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    Tibet....Volksaufstand oder von aussen gesteuerte Anarchie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.03.08 12:45:51 von
    neuester Beitrag 22.04.08 17:39:40 von
    Beiträge: 107
    ID: 1.139.593
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      schrieb am 17.03.08 12:45:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie und warum kommt es gerade jetzt zu den massiven Protesten in Tibet?

      Hat die USA ein Interesse daran den Ruf der Chinesischen Regierung in Verruf zu bringen um von den eigenen Verfehlungen abzulenken?

      Ist es für die USA gerade jetzt von wirtschaftlichem Vorteil wenn die westlichen Länder China boykottieren oder wenigstens die Olympiade in Frage stellen?

      Was machen die Geheimdienste?
      Wer unterstützt den Dalei Lama?
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 12:52:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.321 von OpaDago am 17.03.08 12:45:51Warum jetzt? am 10.03. war jahrestag des einmarschs der Chinis.

      Ausserdem wenn nicht jetzt wann dann alle Welt sieht nach China dieses Jahr wegen der Olympischen Spiele, ist vom Zeitpunkt her gut gewählt.

      Allerdings ist das der Chinesischen Regierung sowieso egal, ide machen was Sie wollen.

      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:01:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.391 von onkelsam am 17.03.08 12:52:30Letztes Jahr am 10.03. war auch Jahrestag, und nix ist passiert.

      Aber Frage:
      sind meine Überlegungen so abwegig?
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:05:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.485 von OpaDago am 17.03.08 13:01:13Deine Überlegung ist nicht abwegig. Insbesondere wo sich doch das nächste Jahr (2009) viel besser geignet hätte wegen des makaberen Jubiläums.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:30:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.535 von T.Hecht am 17.03.08 13:05:37Ich denke halt, dass die USA einerseits durch die z.Z. vorherrschende Finanzkrise hinter China zurück fallen könnte und andererseits durch den anhaltenden Aufschwung der Chinesischen Wirtschaft ins Hintertreffen gerät.

      Die USA kann, bzw. wird ihre Leit-Stellung mit der Währung und an den Börsen einbüßen. Es sei denn sie finden ein Mittel, das sie den Chinesen entgegen setzen können.

      Aus eigener wirtschaftlicher Kraft ist es den USA aber nicht mehr möglich hier tätig zu werden, zumal auch die Europäer vom Aufschwung im fernen Osten profitieren und ihre Exporte nicht mehr allein USA-lastig sind. Wenn die USA selbst die Handelsschranken erhöht bekommt sie offen den Gegenwind der Chinesen zu spühren.

      Also könnte es doch nur gut gelegen kommen, wenn die Chinesen von anderer Seite Schwierigkeiten bekommt und ihren eh nicht so guten Ruf noch vollens verliert.

      Hier sehe ich in der Destabilisierung von Tibet ein gutes Bauernopfer.

      Stimmt meine These, so warte ich nur auf den Moment wo alles auffliegt - denn irgendwann kommt alles raus - .
      Und dann werden die Chinesen erst richtig ungemüdlich.

      Hoffentlich hängen sich die Deutschen da nicht wieder so weit aus dem Fenster, sonst kommt dann von oben das Fallbeil und der deutsche Michel ist total Kopflos. Das Hirn hat er ja eh schon an die USA abgegeben.

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      schrieb am 17.03.08 13:43:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      # Opa

      Zitate :
      Ich denke ..... :rolleyes:
      Womit ???
      .. der deutsche Michel ist total Kopflos ..
      Bitte immer nicht von dir auf anderes schliessen ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:45:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.922 von OpaDago am 17.03.08 13:30:48du hast recht!in den tibetanischen Klöstern entstehen insgeheim Atombomben,Mönche,die einen Bart tragen sind der Terrorszene zuzuordnen.Der CIA ist schon lange in Tibet,man erkennt ihn an den roten Gewändern :rolleyes:
      Vergiß deinen Hausarzt und wende dich an einen Spezialisten!
      Deutschkurs kannst du ja nebenbei machen :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:51:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      #zock.... :laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:58:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      naja,ist doch wahr :laugh: ich hasse es,wenn Leute Bush die Schuld geben wenn morgends ihre französische Karre nicht anspringt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:58:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @OpaDago,

      Überleg nächstes mal besser, ob du so einen provokanten Thread eröffnest. Gegen so brilliant vorgetragene Argumente wie von Zocklany und jaujazu, kannst du doch nichts entgegensetzen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 14:02:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      # Hecht
      Opi hat bestimmt Bomben-Verbindungen ...
      Ihm wird sicherlich sofort mitgeteilt, wenn die Amis wieder mal Schei... baun. :eek:

      PS:
      - Die Amis waren nie auf dem Mond
      - Elvis lebt
      - Und die Nazis sitzen am Nordpol in einem Tiefenbunker

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 14:10:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1,

      weil die Amis die Finger im Spiel haben?;)

      ( Wieder mal ).:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 15:27:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      #5 Könnte gut sein.

      > Und dann werden die Chinesen erst richtig ungemüdlich.
      Die sollten sehr gut aufpassen und auf Nr. Sicher spielen, d.h. schön defensiv bleiben (was sich jetzt nicht auf Tibet bezieht, hier muss man ja irgendwie Ordnung schaffen, wobei der Fokus vielleicht besser auf Ordnung + ggf. Prävention und weniger auf Strafe liegen sollte).

      > ... der deutsche Michel ist total Kopflos.
      Na ja, ein bisschen schon, aber die Lage ist noch nicht ganz hoffnungslos.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 17:45:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.321 von OpaDago am 17.03.08 12:45:51In Burma war es ja nichts anderes.
      Dort hängt das US-amerikanische Interesse am Seeweg zwischen Burma und den vorgelagerten Inseln zwecks Öltransport.
      Der Aufstand wurde von Geheimdiensten initiiert, um die Regierung zu stürzen.

      Alle "Diktatoren" (die zumeist vernünftige Lenker sind und im Interesse ihres Landes dienen, siehe etwa Chavez)sind den USA ein Dorn im Auge, bzw. die "Diktaturen" stehen entweder geplanten Pipelines, Seewege oder Währungsalternativen im Wege.
      Inzwischen darf man aber davon ausgehen, dass die Dollarschwäche gewollt ist, da sie einmal in Schwung gebracht worden ist.

      Mit Demokratieschaffung hat das nichts zu tun, und die Medien erledigen bekanntlich den Rest.
      Die westlichen Regierenden interessiert es einen Dreck, wie die Bevölkerung daraus hervorgeht.
      Sieht man dies doch aktuell wieder am Besuch Merkels in Israel, die keinerlie deutsche Interessen vertritt, was einem ernstlich zu denken geben sollte.

      Es solle sich einmal jemand Putins bekannte Rede in 2007 anhören, falls er diese jemals finden sollte, denn sie wurde zensiert, da Putin Recht hat.
      Ein Beispiel: Russland ist die einzige Großmacht, die sich an die Abrüstungsverträge gehalten hat, und als Dank setzt man ihnen nun Raketen vor die Nase...

      Was wir hier erfahren ist sicherlich nicht die Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 17:52:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.663.506 von MrRipley am 17.03.08 17:45:44"Alle "Diktatoren" (die zumeist vernünftige Lenker sind und im Interesse ihres Landes dienen, siehe etwa Chavez)"

      Soso, die meisten Diktatoren sind vernünftige Lenker. Schon besoffen um diese Uhrzeit?
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 17:53:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.663.506 von MrRipley am 17.03.08 17:45:44ganz meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 20:11:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Um den Chinesen Einhalt zu gebieten müsste man
      eine international konzertierte Aktion durch-
      führen und den Energiehahn zudrehen. Das würde
      die Chinesen gewaltig treffen. Sicherlich würde
      dass auch uns und anderen Ländern wirtschaftlich
      schaden. Aber wenn man ehrlich ist, dann geht
      dass wohl ohne eigene Nachteile nicht. Die
      olympischen Spiele zu boykottieren ist nicht
      hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:10:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      In China wird schon das eigene Volk von der rotkommunistischen Drecksbande geknechtet, geschweige den Tibet.
      Was Kommunisten so drauf haben ist in den letzten 100 Jahren ja wohl schon genug bewiesen wurden. Die gehen hemmungslos durch Seen von Blut und metzeln die eigene Bevölkerung um ihre Macht zu behalten.
      Nach außen aber immer schön gelächelt und lieb getan.
      Tibet wird ruckzuck plattgemacht und der Westen schaut wie immer zu, ganz toll.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:16:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.101 von Rauchi am 17.03.08 21:10:47was hast denn du geraucht?
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:31:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.175 von T.Hecht am 17.03.08 21:16:36Dann erzähl mir doch mal was an meiner Aussage nicht stimmt.
      Ich schätze aber mal da wird nichts kommen.
      Im Gegensatz dazu kann aus dem stehgreif hunderte Schandtaten von Kommunisten und insbesondere chinesischen Kommunisten an der EIGENEN Bevölkerung aufzählen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:34:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.101 von Rauchi am 17.03.08 21:10:47Wussest du, dass bis zur chinesischen Invasion im Land des Dalai Lamas, Folter, mittelalterliche Strafen, Leibeigenschaft und Sklaverei das Leben bestimmten, ohne dass der Herr einen Finger gerührt hat? Das rechtfertigt nicht das Verhalten der Chinesen, relativiert aber die Glaubwürdigkeit einer anderen Person enorm.

