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    Staat zahlt Boni für Gier-Banker (Presseschau) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.09 00:03:07 von
    neuester Beitrag 16.02.09 12:29:21 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.148.347
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      schrieb am 16.02.09 00:03:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      80.000 € für Dienstwagen
      Empörung über gierige Banker
      Während Tausende Mitarbeiter um ihre Jobs bangen, kommen immer weitere Details über gigantische Bonus-Zahlungen an Top-Manager ans Licht. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

      Düsseldorf – Die Bankenkrise – während Tausende Mitarbeiter um ihre Jobs zittern müssen und die Steuerzahler Milliarden zur Rettung von angeschlagenen Geldinstituten aufbringen müssen, genehmigen sich viele Führungskräfte einen kräftigen Schluck aus der Pulle.

      Jetzt kam raus: Manager der Düsseldorfer Immobilien-Leasinggesellschaft Movesta, die zur Hälfte der krisengeschüttelten IKB gehört, haben die Richtlinien geändert, um ihre Luxus-Wunschfahrzeuge zu bekommen: einen Audi A6 und zwei Mercedes-Limousinen im Wert von 60.000 bis 80.000 Euro, so die „Rheinische Post“.

      Der Belegschaft hat die Konzernführung dagegen Sparmaßnahmen verordnet: Sie soll in den nächsten beiden Jahren 60 Millionen Euro (30%) bei den Sachkosten sparen.

      Josef Bednarski, Mitglied im Landesfachbereichsvorstand der Gewerkschaft Verdi, ist empört. „Die Vorgänge bei Movesta sind skandalös. Man kann nicht von den Mitarbeitern Sparmaßnahmen verlangen, während sich Führungskräfte teurere Autos genehmigen“, sagte er im EXPRESS. Düsseldorfer Verdi-Bezirksgeschäftsführer Gustav Wilden fügt hinzu: „Ich bin fassungslos. Die Unverschämtheiten und die Ignoranz gegenüber der Krise sind offenbar grenzenlos. Es ist natürlich auch eine Unverschämtheit gegenüber den Steuerzahlern, die die Rettung der Banken mitfinanziert haben.“

      Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Investmentbanker der Dresdner Bank Bonuszahlungen über insgesamt 400 Millionen Euro einklagen wollen. Die Commerzbank, die die Dresdner übernommen hatte und selbst 18,2 Milliarden Euro Staatshilfe bekam, hatte die Zahlungen in Frage gestellt.

      Nicht nur die Belegschaften, auch die Politiker sind empört. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): „Es ist unverständlich, dass Banken, denen der Staat unter die Arme greift, in vielen Fällen gleichzeitig riesige Bonussummen auszahlen.“ Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD): „Der Realitätsverlust und der Zynismus mancher Führungskräfte erschüttern mich immer wieder.“

      14.02.2009
      http://www.express.de/nachrichten/news/politik-wirtschaft/em…
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 00:04:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Neue OZ: Kommentar zu Bundesregierung Banken Vergütung Boni
      15.02.2009 | 22:00 Uhr

      Osnabrück (ots) - Böses Erwachen in der Provinz

      Der Gedanke, dass sich mit Staatsgeldern gestützte Bankmanager auch in Deutschland persönlich am Geld der Steuerzahler bereichern könnten, ist Angela Merkel leider zu spät in den Sinn gekommen. Offenbar hat die Bundeskanzlerin geglaubt, dass sich solche Exzesse der ungezügelten Marktwirtschaft auf die angelsächsische Finanzwelt beschränken würden. Dabei wurden die Methoden der Vergütung von Spitzenkräften bei global tätigen Großbanken schon seit Jahren in New York und London diktiert - doch offenbar hatte man das in der Finanzprovinz Berlin nicht zur Kenntnis genommen.

      Das böse Erwachen gab es für die Bundesregierung vor wenigen Tagen. Da wurde ruchbar, dass Managern der jetzt zur Commerzbank gehörenden Investmentsparte Dresdner Kleinwort 400 Millionen Euro Boni für 2008 fest zugesagt worden waren. Dieses Geld wird der Commerzbank-Retter Staat abschreiben müssen, weil es sich einklagen lässt und viele der Boni-Empfänger um ihren Job fürchten müssen. Die deutsche Regierung vergießt Krokodilstränen: Schließlich wurde auch von ihr oft genug verlangt, dass die Bezahlung heimischer Manager "internationalem" (sollte heißen: US-) Standard entsprechen müsse.

      http://www.presseportal.de/pm/58964/1353262/neue_osnabruecke…
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 00:04:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      15.02.2009 | 20:04 Uhr
      Lausitzer Rundschau:
      Bundeskanzlerin Merkel rügt Boni für Bankmanager: Zahnloser Tiger

      Cottbus (ots) - Die Kanzlerin hat recht: Es ist ein erschreckender Zustand, dass Banker für ihr Versagen auch noch üppige Bonuszahlungen kassieren, während Otto-Normalbürger die angeschlagene Finanzwelt mit seinen Steuern alimentieren muss.

