Hot Wheels BMW 519000 k a u f e n !!! (Seite 157)

[Cemby]

BMW und Daimler legen DriveNow und Car2go zusammen

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„Mit dieser Allianz erleichtern wir unseren Kunden den Einstieg in die emissionsfreie Mobilität der Zukunft“, sagte BMW-Vorstandschef Harald Krüger zur Fusion. „Um ein einzigartiges, nachhaltiges Ökosystem für urbane Mobilität zu entwickeln, wollen wir unsere Expertise und Erfahrung bündeln“, ergänzte Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands bei Daimler und Leiter von Mercedes-Benz Cars.
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https://www.electrive.net/2018/03/28/bmw-daimler-legen-drive…

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.410.054 von Artikel14 am 28.03.18 14:00:08

Es geht nicht nur ums Geld.

Es geht vor allem auch ums Image!

Das Saubermann-Imge ist plötzlich weg.

Käufer werden sich zurückhalten. Investoren auch.

Ich investiere erst wieder in BMW, wenn der ganze derzeitige Schlamassel ausgestanden ist

[Artikel14]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.403.355 von Artikel14 am 27.03.18 21:22:57

Nun endlich der ganz große BMW-Diesel-Skandal, ein Sturm heute in allen Medien
und BMW dementiert.

Selbst hab ich dann mal etwas recherchiert. Eine eher typische USA-Hersteller-Klage.

Zitat: "Own a 2009-2013 BMW X5 Diesel or a 2009-2011 335d?"
Quelle: https://www.hbsslaw.com/cases/bmw-x5-335d-emissions

Es geht also um recht wenige BMW-Autos, die jeweils bereits 9 bis 5 Jahre alt sind (vgl. Restwerte).
Maximal eine 4-stellige Anzahl, denn einige haben wohl bereits den Besitzer gewechselt.
Wieviele Käufer wohl tatsächlich teilnehmen? Manche sind bereits verschrottet oder gechiptuned.

„Wir äußern uns wegen des laufenden Verfahrens nicht“, teilte ein US-Sprecher von BMW auf Nachfrage mit. Man befasse sich derzeit gründlich mit der Klage, um zu verstehen, was BMW vorgeworfen werde. Prinzipiell gelte aber, dass BMW-Autos nicht manipuliert und mit allen legalen Vorschriften im Einklang seien.

Das kann kaum sehr teuer werden, aber es hat mal wieder Milliarden-Auswirkungen auf die Unternehmensbewertung und den Aktienkurs.

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.403.355 von Artikel14 am 27.03.18 21:22:57

>> Mit dem i3 hat BMW dazugelernt und ist jedenfalls im Leichtbau vorne mit dabei.<<

Ja, BMW hat dazugelernt: Wie man es nicht machen sollte. Ob das nun ausreicht, BMW eine führende Rolle im Leitbau zu attestieren, sei mal dahingestellt. Andere haben da möglicherweise mehr Erfahrung als BMW (z.B. AUDI?)

>> Gemäß Vorstand macht die Brennstoffzelle derzeit eher für LKW Sinn als für PKW. <<

Der Vorstand hat zwar Recht. Aber Du kennst hoffentlich auch die KPMG-Studie, die besagt, daß ~70% der Führungskräfte von Automobilherstellern der Meinung sind daß der Batterieantrieb mittelfristig scheitern werde und die Brennstoffzelle langfristig die bessere Lösung sein könnte. Bei den CEOs waren es über 70%.
Facts:
Die KPMG-Studie ... A KPMG survey last year found most senior automotive executives believe battery-powered cars will ultimately fail, with hydrogen offering the true breakthrough for electric mobility. That’s what Japan is banking on—Toyota is making a big bet it will triumph over batteries. Of the almost 1,000 officials polled by the Dutch advisory, some 78 percent said hydrogen cars will prevail because their tanks can be filled in minutes, making recharging times of 25 to 45 minutes for battery options “seem unreasonable.”
...
http://driving.ca/auto-news/news/the-future-still-belongs-to…

*Daimler AG * auf dem Weg zu 2020 | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177575-11671-11…

Die Probleme der Batterie sollte man nicht klein reden, wie Du es in einem Post tatest..
Ergänzend hierzu noch dieses - frisch aus der Zeitung:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.autoindustrie-in-j…


>> Bisher waren keine Diesel-Klagen in den USA erfolgreich <<

Das ist aber kein Vorteil für BMW! Der Vorteil von BMW war bis zu dieser Klage, daß BMW - anders als die meisten anderen OEMs - anscheinend keine Abgasprobleme hatte. Der Anschein trog. Jetzt hat BMW auch eine Klage am Hals. Das ist für das BMW-Image genauso schädlich wie für andere.

