Wirecard - Top oder Flop (Seite 2000)

[guse]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.503 von CH84 am 21.06.20 14:50:06

Zitat von CH84: Guter Bericht, vor allem Punkt 7.
Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.

Genau die Analyse, die ich bereits vor Tagen hier gebracht habe. Wenn wirecard Opfer sein soll, kann man diese Firma nicht mit Zahlungsdienstleistungen beauftragen, wenn denen mal eben 1,9 Mrd € verloren gehen. Der Ruf wäre ruiniert.

Wenn sie Täter sind, haben sie in den letzten 5 Jahren nicht mal Gewinne eingefahren. Also nichts mit "hochlukratives" Geschäft, sondern alles eine reine Betrugsmaschinerie. Dann wäre jeder Bilanzposten zu hinterfragen. Ob dann am Monatsende noch die Löhne gezahlt werden?

Nur wenn alles ein Missverständnis ist und die 1,9 Mrd noch auftauchen, hat wirecard eine Chance. Aber wie hoch soll da die Chance sein? Wirecard hat ja schon zugegeben, dass das Geld futsch ist. Sonst würden die sich ja nicht als Opfer von Betrug sehen und würden klar die Meldung rausgeben, dass das Geld da ist. Sie sehen sich ja auch nicht mehr als Opfer von fakenews, so wie es früher der Fall war. Dafür sind die Umstände wohl zu eindeutig, hatte die financial times im Januar 2019 doch Recht?

Dafür: Donnerstag großes Schweigen, angekündigte PK fand nicht statt. Freitag wurde eine Aufzeichnung eines inhaltlosen Statements gebracht, Rücktritt des Chefs...seit dem Totenstille.

[Aegean2020]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.839 von Levity240 am 21.06.20 15:26:46

Die Vermutung habe ich auch. Er verdient dann gleich 2 mal. Ich bin auf die nächsten Wochen gespannt.

[Nutzer156]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.836 von Celovec am 21.06.20 15:26:32

Zitat von Celovec: Für die Banken ist ein Rettungsversuch sinnvoller als die sofortige Zerschlagung.

Ein lebendes Unternehmen ist ein weiterer Kunde.

Zerschlagen können die immer, wenn es doch sinnvoller ist Reste aus der Masse zu retten.

Sieht auch besser aus, wenn man es erst im 2. Schritt durchführt, oder?

[Locodiablo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.713 von finanzkater am 21.06.20 15:12:34

Wertpapierverleiher sind in der Regel große Investmentbanken, aber auch Privatanleger, die dem Verleih zugestimmt haben (zB bei IB) oder überhaupt nicht danach gefragt wurden (zB bei manchen Depotbanken). Letztere sind von Kursrückgängen gar nicht betroffen, sondern kassieren einen Teil der Leihgebühr als Intermediär. Bei Investmentbanken kann es durchaus sogar möglich sein, dass sie ebenfalls Aktien ihrer Kunden bzw Investment Vehikel verleihen und dadurch selber nicht direkt von den Kursrückgängen betroffen sind. Falls sie auch Aktien aus dem eigenen Bestand verleihen ist es sicherlich auf das gesamte Anlageuniversum gesehen kein Verlustgeschäft. Unter dem Strich dürften die IBs da immer noch mehr über Leihgebühren verdienen, als sie durch (meist temporäre Kursverluste) verlieren. Geht ja nicht jedes Unternehmen so den Bach runter wie Wirecard ...

[fuballgottsir]

Interessant, dass hier plötzlich Poster auftauchen, und gebetsmühlenartig die Insolvenz heraufbeschwören. Kursziel 0 usw. Sonst haben die noch nie etwas Konstruktives zur Diskussion beigetragen. Denen geht es nur den LV' s und die Hände zu spielen.
Echt widerwärtig. Es geht hier um Existenzen und es geht nicht darum den Kurs durch Kursmanipulation zu drücken
Dass zusätzlich die BaFin , die Politik usw.. bei diesem widerwärtig em Spiel mitspielen ist noch unverständlicher. Einige Hedgefonds sind ja schon einen Tag vorher informiert worden und haben eine Shortwall aufgebaut. Toll. Der Kleinanleger ist zum letzten Dreck verkommen. Umso unverständlicher sind hier manch Wortmeldungen. Nichts gegen sachliche Diskussionen aber Meldungen wie Buxe nicht wertlos und Kursziel 0 € können sich diese Poster sparen.

[Levity240]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.824 von Aegean2020 am 21.06.20 15:24:55

Zitat von Aegean2020: Mich wundert es sehr, dass TCI am Donnerstag ihre LV Position nicht erhöht hat. Dass ist schon recht merkwürdig.

