Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 8000)
eröffnet am 17.10.08 22:25:52 von
neuester Beitrag 07.05.24 16:39:22 von
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Zitat von nachtwoelfchen:Zitat von Birkenfreund: Meine Einschätzung ist eine Zinsanhebung der langjährigen Staatsanleihen.
Die letzten Gesetzesänderungen in diesem Bereich lassen dann Rückschlüsse auf die dannach folgende Entwicklung zu.
Viele Grüße
haben sie schon was geändert? dachte des sind bisher nur spekulationen bzw ideen gewesen. auf was beziehst du dich genau?
Ich denke, dass US-Staatsanleihen weiter attraktiver werden. Mehr will ich nicht dazu schreiben, und ist auch nicht so wichtig, sry. Manche Sachen schreiben sicher viele nicht.
Viele Grüße
Zitat von Birkenfreund: Meine Einschätzung ist eine Zinsanhebung der langjährigen Staatsanleihen.
Die letzten Gesetzesänderungen in diesem Bereich lassen dann Rückschlüsse auf die dannach folgende Entwicklung zu.
Viele Grüße
haben sie schon was geändert? dachte des sind bisher nur spekulationen bzw ideen gewesen. auf was beziehst du dich genau?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.497.810 von Nannsen am 12.08.14 18:33:50Wenn GuentherFranz davon schreibt, dass der Euro unattraktiver wird, (0-zins)
bedenkt er sicher mehr, als nur Verbesserungen im Export durch Währungsabwertung.
Natürlich waren bzw. sind wir in einem Abwertungswettlauf. Aber eben auch in einem Anlagewettlauf zwischen Währungsblöcken und deren strategischen Hintergründen.
Wenn die Gewinnsituation der EU-Unternehmen aufgrund der Ukrainekrise leidet, kommt es auch darauf an, in welchem Verhältnis dies zu einer Währungsabwertung steht. Ob es dort summa summarum überhaupt ein Verbesserung zum Zustand VOR den Sanktionen gibt.
Man beachte die aktuelle Entwicklung zwischen DAX und US-Indizes.
Wer hat denn mehr verloren?
Auch als Unternehmer sollte man sich Gedanken machen, aber das machen die schon. Die sind ja nicht blöd.
Meine Einschätzung ist eine Zinsanhebung der langjährigen Staatsanleihen.
Die letzten Gesetzesänderungen in diesem Bereich lassen dann Rückschlüsse auf die dannach folgende Entwicklung zu.
Viele Grüße
bedenkt er sicher mehr, als nur Verbesserungen im Export durch Währungsabwertung.
Natürlich waren bzw. sind wir in einem Abwertungswettlauf. Aber eben auch in einem Anlagewettlauf zwischen Währungsblöcken und deren strategischen Hintergründen.
Wenn die Gewinnsituation der EU-Unternehmen aufgrund der Ukrainekrise leidet, kommt es auch darauf an, in welchem Verhältnis dies zu einer Währungsabwertung steht. Ob es dort summa summarum überhaupt ein Verbesserung zum Zustand VOR den Sanktionen gibt.
Man beachte die aktuelle Entwicklung zwischen DAX und US-Indizes.
Wer hat denn mehr verloren?
Auch als Unternehmer sollte man sich Gedanken machen, aber das machen die schon. Die sind ja nicht blöd.
Meine Einschätzung ist eine Zinsanhebung der langjährigen Staatsanleihen.
Die letzten Gesetzesänderungen in diesem Bereich lassen dann Rückschlüsse auf die dannach folgende Entwicklung zu.
Viele Grüße
Sollte dich aber (als nach deiner eigenen einschätzung) als investor interessieren.
Denn wenn die exporte aufgrund des guten wechselkurses gut laufen, dann werden gute gewinne gewinne generiert und der aktionär ist happy, denn die kurse und gewinne steigen.
Damit wird der euro eigentlich auch für investoren attraktiver, oder irre ich mich da. Zumindestens würde ich niemals in eine aus politischen gründen überbewertete währung gehen. Ich habe auch noch niemand außer dir kennengelernt, der dies propagiert oder tatsächlich so investiert..
Falls sich die wechselkurse weiter zugunsten des euros verschieben, soll heißen, an der pegelleiste der fixen leit(d)währung us dollar gemessen, dann steigt der dollar nicht,weil die leitwährung der pegelstand für alle anderen ist und damit fix, sondern der euro u.a. fallen im vergleich gegen diesen messwert. Logisch oder???
Deshalb ist es auch logisch, wenn die fed aus verzweiflung zuläßen muss, dass der euro durch seine scheinbare schwäche im grunde an stärke gewinnt.
Siehe vorstehend..