Erwähnenswert auch noch: Die Kartellvorwürfe. Sie könnten sich für BMW schädlicher auswirken als für Daimler und VW.

[Artikel14]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.402.656 von Cemby am 27.03.18 20:27:14

Vielen Dank, denn es macht durchaus Sinn Pro und Contra für die Aktie zu bewerten.
Dazu hatte ich hier ja bereits aufgerufen und selbst einige Beispiele gegeben.
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1261428-1-10/bmw…

Mit dem i3 hat BMW dazugelernt und ist jedenfalls im Leichtbau vorne mit dabei.

Gemäß Vorstand macht die Brennstoffzelle derzeit eher für LKW Sinn als für PKW.

Bisher waren keine Diesel-Klagen in den USA erfolgreich
(Daimler, Bosch etc. - außer gegen Volkswagen, die echte Umschalteinrichtungen für die Prüfstände hatten).

Die gestoppen Produktionen beziehen sich auf umsatzschwache Modelle,
um umsatzstarke Modelle bei den Ressourcen für Optimierung und Produktion zu bevorzugen.

Fragt einfach mal bei den Taxifahrern zu aktuellen Daimler-Fahrzeugen nach.
Schaut man sich dort die Produktqualität an, ist man mit BMW besser dran.

[Cemby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.397.298 von Artikel14 am 27.03.18 12:43:24

Na, das nenne ich mal Selektive Wahrnehmung:
Negativ-Effekte und Negativ-Einflüsse bleiben unberücksichtigt bzw. werden ausgeblendet.

> Der i3 ist eine ingenieurmäßige Meisterleistung, aber kommerziell ein absoluter Flop.
Weil es unsinnig ist, eine superteure Carbonkarosserie zu entwickeln, um eine tonnenschwere Batterie spazieren zu fahren.
Das habe ich von Anfang an gesagt.
Möchte nicht wissen, wieviel Geld BMW auf diesem Irrweg verbrannt hat, wieviel Geld BMW pro verkauftem i3 verliert.
Immerhin: Was bleibt ist die Erfahrung, daß man es so nicht machen sollte.

> Trotzdem setzt BMW bisher ausschlielich und voll auf Batterie, wiederholt aber immerhin nicht den (komerziellen) Unsinn mit der Carbonkarosserie. Alternativen für emissionsfreie Antriebe? BMW= Fehlanzeige. Toyota, Daimler, Honda, Hyunday haben zusätzlich FCELL-Antriebe in ihrem Werkzeugkasten. Das wird die nächste Generation emissionsfreier Antriebe sein, die die BEV in die Nische "Stadt- und Zweitfahrzeuge" verdrängt.(BMW hofft die entsprechende Technik dreinst von Toyota übernehmen zu können).

> Nun hat BMW auch seinen Abgasskandal:
BMW in den USA wegen Dieselbetrugs verklagt
...
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/sammelklage-bmw-in…

> Was ist eigentlich mit den BMW-Benzinern los? Warum nimmt BMW sie reihenweise, den 7er vorweg, aus dem Programm?
BMW stoppt auch Produktion von X5- und X6-Benzinern
...
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-…

> Und schaut man sich die Performance an,
ist Daimler besser dran.

[Artikel14]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.396.626 von Cemby am 27.03.18 11:46:14

BMW ist 2017 in Europa Marktführer für elektrifizierte PKW, weltweit mehr elektrifizierte BEV & PHEV verkauft als Tesla und deutlich schneller gewachsen als Tesla (66%/33%).

BMW hat bereits viele praktischen und wirtschaftlichen Erfahrung mit Elektroautos.
Aber es bleibt oft eine Frage des richtigen Timings.

BMW realisiert pro Quartal deutlich mehr Milliarden-Gewinne
als Tesla pro Quartal Milliarden-Verluste anhäuft!
Tesla verliert weiterhin mit jedem verkauften Auto Geld.
Bei derzeit etwa gleicher Marktkapitalisierung muss man nur ein wenig rechnen.
"Aber, das hätte ja keiner wissen können"

Als Antwort auf CO2-Probleme galten Diesel lange als beste Lösung.
Jetzt sind seine Nachteile extrem in die Öffentlichkeit gerückt worden.