Hohn will doch bestimmt Long gehen 😉

[Celovec]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.797 von Teddybear am 21.06.20 15:23:11

Für die Banken ist ein Rettungsversuch sinnvoller als die sofortige Zerschlagung.

Ein lebendes Unternehmen ist ein weiterer Kunde.

Zerschlagen können die immer, wenn es doch sinnvoller ist Reste aus der Masse zu retten.

[stef12345]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.740 von Whynotnow am 21.06.20 15:15:48

Zitat von Whynotnow: Man darf auch nicht vergessen dass Business in Asien ein bisschen anders läuft...

Vieles was für uns selbstverständlich oder unmöglich sind ist dort längst nicht so. Da hat man in den Geflecht von Business und Politik mit festen und undurchsichtigen Strukturen zu tun. Vorteil für Unternehmen wie WC: das Business läuft viel schneller an, viel „unkomplizierter“ ...

da könnten interessierte Kreise einiges bewirkt haben

Ich will damit nur einwerfen: Drittparner, Treuhändler, Bankmitarbeiter, Bankdirektoren, Beamten der Zentralbanken... nicht so unwahrscheinlich wie z.b in Deutschland dass alle zusammen „arbeiten“...

[Aegean2020]

Mich wundert es sehr, dass TCI am Donnerstag ihre LV Position nicht erhöht hat. Dass ist schon recht merkwürdig.

[HansSchneider]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.112.707 von B.Romeo am 21.06.20 15:12:06

Zitat von B.Romeo: Zitat von Investikafan:
Deka soll doch bitte erstmal vor der eigen Haustür kehren bevor sie über Leute herzieht die diese Firma groß gemacht hat und grösser macht,die sind sich gar nicht klar was das für den Kurs bedeutet,

Meiner Freundin zb haben sie einen Deka low Risk angedreht der ist jetzt schon 8000€ im Minus .

Haltet die Füsse still ihr Kreissparkassenversager


Was ist denn das für eine Aussage Deinerseits ? Der Kommentar gegenüber der Deka und den Beratern in den deutschlandweiten Sparkassen ist respektlos - ich bin nämlich einer von Ihnen. In einer Sparkasse wird niemandem etwas angedreht , ganz ganz wenige schwarze Schafe gibt es in jeder Branche. Der Low Risk ist ein sehr guter Fonds der genau das an Rendite abwirft wie der Aktienmarkt nun mal läuft. Aber isst auch egal - einfach pauschal alles und jeden kritisieren als sich selbst zu hinterfragen geht immer


Investikafan schrieb am 21.06.20 12:24:16 Beitrag Nr. 145.808 ( 64.111.054 ) Antwort auf Beitrag Nr.: 64.110.835 von janus4665 am 21.06.20 12:06:44 Ich habe eine Rechtsschutzversicherung und werde auf jeden Fall klagen , aber rauskommen wird nicht viel denke ich , was aber passiert wenn WC weitergeführt wird und schuldig gesprochen wird müsste der Erfolg eigentlich besser sein ,oder liege ich da falsch.

Wirecard - Top oder Flop | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/11…

Ach ne - also KLAGEN statt eigenen Investmentfehler einzugestehen !!! Und andere in den Schmutz ( Deka + Sparkassen Beratung ) zu ziehen die einfach vernünftig breit aufgestellt und nach persönlichen Chancen und Schwankungsbereitschaft der Kunden natürlich auch mit einem DekaGlobalLowRisk Fonds im Rahmen der Corona Krise ins Minus gerutscht sind. Ich finds ehrlich gesagt ätzend - sorry -

Dagegen gibts hier aber etliche die viel Geld leider verloren haben und dazu ehrlich stehen und vor allem sich diesen Fehler eingestehen - denen sei gesagt „ Respekt für so viel Selbstreflektion „

Das kann tatsächlich noch eine Finanzkrise auslösen. Die DB ist wohl auch dick mit drin (Hat u.a. Hr. Braun ein Darlehen über die Hälfte seiner Aktien gegeben, ist mit Sicherheit auch Gläubiger).

Wenn dann noch Schadensersatzklagen von Fondsanlegern dazukommen (DWS war in Wirecard massiv investiert) könnte es teuer werden.

Andere Frage:

Wie kann es sein, dass Hr. Braun nach der Aussage der philipinischen Zentralbank noch frei herumläuft? Spätestens jetzt müsste doch sowohl dringender Tatverdacht und Verdunklungsgefahr gegeben sein.