Was bedeutet dies für den dollar???? Mit etwas geduld sehen wir m.e. das vertrauen in den dollar schwinden, denn die sogenannten kurzfristig orientierten investoren werden sehr schnell merken, dass der scheinbar starke dollar aufgrund der schwäche der anderen gleichzeitig der finale schuss ins genick dieses unglaublich herzigen gemeinwesens sein wird, weil es damit noch weniger wettbewerbsfähig sein wird als jetzt schon...
Wenn nicht mehr der gold, was bleibt sonst noch..????
Gute (rat)schläge herzlich willkommen..
Denn wenn die exporte aufgrund des guten wechselkurses gut laufen, dann werden gute gewinne gewinne generiert und der aktionär ist happy, denn die kurse und gewinne steigen.
Damit wird der euro eigentlich auch für investoren attraktiver, oder irre ich mich da. Zumindestens würde ich niemals in eine aus politischen gründen überbewertete währung gehen. Ich habe auch noch niemand außer dir kennengelernt, der dies propagiert oder tatsächlich so investiert..
Falls sich die wechselkurse weiter zugunsten des euros verschieben, soll heißen, an der pegelleiste der fixen leit(d)währung us dollar gemessen, dann steigt der dollar nicht,weil die leitwährung der pegelstand für alle anderen ist und damit fix, sondern der euro u.a. fallen im vergleich gegen diesen messwert. Logisch oder???
Deshalb ist es auch logisch, wenn die fed aus verzweiflung zuläßen muss, dass der euro durch seine scheinbare schwäche im grunde an stärke gewinnt.
Siehe vorstehend..
Was bedeutet dies für den dollar???? Mit etwas geduld sehen wir m.e. das vertrauen in den dollar schwinden, denn die sogenannten kurzfristig orientierten investoren werden sehr schnell merken, dass der scheinbar starke dollar aufgrund der schwäche der anderen gleichzeitig der finale schuss ins genick dieses unglaublich herzigen gemeinwesens sein wird, weil es damit noch weniger wettbewerbsfähig sein wird als jetzt schon...
Wenn nicht mehr der gold, was bleibt sonst noch..????
Gute (rat)schläge herzlich willkommen..
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.496.952 von Nannsen am 12.08.14 17:06:49Was interessiert mich die Exportwirtschaft der EU. Meine Perspektive ist die eines Investors und nicht die eines Unternehmers. Damit ist die Frage beantwortet, für wen der EURO unattraktiver wird.
Die EZB ist politisch und fiskalisch gezwungen, die 0-Zinspolitik noch länger als die USA fortzusetzen. Somit werden Gelder wieder nach USA gehen.
Die EZB ist politisch und fiskalisch gezwungen, die 0-Zinspolitik noch länger als die USA fortzusetzen. Somit werden Gelder wieder nach USA gehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.491.138 von GuentherFranz am 12.08.14 08:38:31
Der EURO hingegen wird zunehmend unattraktiv; die EZB wird mehr Geld drucken (müssen). Japan und GB wird die bereits geübte expansive Geldpolitik fortsetzen.
Könntest du dem staunendem publikum diese, deine offenbarung etwas näher erläutern??
Warum wird der euro unattraktiv???
Und für wen??
Ich hätte jetzt als völlig ahnungsloser geglaubt, dass ein teurer dollar gegenüber einem schwächelnden euro zunächst gut ist für unsere europäische exportwirtschaft, weil die preisvorteile für in euro fakturierte preise für den mit dollar bezahlenden offensichtlich sind.
Die möglicherweise etwas steigenden importpreise drosseln wohltuend unsere importe.
Somit müsste im der scheinbar schwache euro die beste harte zukunftswährung von allen jetzt scheinbar starken währungen.
Wenn der us dollar als m.e. äußerst häßliche braut jetzt mit höheren zinsen usw. aufgehübscht werden soll, dann ist das eine notmaßnahme, weil auf kosten der us exporte und eine verteuerung der importe. Wenn ihr euch mal die ohnehin geschönten us wichtigsten statistiken anschaut, z.b. konsumentenverschuldung höher als 2008 usw., dann überkommt euch ein grausen.
Wenn dollar vom ausland in die usa zurückfließen aufgrund höherer gezeigter zinsen ( weil diese nie bezahlt werden sondern immer weiter aufgeschuldet, ist das gezeigt)sollten, dann bewahrheitet sich die erkenntnis, dass gier das gehirn frisst.
Der EURO hingegen wird zunehmend unattraktiv; die EZB wird mehr Geld drucken (müssen). Japan und GB wird die bereits geübte expansive Geldpolitik fortsetzen.
Könntest du dem staunendem publikum diese, deine offenbarung etwas näher erläutern??
Warum wird der euro unattraktiv???
