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    Wie das ist, wenn man als Schauspieler, nicht links ist ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.09 17:32:36 von
    neuester Beitrag 03.03.09 09:29:52 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.148.684
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      schrieb am 01.03.09 17:32:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die "Welt" hat mich schon öfter mit Beiträgen abseits des linken Mainstreams überrascht. In der Samstagsausgabe war wieder mal so ein ganzseitiger Artikel.

      Das Beste was ich diese Woche überhaupt gelesen habe, zum Glück (für Euch) auch online:

      Du und deine Amis - der Schauspieler Dominic Boeer
      http://www.welt.de/welt_print/article3283161/Du-und-deine-Am…
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      schrieb am 01.03.09 17:40:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Noch ein paar Ausschnitte:

      Es ist wirklich erstaunlich, unter Schauspielern und im gesamten TV-Betrieb gehört ein diffuses Links-Sein zur geistigen Grundausstattung. Ideengeschichtlich betrachtet, ist es nicht mal links. Es sind viele nationale Töne dabei. Auch viel Esoterisches und Naturromantik gehören dazu. Dazu ein fester Glaube an den Weltuntergang. Der ganz große Konsens lautet: Schuld sind die Amerikaner und die Israelis. Es ist eine Art Wohlfühlweltanschauung, an der man sich gemeinsam wärmt. Fakten spielen keine Rolle, es kommt nur auf die richtige Gesinnung an. Das ist es auch, was mich so aufregt daran...

      ... Warum ist diese pseudo-linke Wohlfühlweltanschauung in Künstlerkreisen so viel verbreiteter als in der Normalbevölkerung? Die Erfahrung lehrt, dass ein gewisses Mitläufertum im Kulturbetrieb ratsam ist, sonst hat man es schwer, Jobs zu bekommen. Dazu kommt: Gerade Schauspieler haben ein starkes Verlangen nach Applaus. Deshalb sagen sie gern Sachen, die gut ankommen. Anti-Bush geht immer, das ist ein sicheres Ticket. Die Chance, Applaus einzuheimsen, lässt sich keiner entgehen. ...

      ... Man muss nur die richtigen Stichworte aufsagen, "Bush böse", "Klima schlimm", "McDonald's pfui", "Bioapfel gut". Schon applaudiert das Publikum...
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 18:19:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Evtl. liegt es ja auch daran, daß die Menschen mit linker Gesinnung einfach die besseren Schauspieler sind?:confused:

      Um linke Heilsversprechen dem Volk erfolgreich zu verkaufen bedarf es ja auch dieser Fähigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 20:11:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Deutsche Schauspieler leben doch nur von GEZ-Gebühren und Zwangsabgaben diverser Medien-Branchen an die Deutsche Filmstiftung.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 20:18:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.767 von AlterMann am 01.03.09 17:40:34Es ist wirklich erstaunlich, unter Schauspielern und im gesamten TV-Betrieb gehört ein diffuses Links-Sein zur geistigen Grundausstattung.

      Erstaunlich ist, dass du das nur bei Schauspielern samt TV bisher beobachtet hast!

      Die GESAMTE sog. Medienlandschaft in D stellt sich so dar, leider ...

      :O

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      schrieb am 01.03.09 21:32:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was hat man hier für Probleme.
      Nur WO vollmüllen.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 23:06:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.745 von AlterMann am 01.03.09 17:32:36"Einmal hat jemand von einer Produktionsfirma bei meiner Agentur angerufen und fragte, ob ich etwa ein Rechtsradikaler sei..."

      :laugh: Hier ist man zum Glück nur ein böser Neoliberaler. Aber sonst kommt mir das irgendwie bekannt vor.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 23:14:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.677.427 von Csillagok am 01.03.09 20:18:51Künstler ganz allgemein sind fast allesamt Linke, obwohl die meisten von Politik so viel Ahnung haben wie ein Kuh vom Klavierspielen. Ich hab den Reinhardt Mey mal in einer Talkshow gesehen, wie er seine Visionen von einer besseren Welt ausgebreitet hat, das war zum wiehern. Da sitzt dieser Typ, der schon in jungen Jahren tierisch Knete verdient hat und irgendwo seine Millionen stapelt, und redet von all den Ungerechtigkeiten auf dieser Welt. Ich gönn dem ja nun wirklich sein Geld, mir gefällt auch seine Musik nebst Text ganz gut, aber warum hält der nicht einfach mal die Fresse, wenns um sowas geht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 23:46:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.677.919 von Sozialphysiker am 01.03.09 23:14:07Reinhard ist ein linker Großkapitalist, aber schon immer gewesen und auch ein typischer "Gutmensch". Aber auch der ehemalige Showmaster Kuhlenkampf war ein Linker, und zwar auch ein damaliger großverdienender Kapitalist. Wenn diese beiden im realen Sozialismus gelebt hätten, wären sie wahrscheinlich anderer Ansicht gewesen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 08:42:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.677.668 von d.h.53 am 01.03.09 21:32:15derzeit bauen sie die mauer wieder auf. ist wie echt

