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    Die Finanzkrise als Vorwand für den Raubzug des kapitalistischen Feudaladels - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.08 10:23:31 von
    neuester Beitrag 16.10.08 22:57:02 von
    Beiträge: 52
    ID: 1.144.636
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      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:23:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit dem Argument, eine „Finanzkrise verhindern“ zu wollen, findet derzeit einer der größten Raubzüge gegen die Unter- und Mittelschicht statt. In einer Nacht- und Nebelaktion wird beschlossen, über Sechsundzwanzigtausend Millionen Euro der „Hypo Real Estate“, einem Priivatunternehmen bereitzustellen. Und die Führungsspitze dieses Unternehmens soll so weiter machen wie bisher - hinter ihrer gepanzerten Autoscheibe mit millionenschwerem Gehalt.

      Bis die nächste Pleite kommt. Ein Signal an die gesamte Branche, sich auf Kosten des Steuerzahlers komplett zu entschulden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:29:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die alternative in solchen Fällen war in der Vergangenheit eine Inflation oder Krieg !

      Ich wäre ja lieber für eine Inflation! Damit könnte man viele Verschuldungen liquidieren!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:33:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.888 von SchwarzRotGold am 30.09.08 10:23:31Wir sollten vielleicht bedenken, was die HRX unter anderem finanziert: STAATSSCHULD :eek:
      Die könnten zuviel wissen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:35:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.888 von SchwarzRotGold am 30.09.08 10:23:31Was willst Du denn dagegen machen? Es gibt doch nur 2 Wege.
      --Entweder man zieht die großen Geldvermögen ein (Enteignung)
      oder
      --Man bürdet die Ausfallsummen dem Steuerzahler auf.

      Der dritte Weg wäre, Geld zu drucken. Was anderes gibt es nicht.

      Würde man enteignen, bräche unser Wirtschaftssystem SOFORT zusammen. Die Entscheider wissen das natürlich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:38:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.132 von Dorfrichter am 30.09.08 10:35:08Das mindeste wäre, daß die inkompetenten A..... der HRE mit ihren millionenschweren Gehältern öffentlich vorgeführt werden.

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      schrieb am 30.09.08 10:39:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und wenn sich die Lage mal wieder beruhigen sollte, werden sich die Herren Vorstände wieder dicke Gehaltserhöhungen genehmigen.

      Die Alternative wäre doch, die Vorstände persönlich zur Rechenschaft zu ziehen, ihr privates Vermögen zu konfiszieren und die Banken unter Führung der BaFin zu stellen. Dann wäre der Einsatz von Steuergeldern auch zu rechtfertigen.:laugh:

      Wenn aber ein Arbeitnehmer sich mal bei der Abrechnung beim Porto um 5.- Euro zu seinem Gunsten verrechnet, ist dies ein Grund für eine fristlose Kündigung. So geschehen in meinem Unternehmen.

      Klar, dem Arbeitnehmer wird gleich die Betrugsabsicht unterstellt und die Vorstände können ja nichts für die Finanzmarktkrise. Sie sind ja nur Opfer.:laugh:

      Aus dem Geschichtsunterricht weiß ich noch, dass es in der Zeit der Weimarer-Republik ganz öhnliche Zustände gab. Es wiederholt sich doch alles und wenn nun noch die Arbeitslosigkeit astronomische Höhen erreicht, ist den politisch Extremen Tür und Tor geöffnet.:D

      Na mal sehen ob wir den Bogen nochmal schaffen oder ob doch das Chaos kommt.

      Ich für meinen Teil wünsche mir letzteres nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:54:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.184 von SchwarzRotGold am 30.09.08 10:38:13Das hätte man doch viel früher unterbinden müssen.

      Esser war damals der Auftakt für diesen Run auf das "goldene Kalb." Der hat begriffen, was kommt. Alle Anderen waren nur die Büffelherde in einer wahnsinnigen Stampede, die Esser ausgelöst hatte.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:00:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.888 von SchwarzRotGold am 30.09.08 10:23:31Was glaubst Du...wieviele eigenständig agierende Mittelständler agieren noch ganz selbständig ohne Beteiligung (stiller Teilhaber Privatpersonen) von Banken/Versicherungen?

      Wieviele schöne Hotels gibt es noch und sind in Händen von Privatpersonen ganz ohne Gelder aus der Finanzwirtschaft?

      Ihr dürft mal schätzen. (Ich aber kenne die genaue Zahl nicht und müßte auch schätzen)
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:02:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.572 von Dorfrichter am 30.09.08 11:00:41Nicht ablenken von den Versagern mit Millionenbezügen bei der HRE.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:08:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.211 von DasWarnsignal am 30.09.08 10:39:34ein Arbeitnehmer sich mal bei der Abrechnung beim Porto um 5.- Euro zu seinem Gunsten verrechnet, ist dies ein Grund für eine fristlose Kündigung. So geschehen in meinem Unternehmen

      Da ist von auszugehen das Sie nur einen Grund gesucht haben wie Sie Ihn los werden. Wenn man in den Krümmeln sucht findet man bei fast allen Arbeitnehmern so ein Hintertürchen um Ihm zu kündigen.

      Wer hat noch nie einen Bleistift oderso von der arbeit mitgenommen, oder Privat telefoniert, im Internet gesurft usw.

      LG
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:32:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.610 von SchwarzRotGold am 30.09.08 11:02:39Ich lenke nicht ab. Die "Versager" wird man nur sekundär versuchen, zur Verantwortung zu ziehen. Jedoch mit Ausweitung der Finanzkrise wird alles unübersichtlicher. Sie Staatsanwaltschaften reichen da nicht aus. Ein ganzes Heer benötigte man da.

