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    Tilgungsaussetzungsdarlehen auf Immobilie sinnvoll? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.08 13:01:09 von
    neuester Beitrag 20.04.09 21:54:19 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 23.10.08 13:01:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bitte um Erfahrungsberichte.
      Kaufe mir eine vermietete Eigentumswohnung Preis 70.000 Euro
      Lebensversicherung bietet mir ein Tilgungsaussetzungsdarlehen auf bestehende Lebensversicherung die in 15 Jahren fällig wird mit 5,3% über 35.000 Euro + ein Annuitätendarlehen ebenfalls von 35000 Euro auch für 5,3% an.

      Ist dieses Darlehen eine sinnvolle Überlegung wert?
      Zinsen auf Tilgungsaussetzungsdarlehen können ja voll als Werbungskosten abgesetzt werden oder?

      Bitte um eure Mithilfe
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 14:35:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.673.099 von Brsenrenner am 23.10.08 13:01:09Ich würde ein Hypothekendarlehen bei einer Bank aufnehmen
      (jetzt gerade günstig möglich !) Die Tilgung des Hypos bis zum Ablauf der KLV aussetzen und die KLV an die Hypobank abtreten und Versicherungsbeiträge weiter zahlen. Kommt m.E. nach billiger, außerdem bist du flexibler und nicht an die KLV ausgeliefert.
      Durch die Hinterlegung der KLV hast du zusätzl. Sicherheiten, die dir beim Verhandeln helfen, außerdem dürfte ein Darlehensvertrag mit der Bank flexibler zu gestalten und für unter 5% zu haben sein.

      Rechne aber durch, denn die Gesamtbelastung pro Monat ist höher als bei einem Annuitätendarlehen.

      Nur, wenn du auch viele Steuern zahlst und das auch in Zukunft, lohnt sich diese Sache. Denn am Anfang ist der Zinsanteil ohnehin hoch, erst später kommt man durch die höhere Tilgung steuerlich ungünstiger. Musst du für dich entscheiden.

      Nie allein auf den Steuereffekt schauen.

      Viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 15:59:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.673.099 von Brsenrenner am 23.10.08 13:01:09Sorry für die flapsige Antwort, aber die Frage ist doch zuerst, ob der Kauf der vermieteten Wohnung sinnvoll ist...hier habe schon ernste Bedenken.

      Zur Finanzierung: Diese Konstruktion ist höchst unflexibel, Du bist lange Jahre an sie gebunden.

      Solltest Du einmal die Immobilie verkaufen wollen/müssen hast Du hohe Restschulden = hohe Vorfälligkeitsentschädigung. Desweiteren kannst Du den Steuervorteil nicht planen. Deine Situation kann sich ändern, aber auch die Gesetzgebung (Spekulationsfrist Immobilien von 2 auf 10 jahre erhöht duch Oskar Lafontaine damals z.B. )

      Auch kommst Du im Fall der Fälle nur zu großen Verlusten an das Geld der KLV.

      Aus meiner Erfahrung rechnet sich so was nicht.

      Sei mißtrauisch und stelle mal zum Spaß einige Alternativberechnungen an, z.B. kein Kauf der Wohung sondern Geldanlage über den Zeitraum, Mietausfall von 1-15 Monaten über die Laufzeit, alternative Finazierungsform etc. Gibt ja haufenweise kostenlose Rechner zu dem Theam im Netz.

      Die meisten Leute verlieren Geld mit vermieteten Wohnungen und merken es noch nicht einmal....
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 16:24:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich würde alles über ein Annuitätendarlehen machen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:47:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.673.099 von Brsenrenner am 23.10.08 13:01:09Hallo Brsenrenner,

      Deine Frage ist recht vielschichtig und deshalb nicht so einfach zu beantworten.

      Bei vermieteten Objekten werden die anfallenden Zinsen mit der Miete verrechnet. Zahlst Du mehr Zinsen als Du Miete bekommst, wirkt sich die Differenz steuermindernd aus, ist die Rechnung umgekehrt, hast Du die Differenz als Einnahmen. Zu diesem Punkt kannst Du geneue Auskunft nur von Deinem Steuerberater erhalten.

      Eine weitere Frage ist, ob sich die Abtretung deiner bestehenden LV steuerschädlich auswirken könnte. Das wiederum kann Dir die Versicherungsgesellschaft beantworten.

      Aus welchem Grund hast Du diese Versicherung ursprünglich abgeschlossen? Wäre es denn für Dich aus heutiger Sicht interessant mit dieser Versicherung einen Teil des Darlehens zu tilgen?

      Letztendlich müsste man genau durchrechnen, wie hoch der jeweilige Gesamtaufwand bei der vorgeschlagenen Variante ist oder wenn das gesamte Darlehen über ein Annuitätendarlehen läuft. Dabei müssten dann auch die steuerlichen Auswirkungen berücksichtigt werden. Nur so kann man sich ein genaues Bild machen.

      Zu bedenken ist auch, dass steuerliche Auswirkungen auch Projektionen in die Zukunft sind und durchaus Änderungen unterliegen können. (Änderung der Arbeitssituation oder auch durch den Gesetzgeber)

      Hier hilft nur "Rechnen mit dem spitzen Bleistift".

      Noch eine Frage: dieser Zins von 5,3 % ist der auch für 15 Jahre garantiert?

      Gruß Blaufuchs

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      schrieb am 20.04.09 21:54:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Immobilie und würde diese vorher gerne bewerten lassen. Im Internet bin ich z.B. auf www.certestate.com gestoßen. Das Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung stellt seine Qualifikation als zertifizierter Immobilien-Sachverständiger heraus. Kann mir jemand erklären, was Zertifizierung in diesem Zusammenhang genau bedeutet, so richtig werde ich nicht schlau daraus.

      LG


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