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    Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 8885)

    eröffnet am 17.10.08 22:25:52 von
    neuester Beitrag 07.05.24 16:39:22 von
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      Avatar
      schrieb am 04.01.13 17:30:48
      Beitrag Nr. 9.146 ()


      Die fünf Institute mit den größten Derivatebeständen sind in absteigender Reihenfolge: JPMorgan Chase, Bank of Amerika, Morgan Stanley, Citigroup und Goldman Sachs. Die anderen US-amerikanischen Banken halten bedeutend weniger Derivate als die wichtigsten Marktakteure.

      Der weltweite Derivatemarkt wird gegenwärtig mit rund USD 1,2 Billiarden veranschlagt. Eine Schätzung des Marktvolumens ist außerordentlich schwierig. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) wies in ihrem Bericht vom Dezember 2011 Derivate in Höhe von USD 647 Billionen aus.

      Marktbeobachter, die zu dem Thema bereits Bücher geschrieben haben, gehen jedoch davon aus, dass der Markt in Wirklichkeit viel größer ist und sich auf rund USD 1,2 Billiarden belaufen dürfte. USD 1,2 Billiarden entsprechen dem 20-fachen des weltweiten Bruttosozialprodukts, das mit rund USD 60 Billionen bis USD 70 Billionen pro Jahr veranschlagt wird.

      Der weltweite Derivatemarkt ist ein völlig unregulierter Markt, weshalb es durchaus möglich ist, dass bedeutende Marktvolumina überhaupt nicht gemeldet werden. Die Finanzinstitutionen betreiben diesbezüglich bereits seit Jahren erfolgreich Lobbyarbeit, weshalb bisher jeder Versuch, diesen Markt zu regulieren, vereitelt wurde.

      Rund 75% aller weltweiten Finanzderivate sind Zins-Kontrakte (Zinstermingeschäfte, Zins-Swaps (das ist der größte Bestandteil) und Optionen auf Zinssätze). Die zweitgrößte Position sind Devisen-Kontrakte, die aber lediglich 10% des Gesamtmarkts ausmachen. Die drittgrößte Kategorie sind Kreditausfallversicherungen (CDSs) mit einem Marktanteil von gerade einmal 4%. Bei den restlichen Finanzderivaten handelt es sich um Rohstoff- und Aktien-Kontrakte.

      Wie eingangs erwähnt, veranschlagte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich den weltweiten Derivatemarkt im Dezember vergangenen Jahres mit USD 647 Billionen. Die Zahl der BIZ ist aber nur eine Schätzung der außerbörslich gehandelten Derivate, also der sogenannten OTC-Derivate. Die BIZ erfasst keine börslich gehandelten Derivate.

      Das Bruttokreditrisiko aller außerbörslich gehandelten Finanzderivate wird mit USD 3,9 Billionen veranschlagt. Laut Banks Daily beläuft sich die Marktkapitalisierung der weltgrößten Banken, also der Banken, die am ehesten am weltweiten Derivatemarkt beteiligt sein dürften, auf USD 2,6 Billionen. Das potenzielle Kreditrisiko der Derivate übersteigt das Eigenkapital der Banken also bei Weitem.

      Der weltweite Derivatemarkt wird von fünf großen US-amerikanischen Banken dominiert. Wenn wir hier einmal die Zahl der BIZ von USD 647 Billionen zu Grunde legen, dann ist JPMorgan Chase mit Papieren im Nominalwert von mindestens USD 70 Billionen, wenn nicht gar USD 80 Billionen der größte Derivate-Player auf dem Planeten. Diese Derivate stehen einer Vermögensbasis von USD 1,8 Milliarden bis USD 2,2 Milliarden gegenüber.

      Es wird geschätzt, dass JPMorgan Chase gegenwärtig Kreditrisiken in Höhe von 256% seines Eigenkapitals hält. Bei den fünf größten US-Banken liegt dieses Verhältnis bei 316%. Das geschätzte weltweite Derivaterisiko ist bedeutend größer als die Marktkapitalisierung der weltgrößten Banken.