      Ja, und da wäre dann noch die Weisungsgebundenheit von der Regierung. Darüber hüpft dann kein Staatsanwalt mehr.

      Also- was willst Du machen?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:51:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.184 von SchwarzRotGold am 30.09.08 10:38:13Das mindeste wäre, daß die inkompetenten A..... der HRE mit ihren millionenschweren Gehältern öffentlich vorgeführt werden.

      Genau das sollte Merkel tun und zugleich die fetten Millionenghälter rückabwickeln ansonsten sind demokratische Parteien nicht mehr glaubwürdig.Bayern war der Anfang.Glaubt bloss nicht,das dieses Wahldebakel an den Personen Huber und Beckstein gelegen hat.Schaut Merkel dem bösen treiben gieriger Manager weiter zu wird auch die CDU bei der nächsten Wahl dort wo Schröder die SPD hinmanövrierte letztendlich landen.Das ist jetzt nicht Böse gemeint.Man
      kann nicht ein ganzes Volk opfern für eine Handvoll gieriger Heuschrecken.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:58:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.510 von AHEO am 30.09.08 11:51:55Diese gierigen Heuschrecken werden bald noch mehr Geld für Bodyguards ausgeben müssen, nachdem Die RAF im Kino glorifiziert wird.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 12:10:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.636 von silvodin am 30.09.08 11:58:55Wir wollen und sollten ja keine Mörder sein.Als solche hat uns Gott nicht geschaffen.Nur gierige Menschen gehen über Leichen.Was wir brauchen ist eine sachliche Aufklärung.Es kann ja nicht sein,das man jahrelang mit Schrottpapieren ein Schneeballsystem aufbaut , Umsatz und Gewinn generiert,Millionen Prämien einschiebt, aus Gier auch noch Arbeitsplätze opfert und wenn das Spiel nicht mehr läuft nach dem Staat, sprich Steuerzahler ruft.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 12:14:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.855 von AHEO am 30.09.08 12:10:21Vernünftige Zeilen. Aber was macht man mit diesen Zertifikaten, mit denen sich die Banken gegenseitig "versichert" haben gegen Ausfälle?

      Wen sperrt man da hinter Gitter? Solche "Zertifikate" dürfte es überhaupt nicht geben, da sie Luftgeschäfte darstellen.

      Was würdest Du da empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 12:19:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.888 von SchwarzRotGold am 30.09.08 10:23:31#1

      Allein in den USA sollen die Steuerzahler jetzt 700 Milliarden an die Aasgeier abdrücken, die sich selbst seit Jahren Gehälter jenseits von 20 Millionen genehmigen, und die jetzt trotz des Desasters fette Pensionen und Übergangsgelder abkassieren...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 12:49:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.165 von Dorfrichter am 30.09.08 11:32:43Was du schreibst klingt plausibel.

      Ich möchte nochmals betonen, daß die Versager mit den Millionengehältern samt Sippschaft nachhaltig öffentlich vorgeführt gehören (Frau und Tochter bei Escada, Gucci usw. :D ). Es wäre außerdem zu begrüssen, wenn diese Leute Kindern in die Augen schauen müssten, die sich über eine warme Mahlzeit freuen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:04:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.510 von AHEO am 30.09.08 11:51:55Man
      kann nicht ein ganzes Volk opfern für eine Handvoll gieriger Heuschrecken.



      Doch, wird man tun...;)
      Im zweiten Versuch kommt das Gesetz durch, der DOW steigt um 777 Punkte, aller Schmerz ist vergessen - nur der Hamburger kostet dann 9,99 $...im Sonderangebot....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:18:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.937 von Dorfrichter am 30.09.08 12:14:47Was würdest Du da empfehlen?

      Die Karre ist so weit im Dreck,dass es kaum noch Auswege gibt.Ich würde die Verantworlichen zur Rede stellen und demenstsprechende Strafmassnahmen einleiten.Klingt alles ein wenig diktatorisch,aber nur so könnte man sich beim Volk wieder glaubwürdig machen.Ich würde das System gesteuert inflationieren lassen um Zeit zu gewinnen(Reform vorbereiten) in 4-5 Jahren dann den großen Schnitt machen, in Form einer Währungsreform.Natürlich würde so etwas nur
      EU weit zu machen sein.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:23:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.888 von SchwarzRotGold am 30.09.08 10:23:31So ist es eben. Volle Zustimmung.

      Und was lernen wir daraus:

      Zwischen den Enteignungspraktiken des Sozialismus und Kommunismus und dem Turbokapitalismus gibt es eben kaum einen Unterschied.

      Die Zeche zahlt am Schluß der Steuerzahler.

      Ihr einfältigen Turbokapitalisten; seid willkommen im Clubsalon von Marx, Lenin und Mao

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:24:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.062 von AHEO am 30.09.08 13:18:14Ich glaube es wäre besser wenn jedes Land neben dem Euro wieder seine Nationalwährung einführen würde.Die EU finde ich zwar gut, mit einer gemeinsamen Währung wird es auf Dauer nicht gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:33:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.345.533 von SchwarzRotGold am 30.09.08 12:49:25Lies mal aufmerksam diesen guten Artikel.

      (Die Plünderer kommen)
      http://www.zeitschrift-humanwirtschaft.de/pdf_z/ruegemer_die…

      Wen willst Du hier alles einsperren?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:42:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.183 von AHEO am 30.09.08 13:24:10Zu spät.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:43:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.610 von SchwarzRotGold am 30.09.08 11:02:39Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat die HRe ein eigenes Sicherheitspaket geschnürt, was in normalen Zeiten auch jede Bank als Sicherheit akzeptiert hätte. Nur heutzutage, wo keine Bank der anderen traut, eben nichts wert ist, da das allgemeine Vertrauen fehlt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:44:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.168 von BoersenHighlander am 30.09.08 13:23:18Zwischen den Enteignungspraktiken des Sozialismus und Kommunismus und dem Turbokapitalismus gibt es eben kaum einen Unterschied.

