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    Globaler Leistungs- und Kapitalvampirismus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.09 01:43:06 von
    neuester Beitrag 30.01.09 10:38:15 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.147.557
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      Avatar
      schrieb am 15.01.09 01:43:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kleine Anleitung zur Ursachenforschung und Lösungsfindung:
      ---
      Die Deutschland-AG stinkt zum Himmel, nicht erst seit Heute oder Gestern, sondern schon seit Mitte der 80er-Jahre. Wenn irgendwo Verluste auftreten - angeblich plötzlich, unerwartet und unvermeidbar, sollte man zu allererst fragen:

      Wohin ist das Geld geflossen, das nun fehlt. Das kann man nach dem Ausschlußprinzip ermitteln:

      1) Die Banken haben nix verdient - wie wir mittlerweile wissen. Trotz ihres regen Derivatehandels

      2) Die Aktionäre haben nix verdient - wie wir mittlerweile wissen. Das Ende einer JEDEN AG ist entweder die Insolvenz oder die Übernahme/Veräußerung zu für den gemeinen Aktionär unfährsten Bedingungen (vermeintliche Ausnahmen egalisieren sich eher früher als später von selbst - u.a. Porsche/VW).

      3) Der Staat als Volksbesitz hat nix verdient, sondern gibt noch Sonderausschüttungen zu Lasten der Steuerzahler und zu Gunsten dieser \"unbekannten Ganoven\".

      4) Wenn die Banken im Derivatehandel ins Gras beißen - wer verdient denn dann auf der Gegenseite?
      ...

      Das kann man leicht fortsetzen bis sich die Antwort ergibt auf die Frage \"Wohin\".


      Die darauf folgende Frage sollte lauten:
      Dank wessen Unterstützung ist diese seit Jahrzehnten andauernde Kapitalverschiebung überhaupt nur möglich?

      Und abschließend dann sollte man nach dem Warum fragen:
      Warum gibt es diese Unterstützung zugunsten der unbekannten Absahner? Wer sind die Schmarotzer, die daran mit partizipieren. Hier kommen die Ackermännchen dieser Welt und viele Kofferträger in Politik und Wirtschaft in Frage.

      Um was handelt es sich hierbei:
      Ich bezeichne das als globalen Leistungs- und Kapitalvampirismus - eine perfekte Aussaugmaschinerie zu Lasten der produktiven Bevölkerung dieser Welt (hierzu zähle ich natürlich auch den Nachwuchs und andere Angehörigen dieser im Ruhestand - zukünftiges und vergangenes Kanonenfutter der Kapitalvampire).


      Zwei mögliche Lösungen des Problems:

      1) Diejenigen, welche sich bislang haben aussaugen lassen, drehen dem Staat und dem Rest der Vampire den Geldhahn zu an allen Fronten = u.a. Anhäufung materiellen Besitzes mit langer Werthaltigkeit (z.B. Ausbau/Erneuerung vorhandenen Immobilienbesitzes, Erwerb von Landbesitz und/oder Immobilien) unter gleichzeitiger Entsorgung immaterieller Vermögensgegenstände (Geld, Aktien, Staatsanleihen, zusätzliche Rentenversicherungen, Kapitallebensversicherungen, etc.), des weiteren Vermeidung von zu versteuernden Einnahmen, möglichst aber auch von Verlusten zur langfristigen Erhaltung vorhandener Unternehmen und zum Zwecke des Austrocknens des Kapitalvampirismusses. Vermeidung jeglicher indirekten Unterstützung (ehrenamtliche Tätigkeiten, schlechtbezahlte Tätigkeiten, Glücksspiele, etc.).

      2) hier bin ich offen für Vorschläge...

      Wenn der Text nicht so schön glattgefeilt wirkt, dann liegts an den Zahnschmerzen, die mich quälten während ich diesen Text verfaßt hab. Das nur am Rande.

