checkAd

    Bundeswertpapiere (Seite 71)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
    ID: 1.145.868
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 191.168
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 71
    • 234

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.07.20 06:15:52
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Derzeit schreibe ich fleißig Bewerbungen. Ist schon ein anderes Gefühl sich aus einem sicheren Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben, als die Last auf den Schultern zu spüren, nicht zu wissen, wie es weitergehen soll. Der öffentliche Dienst ist zwar nichts für mich, aber der Eintritt in ihn war Teil meiner Krisenvorsorge. Es ist auch nicht so einfach da hineinzukommen, zumindest nicht an die „höher“ dotierten Stellen.
      Und auf die Stellen fange ich jetzt an mich gezielt zu bewerben. Es wird eine Weile dauern, aber ich bin da guten Mutes. Und selbst wenn nicht- die jetzige Stelle ist ein Spatz in der Hand- aber eben ein fetter. Ich muss mir keine Sorgen machen, wie es weitergehen soll. Auch meiner Zaubermaus geht es beruflich gut. Vor knapp drei Jahren bei der Neustrukturierung des Bankenkonzerns ist sie aus der Filiale in die telefonische Kundenbetreuung ( kein Callcenter- sondern der erste zaghafte Versuch der Digitalisierung) gewechselt worden.
      Während jetzt das Personalkarussell im Konzern wieder zu drehen beginnt, haben sich die ganzen Tränen und das Zähne zusammenbeißen ausgezahlt. Dieser Bereich wird nicht abgebaut, sondern aufgestockt.
      Beruflich gesehen stehen wir beide auf der sicheren Seite. Zwei Worte fangen immer mehr bedrohlicher zumindest durch das Internetz zu geistern:

      Zweite Welle, gefolgt von der zeitlichen Angabe- Herbst.

      Dazu sind die Meinungen vielfältig und auch differenziert, wenn man die Daueruntergangsanhänger mal außen vor lässt. Eins fokussiert sich zunehmend heraus: die Stimmen, dass die Welt ohne Netz auf einem Drahtseil läuft, mehren sich. Wie ich in einem letzten Beitrag schon anmerkte, würde ich mich nicht auf den Herbst versteifen. Wie hieß es im April noch mal? Mit zunehmenden Temperaturen verschwindet der Virus. Jetzt sind die Klimaanlagen an den rapide ansteigenden Neuinfektionen schuld.
      Malen wir doch mal ein Extrem – Szenario. Jens Rabe meint, die zweite Welle an den Aktienmärkten laufe bereits. Unternehmen der Old Economy würden bereits ausselektiert werden, während Growth sogar profitieren würde, es also keinen Absturz wie im März, April mehr geben würde.
      Ist schon was dran. Aber dies würde für mich bedeuten, wir hätten es schon hinter uns und der Aufbau würde wieder beginnen. Ich schreibe bewusst Aufbau, denn was da zum Teil nach dem Börsenabsturz im Frühjahr hausgemacht auf uns zukommt- könnte- ich sage könnte- das Haus komplett zu Einsturz bringen.
      Mittlerweile ist klar, dass die amerikanischen Börsen sich in einer Phase der Übertreibung, noch schlimmer als –vor- der Coronakrise befinden. Es ist keine Aktien- sondern eine Optionsrallye- durch die Kleinstinvestoren. Diese wird sich in dem Moment totlaufen in welchen denen schlichtweg das Geld ausgeht, weil das Rollen ihrer Call-Optionen einfach zu teuer wird. Und ich stelle mal eine Mutmaßung an- die Stillhalter der gekauften Optionen sind die bösen alten Männer, über welche sich die Hood´er lustig machen. Wäre doch raffiniert- die frischen Milliarden der jungen Wilden einsacken- und dann ... . Dem freien Fall an den Börsen zuschauen. Gestörte Orderbücher- es findet sich kein Zwischenhändler zur Kurspflege.
      Diese Haifischmentalität ist hausgemacht und wird zu weiteren Verwerfungen in der amerikanischen Gesellschaft führen. Vermutlich waren dann die Plünderungen auf der 5th Avenue nur ein leichtes Vorgeplänkel.
      Und Deutschland wird auch nicht verschont bleiben. Es sei denn, das Rechtssystem wird dauerhaft komplett aus den Angeln gehoben. Mietstundungen sind doch nichts anderes als die erste Stufe der staatlich angeordneten Wohnungseinweisung. Nachher wird eine richtige Einweisung daraus. Vom Insolvenzrecht wollen wir gar nicht erst anfangen.

