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    Weltwirtschaftskrise 2009? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.09 19:57:42 von
    neuester Beitrag 26.11.10 12:19:30 von
    Beiträge: 55
    ID: 1.148.395
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      Avatar
      schrieb am 17.02.09 19:57:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dramatische Einbrüche bei den Maschinen/Anlagenbauern, dem Autoabsatz, die Häuserpreise fallen, die Arbeitslosen steigen, Kurzarbeit, wohin man hört.

      Der Verschuldungsgrad nimmt rapide zu, die Banken leihen untereinender kein Geld mehr, Bankenpleiten an allerorten, Firmenpleiten.

      Der US-Dollar hemmingslos manipuliert und dennoch keine Besserung- im Gegenteil, die USA gehen von der kurzen Deflation in die Depression?

      Wo soll das nur hinführen?
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:10:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      zur Tauschwährung und Gold?

      Im Frühjahr schaffe ich mir wieder nen paar Hühner an, deren Eier kann ich gut in der Verwandschaft/Nachbarschaft eintauschen...und nen ordentliche Hühnersuppe kommt später auch noch raus.

      Mahlzeit.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:27:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.597.694 von feuerfalk am 17.02.09 20:10:34Die Lebensmittelpreise werden heuer noch steigen...
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:38:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      könn´se ruhig.

      Dann esse ich weniger, bin eh zu fett.
      Wie die Mehrheit der Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:45:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      :D zollfreie Zigaretten im großen Stil einkaufen, lassen sich vakuumerpackt mehrere Jahree lagern und sind als Tauschwährung ideal. Die Süchtler zahlen/ liefern alles fr ne Kippe. :D

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      schrieb am 17.02.09 20:51:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Klassiker:
      Veröffentlicht von Prof. Dr. Eberhard Hamer am 02.12.2004 um 9:41 Uhr
      Der Welt-Geldbetrug

      Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zurzeit durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer missbraucht werden kann.

      Nach der Finanztheorie ist Geld ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll. Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg (Münzhoheit). Die als Geld umlaufenden Gold-, Silber- und Kupfermünzen hatten staatliche Prägung. Der Staat garantierte also die Reinheit des Metalls und das Gewicht der Münzen, so dass man nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland jederzeit wusste, wieviel jedes Geldstück wert war. So waren die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.

      Der Staat musste aber, um Geld ausgeben zu können, Gold und Silber haben. Deshalb war es wichtig, dass zum Beispiel Silberbergwerke in staatlicher Hand waren (Rammelsberg bei Goslar) und auf diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche Prägemünzen einsetzen konnte. Umgekehrt wussten die Bürger, dass der Staat nur soviel Geld ausgeben konnte, wie er über Edelmetall verfügte. Der Edelmetallvorrat war also die Basis für das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung).


      Vom Realgeld zum Nominalgeld

      Immer wieder haben Fürsten allerdings versucht, sich mehr Geld zu verschaffen, als sie Edelmetall hatten, indem sie den Anteil des Edelmetalls bei den Münzlegierungen verminderten («kippen und wippen»). Das Ergebnis war jeweils, dass die Kaufleute und Bürger das schlechte Geld weitergaben, das gute aber behielten, bis alle Bescheid wussten und das schlechte Geld wieder eingeschmolzen werden musste. Goldumlaufwährungen gab es noch bis zum Ersten Weltkrieg.

      Jede Goldumlaufwährung hat allerdings den Nachteil, dass Gold nicht so stark vermehrbar ist, wie die Wirtschaft wächst, dass also eine gewisse deflatorische Geldknappheit stärkeres Wirtschaftswachstum behindern könnte. Deshalb gingen viele Staaten zu einer indirekten Goldwährung über: Sie hatten einen bestimmten Goldschatz und gaben auf dieser Basis staatliche Zentralbanknoten aus, die im täglichen Gebrauch leichter zu transportieren, zu zählen und auch in höheren Summen aufzubewahren waren. Ihr Wert beruhte darauf, dass man die Geldscheine jederzeit bei der Zentralbank vorlegen und in entsprechendes Gold oder Silber umtauschen konnte (Goldkernwährung). Auf diese Weise konnte der Staat sogar mehr Nominalgeld ausgeben, als er an Edelmetall verfügbar hatte, denn üblicherweise bestanden nur wenige Geldscheininhaber auf dem Umtausch ihrer Scheine in Gold. Normalerweise reichte also ein Volumen von weniger als 10% Gold für ein Währungsvolumen einer um 90% höheren Geldscheinmenge.

      Das System funktionierte weltweit, weil auch Länder, die selbst keinen Goldschatz hatten, den Inhabern ihrer nationalen Geldscheine einen festen Umtauschkurs zu anderen Währungen garantierten, die ihrerseits wieder einen Goldkern hatten. Solange diese Umtauschgarantie bestand, konnten die Bürger darauf vertrauen, dass sie - wenn auch über doppelten Umtausch - die Geldschein-Nominalwerte in Münzrealwerte umtauschen konnten (Golddevisenwährung), hatten also eine zumindest indirekte Geldwertgarantie.


      Vom staatlichen zum privaten Geld

      Der entscheidende Schritt weg vom Staatsgeld war 1913 die Gründung des Federal Reserve System in den USA. Obwohl nach der amerikanischen Verfassung eigentlich nur Gold und Silber gesetzliches Geld sein dürfen, hat sich ein von privaten Banken gegründetes Kartell unter Führung der beiden Grossfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller eine private Zentralbank geschaffen mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches anfangs noch die amerikanische Zentralregierung garantierte. In dieser privaten Bank wurden nach dem Ersten Weltkrieg die Goldreserven der Welt zusammengekauft, mit der Folge, dass viele andere Währungen ihren Goldstandard nicht mehr halten konnten und in der Deflation zusammenbrachen (erste Weltwirtschaftskrise).

      Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde deshalb 1944 in Bretton Woods wieder die Einführung eines neuen Golddollarstandards beschlossen. Während des Weltkrieges verlangten die USA für die Bezahlung von Rüstungsgütern Gold von den kriegführenden Nationen. Auch das Gold Deutschlands musste als Kriegsbeute abgegeben werden. So sammelten sich über 30000 Tonnen Gold der Welt allein in den USA - mehr als alle anderen zusammen hatten. Dieses Gold diente als Deckung für die Dollars. Da aber ein grösserer Teil der Dollars in den Zentralbanken der Welt als Reservewährung gehalten wurde, konnten die USA mehr Dollars ausgeben als sie an Goldbasis hatten. Die Länder der Welt brauchten nämlich Dollars, um die Rohstoffe dafür zu kaufen, die nur auf Dollarbasis gehandelt wurden. Neben dem Gold wurde deshalb der Dollar immer stärker in den anderen Zentralbanken zur Hauptwährungsreserve. Die Dollarherrschaft über die Welt hatte begonnen.

      1971 kündigte US-Präsident Nixon die Einlösungspflicht des Dollars in Gold (Golddollarstandard) und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar auf. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Gold noch durch Staatshaftung gedeckt, also eine freie private Währung der Federal-Reserve-Bank (FED). Der Dollar und alles andere Geld der Welt sind seitdem nicht mehr werthaltig, sondern nur noch gedrucktes, legalisiertes Zahlungspapier.

      Eine durch nichts gedeckte Währung kann zwar durch Gesetz zum amtlichen Tauschmittel erzwungen werden, nicht jedoch zum Mittel der Wertaufbewahrung. Hierzu bedarf es des Vertrauens der Geldinhaber, dass sie ihr Geld langfristig wertgesichert sehen. Der langfristige Kurswert - das Vertrauen - einer freien Quantitätswährung hängt wiederum allein von der Knappheit des Geldes bzw. der Geldmenge ab. Das Problem: Während sich in den letzten 30 Jahren die Gütermenge der Welt nur vervierfachte, hat sich die Geldmenge vervierzigfacht.

      Geldmengenvermehrung bedeutet nämlich immer Inflation. Und Inflation bedeutet Geldentwertung. Für dieses Problem wurden drei Lösungswege beschritten:

      # Die deutsche Finanzwissenschaft hatte schon bei der Bundesbankgründung eine staatsunabhängige neutrale «vierte Gewalt» für die Bundesbank gefordert, damit diese den politischen Pressionen zum Geldmengenmissbrauch widerstehen könne, damit der Bürger sich also auf die Werthaltigkeit des Geldes verlassen könne. Tatsächlich ist die Bundesbank gesetzlich zur Werthaltigkeit der D-Mark verpflichtet gewesen (Neutralgeldtheorem) und war weitgehend staatsunabhängig. Dies hat dazu geführt, dass die D-Mark als stabilste Währung der Welt immer mehr auch Währungsreserve und bevorzugte Wertanlage wurde.

      # Die meisten anderen Staaten haben eine "orientierte Quantitätswährung" bevorzugt. Sie verpflichteten ihre Zentralbanken, die Geldmenge an bestimmten Zielen zu orientieren, wie zum Beispiel Wachstum, Vollbeschäftigung oder anderen. Dies gab der nationalen Politik ausreichend Einflussmöglichkeiten auf die Zentralbank und auf das Geld und hat regelmässig dazu geführt, dass der politische Missbrauch zu entsprechender Inflationierung der Währungen geführt hat. (Beispiel: Frankreich, Italien, Spanien usw.)

      # Die meisten Diktaturen der unterentwickelten Länder und das private Federal-Reserve-System dagegen bevorzugten eine «freie Quantitätswährung», also eine Währung, deren Missbrauch durch die Politik oder durch die privaten Zentralbankeigentümer nicht gesetzlich beschränkt wurde. «Freie Quantitätswährung» hat immer «Freiheit zum Missbrauch der Währung» bedeutet und nie langfristig funktioniert.


      Vor allem führt ein Nebeneinander von Währungen, die teils von einer unabhängigen Staatsbank in ihrem Wert gehalten werden - wie die D-Mark - oder andererseits von abhängigen Staatsbanken oder sogar von Privatbanken nach deren jeweiligen Zwecken frei manipuliert werden, zu erheblichen Kursspannungen: Weil die Deutsche Mark durch die Bundesbank relativ wertstabil gehalten wurde, andere wichtige Währungen sich dagegen durch Geldmengenvermehrung und Inflation immer stärker wertminderten (Abwertung), versuchen die Geldwertbesitzer naturgemäss, mit ihren längerfristigen Dispositionen in harte Währungen zu gehen und weiche zu meiden.

      So wurde die Deutsche Mark in Konkurrenz zum Dollar immer stärker auch Währungsreserve von Wirtschaft und Zentralbanken in der Welt. Vor allem aber wurde an der "harten" Währung deutlich, wie weich eine ständige Geldmengenvermehrung die inflationierten Privat- oder Staatswährungen gemacht hatte. Die der Geldwertstabilität verpflichtete Bundesbank wurde so zum gemeinsamen Störer im Chor der Geldmengenvermehrer und Inflationisten des Weltwährungssystems - kein Wunder, dass dieser Störer durch Abschaffung der Deutschen Mark und Einbindung in eine wieder mehr von der Politik gesteuerte, nicht mehr souveräne Europäische Zentralbank ausgeschaltet werden musste. Kohl hat dafür gesorgt, dass dies «im kleinen Kreise» entschieden wurde, dass die deutsche Bevölkerung über den Verlust ihrer werthaltigen Währung nicht abstimmen durfte ("Wo kommen wir hin, wenn die Bevölkerung über so wichtige Dinge selbst entscheiden sollte?"). Die Bevölkerung hätte nie freiwillig die solide D-Mark geopfert.

      Inzwischen hat also keine Währung der Welt noch irgendeine reale Wertgrundlage, hat sich das Geld der Welt von jedem zugrundeliegenden Sachwert gelöst, wird es als Papier hemmungslos neu gedruckt und durch ständige Vermehrung ständig entwertet. Dass die Leute immer noch glauben, das Geldpapier, welches sie in der Hand haben, habe einen festen Wert, liegt daran, dass durch geschickte Manipulation der Devisenkurse ein scheinbares Wertverhältnis vorgespiegelt wird. Diese Devisenkurse werden nämlich von genau den gleichen Gruppen manipuliert, die auch die Geldmengenvermehrung produzieren.

