenn der Investor mehr Knowhow hat als Daldrup selbst. Ist dies relistisch? Eher nicht. Für reine Bohrdienstleistungen ist Daldrup uninteressant. genau deswegen sind sie ja in die Geothermie gegangen und jetzt der Rückzug. Ein Szromkozern als Partner wäre mir lieber gewesen. Aber ein Investor, der von der Materie keine Ahnung hat. Ich bin nicht begeistert.
Vermutung 4.
Der Bems hat das zu verantworten.
Er war ja fürs Controlling zuständig.
Ich denke auch dass er nicht freiwillig gegangen ist.
Wenn das so ist wird er hoffentlich zur Rechenschaft gezogen.
Werden wir aber wohl erst alles auf der Hauptversammlung erfahren.
Wenn überhaupt...….
Der Bems hat das zu verantworten.
Er war ja fürs Controlling zuständig.
Ich denke auch dass er nicht freiwillig gegangen ist.
Wenn das so ist wird er hoffentlich zur Rechenschaft gezogen.
Werden wir aber wohl erst alles auf der Hauptversammlung erfahren.
Wenn überhaupt...….
In der aktuellen Situation stellt sich für mich die Frage, ob der Abschlag in dieser Höhe noch gerechtfertigt ist. Über viele Jahre hat das Geschäftsmodell ja mehr oder weniger ganz ordentlich funktioniert. Natürlich ist die aktuelle Verschuldung aber ein nicht wegzudiskutierendes Thema.
Viel mehr würde mich aber interessieren, warum erst so spät mit den Informationen rausgerückt wurde. Hat man das womöglich erst so spät bemerkt ? Das wäre ein Armutszeugnis für die Vorstände. Immerhin dürften die Millionen auf den Konten ja gefehlt haben.
Bin mal neugierig, ob die Vorstandschaft auf der nächsten Hauptversammlung entlastet wird.
Stutzig macht mich ein wenig die doch sehr spärlichen Informationen und die Hintergründe, die zum Jahresfehlbetrag geführt haben. Insofern könnte ich mir durchaus folgende Szenarien vorstellen:
Vermutung 1.
Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Aktionäre => Familie Daldrup holt sich Scheibchenweise Ihr Unternehmen günstigst zurück !
Vermutung 2.
Familie Daldrup nutzt das aktuelle Kursniveau bald für Aktienkäufe !
Vermutung 3.
Es ist alles noch viel schlimmer als gedacht !
Viel mehr würde mich aber interessieren, warum erst so spät mit den Informationen rausgerückt wurde. Hat man das womöglich erst so spät bemerkt ? Das wäre ein Armutszeugnis für die Vorstände. Immerhin dürften die Millionen auf den Konten ja gefehlt haben.
Bin mal neugierig, ob die Vorstandschaft auf der nächsten Hauptversammlung entlastet wird.
Stutzig macht mich ein wenig die doch sehr spärlichen Informationen und die Hintergründe, die zum Jahresfehlbetrag geführt haben. Insofern könnte ich mir durchaus folgende Szenarien vorstellen:
Vermutung 1.
Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Aktionäre => Familie Daldrup holt sich Scheibchenweise Ihr Unternehmen günstigst zurück !
Vermutung 2.
Familie Daldrup nutzt das aktuelle Kursniveau bald für Aktienkäufe !
Vermutung 3.
Es ist alles noch viel schlimmer als gedacht !
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