      Ich klebe mal unten ein Beitrag vom Investment- Punk ran. Meine nächster Zock wird Tesla Short sein. Mal sehen was für Wettscheine angeboten werden.

      Avatar
      schrieb am 04.07.20 05:39:00
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Und wieder ist eine Woche vorbei. Die Aktienmärkte sind Montag nicht unter ihre Unterstützungen gefallen, sondern wieder nach oben abgedreht und befinden sich nun wieder am oberen Ende ihrer Seitwärtsbewegung. Das ist nun Börse. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt oder die Börse kann länger irrational bleiben als das man selbst liquide ist. Das durfte ich diese Woche wieder in der eigenen Brieftasche spüren. Das Geld ist nicht weg, es hat eben nur ein anderer. In meinem Fall der Emmi, der sich in Fäustchen lacht.
      Selbstverständlich gibt es jemanden der daran Schuld ist- nämlich mich. Ich selbst hab die Kohle verzockt. Nicht irgendwelche Fonds oder Robin Hood`er, welche die Börse hochziehen oder Emittenten, die Ihre Scheine nach Lust und Laune anpassen. Natürlich bin ich sauer, dass ich mich verzockt habe. Zumindest den Kurzläufer auf den Dax kann ich als Totalverlust ausbuchen. Ein Investor hätte das Ding nicht gekauft, ein Zocker schon. Zweitens, der Schein hätte sofort verkauft werden müssen, auch mit dreißig Prozent Verlust. Aber nein- immer die gleiche Leier- der Markt wird schon noch drehen. Der Witz ist - ja er hatte gedreht. Von den Unterstützungen wieder nach oben. Aber wer will schon Verluste realisieren. Aus dreißig Prozent sind jetzt hundert Prozent Verlust geworden. Der Schein läuft noch fünfzehn Tag. Sollte die Volatilität nicht wieder erwarten massiv anziehen, ist der Schein tot. Und diese Lektion des Verlustes kann man eben nicht mit einem Paper Trade haben. Wobei- sind wir ehrlich- ich bin wie das Kind, was ständig die heiße Herdplatte fasst, nur um zu sehen, ob es diesmal anders wird. Die Position auf den inversen ETF habe ich gestern weiter ausgebaut. Ende der Woche war er knapp 10 Prozent im Minus. Der Dow Os hat zwar ebenfalls fünfzig Prozent verloren, nur der läuft noch über ein Jahr. Den werde ich sogar verbilligen.
      Zum Zocken sei vielleicht noch eine Sache angemerkt. Investieren ist eine langfristige Angelegenheit. Grundvoraussetzung für das Investieren ist jedoch Rechtssicherheit und ein starkes wirtschaftliches und politisches und gesellschaftliches Fundament. Jeder kann da selbst seine Schlüsse ziehen.
      ´45 laberte „die Wochenschau“ von den Wunderwaffen, als der Russe vor Berlin stand, ´89 hat die „Aktuelle Kamera“ von Planüberfüllung berichtet als die Menschen über Ungarn abgehauen sind. Heute haben wir hüben, wie drüben „Vollbeschäftigung“ obwohl die Wirtschaft am Boden liegt.
      Der Westen kreidet China immer seine gefakten Zahlen an. Mittlerweile ist man aber notgedrungen selbst dazu übergegangen. Und aus der Geschichte wissen wir- wenn angefangen wird die Nachrichten im großen Stil anzupassen, ist das Ende nicht mehr fern. Anders als viele Kommentatoren glaube ich nicht an einen großen Wash Out und dann geht es wieder aufwärts.
      Investieren hat sich damit für mich erledigt. Alles was derzeit an der Börse abläuft ist Zocken- der Unterschied besteht lediglich im Hebel der verwendet wird. Selbst das monatliche Sparen in irgendwelche ETF ist doch für ´n Arsch. Jeder der jetzt auf den Cost Average – Effekt verweist, soll mir mal vorrechnen, wie lange er bei einer monatlichen Sparrate von vielleicht dreihundert Euro braucht um auf Einstand zu kommen, wenn er bereits erheblich investiert ist und der Markt um fünfzig Prozent fällt. Je länger man investiert ist, desto schlimmer wird es.