      Praktisch hat inzwischen das von der US-Grossfinanz gesteuerte und ihnen gehörende private Federal-Reserve-System Welt-Geldbedeutung erlangt:

      # Das FED-Privatgeld Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75% aller Geldquantitäten sind Dollars.

      # Die US-Grossfinanz hat auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte gezwungen, nur in Dollars zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollars, sondern gegen Euro verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (Saddam).

      # Auch die Zentralbanken der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollars in immer stärkerem Masse (Euro-Bank über 90%) als Währungsreserven anzunehmen. Die übrigen Währungen, wie zum Beispiel der Euro, beruhen also in ihrem Wert zu über 90% auf wertlosen, nur durch die Macht und den Willen der US-Grossfinanz gehaltenen Dollar-Papieren.

      # Inzwischen wurden sogar die Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen Dollars abzugeben oder «auszuleihen». Das Gold der Welt hat sich dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise bei den Eigentümern des Federal-Reserve-Systems konzentriert, so dass ein neuer Goldstandard nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED-Eigentümer mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: "Möglicherweise bis 6000 Dollar.") allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein Jahrhundert-geschäft machen würden.


      Die US-Grossfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Grossfinanz, von niemandem ausser von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht.

      Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat natürlich die ausgebende US-Gross-finanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt (Schuldenreiterei). Missbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt.

      Ebenso haben sich die Schulden des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch vermehrt. Der US-Staat lässt sich also in immer grösserem Ausmass von der Welt Sachgüter gegen wertlose Scheinchen liefern - die moderne Form der Tribute.

      Dass diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu verdanken: Die US-Grossfinanz und die US-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, China und andere), die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heisst das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger einkommenden wertlosen Dollars in immer grösseren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt - also praktisch ebenso wertlos geworden. Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot:
      Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten.

      Damit aber hat es der Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schliesslich seine Gläubiger entreichern - betrügen - und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80% aller Dollars haltende Ausland entreichern. Dem Schuldner steht es frei, wie stark er seine Schulden abwerten und damit seine Gläubiger betrügen will.

      Dem Publikum wird inzwischen allerdings mit manipulierten Kursen und Kurspflege suggeriert, die missbrauchten Währungen und das hemmungslos vermehrte Geld hätten immer noch einen soliden Kurswert.

      Würden die Geldbesitzer wissen, dass sie eigentlich nur Papierwert in den Händen haben, alles andere aber von den Manipulationen, den Missbräuchen, der Macht und den Zwecken der US-Grossfinanz abhängt,

      # würde die Geldumlaufsgeschwindigkeit wegen Zurückweisung des Geldes stärker steigen,

      # würde eine Flucht in die Sachwerte einsetzen,

      # und damit eine dramatisch steigende bis galoppierende Inflation beginnen,

      # würde die längst geschehene Entwertung der Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds und andere) sich in einem zweiten Börsencrash auflösen und zusammenbrechen

      # und würden ganze Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleistung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen,

      # so dass eine Währungsreform unvermeidlich wird.


      Noch wird die Illusion des Geldwertes trotz dramatischer Entwertung durch den Zwang eines gesetzlichen Zahlungsmittels künstlich aufrechterhalten. Nutzniesser dieses Systems sind nicht nur die US-Grossfinanz, welche durch ihre FED immer hemmungsloser Dollarmengen in die Welt jagt, sondern auch die dieses Spiel mitbetreibenden Zentralbanken, wie zum Beispiel die Eurobank, die Banque of Japan und andere. Die Vorstände dieser Banken wissen genau, wie wertlos der Dollar inzwischen ist, stützen aber immer noch die gesetzliche Illusion der Zahlungsmittelfunktion des Dollars, haben sogar aus politischen Gründen geschwiegen und die eigene Währung nahezu ausschliesslich mit wertlosen Dollars in ihrer Währungsreserve unterlegt, also ihre Währung praktisch ebenso wertlos gemacht. Würde eine Währungsreform kommen, stünde zum Beispiel die Eurobank ohne Werte da. Das Gold - auch das deutsche Gold - ist mutmasslich nur noch als blosser schuldrechtlicher Rückgabeanspruch vorhanden, nicht mehr aber als Realgold. Es ist zumeist angeblich naturaliter an die private Federal Reserve Bank und von dieser weiter verliehen, also im Zusammenbruch nicht mehr greifbar. Das System lebt davon, dass ein Missbrauch nicht diskutiert und nicht veröffentlicht wird.

      Tatsache 1: Die wichtigsten Währungen der Welt sind so hemmungslos vermehrt worden und stehen auf so tönernen Füssen, dass ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen und andere) keine echte Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.

      Tatsache 2: Auch die Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über einen angeblichen - aber nicht vorhandenen - Kurswert künstlich aufrechterhalten und ist längst nicht mehr echt.

      Tatsache 3: Das Privatgeld (Dollar) der US-Grossfinanz ist längst von allen Bindungen an Sachwerte (Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und die Macht der US-Grossfinanz wird noch künstlich "Vertrauen" der Welt in den Dollar suggeriert. Wüssten die Marktteilnehmer dagegen, dass sie mit dem Nominalwert des Geldscheins nur ein wertloses Wertversprechen von Privatleuten in den Händen haben, denen längst nicht mehr zu trauen ist, die ständig ihre Macht, den Geldwert zu manipulieren, missbrauchen, so würde auch das Vertrauen in diese Privatwährung Dollar zusammenbrechen.

      Mit dem Geld ist es so wie mit den Aktien. Auch die meisten Aktien sind keine Substanzwerte, sondern nur Hoffnungswerte. Wer in der grossen Aktienhausse glaubte, viel gewonnen zu haben, wurde beim Aktiencrash darüber belehrt, dass die Aktie ausser dem Papierwert nur noch Hoffnung trägt, diese aber leicht schwinden kann. Gewinn oder Verlust im Börsenspiel sind reine Hoffnungswerte, keine Sachwerte. Ebenso ist es mit dem Geld. Einziger Sachwert ist der Wert des Papiers. Alles andere ist Hoffnungswert im Vertrauen auf die korrupten, aber stärksten Finanzmächte der Welt.


      Mit Scheingeld zu Sachwerten

      Würden die Marktteilnehmer wissen, dass unser Geldsystem letztlich am Privatgeld Dollar und dieses Geld ohne jeden Wertbezug allein an den Manipulations- und Missbrauchswünschen der grossen Finanzoligarchie hängt, dann würden die Menschen ihr Währungsvertrauen verlieren, ihr Geld nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, sondern der laufenden Geldentwertung durch Flucht in die Sachwerte zu entgehen versuchen.

      Genau dies tun die hinter der FED stehenden Täter der grössten Geldvermehrung aller Zeiten: Sie kaufen mit dem immer wertloser werdenden Geld seit Jahrzehnten alle Sachwerte auf, die sie noch erwischen können: Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und jede einigermassen intakte ausländische Kapitalgesellschaft in freundlicher oder feindlicher Übernahme zu fast jedem Preis. Und nicht nur die US-Grossfinanz sammelt die Sachwerte der Welt ein, sondern auch der amerikanische Staat importiert für Fiat-Money (gedrucktes, eigentlich wertloses Geld) seit Jahren mehr Sachgüter aus der Welt, als er bezahlen kann, und verschuldet sich dafür hemmungslos im Ausland - solange die ausländischen Gläubiger noch an den Wert des Dollars glauben oder mit politischer Erpressung gezwungen werden können, die faulen Dollars in ihre Währungsreserven anzunehmen.


      Mit Sachwerten zu Monopolen

      Die hinter der FED stehende Grossfinanz hat auf diese Weise durch gezielte Sachwert-politik ganze Marktsegmente mit ihren faulen Dollars aufgekauft und zu Marktmonopolen bzw. -oligopolen entwickelt: Diamanten, Gold, Kupfer, Zink, Uran, Telekommunikation, Gasfaserleitungsnetze, Print- und Fernsehmedien, Nahrungsmittel (Nestlé, Coca-Cola), grosse Teile der Rüstungsindustrie und der Luftfahrt usw.

      Zurzeit läuft ein Monopolisierungsversuch mit Hilfe der Gen-Manipulation. Genmanipulierte Tiere und Pflanzen sind selbst unfruchtbar. Wenn man also die Genmanipulation flächendeckend durchsetzen kann, müssen alle Bauern einer Firma mit einem Patentmonopol das Gen-Saatgut zu dem von ihr festgesetzten Monopolpreis abkaufen, können sie nicht mehr ihr selbst geerntetes Getreide zur Saat verwenden.

      Ein anderes Monopolisierungsspiel läuft zurzeit auf dem Zuckermarkt: Die EU hat ihren Zuckermarkt durch eigene Marktordnung geregelt, um den Bauern die Rübenzuckerproduktion zu erhalten, die für viele von ihnen existenznotwendig ist. Der Rübenzucker ist aber teurer als der in den Tropen wachsende Rohrzucker des US-Kartells. Die der US-Grossfinanzgruppe gehörenden Firmen Nestlé und Coca-Cola verlangen nun gemeinsam mit von ihr abhängigen Wissenschaftern und Politikern eine "Liberalisierung des Zuckermarktes" und betreiben dies über die internationalen Gremien (GATT, Mercosur). Sobald diese Liberalisierung durchgesetzt ist, kann sich der teurere Rübenzucker gegen den billigeren Rohrzucker nicht mehr halten, bricht die europäische Zuckerproduktion endgültig zusammen und wird der Zuckermarkt - anfangs billiger, nachher aber teurer - durch das von der US-Grossfinanz beherrschte Rohrzuckerkartell überschwemmt.

      Mit welchen kriminellen Methoden die US-Grossfinanz dabei ganze Branchen in ihre Hand bekommt, zeigt der Fall Primacom: Dieser Kabelnetzbetreiber operiert höchst lukrativ, steht aber schon länger im Visier der US-Grossfinanz (Telekommunikations-Monopolisierung). Diese hat deshalb erst den Vorstand von Primacom unterwandert und dann diesem Vorstand ein Darlehen mit mehr als 30% Jahreszinsen oktroyiert, so dass die eigentlich gut operierende Firma wegen der Zinslasten in Schwierigkeiten geriet und nach Ansicht der US-Bank "jetzt billigst übernahmereif" wurde. Das Spiel geht gerade in die letzte Runde.

      Ein ähnliches Spiel hat der Abgesandte der US-Grossfinanz Ron Sommer mit der Deutschen Telekom versucht. Die US-Grossfinanz sammelt alle Telekommunikations-Gesellschaften, um sie weltweit zu monopolisieren. Der Abgesandte Sommer hat dazu eine kleine US-Firma der Telekom zum dreissigfachen Preis (30 Mia. US-Dollar) von der US-Grossfinanz gekauft, damit diese aus eigenem Vermögen der Telekom diese aufkaufen konnte. Der zweite Schritt war, die Telekom-Aktien billig zu machen, damit der US-Investor sie billig bekam. In diesem Spiel ist allerdings Ron Sommer über seine Grenzen gegangen und gescheitert. Dies wird aber die US-Grossfinanz in ihren Übernahmeplanungen nur zurückwerfen, nicht hindern. Privatisierung und Aufkauf der Telecom gehen planmässig weiter.

      Ein gleiches Spiel vollzieht sich auch auf dem Welt-Energiemarkt, in Deutschland offensichtlich mit EON und RWE, wobei die US-Grossfinanz bereits eigene Vertrauensleute in die für die Übernahmekandidaten entscheidenden Banken und Vorstände entsandt hat. In 20 Jahren will die US-Grossfinanz auch das Wasser der Welt - nach Aussage ihres Vertreters Brzezinski - monopolisiert haben.


      Mit Sachwerten zur Währungsreform

      Deutet man den Fahrplan der Welt-Grossfinanz richtig, so soll die Geldmenge so lange vermehrt und entwertet werden, bis damit alle wichtigen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert worden sind. Die Grossfinanz ist klug genug zu wissen, dass ihre Geldmengenvermehrung nicht unerkannt bleibt und irgendwann das Vertrauen in den inflationierten Dollar schwindet. Ein Ausbruch der Vertrauenskrise wird die jetzt noch beherrschte, schleichende Inflation zur galoppierenden offenen Inflation machen, die zwangsläufig in eine Währungsreform einmünden muss.