      "Keine Religion des Friedens


      Es ist unglaublich, fast unheimlich, mit welcher Ignoranz die treuherzigen Deutschen den Dalai Lama, diesen gelb-roten "Gott zum Anfassen"("Spiegel"), der erst im 20. Jahrhundert aus dem finstersten Mittelalter seines Landes entsprungen ist und der sich mit erstaunlichem Geschick westliche Begriffe des Liberalismus, Humanismus und der Psychologie angeeignet hat, als "Jesus der Neuzeit" anbeten.
      "Der Buddhismus sagt, dass man ein friedfertiges Leben führen soll - Gewalt wird abgelehnt. Kreuzzüge im Namen des Buddhismus gab es nicht. Erstaunlich ist, dass gerade der tibetische Buddhismus als so friedfertig gilt. Die tibetische Geschichte war nicht friedfertig. Es gab viel Gewalt und immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen, bei denen es um Macht und Einfluss ging und die Religion gerne vorgeschoben wurde - das war gar nicht anders als in anderen Ländern auch", konstatiert der Münchner Tibetologe Volker Caumanns. Die inquisitorischen Vollstreckungen des Lama-Staates im alten Tibet, der Leibeigenschaft und Sklaverei befürwortete, standen der katholischen Inquisition in nichts nach, einschließlich der Anwendung der Folter. Das tibetische Kriminalrecht zeigte ein mittelalterliches Raffinement, das bis Mitte des vorigen Jahrhunderts voll wirksam war.
      "Schuld und Sühne" werden im Buddhismus durch den Karma-Begriff ersetzt. Dessen gängige Interpretation unterscheidet sich nicht wesentlich von dem christlichen Konzept, da schlechtes Karma (Schuld) durch gute Taten (Sühne) aufgehoben werden muss, ansonsten kommt auch der buddhistische "Sünder" in die Hölle, wo ungeheure Qualen auf ihn warten.
      Das Guru-System des Lamaismus, das die absolute Unterwerfung des Schülers unter den Meister verlangt, verhindert jegliche "individuelle" und autonome Entwicklung des Menschen und schon gar, der "Schöpfer seines Schicksals" zu sein. Im Gegenteil, das, was wir hier in Europa unter Individuum, Ich und Seele verstehen, zählt im tibetischen Buddhismus überhaupt nichts. Dort wird das "Individuum" gezielt durch meditative Praktiken "ausgelöscht", um als "Gefäß" für eine der zahlreichen Gottheiten zu dienen oder um den Zustand des Nirwana zu erreichen.
      Das Machtgehabe "präpotenter Kirchenfürsten" ist ganz besonders für die tibetische Mönchskultur charakteristisch, die im alten Tibet eine striktlinien-hierarchische Buddhokratie entwickelt hatte.
      Ende der 90er-Jahre hatte sich die Aufklärung über die Tibetschwärmerei, den Lamaismus und den Dalai Lama in den internationalen Medien eine breitere kritische Öffentlichkeit verschafft. Darauf musste der Religionsführer einfach reagieren. Beschrieb er früher das "tibetische Friedensreich" auf dem Dach der Welt mit sehr ähnlichen Worten wie westliche Shangri-La-Enthusiasten, so spricht er heute (wenn es die Umstände nützlich erscheinen lassen) von der Ungerechtigkeit der Großgrundbesitzer, der Willkür der Äbte, sogar vom himmelschreienden Unrecht, von Prunk und Machtgier. Aber offensichtlich haben diese Äußerungen zur Schattengeschichte Tibets der Dalai-Lama-Idolatrie und Buddhismus-Euphorie nicht schaden können.
      Im Gegensatz dazu sind Papst und Christentum seit Jahrhunderten einer ständigen, offenen Kritik ausgesetzt - und das ist gut. Nur so ist eine kulturell fruchtbare Dynamik zwischen Staat und Kirche, Religion und Humanismus, Gesellschaft und Glaube möglich. Würde sich die humanpolitische Kritik auch mit dem tibetischen Buddhismus auseinandersetzen, dann würde sie dort ebenfalls zahlreiche Strömungen entdecken, die sie bei den monotheistischen Religionen als fundamentalistisch anprangert: den Zusammenfall von Staat und "Kirche", der Ausschluss der Frauen aus der klerikalen Hierarchie, Dämonenglaube, Geheimriten, und dazu kommen, als Spezifikum, sexualmagische Praktiken. Häufig und sehr exzessiv sind auch die "klassischen" Verfehlungen von (Lama-)Klerikern: sexueller und mentaler Missbrauch von Schülern und Schülerinnen, Einschüchterungen, Korruption.
      Gemeinsame Kriterien für den Fundamentalismus jeglicher Glaubensrichtung, der heute weltweit in der großen Politik mitmischt, sind die Befürwortung des Heiligen Krieges gegen Andersgläubige, die Erwartung eines militanten Erlösers, die Prophezeiung einer Endschlacht zwischen Gut und Böse und die Errichtung eines theokratischen Weltreiches. All das sollte man im Buddhismus nicht erwarten. Aber genau eine solche apokalyptische Dschihad-Vision steht im Zentrum eines Heiligen Textes aus dem 10. Jh. n. Chr., dem sogenannten Kalachakra-Tantra, der für den Dalai Lama größte Bedeutung hat. Der Kalachakra-Text sagt einen blutigen Religionskrieg zwischen Buddhisten und Nichtbuddhisten voraus, der nach dem Sieg eines Furcht und Schrecken einflößenden Messias (Rudra Chakrin) in einer Welt-Buddhokratie enden soll. In dem prophezeiten "Shambhala-Krieg" orientiert sich die buddhistische Armee keineswegs nach den Friedensmaximen des historischen Buddhas: Sie wird "gnadenlos" und "grausam" sein, und "die äußerst wilden Krieger werden die barbarische Horde niederwerfen" und "eliminieren". Der Originaltext des Kalachakra-Tantra bezeichnet explizit die Führer der drei monotheistischen Religionen "Adam, Henoch, Abraham, Moses, Jesus, der im weißen Gewand (Mani), Mohammed und Mathani (der Mahdi)" als "Feinde des Buddhismus" und als "Familie der dämonischen Schlangen". Mit einer befremdlichen Begeisterung fürs Detail schildert der Text zudem die mörderischen Superwaffen, die dann zum Einsatz kommen.
      Die Shambhala-Schlacht gilt als der Heilige Krieg des tibetischen Buddhismus und wird, wie der islamische Dschihad, im "Inneren" wie im "Äußeren" ausgefochten. An der inneren Front (im Geiste) ringt der Shambhala-Krieger (so wie der Mudschahedin) mit seinen schlechten Charaktereigenschaften; an der äußeren Front kämpft er gegen die "Feinde der buddhistischen Lehre". Deswegen kommt der vom Dalai Lama designierte Exeget des Kalachakra-Tantras, der Tibetologe Alexander Berzin, zu dem Schluss: "Die Kalachakra-Darstellung des Shambhala-Krieges und die islamische Diskussion über den Dschihad zeigen bemerkenswerte Ähnlichkeiten." Bisher gab es vonseiten des Dalai Lama trotz heftiger Kritik keinen Kommentar zu den offenkundig kriegerischen und die anderen Religionen diskriminierenden Passagen dieses Textes, die im krassen Widerspruch zum "Prinzip der Gewaltlosigkeit" (ahimsa) des Buddhas Shakyamuni stehen.
      Und die Reformen des "Gottkönigs"? - Fast immer werden sie großspurig angekündigt und dann doch nicht durchgeführt. So feierte die deutsche Presse den "Buddha unserer Zeit" euphorisch als sympathischen "Frauenrechtler", weil er in Hamburg die Ordination der buddhistischer Nonnen befürwortet hatte und damit kokettierte, als Frau zu reinkarnieren. Tatsache aber ist, dass er gleichzeitig darauf verwies, wie schon Jahre vorher, er besitze keineswegs die Autorität, die reale "Umsetzung" der Frauenordination zu verabschieden. Im Gegensatz hierzu nahm er im sogenannten Shugden-Fall die ihm zustehende "absolute Autorität in Glaubensdingen" sehr wohl in Anspruch und verbot den jahrhundertealten weitverbreiteten Kult des konkurrierenden Orakelgottes (Shugden). Trotz ständiger Lippenbekenntnisse zur Demokratie ist der Dalai Lama de jure und de facto immer noch das nicht abwählbare Staatsoberhaupt der Exil-Tibeter, oberster weltlicher Chef von sieben Ministerien und einem Premier.
      Im Falle des Dalai Lama und des Lamaismus vollzieht sich hierzulande überhaupt keine bewusste und ausbalancierte Integration einer fremdartigen östlichen, spirituellen Kultur mit einer westlich-rationalistischen, auch wenn sich der "Gottkönig" gerne und demonstrativ mit Wissenschaftlern aus Europa und Amerika trifft und mehrere Ehrendoktorhüte westlicher Universitäten trägt. Die vielfachen irrationalen, berauschenden, grausamen, düsteren und apokalyptischen Aspekte des Lamaismus sind in der großen Öffentlichkeit wenig bekannt. Sie werden vom Dalai Lama und seinen Anhängern verschwiegen, verstellt oder verharmlost. So kann der "Herr des Weißen Lotos" schmunzelnd an die naiven und ignoranten Westler deren eigene, in jahrhundertlangen Kämpfen errungenen humanistischen Werte verteilen, verpackt als "wunscherfüllende Juwelen" aus dem Himalaja, wo es diese humanistischen Juwelen nie gegeben hat.

      Victor und Victoria Trimondi sind freie Schriftsteller, Kulturwissenschaftler und Religionsforscher. Letzte Buchveröffentlichung: "Krieg der Religionen - Politik, Glaube und Terror im Zeichen der Apokalypse" (Fink-Verlag 2006)

      Quelle: Welt Online
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:34:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.329 von Rauchi am 17.03.08 21:31:13Zeige mir die kommunistischen Länder von 1908 mit ihren machterhaltfixierten kommunistischen Machthabern!
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:56:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.357 von derbewunderer am 17.03.08 21:34:31Tibet war ein nach heutigen Vorstellungen ein mittelalterliches Land als es von den Chinesen besetzt wurde, das streitet niemand ab.
      Das ist aber noch lange kein Grund um von einer fremden Macht besetzt zu werden.
      Heute wäre den Tibetern eine weitreichende Autonomie mit politischer und religiöser Selbstbestimmung nur zu wünschen.
      Das wird aber unter den Chinesischen Kommunisten ein ewiger Traum bleiben, denn Kommunismus beinhaltet schon von Natur aus extreme Diktatur.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:56:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.358 von T.Hecht am 17.03.08 21:34:33Auf solch ein Gelaber gehe ich nicht mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 01:31:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.660.309 von T.Hecht am 17.03.08 13:58:14ja wauwau könnte glatt der Dummschwätzer sein, der im Nebenzimmer im Bundestag saß. Je dümmer der geschwätzt hat, umso höher ist er gefallen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 01:43:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.660.309 von T.Hecht am 17.03.08 13:58:14# Hecht
      Opi hat bestimmt Bomben-Verbindungen ...
      Ihm wird sicherlich sofort mitgeteilt, wenn die Amis wieder mal Schei... baun. aufmerksam

      PS:
      - Die Amis waren nie auf dem Mond
      - Elvis lebt
      - Und die Nazis sitzen am Nordpol in einem Tiefenbunker

      lachen lachen


      ja das sind echte argumente die wauwau für euch bringt
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 02:09:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Deutschlandfunk, was war da noch die Frage, Antwort, äh Überschrift, Kommentar, also objektiver Journalismus, ist klar.

      Verein der Tibeter in Deutschland für Olympiaboykott
      Vorsitzende Lhanzom ist "sehr, sehr besorgt" über Lage in ihrer Heimat
      Moderation: Bettina Klein


      Tsering Lhanzom, Vorsitzende des Vereins der Tibeter in Deutschland, verlangt einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking. Jene Politiker, die gegen einen Boykott sind, sollten auf der anderen Seite dafür sorgen, dass es eine unabhängige Untersuchung in Tibet gibt und die Menschenrechte dort geachtet werden.