      Die Wahrscheinlichkeiten für einen Absturz der Börsen nehmen jeden Tag zu. Spannend wird es kurzfristig zu beobachten bleiben, wie die USA jetzt die laufende „Zweite Welle“ reagieren werden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.20 05:38:02
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.203.295 von Geniator am 27.06.20 09:32:22Ob es was geworden ist, werde ich heute sehen. Und da Geld bekanntlich den Charakter versaut ...:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.20 09:32:22
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.202.548 von spielkind0815 am 27.06.20 07:04:40nur `n müder Sechser oder der Volltreffer? :)

      Vergess deine Freunde nicht. :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.20 07:04:40
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Darf ja wohl nicht wahr sein. Der Dow rauscht mal eben 700 Punkte runter und was viel wichtiger ist- der Vix steigt von 33 in der Spitze auf 36 Punkte- und „mein“ Optionsschein geht runter. Ich musste mich tatsächlich noch mal vergewissern, ob es sich um einen Put - Optionsschein handelt. Könnte ja sein, dass –ich- mich geirrt habe. Die Woche über wurde ich (mit immer demselben Schein) mal ausgestoppt, mal habe ich einen kleinen Gewinn gemacht. Wie das halt so ist. Aber gestern- der Markt geht runter und der Optionsschein bei zunehmender Volatilität- auch. Gut- ich rege mich nicht auf. Es war von Anfang an klar, dass der Emittent „berichtigende Einstellungen“ (was selbstverständlich erlaubt ist) an seinen Produkten vornimmt.
      Aber eigentlich ist doch noch nicht wirklich was passiert. Wir laufen meiner Ansicht nach in einer weiten Spanne im letzten Monat seitwärts. Gestern haben wir uns wieder den Unterstützungen genährt. Ich bin ja davon ausgegangen, dass es in der jetzt beendeten Woche massiv runter rauscht. Aber gut, was nicht ist, kann ja nun nächste Woche kommen. Und damit scheint der Emi wohl zu rechnen.
      Wie gesagt, bisher ist noch nicht wirklich was passiert. Das könnte sich nächste Woche vielleicht, mal sehen, tatsächlich ändern. Die FED zieht Liquidität aus dem Markt und gleichzeitig steigen die Fallzahlen in den US wieder. Keine gesunde Mischung. Außerdem haben die Chineisen was von „roter Linie“ gelabert. Die Aktienmärkte stehen meinst sowieso auf der langen Leitung. Schauen wir mal, was die Wochenend-Indikationen die nächsten zwei Tage sagen.
      Aufgrund der sich weiter fundamental verschlechternden Lage und dem sich nähern der Unterstützungen habe ich gestern noch ein zweifach gehebelten ETF auf den s&p 500 (dbx0b6) für 0,99 Cent gekauft. Die Position ist schon recht groß für einen Zock. Schauen wir mal, wie schnell man das Ding nachher wieder los wird. Ein bisschen misstrauisch bin ich schon. Insbesondere in Anbetracht der Positionsgröße. Auf den Dax habe ich noch einen OS mit kurzer Laufzeit gekauft. Sollte es Montag in die andere Richtung laufen bin ich da schnell wieder raus. Der OS auf den Dow läuft noch ein Jahr. Mit einem Riesen ist die Positionsgröße aber auch nicht gerade klein. Hier wollte ich kleine Bewegungen mitnehmen- was natürlich nicht funktioniert, wenn man den Schein einfach mal festtackert. Blöder Emi- der Schein hätte gestern mindestens 10 Prozent machen müssen, wenn ich nach Vergleichsscheinen aus meinem Papertrade Depot gehe. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Emis „Buch führen“ und überall wo sie Gegenpositionen zur Absicherung aufmachen müssten, die Scheine hinsichtlich ihrer Kennzahlen „anpassen“ oder im schlimmsten Fall vom Handel aussetzen.
      Fakt ist jedenfalls, dass ich Gewinne bis zum Einstand abschöpfe und den Rest dann wegen „der Millionengewinne“ stehen lasse. Ein paar Optionsscheine auf Wirecard lagen Anfang des Jahres bei 0,02 Cent und stehen jetzt bei 6,90 EUR. Mich interessiert schon, ob man daraus einen richtigen Trade hätte machen können. Ich werde mal schauen, ob es OS mit einer Laufzeit von mindesten einem Jahr auf die derzeitigen Highflyer mit den gleichen Preisen gibt. Vielleicht am besten noch Firmen, die nicht nur überbewertet, sondern auch strukturell angeschlagen sind, wie Boeing zum Beispiel.
