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    Obamas Anti-Wirtschaftskurs? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.01.10 16:46:58 von
    neuester Beitrag 23.01.10 23:16:45 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.155.498
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      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:46:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo zusammen,

      als (moechtegern) Boersenschnellgeldverdiener denkt der ein- oder andere vielleicht gelegentlich auch mal an Menschen, also an diejenigen die hier nie zu finden sind und zu finden sein werden.

      Machmal denke ich jedenfalls auch ueber meine Angestellten im Low Cost Country nach, die Gehaelter und die woechentlich! extrem steigenden Kosten dort, und dann auch an die durchschnittliche Privatverschuldung, und ich schaue mir dann auch Laenderstatistiken an, in denen auch D an bemerkenswerter Stelle steht!

      OK

      Dann stelle ich fest (natuerlich nicht erst jetzt), dass die RELATIVE! Privatverschuldung bei den Geringverdienern eigentlich nie mehr zu rueckfuehrbar ist :eek:
      Und der Lebensfrust bis zum bitteren Ende ist eingestellt!!!

      OK

      Jetzt sagen die einen:
      - waeren se halt vernuenftiger gewesen und haetten besser geplant
      - waeren se halt nicht so Geld- und Materialgeil gewesen
      - haetten se halt mehr gearbeitet, Geld kommt ja nicht von alleine
      - was braucht der jetzt dies und das unbedingt so dringend
      - usw.

      NICHT OK: DIE BANKEN
      - haben Unqualifizierten und Schlechtverdienen einfach alle Wuensche ungeprueft in den Rachen geschoben
      - haben keine Businessplaene ordentlich analysiert
      - was zum "copy-und-paste-Prinzip fuehrte, weil es war ja so einfach war an Geld zu kommen (im Ausland jedenfalls), keiner hat je was gefragt
      - Habe Schueler gesehen, die haben mal eben einen 500€-Kredit bekommen und sich dafuer das neuste Lux-Handy gekauft
      - und-und-und, krank einfach

      MESSAGE:
      - Banken haben auch soziale Verantwortung und ein gewisses soziales Sorgerecht
      - Banken sind nicht einzig und alleine dazu da, um Aktionaere und Manager zu befriedigen
      - das wuerde uns vielleicht hier und da was weh tuen, aber es gibt ja nicht nur Banken als Invest-Moeglichkeit

      OBAMAs ANTI0WIRTSCHAFTSKURS
      - ist in erster Linie eine soziale "Einrichtung" zum Schutz von Menschen
      - ist fuer Menschen ein Schutz vor perversen Aktionaeren und Investitoren
      - bringt Aktionaeren kein Vergnuegen, na und?

      Schlusswort:
      Ich finde seine Aktion im Prinzip voellig i.O!
      Denn, wenn Menschen nicht in der Lage sind ihre materiellen Beduerfnisse selber zu kontrollieren, was letztlich Ausloeser der Krise war, zeigt das, das sie es offensichtlich nicht sind.

      Und da das so wie zuvor AUCH nicht weitergehen kann, finde ich so einen "Riegel" garnicht schlecht, mit allen Aktionaers-Konsequenzen.
      Man kann ja auch aussteigen und spaeter wieder einsteigen, schreibt uns ja keiner vor, das auszusitzen.
      Wir AKTIONAERE sind doch die wahren Spezialisten, oder nicht? :D
      Wir haben doch alle erdenklichen Analyst-Tools zur Hand um richtige Entscheidungen zu treffen, oder nicht?


      Im Wunsch an eine angeregte Diskussion,
      Euer
      GaneshMK
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 23:46:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.792.879 von GaneshMK am 22.01.10 16:46:58Hallo GaneshMK,