      Echter Kapitalismus enteignet niemanden, sondern beruht auf freiwilligem Handel.
      Was Du meinst, nennt man, glaube ich, "Imperialismus" -also einige wenige Konzerne, die mit Hilfe korrupter und/oder populistischer Staatsbeamten das Volk ausplündern (via staatl. geförderter Monopolbildung und staatl. Subventionen)
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:00:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.598 von knudolf am 30.09.08 13:44:51Sorry,

      wir haben aber keinen echten Kapitalismus (was soll das überhaupt sein?), sondern

      einen enteignenten Raubtierkapitalismus:

      Es gehört zum Prinzip-Denken der "Handlanger der Armut", die mit ihren beispiellosen Verzichtspredigten über Lohnverzicht und Lohnzurückhaltung bis hin zur Versklavung mittels menschenunwürdigem Lohndumping sowie Massenentlassungen trotz Rekordgewinne, ein brutales Enteignungsinstrument geschaffen haben, um ihre Renditengeilheit zu rechtfertigen die darin gipfelt, das Füllhorn des ausschüttungsfähigen Kapitals von Jahr zu Jahr zu steigern, ohne Rücksicht auf Verluste und sozialgesellschaftlicher Verantwortung.

      Man sollte dieses Pack einfach in ihrem Sumpf absaufen lassen, damit sie endlich merken was es bedeutet Existenzängste zu erleiden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:21:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.897 von BoersenHighlander am 30.09.08 14:00:25wir haben aber keinen echten Kapitalismus (was soll das überhaupt sein?)

      Echter Kapitalismus ist die Freiheit eines Jeden, mit seinem Eigentum zu tun und zu lassen, was er will, solange er damit nicht jemandes Anderen Eigentum (bzw. ihn selbst) schädigt.

      enteignenten Raubtierkapitalismus:

      Es gehört zum Prinzip-Denken der "Handlanger der Armut", die mit ihren beispiellosen Verzichtspredigten über Lohnverzicht und Lohnzurückhaltung bis hin zur Versklavung mittels menschenunwürdigem Lohndumping sowie Massenentlassungen trotz Rekordgewinne, ein brutales Enteignungsinstrument geschaffen haben, um ihre Renditengeilheit zu rechtfertigen die darin gipfelt, das Füllhorn des ausschüttungsfähigen Kapitals von Jahr zu Jahr zu steigern, ohne Rücksicht auf Verluste und sozialgesellschaftlicher Verantwortung.


      Nach dieser Definition bin ich tatsächlich ein "Raubtierkapitalist".
      Allerdings ist es nicht der Arbeitnehmer, der vom Arbeitgeber "enteignet" wird, wenn Ersterer freiwillig eine Arbeitsstelle bei Letzterem annimmt, sondern der Arbeitnehmer enteignet den Arbeitgeber, wenn er letzteren mit Hilfe der Gewerkschaft und -der Regierung zu Lohnerhöhungen zwingt.

      Stell Dir vor, Du schließt mit einem Waschmaschinen-Klempner den Vertrag, dass Du ihm 50,-Eur zahlst, wenn er Dir Deine Waschmaschine repariert. Er stimmt freiwillig zu.
      Nach getaner Arbeit ändert er aber seine Meinung und will nun 70,- Eur haben. Nachdruck verleiht er seiner Forderung mit Hilfe einiger auf einmal erscheinender tätowierter und finster dreinblickender Gesellen.
      -Preisfrage: Wer von euch beiden enteignet hier wen?

      Und auf gewerkschaftlich/staatlich durchgesetzte nachträgliche Lohnerhöhungen bezogen: -wer enteignet hier wen?

      Enteignet wird per Definitionem immer der, dem per Zwang Eigentum weggenommen wird.

      Wenn Du also anprangerst, dass Arbeitgeber Arbeitnehmern nicht mehr so viel Geld geben wollen, wie zuvor, bzw. -ihren Lohn nicht erhöhen wollen, dann musst Du dafür einen anderen Begriff finden.
      Der Begriff "Enteignung" ist schon belegt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:44:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      In der Bankenkriese sieht man wieder einmal mehr, dass manche Menschen gleicher als andere sind.

      Von wegen, "Alle Menschen sind gleich!"


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:45:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.348.278 von knudolf am 30.09.08 15:21:34
      Lest mal folgenden Artikel: Rettungsplan gescheitert – Dummheit oder Kalkül?

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/255702…

      Hier wird vermutet, die Ablehnung des Rettungsplans durch vorwiegend Republikanische Abgeordnete sei mit dem Kalkül erfolgt, erst einmal Obama in das Präsidentenamt zu bringen, wo dieser dann unweigerlich an der Finanzkrise scheitern müsse, so das danach Platz für den kommenden „republikanischen Heilsbringer“ wäre.

      Bette Theorie. Vielleicht war das in Byern am Sonntag ja uch so – die CSU wollte die absolute Mehrheit verlieren, um zur nächsten Wahl wie Phoenix aus der Asche einer dann an den Junior-Partnern zugrunde gegangenen Koalition wiedererstehen zu können. Deshalb der dillethantische Wahlkampf. Und der einzig zu befürchtende Kolalateralschaden in Form einer potentiell erstarkenden SPD wurde verhindert, indem durch die strategisch platzierten Strapse :lick: von Frau Pauly die Freien Wähler interessant und siegfähig gemacht wurden.