      Die Konstellation in Gold sieht tatsächlich interessant aus. Im Zuge des Abverkauf an den Aktienmärkten ist der Dollar wieder stärker geworden, zwar nicht so stark wie von mir erwartet- aber schauen wir mal nächste Woche- Gold hingegen konnte trotzdem gut zulegen. Stellt sich die Frage, ob der Goldkauf Absicherungsgeschäften diente oder es sich um eine reine Spekulation auf einen weiteren Goldanstieg handelt.
      Bei den Mienen habe ich weiter Gewinne mitgenommen. Gerade bei DRD waren ja 100 Prozent in einigen Tagen drin. Muss ich nur aufpassen, dass ich nachher nicht hinterher rennen muss, sollte Gold weiter ansteigen und die Minenkurse mitziehen.
      Aber ich gehe eher davon aus, der Goldankauf dient tatsächlich der Absicherung. Sollte es wider meiner Erwartung weiter seitwärts laufen, könnte der Goldpreis weiter steigen, um dann bei Abverkauf an den Aktienmärkten auch wegzubrechen. Oder er steigt kurzfristig aus dem gleichen Grund kräftig auf 1800 USD an, um dann mit abstürzenden Aktienmärkten nachzugeben. Für die Annahme spricht auch der Gold - Vix der jetzt bei 20,52 notiert.
      Außer Spesen nix gewesen diese Woche. Aber zum Glück muss ich ja nicht davon leben- ich gewinne spätestens heute im Lotto. Ich muss nicht unbedingt arbeiten- ich brauch nur Geld.
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1925EUR +3,22 %
      InnoCans LPT-Therapie als Opioid-Alternative?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.06.20 07:12:53
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Beim meiner morgendlichen Rundumschau ist in den Nachrichten eins auffällig: weltweit scheinen erfolgte Lockerungen wegen steigender Fallzahlen von Corona-Neuinfektionen zurückgenommen zu werden. Scheint also nicht so zu sein, dass sich der Virus aufgrund einer Herdenimmunisierung oder steigenden Temperaturen totläuft. Vielmehr tritt der Virus in lokalen Hotspots auf, wobei der betroffenen Personenkreis in Familien-Groß-Verbänden lebt und überdies aus dem bildungsfernen Schichten stammt. Aber das ist nach ein, zwei bestätigten (Einzel) Fällen bisher lediglich eine Vermutung. Die Tendenz bleibt somit abzuwarten.
      Ich jedenfalls trage jetzt wieder brave meine Maske. Ich meine, am Anfang bin ich aufgefallen als ich in der U-Bahn als einziger eine Maske getragen habe und jetzt bin ich aufgefallen, weil ich der einzige war, der keine Maske getragen habe. Ich finde es so was von unhygienisch, Maske auf, Maske runter, Maske wie ein benutztes Taschentuch in die Tasche gestopft, Maske wieder rausgezerrt und benutzte Maske wieder auf- und das unentwegt.
      Es ist nicht einmal unbedingt lästig. Ich beginne nur angesichts der unhygienischen Handhabung im Alltag den Nutzen in Frage zu stellen. Bis jetzt sieht es doch so aus, dass Corona gekommen ist, um zu bleiben. Jedenfalls bis ein wirksamer (und sicherer) Impfstoff entwickelt worden ist. Wenn tatsächlich nach den erfolgten Lockerungen der Beschränkungen die Fallzahlen wieder ansteigen- dann muss man (nicht man, sondern die Elitennieten) entscheiden, ob die Wirtschaft weiter abgewirkt wird- oder man dann einen Prozentsatz der Bevölkerung vermutlich über die Wupper gehen lässt. Ungeachtet der Tatsache, dass vereinzelte Mitglieder (natürlich Einzelfälle) politischer Strömungen die Alten und Schwachen ausselektieren wollen, wird es meiner Ansicht nach durch alle Altersgruppen gehen. Unabhängig von Alter, Geschlecht und möglichen bekannten Vorbelastungen erwischt der Virus den, der eine entsprechende unbekannte Schwachstelle in sich trägt. Ist zwar eine simple Betrachtungsweise, nur anders kann ich mir nicht erklären, warum auch junge und scheinbar gesunde Menschen dem Virus erlegen sind.
      Trotz dreckiger Masken kann es Deutschland gesamt gesehen weniger heftig treffen, da die Sozial Kontrolle wirkt und damit die Maskenpflicht eingehalten wird- was die Infektionsgefahr eindämmt. Oben benannten Ausnahmen ist natürlich Rechnung zu tragen. Wir dürfen eben nicht unterschätzen, dass Deutschland ein, in kürzester Zeit geschaffener Vielvölkerstaat ist, was dazuführt dass aufgrund fehlender Assimilation die Sozial Kontrolle an kulturellen und ethnischen Befindlichkeiten neu eingegliederter Bevölkerungsgruppen teilweise scheitert.