      http://www.politplatschquatsch.com/2009/03/massen-der-mauer.…
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 09:14:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und es geht natürlich um die Kohle.
      Was ich nicht verurteile, man muss es sich nur klar machen, das schärft den Blick, wenn man künstlerisches Potenzial genauer beurteilen will.
      Was für Leute füllen denn Showbühnen so groß wie Stadien, oder sind dem schnellen brüllenden Schenkelklatscher hold? Das Anpissen prominenter konservativer Politiker mit kleinen Schwächen verkauft sich eben gut. Edmund Stoiber hätte sich sein "äh,äh..." oder die Transrapidrede als copyright schützen lassen sollen, dann wäre allein dadurch, heute ein schwerreicher Mann. Gibt es überhaupt einen einzigen Comedien der sich nicht zu schade war, "kleine" Schwächen oder Längen im Programm damit anzufetten?
      Mit dem billigen Zeitgeist oder mainstream, sind nun mal die meisten Eintrittskarten, dümmlichen Büchlein, DVDs oder Einschaltquoten zu erreichen. Dem nachzurennen können sich auch intelligentere oder differenzierter denkende Künstler schwer entziehen.
      Aber sich dann hinterher in einer Talkshow oder Interview zu outen und damit seine "Kundschaft" zu verärgern geht natürlich garnicht. Was sie dann tatsächlich denken, ist eine ganz andere Sache. Manche müssen sich da sogar regelrecht verbiegen.
      Als ich in grauer Vorzeit, mein Brot noch als nachtfahrender Taxifahrer (und da hat man Beichtvaterfunktion) in der Medienstadt München verdient habe, da hatte ich so manchen zugedröhnten oder vollgesoffenen Künstler an Bord, die ihr Geld mit dem wohlfeilen linken Mainstream verdienten und dann bei mir Sachen von sich gegeben haben, die dem übelsten Schwarzen (konservativ im negativen Sinne), Braunen oder Menschen verachtendsten Herrenmenschendenken um nichts nach standen. Das mag teilweise dem Suff geschuldet sein, aber wie sagte schon der Römer im vino liegt eben auch veritas. Namen werde ich jetzt aus nachvollziehbaren Gründen nicht nennen, aber Mannomann, gingen die mir auf den Wecker.
      Dass diese nicht unhedonistische Kunst, Kultur und Feuilletonszene weit überproportional, mit sich als Paradiesvogel gebenden bekennenden Homosexuellen durchwoben ist, die ja nun garnichts mit Konservativismus am Hut haben und von dieser Szene geschützt und gehätschelt wird, mag auch ein gehörig Lot dazu beitragen. Aber das öffentlich auszusprechen, steht ja auch schon auf der political correcten Giftliste, obwohl es Fakt ist. Außer man kotaut herum und gibt dabei unter wildesten Verrenkungen zu verstehen, dass man um Gottes willen, ja gar nichts gegen Schwule habe, auch wenn einem das vollkommen egal ist.
      Man gibt sich gerne als der arme, mutige Hofnarr der jederzeit den Kopf verlieren kann, wenn es den Mächtigen so gefällt.
      Dabei sind sie selbst schon längst, in unserer Medienlandschaft und einem demokratischen System, die mächtigen Meinungsbeeinflusser der indifferenten breiten Masse. Und da gehört man lieber zu den Krähen, die sich eben kein Auge aushacken.
      Inzwischen ist der Hofnarr der König und dabei absolut kein undespotischer.
      Als bekennende Konservativer, oder echter Freigeist muss man schon wirklich Mumm und ein echtes professionelles Standing haben, um in der Szene überhaupt bestehen zu können, da wird nämlich aufs heftigste gelästert und gegen "Nestbeschmutzer" intrigiert bis die Socken qualmen. Schließlich geht es auch ums nächste lukrative Engagement.
      Dass sich viele, zumindest dieses Risiko, nicht antun wollen versteht man schon irgendwie.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 09:29:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.677.427 von Csillagok am 01.03.09 20:18:51@Csillagok
      "Die GESAMTE sog. Medienlandschaft in D stellt sich so dar, leider ...!"
      STIMMT:mad:


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