      Aber Verschwörungstheorien beiseite: Denkt mal darüber nach, ob die Ami-Rep’s nicht vielleicht lediglich prinzipien- und verfassungstreu gehandelt haben. :keks: Nach den üblen Ergajrungen mit Bush/Cheeneys „patriot act“ :eek: konnten und wollten sie möglicherweise ein zweites „Ermächtigungsgesetz“, das alle parlamentarische Kontrolle über das Finanzwesen ausgehebelt und zu einer Paulson’schen Finanzdiktatur geführt hätte, nicht dulden. Aufschlussreich hierzu die Angriffe von Peer Steinbrück im Bundestagauf die Amis , die zwar den Rest der Welt zu mehr Finanzregulation aufgerufen hätten, diese aber im eigenen Land nicht durchgesetzt hätten.

      Es scheint so, als sei die Finanzkrise gezielt und absichtlich „organisiert“ worden und der „Rettungs“plan nur ein erster versuchter Schritt zu einer Regulierungs- und Kontrollorgie in den Händen der Grossfinanz.

      Aufschlussreich dazu Zitate des US-Bankiers Felix Rohatyn in

      Felix Rohatyn und seine Pläne für eine globale Finanzdiktatur

      http://www.bueso.de/news/felix-rohatyn-und-seine-plane-fur-g…

      wo Monate vor (!) Ausbruch der heißen Krisenphase offenherzig und entlarvend die wahren Absichten des Grosskapitals in Richtung einer „Weltfinanzdiktatur“ dargelegt werden.

      (Ich bin alles andere als BÜSO- noch LaRouche-Anhänger mit deren diversen Verschwörungstheorien, aber die Zitate sind sicher authentisch und nachprüfbar.)

      Fazit: Finanzkrise wurde bewusst und zielgerichtet herbeigeführt, um Chaos an den Finanzmärkten für Zustimmung zu überbordender Regulierung zu erreichen und damit ersten Schritt zur „privatenn Weltregierung“ einzuleiten.

      Wie könnte ein echter Rettungsplan aussehen?

      Also – die 700 Mrd sind erst mal nicht schlecht. Wenn damit die „schlimmsten“ durch den Vertrauensverlust entwerteten Anleihen zu Teilen ihres Nominalwerts (sagen wir mal 50%) aufgekauft vwerden, könnte das ehr stabilisierend und vertrauensbildend wirken und den Handel mit dem „besseren Rest“ (problematische Risikopapiere solls ja insgesamt etwa einige tausend :cry:Milliarden Dollar in den Bilanzen diverser Bankhäuser geben) wieder möglich machen.

      Derzeit sind 6% aller Immobilienkredite in US notleidend – also werden über 090% noch bedient. Lassen wir 20% ausfallen – dann sind wenigstens 80% des Nominalwertes noch einbringbar – zumal, wenn man das schuldnerschonend (Zinssenkung, Ratenstundung etc.)organsiert. D.h., die gebeutelten Papiere könnten bei kluger Politik sogar kräftig im Wert zulegen.

      Fazit: Tue gutes – und verdiene damit.:cool:

      Mit gewissen staatlichen Garantien liese sich der Rettungsfonds dann vielleicht sogar privatwirtschaftlich organisieren. Wenn alles Gut geht, greifen die staatlichen Garantien dann gar nicht – der Steuerzahler bleibt unbehelligt.

      Und die „Ermächtigungsklauseln“ für machtgierige Privatfinanziers sind an sich überflüssig. Auch die überbordende Regulierung und Kontrolle – wenn auch gewisse Regeln sinnvoll wären – z.B. Verbote von Spekulationen der Art, die Preise betrügerisch anheben oder senken, ohne dass überhaupt mit dem Basiswert gearbeitet wird. Oder Regeln für Politiker, die nicht einfach Steuern einführen dürften oder Geldf drucken dürften, wenn es ihnen beliebt – was ja offenbar auch zur derzeitigen Krise beigetragen haben dürfte. Lieber Peer – in dem Zusammenhang fällt mir der Spruch mit dem Glashaus ein.

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 16:26:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.897 von BoersenHighlander am 30.09.08 14:00:25@Boersenhighlander

      Auch bei Knudolf kann man sich die Mühe der Diskussion sparen. Es ist sinnlos mit jemand diskutieren zu wollen, der die Wirklichkeit konsequent ausblendet und nur eine selektive Wahrnehmung zulässt.

      Nach Knudolf existiert all das das nicht, was selbst von den selbsternannt 'konsrrvativen' oder liberalen Kräften in der Politik nicht mehr geleugnet werden kann und auch nicht geleugnet wird:

      Die Millionen unter der Armutsgrenze lebenden Kinder in Deutschland, die Millionen von Arbeitnehmern mit einem Einkommen unterhalb des Bedarfs für den eigenen Lebensunterhalt, die zigtausenden Ein-Euro-Jobs, die Rente mit 67 bzw. die regelmäßig frühere Arbeitslosigkeit mit Zwang zur Vernichtung der Rücklagen für die Altersvorsorge, die Reduktion der Freibeträge auf quasi Null, die faktische Einführung des Einheitssteuesatzes durch die kalte Progression, und, und, und...

      Wenn Du Knudolf auf die seit nunmehr zwei Jahrzehnten laufende gigantische Vermögensumverteilung von unten nach oben hin ansprichst, musst Du Kundolf erst erklären, weshalb der steigende Reichtum einer Gruppe schon begriffsnotwendig immer auch die wachsende Armut der anderen bedeutet.

