DAX - weiter steigend ? - 500 Beiträge pro Seite

[pardon]

Der DAX bewegt sich im Halb-Jahres-Chart sein gut 4 Wochen nur zwischen mittleren um oberen Bollingerband.
Alle drei (unten, mitte, oben) Bollingerlinien sind aktuell aufwärts gerichtet.
Sollte der DAX die 4.600 signifikant nach oben durchstoßen, könnte das nächste Ziel bei 5.100 in einigen Wochen erreicht werden. Da verläuft übrigens auch die aktuelle 200-Tage-Linie.
Ein signifikanter Abpraller an der 200-Tage-Linie hätte für Investoren fatale Folgen (Ziel wäre dann um die 3.000 Punkte). Aber eh es soweit ist, sollten erst mal die 4.600 und dann die 5.100 genommen werden.
Rücksetzer bis 4.200 sollten in den nächsten Wochen aber einkalkuliert werden.

Fazit: immer schön langsam weiter hoch.

[3bing]

gefährlicher zock.
die erholungsrally ging zu schnell und wurde von lächerlichen gründen getragen.

ich habe sell signale und bin seit gestern short. bei 4600 würde ich ein weiteres drittel nachlegen. die tiefs werden getestet.

[pardon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.280 von 3bing am 15.04.09 23:53:01

Add 1: Ich zocke nicht, ich investiere.
Add 2: Bei 4.600-4.700 fällt die Entscheidung, ob bis 5.100-5.300 hochläuft.
Add 3: Die 4.200 habe ich auf dem Fahrplan. (Ich seit ca. 4.000 long unterwegs. Ziel 5.300 (5.100) SL 4.100 - man gönnt sich ja sonst nichts. )

[Jjeiiin]

Ein signifikanter Abpraller an der 200-Tage-Linie hätte für Investoren fatale Folgen (Ziel wäre dann um die 3.000 Punkte).

Warum? Gibt es dazu auch ein Bildchen?

[Demarkkommwieder]

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DAX ZehnDausend bis Ende April.
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Der DOW hat heute locker die 7995 geschafft.
Morgen dann 7997 LOL
Morgen kaufe ich Aktien.
Krise überstanden!

Schöne Träume

[ProfBingo]

...wenn die Börse nur so leicht wäre, "Bollingerlinien" irgendwelche "Wellen" und "Linien", die sog. "Charttechniker" haben auch bei einem DAX-Stand von 8000 vor nur gut einem Jahr so einiges vorausgesagt (damals ging es nach diesen "Analysen" immer noch weiter nach oben).
Humbug, ein Tipp: wenn man morgens mit dem linken Bein aufsteht geht der DAX nach oben oder nach unten.

NB: Warum haben eigentlich alle hochqualifzierten Experten z.B. bei den Fondsgesellschaften kläglich im letzten Jahr versagt? Mit den richtigen Bollingerlinien hätte man doch alles vorhersagen können!?!

[Cashlover]

normalerweise würde ich tippen, dass bei DAX 4700 Feierabend ist, was aus meiner persönlichen Sicht allerdings schon sensationell ist, da ich ein dermassen problemloses durchbrechen, durch die 100er GD schon für sehr unwahrscheinlich gehalten hätte.

Aber aktuell ist eben doch vieles möglich, zumal bei vielen Werten die Umsätze relativ mager sind.

So richtig wohl würde ich mich mit short-positionen aktuell nicht fühlen, glücklicherweise bin ich momentan nur bei SAP short.

Sollte sich der DAX aber tatsächlich in Regionen um oder gar über 5000 locken lassen, würde ich mich mal nach einem DAX-bear-zerti umschauen.

Irgendwann ist auch diese Rallye vorbei, zumal der Rohoelpreis dann wohl bei 60 Dollar/Fass stehen dürfte.
Der Oelpreis marschiert ja im Windschatten der Aktienindices schön mit nach oben und dürfte bald zu einer faktischen Belastung werden (hat immerhin vom low im Dez. mittlerweile rd. 30% zugelegt), während bei den Aktien ja eher die Phantasie oder die Hoffnung im Mittelpunkt steht.

[shut]

Irre ich mich, oder sind wir nicht in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit 1929 ? Der Dax hat sich gerade mal halbiert - und das soll es schon gewesen sein ???

[neuflostein]

Mich juckt es auch schon in den Fingern mir den Shortdax ETF wieder ins Depot zu legen. Den habe ich beim letzten Downturn auch von 4400 bis 3700 runter geritten. Bei Dax 5000 nehm ich Schulden auf, um zu shorten

[Cashlover]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.624 von shut am 16.04.09 07:53:12

die etwas perfide Logik der Börse führt aber dazu, in Massenentlassungen, Kurzarbeit und Firmeninsolvenzen nicht primär was negatives zu sehen.

Die Börse interpretiert sowas für gewöhnlich gerne als Reduktion des Kostendrucks durch Restrukturierung/Effizienzsteigerung und Stärkung der Marktposition, durch Wegfall von Wettbewerbern.

Der Einbruch von Umsatz und Gewinn wird dann gerne, als temporäres Phänomen, hingenommen.

Und Konsumzurückhaltung und Angstsparen konnten z.B den DAX vor 2 Jahren (da gabs diese Phänomene ja auch schon) nicht dran hindern, über die 8000 zu kraxeln.

Aktuell kommt noch die Fantasie hinzu, dass die milliardenschweren Programme, die aufgelegt wurden (und wohl noch weiter werden) irgendwelche positiven Effekte erzielen könnten.

Erst die Liquiditätsrallye durch niedrige Zinsen, bzw. billiges Geld, jetzt durch weitere Schleusenöffnung durch staatliche Hilfsmassnahmen.