      Die alles entscheidende Frage ist also- welche Reaktion der Elitennieten erfolgt, wenn die Fallzahlen wieder steigen? Panisch wieder alles zumachen oder lokale Schließungen, wie beispielsweise die Abriegelung von Göttingen? Fakt schein doch zu sein, dass für das große Ziel (mutmaßlich selbstverständlich) der Kabale, ein weiterer Lock Down nicht notwenig ist. Trotz Billionen von Euro wird das Kartenhaus in ein paar Monaten zusammenbrechen. Wie drückte es Dirk Müller aus? Die Firmen gehen nicht von heut auf morgen pleite, es dauert Monate, bis die hinter den Kulissen geführten Rettungsversuche endgültig gescheitert sind.
      Das heißt wohl, die zeitliche Abfolge von möglichen katastrophalen Folgen für die Allgemeinheit, wie auch dem einzelnen könnten sich signifikant verkürzen. Natürlich besteht auch die Wahrscheinlichkeit einer V- förmigen Erholung der Wirtschaft.

      Wir sind doch alles Optimisten ...
      #: Wir schaffen das.
      Avatar
      schrieb am 20.06.20 06:06:38
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Stell dir vor, du hast Urlaub und kein Internet ...- das ist genauso schlimm, wie vor einigen Jahrzehnten, wenn man mit seinen Eltern wegfahren musste und es gab vor Ort keinen Fernseher. Eigentlich ist es schlimmer. Ich war fast völlig von der Welt abschnitten. Keine Informationsbeschaffung, kein streamen, keine Kommunikation- nicht mal Katzenvideos.
      Wo es das noch gibt? Wir haben eine Woche Urlaub in MacPom gemacht. In dem Bungalow mitten an einem Waldsee, an dem es statistisch gesehen nur einen Hecht pro Woche gibt. Meinen „statistischen Hecht“ habe ich gleich am ersten Tag gefangen. 84 cm, knapp 9 Pfund- absolut geiler Drill. Ich hab den Ratschlag eines Anglers aus dem vorherigen Jahr umgesetzt und an den ins Wasser gestürzten Bäumen geangelt. Gefährlich wegen der möglichen Hänger und weil ein gehackter Fisch sich in Holz absetzen kann. Erfolgversprechend, weil andere Schönwetter-Angler diese Stellen meiden und dementsprechend dort die Großen stehen. Und dann- habe ich die Statistik geschlagen. Während andere Angler die Woche über nichts fingen, habe ich drei weitere (kleine Dinger- nicht aufregendes mehr) Hechte gefangen. Ich habe mich vorbereitet und eine Methode nach der anderen ausprobiert- bis ich die richtige für diesen schwierig zu beangelnden See gefunden habe. Hat Mühe, Frust und Zeit gekostet. Dummbratzen würden jetzt einwenden- wieso die Mühe? Fährt man an einen leichter zu beangelnden See und zieht da massenhaft seine Fische. Langweilig. Und ein gravierender Punkt- man setzt sich mit der Sache nicht auseinander. Wenn es dann mal schwer wird, stellt sich raus, wer ein Schönwetterkapitän ist.
      Und das gilt auch für die Börse. Ich bin gestern Abend bei 26.000 Punkten im Dow Short gegangen. Der Verfall ist vorbei, welcher grundsätzlich an den amerikanischen Börsen für steigende Kurse sorgt. Ich habe in den letzten Jahren nur einmal erlebt, dass der Verfall zu einem Abverkauf geführte. Die Blackout Periode hat begonnen, die Wirtschaft kollabiert weiter und Corona ist wieder in den USA auf dem Vormarsch. Der wesentliche Punkt ist jedoch- in einem seiner Videos hat Dirk Müller meine Vermutung bestätigt, dass die Generationen Y und Z an den Märkten für massive Verzerrungen sorgen, sie quasi außer Rand und Band geraten sind. Der „Neue Markt“ für die Alten wie mich oder die Krypto- Bubbel 2017/2018 für die Jüngeren lassen grüssen. Beide Generationen werden der Digitalisierung massiv zum Opfer fallen (nein, ich bin kein Maschinenstürmer). Die digitale oder virtuelle Welt des Internets ist mittlerweile genauso eine reale und gefährliche Welt geworden, wie unsere materielle (altbackene) Realität. Nur das haben die wenigsten in ihrem jugendlichen Leichtsinn nicht verstanden. Insbesondere dann, wenn sie in dieser Welt aufgewachsen, aber diese ihnen noch nicht wirklich etwas getan hat bzw. gemachte Fehler in dieser Welt bisher noch nie zu wirklichen Konsequenzen geführt haben.