      Bettina Klein:! Sorge um die Entwicklung in Tibet weltweit: Nach wie vor ist es nicht einfach, an gesicherte Informationen zu gelangen. Die tibetische Exilregierung in Indien spricht von mehreren hundert Opfern, die bei der Niederschlagung der Proteste in Tibet von chinesischen Sicherheitskräften getötet worden seien. Die chinesische Regierung ihrerseits dagegen nennt inzwischen 16 Tote.

      1936 hatten viele auf den Olympischen Spielen in Berlin den Nazis mehr oder weniger zugejubelt. Der Diktator fühlte sich in seiner menschenverachtenden Politik bestärkt. Die Lehre aus '36 muss heißen: nie wieder feiges Schweigen. Das ist eine Stimme in der Presse heute zur Diskussion um die Frage, sollen vor dem Hintergrund der Entwicklung in Tibet die Olympischen Spiele stattfinden, oder sollten sie boykottiert werden? Es ist eine Minderheit, die sich in diesen Tagen öffentlich so äußert. Die meisten Sportfunktionäre und auch die Bundesregierung sind der Meinung, dass es keinen Grund gibt, die Spiele zu boykottieren, und dass diese Art der historischen Parallel wie die gerade zitierte unzulässig sei.

      Am Telefon ist jetzt Tsering Lhanzom. Sie ist Vorsitzende des Vereins der Tibeter in Deutschland. Ich grüße Sie, Frau Lhanzom!

      Tsering Lhanzom: Ich grüße Sie!

      Klein: Wie besorgt sind Sie über die Situation in Tibet?

      Lhanzom: Sehr, sehr besorgt. Alle Tibeter sind sehr besorgt. Wir alle haben gestern auch in der BBC gesehen, wie seine Heiligkeit, der Dalai Lama, so besorgt aussah. Er war letztes Jahr im Sommer in Deutschland. Er sah nie so aus wie gestern im BBC-Interview.

      Klein: Haben Sie andere Informationsmöglichkeiten als wir alle über die Medien? Haben Sie noch Kontakte direkt ins Land?

      Lhanzom: Ich habe mit einigen Tibetern gesprochen, die sehr nahe Verwandte in Tibet haben. Viele haben keinen Kontakt seit zwei Tagen. Vor drei Tagen haben es einige geschafft, da anzurufen. Es ist nicht nur in Lhasa, dass sie Probleme haben. Die Tibeter, die in Osttibet wohnen, sie können auch keinen Kontakt bekommen. Einer hat vor zwei Tagen jemanden erreicht in Osttibet und hat dabei von seinen Verwandten gehört, dass die Polizei in die Häuser kommt, alles durchsucht und einige verhaftet.

      Klein: Die Exilregierung in Indien spricht von bis zu hundert Toten. In anderen Meldungen ist die Rede von mehreren hundert Toten. Gehen Sie davon aus, dass die Opferzahl so hoch ist?

      Lhanzom: Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Wir alle wissen, wie die chinesische Polizei ist. Sie sind ganz hart, und sie haben keine Menschenrechtsachtung wie hier in Deutschland oder in einem demokratischen Land.

      Klein: Das heißt, Sie können sich sogar vorstellen, dass das Dimensionen annehmen könnte von dem Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens 1989, die wir dort gesehen haben?

      Lhanzom: Das kann ich nicht sagen. Ich hoffe auch, dass das nicht passiert.

      Klein: Die chinesische Regierung spricht davon, dass es im Grunde genommen ja Kleinkriminelle in Tibet waren, die diese Proteste jetzt ausgelöst haben. Das ist höchstwahrscheinlich Propaganda aus Ihrer Sicht?

      Lhanzom: Auf jeden Fall. Das war eine einfache, friedliche Demonstration. Ein gutes Beispiel ist: Am Samstag hat eine friedliche Demonstration in Frankfurt vor dem chinesischen Konsulat stattgefunden. Diejenigen, die diese Demonstration oder die Mahnwache organisiert haben, hatten keinerlei Absicht, Gewalt oder dergleichen anzuwenden. Die Situation ist aber so eskaliert, weil die Chinesen aus dem Konsulat rausgeguckt und die Tibeter provoziert haben, und diese waren so sauer, dass sie über den Zaun des Konsulats gesprungen sind und die chinesische Fahne runtergeholt und die tibetische Fahne aufgehängt haben. Das war nicht die Absicht gewesen, und das ist genau in Tibet auch passiert. Es war einfach nur eine ruhige oder friedliche Demonstration geplant.

      Klein: Letzte Frage, Frau Lhanzom, mit der Bitte um eine kurze Antwort: Sollten die Olympischen Spiele im Sommer wie geplant in China stattfinden aus Sicht Ihrer Organisation?

      Lhanzom: Meiner Ansicht nach, aber auch nach Meinung vieler anderer ist es so, dass die Olympischen Spiele nicht stattfinden sollten. Und die Politiker, die gegen einen Boykott sind, müssen auch dafür sorgen, dass es eine unabhängige Untersuchung in Tibet gibt und die Menschenrechte in Tibet geachtet werden sollen.

      Klein: Vielen Dank. Das war Tsering Lhanzom, Vorsitzende des Vereins der Tibeter in Deutschland, mit ihrer Einschätzung der Situation im Augenblick in Tibet. Danke Ihnen für das Gespräch, Frau Lhanzom.

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/755519/

      Vielen Dank für ihre GEZ-Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 06:29:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      IOC wird nicht Boykottieren.

      Sind die Russen wegen des Boykotts raus aus Afghanistan? Nein.
      Ein Boykott der Olym... wird nichts nützen, außer das China die Weltwirtschaft stark schädigen könnte wenn die uns Boykottieren, wo kommt den Mittlerweile das meiste zeug her. Angefangen vom Spargel in Gläsern, Kleidung bis zu den Zuliefer Produkten für die Industrie Nationen weltweit in fast allen Bereichen.


      IOC rechnet mit einem Überschuss von 220 Millionen für seine Kassen.

      Das kann sich die IOC nicht leisten, darauf zuverzichten. Und die ganzen Sponsoren haben zuviel Einfluß und wollen bzw. werden nicht verzichten wollen.

      Also ich gehe jetzt nur noch zum Thaiimbiss(Gehört einem Vietnamesen), oder in die Pizzarie um die Ecke ( gehört einem Isrealiten) mist kann nirgendswo mehr hin gehen der Türke um die Ecke unterdrückt die Kurden. Und meine Currywurst geht auch nicht ohne Indische Ausbeuter.

      Ich glaub ich mach mir einen Brennesselspinat und ein paar Waldpilze.:laugh:

      LG
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 07:08:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.659.321 von OpaDago am 17.03.08 12:45:51Ach wie einfach ist die Welt, wenn man für alle Krisen immer die Amis verantwortlich machen kann.



      ... das ist doch völlig absurd.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 07:16:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.515 von Pitu am 18.03.08 07:08:57die haben ja auch Aids verursacht an Gefangenen getestet:laugh:

      Ob die auch schon an der spanischen grippe Schuld waren:laugh:

      Außerdem sind die Amis schuld das die Japaner und Norweger immer noch Wale jagen:laugh:

      Und am Ozon Loch sind die Ami auch alleine Schuld:laugh:

      Und das mein Hemd ausgewaschen ist daran sind Sie sowieso Schuld:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 08:00:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      #21 Interessanter Text.

      Ergänzende Anmerkung: die tibetanischen Lehren darf man nicht mit dem reinen Buddhismus (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad) gleichsetzen. Ebenso darf man nicht die strenge Zen-Schule mit Gehirnwäsche und Unterdrückung verwechseln. Zen hat das Ziel starke und unabhängige Menschen (möglichst zu Zen Meistern) auszubilden. Echte Zen Meister sind für das Böse gänzlich nutzlos, weil sie einerseits viel zu stark und unabhängig sind, um zu dienen und andererseits keine negativen Bestrebungen verfolgen (und so nicht zu negativen Führern werden können).


      Disclaimer: Nachfolgendes ist nur mein (relativ) spontaner Eindruck von der Webseite des Dalai Lama (http://www.dalailama.com/), der sicher maßgeblich durch die mangelnde Ausbildung in den tibetanischen Lehren bedingt ist.

      Mein Eindruck:

      - Fehlende Klarheit. Die drei Verse auf http://www.dalailama.com/page.17.htm enthalten viele unnötige Worte und es ist keine klare Struktur zu erkennen.

      - Zwar läßt sich alles auch irgendwie positiv interpretieren, aber erschreckend viel läßt auch negative Deutungen zu (siehe Zitate unten).

      - Mein Eindruck von den "Words of Truth" (http://www.dalailama.com/page.21.htm) ist, dass sie geradezu eine Anrufung des Bösen darstellen könnten, die notdürftig mit einigen Sätzen relativiert und so nur scheinbar negiert wird.

      Zitate:

      All human beings are the same.
      http://www.dalailama.com/page.2.htm
      Das ist falsch, es gibt ganz offensichtlich gute und böse Menschen. Man sollte Gerechtigkeit und nicht Gleichheit fordern. Vielfalt ist auch wichtig.

      Kindly let the power of your compassion arise, To quickly stem the flow of blood and tears.
      http://www.dalailama.com/page.21.htm
      Au weia. Ohne Bewegung und Veränderung (fließendes Blut) gibt es kein Leben. Tränen sind positiv! Die Ursache für Tränen ist (meist) negativ, so dass man nicht Tränen sondern das sie auslösende Übel bekämpfen sollte.

      Those unrelentingly cruel ones, objects of compassion, Maddened by delusion's evils, wantonly destroy themselves and others; May they achieve the eye of wisdom, knowing what must be done and undone, And abide in the glory of friendship and love.
      http://www.dalailama.com/page.21.htm
      Das könnte man als Wunsch nach Weisheit (und Macht) für die Grausamen interpretieren, die zudem Freundschaft und Liebe ertragen (abide) sollen (im Sinne von widerstehen, standhalten), wobei "glory" als Tarnwort benutzt wird.

      May this heartfelt wish of total freedom for all Tibet, Which has been awaited for a long time, be spontaneously fulfilled;
      http://www.dalailama.com/page.21.htm
      Der Wunsch nach totaler Freiheit ist äußerst verdächtig. Große Macht im Dienst des Guten kann man sich ja noch wünschen, ebenso Gerechtigkeit (Belohnung des Guten) aber nur das Böse wünscht sich uneingeschränkte Freiheit, wohingegen gute Menschen sich zum Guten verpflichtet fühlen und Einschränkungen (Gesetze), mit dem Ziel Schlechtes zu verhindern, begrüßen.