      Dies aber ist genau der Vorteil sowohl der Grossfinanz als auch der USA:
      # Die Grossfinanz hat mit den faulen Dollars vorher ausreichend Sachwerte gekauft, wird also von der Währungsreform mit ihren Sachwerten nicht mehr betroffen, hat sich rechtzeitig aus dem faulen Geld in werthaltiges Vermögen verlagert. Da sie in vielen Bereichen inzwischen Weltmonopolstellungen erreicht hat, kann sie sogar die Welt jederzeit mit Monopolpreisen zu Sonderabgaben heranziehen. Nicht mehr Steuern sind dann das Einkommen der Welt-Herrscher, sondern Monopolerträge. Niemand kann die Grossfinanz hindern, die Preise für Gold, Diamanten, Kupfer, Zink, Eisenerz, Wasser, Saatgut oder Energie um 10, 20 oder 30% anzuheben und auf diese Weise die gesamte Weltbevölkerung zu Sonderabgaben heranzuziehen. Noch nie hat es eine solche Finanzmacht der Welt gegeben, noch nie war sie für die Gesamtbevölkerung der Welt so gefährlich.

      # Listigerweise hat die US-Grossfinanz die faulen Dollars überwiegend ins Ausland gebracht. Mehr als Dreiviertel der gesamten Dollarbestände sind nicht mehr in den USA, sondern sind bei den Gläubigerstaaten der USA. Die USA haben sich nämlich in den vergangenen Jahren immer kräftiger gegenüber dem Ausland verschuldet. Das Ausland hat Güter geliefert (Sachwerte), dafür aber wertlose Dollars bekommen. Alle Zentralbanken sind voll mit faulen Dollars. Werden diese nun plötzlich entwertet, trifft der Schaden zu mehr als Dreiviertel die Zentralbanken, Banken, Staaten und Marktteilnehmer ausserhalb der USA. Dann rächt sich, dass die Europäischen Zentralbanken ihr Gold gegen faule Dollars abgegeben und dafür immer ausschliesslicher Fiat-Money als Basis (Währungsreserve) für die eigene Währung, zum Beispiel Yen oder Euro, eingesetzt haben. Bricht also die Leitwährung Dollar zusammen, werden zwangsläufig auch die Satellitenwährungen mit zusammenbrechen, deren einzige Basis ein Bestand an faulen Dollars ist. Mit anderen Worten: Die sich abzeichnende Währungsreform des Dollars zieht zwangsläufig eine Weltwährungsreform aller Währungen nach sich, für welche der faule Dollar jetzt noch Hauptwährungsreserve darstellt.


      Dass aber jede pausenlose Vermehrung eines Privatgeldes - des Dollars - durch die der US-Grossfinanz gehörende Federal Reserve Bank zur Aufweichung der Dollar-Währung zu immer stärkerer Inflation und schliesslich zur Währungsreform führen muss, ist finanzwissenschaftliches Grundwissen und dürfte nicht einmal Greenspan und seinen Mittätern zweifelhaft sein.


      Durch Währungsreform zur Weltwährung

      Greenspan hat in einer Rede unvorsichtigerweise geäussert, dass "wohl bis 2007 eine grundsätzliche Dollar-Korrektur anstehe und dass man dann zweckmässigerweise den Dollar und den Euro zum `Euro-Dollar` einer neuen Welt-Währung vereinigen könnte". Das macht aus Sicht der US-Grossfinanz Sinn, denn längstens bis 2007 sind die Dollar-Missbräuche noch durchzuhalten, bis dahin dürfte längstens das Vertrauen der Welt in diese hemmungslos vermehrte, immer wertloser gewordene und nur noch künstlich aufrechterhaltene Privatwährung der US-Grossfinanz halten. Irgend etwas wird also in nächster Zeit mit dem Dollar geschehen. Würde dann der Dollar mit dem Euro zur Welteinheitswährung, würden damit für die US-Grossfinanz wichtige Ziele erreicht:
      # Eine neue Währung bietet die Möglichkeit, die alten Währungsschulden abzuwerten und damit die Gläubiger, die noch alte Währung haben, entsprechend zu entreichern. Wenn eben ein neuer Euro-Dollar 20 alte Dollar oder 15 Euro wert ist, sind die alten Währungen entsprechend abgewertet, sind die Gläubiger in alter Währung entreichert, hat sich das Spiel für die privaten Geldausgeber gelohnt.

      # Vor allem würde damit der US-Staat ebenfalls entschuldet: Seine jetzige Auslandsverschuldung von 5200 Mia. Dollar würde bei 50%er Abwertung nur noch 2600 Mia. Euro-Dollar betragen.

      # Geschädigt werden alle Inhaber von Alt-Dollars, deren Bestände um 50% oder sogar 90% abgewertet werden. Dies gilt insbesondere für die Zentralbanken von China, Japan und Europa mit ihren hohen Dollar-Währungsreserven.

      # Das Hauptziel der US-Grossfinanz ist aber, auf diese Weise eine Weltwährung zu erreichen, über die sie wiederum selbst herrschen. In einem Euro-Dollar-System würde zwangsläufig das der US-Grossfinanz gehörende Federal Reserve System eine Mehrheit haben, also die US-Grossfinanz dann auch mehrheitlich das neue Währungssystem beherrschen. Dazu auserwählt ist die BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich), eine private Organisation, deren Anteile mehrheitlich bereits von der US-Grossfinanz heimlich aufgekauft worden sind. Würde also die BIZ neue Zentralbank der Euro-Dollar-Währung, sind zufälligerweise wieder die gleichen Privateigentümer Haupteigentümer dieser neuen Zentralbank, die vorher auch Eigentümer der FED waren. Sie könnten dann das gleiche Spiel freier Geldausgabe nach eigenem Belieben, das sie mit dem Federal Reserve System bisher machen, wieder auf höherer Ebene - und dazu auch noch durch Währungsreform entschuldet - erneut -betreiben. Die bisherige Welt-Geldmengenvermehrung, der grosse Geldbetrug gehen dann in der Währungsreform unter. Ein neues System würde den alten Tätern wieder eine neue Währung in die Hände spielen und ihnen damit das neue Spiel mit der Weltwährung Euro-Dollar 20 bis 30 weitere Jahre erlauben.


      Die US-Grossfinanz hätte also auf diesem Wege durch Geldbetrug nicht nur die Sachwerte der Welt bei sich monopolisiert - darunter so existenzwichtige Bereiche wie Saatgut, Nahrungsmittel, Wasser, Energie und Metalle, sondern darüber hinaus wiederum ein Währungsmonopol zur eigenen Bedienung, nach eigenem Belieben geschaffen - eine Geldvermehrungsmaschine wie den Dukatenesel im Märchen.

      Auch mit Veröffentlichung dieses Geldbetrugssystems wird kein Aufschrei durch die Welt gehen. Man wird dies als "Verschwörungstheorie" oder als "Antiamerikanismus" oder sogar als "Antisemitismus" (Rothschild) abtun oder solche Veröffentlichungen ganz zu verhindern versuchen, denn immerhin gehören der US-Grossfinanz auch wesentliche Teile der Print- und Bildschirmmedien überall in der Welt.

      Das Spiel zu durchschauen ist aber wichtig für Menschen, die durch dieses Spiel Verluste erleiden könnten. Wer also Finanzvermögen hat, sollte zuhören bzw. lesen.

      Verlierer bei dem grossen Spiel der Finanz-oligarchie sind solche Marktteilnehmer in der Welt, welche dem Geld zuviel Vertrauen entgegenbringen, welche immer noch glauben, dass Geld über seine blosse Tauschfunktion hinaus auch noch Wertaufbewahrungsmittel sei. Die laufende Geldentwertung der vergangenen 40 Jahre hat offenbar die Menschen nicht klug gemacht. Sie wird in den nächsten Jahren galoppieren bis zum bitteren Ende, weil sie nämlich ein einseitiger Vorteil der Täter ist. Wer also auf langfristige Wert-erhaltung seines Vermögens Wert legt, kann nicht in Geldwerten, nicht in Versicherungsverträgen, nicht in Renten und nicht in Bargeld bleiben, er muss in Sachwerte gehen, wie dies die Grossfinanz selbst vorgemacht hat.


      Strategieziel des Welt-Geldbetruges

      Soweit von aussen her erkennbar, hat die US-Grossfinanz ursprünglich nur das Ziel gehabt, die US-Währung zu beherrschen und damit den US-Markt nach eigenem Willen manipulieren zu können. Diesem Ziel diente das private Zentralbanksystem FED. Als US-Präsident Kennedy ein Gesetz eingebracht hatte, dieses Privatfinanzsystem zu verstaatlichen, starb er eines plötzlichen Todes. Wer immer an diese Privatgeldmöglichkeiten der US-Grossfinanz rührte, verlor dabei Vermögen oder Leben.

      Inzwischen aber sind die strategischen Ziele der US-Grossfinanz über die nationale Dimension weit hinausgewachsen. Ihr Ziel ist das globale private Geldsystem, welches sie mit der Vorherrschaft ihres Privatdollars und seiner Durchsetzung als Hauptwährungsreserve überall in der Welt weitgehend erreicht haben und nur noch mit einer Weltwährung - Euro-Dollar - formalisieren müssen.

      Wenn wir also einen zweiten Missbrauch des Welt-Geldsystems zugunsten privater Grossfinanzgruppen und überhaupt den Missbrauch der Geldmengenwährungen verhindern wollen, muss jede Währung vor jedem öffentlichen oder privaten Missbrauch, vor jeder Deflations- und Inflationsmanipulation gesichert werden.

      Das ist sicher nicht erreichbar, wenn man die Währung der privaten Grossfinanz überlässt. Sie wird die Missbrauchsmöglichkeit wieder nutzen und wieder zum eigenen Vorteil mit Geldmengenvermehrung die Welt betrügen und ausbeuten.

      Die Erfahrungen haben aber auch gezeigt, dass die meisten Regierungen ihre Währungen ebenso missbrauchen, wenn sie die Möglichkeiten dazu haben, wenn sie also Einflussmöglichkeiten auf die Zentralbank und ihre Geldmengenpolitik haben.

      Es gilt also, aus den Missbräuchen der öffentlichen Hände und der privaten Gross-finanz die Währungen so unabhängig zu machen, dass privater und öffentlicher Missbrauch ausgeschlossen werden.

      Sicher ist eine auf Gold basierende Währung nicht so leicht zu manipulieren wie eine blosse Quantitätswährung. Die Probleme jeder auf Gold basierenden Währung liegen aber in der Verfügbarkeit von Gold, nachdem die US-Grossfinanz den grössten Teil des Weltgoldvorrates in ihre Hände bekommen hat. Sie würde also mit jeder Art einer auf Gold basierenden Währung wiederum Gewinner und Ausbeuter werden können.

      Bleibt also nur die Lösung einer Quantitätswährung. Diese Quantitätswährung darf aber nicht frei, willkürlich bestimmbar bleiben, sondern muss an dem Neutralgeldziel orientiert werden. Die Geldmenge darf also nicht stärker wachsen als die Gütermenge. Aus dem monetären Sektor dürfen nicht wieder inflatorische oder deflatorische Effekte auf die Währungen und die Weltwirtschaft ausgehen.

      Dies ist nur mit streng neutralen und so unabhängigen Zentralbanken erreichbar, dass sie gleichsam die "vierte Gewalt" darstellen, nicht in privater Hand liegen und nicht durch Regierungen beeinflusst werden können. Das Urmodell der Deutschen Bundesbank vor ihrer Kastration in die Euro-Bank kam dieser Unabhängigkeit sehr nahe.

      Die kommende Währungsreform bietet eine einmalige Chance, die Täter, ihre Währungsmanipulationen und ihre Missbräuche zu brandmarken und damit eine allgemeine öffentliche Zustimmung zu einem weder von der privaten Grossfinanz noch von den Regierungen mehr beeinflussbares Zentralbankensystem zu schaffen. Dies wäre eine Jahrhundertchance.

