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    Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 4056)

    eröffnet am 08.09.09 12:28:32 von
    neuester Beitrag 11.04.24 19:46:16 von
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      schrieb am 19.06.17 00:11:25
      Beitrag Nr. 25.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.159.469 von DerRealist2 am 18.06.17 11:30:34Vielen Dank für die Zahlen. Also Q4 liegt grob geschätzt immer ca. 50% über Q1-Q3.

      Wenn wir das mal auf Biofrontera umrechnen, käme man zu folgendem Ergebnis für US-Umsätze:

      Q1: 1,3 Mio.

      Q2-Q3 evtl mit leichten Steigerungen wg. Vertriebsausweitung geschätzt: jeweils 1,5 Mio.

      Q4: 1,5 Mio + 50%=2,25 Mio.; evtl. leichte Extrasteigerung wg. Vertriebsausweitung geschätzt: 2,7 Mio.

      Damit würden wir exakt bei 7 Mio. Umsatz landen. US soll die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmachen, also Gesamtumsatz von 14 Mio. wäre unter dieser Prämisse realistisch. Vielleicht noch 10% Abschlag, weil man bei Biofrontera die Planungen in Europa eigentlich immer verfehlt, also können wir aus meiner Sicht von 12-14 Mio. Umsatz für 2017 ausgehen.

      Aber mal ganz ehrlich, selbst 14 Mio. Euro Umsatz fände ich bei unsere Kostenquote nicht wirklich toll, weil dann einfach starke Umsatzsteigerungen fehlen, die Kursphantasie auslösen.

      Und wie gesagt, nach meiner Vermutung wird mit dem eigenen J-Code nicht plötzlich alles besser, sondern das wird nur kleinere Umsatzsteigerungen bringen (vor allem wohl bei den kleinen Dermatologen). Das eigentliche Problem sind derzeit ganz offenkundig die DUSA-Rabatte an die großen Dermatologen. Wenn eine große Dermatologie-Praxis mit Levulan aufgrund gewährter Rabatte einen Zusatzverdienst von ca. 50 $ je Behandlung hat, wird sie nie im Leben auf Ameluz umsteigen, wenn dann diese Zusatzeinnahmen wegfallen. Wer sich da zu große Hoffnungen auf den eigenen J-Code macht, dürfte aus meiner Sicht voraussichtlich noch bitter enttäuscht werden.

      Mal ganz ehrlich, ich habe derzeit nicht die leiseste Ahnung, wie Umsätze von 30-40 Mio. in 2018 und 50-60 Mio. in 2019 ohne BCC auch nur ansatzweise machbar sein sollen. Nur mit eigenem J-Code ganz sicher nicht, weil ohne vergleichbare finanzielle Anreize die großen Dermatologie-Praxen sicher nicht auf Ameluz umsteigen werden. Da darf man sich einfach keine Illusionen machen. Und auch für 2017 ist von den 20 Mio., die anfänglich noch im Aktionär genannt wurden, nicht viel übrig geblieben.

      Diese Rabatt-Problematik war mir bis vor kurzen echt noch nicht so bewusst, aber sie bereitet mir inzwischen ernsthafte Sorgen. Ich bin inzwischen überzeugt: Das eigentliche Problem ist nicht der fehlende J-Code (das wird sich eh bald lösen), sondern die Dusa-Rabatte.

      Mich würde echt interessieren, wie das die anderen sehen. Woher sollen in Zukunft größere Umsatzsteigerungen kommen, wenn viele Dermatologen bei einem Umstieg auf Ameluz schöne Zusatzgewinne in Form der Dusa-Rabatte aufgeben müssten? Klar, ein paar Dermatologen kann man sicher mit den Vorzügen des Produkts überzeugen, aber die breite Masse wird halt eher darauf achten, was zum Schluss finanziell hängen bleibt.

      Das war schon ein verdammt geschickter Schachzug von DUSA, erstmal die Preise stark anzuheben, um sie dann voraussichtlich langfristig über Rabatte an Dermatologen wieder auf den Preis von Ameluz abschmilzen zu lassen und uns hierdurch den Gewinn von Marktanteilen äußerst schwer zu machen.

      Mich würde ja echt brennend interessieren, mit welcher Strategie unser Vorstand dieser Rabatt-Problematik entgegnet. Diese Problematik darf man auf keinen Fall unterschätzen! Ich hoffe, sie finden da sehr schnell eine gute Strategie.
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      Avatar
      schrieb am 18.06.17 16:11:33
      Beitrag Nr. 25.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.159.982 von borsalin am 18.06.17 15:03:53Sorry - die Guidance ist natürlich 14 - 18 Mill Euro für 2017, die von Schaffer bestätigt wurden.
      http://www.biofrontera.com/de/media/vorstandsinterview.html
      Die Hälfte davon aus USA!
      Avatar
      schrieb am 18.06.17 15:03:53
      Beitrag Nr. 25.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.159.469 von DerRealist2 am 18.06.17 11:30:34Biofrontera hat ein Update gegeben und bemerkt dass auch in USA das 4 Quartal das stärkste ist.
      Die Daten von Dusa sind zwar interessant, jedoch "uralt".
      Zudem gab Schaffer vor ein paar Tagen ein Interview mit Reuters, indem er die Guidance von 14 - 15 Mill Umsatz in 2017 bestätigte. Das ist der Stand der Dinge!
      Ich für meinen Teil gehe von um die 14 Mill Euro aus, alles andere ist Zugabe.
      Wer seinen Aussagen nicht traut sollte zeitnah verkaufen.
      Alle anderen hoffen auf gute Geschäfte in USA und weiter gute News.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.17 11:30:34
      Beitrag Nr. 25.955 ()
      Zur Saisionalität: Dusa Umsätze (2010/11)