      I always consider myself as a simple Buddhist monk.
      http://www.dalailama.com/page.54.htm
      Wieviele einfache Mönche haben (oder begehren) einen Thron? http://dalailama.com/images/pgallery/printable6.jpg


      Noch nicht überzeugt? Nun, der Schutzgott des Dalai Lama ist Mahakala ("Later on, when the First Dalai Lama grew up and developed in his spiritual practice, he made direct contact during meditation with the protective deity, Mahakala. At this time, Mahakala said to him, “Somebody like you who is upholding the Buddhist teaching needs a protector like me. ", siehe http://www.dalailama.com/page.54.htm)

      Mahakala (http://de.wikipedia.org/wiki/Mahakala) schaut nicht gerade freundlich aus:
      Bild 1: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mahakala2.jpg
      Bild 2: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:6-armiger_Mahakala.jpg

      Mahakala gilt im Hinduismus als zornvoller Ausdruck von Shiva. "Shiva" bedeutet in Sanskrit zwar "der Gütige", "der Gnädige" oder auch "der Freund" - Shiva verkörpert jedoch das Prinzip der Zerstörung (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Shiva).

      Zerstörung ist zwar auch ein notwendiges Prinzip, aber nur als Bestandteil der "hinduistischen Trinität" (Trimurti) mit den beiden weiteren Aspekten des Göttlichen: Brahma, der als Schöpfer gilt und Vishnu, dem Bewahrer.

      Und wo wir gerade bei Symbolen sind, also die Flagge der tibetischen Exilregierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Flag_of_Tibet.svg) erinnert mich irgendwie an die Zerstörung der Sonne (Wichtig für das irdische Leben) durch ein von mißgünstigen Dämonen gehaltenes Höllenfeuer.


      Okay, das ist vielleicht kein besonders positiver Eindruck vom derzeitigen tibetischen Glauben, aber das muss ja nicht so bleiben. Ich finde es gut vorstellbar, dass es auch einen guten Dalai Lama geben kann (jedoch nicht unter Mahakala). Tibet könnte in Zukunft auch weitergehende Autonomierechte als jetzt erhalten, nämlich dann, wenn die Tibeter selbst für gute Gesetze und Gerechtigkeit sorgen können.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 09:11:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.515 von Pitu am 18.03.08 07:08:57Da hast du Recht. Der ungezügelte Antiamerikanismus, die fast zwanghafte Zuweisung aller Schuld an die USA, hat schon etwas gemein mit der angeblichen jüdischen Weltverschwörung des ausgehenden 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Da wird von manchen Menschen undifferenziert eingedroschen bar jeglicher Vernunft. Schön, wenn man einen universalen Sündenbock hat... Da muß man die Scheuklappen nicht mehr absetzen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 09:12:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.357 von derbewunderer am 17.03.08 21:34:31Interessanter Bericht...
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 09:18:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.663.506 von MrRipley am 17.03.08 17:45:44Ach, Chavez, der Gutherzige! Mir kommen die Tränen! :cry:

      Aber sei's drum, Chavez ist eine vielschichtige Persönlichkeit. Jedoch die Mehrzahl der Diktatoren als gutherzig zu bezeichnen und dann auch noch mit Gänsefüßchen zu versehen, zeigt eine Blindheit für das Reale auf. Und das auch noch indirekt in Verbindung mit Burma und dem dortigen brutal-korrupten Regime!
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 09:22:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.358 von T.Hecht am 17.03.08 21:34:33Rauchi sprach von den letzten 100 Jahren. Dies auf 1908 zu reduzieren, ist doch albern. Aber meinetwegen starte vor gut 91 Jahren. Seitdem sind mehrere Dutzend Millionen Menschen an den Segnungen des Kommunismus verreckt.

      Wahrscheinlich sind auch daran in den Augen mancher User hier die USA Schuld...
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 13:43:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.515 von Pitu am 18.03.08 07:08:57Leider hat sich gezeigt, dass sie öfters ihre Hände im Spiel hatten als gedacht.

      Wenn jemand einen Krieg anfängt, der auf Lügen aufgebaut ist, bei dem tausende Menschen (Frauen und Kinder) sterben, kann man dann davon ausgehen dass dieser nicht immer untadelig ist.

      Immerhin leben die USA zu einem Großteil von der Rüstungsindustrie (hab selbst Verwandschaft die dort arbeitet und die hat mir aus erster Hand berichtet hat was da abgeht).

      Hier könnte ich mir aber ein große wirtschaftliche und finanzmarktmäßige Interessen vorstellen die Chinesen noch schlechter zu machen als sie sind, um deren Vormarsch und Vorherrschaft darin zu bremsen.

      Dass ich das nicht gut finde was China mit Tibet macht steht auf einem anderen Blatt - zumal ich die Hintergründe, Zusammenhänge und Abläufe nicht genügend studiert habe um mir darüber ein Urteil zu bilden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 15:58:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.663.506 von MrRipley am 17.03.08 17:45:44Ich bin nun wirklich und bekanntermaßen kein Freind der US Politik.

      Aber so einen Schwachs.. schreibt nicht mal der blindeste USA-Fan:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 14:30:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      China nennt Dalai Lama "Wolf in Mönchskutte"
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542365,00.html

      Auf mich macht der Dalai Lama keinen besonders (geistig) starken Eindruck. Die Drohung sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542109,00.html) überzeugt mich nicht vom Gegenteil, denn entweder sind die führenden tibetischen Orden und somit auch der Dalai Lama gut, dann darf er nicht an einen Rückzug denken oder ein Großteil der tibetischen Führung ist böse, dann müsste er diese bekämpfen.

      Man kann sich also fragen, wer im Hintergrund die Fäden zieht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 08:37:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was passierte in Lhasa wirklich?

      Blume: Sie sind erstaunlich offen gegenüber Westlern. Ich spreche mit so vielen Menschen wie möglich. Heute hat mir ein Tibeter geschildert, wie er die Aufstände beobachtet hat: Er konnte die Szenerie sehr genau beschreiben, brachte seinen ganzen Hass auf China zum Ausdruck - wie unmöglich sich die Chinesen aufführen, wie sie die Tibeter ökonomisch und religiös unterdrücken. Der nahm kein Blatt vor den Mund. Trotzdem sagte er: Die chinesischen Polizisten haben nicht geschossen am vergangenen Freitag, dem Ausbruch und vorläufigen Höhepunkt der Unruhen. Er vermutete, dass unter den Toten vor allem Chinesen waren, die in ihren Läden verbrannt sind.

      Blume: ... wir müssen trotzdem sehr vorsichtig damit sein, die chinesischen Sicherheitskräfte vorschnell zu verurteilen. Im Moment können wir einfach nicht belegen, wer für die Toten am Freitag verantwortlich ist. Auch ich hielt am Anfang die Militärpolizei für schuldig. Zumal die ganze Stadt voller Uniformierter ist, da liegt der Schluss natürlich sehr schnell nah, dass scharf geschossen wurde. Je öfter ich aber mit Zeugen der Unruhen rede, desto unwahrscheinlicher scheint mir das.

      Der Journalist Georg Blume war einer der letzten unabhängigen Beobachter in Tibets Hauptstadt, bis auch er jetzt ausgewiesen wurde.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,542568,00.h…

      PS: für den kompletten Artikel siehe Link.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 12:12:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der tragische Tod der Lhundrup Tso

      ... Als eine Kugel die 16-jährige Lhundrup Tso am Hinterkopf traf, war sie sofort tot. ...

      ... Dem Tibetischen Zentrum für Menschenrechte und Demokratie (TCHRD) in Dharamsala zufolge eröffnete das chinesische Militär das Feuer auf die Demonstranten, obwohl diese keineswegs gewalttätig protestierten. "Sie kamen mit Panzern und schossen mit Gewehren in die Menge", sagt Sprecher Tenzin Norgay. "In einem Video, das ein Flüchtling aus Nepal geschickt hat, ist zu sehen, wie mindestens 20 Menschen in der vordersten Reihe einfach umkippen." Darunter waren auch Lhundrup Tso und vier ihrer Schulfreunde. ...

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542593,00.html


      Zwar könnte es eine chinesische Kugel gewesen sein, doch die Umstände finde ich schon etwas mysteriös.
      - Wie wahrscheinlich ist es, dass sich Lhundrup Tso zufällig umgedreht hat?
      - Die Chinesen waren vermutlich nicht bedroht und sind wahrscheinlich Profisoldaten.
      - Die Chinesen wollen Ordnung und keine aufgebrachte Weltöffentlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 19:35:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.695.579 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.08 12:12:05der Spiegel ist nicht gerade für urteilsfreie Meinungsäusserung bekannt, aber trotzdem danke. Das(Interview stellt die ganze Sache in ein anderes Licht, wie ich vermutet habe.

      Kein China, und sei es noch so groß, kann es sich zur Zeit(vor der Olympia etwa) leisten, einen Volksaufstand anzuzetteln!

      Ich bin mit dem Buddhismus und Hinduismus sehr eng vertraut, habe eine Zeit lang Zen ausgeübt und bin trotzdem neutral, was die dortige Situation betrifft. Ich hoffe, innerhalb der nächsten Jahre mal nach Tibet zu kommen, und q
      werde versuchen, diese Eisenbahn zu meiden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 10:33:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.357 von derbewunderer am 17.03.08 21:34:31Wussest du, dass bis zur chinesischen Invasion im Land des Dalai Lamas, Folter, mittelalterliche Strafen, Leibeigenschaft und Sklaverei das Leben bestimmten, ohne dass der Herr einen Finger gerührt hat? Das rechtfertigt nicht das Verhalten der Chinesen, relativiert aber die Glaubwürdigkeit einer anderen Person enorm.

      Wie alt war denn der "Herr" als die Chinesen 1950 im Tibet einmarschierten ?

      15 Jahre. Und Du willst einem 15 jährigen ernsthaft vorwerfen, dass er diese Missstände nicht beseitigt hat.

      Ich finde diese Vergötterung des Dalai Lamas überzogen. Für mich ist er ein stinknormaler Mensch, aber nachgewiesenermaßen deutlich friedfertiger als ein Herr Arafat obwohl sein Stamm ähnliches durchleiden musste.

      Wenn seine Gegner ihm schon als schlimmste Sünde vorwerfen, dass er schon mal mit einem Luftgewehr auf Vögel geschossen hat, warte ich nur darauf bis der nächste mit der sensationellen Erkenntnis kommt, dass der Dalai Lama heute eine Mücke erschlagen hat.

      Wer schickt denn die ganzen ausländischen Journalisten raus aus dem Tibet ?
      Wenn die Aufständischen die "Bösen" wären und das chinesische Militär sich korrekt verhalten hätte, müsste doch China größtes Interesse haben, die bösen und gewaltbereiten Tibeter zu demaskieren.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 12:26:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.703.819 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 10:33:09Ich gehe davon aus, dass die Chinesen ein Problem mit den westlichen Medien haben. Und nicht unbedingt weil sie etwas verschleiern wollen, sondern weil sie nicht wissen diese zu Handhaben.