      Verhindert werden könnte ein unabhängiges Zentralbankensystem vor allem von der Grossfinanz, welche über die ihr schon gehörende BIZ bereits die Weichen für eine neue Übernahme des nächsten Zentralbanken- und Währungssystems gestellt hat. Deshalb tut Aufklärung not, um der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik die Gefahr des Monopolkapitalismus nicht nur für die derzeitige Währung, sondern auch für ein neues Währungssystem aufzuzeigen.


      © Prof. Dr. Eberhard Hamer
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:51:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ne Knarre, Munition und Konserven könnten auch hilfreich sein.... das sagte schon nen Banker Ende November...
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 21:42:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ohhhh das kommt noch ganz dicke, sieht wirklich nicht gut aus...
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 22:12:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      die neue Währung heißt

      WODKA!
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 23:22:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      S****ß auf Wodka.

      Wacholder!
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 23:50:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Macht euch mal nicht ins Hemd. Ihr kriegt bei mir alle Drogen... ;)

      gegen Gold und und Silber,,,

      OK. Konserven und so gibts auch. Mein Bruder ist Notar... gebt mir die ganze Siedlung... für die ganze Stadt reichts wohl nicht. :laugh::laugh::laugh:

      :keks: Traurig, aber wahr... Der Kollaps auf Raten hat meine Sparkasse sogar überzeugt mir einen weiteren Kredit zu geben für einen 100g-Barren Gold an Sicherheit... Umgerechnet gehen die wohl intern von Goldkursen von 4-8 tausend Euro aus. OK 3,25% fest auf 20 Jahre. Die Bank hat ein Veräußerungsrecht am Barren. :rolleyes:

      Tipp_ Bringt mal Gold mit zum Kreditgespräch. Hatte sofort den Filialleiter da sitzen. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 10:20:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.02.09 17:24:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      18.02.2009 13:43 Uhr
      Trennlinie
      Ifo-Index
      Weltwirtschaftsklima bricht ein

      Die Wirtschaftskrise greift immer weiter um sich: Noch nie haben die Experten die aktuelle Lage pessimistischer beurteilt. Doch es keimen Zukunftshoffnungen.
      Container-Terminal Burchardkai am Hamburger Hafen, Foto: Reuters
      vergrößern Container-Terminal Burchardkai am Hamburger Hafen: Von dort aus gehen Waren in alle Welt, doch die ökonomische Lage in allen großen Regionen hat sich verschlechtert.
      Foto: Reuters


      In der Weltwirtschaft keimt inmitten der schwersten Krise seit Jahrzehnten ein wenig Hoffnung auf. Der viermal jährlich veröffentlichte Ifo-Indikator für das Weltwirtschaftsklima brach zwar im Januar nochmals von 60,0 auf 50,1 Punkte ein, wie das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung am Mittwoch in München mitteilte.

      Erstmals seit dem Herbst 2007 stieg der Indikator für die Erwartungen aber geringfügig von 52,6 auf 54,4 Punkte an, nachdem er zuvor von einem Quartal zum anderen immer weiter abgestürzt war. Damit liegt der Wert im Vergleich zu früheren Jahren immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau, hat sich dort aber zumindest stabilisiert.



      Die aktuelle Lage beurteilten die mehr als 1000 befragten Experten aus 92 Ländern hingegen so schlecht wie nie zuvor, dieser Wert brach von 67,6 Punkte im Vorquartal auf 45,7 Punkte ein.

      Aus den Werten für die Lage und die Erwartungen ermittelt das Ifo-Institut den Index für das Weltwirtschaftsklima. Die Verschlechterung im Januar betrifft nach Angaben von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn alle großen Regionen.

      Inflation lässt nach

      Besonders düster ist die Stimmung in Westeuropa und in Asien, während unter anderem Osteuropa und Lateinamerika etwas besser abschnitten.

      Die Inflation dürfte nach Ifo-Einschätzung hingegen deutlich nachlassen, vor allem für die kommenden sechs Monate erwarten die befragten Experten einen niedrigeren Preisanstieg. Besonders stark dürfte der Rückgang in Westeuropa und Nordamerika ausfallen. Nahezu überall wird nun wegen der niedrigeren Teuerungsraten und der Rezession mit sinkenden Leitzinsen gerechnet.


      (sueddeutsche.de/dpa/pak/tob)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 18:42:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 12:12:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      News - 19.02.09 12:05

      Bundesbank: Schwere Rezession wird in kommenden Monaten anhalten

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bundesbank sieht noch kein Ende der Rezession in Deutschland. 'Die deutsche Wirtschaft ist im Herbst 2008 in eine schwere Rezession abgeglitten, die in den kommenden Monaten anhalten wird', schreibt die Bundesbank in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht (Februar). Die deutsche Wirtschaft befinde sich im Sog der 'konjunkturellen Talfahrt der Weltwirtschaft'.


      Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im vierten Quartal 2008 um 2,1 Prozent zum Vorquartal sei primär durch außenwirtschaftliche Belastungen ausgelöst worden. Das Verarbeitende Gewerbe müsse seine Produktion zum Jahresende aufgrund der verschlechterten Auftragslage deutlich drosseln. Die weltweite konjunkturelle Talfahrt, die alle Wirtschaftsregionen erfasst habe, drückte die deutschen Ausfuhren im vierten Quartal 'sehr kräftig'. 'Die ausgeprägte Synchronität ist auch in der historischen Rückschau ein prägendes Kennzeichen des gegenwärtigen Abschwungs.' Besonders stark hätten zuletzt die Ausfuhren in andere EU-Staaten gelitten.

      AUSNAHMESITUATION

      Die Konjunkturpakete der Bundesregierung seien angesichts des außergewöhnlich starken und abrupten Wirtschaftsabschwung, der mit einer Finanzmarktkrise verbunden sei, gerechtfertigt. Es handle sich um eine Ausnahmesituation. Die Bundesbank verwies hier auf den im Jahr 2008 noch weitgehend ausgeglichenen Bundeshaushalts. Die beiden Konjunkturpakete der Bundesregierung werden laut Bundesbank einen spürbaren gesamtwirtschaftlichen Impuls entfalten. Die Wirkung der rezessiven Einflüsse auf die Binnenwirtschaft dürften jedoch gemindert werden. 'Dennoch werden hierdurch die kurzfristig absehbaren Wachstumsverluste im Auslandsgeschäft bei Weitem nicht kompensiert werden können', schreibt die Bundesbank.

      Ein Vertrauensverlust in die Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte müsse jedoch vermieden werden, da er eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg diskretionärer Fiskalpolitik sei, heißt es im Monatsbericht. Das Staatsdefizit dürfte laut Bundesbank im laufenden Jahr noch unter der Drei-Prozent-Marke des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes liegen. Die Schuldenquote dürfte jedoch auch angesichts der Konjunkturschwäche kräftig ansteigen und einen neuen Höchststand erreichen.

      VERLÄSSLICHE VERPFLICHTUNGEN GEFORDERT

      Die Bundesbank fordert verlässliche Verpflichtungen zum Abbau der Defizite bei einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Die im Rahmen der Föderalismuskommission II vereinbarte Reform der nationalen Haushaltsregeln könne hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. 'Letztlich wird es darauf ankommen, den angekündigten Konsolidierungsversprechen auch die entsprechenden Taten folgen zu lassen./js/jha/

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 10:01:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Quelle:FTD

      Die Baustellen der Finanzregulierung
      von Christine Mai (Frankfurt)

      Geredet wird viel – gehandelt bislang nur wenig. Am Sonntag gibt es einen neuen Anlauf: Dann treffen sich die europäischen G20-Länderchefs zu einem Gipfel in Berlin. FTD.de zeigt die dringendsten Fragen, die gelöst werden müssen.




      Am Sonntag treffen sich in Berlin die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder, die zu den zwanzig wichtigsten Staaten der Welt gehören. Sie wollen den G20-Gipfel Anfang April in London vorbereiten. Bis April ist noch ein wahrer Marathon an Treffen geplant. Nicht weniger soll am Ende beschlossen werden als eine neue globale Finanzarchitektur.

      An Ideen für neue Vorgaben mangelt es nicht. Viel ist aber noch nicht umgesetzt worden - was auch daran liegt, dass über einige Fragen noch heftig diskutiert wird. FTD.de beleuchtet die einige der wichtigsten Fragen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:49:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Quelle:FTD

      Düstere Aussicht für Kreditmarkt
      Rekordpleitewelle rollt auf Anleger zu
      von Tobias Bayer (Frankfurt)

      Schlechte Nachricht für Kreditanleger: Nach nur eineinhalb Monaten meldeten 2009 laut einer Studie weltweit mehr Firmen Insolvenz an als in den Gesamtjahren 2006 und 2007. Knapp 500 Mrd. $ Schulden können vielleicht nicht zurückbezahlt werden.


      Die Kreditkrise reißt so viel Unternehmen in den Abgrund wie seit Jahren nicht mehr. Laut der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) mussten seit Jahresbeginn bis zum 17. Februar insgesamt 31 der von den Bonitätswächtern bewerteten Unternehmen weltweit Insolvenz anmelden. Das entspricht einem Viertel der gesamten Pleiten des vergangenen Jahres und übersteigt bereits die Gesamtzahl der Firmeninsolvenzen in den Jahren 2006 und 2007. Diese Daten gehen aus einem am Montag vorgestellten Bericht von S&P hervor.

      Unter den Opfern der Kreditkrise befinden sich bekannte Firmenadressen: In Deutschland mussten der Speicherchiphersteller Qimonda und der Modelleisenbahnanbieter Märklin Insolvenz anmelden. In den USA traf es den Einzelhändler Circuit City, die Unternehmensberatung Bearing Point, den Medienkonzern Tribune und mit Trump Entertainment einen Teil des Imperiums von Immobilieninvestor Donald Trump. Große Unsicherheit herrscht über die amerikanischen Automobilhersteller General Motors (GM), Chrysler und Ford. Die schwierige Finanzlage lässt die europäischen Töchter der Autokonzerne zittern: In Schweden beantragte GM-Tochter Saab Gläubigerschutz, in Deutschland ist die Zukunft von Opel ungewiss.
      Ratingagentur erwartet Rekordzahl von Insolvenzen


      Von den 31 von S&P verzeichneten Insolvenzen entfallen 23 auf die USA, fünf auf Schwellenländer, zwei auf Kanada und eine auf Frankreich. Besonders Unternehmen, die unter einer hohen Schuldenlast leiden, sind von einem Ausfall bedroht. Die Ausfallrate bei Firmen mit spekulativer Bonitätsnote kletterte im Januar auf 3,83 Prozent von 3,47 Prozent im Oktober. Damit nähert sie sich dem langjährigen Durchschnitt von 4,25 Prozent.

      Die Bonitätswächter erwarten für 2009 einen Rekord für Insolvenzen. In den kommenden zwölf Monaten werde die Ausfallrate auf 13,9 Prozent steigen, schätzt S&P. Das wäre der höchste Stand seit mindestens 28 Jahren. Der bisherige Rekord liegt bei 12,5 Prozent und datiert aus dem Jahr 1991. Eine solche Ausfallrate würde bedeuten, dass im Durchschnitt 17 große von S&P bewertete Unternehmen weltweit im Monat in die Pleite schlittern. Die Gesamtzahl der Insolvenzen würde bis so bis Ende Januar 2010 auf 206 klettern.

      Erste Anzeichen für solch eine dramatische Entwicklung gibt es bereits. Die Zahl der Unternehmen, die S&P unter der Kategorie "Weakest Links" zusammenfasst, legte in den vergangenen zwölf Monaten ununterbrochen zu. Bis zum 16. Februar schwoll die Zahl auf 265 Unternehmen an. Die Schulden dieser Unternehmen belaufen sich auf 485,7 Mrd. $. Unter "Weakest Links" fallen Firmen, deren Ratingausblick negativ ist und denen damit eine Herabstufung droht.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 22:46:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Natürlich kann man noch spekuliereng
      Aber ist das das Wichtigste??

      Was ist mit Gott.
      Was ist mit der Nächstenliebe.

      Steht nicht alles was jetzt passiert in der Bibel?

      Und sie werden ratlos sein!

      Peinigt euch nicht mit dem Nagel im Fleisch.
      Die Jagd nach Geld hat viele Fallstricke.

      Es wird wohl nicht besser.