      Falls er das verstehen sollte, wird er wahrscheinlich immer noch versucht sein, entgegen zu halten, dass es nicht auf den relativen, sondern den absoluten Wohlstand ankäme - so als würden sich die Bezieher geringer und mittlerer Einkommen immer noch so viel leisten können wie vor 10, 15 Jahren oder so, als gäbe es die bereits offiziell durch den Staat eingeräumte reale Senkung der Arbeizseinkommen über die letzten 20 Jahre gar nicht.

      Mit Zähnen und Klauen wird er an seinem vermeintlichen 'Recht' zur Steigerung seines Vermögens mit einer ordentlichen Rendite auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung festhalten. Du wirst Knudolf erst erklären müssen, dass eine ordentliche Rendite in der Größenordnung, wie die Ackermänner sie propagieren - nämlich mit 20 % p.a. + x zwangsläufig nur zu Lasten des Vermögens anderer geschehen kann in einer Wirtschaft mit einem Wachstum von bestenfalls 3 % p.a. und einer echten Inflationsrate von vielleicht 5 %.

      Du musst Knudolf erst verständlich machen, dass bei einem Wirtschaftswachstum in der genannten Größenordnung die nunmehr langjährigen durchschnittlichen Unternehmergewinne iHv. 8,9 % p.a. und die real seit Jahren sinkenden Arbeitseinkommen in einem zwangsläufigen Kausalverhältnis stehen.

      Und falls er dann gar nicht mehr auskommen sollte, werden voraussichtlich die üblichen Plattitüden kommen von "selbst schuld", über das beliebte Märchen vom "Alle-können-Millionär-sein" (so als ob etwa die Seegrundstücke am Starnberger See unbegrenzt vermehrbar seien) bis hin zur zynischen These von der freiwilligen, ja gewollten Armut ("brauchen ja gar nicht mehr, wollen ja gar nicht mehr, einfache Leute")

      Dann kommt noch ein wenig stark verzerrte Verfassungsphraseologie dazu, die im Kern nur auf der Überzeugung von der Unantastbarkeit, und dem geradezu naturrechtlichen Charakter des (insbesondere seines eigenen) Eigentumsrecht basiert - so als ob das Eigentumsrecht etwa nicht erst durch entsprechende gesellschaftliche Normen entstünde, sondern der menschlichen Gemeinschaft bereits vorliege (eine geradezu wahnhafte Idee).

      Völlig ausgeblendet wird: Die Väter unserer Verfassung wollten den freien Kapitalismus gerade nicht als Mechanismus unserer Verfassung, ein Eigentumsrecht wird zwar konstituiert, aber mitnichten grenzenlos, sondern stark eingeschränkt - 14 III, 20 I GG.

      Und wenn Knudolf auch hier nicht mehr auskann, dann wird auch schon einmal schnell - zumindest verbal - zum 'Gewehr' gegriffen.

      Ob sich Knudolf wohl bewusst ist, dass er eines Tages vielleicht auf jemand stoßen wird, der über ein noch größeres Gewehr verfügt als er selbst und es vielleicht auch einsetzen wird - gegen Knudolf? Nicht etwa der aufmüpfige Arbeitssklave, der es satt hat, ausgebeutet zu werden, sondern einfach ein gieriger 'Kapitalist', der sich einfach nimmt, worauf er gerade Lust hat?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 16:46:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.855 von AHEO am 30.09.08 12:10:21".Es kann ja nicht sein,das man jahrelang mit Schrottpapieren ein Schneeballsystem aufbaut , Umsatz und Gewinn generiert,Millionen Prämien einschiebt, aus Gier auch noch Arbeitsplätze opfert und wenn das Spiel nicht mehr läuft nach dem Staat, sprich Steuerzahler ruft."

      Stimme voll zu, aber unsere Justiz scheint zu pennen.In Amerika war der Staatsanwalt sofort bei Lehmann nach der PLeite.
      Es müßte doch mal geprüft werden , ob die IKB-Banker nach der Satzung überhaupt berechtigt waren, solche Risikogeschäfte zu machen.Oder es müßte sich doch mal Jemand finden, der eine Anzeige gegen die losläßt. Bei den gezahlten Bonis, wo sich jetzt rausstellt, daß es nur Scheingewinne waren, ist sofortige Rückzahlung zu fordern, damit gleich Hand auf die Vermögenswerte, damit nichts mehr verschoben werden kann.
      Ich glaube nicht, daß in dieser Hinsicht etwas läuft derzeit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 16:59:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.346.897 von BoersenHighlander am 30.09.08 14:00:25Man sollte dieses Pack einfach in ihrem Sumpf absaufen lassen, damit sie endlich merken was es bedeutet Existenzängste zu erleiden.

      viel zu harmlos:

      man sollte sie in käfige sperren, ohne fütterung, außer vielleicht ab und an ein paar bündel dollars um die sie sich dann kloppen dürfen...

      und dazu dauerbeschallung mit den slogans der großmäuler aus politik, medien umd witschaftsverbänden. doppelte lautstärke . eine stunde kohl merkel , schröder , eichel , florian gerster , pierer , esser, ackermann, eichel , merz, pofalla und abends dann die volle ladung aus dem archiv: christiansen's talkrunde mit den eggschperden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 17:18:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      für die amis an sich gibt es allerdings nur eine lösung.

      pack your things and run ,
      leave iran, afghanistan
      forget about the billions
      planned for future wars
      have fun planting potatoes

      and leave the world alone
      with your creamy shit !

      ami go home , quick !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 18:22:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.349.323 von pyramus am 30.09.08 16:26:03Die Millionen unter der Armutsgrenze lebenden Kinder in Deutschland, die Millionen von Arbeitnehmern mit einem Einkommen unterhalb des Bedarfs für den eigenen Lebensunterhalt, die zigtausenden Ein-Euro-Jobs, die Rente mit 67 bzw. die regelmäßig frühere Arbeitslosigkeit mit Zwang zur Vernichtung der Rücklagen für die Altersvorsorge, die Reduktion der Freibeträge auf quasi Null, die faktische Einführung des Einheitssteuesatzes durch die kalte Progression, und, und, und...