      ------
      Eine Frage, die mich schon recht lange beschäftigt - evtl. kennt einer hier die Antwort darauf:

      Wer hat den/Wo wurde der Begriff "Heuschrecken" u.a. für Hedgefonds zum ersten Mal verwendet, bevor er dem breiten Publikum serviert wurde?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:35:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 Es gibt schon eine Menge private Profiteure und Absahner.

      Als Land könnte die konsumfreudige USA mit ihren Riesendefiziten, Schulden und Top-Militäretat ein potentieller Gewinner sein.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:51:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1
      Ich kann Dir sagen wer die großen Absahner sind ...
      Aber ich lasse es mal lieber hier es zu veröffentlichen.
      Mein Eigenschutz geht mir nämlich derzeit vor.
      P.S.: Nur soviel.
      Ich bin es jedenfalls nicht.
      Und mit etwas Köpfchen ist es ganz leicht herauszufinden, wer in Zukunft von diesem Crash profitiert und dadurch weiter existieren kann, um das Spielchen weiterzutreiben wie bisher.
      Einfach 1 und 1 zusammenzählen, dann weißt Du es auch so.
      P.S.S.: Und noch etwas.
      Mit den Managern machst Du es Dir da zu einfach. Wenn diese geldgierigen Manager weg wären, und es etwas besseres geben würde in der Hinsicht (wenn zum Beispiel keiner hier mehr als 100.000 Euro verdienen könnte in diesem Staat) dann wären meiner Meinung nach höchsten 1 bis 2 % der Probleme diese großen Problem erst gelöst, von dem Du oben brichtetest.
      P.S.S.S.: Deine beschriebene Vorgehensweise in deinem ersten Teil zur Herangehensweise und Ursachenforschung, ist löblich und gut.
      Aber leider erreichst du die deutschen Politiker da oben nicht mehr, da die kaputt sind in der Birne. Es ist einfach nur ein riesengroßer Sauhaufen, der sich da oben vollgefressen hat auf Kosten anderer. Da kannst Du lange warten bis deine Herangehensweise benutzen, um Problme nach und nach zu beseitigen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:52:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.515 von heuschrecker am 15.01.09 01:43:06Wer hat den/Wo wurde der Begriff "Heuschrecken" u.a. für Hedgefonds zum ersten Mal verwendet, bevor er dem breiten Publikum serviert wurde?


      Zugelassen wurden Hedgefonds erst mit der rot-grünen Bundesregierung. Vor diesem Hintergrund ziemlich peinlich für die SPD, wenn nun ausgerechnet sie gegen dieses Konstrukt mobil machen.

      Ist genauso albern, wie der Bevölkerung die Aufhebung der Pendlerpauschale als Teil des Konjunkturpaketes verkaufen zu wollen.

      SPD und Grüne sind in solchen Sachen ziemlich schmerzbefreit und sehen überhaupt keine Interessenskonflikte, wenn sie nach dem Amtgeschäften in russische Konsortien einsteigen (Schröder) oder als "Berater" von Hedgefonds agieren (Fischer).
      SPD und Grüne haben da wohl eine Art exklusiven "Darfschein".
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:58:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.913 von ghaq am 15.01.09 08:51:38Mit den Managern machst Du es Dir da zu einfach. Wenn diese geldgierigen Manager weg wären, und es etwas besseres geben würde in der Hinsicht (wenn zum Beispiel keiner hier mehr als 100.000 Euro verdienen könnte in diesem Staat) dann wären meiner Meinung nach höchsten 1 bis 2 % der Probleme diese großen Problem erst gelöst, von dem Du oben brichtetest.

      Mit deiner Einschätzung, daß mit einer solchen Maßnahme, keine Probleme gelöst werden, liegst du sicher richtig. Vielmehr noch behaupte ich, daß uns dann erst richtige Probleme ins Haus stünden. Denn wer sollte sich dann zukünftig noch anstrengen, wenn er für Mehrarbeit nicht auch ein entsprechendes Mehr in seiner Tasche hat? Nicht nur der Konsum würde darunter leiden, auch nötige Investitionen würden schlicht wegbrechen. Adé Fortschritt. Das was dir da vorschwebt ist ein DDR-Entlohnungsprinzip, und wie weit die es gebracht haben, ist kein Geheimnis.