      Aber auch ein Huhn findet durch das Picken manchmal einen dicken Wurm, aber in die Suppe kommt es doch!
      Und was dann?
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 09:38:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wo stehn eigentlich die Marktpreise für ne gebrauchte AK74 Kalaschnikow mit 10 Magazinen und 400 Schuß extra ?
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 11:19:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.656.047 von EcCo65HH am 26.02.09 09:38:47Brauchst Du nicht, da die "Weltwirtschaftskrise die Deutschen nicht sooo schlimm treffen wird, als anddere Länder wie GB!

      Mal was Positives:

      Quelle: T-Online.de

      VW verkauft so viele Autos wie nie zuvor
      Erschienen am 26. Februar 2009
      VW-Händler jubeln dank der Abwrackprämie - sie verkaufen besser denn je (Foto: imago)
      VW-Händler jubeln dank der Abwrackprämie - sie verkaufen besser denn je (Foto: imago) Vergrößern
      Jubeln bei Volkswagen: Dank der Abwrackprämie soll der Wolfsburger Autobauer im Februar auf dem deutschen Markt so viele Autos wie nie zuvor verkauft haben. Der Wolfsburger Autobauer kalkuliere mit 120.000 unterschriebenen Kaufverträgen, berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ). Die Abwrackprämie von 2500 Euro sei für 80 Prozent der Kunden der Kaufgrund gewesen.



      VW: Golf, Polo und Fox sind gefragt
      Vor allem die Kleinwagenanbieter profitieren derzeit von der Belebung der Nachfrage. Die Zeitschrift "auto motor und sport" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, VW habe bis zum 10. Februar dank der Prämie 38.000 Wagen verkauft. Diesen Absatzerfolg bestätigte nun die "HAZ". Der Zeitung zufolge hätten bei VW vor allem die Modelle Golf, Polo und Fox hätten Interessenten angezogen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 10:20:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Black Day
      Artur P. Schmidt

      Millisekundenpleite an den Finanzmärkten – Eine Erzählung

      Wir schreiben das Jahr 2007 an den internationalen Finanzmärkten. Am 18. Oktober beträgt die Stock-Market Time – 28 %. Der bis dato höchste Tagesverlust in der Geschichte der New Yorker Stock Exchange. Der Tag, an dem die ersten Banken kollabierten und Hedgefonds-Manager den kollektiven Herzinfarkt bekamen.
      Doch zurück zur Gegenwart. Wie kommen wir in das Jahr 2007. Nun, es ist wie immer im Leben: die Naturgesetze helfen uns. Ein riesiges schwarzes Loch, d.h. eine gigantische Raumkrümmung mit soviel Energie, dass kein Lichtstrahl aus ihr heraustreten kann, ermöglicht uns die Zeitreise in das Universum der Finanzjongleure.

      Lassen Sie uns jetzt "life" deren Untergang der alten und die Geburt einer wirklich neuen Ökonomie erleben. Nehmen wir die Herausforderung der Zukunft an und katapultieren wir uns in die Geschehnisse von Schumpeterscher Tragweite: der Zerstörung der Pax Americana und die Geburt der zinslosen Ökonomie.


      Captain Greenspan hat das sinkende Schiff längst verlassen und ist irgendwo in der New Yorker South Bronx untergetaucht. Niemand weiß, wo er sich befindet. Der Altmeister der Bubbles hat sich lautlos aus dem Finanz-Nirwana der amerikanischen Schulden-Ökonomie verabschiedet.

      Dr. Copper hat es immer schon gewusst: Man muss auf steigende Rohstoffe setzen. Er hat die Leitung der Federal Reserve übernommen und berät nun persönlich und direkt den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.

      An der Wall Street, verwaltet Maris S., eine der bedeutendsten Hedgefonds-Managerinnen mit einem Rekord-Jahresgehalt von 1.5 Milliarden US-Dollar, den Livermore-Fonds ihres Vaters und sitzt am 18. Oktober 2007 in ihrem Büro in New York City, ganz in der Nähe des Central Park. Von dort aus beobachtet sie mit großer Anspannung die Entwicklungen am Börsenticker. Dieser ist schon seit Tagen bei steigenden Volatilitäten gefallen, was auf künftig große Kursbewegungen schließen ließ. Die Umsätze waren zwar bisher gering, aber die Nervosität unter den Anlegern stieg immer weiter.

      Maris S. hatte bisher nie einen Zweifel daran, dass der Markt reif war für eine scharfe Korrektur nach unten. Doch um zu wissen, wann diese kommt, benötigt man ein scharfes Gespür für die Wechselwirkungen in den Märkten. Seit Maris S. die von ihrem Vater entwickelte kybernetische Software einsetzte, die die Robustheit von Finanzindikatoren gegenüber deren Systemumgebung untersuchte, hatte sie einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber all ihren Kollegen aus der Finanzbranche.

      Seit einigen Wochen schon hatte sie begonnen, den Markt mit einigen kleineren Positionen zu shorten. Diese waren bereits mit mehreren 100 % im Gewinn. Doch seit dem heutigen Freitag ging sie auf volles Risiko. Wie einst der erfolgreichste Trader an der NYSE Jesse Livermore und Namensgeber des Fonds setzte sie nun alles auf eine Karte. Der Zeitpunkt des ultimativen Handelns war gekommen. Alle Broker sagten wieder steigende Kurse voraus, doch Warren Buffet wusste besser, was deren Aussage wert war: "Wer sich nach den Tipps von Brokern richtet, kann auch einen Friseur fragen, ob er einen neuen Haarschnitt empfiehlt."

      Um 10:30 AM New Yorker Zeit begann sie mit dem Shorten der kybernetisch schwächsten Titel und investierte innerhalb von drei Börsenstunden etwa 100 Milliarden US-Dollar auf fallende Kurse. Damit dies nicht auffiel, wurde das Geld nicht direkt durch den Fonds investiert, den sie leitete, sondern durch neu gegründete Firmen, die die Orders unauffällig platzierten.

      Bereits um 00:45 PM New Yorker Zeit war der Index um 2.8 Prozent eingebrochen und dieser fiel weiter. Um 01:00 PM waren alle Puts und Leerverkäufe in den Märkten platziert und man konnte förmlich spüren, wie die Nervosität unter den Anlegern immer weiter um sich griff. Bereits um 02:15 PM war der S&P 500-Index mit 5,8 Prozent im Minus und es kamen immer mehr Verkaufsorders herein.

      Um 02:38 PM begann der Markt sich leicht zu erholen und reduzierte den Kursverlust auf 4,2 Prozent. Doch dies sollte nur die Ruhe vor dem perfekten Sturm sein. Nach einer dreiminütigen Seitwärtstendenz begann der Markt noch schneller zu fallen als zuvor. Um 03:02 PM New Yorker Zeit rauschte der Index in nur einer Viertelstunde um weitere 5 % gegenüber den bisherigen Tiefstständen in den Keller und notierte bei Minus 10.8 %.

      Doch was dann kam, hatte man bisher an den Finanzmärkten noch nicht gesehen. Die Abwärtswelle gewann weiter an Dynamik und verstärkte sich zu einem Börsen-Tsunami größten Ausmaßes. Um 03:18 PM war der Index um sage und schreibe 21 % eingebrochen. Doch der Index fiel immer weiter. Jetzt war für Maris S. die Zeit gekommen, ihre Positionen sukzessive einzudecken. Der Kybernetik-Indikator zeigte an, dass der Markt wieder an Robustheit gewann und es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis das Pendel wieder nach oben ausschlagen würde. Maris S. kannte das Geheimnis der Rothschilds, dass man sich an der Börse verhalten muss wie beim Baden in kaltem Wasser: Hineinspringen und rasch wieder heraus.

      Der Markt fiel im Rahmen eines scharfen Sell-Out weiter bis in der Spitze auf – 28 Prozent und Maris S. stellte bis 03:33 PM sämtliche Short-Positionen glatt. Das Derivate-Domino begann wie ein Kartenhaus zusammenzubrechen und zahlreiche Banken mussten bereits Chapter 11 beantragen. In der Spitze des Rekordkurs-Verlustes des S&P 500 realisierte Maris S. Kursgewinne von über 2.000 %. Innerhalb weniger Handelsstunden konnte sie so den Rekordgewinn von etwa 3,0 Billionen US-Dollar einfahren. Warum das so geschehen konnte? Nun, der Altmeister Kostolany gibt die Antwort: "Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt."

      Etwa 3/10 diese Summe investierte sie sofort auf steigende Kurse, um von der allfälligen Erholung zu profitieren. Innerhalb der letzten 5 Handelsminuten schnellte der Index wieder 8,5 % in die Höhe, was erneut einem Buchgewinn von etwa 1.8 Billionen US-Dollar bedeutete. Ihr Vater, Paul S., dem der Livermore-Fonds gehörte, war jetzt nicht nur der reichste Mann in Amerika, sondern auch der reichste Mann auf Erden.

      Maris musste jetzt nur noch den nächsten Tag abwarten, um ihr Werk zu Ende zu bringen. Am nächsten Morgen eröffnete die Börse weiter mit steigenden Kursen. Zu groß waren die Kursverluste, als dass nicht Schnäppchenjäger sich einbildeten, dass jetzt der Markt wieder extrem billig sei. Am 19. Oktober um 10:46 AM war der Markt gegenüber seinen Tiefstkursen wieder um 12.5 % gestiegen. Zeit für Maris S., erneut Kasse zu machen und jetzt einen Gesamtgewinn von nochmals 2,3 Billionen US-Dollar einzufahren. Mit einem Gesamt-Portfolio von nunmehr 4,4 Billionen US-Dollar begann sie, den gesamten Markt weiter leer zu kaufen. Um 00.48 PM waren alle Orders platziert.

      Timing, Timing und nochmals Timing

      Mittlerweile hatte der Markt bereits wieder leicht zu fallen begonnen und der Tagesgewinn betrug nur noch 2,7 Prozentpunkte. Um 01:28 PM musste jedoch jedem klar werden, dass möglicherweise das Schlimmste doch noch nicht vorbei ist. Wie beim großen Hurricane-Desaster von Galveston im Jahr 1900 entwickelte sich im Auge der amerikanischen Finanzmärkte der "Perfect Storm". Maris S. saß vor ihrem Computer und beobachtete, wie die Abwärtsdynamik wieder an Fahrt gewann. Um 01:59 PM waren die Tagesgewinne bereits dahingeschmolzen und um 03:33 PM wurden die alten Rekord-Minusstände von - 28 % gegenüber dem Vortag wieder erreicht. Zu diesem Zeitpunkt war das Vermögen des Livermore-Fonds bereits auf über 25 Billionen US-Dollar angestiegen.

      Was würde jetzt geschehen? Die mahnenden Worte des neuen amerikanischen Notenbankpräsidenten verpufften ebenso wie die des US-Präsidenten, der zur Ruhe mahnte. Doch dann ereignete sich etwas, mit dem niemand gerechnet hatte. Ein Großangriff von Hackern, gleichzeitig ausgeführt auf die sechs wichtigsten weltweiten Backbones, begann zunehmend das Internet lahm zu legen. Um 03:55 PM Uhr kurz vor Börsenende des 19. Oktober war es dann soweit. Totenstille! Alle Bildschirme waren schwarz. Die alte Börsenweisheit, dass man an der Börse 1000 Prozent gewinnen, aber nur 100 Prozent verlieren kann, nahm nun ihren Lauf.

      Der totale Black Day an den Finanzmärkten. Nichts ging mehr. Kein Bildschirm der Welt war in der Lage, das Netz aller Netze auf die Interfaces zu projizieren. Das Internet war tot. Mausetot. Doch was passierte jetzt mit dem virtuellen Parkett. Keine Aufträge kamen mehr herein, keine gingen heraus. Panik brach aus. Über das Fernsehen wurde schnell die Mär verbreitet, dass das Internet nun für alle Zeiten tot sei und dies den größten Kurssturz in der Geschichte der Finanzmärkte ausgelöst hätte. Getreu dem Motto, glaube an keine Nachricht, die du nicht selbst gefälscht hast, führte das Absterben der Netzmaschine zur größten Massenpanik in der Geschichte der Menschheit.