      Und da alles wieder kommt, werden wir in diesen Generationen die Fensterspringer von 1929 bald wiederfinden. Den ersten Selbstmörder hat es gegeben- weitere werden in den nächsten Wochen folgen. Die bösen alten und bisher verlachten Männer werden jetzt den Sack zumachen.
      Gestern Abend haben die Börsen bereits angefangen abzugeben. Der Vix ist von 30 auf 35 gestiegen- und das an einem Freitag. Jetzt werde ich mir einen gehebelten ETF raussuchen. Was bei dem anstehenden Abverkauf an den Märkten interessant zu beobachten sein wird, ist die Reaktion von Gold. Im März waren alle breit im Markt aufgestellt, so dass Gold verkauft werden musste, um die Margin Call`s zu verhindern. Jetzt ist das Smart Money außen vor, bräuchte dementsprechend das Gold nicht zu verkaufen. Kommt es also zu einer Flucht in den sicheren Hafen? Und werden die Minenwerte in Sippenhaft genommen und auch abverkauft werden? Dollar und Yen dürften jedenfalls weiter stärker werden.
      Da ich Montag wieder arbeiten darf (eigentlich stehe ich ja nicht auf Spatzen in der Hand, wenn ich die Taube auf dem Dach haben möchte- aber ist dann doch ein dicker Spatz), werde ich nachher herumjammern wieder nicht dabei gewesen zu sein. Meine Szenario für nächste Woche- Börsen Short, EUR/USD Short 109,00 , USD/Yen Short 105, Vix 50 Punkte. Gold USD 1760, Silber 18,50 ???.
      Das wird meiner Ansicht nach eine heftige Woche. Dann lass ich mich mal überraschen. Mal sehen, ob sich irgendwas umsetzen lässt. In dem verlinktem Video erklärt Dirk Müller schlüssig, warum „die Arche“ ein paar Prozente lassen musste. Ich glaube transparenter geht es fast schon nicht mehr. Da Impact Silver ausgestoppt wurde, werde ich noch ein paar Anteile kaufen. Einsteigen werde ich erstmal nicht, dazu müssen die Edelmetalle tatsächlich erst einmal die Richtung zeigen.


      Avatar
      schrieb am 12.06.20 04:59:13
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Im asiatischen Handel sind die amerikanischen Futures wieder grün. Ich nehme mal einerseits an, die Gewinne aus dem Future- Handel müssen glattgestellt werden und anderseits haben wir in der letzten Zeit gesehen, dass im umsatzschwachen asiatischen Handel die Indizes hochgeschoben wurden. Anderseits wird aber der Yen weiter gesucht und bleibt unter 107. Der EUR/USD ist wieder unter die 1,13 gefallen, insofern bleibt zu beobachten, ob der USD und der Yen weiter als sicherere Häfen gesucht werden, was nach meiner Auffassung durchaus auf weiter fallende Kurse deuten könnte. Wirklich schade, dass man keine Glaskugel hat. Das würde soviel einfacher machen.
      Aufgrund des Anstieges der Vola sind meine bisherigen Rohrkrepierer schön gestiegen, so dass es sich ausgezahlt hat diese auf dem Niveau von vor zwei Tagen zu verbilligen. Nachdem sie mit knapp 35 Prozent im Gewinn lagen, habe ich die Positionen wieder reduziert. Sollte Homer Simpson heute zu der Ansicht gelangen, dass das Kursniveau nach dem reinigenden Gewitter, bisher ist es ja (noch) nicht mehr, die Kurse wieder nach oben jagen, werden die Scheine bei wieder abnehmender Volatilität ausgestoppt.
      Heute muss sich erst einmal zeigen, ob es nur eine Sommerhusche war oder der Markt seine Überkauftheit weiter abbaut. Dementsprechend bleibe ich neutral und eröffne keine neuen Positionen bis der Markt eine Richtung findet.
      Gespannt bin ich auch, wie sich die Arche von Dirk Müller heute entwickeln wird. Aufgrund der Absicherungen ist der Kurs seit Kauf um zwei Prozent zurückgegangen. Gestern müssten demzufolge die Absicherungen über die Future- Märkte gegriffen haben. Mal sehen wie sich das auf den Kurs niederschlägt.