      Es mag ja nicht alles in Ordnung sein, in diesem unserem Lande, aber auch Armut ist realtiv. Ds was hier als arm bezeichnet wird, wäre in 90% der Staaten in dieser Welt Normalzustand.

      Auch bei Knudolf kann man sich die Mühe der Diskussion sparen. Es ist sinnlos mit jemand diskutieren zu wollen, der die Wirklichkeit konsequent ausblendet und nur eine selektive Wahrnehmung zulässt.

      Bist nicht eher du es, der die Wahrheit ausbledet. Wie bist ´du zu dem Wohlstand gekomemn, dir einen Computer zu leisten, und hier deinen Senf von dir zu geben. Woher hast du die Zeit, hier deinen Senf abzugeben, und musst dich nicht noch darum kümemrn, vielleicht etwas Kohle für dn Ofen zu bekommen. Woher hast du die Kraft, was ja wohl daran liegt, dass du gesättigt bist, dich hier zu äußern. Woher hast du die Technik, hier mitzureden
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 18:48:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.349.812 von goldmist am 30.09.08 16:59:10und vielleicht findet sich ja auch noch jemand , der zur moralischen aufrüstung , die glühendsten tiraden von 23532 rezitiert,
      vielleicht noch mit n bischen hiphop unterlegt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 19:25:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.349.812 von goldmist am 30.09.08 16:59:10@Goldmist:

      Und einen Refrain hätte ich auch dazu:

      Erst Kanzler Kohl: "Alle müssen den Gürtel enger schnallen!"
      Dann Kanon (Müntefering, Schröder, Steinmeier, Merkel, Merz, Kirchhof): "Es ist kein Geld mehr da!"
      Dann Abschluss: "Ach Du lieber Augustin, Geld ist weg, liegst im Dreck. Ach, Du lieber Augustin alles ist weg."
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 19:45:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.350.946 von 23552 am 30.09.08 18:22:12Es mag ja nicht alles in Ordnung sein, in diesem unserem Lande, aber auch Armut ist realtiv. Ds was hier als arm bezeichnet wird, wäre in 90% der Staaten in dieser Welt Normalzustand.


      :laugh: Genau das, was ich bereits vorhergesagt hatte:

      Falls er das verstehen sollte, wird er wahrscheinlich immer noch versucht sein, entgegen zu halten, dass es nicht auf den relativen, sondern den absoluten Wohlstand ankäme - so als würden sich die Bezieher geringer und mittlerer Einkommen immer noch so viel leisten können wie vor 10, 15 Jahren oder so, als gäbe es die bereits offiziell durch den Staat eingeräumte reale Senkung der Arbeizseinkommen über die letzten 20 Jahre gar nicht.

      Immerhin versuchst Du nicht in Abrede zu stellen, dass es die Vermögensverschiebung gegeben hat. Du relativierst auf eine andere Weise. Man könnte - wenn ich Deine Worte richtig verstehe - auch sagen: Man kann ruhig noch sehr viel weitermachen mit der Ausplünderung der normalen werktätigen Bevölkerung. Wir haben noch keine Slums wie in Amerika und noch keine Favellas wie in Brasilien. Nur weiter so, Amigos!

      Bist nicht eher du es, der die Wahrheit ausbledet. Wie bist ´du zu dem Wohlstand gekomemn, dir einen Computer zu leisten, und hier deinen Senf von dir zu geben. Woher hast du die Zeit, hier deinen Senf abzugeben, und musst dich nicht noch darum kümemrn, vielleicht etwas Kohle für dn Ofen zu bekommen. Woher hast du die Kraft, was ja wohl daran liegt, dass du gesättigt bist, dich hier zu äußern. Woher hast du die Technik, hier mitzureden

      Ich gestehe, dass es einen enormen Reichtum bedeutet, dass ich mir einen der - wie viel Milliarden inzwischen? - Computer dieser Welt sichern konnte. Ich sitze sogar im Warmen, habe noch genug zu essen und zu trinken. Ich nehme an aus Deiner Sicht wären Glasperlen und eine Blechhütte eher der angemessene Lohn für eine 50 bis 60 Stunden-Arbeitswoche... denn irgendwer muss ja dafür aufkommen, dass Du es Dir gut gehen lassen kannst.

      Anders als Du (Wie viele Postings pro Tag in den letzten Paar Jahren gleich wieder?) habe ich normalerweise in der Tat nicht die Zeit, auf kapitalistische Propaganda-Postings in WO-Foren zu antworten. Wenn es Dich beruhigt: Bald habt ihr wieder etwas weniger Gegenwind - in der virtuellen Welt hier zumindest.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 21:04:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.351.690 von pyramus am 30.09.08 19:25:56das ist echt unglaublich was zur zeit hier abläuft:

      wenn man sich nur mal diese rettungspaket anschaut, 700 milliarden (peanuts)

      kurz zuvor haben sie in etwa denselben betrag für den militärhaushalt beschlossen ,

      sind dann schon 1400 milliarden

      geld haben sie aber eigentlich keins , nur schulden

      und dann brauchen sie auch unbedingt noch diese tankflugzeuge ich glaube 128 von den dingern wollten sie bestellen.

      damit sie permanent in der luft bleiben können und jeden winkel
      (possible target) der erde mit ihren freedom-rockets beschmeissen können, ja sind die denn total deppert ?

      ja und wenn sie's dann gemacht haben , gründen sie ne bank und machen macdoof filialen auf und das soll funktionieren ?


      ja sind die denn total :confused:

      http://de.youtube.com/watch?v=BCBKOrz3K3Y


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 21:51:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.132 von Dorfrichter am 30.09.08 10:35:08"Der dritte Weg wäre, Geld zu drucken. Was anderes gibt es nicht."