      Es ist bekannt, dass diese Medien nicht immer die reine Wahrheit berichten, sondern den Kick suchen der Aufsehen, das besondere Bild usw. zeigt und dadurch Umsatz bringt. Ausserdem wird das Eisen solange geschmiedet und am Glühen gehalten wie möglich. Je länger und je grausamer die Storry, umso gewinnbringender ist die Sache.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 12:41:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.703.819 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 10:33:09ich glaube du verwechselst da was.

      ...Wenn seine Gegner ihm schon als schlimmste Sünde vorwerfen, dass er schon mal mit einem Luftgewehr auf Vögel geschossen hat, warte ich nur darauf bis der nächste mit der sensationellen Erkenntnis kommt, dass der Dalai Lama heute eine Mücke erschlagen hat...

      Der Dalei Lama soll durch das Buch ja wohl nur "entzaubert" werden. Sowie du ja sagst es ist ein ganz normaler Mensch. Allerdings ist die (Selbst)Darstellung in den Medien wohl etwas zauberhaft geraten. In diesem Falle ist die Schwere der Sünde relativ zum moralischen Anspruch.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 17:17:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.704.449 von T.Hecht am 21.03.08 12:41:07
      Ich kenne einige Zitate, in denen sich auch der Dalai Lama als ganz normaler Mönch bezeichnet.

      Außerdem ist mir ein Unabhängigkeitskampf durch eine vielleicht zu positive Selbstdarstellung und Medienberichterstattung wesentlich lieber als ein Unabhängigkeitskampf durch Bomben wie dies durch die PLO oder die IRA geschah.

      Egal wie man die völkerrechtliche Lage im Tibet sieht (da ist der Standpunkt von China in gewisser Weise nachvollziehbar gewesen): Es wurden in den 50er Jahren und insbesondere zu Zeiten der Kulturrevlution grausame Verbrechen (gerade auch im Tibet) begangen, die der Schwerverbrecher und Massenmörder Mao zu verantworten hat. In Anbetracht dieser Dinge finde ich die Haltung des Dalai Lama ingesamt sehr verantwortungsvoll.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 17:25:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.704.381 von OpaDago am 21.03.08 12:26:33
      Wenn China ein Land ist, dass nichts zu verbergen hat, habe ich mir dann die Aktionen 1989 am Platz des himmlischen Friedens nur eingebildet. Waren etwa westliche Journalisten in den Panzern. Warum wird heute noch zensiert bis zum geht nicht mehr ? Warum sitzen immer noch Millionen Menschen im Umerziehungslagern ?
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 17:38:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.705.608 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 17:25:56und bevor das alles angezweifelt wird:
      nochmals mit der Frankfurter Rundschau und AI eine sicherlich nicht im dem Verdacht der Einseitigkeit stehende Quelle

      http://www.fr-online.de/_inc/_globals/print.php?sid=e72d547a…
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 17:53:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.705.581 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 17:17:20Es wurden in den 50er Jahren und insbesondere zu Zeiten der Kulturrevlution grausame Verbrechen (gerade auch im Tibet) begangen, die der Schwerverbrecher und Massenmörder Mao zu verantworten hat. ja
      In Anbetracht dieser Dinge finde ich die Haltung des Dalai Lama ingesamt sehr verantwortungsvoll.
      Was hat das mit Mao zu tun?
      Ist, und ich unterstelle, dass es so ist, in Ordnung, dass der Dalei Lama seine Stellung ausnutzt und zur Separation aufruft?
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 18:05:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.705.720 von T.Hecht am 21.03.08 17:53:50
      Die Forderung, die der Dalai Lama stellt (und ich orientiere mich an seinen offiziellen Forderungen), eine stärkere kulturelle Autonomie für Tibet im Chinesischen Reich, unterstütze ich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 18:25:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.705.774 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 18:05:12Was bedeutet eigentlich die geforderte kulturelle Autonomie?
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 20:33:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.705.855 von T.Hecht am 21.03.08 18:25:11
      Z.B. dass die Chinesen sich weniger in die Religionsausübung einmischen und nicht bestimmen, wer in Zukunft das religöse Oberhaupt Tibets bilden soll.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 20:49:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.250 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 20:33:28"Nach dem Ableben des heute 72-jährigen Dalai Lama plant Peking ohnehin wie beim Pantschen Lama, dem zweithöchsten religiösen Führer, eine eigene Wiedergeburt des Dalai Lama auszusuchen und in seine Dienste zu stellen. Eine solche Reinkarnation fände allerdings keinerlei Respekt unter den gläubigen Tibetern. Gerade mit Blick auf die Radikalisierung vieler Exil-Tibeter und den jetzigen Gewaltausbruch in Tibet drängen viele ausländische Politiker und Experten die kommunistische Führung, die Chance nicht ungenutzt zu lassen, sich die gemäßigte Haltung und starke Autorität des jetzigen Dalai Lama zunutze zu machen, um eine Lösung für Tibet zu finden."

      Zitat aus der "Welt"
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 20:50:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.250 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 20:33:28Inwiefern mischen sich die Chinesen in die Religionsausübung ein und wieso wollen die das neue religiöse Oberhaupt bestimmen?
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 20:59:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.290 von T.Hecht am 21.03.08 20:50:41Das mit dem religiösen Oberhaupt hat sich überschnitten.
      Für mich ist zumindest nachvollziehbar, dass eine Reinkarnation mit separatistischen Tendenzen für die Chinesen nicht in Frage kommt. Die Tibeter müssten die Loyalität gegenüber China in irgendeiner Form garantieren. Das stelle ich mir zumindest schwierig vor.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 21:06:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      wozu braucht china eigentlich tibet?

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 21:13:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.324 von invest2002 am 21.03.08 21:06:30Bergbau

      Der Bergbau soll zum dritten Standbein in der Tibetischen Wirtschaft werden. Bisher steckt er zwar noch in den Kinderschuhen, er wird aber inzwischen zielstrebig entwickelt. Tibet hat Lagerstätten von Bodenschätzen wie: Chrom, Kupfer, Magnesit, Bor, Blei, Gold, Erdöl, Eisen, Lithium, Kaliumchlorid, Aluminium, Zink und anderes. Noch wird wenig gefördert, aber die Entwicklung des Abbaus ist ein Schwerpunkt des gegenwärtigen Fünfjahrplans der Regierung in Peking.[31] Im Januar 2007 meldete die Chinesische Regierung die Entdeckung von großen mineralischen Lagerstätten unter dem Tibetischen Hochland.[32] Die Lagerstätten sind nicht sehr weit von der Lhasa-Bahn entfernt und könnten die Vorkommen in China von Zink, Kupfer und Blei verdoppeln. Kritiker befürchten jedoch, dass der Abbau dieser Vorkommen das Ökosystem in Tibet schädigen könnte.


      aus Wikipedia
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 21:22:03
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.705.608 von AlfredHerrhausen am 21.03.08 17:25:56Ganz ohne Zweifel was Du da sagst und beklagst.


      In den westlichen Ländern hat man immer das Argument gebracht : man wolle durch gute Beziehungen zu China die Öffnung Chinas erreichen und Normalität schaffen (soweit als möglich ohne es zu einer Verärgerung seitens der Chinesen kommen zu lassen).

      Dies ist auch in Teilen gelungen - in Teilen.

      Aber eigentlich war alles nur ein Vorwand.
      Die westlichen Nationen, egal wer auch immer, sind in regen Kontakt mit den Chinesen getreten, weil sie Geld verdienen wollten.
      Im Grund genommen haben sich alle mitschuldig gemacht.

      Durch die Förderung eines Volksaufstandes und eine mediale Unterstützung durch die Westlichen Länder würden aber die Einflüsse und Beziehungen um mehrere Stufen zurückfallen.

      Man muß halt wissen was man tut und was man will und einschätzen wie die Endergebnisse aussehen können.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 07:53:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.306 von T.Hecht am 21.03.08 20:59:03
      Die Loyalität der Tibeter kann keine Einbahnstrasse sein. Wenn China den 14. Dalai Lama öffentlich beleidigt, kann man auch umgekehrt von den Tibetern nicht erwarten, dass sie eine Marionette von Pekings Gnaden akzeptieren.

      Loyalität muss man sich erarbeiten und da sehe ich von Chinas Seite sehr sehr wenig Bemühungen. Wahrscheinlich werden sie solange in ihrem Starrsinn verharren bis sie dann auch regelmäßig mit Selbstmordattentätern in Peking rechnen müssen und sich eine Tibetische ETA gründet.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 08:17:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.08 08:25:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.926 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.08 08:17:38Der Vorwurf des kulturellen Völkermords bezieht sich mehr auf die vergangenen Dekaden und nicht die aktuellen Geschehnisse.

      Und wie würdest Du denn das bezeichnen, was während der Kulturrevolution im Tibet (und in ganz China geschah).

      Dem kommt der Begriff "kultureller Völkermord" sicher näher als Recht, Gesetz und Ordnung.

      Während der Kulturrevolution wurden insbesondere in dem seit 1951 von den Chinesen besetzten Tibet die meisten religiösen Institutionen zerstört und deren Vertreter sowie große Teile der Bevölkerung hingerichtet oder in Umerziehungslagern eingesperrt und gefoltert. Nach Schätzungen kamen in dieser Zeit allein in Tibet über eine Million Menschen ums Leben. Von ehemals 6000 Tempeln in Tibet existierten am Ende der Kulturrevolution noch 13.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrevolution
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 08:29:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60 Irrtum: Angesichts der blutigen Unruhen in Tibet hat der Dalai Lama der chinesischen Regierung "kulturellen Völkermord" vorgeworfen. http://de.news.yahoo.com/afp/20080316/tts-china-tibet-protes…


      Video monitors on Lhasa's streets recorded some of last week's violence. Some of that footage was released in order to get the public to help police apprehend and identify the suspects. Most of the footage shows the suspects damaging stores or throwing stones. One suspect is seen holding a long broadsword and apparently swinging it at somebody.
      ...
      "There is ample evidence proving this incident was organized, premeditated, masterminded and incited by the Dalai Lama clique," Wen said.
      http://www.shanghaidaily.com/sp/article/2008/200803/20080321…

      Tibet Riot Documentrary
      http://english.peopledaily.com.cn/90001/90776/90785/6378050.…
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 09:09:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.947 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.08 08:29:51
      Angesichts bedeutet nicht zwangsläufig, dass er die momentanen noch relativ harmlosen Aktionen Pekings als kulturellen Völkermord bezeichnet. Vielmehr verstehen ich die Aussage so, dass die jetzigen Aufstände in Tibet, die Reaktion auf den in der Vergangenheit stattfindenden kulturellen Völkermord sind.

      Wie stehst Du denn zu den Aktionen, die in den 60er Jahren während der Kulturrevolution im Tibet gelaufen sind ?
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 09:40:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.997 von AlfredHerrhausen am 22.03.08 09:09:59Die in den Jahren der Kulturrevolution stattgefundenen Greueltaten dürfen heute keine gewalttätigen Reaktionen mehr hervorrufen. Wer solch einen Kausalzusammenhang herstellt sorgt nur dafür das der Gewaltkreislauf kein Ende nimmt (hat mit der tibetanischen Kultur/Religion überhaupt nichts zu tun).