      Die fünf größten US-amerikanischen Banken halten mindestens USD 290 Billionen an Finanzderivaten, was laut Schätzung der BIZ einem Marktanteil von 44% aller weltweit gehandelten Finanzderivate entspricht. Die Banken verfügen über Aufrechnungsvereinbarungen, mit denen angeblich 90% des gesamten Derivatemarkts abgedeckt werden.

      Das Problem ist nur, dass diese Ausgleichsvereinbarungen lediglich ein Stück Papier sind, mit der die Realität verschleiert wird, dass, sollte einer der großen Akteure kollabieren, das ganze System in Gefahr gerät.

      Dafür brauchen wir ja bloß auf den Kollaps der American International Group (AIG) zurückzublicken, wo die Vereinbarungen zur Saldierung der Derivate auf einmal völlig bedeutungslos wurden. Das Aktienmarktkapital von AIG wurde völlig ausgelöscht. Die Rettung von AIG mit Steuerzahlergeld diente im Grund dazu, die Integrität von Goldman Sachs, Morgan Stanley und den anderen großen Derivate-Akteuren zu retten.

      JPMorgan Chase gab jüngst Verluste von USD 2 Milliarden im Derivategeschäft bekannt, da eine Absicherungswette nach hinten losging. JPMorgan Chase räumte später ein, dass die Verluste bereits bei USD 3 Milliarden liegen würden. Ein paar Tage darauf wurde die Verlustschätzung in einem Artikel des Wall Street Journal auf USD 8 Milliarden ausgeweitet. Später behaupteten dann verschiedene Quellen, der Verlust beliefe sich auf USD 18 Milliarden.

      Das Problem ist nur, dass JPMorgan Chase bezüglich all dieser Gerüchte bisher Stillschweigen bewahrt und die Zahlen weder bestätigte noch dementierte. Also, was geht hier eigentlich vor sich?

      Der weltweite Derivatemarkt ist riesig. Die Verluste in diesem Bereich könnten rasch so stark anwachsen, dass das Eigenkapital einiger der größten Banken ausgelöscht würde und diese dann einer Rettung bedürften, die vom Umfang her sogar noch größer ausfiele als die Rettungsmaßnahmen in 2008. Einige haben den weltweiten Derivatemarkt auch als ein riesiges Casino bezeichnet.

      Und, könnte ein Vorkommnis im weltweiten Derivatemarkt die nächste Finanzpanik auslösen? Es geschah bereits in 2008 und seitdem hat sich praktisch nichts geändert – außer dass der Derivatemarkt mittlerweile sogar noch größer geworden ist.

      sonnenwelt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 16:32:22
      Beitrag Nr. 9.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.982.519 von Macrocosmonaut am 04.01.13 16:16:14Hast ja recht, nur würd ich mich deswegen nicht verrückt
      machen lassen. Das Leben ist in Krisen auch weiter gegangen
      und dann gehts wieder bergauf. Es wird ja nicht das erste
      Mal krachen, siehe Wirtschaftsgeschichte.
      Nimms leichter im neuen Jahr oder ist die "Schwarzmalerei"
      Therapie für Dich? (abladen erleichtert)lb gr
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 16:16:14
      Beitrag Nr. 9.144 ()
      Ein frohes neues Jahr allen.

      Ich hoffe alle sind gesund und munter. Denn unsere Finanzsysteme sind es nicht - ganz im Gegenteil.

      Eines der Hauptthemen in 2013 wird meines Erachtens das Platzen der Derivateblase sein - und der mögliche Bankrott der vier grössten Banken in den USA: JP Morgan, Goldman Sachs, Bank of America und Citigroup.

      Das Thema wurde bislang - dank von false flag Operationen - wie dem medialen Geschwafel über die Fiskalklippe - bislang nocht nicht annähernd in das Bewusstsein der breiten Masse transportiert.