      Nur, warum tut Angela Merkel so wenig dagegen? Im Herbst des Vorjahres hat die Regierung einen Bankenrettungsschirm aufgespannt, der auch die Manager finanziell an die Kandare nehmen sollte. Wer das Kleingedruckte liest, wird aber kaum darauf kommen, dass die Regierung Wort gehalten hat. Gerade bei den Bonuszahlungen ist das Gesetz ein zahnloser Tiger. Allerdings müssen sich auch die Aufsichtsräte der Banken fragen lassen, warum sie ein Vergütungssystem dulden, das den Wortsinn vom Bonus geradezu auf den Kopf stellt. Statt Anerkennung für eine außergewöhnliche Leistung verbindet sich für die Empfänger damit eine ganz gewöhnliche Zahlung. Egal, wie es um das Unternehmen bestellt ist. Insofern muss es nicht einmal verwundern, dass sich das Unrechtsbewusstsein vieler Banker stark in Grenzen hält. Gemeint sind übrigens nicht nur jene Finanzjongleure, die sich unter den staatlichen Rettungsschirm flüchten mussten. Auch ein Institut wie die Deutsche Bank, die stolz darauf ist, keine Hilfen des Bundes zu beanspruchen, schüttet milliardenschwere Boni aus, obwohl sie 2008 Milliardenverluste eingefahren hat. Das unterstreicht einmal mehr die Absurdität dieser Vergütungspraxis. So verspielt die Banken-Zunft ihr ohnehin schon stark lädiertes Image endgültig. Wie wär's mit einem Blick nach Amerika? Dort wurde das Konjunkturpaket von Barack Obama mit der Auflage verknüpft, dass Boni erst dann wieder fließen sollen, wenn die betroffene Bank ihre staatlichen Hilfen zurückbezahlt hat. Das könnte auch ein Vorbild für Deutschland sein - notfalls per Gesetz.

      http://www.presseportal.de/pm/47069/1353250/lausitzer_rundsc…
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 00:05:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      15.02.2009 | 18:49 Uhr
      Neue Westfälische: Boni für Bankmanager

      Bielefeld (ots) - Es ist, wenn man so will, die Umwertung aller kapitalistischen Werte. Es ist in etwa so, als würden die Zuschauer den Spielern eines Fußball-Bundesliga-Absteigers nachträglich noch die Meisterprämie zahlen. Die Bank-Manager haben keinen Bonus, sondern einen Malus verdient. Das trifft im übrigen auch auf Politiker zu, wenn sie Boni für Banker nicht sofort unterbinden.

      http://www.presseportal.de/pm/65487/1353236/neue_westfaelisc…
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 03:04:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.584.214 von knuspelhuber am 16.02.09 00:03:07Ja und? Dienstwagen in Höhe von 60-80k verdient bei der deutschen Bank jeder AVP... bzw. kann sich den leasen. Hier wird wieder versucht einen Akandal mu finden...

      Manches mag verwerflich sein, aber vertraglich geregelt... Wir wollen ja auch das man sich bei uns an Verträge hält. Das gleiche sollte überall gelten.

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      schrieb am 16.02.09 06:39:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.584.421 von Microstockfan am 16.02.09 03:04:44
      Wir wollen ja auch das man sich bei uns an Verträge hält.

      Und? Sind diese Verträge mit dem Steuerzahler abgeschlossen oder was?
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 08:28:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.584.473 von niemwolf am 16.02.09 06:39:19Da kann ich nur sagen:

      "Nobel geht die Welt zugrunde":cry:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 09:22:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      2005: Im rot-schwarzen Koalitionsvertrag wird die Förderung des Kreditverkaufs festgeschrieben. Außerdem will man nur eine "Finanzaufsicht mit Augenmaß". wiwo erläutert [13.2.8]: "Für die Banken ist das mithilfe der Ratingagenturen aufgebaute System deshalb so attraktiv, weil sie die Pakete, anders als bei der traditionellen Kreditvergabe, nicht mit Eigenkapital unterlegen müssen. Sie können die Papiere in Zweckgesellschaften ausgliedern. So verschwinden milliardenschwere Risiken aus der Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 10:08:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Bundesregierung hat Bonus-Zahlungen an Bankmanager für das Krisenjahr 2008 kritisiert und Gegenmaßnahmen angekündigt. Die RHEINISCHE POST meint dazu:
      "Die Bestrebungen der großen Koalition, Bonus-Zahlungen an Vorstände zu begrenzen und verstärkt an langfristigen Unternehmenszielen zu orientieren, sind richtig und überfällig. Ein Gehalt, das sich zu weiten Teilen am kurzfristigen Erfolg, etwa dem Jahresergebnis, orientiert, setzt die falschen Anreize. Entscheidung und Verantwortung fallen auseinander. Dass der Staat mit gesetzlichen Regeln in die Vertragsfreiheit eingreifen will, ist ärgerlich. Die Schuld dafür tragen die Unternehmensführer und ihre Aufsichtsorgane selbst", unterstreicht die RHEINISCHE POST aus Düsseldorf.