      Unter den Greueltaten während der Kulturrevolution hatten alle Chinesen zu leiden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 09:56:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      #62 > Wie stehst Du denn zu den Aktionen, die in den 60er Jahren während der Kulturrevolution im Tibet gelaufen sind ?
      Folter ist, wenn überhaupt, nur in extrem unwahrscheinlichen Fällen zu rechtfertigen und ich vermute, dass diese nicht während der Kulturrevolution in Tibet gegeben waren.

      Während der Kulturrevolution sind auch in Tibet sicher sehr viele Fehler und Greultaten begangen worden, deren Wiederholung sich ganz bestimmt keiner wünschen sollte.

      Zwar werden falsche Taten dadurch nicht direkt gut, aber vieles schlechte hat vielleicht auch positive zukünftige Auswirkungen. Was, wenn der 2. Weltkrieg einen 3. Weltkrieg mit Atomwaffen erheblich unwahrscheinlicher gemacht hätte? Dadurch wird Hitler zwar nicht gut, aber wenn man das eine vermeidet, passiert eben etwas anders - Ursache-und-Wirkungs-Ketten sind häufig sehr komplex.

      PS: Heute bewertet die KPCh die Kulturrevolution als „schweren Fehler des Genossen Mao Zedong in seinen letzten Jahren“. http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrevolution
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 10:41:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.040 von T.Hecht am 22.03.08 09:40:50Die in den Jahren der Kulturrevolution stattgefundenen Greueltaten dürfen heute keine gewalttätigen Reaktionen mehr hervorrufen. Wer solch einen Kausalzusammenhang herstellt sorgt nur dafür das der Gewaltkreislauf kein Ende nimmt.

      Das sehe ich genauso wie Du (übrigens auch der Dalai Lama).
      Nur habe ich angesichts des Verhaltens der Chinesen ab Mitte der 50er Jahre und wegen der Zerstörungen während der Kulturrevolution durchaus Verständnis für den Begriff des kulturellen Völkermordes.

      Ich finde es nur merkwürdig, dass Du nur an die Tibeter Forderungen stellst. Meinst Du die Bezeichnungen die die Chinesische Regierung für den Dalai Lama wählt, sorgen für eine Deeskalation ?
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 10:48:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.208 von AlfredHerrhausen am 22.03.08 10:41:13
      Und was das Thema Gewaltkreislauf betrifft.
      Was hälst Du von solchen Äußerungen ?

      Chinesische Staatszeitung ruft zu "Vernichtung der Dalai-Clique" auf
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 11:09:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.079 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.08 09:56:58
      PS: Heute bewertet die KPCh die Kulturrevolution als „schweren Fehler des Genossen Mao Zedong in seinen letzten Jahren“.

      Umso unfassbarer ist es für mich, dass in Deutschland Ende der 60er Jahren Menschen mit Mao-Portraits durch die Strassen liefen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 13:24:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.926 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.08 08:17:38China will wahrscheinlich nur Recht, Gesetz und die Ordnung wieder herstellen.

      Bist Du Chinese ???

      Für die Feudal - Chinesen sind die Tibeter nur Ungeziefer , nicht mehr und nicht weniger ! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 14:12:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      #68 > Bist Du Chinese ???
      Nein.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 14:32:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.218 von AlfredHerrhausen am 22.03.08 10:48:28Chinesische Staatszeitung ruft zu "Vernichtung der Dalai-Clique" auf

      ist natürlich dumm und stellt nur Wasser auf die Mühlen der China-Kritiker dar.

      Ich finde es nur merkwürdig, dass Du nur an die Tibeter Forderungen stellst.

      Explizit habe ich überhaupt keine Forderungen gestellt.
      Um beim Threadthema zu bleiben, warum wird China plötzlich wegen der Verletzung der Menschenrechte verurteilt, mit dem Boykott der olympischen spiele wird gedroht, es gibt aber niemanden der erst einmal jeglichen Separatismus und Randale verurteilt? Wenn überhaupt wird leise die Einchinapolitik akzeptiert.
      Die Unterdrückung der kulturellen Identität und der Religion wird allenthalben angeprangert, so richtig überzeugend hat dies aber noch niemand darstellen können.

      Für die Chinesen kommt eine Loslösung Tibets nicht in Frage. Worüber sollen sie mit einer Exilregierung/Dalei Lama verhandeln?
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 14:37:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.778 von T.Hecht am 22.03.08 14:32:10Für die Chinesen kommt eine Loslösung Tibets nicht in Frage. Worüber sollen sie mit einer Exilregierung/Dalei Lama verhandeln?

      Über eine stärkere Autonomie.
      Keine Provinzchefs von Chinas Gnaden.
      Weniger Einmischung in die religösen Freiheiten.

      Der Dalai Lama hat auf die Forderungen nach einem eigeständigen Staat längst verzichtet. Irgendwie ist das in China noch nicht angekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 14:39:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      ...
      Die amtlichen chinesischen Medien verbreiteten außerdem Details brutaler Angriffe von Tibetern auf Chinesen. So sei ein Wanderarbeiter mit dem Messer in die Leber gestochen worden und verblutet. Einer Frau, die verprügelt worden sei, hätten Angreifer ein Ohr abgeschnitten. Ein Arzt sei angegriffen worden, als er versucht habe, einen achtjährigen Jungen zu retten, der von der Menge niedergetrampelt worden und erstickt sei.
      ...
      In der neuen Bilanz der Regierung stieg der geschätzte Sachschaden auf mehr als 244 Millionen Yuan (22 Millionen Euro). Nach diesen amtlichen Angaben sind in der tibetischen Hauptstadt 241 Polizisten verletzt worden, davon 23 schwer. Die Zahl der verletzten Zivilisten stieg auf 382. Davon seien 58 schwer verletzt. Die Unruhestifter hätten 908 Geschäfte angegriffen und geplündert, 84 Autos angezündet sowie auch in sieben Schulen, fünf Krankenhäusern und 120 Wohnungen Feuer gelegt.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542918,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 14:44:42
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.797 von AlfredHerrhausen am 22.03.08 14:37:20Über stärkere Autonomie kann man mit chinesischen Tibetern nicht aber mit der Exilregierung verhandeln.
      Weniger Einmischung in die religiösen Freiheiten? Mir ist immer noch nicht klar inwieweit sich "China" da einmischen kann.
      Und was heisst stärkere Autonomie konkret?

      Hier noch einmal mein Beitrag aus einem anderen Tibetthread zur Diskussion:

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.688.292 im neuen Fenster öffnen von MrRipley am 19.03.08 17:42:29 Mr. Ripley es ist doch völlig unerheblich wer das ganze angezettelt hat. Ich denke mal am Ende waren es die Tibeter. Zwinkern

      Die Frage ist doch was unsere Medien daraus machen.

      Laut Wikipedia umfasst das autonome gebiet Tibet 1,2 Mio qkm und 2,6 Mio Einwohner.
      China umfasst 9,6 Mio qkm und 1,3 Mrd Einwohner, dh 0,2% der Bevölkerung beanspruchen derzeit 12,5% des Territoriums.
      Auf Großtibet bezogen 2,5 Mio qkm und 10,5 Mio Einwohner ist die Relation 0,8 % der Einwohner beanspruchen 26 % des Territoriums.
      Etwaige Rundungsungenauigkeiten möge man mir verzeihen. In den tibetanischen Bevölkerungszahlen sind alle ethnischen Gruppen enthalten.

      Es brauch sich, wie es offensichtlich der Fall ist, nur ein marginaler Anteil chinesischer Wanderarbeiter nach Tibet auf den Weg machen, schon findet zwingend eine Überfremdung statt. Wobei das ärgerliche für Tibeter wahrscheinlich die neu entstandene Konkurrenzsituation ist. Diese spielt sich allerdings hauptsächlich in den Städten ab.
      Die Zeit schreitet voran und die althergebrachte Lebensweise ist so nicht mehr aufrechtzuerhalten.
      Dagegen zu protestieren ist ein Kampf gegen Windmühlen.

      Am Ende ist die Situation der Tibeter nicht anders als die der australischen oder amerikanischen Ureinwohner.
      Wie groß ist allerdings unsere Notiznahme, wenn Goldsucher in Südamerika ein paar Indianer erschiessen?
      Nur in China wo es unserer Propaganda in den Kram passt, werden randalierende Tibeter (die Chinesen haben bestimmt nicht ihr Eigentum angezündet) zu Freiheitskämpfern hochstilisiert.

      Man sollte sich ehrlich die Frage stellen ob sich China in Tibet irgendeine Nostalgie leisten kann.

      Und wenn man die vielen Klöster und Mönche in Tibet sieht, dann fragt man sich in wiefern die Religion unterdrückt wird. Unterdrückt werden doch nur die unter dem Deckmantel der Religion stattfindenen Seperationsbemühungen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 15:02:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.826 von T.Hecht am 22.03.08 14:44:42Weniger Einmischung in die religiösen Freiheiten? Mir ist immer noch nicht klar inwieweit sich "China" da einmischen kann.

      Zum gefühlten 38. Mal: lass die Tibeter ihre religösen Oberhäupter selbst bestimmen, und nicht permanent irgendwelche Fuzzis auch Peking mitbestimmen.

      Am Ende ist die Situation der Tibeter nicht anders als die der australischen oder amerikanischen Ureinwohner.

      Doch: Tibet war von 1911- 1950 ein ein eigenständiges Staatsgebilde, dass sich von China losgelöst hat: Ich sehe da eher Parallelen zu Ex-Jugoslavien, wo sie Kroatien, Slowenien und jetzt der Kosovo für unabhängig erklärt haben

      Wie groß ist allerdings unsere Notiznahme, wenn Goldsucher in Südamerika ein paar Indianer erschiessen?

      Die Dimensionen sind hier zahlenmäßig ganz andere. Seit dem Einmarsch in China wurden nicht nur ein paar Tibeter getötet.
      Dieser Konflikt ist von seinen Opfern zahlenmäßig sicherlich mindestens so hoch einzustufen wie der Israelisch-Plästinsische Konflikt und da nimmt auch die ganze Welt anteil.

      Nur in China wo es unserer Propaganda in den Kram passt, werden randalierende Tibeter (die Chinesen haben bestimmt nicht ihr Eigentum angezündet) zu Freiheitskämpfern hochstilisiert.

      Ich sehe in vielen Beiträgen (TAZ, Süddeutsche) eine sehr genaue Differenzierung zwischen den randalierenden Jugendlichen, die immer mehr dem Einfluß des Dalai Lama entgleiten und seinen gewaltlosen Weg als Schwäche abtun und denjenigen die eigentlich nur das wollen, was Ihnen die Chinesen 1950/51 versprochen haben.