      Doch, die Schulden der Zocker in den Banken als solche nicht anerkennen. Sowohl die Zocker als auch ihre Geschäftspartner wußten, daß es sich um Betrug handelt. Aus diesen Geschäften gibt es keine redlichen Ansprüche.
      Jeder Euro Steurgeld, der dafür aufgewendet wird, ist ein veruntreuter Euro. Jeder, der Steuergeld so veruntreut, sollte wissen, daß wir ihn dafür haftbar machen werden. Dauert gar nicht mehr lange.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 22:02:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.351.879 von pyramus am 30.09.08 19:45:03Immerhin versuchst Du nicht in Abrede zu stellen, dass es die Vermögensverschiebung gegeben hat. Du relativierst auf eine andere Weise. Man könnte - wenn ich Deine Worte richtig verstehe - auch sagen: Man kann ruhig noch sehr viel weitermachen mit der Ausplünderung der normalen werktätigen Bevölkerung.



      Das in den letzten Jahren der Gewinn stärker gestiegen ist, als der Lohn ist ja nicht abzustreiten. Nur wird vergessen, dass vor dem Aufschwung ein Abschwung war, in dem die Gewinne stark geschrumpft waren. Du der Zeit haben die Angestellten mindestens einen Inflationsausgleich in Sachen Lohn bekommen (Brutto, wenn es netto nicht entsprechend war, dafür kann der Unternehmer nichts). Während bei einer Gewinnschrumpfung die Unternehmer weniger verdienten.

      Mit kommen die Tränen,wenn ich das lese "Ausplünderung der normalen werktätgigen Bevölkerung." In diesem Land wird auf sehr hohem Niveau gejammert. Soviele Länder gibt es nicht, in denen es der Bevölkerung besser geht, als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 08:18:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      das wird börse enden !


      Angst vor Kreditklemme
      Unternehmen ziehen den "Revolver"
      von Tobias Bayer (Frankfurt)

      Auf die Banken kommt ein neues Problem zu: Firmen wie General Motors und Goodyear nehmen ihre revolvierenden Kreditlinien in Anspruch - nicht, weil sie das Geld brauchen, sondern um einer Finanzierungskrise vorzubeugen. Die Finanzbranche ist alarmiert.


      Banken weltweit sind in Nöten. Die Finanzinstitute müssen heftige Wertberichtigungen auf ihre Portfolien vornehmen, sie misstrauen sich gegenseitig, ihre Refinanzierung stockt, viele von ihnen müssen gestützt oder von größeren Rivalen geschluckt werden. Jetzt taucht ein neues Problem auf: Große Unternehmen ziehen aus Angst vor einer Knappheit an Barmitteln ihre vor der Krise ausgehandelten Kreditlinien - und verschlimmern die Probleme der Banken noch.

      Allein in den vergangenen Tagen nahmen der Autohersteller General Motors (GM), der Reifenfabrikant Goodyear, die American-Airlines-Muttergesellschaft AMR, der Flugzeugleasinganbieter International Lease Finance Corp (ILFC), der Kreditkartenkonzern First Data Corp. und andere Firmen wie Service Master, Pinnacle Foods, Fairpoint Communications und Jarden sogenannte Revolver-Kredite in Anspruch. Das hat nichts mit Schusswaffen zu tun, sondern es handelt sich um Konten, die ausschließlich im Minus geführt werden und durch feste Raten getilgt werden. Der Großteil dieser Kreditlinien wurde in den Jahren 2002 bis 2006, also vor den aktuellen Turbulenzen, ausgehandelt. Nach Angaben des Shared National Credit Survey der US-Aufsichtsbehörden belief sich das noch nicht genutzte Revolver-Volumen bei den Banken vor einem Jahr auf 1400 Mrd. $.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Angst-vor…
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 12:07:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.353.349 von Borealis am 30.09.08 21:51:23#39

      Na klar gibt es einen anderen Weg.

      Man lässt die Banken einfach pleite gehen.

      In anderen Branchen gibt es ja auch keine Extrawürste vom Staat für Konzerne die unverantwortlich Geld verjucken...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 12:28:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.361.669 von Blue Max am 01.10.08 12:07:35Wie war das noch bei Holzmann?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 12:36:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.361.990 von Wilbi am 01.10.08 12:28:12Holzmann war Kinderkarneval ggü. dem, was aktuell mit den Banken geschieht. Mehr braucht man darüber nicht zu sagen, wenn man seriös bleiben will.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:55:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hier sieht man, wie die Hochfinanz und die Politik unter einer Decke stecken. Absahner hier und Absahner da. Was beide verbindet - ist trotz Krise ! - ihre gepanzerten Autoscheiben mit weiterhin millionenschwerem Gehalt. Der Ackermann hat wohl die Merkel bei der Bildzeitung einbestellt.


      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/10/02/interview…
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:21:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.378.325 von SchwarzRotGold am 02.10.08 12:55:44Vielmehr richtig wäre die Behauptung, die Finanzkrise solle nun ausgenutzt werden für eine Raubzug des Staates. Das Damoklesschwert der Enteignung und Verstaatlichung schwebt doch schon über uns. Und schließlich ist diese Krise überhaupt erst durch das Versagen staatlicher Institutionen initiiert worden.