      Wenn man dem Fear & Greed Index folgt der mit 52 jetzt auf Neutral steht, halten sich Call und Put Optionen die Waage.
      Sollen sich Big Boy und Homer Simpsons erst einmal entscheiden. Vor der Rendite kommt der Kapitalerhalt. Nachdem ich das immer mehr beherzige, klappt es auch mit der Nachbarin.
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 04:47:11
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Aus dem EUR/USD Trade hat es mich kurz nach 20 Uhr auf Einstand herausgekegelt. Hätte ich nicht schon am Nachmittag einen Teilgewinn mitgenommen, wäre wieder Essig gewesen. So habe ich wenigstens den Verlust vom vorherigen Trade kompensiert. Diese Bewegungen an FED Tagen werde ich nie verstehen. Erst runter und dann hoch. Gleichsam habe ich am Nachmittag meinen Optionsschein auf den Dow „verbilligt“. Nachdem der Schein um sechzig Prozent eingebrochen ist, liege ich jetzt nur noch zwanzig Prozent und einem erhöhten Risiko in den Miesen.
      Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Volatilität wieder anzieht. Dann kann ich die Positionsgröße wieder reduzieren.
      Bleibt tatsächlich abzuwarten, ob die Kursrückgänge tatsächlich für Nachkäufe durch die Privatanleger genutzt werden- oder die Großen jetzt den Sack zumachen. Es hört sich ja ganz gut an, wenn man liest der amerikanische Privatanleger stürmt an den Aktienmarkt, um seine deutlich aufgestockte Arbeitslosenhilfe gewinnbringend zu investieren. Nur mal ehrlich. Wie viel Kohle wird da wirklich investiert? Dazu wird vermutlich nicht mit Aktien sondern mit Call-Optionen spekuliert, einfach weil es aufgrund des Hebels attraktiver aussieht. Aber ist schon ein erheblicher Unterschied, ob man mit echtem Geld (und sei die Positionsgröße noch so klein) oder einen Papertrade zockt. Ich habe zwischendurch mal wieder Trockenübungen gemacht, um ein paar Sachen auszutesten. Ist doch Mist. Während du bei einem richtigen Trade zwanzig Prozent mitnimmst auch wenn es nur vierzig Euro sind, fehlt mir bei Trockenübungen einfach die Disziplin.
      Lange Rede gar kein Sinn, für mich ist diese „Rallye“ auf Sand gebaut. Wenn das eine Options- Ralley und keine Aktienmarktrallye ist könnte die Korrektur heftiger ausfallen.
      Wir werden sehen, ob die gestrigen Kurzrückgänge zu Neueinstigen genutzt werden oder es zu den erwarteten Gewinnmitnahmen kommt- und die Kleinanleger mit ihren Optionen rasiert werden.
      Nach dem FED Meeting bleibt auch zu beobachten, ob und wie hoch die Inflationserwartungen kommuniziert werden. Das könnte durchaus weiteren Druck auf die Aktienmärkte erhöhen.
      Jedenfalls habe ich vorgestern meine Aktienpositionen weiter verkleinert. Mein Szenario geht von einem Rückgang an den Märkten zusammen mit einer erhöhten Volatilität aus. Der EUR/USD scheitert wieder an der 1,15. Yen/USD ist auch unter die 107,00 gefallen, was darauf hindeutet, dass die Japaner den sicheren Hafen suchen und sich aus den amerikanischen Märkten verabschieden. Bleibt die Bestätigung abzuwarten.

      Aber wahrscheinlich haben wir es mit nachhaltigen Fahnenstangen zu tut.
      Avatar
      schrieb am 07.06.20 06:54:26
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Haben sich die Staaten der 2015 beim Verabschiedung der Agenda 2030 auf eine Bevölkerungsreduktion und Bevölkerungsumverteilung geeinigt? Das steht nirgendwo- also das mit der Reduktion und Umverteilung. Wenn ich mir die 17 Ziele der Agenda ansehen, könnte ich auf die Idee kommen, die Welt will bis 2030 ein Utopia schaffen. Allerdings kann zwischen einer verwirklichten Utopie und Dystopie lediglich eine kleiner, nicht auf den ersten Blick aber dennoch gewaltiger Unterschied bestehen. Die Freiheit des einzelnen.