      Und wenn man die vielen Klöster und Mönche in Tibet sieht, dann fragt man sich in wiefern die Religion unterdrückt wird.

      Nicht wenige Klöster wurden gerade aus kommerziellen Gründen (Tourismus) wieder aufgebaut und weniger um die Religionsausübung, die Peking immer ein Dorn im Auge war (siehe auch Falun Gong) zu fördern.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 15:51:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74 > lass die Tibeter ihre religösen Oberhäupter selbst bestimmen,
      Wer hat denn den Dalai Lama erwählt?
      Gott? Gab es eine demokratische Wahl? Ich würde sagen: weder noch.

      Zwar wollen vermutlich viele Tibeter einen Dalai Lama, aber die Frage ist doch, ob sie diesen Dalai Lama wirklich wollen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 16:23:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.708.007 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.08 15:51:25
      Zwar wollen vermutlich viele Tibeter einen Dalai Lama, aber die Frage ist doch, ob sie diesen Dalai Lama wirklich wollen.

      Wenn Du das bezweifelst, hast Du von der ganzen Situation im Tibet überhaupt keine Ahnung. Warum gibt es es denn von Peking so viel hasserfüllte Beiträge im Richtung des Dalai Lamas. Weil er im eigenen Volk so beliebt ist. Wäre er nicht so angesehen, müsste er nicht von Peking zum Staatsfeind Nr. 1 erklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 16:41:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      #76 Ich bezweifle sehr, dass du Ahnung hast.

      Meiner Meinung nach bekämpft China die Sekten im Hintergrund des Dalai Lama, dieser ist nur eine Galionsfigur. China tut dies im Glauben richtig zu handeln und mit dem Ziel, die Ordnung in Tibet wieder herzustellen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 17:28:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.708.141 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.08 16:41:01
      Danke. Diskussion beendet. Bringt nichts mit Dir, wenn Du von irgendwelchen ominösen Sekten im Hintergrund und davon faselst, dass die Tibeter in Wirklichkeit den Dalai Lama gar nicht wollen.

      Träum weiter von Recht, Ordnung und den Umerziehungslagern in China in denen Recht und Ordnung so wunderbar praktiziert werden.

      Ist mir mittlerweile echt zu blöd hier:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 18:22:16
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.895 von AlfredHerrhausen am 22.03.08 15:02:12Das mit dem selbstbestimmen des religiösen Führers habe ich schon verstanden. Nur das kann ja nicht alles an Unterdrückung sein, insbesondere da ja der Dalei Lama ja auch erst noch reinkarnieren muss.

      Die Parallelen zu den amerikanischen und australischen Ureinwohnern sind mehr auf das Thema Fremdbesiedelung gemünzt. Das nomadische Leben wurde unmöglich gemacht. Die Indianer wurden in Reservate eingesperrt, das Land wurde landwirtschaftlich genutzt etc. Den Ureinwohnern wurde definitiv ihre Kultur genommen.

      Die südamerikanischen Goldsucheropfer sollten auch nur die Notiznahme der Medien zeigen. Und wie schon gesagt, die früheren Toten dürfen heute keine Rechtfertigung mehr sein.

      Ich sehe in vielen Beiträgen (TAZ, Süddeutsche) eine sehr genaue Differenzierung zwischen den randalierenden Jugendlichen, die immer mehr dem Einfluß des Dalai Lama entgleiten und seinen gewaltlosen Weg als Schwäche abtun und denjenigen die eigentlich nur das wollen, was Ihnen die Chinesen 1950/51 versprochen haben.

      Kann natürlich nicht alle Medien beurteilen, habe mich deshalb auf die gefühlte Medienmeinung bezogen.

      Es gibt in China so etwas wie Trennung von Staat und Religion. Damit habe ich auch kein Problem. Sollte sich die Religion in Staatsangelegenheiten einmischen, bekommt sie ihre Grenzen aufgezeigt.

      Mein Diskussionsbeitrag zielte ganz allgemein auf die Frage ab, inwieweit die Tibeter einen Anspruch haben, die Entwicklung/"Fortschritt" in China zu beeinflussen. Er soll auch ergebnisoffene Fragen aufwerfen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 07:50:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      Inzwischen wies der Dalai Lama den Vorwurf der chinesischen Führung zurück, er missbrauche die Olympischen Spiele (mehr...) als Druckmittel im Unabhängigkeitskampf der Tibeter. "Ich habe es immer unterstützt, dass die Olympischen Spiele in China stattfinden", sagte er am Sonntag in der indischen Hauptstadt Neu Delhi. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter hatte wiederholt Aufrufe zurückgewiesen, wegen des Vorgehens der chinesischen Sicherheitskräfte gegen Proteste in Tibet das Sportereignis in Peking zu boykottieren. China verdiene als bevölkerungsreichstes Land der Welt die Olympischen Spiele, betonte er dabei. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,543021,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 15:23:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      Tibet - Unterstützen Sie den Dalai Lama

      http://www.avaaz.org/de/tibet_end_the_violence/97.php?cl_tf_…

      An den Chinesischen Präsidenten Hu Jintao:
      "Als Bürger dieser Welt ersuchen wir Sie, bei der Reaktion auf die Proteste in Tibet, zur Zurückhaltung und zum Respekt der Menschenrechte. Berücksichtigen Sie bitte die Anliegen der Tibeter, indem Sie einen bedeutungsvollen Dialog mit dem Dalai Lama eröffnen. Nur durch Dialog und Reformen kann eine längerfristige Stabilität erreicht werden. Chinas aussichtsvolle Zukunft liegt in harmonischer Entwicklung seiner Beziehung zur Welt durch Dialog und Respekt.


      903,535 unterzeichneten die Petition in den vergangenen 7 Tagen, Helfen Sie uns auf 1,000,000
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 15:30:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.720.098 von wronald am 25.03.08 15:23:22http://www.avaaz.org/de/tibet_end_the_violence/97.php?cl_tf_…
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 02:04:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Warum hat man überhaupt die Spiele nach China gewählt?

      Hätte man doch gleich davon absehen können wegen der Menschenrechtsverletzungen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 12:41:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.448 von OpaDago am 29.03.08 02:04:05wie gesagt:
      alle wollen mit China Geschäfte machen und da interessiert die nix was die Chinesen mit ihren Leuten und den Kritikern machen.

      Die Hauptsache der Rubel bzw. USD rollt.

      Jetzt plötzlich vor den Spielen wird was ausgegraben, um das sich sonst keiner richtig kümmerte, um nun Druck aufzubauen.
      Wenn ich den Chinesen raten könnte würde ich denen raten die Spiele selbst abzusagen, und dann den wirtschaftlichen Angriff auf den Westen starten. Die haben mit ihren Menschen mittleirweile so viel Binnenkonjunktur, dass sie nicht unbedingt auf good will angewiesen sind. Wenn die ganzen Geschäfte auf einmal keine Billigwaren mehr aus China bekommen, da gehen z.B. PUMA, ADIDAS, Quelle, Metro, GE, New Yorker, C+A, H+M usw. usw. ganz schnell die Bach runter.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:22:52
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.524 von OpaDago am 29.03.08 12:41:29Wenn die ganzen Geschäfte auf einmal keine Billigwaren mehr aus China bekommen, da gehen z.B. PUMA, ADIDAS, Quelle, Metro, GE, New Yorker, C+A, H+M usw. usw. ganz schnell die Bach runter.

      Nö, die Firmen müßten sich nur nach anderen Lieferanten umschauen. Vielleicht etwas mühsam, aber Nachfrage schafft auch mit Sicherheit ein schnelles Angebot. Und was den Preis anbelangt:

      In einem Verein, den ich kenne, wurden Wetterjacken aus China beschafft. Sie waren von so erbärmlicher Qualität, dass der Verein auf einen Lieferanten in der Schweiz auswich, nicht unbedingt ein Billiglohnland. Die Fertigung sitzt tatsächlich dort. Die Wetterjacken kosteten exakt genauso viel und waren von deutlich besserer Qualität...

      Sicherlich stellt dieses Beispiel jetzt nicht den Regelfall dar, aber wie gesagt, der Wegfall von chinesischen Lieferungen wird selbstverständlich zu kompensieren sein.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 19:05:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.908 von mausschubser am 29.03.08 14:22:52da hast Du recht, aber das dauert.

      Im Grunde wäre es ja besser, wenn wir nicht aus China unsere Waren bezögen, da ich es absolut beschi...en finde, dass die chinesen mit null Umweltschutz und null Sozial (Kinderarbeit und unmenschliche Bedingungen bei der Produktion) ihr Zeugs hier los werden.

      Nur wollen die Scheinheiligen Politiker und Industriellen in Handel und Wirtschaft nicht wirklich etwas dagegen tun, sonst hätten sie schon vor Jahren Handelsbedingungen geschaffen um dies in die richtigen Bahnen zu lenken. Die haben aber damit Kasse gemacht.

      Und genauso verhält es sich mit den allgemeinen Menchenrechten. Das hat die jahrelang einen Schei... interessiert, nur weil die ihre Kassen füllen wollen, und es wird sie nach Olympia auch wieder nichts kümmern. Das ist der wahre Fluch des Kapitalismus.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:17:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      Opas Verdacht scheint begruendet zu sein,
      in Palaestina wird dauerhaft weggeschaut,
      als ob diese gemordeten Menschenleben keinen Wert haben.

      Die Proteste und geringen Opfer in Tibet werden geradezu hochgespielt.

      Das gibt schon zu denken.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 14:12:26
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.970 von Goldwalla am 07.04.08 18:17:46Aha, wieder ein Mensch der mitdenkt.
      Ansonsten überlassen wir es ja den Pferden.
      - denn die haben den größeren Kopf.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 14:14:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Es wird auch gar nicht genau hingeguckt was die unheimliche Qlique des Dalai Lama überhaupt will.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:49:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.942 von ConnorMcLoud am 08.04.08 14:14:43Der Dalei Lama ist in Harmonie mit dem Buddha.

      Was wollte Buddha?

      Die Erleuchtung des Bewußtseins der Menschen.

      Aber ich kanns verstehen, er ist manchen unheimlich.

      Die Menschen kennen nur Konflikte und Kriege,
      dazwischen gibts mal Waffenstillstand, aber der ist auch nur eine Vorbereitung auf den nächsten Krieg.

      Der Dalei Lama veruscht aufzuwecken, wie auch alle anderen Buddhas vor ihm.
      Aber die Menschen können seine Gospel natürlich nicht verstehn.
      Friede ist nicht in unserem Herzen, deswegen das Unverständnis.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 21:56:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.838.380 von Goldwalla am 08.04.08 17:49:47Manche haben einen merkwürdigen Lebensinhalt,
      geboren aus bedauernswerter Unwissenheit,
      sie verschwenden ihr kostbares Leben,
      sie sterben so wie sie geboren wurden,
      sie haben nichts für sich tun können.