      Um 04:28 PM, kurz vor Schluss der Schalteröffnungszeiten, setzte ein riesiger Massenansturm auf die Filialen amerikanischer Banken ein, der den Kondratieff-Abschwung durch eine Killer-Flutwelle vollendete und sich in Rekordzeit über den ganzen Globus ausbreitete. Von einer Stadt zu anderen in Richtung Westen kam es zu einem Banken-Run wie in den 20er Jahren. Die Börsen in Australien, Tokyo, Singapur, Moskau, Frankfurt, Paris und London stürzten ins Uferlose.

      Maris S. beunruhigte dies jedoch nicht weiter, wusste sie doch, dass derartige Paniken am Montag nur noch zu weiteren gewaltigen Kursstürzen führen würden. Durch die 4,4 Milliarden Dollar, die sie auf fallende Kurse gesetzt hatte und die jetzt schon einen Buchwert von über 50 Billionen US-Dollar hatten, musste sie nur den Tag des neuen Erwachens des Internet abwarten, um ihre Positionen schnellstmöglich glattzustellen. Schließlich hatten die Experten jetzt ein ganzes Wochenende Zeit, um die Viralität des WWW zu besiegen. An der Börse wie im richtigen Leben zählen eben nur drei entscheidende Faktoren: Timing, Timing und nochmals Timing.

      Doch wie stark würden die Kurse noch weiter fallen? Sie verließ das Büro am Freitag Nachmittag und wollte sofort mit dem Flugzeug zu ihrem Vater nach Hawaii liegen, der am 20. Oktober seinen 60. Geburtstag hatte, um ihm persönlich zu gratulieren und mit ihm die Lage zu besprechen. Dies war jedoch leider aktuell nicht möglich, da die Buchungssysteme der Airlines für ihr Funktionieren ebenfalls das Internet benötigten. So entschloss sie sich, mit ihrem alten VW-Käfer in ihr Ferienhaus nach Hauppage auf Long Island zu fahren und sich dort so lange aufzuhalten, bis klar war, wann die Börse wieder öffnen würde.

      Theorie der Viralität

      Maris S. war jetzt gerade mal 28 Jahre, Sie war die Tochter des führenden Kybernetikers und eines potentiellen Kandidaten für den Wirtschaftsnobelpreis, der schon vor einigen Jahren Millisekundenpleiten an den Finanzmärkten vorausgesagt hatte. Mit 21 Jahren hatte sie bereits ihren ersten kybernetischen Fonds gemanaged, mit 24 Jahren betreute sie bereits ein Vermögen von 20 Milliarden US-Dollar, was sie bis zu ihrem 28. Lebensjahr auf die unglaubliche Summe von etwa 100 Milliarden US-Dollar steigern konnte. Doch diese Karriere wäre ohne ihren Vater nicht möglich gewesen, der bereits mit 52 Jahren des Börsen-Tradings überdrüssig war und sich zum Schreiben von Büchern an die schönsten Plätze der Welt zurückgezogen hatte.

      Jetzt saß dieser gerade auf der Veranda seiner Hawaiianischen Traumvilla in Kauai und las philosophische Texte von Baudrillard, den er wegen seiner Theorien zur Viralität verehrte. Auf den Börsenticker konnte er ebenfalls nicht blicken, da ja alles schwarz war. Er erinnerte sich, dass es letztendlich dieser großartige französische Denker war, der ihn auf die Idee gebracht hatte, die Komplexität von Börsensoftware derart zu steigern, dass diese in der Lage war, frühzeitig große Bewegungen zu erfassen, bevor die Masse dies tun konnte.

      Der größte Virus, den ein Finanzmarkt haben kann, ist der Trader, der weiß, was der Markt unmittelbar macht, da er das Immunsystem aller anderen Trader vernichtet. Und hier wurde er zu einem Meister seines Faches. Vom großen Investor Aristoteles Onassis hatte er gelernt, dass man dem Geld nicht nachlaufen darf, sondern dass man diesem entgegengehen muss. Seine Tochter konnte heute life erleben, was er schon seit Jahren vorhergesagt hatte: den totalen elektronischen Super-Gau. Und das Faszinierende daran war, dass Maris komplett richtig im Markt lag, während Millionen von Marktteilnehmern unglaubliche Summen in einem atemberaubenden Tempo verloren.

      Paul S. hatte jetzt lange genug lesend auf seiner Veranda gesessen. Es war Zeit für seinen täglichen Simulationsflug. Diesmal hatte er sich den alten Anflug auf Hongkong aus den 80er Jahren ausgesucht. Er startete die Motoren seiner 747 und begab sich auf die Startbahn, um einen kleinen Rundflug über die ehemalige Kronkolonie zu wagen.

      Mittlerweile war seine Tochter in ihrer Ferienwohnung in Hauppauge angekommen. Zuvor hielt sie an einem italienischen Restaurant an, um sich noch eine Pizza für Zuhause mitzunehmen. Sparen lernt man von den Reichen und so war sie trotz ihres Billionen-Vermögens ein völlig normaler Mensch geblieben.

      Als sie zuhause angekommen war, schaltete sie ihre Wireless-Verbindung ein, um zu überprüfen, ob das Internet wieder in Funktion getreten war. Es war wie ein Wunder, am Montag um 01:30 PM New Yorker Ortszeit funktionierte alles wieder, auch die Märkte - und sie rasten in einem atemberaubenden Tempo weiter in die Tiefe. In der Spitze der Baisse-Bewegung am 22. Oktober 2007, dem schwärzesten aller Montage, den die Welt je gesehen hatte, fiel der Markt bis zum Börsenschluss um 04.00 PM auf ein Minus 64 Prozent gegenüber den Höchstständen der letzten Erholungsphase. Damit lag der Gesamtkursverlust an der Wall Street nun um nahezu 80 % unter den Höchstständen der Märkte des Jahres 2007.

      Die Märkte kannten an diesem Tag scheinbar nur noch eine Richtung: Senkrecht nach unten. Nur Fallschirmspringer können wahrscheinlich richtig ermessen, wie wichtig es ist, eine Reißleine zu haben. Diejenigen Broker, die sich an diesem Tag von den Wolkenkratzern in Manhattan stürzten, wird diese Erkenntnis ebenfalls wie Schuppen von den Augen gefallen sein.

      Fast hatte es den Anschein, dass nun alle Anteilsscheine, ob Aktien oder Anleihen, ihrem inneren Papierwert zustrebten, der bei nahezu Null liegt. Maris wusste, dass alles innerhalb der nächsten Stunde verkauft werden müsste, da es bei plötzlich wieder stark ansteigenden Kursen, ob heute oder am nächsten Handelstag, unmöglich sein würde, die Short-Positionen wieder einzudecken. So stieß sie nun, während der Markt auf seine Tiefststände zuraste, Papiere im Wert von 165 Billionen US-Dollar ab und hatte somit ihr Vermögen gegenüber dem vorigen Handelstag nochmals mehr als verdreißigfacht. Nach Beendigung sämtlicher Transaktionen rief sie ihren Vater in Hawaii an, denn über das Internet ließ sich jetzt auch wieder kostenlos skypen. Von den Schwaben lernt man schließlich sparen.

      "Hello Dad, how are you", fragte sie ihn. "Fine, I am sure you made it", kam die Antwort zurück. "Yes, Dad, just made 165 Trillion Bugs, was easier than I thought", prahlte sie ein bisschen. "Told you", bekam sie vom Vater zu hören. Paul S. sagte spontan: "You know, the money of the others is not gone, we have it now."

      Schluss mit den Zinsen

      Danach beratschlagten sie, was sie mit dem vielen Geld machen sollten. Die Lösung war relativ einfach. Wegen der Herkunft des Vaters aus Deutschland beschlossen sie zunächst, einmal von dem Geld sämtliche deutsche Staatsschulden zu tilgen. Außerdem wurde beschlossen, die amerikanischen Staatsschulden auch gleich mitzutilgen, da ja man schließlich hier wohnte.

      Schnell wurden weitere Löcher gefunden, die es zu stopfen galt. So wurde die Gesamtsumme von 85 Billionen US-Dollar gespendet, um die Weltwirtschaft wieder zu stabilisieren, was auch tatsächlich gelang. Ferner wurden Hilfsprojekte in Entwicklungsländern aufgelegt und der Welt eine kostenlose Heimatstadt des Wissens namens "Lampsacus" geschenkt.

      Paul und Maris S. waren mit dem Verlauf der letzten Woche äußerst zufrieden und beschlossen, sich jetzt sofort wiederzusehen, um diese erfolgreiche Börsenwoche gebührend bei einem Glas Württemberger Rotwein, einem Schwarzriesling, zu feiern. Denn ein geflügeltes Wort von Curt Goetz stimmt für jeden erfolgreichen Trader: "Um Geld verachten zu können, muss man welches haben."

      Als Treffpunkt wurde Hollywood vereinbart. Es galt zu besprechen, wie das neue Anlagevermögen des Livermore-Fonds von 80 Billionen US-Dollar reinvestiert werden sollte, um die Vermögensdisparität der Weltfinanzmärkte weiter zurückzuführen. Außerdem musste mit Produzenten verhandelt werden, um die Filmrechte zu klären. Durch die Transaktionen von Maris S. waren die Vermögen großer Investmentfonds, Hedgefonds und ihrer Klienten dermaßen geschmolzen, dass nun wieder 80 % der weltweiten Vermögens in den Händen von über 50 % der Weltbevölkerung lag. Vor dem großen Crash lag der Anteil bei unter 5 %. Die einzige Bedingung, die die USA, Deutschland und andere Schuldner zähneknirschend akzeptieren mussten, war das weltweite Verbot von Zinsen.

      Ein Jahr nach den Ereignissen wurde Paul S. der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen. Doch er nahm sich die die Freiheit, ihn auszuschlagen. Aber auch das verdiente Geld bedeutete ihm nicht sehr viel, denn das größte Geschenk der Welt war seine Tochter Maris. Allerdings nahm er das Angebot des amerikanischen Präsidenten an, Dr. Copper, der sich völlig unerwartet am 22. Oktober durch einen tödlichen Herzinfarkt von der wirtschaftlichen Bühne verabschiedet hatte, als Notenbankpräsident zu folgen, Denn wie sagte schon der alte Rothschild: "Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es kümmert mich nicht länger, wer die Gesetze macht."

      The End.

      Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artik…
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 09:31:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      News - 23.03.09 08:33

      Deutsche Wirtschaft steuert auf Desaster zu

      Der Konjunktureinbruch in Deutschland fällt nach Einschätzung der Commerzbank-Ökonomen in diesem Jahr weitaus dramatischer aus als bislang angenommen. Die Experten schließen einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts um bis zu sieben Prozent nicht mehr aus. Vor diesem Hintergrund deutete die Europäische Zentralbank eine weitere Leitzinssenkung an.



      HB BERLIN. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr um sechs bis sieben Prozent einbrechen, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Studie der Commerzbank-Ökonomen. Damit korrigierten die Experten ihre bisherige Prognose von minus drei bis vier Prozent drastisch.

      "Das liegt vor allem daran, dass die zuletzt veröffentlichten Auftragseingangs- und Produktionsdaten für Januar mit einer Dramatik eingebrochen sind, die ohne Beispiel in der deutschen Nachkriegsgeschichte ist", schrieb Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer in der Studie. "Das hat der bisherigen Prognose den Boden unter den Füßen weggezogen." Das Bruttoinlandsprodukt werde im zu Ende gehenden ersten Quartal um 3,5 Prozent im Vergleich zur Vorperiode einbrechen und damit wesentlich stärker als am Jahresende 2008, als es mit 2,1 Prozent den stärksten Rückgang seit 1987 gab.

      Wenig optimistisch sind die Ökonomen für 2010. "Im kommenden Jahr wird es keine Aufwärtsbewegung geben, die den Namen Aufschwung verdient", hieß es. Die Wirtschaft werde aber aufhören zu schrumpfen, glaubt Krämer: "Wir erwarten allerdings nur eine blutleere Aufwärtsbewegung." In den USA und vielen europäischen Ländern würden die Immobilienpreise bis weit in das kommende Jahr fallen. "Das drückt dort den Konsum und belastet unsere Exporte", sagte Krämer. Für Ende 2009 rechnet die Commerzbank mit knapp über vier Mio. Arbeitslosen, Ende 2010 werde die Zahl auf rund 4,75 Mio. steigen.