      WER ABER GENAU DIE LAGE IN DIESEM BEREICH SIEHT - DER SOLLTE WENN ER SEINE ERSPARNISSE NOCH BEI IRGENDEINER BANK IN FORM VON GIRALGELD HAT - EIGENTLICH NACHTS NICHT MEHR SCHLAFEN KÖNNEN.

      Den, der nichts hat, sollte dies aber auch interessieren, da davon seine Zukunft, sein Leben und seine Gesundheit abhängen werden.

      Denn wenn die Derivateblase dem System um die Ohren fliegt, dann wird es Krieg geben - weltumspannend.

      Es gilt gerüstet zu sein für das was kommt - alles was man jetzt vorbereitet - erhöht die Chancen später einigermassen ohne Blessuren durch den Kollaps der Systeme zu kommen.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Währungen können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 15:29:30
      Beitrag Nr. 9.143 ()
      Wird gegen Goldanstiege interveniert?

      von Jochen Stanzl
      Freitag 04.01.2013, 09:35 Uhr
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Wird-gegen-Goldanstie…
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 22:13:51
      Beitrag Nr. 9.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.975.330 von BremerStadtmusikant am 02.01.13 19:24:14Da ich vom Fach (nein, kein Sozialpädagoge!) bin, sind mir Herr Prof. Dr. Dr. Heinsohns Theorien durchaus bekannt; und auch wie dieser Herr in Fachkreisen eingeschätzt wird. Da meine einzelne Meinung aber hier wohl kaum das Gewicht erreicht, wie nachvollziehbare Veröffentlichungen anerkannter Experten, erlaubte ich mir den Verweis auf Wikipedia und die dort angegebenen Verweise und Quellen.
      Allerdings wird es mir nicht gelingen, Taube zu Hörenden zu machen ;)

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      Avatar
      schrieb am 02.01.13 19:24:14
      Beitrag Nr. 9.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.975.212 von TorstenKlier am 02.01.13 19:00:30
      Erschreckend ist eigentlich, dass man anhand des merkwürdigen Kommentars von Geldschrankmann nicht nur merkt, dass er Gunnar Heinsohn nie selber gelesen hat,sondern womöglich sogar bis heute vorher nie den Namen gehört hatte.
      Somit ein trauriger Beleg, auf welchem Niveau hier mittlerweile kommentiert wird.

      Der Hinweis auf "Wikipedia" zeigt überdeutlich, wo dieser Kommentator sich vorher kurz "schlau" gelesen hat.
      Selbst die einzige sachliche Bemerkung zum Thema und mit einem Bezug auf den Artikel von Heinsohn ist nachweislich falsch und läßt sich von wirklich interessierten Lesern schnell anhand von Statistiken als solche nachweisen.


      Da werden Äpfel und Birnen, sorry: Aktien und Staatsanleihen in einen Topf geworfen und diesen eine Rendite von 0-4% unterstellt, wobei Aktien im langjährigen Durchschnitt 8-10% erzielen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 19:22:48
      Beitrag Nr. 9.140 ()
      Zitat von Geldschrankmann: Die Argumentationskette des Herrn Prof. Dr. Dr. Heinsohn (der übrigens seine Professur für Sozialpädagogik von der Uni Bremen erhielt) und seine "Achse des Guten" eiert gewaltig (um mal bei dem Bild der Achse zu bleiben).
      Da werden Äpfel und Birnen, sorry: Aktien und Staatsanleihen in einen Topf geworfen und diesen eine Rendite von 0-4% unterstellt, wobei Aktien im langjährigen Durchschnitt 8-10% erzielen.
      Da wird der Anstieg des S&P500 2009-2012 mit dem Hinweis auf z.T. sogar gefallene Leistungsfähigkeit der enthaltenen Firmen im selben Zeitraum relativiert. Wer die Entwicklung des KGV im S&P500 im selben Zeitraum kennt, weiß wie wertlos diese Info ist, da es sich um den Zeitraum der Korrektur der Finanzkrise handelte: http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2011/02/25/kgv-im-sp-…

      Solche Fehler und Halbwahrheiten ziehen sich durch den gesamten Artikel und seine Schlussfolgerungen sind deshalb genau so zweifelhaft wie die von ihm mitentwickelte "Theorie der Eigentumsökonomik" und seine These, die Hexenverbrennungen hätten der Beseitigung des Hebammenwissens und somit der Verhinderung der Weitergabe von Techniken zur Geburtenkontrolle gedient.