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      schrieb am 15.01.09 13:42:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.828 von HeWhoEnjoysGravity am 15.01.09 08:35:01...zu "es gibt eine Menge private Absahner und Profiteuere"!

      News - 15.01.09 13:01
      Altkanzler Schröder in TNK-BP-Aufsichtsrat berufen

      MOSKAU (dpa-AFX) - Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder ist nach dem Machtkampf zwischen den Anteilseignern im britisch-russischen Ölkonzern TNK-BP in dessen Aufsichtsrat berufen worden. Das teilte BP am Donnerstag in Moskau mit. Schröder (64) solle nach der Umstrukturierung der TNK-BP-Führung mit zwei anderen unabhängigen Direktoren künftige Pattsituationen bei den gleich starken Partnern verhindern, hieß es. In den Aufsichtsrat berufen wurden auch der Präsident des russischen Unternehmer- und Industriellenverbandes, Alexander Schochin, sowie James Leng von dem Rohstoff-Riesen Rio Tinto .

      Schröder ist bereits Vorsitzender des Aktionärsausschusses beim Ostseepipeline-Betreiber Nord Stream, der von dem russischen Staatsmonopolisten Gazprom mehrheitlich kontrolliert wird.

      Der Personalrochade bei Russlands drittgrößtem Ölkonzern war ein erbitterter Streit über Strategie und Machtverhältnisse zwischen BP und den russischen Aktionären, den Milliardären Michail Fridman, German Chan, Viktor Wekselberg und Leonard Blawatnik, vorausgegangen. Die Briten warfen den Russen dabei vor, 'sich wie Gangster zu benehmen'. Im September einigten sich die Parteien schließlich auf einen Kompromiss, der unter anderem eine Neuverteilung der Kontrolle bei TNK-BP vorsah. Teil der Abmachung war auch der Rücktritt des TNK- BP-Chefs Robert Dudley./mau/DP/zb

      Quelle: dpa-AFX

      Avatar
      schrieb am 17.01.09 19:29:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mein Fazit:

      Das Schlimmste ist aber, daß die Vampire selbst ihr Kapital nun wieder (teilweise) dazu verwenden möchten, die Staatsschulden zu finanzieren, welche benötigt werden, um eine Bad Bank zu gründen, die dann die Banken und Versicherungen ihrer Risiken entledigt.

      Damit wird das gemeine Volk dreifach geschädigt:
      Erst des Volksvermögens beraubt, dann neue Schulden aufgebürdet und letztlich dürfen dafür an die Räuber auch noch Zinsen bis in alle Ewigkeit gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 20:56:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.954 von Sexus am 15.01.09 08:58:24Das Argument mit dem Anstrengen zieht nun wirklich nicht mehr. Wer strengt sich denn an? Ob Schrempp oder seine Vorgänger oder Ackermann oder seine Vorgänger usw, usw, alles Versager, die Mrd verbrannt haben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 05:32:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.515 von heuschrecker am 15.01.09 01:43:06Guten Morgen heuschrecker,

      Eine Frage, die mich schon recht lange beschäftigt - evtl. kennt einer hier die Antwort darauf:

      Wer hat den/Wo wurde der Begriff "Heuschrecken" u.a. für Hedgefonds zum ersten Mal verwendet, bevor er dem breiten Publikum serviert wurde?


      ich habe mal nachgeforscht. Vielleicht hilft es Dir weiter.
      Anderes hierzu habe ich leider nicht gefunden.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Heuschreckendebatte …