      Erwartet wird heute auch die Prognose des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Der Präsident des Instituts und Wirtschaftsweise Christoph Schmidt deutete bereits vergangene Woche eine Korrektur an. Bislang ist Schmidt von einer Rezession um 2,0 Prozent und damit von einem Verlust von rund 600 000 Arbeitsplätzen ausgegangen. Diese Prognose müsse nun revidiert werden, hatte er in einem Zeitungsinterview gesagt. Es drohe ein Abschwung von bis zu vier Prozent, sagte Schmidt, ohne eine genaue Zahl zu nennen. Die Lage habe sich in den vergangenen Monaten verschärft. "Demnach rechnet Schmidt auch mit einer "deutlich höheren Arbeitslosigkeit".

      Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) Jean-Claude Trichet schloss vor diesem Hintergrund eine weitere Senkung des Leitzinses nicht aus. "Ich habe klar gesagt, das wir ihn erneut senken könnten", sagte Trichet dem "Wall Street Journal" am Montag. Eine Nullzinspolitik sei jedoch mit einer Reihe von Nachteilen verbunden. Die EZB hatte ihren Leitzins Anfang des Monats auf ein Rekordtief von 1,5 Prozent gesenkt. Trichet fügte hinzu, die EZB könne auch weitere unkonventionelle Maßnahmen ergreifen, um dem in Schwierigkeiten geratenen Bankensystem zu helfen.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:06:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Donnerstag, 26. März 2009
      Düstere AussichtenIrland in der Rezession

      Die Finanzkrise hat das langjährige Boomland Irland in die tiefste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Die Wirtschaftsleistung brach 2008 um 2,3 Prozent ein, wie das Statistikamt mitteilte. Einen solchen Rückgang hat das EU-Land seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1947 noch nicht erlebt. Allein im Schlussquartal ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 7,5 Prozent zurück.

      Auch die weiteren Aussichten sind düster: Experten gehen davon aus, dass in diesem Jahr sogar zweistellige Rückgänge bei den BIP-Quartalszahlen an der Tagesordnung sein werden.

      Ministerpräsident Brian Cowen versucht mit immer neuen Nachtragshaushalten, auf die dramatisch einbrechenden Steuereinnahmen zu reagieren. Die Regierung will das Defizit bei rund 9,5 Prozent eingrenzen, womit die im EU-Stabilitätspakt festgelegte Obergrenze von drei Prozent aber noch immer weit überschritten wird.

      Irland hatte seinen jahrelangen Aufschwung insbesondere niedrigen Steuern und einem boomenden Immobilienmarkt zu verdanken, der in der Finanzkrise einbrach. Die Häuserpreise sind seit Monaten im freien Fall.
      Quelle: n-TV.de
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:11:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Konjunkturprognose

      Wirtschaftseinbruch um 7 Prozent befürchtet



      Da braut sich was zusammen - doch wie schlimm der Wirtschaftsrückgang wirklich wird, da sind sich die Experten uneins

      23. März 2009 Die Commerzbank rechnet wegen des scharfen Rückgangs der Auftragseingänge in Deutschland mit einem tieferen Wirtschaftseinbruch als bisher unterstellt. „Wir erwarten jetzt, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr nicht mehr nur um 3 bis 4 Prozent, sondern um 6 bis 7 Prozent schrumpfen wird“, schreibt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer in einer am Montag veröffentlichten Studie.

      „Die zuletzt eingebrochenen Auftragseingänge zwingen uns, unser im Vergleich zu den meisten Volkswirten ohnehin skeptisches Konjunkturbild kräftig nach unten zu revidieren“, schreibt die Bank zur Begründung. Die Auftrags- und Produktionsdaten seien „mit einer Dramatik eingebrochen“, die in der Nachkriegsgeschichte beispiellos sei. „Das hat der bisherigen Prognose den Boden unter den Füßen weggezogen.“

      Die Commerzbank rechnet mit einem drastischen Rückgang der Auftragseingänge in Deutschland

      Auch für den Euroraum und die Vereinigten Staaten seien die Prognosen nun deutlich gesenkt worden. Der Rezession werde nach ihrem Ende zudem allenfalls eine blutleere Aufwärtsbewegung folgen. Dies werde die Renditen von Staatsanleihen niedrig halten und verhindern, dass sich Aktien nennenswert erholten.

      IWH: Nicht auszuschließen

      Der von der Commerzbank prognostizierte Rückgang um bis zu 7 Prozent ist nach Ansicht des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nicht auszuschließen. IWH-Konjunkturexperte Axel Lindner sagte der Nachrichtenagentur AP am Montag, derzeit sei vieles denkbar, also sei es nicht ausgeschlossen, dass die Vorhersage der Commerzbank zuträfe.
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      Lindner hält aber dennoch an der Prognose seines Hauses fest: Das IWH in Halle hatte zuletzt ein Minus von 4,8 Prozent für das laufende Jahr und einen Rückgang von 0,2 Prozent für das Jahr 2010 vorher gesagt. Der derzeit scharfe Schrumpfungsprozess der Wirtschaft werde sich im Jahresverlauf verlangsamen, meinte Lindner.

      RWI senkt ebenfalls Prognose - aber weniger kräftig

      Auch das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) hat seine Prognose für 2009
      gesenkt - wenn auch nicht so kräftig, wie die Commerzbank. Das RWI erwartet einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 4,3 Prozent. Im kommenden Jahr werde es wohl wieder leicht um 0,5 Prozent aufwärts gehen, erklärten die Konjunkturexperten am Montag in Essen.

      Damit sei die Finanzkrise stärker auf Deutschland durchgeschlagen als auf die meisten übrigen Länder des Euro-Raums. Trotz steigender Kurzarbeit werde für 2009 ein Anstieg der Arbeitslosenzahl um 1,1 Millionen erwartet.

      Steinbrück räumt ein: Rezession könnte stärker ausfallen

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte vergangene Woche in einem Interview eingeräumt, dass die Rezession in Deutschland stärker ausfallen könnte als bislang angenommen. Gleichzeitig hatte er jedoch scharfe Kritik an den derzeit kursierenden Konjunkturprognosen geübt und angedeutet, einige Prognostiker befänden sich in einem Negativ-Überbietungswettlauf. Seine Kritik damals richtete sich unter anderem gegen Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter.

      „Der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank hat seine Prognose jetzt schon auf minus 5 Prozent verschlechtert, und es wird nicht lange dauern, da ist er über 5 Prozent hinaus“, sagte Steinbrück. „Ich halte so eine Vorgehensweise für verantwortungslos.“ Er sehe darin einen „Versuch, mit immer schlechteren Nachrichten Aufmerksamkeit zu erheischen“.



      Text: FAZ.NET
      Bildmaterial: ddp, dpa
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 16:20:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Entlassungswelle rollt nun an:
      27.3.1009

      Quelle: T-Online.de


      Kurzarbeit reicht nicht mehr aus - jetzt wird entlassen
      Erschienen am 27. März 2009
      Stahlindustrie streicht ebenfalls Stellen

      Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die Konzerne mit voller Wucht - und längst sind nicht mehr nur Automobilunternehmen und ihre Zulieferer betroffen. Auch die Metall- und Stahlindustrie und der Maschinenbau kämpfen mit schlechter Auftragslage und roten Zahlen. Kurzarbeit reicht offensichtlich nicht mehr aus. Allein in den letzten Tagen wurden zahlreiche Stellenstreichungen bekannt gegeben.



      Druckmaschinen-Industrie leidet
      Der deutschen Druckmaschinen-Industrie brechen die Aufträge weg - sie reagiert mit Stellenstreichungen und drastischen Sparprogrammen. Weltmarktführer Heidelberger Druck verzeichnet die schlechteste Auftragslage seit Jahren und streicht 5000 Stellen - doppelt so viel wie geplant. Jeder vierte der 20.000 Mitarbeiter soll bis Jahresende gehen. Konkurrent Koenig & Bauer (KBA), Nummer Drei im Druckmaschinen-Weltmarkt, schreibt ebenfalls tiefrote Zahlen: Bei der KBA wird die Zahl der Beschäftigten bis zum Jahresende 2009 von derzeit gut 7800 "deutlich in die Nähe von 7000 Mitarbeitern" sinken, gab das Unternehmen bekannt. Bereits im vergangenen Jahr wurden 400 Stellen gestrichen.

      Maschinenbau - Erste Kündigungen bei HeidelDruck


      GEA streicht bis zu 200 Arbeitsplätze
      Der Spezialmaschinen- und Anlagenbauer GEA kündigte ebenfalls den Wegfall von bis zu 200 der knapp 7000 Arbeitsplätze in Deutschland an. Insgesamt sollen 700 bis 800 der weltweit 21.300 Stellen gestrichen werden. Davon betroffen sind die schlecht laufenden Sparten wie das Öl-, Gas- und Chemiegeschäft oder die Schiffsausrüstungen. Von den 1500 Leiharbeitern sollen bis zu 1000 das Unternehmen verlassen, wie ein Sprecher sagte.

      ThyssenKrupp plant ebenfalls Einschnitte
      Auch der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp meldete, die Weltwirtschaftskrise zwinge zu einem massiven Stellenabbau. Einen Bericht der "Financial Times Deutschland", wonach der Abbau von 3000 Arbeitsplätzen in dem Konzern geplant sei, wollte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage jedoch nicht bestätigen. Auch bei der Gewerkschaft IG Metall war die Zahl von 3000 bedrohten Arbeitsplätzen nicht bekannt.


      Autozulieferer entlassen ebenfalls
      Die gesunkene Nachfrage zwingt auch den Autozulieferer Mahle, sein Werk im unterfränkischen Alzenau mit 410 Beschäftigten schließen. Branchenkollege Grammer, Hersteller von Sitzen und Fahrzeuginnenausstattung, streicht weltweit rund 20 Prozent der ehemals 9750 Stellen. Seit Jahresbeginn sind laut Unternehmensangaben bereits 1000 Mitarbeiter vor allem an den ausländischen Standorten entlassen worden. Die Hella KG Hueck & Co. aus Lippstadt will bis zum Herbst 700 Stellen in Deutschland abbauen. Das Unternehmen beschäftigt hierzulande 11.000 Mitarbeiter. Bis Ende September seien betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Und auch Rheinmetall will in seiner Autozulieferersparte weitere 1000 Beschäftigte entlassen. Der Konzern hatte bereits 1500 Stellen gestrichen, allerdings vor allem in den USA und Brasilien. Nun sind auch deutsche Standorte betroffen.


      Ab Sommer spürbarer Anstieg der Arbeitslosigkeit
      Diese in den letzten Tagen bekannt gewordenen Stellenstreichungen werden nicht die einzigen bleiben. "Noch fängt die Kurzarbeit Entlassungen ab. Aber spätestens ab Sommer ist mit einem spürbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen", sagte das neue Mitglied bei den Wirtschaftsweisen und Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Christoph Schmidt. Die Zahl der Arbeitslosen werde im Jahresverlauf um 600.000 zulegen und auch 2010 weiter steigen.

      Prognosen für 2009 werden laufend schlechter
      Der Tiefpunkt der Krise sei noch lange nicht erreicht. "Ich befürchte, dass wir frühestens am Jahresende eine Bodenbildung sehen", sagte er. Erst 2010 dürfte die Konjunktur wieder verhalten anziehen. Mit dieser Einschätzung korrespondieren die neuesten Konjunkturprognosen, die erneut nach unten korrigiert wurden. So rechnet die Bundesregierung laut einem internen Papier damit, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im laufenden Jahr um vier bis 4,5 Prozent sinkt.

      Entlassungen bald auf der Tagesordnung?
      Eine Befragung unter mittelständischen Unternehmen bestätigt die Einschätzung des Wirtschaftsweisen: Im Mittelstandsmonitor 2009 geben nur 13,1 Prozent der Unternehmen an, Mitarbeiter einzustellen. Fast 20 Prozent dagegen planen Entlassungen. Besonders hart trifft es den Osten Deutschlands: In den neuen Bundesländern will sogar jedes vierte Unternehmen Stellen streichen.