      Bei der in Marl erscheinenden RECKLINGHÄUSER ZEITUNG heißt es:
      "Wenn sich die Kanzlerin jetzt einreiht in den Chor der Empörten, mag sich das in der Öffentlichkeit gut anhören. Vielleicht kann sie damit auch punkten beim Wähler, gleichzeitig aber stellt sie sich und ihrer Po- litik ein Armutszeugnis aus. Wer hat denn den viel ge- priesenen Bankenrettungsschirm aufgespannt? Offenbar gibt es immer noch genügend Möglichkeiten für die Raffkes in den Managementetagen, an Geld und zwar an viel Geld zu kommen", kritisiert die RECKLINGHÄUSER ZEITUNG.


      Der TRIERISCHE VOLKSFREUND empfiehlt einen Blick nach Amerika:
      "Dort wurde das Konjunkturpaket von Barack Obama mit der Auflage verknüpft, dass Boni grundsätzlich erst dann wieder fließen sollen, wenn die betroffene Bank ihre staatlichen Hilfen zurückbezahlt hat. Das könnte auch ein Vorbild für Deutschland sein, notfalls per Gesetz."


      Der Bonner GENERAL-ANZEIGER warnt dagegen vor unzulässigen Verallgemeinerungen bei der Managerkritik und betont:
      "Das deutsche Wirtschaftssystem ist auch deshalb relativ robust, weil eben die Mehrheit der Unternehmer und Industriemanager fernab vom Denken Dagobert Ducks agiert. Sie dürfen nicht in einen Topf mit der im Bankwesen herrschenden Raffke- Mentalität geworfen werden."


      Bundeskanzlerin Merkel will eine Verstaatlichung der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate nicht länger ausschließen. Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG hält das auch für zwingend erforderlich:
      "Die Enteignung ist eine Aktion, um dem Steuerzahler für seine vielen Milliarden das bisschen an Gegenwert zu geben, was noch da ist. Sicherlich: Eine solche Enteignung von Aktionären per Gesetz galt bisher als schier unvorstellbar; aber unvorstellbar war es auch, dass der Staat so unvorstellbar viel Geld in eine Kapitalgesellschaft pumpt. Enteignungen, wie sie bisher ab und an in der Bundesrepublik praktiziert wurden, waren kleine Enteignungen. Ein Zwangszugriff auf die Aktien der HRE hat einen anderen Rang: Der Staat greift ins Herz des Kapitalismus. Er tut es nicht zur Systemveränderung, sondern als Nothilfe", argumentiert die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG.
      PRESSESCHAU

      Montag, 16. Februar 2009
      http://www.dradio.de/presseschau/20090216070000/drucken/
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 10:12:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Finanzkrise: Der größte Bankraub aller Zeiten
      Text aus Manager-Magazin
      Thread: Finanzkrise: Der größte Bankraub aller Zeiten
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 11:00:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.584.214 von knuspelhuber am 16.02.09 00:03:07Diese Leasingtochter kann auch höchst profitabel sein. Nur wegen der Pleite der Mutter IKB in der Tochter u.U. fähige Leute zu vertreiben, das wäre völlig falsch !

      Und was an einem A6 und einem Benz um 60-80k Luxus ist möchte ich auch wissen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 11:22:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.585.516 von big_mac am 16.02.09 11:00:30Diese Leasingtochter kann auch höchst profitabel sein. Nur wegen der Pleite der Mutter IKB in der Tochter u.U. fähige Leute zu vertreiben, das wäre völlig falsch !

      Falscher Ansatz: Die Krise sorgt dafür, dass keine attraktiven Alternativen da sind. Alles andere ist Augenwischerei!
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 12:11:05
      Beitrag Nr. 13 ()


      http://www.spiegel.de/spiegel/


      Scheiss Banker-Gesindel!! :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 12:29:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da hilft nur hartes durchgreifen bei den "Flop-Mann-Nagern".

      Zwangsenteignung -durch persönliche Haftung des Privatvermögens.

      Wer damit nicht einverstanden ist -wird bei Ebbe an den Pfahl gebunden-12 Stunden später ist Ruhe.


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