Und für wen??
Ich hätte jetzt als völlig ahnungsloser geglaubt, dass ein teurer dollar gegenüber einem schwächelnden euro zunächst gut ist für unsere europäische exportwirtschaft, weil die preisvorteile für in euro fakturierte preise für den mit dollar bezahlenden offensichtlich sind.
Die möglicherweise etwas steigenden importpreise drosseln wohltuend unsere importe.
Somit müsste im der scheinbar schwache euro die beste harte zukunftswährung von allen jetzt scheinbar starken währungen.
Wenn der us dollar als m.e. äußerst häßliche braut jetzt mit höheren zinsen usw. aufgehübscht werden soll, dann ist das eine notmaßnahme, weil auf kosten der us exporte und eine verteuerung der importe. Wenn ihr euch mal die ohnehin geschönten us wichtigsten statistiken anschaut, z.b. konsumentenverschuldung höher als 2008 usw., dann überkommt euch ein grausen.
Wenn dollar vom ausland in die usa zurückfließen aufgrund höherer gezeigter zinsen ( weil diese nie bezahlt werden sondern immer weiter aufgeschuldet, ist das gezeigt)sollten, dann bewahrheitet sich die erkenntnis, dass gier das gehirn frisst.
Ich sagte ja,das ich da son Bauchgrummeln habe.
Ich werde mich mal am Wochenende hinsetzen und versuchen das Ding näher
zu betrachten.Biste schon investiert ja?
BF
Ich werde mich mal am Wochenende hinsetzen und versuchen das Ding näher
zu betrachten.Biste schon investiert ja?
BF
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.491.138 von GuentherFranz am 12.08.14 08:38:31Danke!
Ohne eine zunehmende unattraktivität des Euros hätte ich mir das auch nicht erklären können. Finde ich auch sehr interessant, dass du Vietnam erwähnst.
Da Vietnams größter Handelspartner China ist, deren Schulden nicht in Dollar stehen während der Dong an den Dollar gekoppelt...
wäre es nicht logisch, wenn Vietnam diese Koppelung überdenkt?
(was für mich dann in größerer Perspektive wieder einen schrittweise schwächeren, isolierten Dollar bedeutet, was ich aus Perspektive der US Strategen gar nicht schlecht finde)
Viele Grüße
p.s. ach ja, mein Gold/Silberbezug fehlt ja noch...
Gold und Silber sind was schönes, bleib recht brav und sei kein Hoeneß.
(für das Poesiealbum)
Ohne eine zunehmende unattraktivität des Euros hätte ich mir das auch nicht erklären können. Finde ich auch sehr interessant, dass du Vietnam erwähnst.
Da Vietnams größter Handelspartner China ist, deren Schulden nicht in Dollar stehen während der Dong an den Dollar gekoppelt...
wäre es nicht logisch, wenn Vietnam diese Koppelung überdenkt?
(was für mich dann in größerer Perspektive wieder einen schrittweise schwächeren, isolierten Dollar bedeutet, was ich aus Perspektive der US Strategen gar nicht schlecht finde)
Viele Grüße
p.s. ach ja, mein Gold/Silberbezug fehlt ja noch...
Gold und Silber sind was schönes, bleib recht brav und sei kein Hoeneß.
(für das Poesiealbum)
Jetzt dampft diese Levon Resources wieder ab.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.489.857 von Birkenfreund am 11.08.14 22:51:32Das ist eine sehr komplexe Fragestellung. Sobald QE3 endet und die Zinsen in den USA steigen wird der Dollar attraktiver bzw. generiert Rückflüsse. Gleichzeitig bekommen die EMs mehrheitlich das Inflationsproblem in den Griff und werden ebenso wieder Geld anziehen; hier ist besonders Vietnam zu erwähnen. Bereits neun EM- und Frontier-Länder bieten inzwischen inflationsindexierte Anleihen. Der EURO hingegen wird zunehmend unattraktiv; die EZB wird mehr Geld drucken (müssen). Japan und GB wird die bereits geübte expansive Geldpolitik fortsetzen.
In Summe bilden die EMs mit Fiskaldisziplin plus Wirtschaftswachstum die interessanteste Mischung. Diese Länder werden auch weiterhin als Nettokäufer für Gold auftreten. Ob die steigende private Kaufkraft in Gold oder lieber in deutsche Autos fließen wird, wage ich nicht zu prognostizieren.
In Summe bilden die EMs mit Fiskaldisziplin plus Wirtschaftswachstum die interessanteste Mischung. Diese Länder werden auch weiterhin als Nettokäufer für Gold auftreten. Ob die steigende private Kaufkraft in Gold oder lieber in deutsche Autos fließen wird, wage ich nicht zu prognostizieren.
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