      Personalabbau könnte schlimmer sein
      Die Verfasser des Mittelstandmonitors geben sich jedoch trotz der insgesamt alarmierenden Zahlen verhalten optimistisch. Die Lage könne durchaus noch schlimmer aussehen, finden sie. Den Firmen sei offenbar daran gelegen, ihre Produktionskapazitäten diesmal von vorneherein auf dem neuesten Stand zu halten. Auch der voraussichtliche Personalabbau sei angesichts der Tiefe der Krise noch moderat, so die Kernaussage der Studie. Viele Firmen wollten ihr qualifiziertes Personal wohl für bessere Zeiten halten.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 18:21:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.866.671 von Dorfrichter am 27.03.09 16:20:12Na, was solls. Meinetwegen Weltwirtschaftkrise.

      Krieg wird es ja wohl nicht geben.

      Und so ein wenig kalte Enteignung spornt die Leute wieder an.

      Sind doch alle schon fett und feist geworden.

      40 Riminbin für jeden und das wars.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 00:26:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      GM-Chef Wagoner tritt zurück
      Der Chef des angeschlagenen US-Autobauers General Motors, Rick Wagoner, will sofort zurücktreten.
      Interaktiv-Box


      Dossier: Autoindustrie in der Krise
      Bildstrecke: US-Autos
      Bildstrecke: GM wird 100

      (Bild: AP Photo)Wagoner werde als Aufsichtsratsvorsitzender sowie als Vorstandschef zurücktreten, verlautete am Sonntag in Detroit. Am (morgigen) Montag will US-Präsident Barack Obama seine Rettungspläne für die US-Autoindustrie vorstellen. Obama hat bereits angekündigt, dass er von den Konzernen weitere Zugeständnisse verlangen will. GM und Chrysler können derzeit nur dank 17,4 Milliarden Dollar an Staatshilfen weiterarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 16:35:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.305 von AHEO am 30.03.09 00:26:05
      .......keine sorge - wir haben die krise in griff .....:laugh:
      auf jeden fall versuchen die usa/de/fr/gb häuptlinge das der tumben bevölkerung klar zu machen.
      das ganze wird -wie gehabt die vergangenen 60 jahre- mit einer hand voll dollar "gekauft" so um die xxxxxxxxxxxxxxxx $ - eine historische begebenheit .... mich wundert immer wieder woher die rede-schreiberlinge diese lustigen wörter und unsere führer die frechheit nehmen uns das brühwarm um das maul zu schmieren.
      schulden die wir nie zurückzahlen können werden uns als harmlose wundersame rettung (unsere rettung ???!!!) erklärt - aber niemand (beinahe niemand) weis wohin der zaster verschwindet - denn ich kenne niemanden der davon etwas abbekommen hat .....möglich dass ich mich nicht in diesen kreisen bewege - aber ich denke die wirtschaft kann man ankurbeln indem man dem KONSUMENTEN geld zum einkaufen gibt - oder denke ich falsch ????
      naja - alles wird sich ordnen - habe die rede des usa häuptlings gehört - viel geredet und fast nix gesagt - ausser dass wir das spielchen zu finanzieren haben und dass -
      ALLE ATOMWAFFEN VERSCHWINDEN SOLLEN - habe selten was lustigeres gehört - hoffentlich glaubt der mann da nicht selbst was er da für dummheiten von sich gibt (geben muss)
      ich denke er meint sicher ALLE AUSSER DEN EIGENEN - denn die "schurkenstaaten" (??? ich kenne nur einen) würden sicher die eine oder andere bombe auf menschen werfen und das will der neue messias verhindern - denn so was tut man nicht .....no more comm. yes we can - ja -das wissen wir bereits ... :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 15:48:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Quelle: SueddeutscheZeitung



      Die dritte Phase der Krise
      Konjunktureinbruch


      15.04.2009, 14:05

      Ein Kommentar von Guido Bohsem

      Keine Großdemos, keine Geiselnahmen: Noch ist alles friedlich in Deutschland. Doch wenn die Krise in die nächste Runde geht, wird es mit der Ruhe bald vorbei sein.
      Inflation, dpa

      Eine hohe Inflation schadet vor allem den Empfängern von Sozialleistungen. Ihre Bezüge sind weniger wert als vorher. (Foto: dpa)

      Die Wirtschaftskrise und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit stehen in einem merkwürdigen Widerspruch. Immer tiefer weisen die Konjunkturdaten nach unten, immer finsterer fallen die Prognosen aus.

      Die Deutschen aber bleiben gelassen. Es gibt keine Massendemonstrationen, Arbeiter nehmen nicht wie in Frankreich die Manager ihrer Firmen zu Geiseln. Trotz aller Sorgen wähnen sich die Bundesbürger recht sicher, was auch am dicht gewobenen Sozialnetz liegt. Zeltstädte, die in den USA die Krisenopfer aufnehmen, gibt es hierzulande nicht.

      Mit der Ruhe wird es bald vorbei sein. Denn die Krise erreicht in den kommenden Monaten ihre dritte Phase: Die sozialen Sicherungssysteme geraten ins Wanken. Das wird die Menschen stärker erschüttern als zuvor die Finanz- und die Wirtschaftskrise.

      Bewusstes Verschweigen

      Alte, Pflegebedürftige und Kranke werden dann die Rechnung begleichen müssen, vor der sich die Banken gedrückt haben. Dass es so weit kommt, dürfte jedem Politiker klar sein.
      Dass die dräuende Sozialstaatskrise Reformen notwendig machen wird, ebenfalls. Und obwohl die drohende Krise die kommende Legislaturperiode prägen wird, spielt sie bislang eine untergeordnete Rolle im beginnenden Wahlkampf. Das darf man fahrlässig nennen, man kann aber auch von bewusstem Verschweigen sprechen.


      Es sind im Wesentlichen drei Faktoren, die die sozialen Sicherungssysteme unter massiven Druck setzen werden: die steigende Arbeitslosigkeit, die Inflation und die demographische Entwicklung. Nicht ausgeschlossen ist, dass die Zahl der Menschen ohne Job durch die Krise auf fünf oder sogar sechs Millionen steigt. Das ist der Kern des Problems. Eine hohe Arbeitslosigkeit zersetzt die Sozialsysteme an der Wurzel, sie trocknet sie buchstäblich aus.

      Anfang des Jahrtausends zwang das Heer der Joblosen die rot-grüne Regierung zu Zuschüssen an die Rentenversicherung. Es zog ein Defizit in der Pflegeversicherung, Sparrunden im Gesundheitssystem und die Praxisgebühr nach sich. Es trieb die Sozialbeiträge in die Höhe und belastete Arbeitnehmer und Betriebe. Das alles geschah in einer Zeit, in der die Wirtschaft lediglich stagnierte. Jetzt aber droht ein Minus, das zwischen vier und fünf Prozent liegt. Noch dämpft die Kurzarbeiterregelung den Anstieg der Arbeitslosigkeit. Doch die Krise könnte länger dauern, als die Regierung Kurzarbeit finanzieren kann und sollte.

      Am schnellsten beeinträchtigt die hohe Arbeitslosigkeit die Pflegeversicherung, deren Finanzgrundlage ohnehin wackelig ist. Zeitverzögert wird sie auch die Kassen des Gesundheitssystems treffen. Derzeit garantiert der Gesundheitsfonds, dass es trotz Krise keine Finanzprobleme gibt. Schließlich übernimmt der Bund die Ausfälle, die durch die Arbeitslosigkeit entstehen; im Jahr 2011 jedoch müssen die Kassen das Geld zurückzahlen. Ist die Arbeitslosigkeit dann weiter hoch, wird die Lage dramatisch. Um ein Überleben des Systems zu sichern, sind Sparrunden und Zusatzbeiträge notwendig, wobei Letztere die Beschäftigten erneut belasten.

      Auch die Altersversorgung steht vor einem Stresstest. Die bereits beschlossene Erhöhung der Renten im Juli wird die vorerst letzte sein. Stattdessen drohen neue Nullrunden. Denn die steigende Arbeitslosigkeit begrenzt den Anstieg der Rentenzahlungen. 2011 sollen zudem die Schritte nachgeholt werden, deren Aussetzen das jüngste Renten-Plus erst möglich gemacht haben.

      Kosten für Sozialsystem wachsen

      Verschärft wird die Lage durch eine drastische Geldentwertung. Sie ist eine Folge der Krise und der Rettungsaktionen der Zentralbanken. Diese drücken gewaltige Geldmengen in die Wirtschaft, um kurzfristig eine Deflation zu verhindern, den Banken zu helfen und die Konjunktur anzukurbeln. Eine hohe Inflation schadet vor allem den Empfängern von Sozialleistungen.Ihre Bezüge sind weniger wert als vorher. Arme Rentner und arme Langzeitarbeitslose werden jetzt noch ärmer.

      Die demographische Entwicklung verschlimmert die Lage. Der Alterungsprozess wird das nächste Jahrzehnt prägen. Das treibt die Kosten für die Rente, die Gesundheit und die Pflege in die Höhe und verschärft die Sozialstaatskrise, weshalb die Reformen der Vergangenheit nicht mehr genügen werden. Härtere Einschnitte werden notwendig sein, egal wer die neue Bundesregierung stellt.

      Wie sich gezeigt hat, sind die Deutschen aber nur dann zu Reformen bereit, wenn ihre Notwendigkeit vorher klar und deutlich beschrieben und diskutiert wurde. Sie wollen überzeugt werden. Die Sozialdemokraten sollten das nach den Erfahrungen mit der Reformagenda 2010 am besten wissen. Gefährlich ist es deshalb, wenn die SPD an diesem Wochenende ihre Wahlvorschläge vorlegen will, aber nur am Rande auf die sozialen Sicherungssysteme eingeht. CDU und CSU machen es nicht besser.

      Denn ihr Kernvorhaben für die nächsten vier Jahre scheint es zu sein, trotz der Rekordverschuldung im Haushalt die Steuern zu senken. Noch ist es nicht zu spät, eine Debatte über die Sozialsysteme zu führen. Wer die dritte Phase der Krise jedoch verschweigt, hat den Kampf gegen sie schon verloren.

      (SZ vom 15.04.2009/hgn)
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 22:04:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      find ich lustig: http://www.weristschuld.com/
      einfach mal abreagieren :-):laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.09 12:20:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Drastischer Wertverfall bei Wohnimmobilien..weiterlesen unter:

      http://www.welt.de/die-welt/article3690066/Drastischer-Wertv…
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 11:18:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.09 11:54:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nun ist es also raus. Die G20 Staaten einigten sich also auf weitere Rettungsmaßnahmen. Zu wessen Lasten? Wo ein Schuldner- da ein Gläubiger. Um es mal auf einen einfachen Nenner zu bringen.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,647…
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 20:19:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:55:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zahl der Industriejobs bricht ein. Öffentlich wird ein Konjunkturaufschwung herbeigeredet.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,649558,00.h…
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 10:20:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 16:46:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Griechenland: Der Staatsbankrott und seine Auswirkungen

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 09:03:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.599.198 von feuerfalk am 17.02.09 23:22:13..sorry komme in den richtigen thread nicht rein - wegen wahrheitsbeschreibung dort gesperrt....

      WO ist da eine KRISE ?????

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/12/vorbildlich…

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 10:10:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 15:28:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Heute platzte erstmals eine Bundesanleihenemission wegen fehlender Käufer

      http://www.mmnews.de/index.php/201004265417/MM-News/Bundesan…
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 09:39:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:09:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 17:15:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 18:12:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 14:35:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 11:06:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bulgarien: Der nächste Budget-Betrüger in Europa?
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=5857
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 09:52:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      Spanien- die Probleme werden langsam sichtbar:
      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 10:00:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 10:27:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 09:07:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Italien rückt immer mehr in den Focus der Finanzkrise
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=6701
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 18:33:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 10:06:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 06:54:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.785.784 von Dorfrichter am 07.07.10 09:07:11Ach so, ach ja?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 09:36:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.412.711 von TeddytheLion am 29.10.10 06:54:02Und was sagt Dir Das da?

      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 12:19:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was aus langfristigen Ansparvermögen werden kann. Nicht erschrecken bitte.
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=10275


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