      Schönen Tag
      Maraho
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 07:28:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hey!
      Ja es war Franz Müntefering, dafür hat er sehr viel Prügel bekommen.
      Der Franz hatt aber Recht behalten.
      Ich denke,dass die DB. sich an der COBA orientieren MUSS!
      Beiden werden sich im untersten Stufen gesellen.
      Die Gier hat alles aber alles ruiniert, die Manager sollte man alle zusammen auf einen Insel evaquiren und sich selbst versorgen lassen.
      Zu Zeit wäre 10 Obama gebraucht, only 1 Obama wird zu wenig sein.
      Das schlimmere wird uns noch erfreuen:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 11:01:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.407.646 von Maraho am 20.01.09 05:32:51Danke für Deine Mühe. Die Äußerung von Münte hab ich noch im Ohr. Hat ihm jemand geflüstert oder hat er gelesen, er hats weder verstanden, noch korrekt wiedergegeben. Für soviel Dummheit ist die SPD seitdem ja auch entsprechend bestraft worden (noch nicht ausreichend, aber das wird schon noch).

      Ebenfalls schönen Tag!
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:18:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.018 von heuschrecker am 20.01.09 11:01:01 Danke für Deine Mühe.

      Servus heuschrecker,

      war weiß Gott keine Mühe. Da ich mich seit Jahren intensiv mit dem Thema Politik/Wirtschaft beschäftige, wußte ich noch, wo es einzuordnen ist. Dann einfach mal kurz die Suchmaschine starten und schon...

      Gerne geschehen. Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:03:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.918 von Sexus am 15.01.09 08:52:2809.05.2005

      FDP nun auch für Senkung der Meldepflichtgrenze
      Angesichts dieser Entwicklungen wollen neben SPD und Grünen nun auch Oppositionspolitiker die Meldepflichtgrenzen für Hedge Fonds von derzeit fünf auf drei Prozent senken. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle sagte dem Wirtschaftsblatt, dies sei ein "Schritt hin zu mehr Transparenz". Die FDP würde sich einer Absenkung nicht verweigern.



      21.08.2003
      « älter Artikel neuerer Artikel »
      CDU/CSU: Fortschritte für den Finanzplatz Deutschland:eek:
      Veröffentlicht in News von Dr. Detlef Peters am 21. Aug. 2003 um 10:18:09


      bti-o/Berlin.–Anlässlich des im Bundeskabinett verabschiedeten Entwurfs eines Investment-Moderni-
      sierungsgesetzes erklären der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael MEISTER MdB, und einer der zuständigen Berichterstatter, Stefan MÜLLER MdB:

      “Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Modernisierung des deutschen Investment- und Investmentsteuerrechts im parlamentarischen Verfahren aktiv und konstruktiv begleiten. Die CDU/CSU-Fraktion hat im Frühjahr dieses Jahres in ihrem Antrag im Plenum des Deutschen Bundestages “Förderung des Finanzplatzes Deutschland” auf den intensiven internationalen Wettbewerb zwischen den führenden Finanzplätzen hingewiesen, eine weitere Modernisierung des rechtlichen Rahmens angemahnt.

      Die Union begrüßt grundsätzlich die Zulassung von Hedgefonds zur Stärkung des Finanzplatzes Deutschland. Der Gesetzentwurf verfolgt liberale Ansätze für die Zulassung dieser für deutsches Kapitalmarktrecht neuen Fondskategorie. Die Bundesregierung ist damit der Forderung der Union nachgekommen, bei der Regulierung von Finanzmarktprodukten mit Augenmaß vorzugehen. Ein zu hohes Maß an Vorschriften schadet der Weiterentwicklung des Finanzmarktes und verursacht Kosten, die vor allem der Anleger tragen muss.

      Im weiteren parlamentarischen Verfahren muss der Gesetzentwurf auch in allen seinen Details geprüft werden, ob er seinem Anspruch gerecht wird, den Investmentstandort fortzuentwickeln. Hierzu ist eine Sachverständigenanhörung am 15. Oktober 2003 vorgesehen. In der Sachverständigenanhörung am 4. Juni 2003 im Bundestag zur Lage des Finanzplatzes Deutschland wurde deutlich, dass Deutschland zurzeit weniger ein Produktionsstandort als ein Vertriebsstandort für innovative Finanzmarktprodukte ist. Ziel muss aber sein, die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung bis zum Vertrieb in Deutschland abzudecken. Die Zulassung deutscher Fonds im Ausland zum anschließenden Vertrieb im Inland muss unnötig werden.