      Das ist ´ne verdammt komplizierte Diskussion. Also in meinen Augen muss es klare Regeln geben, die konsequent(im Sinne dieser) durchgezogen werden. Aber selbst das ist denke ich nicht so einfach, da nun mal Sachen wie z.B. "Too Big to Fail" Realität sind(ist schlussendlich auch "nur" ein ganz simples hierarchisches Prinzip -&lässt sich auf jeglicher gesellschaftlichen Ebene finden)&sich IMO schlussendlich auch nicht ändern lassen. Die Probleme sind finde ich viel allgemeinerer Natur als es in vielen Diskussion etc. rüberkommt. Mit den Bankern +der betroffenen Branche hat man jetzt natürlich jemanden gefunden wo man schön draufhauen kann, ist in meinen Augen aber auch viel zu einfach gefasst. Was ich richtig kritisch finde ist, wenn sich Finanzinstitute, einzelne Leute aus der Branche u.ä. wie Popstars feiern lassen u.ä. -sie führen auch einfach eine Dienstleistung aus &dessen sollten sie sich oft wesentlich mehr bewusst sein(aber man ist natürlich in n´ er tollen Position, v.a. bei ziemlich unsicheren Leuten). In meinen Augen vielmehr eine allgemeine Mentalitätsfrage. Wenn ich mir nur mal angucke was auf WO, so schön kontinuierlich:laugh: , für ein Rotz über das Laufband läuft, was in meinen Augen ganz klarer -aber halt´ legal- Betrug ist, dann wird mir jedesmal ganz anders. In meinen Augen ist das Kleinkriminalität -wie kann denn bitte sowas legal &die Schlupflöcher da so riesengroß sein??? Mit n´ em kleinen bissl gutem Willen dürfte das kein Problem sein Denen die Grundlage zu entziehen(&das liesse sich auch auf verschiedensten Ebenen weiterführen). Der scheint ja aber recht offensichlich nicht da zu sein. Ist ja auch kein Wunder, dass diese Buden an einem vernünftigen internationalem Handelsplatz nie ein Listening hinbekommen würden. Und genau diese vielen kleineren Sachen, ausgeprägte Abzockermentalität, machen das in meinen Augen in der Summe vielmehr aus.


      ABER -ich halte allerdings auch gar nichts von wildem Regulierungswahn &glaube das da speziell einige europäische Länder schon wieder völlig falsche Schlüsse ziehen. Es kann NICHT die Botschaft sein, dass es ja so schlecht &verwerflich ist, Geld zu verdienen(auch "viel", wenn wir da bei uns die Schraube noch ein bissl weiter anziehen, haben wir bald überhaupt keine Leistungsträger mehr im Land:laugh: ). Es gibt einfach einen "Haufen theoretischer Möglichkeiten eine Menge Knete zu machen" &da im Zuge der Globalisierung die Weltmärkte immer transparenter werden, suchen sich die Investoren(mit entsprechend geographisch weit gefasstem Blick) halt einfach ein anderes Ziel, wenn die Bedingungen nicht ansprechend sind. Und ab da beginnen dann natürlich langsam die Probleme der Industrienationen(wird IMO noch wesentlich lustiger werden). Ist reduziert im Endeffekt eine "ganz einfache" Preis/Leistungsangelegenheit. Und wenn das Verhältnis nicht mehr stimmt, muss man an irgendeiner Seite desselbigen aktiv werden, das ist aber ein Thema, dem man sich(als Land) IMO dringend(!!) stellen muss. Man muss in meinen Augen, als Grundlage erstmal, akzeptieren, dass es "theoretisch einen Haufen Möglichkeiten gibt Geld zu machen". Und das auch OK ist. Und auf der Basis, z.B., versuchen einen vernünftigen Anlegerschutz aufzubauen, der qualitativ ansprechende Standards etabliert, auf Risiken hinweist etc. -ABER den betreffenden Parteien NICHT unnötig die Freiheiten einschränkt(Aktionär/Unternehmen in dem Fall)! Was in meinen Augen bei diesem ganzen Thema einfach UUUNheimlich wichtig ist, ist keine Branchen, Leute etc. allgemein einfach abzuwatschen, schön draufzuhauen(macht ja so einen Spaß), sondern das kann in meinen Augen wirklich nur mit nachweisen &dann festnageln gemacht werden kann. Hier wäre noch viiielmehr zu sagen, reicht aber erstmal. Hat jetzt vielleicht auch nur partly gepasst.;)

      Gruß
      Popeye
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 23:16:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Popeye,

      vielen Dank fuer Deine Geduld und Deinen Beitrag. Bin ab Montag fuer ein paar Tage auf Geschaeftsreise und habe noch etliches vorzubereiten, also nicht boese sein wenn ich vorerst nicht auf Deine Worte ein gehe,

      so long,
      schoenes WE,
      GaneshaMK


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