      Product revenues

      March 31 June 30 Sept 30 Dec 31
      $ 10,982,000 $ 9,671,000 $ 9,374,000 $ 15,269,000 (2011)
      $ 8,296,000 $ 8,411,000 $ 7,837,000 $ 11,879,000 (2010)
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      Avatar
      schrieb am 17.06.17 20:17:56
      Beitrag Nr. 25.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.157.594 von biene463 am 17.06.17 16:47:04biene nichts für ungut, aber vlt solltest du dich ja bei biof bewerben... da müssen echt nur idioten arbeiten

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      schrieb am 17.06.17 16:47:04
      Beitrag Nr. 25.953 ()
      Ich habe inzwischen das Gefühl, dass vorrangiger Zweck der kürzlichen Preiserhöhungen von Dusa war, dass man danach über einen langen Zeitraum den Ärzten Rabatte geben kann und der Preis dann langfristig wieder auf das vormalige Preisniveau abschmilzt.

      Das ist aus meiner Sicht jetzt schon ein Problem, weil wir auf unserem Niveau und in unserer Situation keine Rabatte geben können. Also werden auch die wenigsten Ärzte wechseln.

      Als Lösung scheint mir da nur eine möglichst schnelle Preiserhöhung auf das DUSA-Niveau möglich, um dann auch Rabatte geben zu können. Oder hat jemand eine bessere Strategie, bis man mit BCC punkten kann?

      Klar, ein Preiskrieg ist nicht gut für uns, aber ohne vergleichbare Rabattanreize sind wir aus meiner Sicht chancenlos, größere Marktanteile zu erobern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 16:30:58
      Beitrag Nr. 25.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.157.447 von DerRealist2 am 17.06.17 16:05:55Das ist mir schon klar.

      Aber welcher Vorteil kann darin liegen, von Anfang an deutlich unter dem Levulan Preis zu liegen, ohne dass die Ärzte von dem tiefen Preis profitieren (sondern nur die Krankenkassen), und man sich damit quasi auch noch Preissteigerungen für die Zukunft verbaut hat, ohne die kleinen Dermatologen aus den von Dir beschriebenen Gründen zu verärgern?
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 16:17:07
      Beitrag Nr. 25.951 ()
      Vielleicht wird der Anfangspreis direkt mit der Zulassung ausghandelt (festgestellt)
      weiß da jemand mehr
      Herstellungskosten usw (z.B. um ein teures Produkt am Markt für die Kassen billiger zu machen)
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 16:05:55
      Beitrag Nr. 25.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.157.267 von biene463 am 17.06.17 15:10:50Wenn man wirklich über den Preis und Rabatte gehen wollte, wäre es sinnvoll gewesen, Ameluz zum Preis von Levulan oder höher einzuführen und dann ab 2018 oder so, Rabatte zu geben.

      Dadurch reduziert sich der ASP und der Erstattungspreis im nächsten Quartal fällt. Also muss man den Preis wieder etwas senken und Rabatte auf den gesenkten Preis geben. Und so weiter...

      Also im Prinzip mit einem hohem Preis starten und jedes oder jedes 2.te Quartal den Preis senken, bis man bei einem vernünftigen Preis angekommen ist. Die Ärtze würden jedes Mal an der Preissenkung verdienen.

      Allerdings startet man so auch einen Preiskrieg und ob man den haben will, ist eine andere Frage. Mal ganz davon abgesehen, was man von einem solchen Vorgehen hält, ist der Zug dafür abgefahren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 15:52:57
      Beitrag Nr. 25.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.157.141 von DerRealist2 am 17.06.17 14:36:20
      Zitat von DerRealist2: Ein Beispiel zu den Preiserhöhungen und wie manche Dermatologen dadurch auch Verlust machen:

      Wer in Q4 2016 zum ASP in Q4 2016 eingekauft hat (ein Dermatologe ohne Rabatt wird natürlich noch etwas mehr bezahlt haben) und sich das Medikament in diesem Quartal von Medicare erstatten ließ hat 20,8$ Verlust gemacht.
      (Einfach weil der ASP in Q2 2016 noch einiges niedriger war und dieser für die Erstattung ausschlaggebend war.)


      Der Velust in obiger Rechnung ist nicht 20,8$, sondern ca. 19,5$. Ich habe einen kleinen Fehler gemacht.
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