      Im parlamentarischen Verfahren ist zu hinterfragen, dass die vorgesehenen Dachfonds, in die Privatanleger ausschließlich investieren können sollen, nur in speziell aufgelegte deutsche Spezialfonds investieren können oder Single-Hedge-Fonds im Ausland einkaufen, da die Auflegung deutscher Single-Hedge-Fonds nicht gestattet ist.

      Avatar
      schrieb am 20.01.09 19:07:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.515 von heuschrecker am 15.01.09 01:43:06Alles Quark, insbesondere die ominösen Vampire als Erklärungsansatz der grundsätzlichen Art.

      Es gibt Wertentstehung und dann gibt es später was es vorher nicht gab.

      Es gibt Wertevernichtung als umgekehrten Effekt. Bereicherung Einzelner ist Nebensache und real verliert sichs allgemein.

      So einigt man sich jeden Tag an der Börse wieder neu weniger zu haben, der harte Kern mag Altlastenoffenlegung und -bereinigung sein. Die Hauptbewegung ist allein Glaube, Angst, Kontraktion aus dem Depressivbilderbuch.

      Es läuft nicht rund, ist halt Sand im Getriebe:(
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 20:11:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.413.468 von Friseuse am 20.01.09 19:07:35"Es läuft nicht rund, ist halt Sand im Getriebe".

      Wenn dem so wäre, wäre es sicherlich hilfreich, das Getriebe komplett zu zerlegen und mit evtl. notwendigen Ersatzteilen wieder stark gereinigt neu zusammenzusetzen.

      Ich bin da mehr für die Holzklopfmethode. Erst wenn möglichst alle Vampire gepfählt wurden, kanns wieder aufwärts gehen. Und da gibts noch seeehr viel zu tun.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 05:44:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.014 von heuschrecker am 20.01.09 20:11:44 Ich bin da mehr für die Holzklopfmethode. Erst wenn möglichst alle Vampire gepfählt wurden, kanns wieder aufwärts gehen. Und da gibts noch seeehr viel zu tun.

      Und wir alle, Du und auch ich, werden dafür bezahlen!
      Keiner von uns "Kleinen" bleibt aussen vor!
      Da wird auch Intellekt nicht hilfreich sein.

      Den schließlich war bisher einjeder ja auch Profiteur dieses Systems. Das wird nur zu gerne vergessen!
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 11:09:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.415.897 von Maraho am 21.01.09 05:44:46Du siehst das Ganze etwas zu pessimistisch. Ich sehe die aktuelle Entwicklung eher so:

      Wir alle haben eine schwere Grippe. Und nun geht es darum, dieser Grippe den Gar aus zu machen. Dafür muß man natürlich etwas leiden, aber danach geht es fast allen besser (nur einige wenige - in erster Linie die Hauptträger des Grippevirus und Verursacher der Epidemie - werdens evtl. nicht überleben (Kollateralschäden nennt man das wohl)).
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 11:42:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.249 von heuschrecker am 21.01.09 11:09:47:confused:

      Wenn du mit grippevirus das kranke finanzsystem meinst, dann wäre wohl der wirtskörper des virus der staat.

      Somit stimme ich dir zu, dass im interesse der weiteren lebensfähigkeit des wirtskörpers staat das ihn schwächende und krankmachende virus zuerst abgetötet werden muss.

      Weil eine friedlich coexistenz nicht möglich sein wird, müssen gegenmittel eingesetzt werden, in diesem fall neuraminidase-hemmer, im finanz-unwesen verwendet man den kontrollierten crash mit dem folgenden neubeginn. Alles andere wäre unverantwortliche gesundbeterei ....;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:05:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.014 von heuschrecker am 20.01.09 20:11:44Hin ist hin und weg ist weg. Man kann die neoliberale Endzeitfiktion einer besseren Welt nach Fegefeuer haben oder nicht, ich halte sie für fatal und letztlich ist das normative Axiomatik. Diskussionen über Glaubensgeschmäcker führen konsequent zu keinem Ergebnis.