Im Nachhinein bekommst du immer eine Erklärung für eine Richtung an der Börse.

[neuflostein]

Ich würde denken, dass sich die nächsten Jahre ein Seitwärtsmarkt mit einer Tradingrange von 3500 - 5500 (oder ähnlich) etabliert.

Woher sollte ein neuer Bullenmatkt kommen? Eine Sause wie 2003-2008 kommt so schnell nicht wieder. Totale Depression ist wohl auch nochmal abgewendet worden, also Dax 2000 wird wohl auch nicht kommen. Ich wundere mich immer, dass die Leute entweder von krassem Fallen oder Steigen des Dax ausgehen. Viel wahrscheinlicher ist doch erstmal ein kränklicher Seitwärtsmarkt über die nächsten 1-3 Jahre..

Gut zum "Langfrist-Scalpen" mit ETFs.

[DasWarnsignal]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.900 von Cashlover am 16.04.09 08:53:55

Guter Beitrag.

Da kann ich nur 100%ig zustimmen.

Für jede Prognose gibt es auch eine Begründung. Richtig zu greifen ist der Markt aber garantiert nicht. An der Börse wird Fantasie gehandelt und keine Fakten.

Die Fakten sprechen für massiv short, die Fantasie für massiv long.

Und eins vergessen die Meisten immer wieder, die Börse handelt die Zukunft und nicht die Gegenwart.

Tatsache ist aber auch, dass manche Charttechniken zu selbsterfüllenden Prophezeiungen werden, besonders dann, wenn wichtige Marken unter- bzw überschritten werden.

Die Nachrichten zurzeit können leicht in die Irre führen.

Die Börse gleicht eher einem Würfelspiel und ich warte immer noch auf die Meldung \"Alea iacta est\".

[madferret]

was soll jetzt auch groß passieren, nach den Horrormeldungen in den letzten Monaten allein die Abschreibungen der Banken, ist alles andere doch ein Witz. Das Einzige was jetzt die Märkte noch merklich bewegt (nach unten) sind Insolvenzen wie von GM oder anderen großen Firmen, Konjunkturmeldungen verpuffen doch geradezu. Schaut euch doch mal um nach den letzen Meldungen, erdenklich schlecht und alles steigt?! Wobei man wie mein vorredner schon gesagt hat, bedenken muss, dass die Börse die Zukunft handelt und nicht die Gegenwart. Führt man das Spiel jetzt weiter, sieht der Markt eine Erholung von der Krise oder aber es war nur eine Zwischenrallye und wenn das der Fall sein sollte, dass die Richtung wieder nach unten weist, dann ist mit Sicherheit nicht bei 4000 Schluss, dann werden die alten Tiefs bei 3600 und ggf bei 3200 nochmal getestet.

[Cashlover]

und im Zweifel gilt immer noch die olle Binsenweisheit
"The market can stay irrational longer than you can stay solvent."

[Cashlover]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.977.765 von DasWarnsignal am 16.04.09 10:35:37

" Richtig zu greifen ist der Markt aber garantiert nicht."

yep, ist auch meine Erfahrung.

Keine Nachricht kann schlecht genug sein, um Kurse nicht trotzdem steigen zu lassen und umgekehrt.
Antizyclisches handeln kann sich u.U als genauso falsch erweisen, wie mit dem Strom schwimmen.
Eine allgemeingültige Wahrheit gibt es nicht.
Dem haben aber Leute, wie Kostolany auch in den "G"-Regeln Rechnung getragen, in dem ein "G" für Glück steht.

Wer überhaupt kein fortune hat, ist chancenlos.
Quasi, wie im richtigen Leben....

Genau deshalb sollten sich auch mehr Leute im Forum bemühen, bei Anlageempfehlungen den Konjunktiv zu benutzen.

[berni1972]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.977.391 von neuflostein am 16.04.09 09:51:47

Was meinst Du konkret mit "Langfrist-Scalpen" mit ETFs?
Welche ETFs würdest Du für diese Situation genau bevorzugen?

[neuflostein]

Naja, Langfrist Scalpen war eher ein Scherz. Scalpen ist das extrem schnelle Traden (im Minuten oder Sekundentakt) an Wendepunkten.

Wenn sich im Dax eine schöne Seitwärtsbewegung ausbildet, könnte man die Höhepunkte nutzen, um mit einem Short ETF (z.B. DB X-trackers Shortdax) die Korrektur mitzunehmen und dann am Tiefpunkt einen Long ETF (z.B. LevDax von Lyxor, mit 2x Hebel) zu kaufen, um von der Aufwärtsbewegung zu profitieren.

Theoretisch natürlich nur, es ist recht schwer die Wendepunkte zu treffen.

[ProfBingo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.978.433 von Cashlover am 16.04.09 11:50:19

...absolut richtig...

[pardon]

Achtung, Achtung: wenn der DAX über 4.700 klettert, wird er auch bis 5.300 weiter gehen.
Bald ist es soweit.

[WirWerdenAlleSterben]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.977.391 von neuflostein am 16.04.09 09:51:47

Totale Depression ist wohl auch nochmal abgewendet worden

Wie kommt Du darauf? Die Zahlen der Realwirtschaft werden immer schlimmer. Die Zahlem der Banken sind zudem auch massiv frisiert und extrem viel schlechter als die lächerlichen Propagandameldungen zum Durchhalten.

[ironcarl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.988.270 von pardon am 17.04.09 13:15:18

Sehe ich auch so...

Der dax wird förmlich nach oben Explodieren !!

Lift OFF

[ironcarl]

heute geht die Rally weiter

[ironcarl]

dax 5000 noch im April ?

Gut Möglich