      Deren Lebensinhalt ist die manische Gier nach Geld.

      Diese Leute finden natürlich den Dalei Lama unheimlich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 12:31:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.942 von ConnorMcLoud am 08.04.08 14:14:43Es wird auch gar nicht genau hingeguckt was die unheimliche Qlique des Dalai Lama überhaupt will.

      Sie will dassselbe, was Gandhi und Nelson Mandela und deren Cliquen wollten. Eine Ende der Unterdrückung und Bespitzelung durch chinesische Behörden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 12:39:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.844.695 von AlfredHerrhausen am 09.04.08 12:31:38Das ist mir neu. Gandhi und Mandela wurden von den Chinesen bespitzelt. Bitte Quelle!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:03:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Weiß nicht ob der Artikel hier schon gepostet wurde!
      Finde ihn jedenfalls sehr interessant!
      http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=898
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:47:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.030 von HetfieId am 09.04.08 13:03:15Opfer solch kollektiven Wahngeschehens ist eine ganze Gesellschaft, die seit Jahrhunderten unter dem Joch dieses von Mönchsgeneration zu Mönchsgeneration weitergegebenen Irrsinns steht. Opfer sind letztlich aber auch die Mönche und Lamas selbst, die, seit frühester Kindheit abgerichtet und jeder Chance auf eigenständiges Denken und Handeln beraubt, das psychopathische Wahnsystem, in dem sie sich bewegen, nicht als solches erkennen können; die, ganz im Gegenteil, ihr verbogenes und verkrüppeltes Selbstverständnis, ihre tantrischen Kot- und Blutrituale für einen Ausdruck höheren Bewußtseins halten, unabdingbar auf dem »Weg zur Erleuchtung«.

      Das nennt man: Konditionierung.

      Die Menschen dort haben die ihre.
      Die Menschen im Westen, so wie der Artikelschreiber,
      haben auch ihre Konditionierung - nur eben eine völlig andere.

      Solange jeder seine eigene Konditionierung nicht erkennt
      und sie nicht auflöst, solange wird es zwischen
      unterschiedlichen Welten auch nie eine Verständigung geben.

      Solange der Mensch nicht erkennt, dass seine Sicht
      der Welt eben nur eine von möglichen Sichtweisen ist,
      solange wird es auch den Kampf der Kulturen/Konditionierungen geben.

      Alle wollen Recht haben.
      Deswegen gibt es Missionare.
      In den Kirchen, den Medien, der Politik, im Privaten.

      Aber die Narren kommen und gehen.
      Ein ewiger Kreislauf halt.

      Der kluge Mensch will nciht Recht haben.
      Und auch nicht andere verändern.
      Nur sich selbst.

      Deswegen beobachtet er die Narren.
      Weil er weiss, man kann auch aus den Fehlern
      des größten Idioten noch was lernen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 14:13:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.844.776 von T.Hecht am 09.04.08 12:39:07
      Solche Schwannsinnsbeiträge kannst Du Dir einfach sparen. Du solltest in der Lage sein, den Kontext zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 14:28:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.030 von HetfieId am 09.04.08 13:03:15
      Der Artikel ist in einem anderen Thread shcon gepostet worden. Wenn Du willst kannst Du Dir auch die Beiträge von den Trimodis durchlesen.
      Und wenn Du kritisch genug bist - und dafür halte ich Dich - wirst Du zwischen der berechtigten Kritik an den Zuständen im Tibet in der Vergangenheit (für die man aber schlecht den aktuellen Dalai Lama verantwortlich machen kann) und billiger Polemik (Nazi-Verbindungen etc.) unterscheiden können.

      Aber wenn Du in der Front der Pro-China-Propagandisten einstimmen willst, verrate ich Dir: Der Dalai Lama ist in Wirklichkeit eine von der CIA gesteuerte Reinkarnation von Adolf Hitler, der für die Giftgasanschläge in Japan verantwortlich, jeden Abend minderjährige Mädchen vergewaltigt, in Wirklichkeit den Krieg verherrlicht und sich am wohlsten in der Gegenwart von Nazis fühlt.

      Du musst nur unter so glaubwürdige Quellen wie der PDS Weissenburg oder bei enttäuschten durchgeknallten linksesoterischen Leuten wie den Trimodis suchen, da findest Du dann die entsprechenden Aussagen mit Quellen.

      Wie gesagt: Der tibetanische Buddhismus hat genauso seine Schattenseiten und dunkle Flecken, wie alle Weltreligionen. Aber vieles von dem was da unterstellt wird, ist einfach weit unter der Gürtellinie.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 15:43:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 15:48:03
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.677 von AlfredHerrhausen am 09.04.08 14:13:38Selbstverständlich habe ich den Kontext verstanden.
      Wenn man jedoch ohne groß nachzudenken solche zweideutigen Postings verfasst, muss man auch mit solch einer Replik klarkommen. Das schaffe ich auch.;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:53:06
      Beitrag Nr. 100 ()
      Erschreckend ist für mich die Sprache der Chinesen. Eine künstliche Sprache von Apparatschiks; ohne Seele, ohne Herz.

      Dabei könnten die Chinesen durchaus für sich in Anspruch nehmen, die Tibeter aus dem Mittelalter geholt haben, denn der Lamaismus war alles andere als eine Wohltat für die einfachen Tibeter.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 00:02:52
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.419 von thefarmer am 09.04.08 23:53:06Das ist ein Riesenproblem, die Chinesen ziehen sich, unter Druck stehend, zurück und schlagen (hoffentlich nur) verbal zu. Wie sollten sie diese Medienkampagne anders wahrnehmen? 1000 Demonstranten in London und Nr.1 Thema in der Tagesschau, ganz demokratisch.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 01:23:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      Es ist doch völlig lächerlich, niemand interessiert sich für die Menschenrechte oder die Produktionsbedingungen, wo denn? In Bangladesch, in Pakistan, in Vietnam, in Nepal, in Indonesien, in Kambodscha, in Indien? Man interessiert sich für günstige Preise und sonst nichts. Ein Produzent in Bangladesch bekommt vielleicht 5 Dollar für eine Jeans, die xxx dann "im Westen" für 90 Dollar verkauft. :laugh: Alles ganz demokratisch. China ist keine "westliche Demokratie", das behauptet auch niemand, vor 20 Jahren hat sich aber auch kein Schwein dafür interessiert, dass viele Chinesen nichts zu essen hatten. China ist das einzige größere Land, das eine verantwortungsvolle Bevölkerungspolitik betreibt, ein extrem wichtiges Thema, das ansonsten komplett totgeschwiegen oder verharmlost wird. Jetzt wurde die Demokratiekeule geschwenkt, weil der Lama so nett lächelt und vor allem, weil China selbstbewusster wird . In China gibt es kein Klima der Angst und gäbe es "freie" Wahlen, würden sich noch so einige wundern...
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 19:31:21
      Beitrag Nr. 103 ()
      China soll offensichtlich destabilisiert werden, Opa da hast einen guten Riecher.

      Das Riesenreich und der unvergleichliche wirtschaftliche Aufschwung
      scheint für die USA einiges an Bedrohung zu beinhalten.

      Dazu dient der plötzliche und unerwartete Aufstand der Tibeter
      gegen die chinesische Besatzung.

      Als weiterer Destabilisierungsversuch mag eine zukünftige Ernährungskrise in China großes Potential an politischen Sprengstoff haben.

      Bekanntlich bauen US Farmer neuerdings verstärkt Ölsaatenan um Ethanol zu gewinnen,zuungunsten von Mais und Sojabohnen.
      Exporte von Nahrungsmittel dürften somit ausfallen.

      Viele asiatische Nationen haben die bedrohlichen Aussichten für die Ernährung ihrer Bevölkerung erkannt und den Export von Reis eingestellt.

      In Darfur arbeiten Chinesische Ölfirmen an der Erschließung von einem riesigen Ölprojekt und außerdem an Minenprojekte.
      Die USA beabsichtigt dort Natotruppen einzusetzen.

      Die CIA denkt einige Jahre voraus und scheint für das Riesenreich
      China offensichtlich einiges "zu planen."

      Der Dalei Lama in der Reihe von bewußten Wiedergeburten ist geübt in Jahrzehnten und Jahrhunderten vorauszudenken.

      Die USA mögen mit Hilfe seiner Person ihre Probleme mit China
      lösen zu wollen,
      aber so wie wir den Dalei Lame erfahren, wird er natürlich sein ureigenes Süppchen kochen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 13:11:31
      Beitrag Nr. 104 ()
      Den USA kann es nur Recht sein wenn China im Ansehen und mit Olympia wackelt.

      1. lenkt es von der Unfähigkeit der USA ab ihren Haushalt hin zu bekommen,

      2. wirkt es allgemein negativ auf die Börsenkurse (sonst wären die Chinesischen Aktien im Aufwind gegenüber denen aus USA).

      Die Börsengurus nutzen den gewollten Einbruch der Märkte, an dem sie durch die shorts schon super verdienen, später wieder um richtig Kohle zu machen. Wenn erst mal alle Wankelmütigen und Kleinanleger abkassiert sind, dann steigen die wieder ein.

      Es macht immer macht nur eine Fraktion Kasse.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 21:39:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.878.961 von OpaDago am 14.04.08 13:11:31Ja den Banken fallen Immobilien zu Schleuderpreisen in die Hände
      und kassieren noch dazu vom Staat Steuergelder.

      Das hat sich für die New Yorker Banken gelohnt,
      war auch super eingefädelt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:03:36
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.892.733 von Goldwalla am 15.04.08 21:39:18ja, sie drücken doch in den Analystenaussagen immer wieder auf die Bremse udn sagen, dass es ohne weiteres auch noch mal tiefer gehen kann, und dass noch weitere Abschreibungen im Raum stehen.

      Durch diese Aussagen werden wieder Leute verunsichert, die ihr Geld raus halten und somit gehts auch weiter bergab am Markt.
      Die Banken verdienen an den Käufen und an den Verkäufen - gleichsam an den Gewinnen und an den Verlusten. An Shorts wie Indexfonds und bei Leerverkäufen.
      Die haben die Gelddruckmaschine im Haus.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 17:39:40
      Beitrag Nr. 107 ()
      China empört sich über Pariser Dalai-Lama-Ehrung
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,548941,00.html

      Wo ist das Problem? Es ist doch völlig bedeutungslos, wenn der Dalai Lama Ehrenbürger von Paris ist.

      China kann Paris nicht seine Ehrenbürger vorschreiben, aber China könnte die Wahrheit über Tibet und den Dalai Lama propagieren - mit der Wahrheit kann China nicht falsch liegen - allerdings auch nur mit dieser. Irgendwelche falschen Behauptungen würden nur schaden.


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