      Also die Ziele dieser Agenda (nach meiner Meinung, ich kennzeichne das im weiteren nicht weiter) sind nach dem derzeitigen menschlichen Entwicklungsstand nicht zu verwirklichen, schon gar nicht ansatzweise in den nächsten zehn Jahren. Also eine großangelegte Augenwischerei, wie der „Green Deal“ der EU? Der Green- Deal stellt doch nur den Versuch einer künstlich hergestellten wegweisenden Innovation dar, mit welcher die wirtschaftliche Entwicklung erneut angefacht wird.
      Mit der Erfindung des Rads oder in der Neuzeit des Internet wurden natürliche wegweisende Innovationen geschaffen. Diese Dinge wurden aus sich heraus „erfunden“, kein Mensch wusste, ob sie sich durchsetzen würden. Der technische Fortschritt und die damit verbundenen weiteren Innovationen entstanden allein aus der Sache heraus. Aufgrund dieser ungestörten Entwicklung wurden Fehler von selbst im Zuge der Evolution auf natürlichem Wege ausselektiert.
      Bei der „staatlich verordneten Innovation“ des Green Deals besteht die sehr hohe Gefahr von Fehlallokationen, weil etwas quasi aus dem Boden gestampft werden soll- und da unsere Elitennieten nicht gerade die Hellsten sind, wird dann an unrealistischen Dingen festgehalten werden, anstatt diese einzustampfen. Bestes Beispiel für eine Fehlallokation ist der EURO. Währungsverbünde haben zu keiner Zeit nicht funktioniert.
      Also die Ziele der Agenda 2030 hören sich ehrenwert und erstrebenswert an- für die zukünftige Zukunft. Die Menschheit muss dafür einen natürlichen evolutionären Sprung machen. Vor langer, langer- ganz langer Zeit haben sich die Menschen darüber bereits den Kopf zerbrochen. Sie haben den immer noch geltenden Ist- Zustand der Menschheit mit den –Sieben Todsünden- definiert und eine Agenda („ das zu Tuende“) aufgestellt: die zehn Gebote.
      Also wenn die Umsetzung die letzten paar tausend Jahre nicht funktioniert hat, wie soll das in den zehn Jahren bitte schön umgesetzt werden?
      Indem man versucht den Weg abzukürzen. Natürliche Erreichung der Agenda 2030 Ziel: dafür sorgen, dass sich die Menschheit weiter entwickelt. Kostet sehr, sehr viel Zeit und gewaltige Ressourcen. Der abgekürzte Weg: Umverteilung der „Ressource Mensch“ und „Selektion allen Nutzlosen“.
      Und jede politische Strömung verfolgt da vermutlich andere Ansätze. Die Grünen dieser Welt mit dem „Degrowth – Ansatz“ und dem damit verbundenen Aussieben der „Alten“, damit es zu keinen Verteilungskämpfen kommt, wenn im Zuge der Deindustrialisierung die zu verteilenden Ressourcen knapper werden.
      So wie ich Bill Gates in seinen Interviews verstanden habe versucht „er“ das Bevölkerungswachstum in der Zukunft zu reduzieren, indem er die Überlebenswahrscheinlichkeiten Neugeborener in Entwicklungsländern erhöht, damit dortige „Eltern“ die Fortpflanzung in Planung ihrer Altersvorsorge reduzieren können.
      Dazu noch ein bisschen Bildung und gerechtere Verteilung der Ressourcen und dann könnte es klappen.
      Wahrscheinlich ist ehr das geplant: Umverteilung der Erdbevölkerung von übervölkerten Gebiete in überalterte Kontinente und anschließende Selektion unwerten Lebens.
      Und wahrscheinlich gibt es schon eine Definition für „unwertes Leben“. Unwert ist alles, was die Begriffe des „Human Kapitals“ und „Human Ressource“ nicht, nicht mehr oder nicht dauerhaft erfüllen kann. Wenn dann der „Wildwuchs“ entfernt wurde und die Menschheit unter Kontrolle gebracht wurde, dann kann man ohne große evolutionäre Entwicklung der Menschheit auch die Agenda 2030 umsetzen.
      Nix mit Utopia.
      Ich habe mir jetzt nicht irgendwas aus den Fingern gesaugt. Ich habe einfach nur eine Menge an Filmen (also Kintopp) über den Unterhaltungseffekt hinaus interpretiert. Also alles Dinge die von der Idee her schon lange in dieser Welt sind. Und Ideen sind bekanntlich dafür da auch umgesetzt zu werden. Ist teil des menschliche Schöpfungsprozesses.
      • 1
      • 71
      • 234
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Bundeswertpapiere