Der Lithium-Elektro hat ebenfalls ein paar "kleine" praktische und Umwelt-Nachteile. Herstellungsaufwand, Reichweite, Akku-Alterung, Ladezeiten und Ladestationen, kalte Jahreszeiten,
steigende Verluste beim Laden/Entladen, Kohlekraftwerke.
Es ist durchaus möglich, dass die Sicherheit der Elektro-Zukunft als "Elektro-Blase" technisch und wirtschaftlich platzt.

BMW verdient Geld, sammelt Erfahrungen, entwickelt Technologien und optimiert das Produkt-Timing.

Auf rund 90 Euro pro Aktie schätzt man für 2018 alleine die Buchwerte der Vermögensgegenstände bei BMW (obwohl konservativ bilanziert und sogar erheblich in der Bilanz abgeschrieben). Dazu kommen Milliarden Gewinne und viele Milliarden stille Reserven und Rückstellungen. Dies alles, die Marke "BMW" sowie das hochprofitable Geschäft bekommt man für
unter 75 Euro einfach dazu geschenkt.

Dabei gilt seit Aristoteles, 300 vor Christus: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!"

Was der Buchwert für Dax-Werte langfristig bedeutet, kann man gut erkennen - siehe unten angehängte Grafik.

Die die Analystenkonferenz letzte Woche und die Bilanz lohnt es sehr genau anzusehen.

Zitat aus dem Handelsblatt:
"Das Geschenk kam pünktlich zum Fest. 1,5 Milliarden Euro dürfte die US-Steuerreform an zusätzlichem Gewinn bringen, rechneten die Finanzer dem BMW-Chef kurz vor Weihnachten vor. Die Masse davon muss schon 2017 verbucht werden, nur einen Teil könne man auch über die kommenden Jahre ziehen, lautet die Einschätzung. Seitdem wird im Vierzylinder, der markanten BMW-Zentrale, intensiv gerechnet. „Luxusprobleme“ nennt ein Beteiligter die Rechenspiele, schließlich werde man auch so erstmals mehr als zehn Milliarden Euro Gewinn vor Steuern einfahren."

Wurde bisher überhaupt klar, was dies im Zusammenhang mit den aktuellen Aussagen der BMW-Vorstände bedeutet?

Allein 4,02 Euro Dividende Anfang Mai sind rund 5,3% Rendite bei nur 30,2% Ausschüttungsquote. Dass man Elon Musk bewundert, verstehe ich gut, jedoch nicht Tesla, sondern Vorzugsaktien von BMW sind mein Investment.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.396.626 von Cemby am 27.03.18 11:46:14

Die meisten von uns haben wohl noch Autos mit Verbrennungsmotoren,mein eigenes Auto ist jetzt acht Jahre alt und ich möchte es noch so lange fahren,wie es geht.An ein Auto mit Elektromotor habe ich mich gedanklich nach nicht angefreundet.In der Tiefgarage unserer Eigentumswohnanlage hat sich bislang auch noch niemand eine Steckdose an seinen Standplatz legen lassen,um eine Batterie eines Elektroautos nachts aufladen zu können.

[Cemby]

BMW vertagt Elektrorevolution und riskiert den Anschluss

Viele sind sich mittlerweile einig, dass Elektroautos die Zukunft gehört. Spätestens nach dem der Dieselskandal die Autobranche erschüttert hat, sollte klar geworden sein, dass es so nicht weiter gehen kann. Worüber aber durchaus gestritten wird, ist, wann genau und in welchem Umfang die Elektrorevolution richtig an Fahrt aufnimmt. Genau an dieser Stelle hat bei BMW (WKN:519000) gerade ein Umdenken stattgefunden. Aktionäre sollten sich gut überlegen, ob dabei die beste Entscheidung für die Zukunft des Konzerns getroffen wurde.
...
BMW hat vermutlich aus den nicht besonders guten Erfahrungen mit seinem Elektromodell i3 gelernt. Das war zwar branchenweit gesehen sehr außergewöhnlich, aber die Reichweite war gering und die Größe war vielen Kunden zu kompakt. Der hohe Preis hat es dann endgültig zum Ladenhüter gemacht.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10401029-bmw-vert…

[MdBJuppZupp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.351.365 von Steveguied am 22.03.18 09:53:58

Stimmt. Wenn es so ist. Aber ein wenig Imageschaden bringt die Aktion trotzdem.

Aber nicht bei mir. Ich war am WE zur Produktpräsentation des neuen X2. Super Gerät, könnte mein Nächster werden. Ist aber leider auch recht teuer. Liegt aber auch daran, dass jetzt viele Extras serienmäßig sind. Automatikgetriebe, LED Licht, Navi, aernetzter Bordcomputer u.s.w.,ohne bekommt man die nicht mehr. Will ich aber auch nicht.