      Wenn man schon suchen will nach einer Verschwörung, so sollte man beim Staat beginnen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:25:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.361.669 von Blue Max am 01.10.08 12:07:35In anderen Branchen gibt es ja auch keine Extrawürste vom Staat für Konzerne die unverantwortlich Geld verjucken...

      Hier ist etwas wahres dran: Bei der KfW kommt Peer Steinbrück. Beim Handwerker um die Ecke der gerichtsvollzieher. Das ist war. Aber daraus sollte man nicht die falschen Schlüsse ziehen - also den, die Banken nun vor die Hunde gehen zu lassen, woraus noch ein viel größerer Schaden entstünde, sondern vielmehr den Mittelstand zu stärken.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:41:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.349.323 von pyramus am 30.09.08 16:26:03Du musst Knudolf erst verständlich machen, dass bei einem Wirtschaftswachstum in der genannten Größenordnung die nunmehr langjährigen durchschnittlichen Unternehmergewinne iHv. 8,9 % p.a. und die real seit Jahren sinkenden Arbeitseinkommen in einem zwangsläufigen Kausalverhältnis stehen.


      Du bestehst demnach auf Deinem Glauben: Vermögenswachstum auf der einen Seite geht stets nur auf Kosten von Vermögensverlust auf der anderen Seite.
      Dass es nicht so ist, habe ich mit wirklich eingängigen und einfachen Beispielen erklärt. -Und es ist für ideologisch nicht verblendete Menschen auch offensichtlich.

      Man vergleiche die annähernde Subsistenzwirtschaft im alten Germanien (alle Germanen hatten damals ungefähr gleich viel Vermögen -auf niedrigem Niveau) mit der heutigen Situation: Auch die Ärmsten haben Freizeit, eine warme Wohnung, Nahrung, Kleidung, fließend Wasser, Entertainment und -ein bedeutend weniger hartes Leben, als ein Germane vor 2000 Jahren. Allerdings ist die "Vermögensschere" heutzutage größer.

      Aber wir leben in einer Demokratie. Wer sich nach dem harten Leben im alten Germanien zurücksehnt, muß Linkspartei wählen.

      Völlig ausgeblendet wird: Die Väter unserer Verfassung wollten den freien Kapitalismus gerade nicht als Mechanismus unserer Verfassung, ein Eigentumsrecht wird zwar konstituiert, aber mitnichten grenzenlos, sondern stark eingeschränkt - 14 III, 20 I GG

      Ist mir bekannt. Meines Wissens haben nicht wenige der Verantwortlichen damals sogar mit dem Sozialismus geliebäugelt. -Deutsche Tradition halt...

      Und wenn Knudolf auch hier nicht mehr auskann, dann wird auch schon einmal schnell - zumindest verbal - zum 'Gewehr' gegriffen.

      Quatsch...Hier im W:O-Board brauche ich kein Gewehr. Hier diskutiere ich gerne mit Dir...Du kannst mir ja (noch) nicht gefährlich werden.
      Das Gewehr brauche ich erst, wenn Deinesgleichen leibhaftig vor mir steht, um mir mein Erspartes zu klauen.

      Ob sich Knudolf wohl bewusst ist, dass er eines Tages vielleicht auf jemand stoßen wird, der über ein noch größeres Gewehr verfügt als er selbst und es vielleicht auch einsetzen wird - gegen Knudolf? Nicht etwa der aufmüpfige Arbeitssklave, der es satt hat, ausgebeutet zu werden, sondern einfach ein gieriger 'Kapitalist', der sich einfach nimmt, worauf er gerade Lust hat?

      Sicher kann auch ein "Kapitalist", in seiner Freizeit gelegentlich ein Verbrecher (Räuber) sein -genau wie ein Fussballfan oder ein Briefmarkensammler manchmal gleichzeitig ein Räuber sein kann.
      Aber Kapitalist zu sein heißt im Umkehrschluß nicht, immer auch Räuber zu sein.
      Bei Kommunisten ist das anders. -Diese sind IMMER auch Räuber. Ihr Ziel ist es, Sparern und Investoren Geld wegzunehmen, um es ihrer Klientel zu geben.

      Kapitalist zu sein heißt lediglich, sein Einkommen zu sparen (anstatt es auszugeben) und -es zu investieren.
      Im Grunde das Gleiche, was Bauern seit Jahrtausenden machen: Nicht die gesamte Ernte aufessen, sondern einen möglichst großen Teil davon wieder in die Erde stecken, um im nächsten Jahr umso mehr ernten zu können.
      Daran ist nichts räuberisches. Sondern das ist vernünftiges und -verantwortungsvolles Handeln.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:46:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.378.836 von knudolf am 02.10.08 13:41:14das liebe ich , schlüssige Argumentation und Rethorik !:)
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:53:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.378.896 von zierbart am 02.10.08 13:46:33Das aus Deinem Munde ehrt mich jetzt tatsächlich :), weil Du mir bisher nicht gerade als Sympatisant der "Kapitalisten" aufgefallen bist, falls ich mich nicht irre..
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 13:58:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.378.974 von knudolf am 02.10.08 13:53:22...aber sicher auch nicht als Befürworter einer sozialistischen Diktatur !
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 22:57:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Symbolische Geste des kapitalistischen Feudaladels:

      Deutsche-Bank-Vorstände verzichten auf Hälfte des Gehaltes.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Kommt mir vor wie Marie Antoinette, als sie sich kurz vor der Revolution zur Besänftigung der Massen in einem Leinenkleid malen liess.:laugh:

      Quelle: Spiegel online
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584674,00.html


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