      Es gibt solche haltlosen Situationen wie zur Zeit, normale Reaktion darauf ist Angst und Rückzug. Unter jedem Teppich wird nach Ungeziefer gesucht, alles scheint schlecht und frei von Perspektive. Gegen Zerfall wird mir zu halbherzig Stabilisierung gesucht, Instrumente sind Soffin, EZB tritt aufs Gas, der Staat macht Tempo. Gegen einen negativen Impuls werden Gegenkräfte mobilisiert und das ist aus dem Fortbestandswillen von Menschen richtig.

      Oettinger geht heute irrig den Bankervorlieben für eine Bad Bank auf den Leim. So einfach darf man es den Schiefliegern nicht machen, die sollen selbstverständlich an ihren Problemfällen arbeiten und eine Behörde kann das absehbar nicht besser. Also kombiniert man Hilfe mit Elementen der marktwirtschaftlichen Auslese, gründet eine Good Bank für zweifelsfreie Engagements und sorgt für Liquidität.

      Ziel ist unser Wohlstand, was auch sonst:confused: dafür muß ein System wie geschmiert laufen und das Drehmoment vom Motor bis auf die Räder für Tempo sorgen. Defekte Teile gehören ersetzt, Ziel ist weiter bessere Leistung als vorher.

      Ganz normale Geschichte auf dem Weg zu Fortschritt und Wohlstand. Ab und an muß die Situation bereinigt werden, dabei begräbt man die Lebenden nicht und die Toten schon.

      Unsere Eliten holpern jetzt bei Need for Speed 2009. Angie wäre lieber mit Georgien beschäftigt, Wichtigtuerei und lieber am längeren Hebel sitzen ist uns allen nicht fremd:laugh: Jetzt sitzen wir und die von der Möchtegernelite zusammen am kürzeren Hebel. Das muß anders werden, angefangen von der Zielbildung und dann Umsetzung Stück für Stück. Wobei es unseren Entscheidern wohl schon an Ideen mangelt:(
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:52:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.249 von heuschrecker am 21.01.09 11:09:47 „Ein Pessimist ist ein Optimist, der nachgedacht hat.“
      Charles Laughton


      Einen schönen Tag und auf daß sich Deine Erwartungen erfüllen...
      Maraho
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:53:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.504 von Nannsen am 21.01.09 11:42:32Das liest sich sehr gut. So gut hab ichs leider nicht formulieren können, freut mich aber, daß mich wenigstens einer richtig verstanden hat.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:56:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.504 von Nannsen am 21.01.09 11:42:32Bei zur Zeit rund 38 Grad Fieber - und die einzig verwendete Medizin besteht aus ein paar ASS-Brausetabletten - sind wir von einer Besserung aber noch Monate entfernt, was das Risiko auf eine hohe Anzahl von Todesfällen nur noch dramatisch erhöht.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:27:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.185 von heuschrecker am 21.01.09 12:56:31:confused:

      vermutlich halten die vom fieber befallenen die 38 grad fieber für die ersten positiven anzeichen der kommenden frühjahrsbrunftzeit???

      oder sie sind glücklich, dies wäre dann menschlich, nur 38 Grad eingefangen zu haben, während der nachbar bereits mit 40 kurz vorm abwackeln steht, bzw. wahrscheinlich liegt.

      übrigens ist diese mentalität der grund, warum wir überhaupt leben können und kriege führen. Weil es in unserer vorstellung immer nur die anderen treffen wird..... muhahahah... und das ist gut so, weil es nicht anders funktionieren könnte...;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:35:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.918 von Sexus am 15.01.09 08:52:28leerverkäufe wurden auch von gas gert genehmigt.
      WARUM WOHL?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:44:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.420.230 von rohrberg am 21.01.09 16:35:42das ist aber Geschichte und was kümmert uns gas gert.:cry:
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:47:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier."
      (Mahatma Gandhi)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:12:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.420.334 von basou am 21.01.09 16:47:03Aber leider:

      „Je mehr einer trinkt, je mehr ihn dürstet.“

      Schönen Abend
      Maraho
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:58:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.421.094 von Maraho am 21.01.09 18:12:06Deutschlands oberster Bankenretter wirft hin

      Querelen gab es schon länger - jetzt zieht er Konsequenzen: Günther Merl tritt als Chef des staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin zurück. Hintergrund sind politische Streitereien und Kompetenzgerangel.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 19:21:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.421.485 von kiska am 21.01.09 18:58:48Danke kiska,

      hab`s schon gelesen!