      Um einen Überblick über die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten des Herrn zu bekommen, lohnt ein Ausflug zu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gunnar_Heinsohn


      Was willst Du auch erwarten, wenn sich ein Sozialpaedagoge ueber Dinge verbreitet, von denen er nicht die geringste Ahnung hat.

      Mir ist dieser Heinsohn fruher schon durch seinen Bloedsinn aufgefallen, den er ueber biologische Themen verbreitet hat. Der haelt sich wohl fuer einen Hanzdampfinallengassen, der zu allem seinen Senf dazugeben muss. Woran liegt das eigentlich, dass er meint sich staendig in fachfremden Gefilden blamieren zu muessen? Hoert ihm von seinen Sozialpaedagikkollegen vielleicht niemand mehr zu?

      Irgendwie passt der Mann ganz hervorragend in Broders lustigen Dilletantenstadl.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 19:15:33
      Beitrag Nr. 9.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.975.212 von TorstenKlier am 02.01.13 19:00:30Was Wer-auch-immer-Fuzzis erzählen, mag ohne Belang sein. aber die Verweise und Fußnoten sind interessant.
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 19:00:30
      Beitrag Nr. 9.138 ()
      Zitat von Geldschrankmann: Da werden Äpfel und Birnen, sorry: Aktien und Staatsanleihen in einen Topf geworfen und diesen eine Rendite von 0-4% unterstellt, wobei Aktien im langjährigen Durchschnitt 8-10% erzielen.
      Da wird der Anstieg des S&P500 2009-2012 mit dem Hinweis auf z.T. sogar gefallene Leistungsfähigkeit der enthaltenen Firmen im selben Zeitraum relativiert. Wer die Entwicklung des KGV im S&P500 im selben Zeitraum kennt, weiß wie wertlos diese Info ist, da es sich um den Zeitraum der Korrektur der Finanzkrise handelte: http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2011/02/25/kgv-im-sp-…
      Unfehlbar ist Heinsohn sicher nicht. Kann sein, dass er der Einäugige unter den Blinden ist.
      Die Sozial“wissenschaftlichen“ Fakultäten sind heutzutage leider verkommen zu Verwahranstalten für Abiturienten, die ohne diese Anstalten arbeitslos wären. Noch schlimmer das Leerpersonal, dessen Dummheit, Verlogenheit und Korruptheit schlechterdings nicht überschätzt werden kann.
      In solchen Zeiten fallen die wenigen Ausnahmen schon auf, wenn die nicht zum zehntausendsten Mal nachweisen, dass Frauen weniger verdienen oder zum zwanzigtausendsten Mal „Rechte Gewalt“ TM halluzinieren – sondern den Mumm haben sich den tatsächlichen Problemen zu stellen und sachbezogen zu diskutieren. Heinsohn ist so einer. Amendt auch. Viel mehr gibt es leider nicht.
      Zitat von Geldschrankmann: Um einen Überblick über die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten des Herrn zu bekommen, lohnt ein Ausflug zu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gunnar_Heinsohn
      Tut mir leid, aber was die Agit-Prop-Fuzzis erzählen, ist nun wirklich nicht unbedingt von Belang.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 17:48:25
      Beitrag Nr. 9.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.974.461 von sonnenwelt am 02.01.13 16:18:18Die Welt ist auch nicht am 21.12.2012 untergegangen.
      Fuck the Goldeagles.
      Und Hubbart ist auch son Idiot:cool:
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