      Gruß von Maraho
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 10:38:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      News - 30.01.09 10:03
      Obama wütend über Bonus-Zahlungen

      "Beschämend", der "Gipfel der Verantwortungslosigkeit": US-Präsident Barack Obama schäumt über üppige Bonus-Zahlungen an der Wall Street. Im vergangenen Jahr sollen Banken trotz Finanzkrise 18,4 Mrd. Dollar ausgeschüttet haben. Obama will sich die Banker nun vorknöpfen.



      rüd/rtr WASHINGTON. Der Präsident war sichtlich erregt. Er und Finanzminister Timothy Geithner würden der Wall Street klar machen, dass "es eine Zeit für sie gibt, Gewinne einzustreichen, und eine Zeit für sie gibt, Boni zu erhalten", sagte Obama vor Journalisten im Oval Office. "Jetzt ist nicht diese Zeit." Diese Worte sende er direkt an die Banker. Sie hätten Boni ausgeschüttet, während sie gleichzeitig den Staat um Milliardenhilfen anbettelten, wütete Obama. Sie müssten "Disziplin" und "Verantwortungsbewusstsein" zeigen. Bereits im Wahlkampf hatte er immer wieder "Exzesse" bei den Bonus-Zahlungen an der Wall Street gegeißelt.

      Die "New York Times" hatte berichtet, dass bei US-Banken im vergangenen Jahr 18,4 Mrd. Dollar an Boni geflossen waren. Zwar entspricht dies einem Rückgang von 44 Prozent gegenüber 2007 - immerhin aber in etwa so viel wie 2004. Ein Sprecher des Präsidialamts hatte die Boni bereits kritisiert. "Wir werden nicht in der Lage sein, die notwendigen Schritte zur Stabilisierung des Bankensystems zu unternehmen, wenn das amerikanische Volk von diesem empörenden Verhalten liest", sagte er. Finanzminister Geithner hat bereits signalisiert, die nach wie vor hohen Gehälter bei den Banken einzudämmen. Dazu sollen die entsprechenden Regeln im Tarp verschärft werden.

      Von dem 700 Mrd. Dollar schweren Bankenrettungsfonds Tarp ist etwa die Hälfte noch nicht ausbezahlt - und es ist möglich, dass die Summe nicht ausreicht, um die US-Banken wirklich zu stabilisieren. Obama müsste den Kongress dann um noch mehr Geld ersuchen.

      Vizepräsident Joe Biden sagte am Donnerstag in einem Interview, die Regierung werde die verbleibenden Milliarden "klug und transparent" verwenden. "Ich würde diese Kerle in den Bau werfen", sagte Biden mit Blick auf die Bonus-Banker. Ihr Verhalten sei "genau das, was uns in diese Situation gebracht hat: Gier".

      Beobachter davon aus, dass der Wutrausbruch von Obama im Weißen Haus kalkuliert war. Er trifft die Stimmung im Land, in dem Unternehmen allein in dieser Woche den Abbau von 65 000 Jobs angekündigt haben. In der Öffentlichkeit regt sich zunehmend Unmut über die milliardenschweren Hilfspakete für Banken und andere Großunternehmen. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Citigroup kurz davor stand, einen Firmenjet für 50 Mio. Dollar zu kaufen. Die Bank hatte zuvor 50 Mrd. Dollar Hilfe vom Staat erhalten. Unter dem öffentlichen Druck wurde der Kauf gestoppt.



      Quelle: Handelsblatt.com


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