Müller - Die lila Logistik AG - Eine neue Hoffnung (Seite 17)
eröffnet am 06.02.10 01:11:13 von
neuester Beitrag 28.03.24 18:25:59 von
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27.03.24 · wO Newsflash |
EQS-News: Verschiebung der Veröffentlichung Konzern-Jahresfinanzberichts 2023 auf den 12. April 2024 27.03.24 · EQS Group AG |
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In einer Woche sollen die Q3-Zahlen erscheinen. Die dt. Automobilproduktion ist in Q3 ggü. Vj. um 13% gestiegen. Die dt. Industrieproduktion dürfte um geschätzte 5 bis 10% gestiegen sein. Die Transport- und Treibstoffkosten haben sich nicht weiter erhöht. Belastungen durch Investitionen in Vertriebsstrukturen dürften bei Müller nicht mehr belastet haben. Belastet durch Neukunden dürfte Q3 hingegen noch sein. Eine genauere Schätzung ist schwierig, wenngleich ich erwarte, dass die Vorstandprognose für 2011 mindestens erreicht wird.
@HerbertH Was meinst Du denn?
@HerbertH Was meinst Du denn?
... um das noch genauer zu benennen, Vertriebsaktivitäten und Investitionen in Vertriebsstrukturen zur Gewinnung von Neukunden und -projekten, Anlaufkosten von Neuprojekten und höhere Transport- und Treibstoffkosten.
Des Weiteren wurden in 2010 lt. Konzernanhang in den sonstigen betrieblichen Erträgen einige einmalige Erträge vereinnahmt, weshalb ich das GJ 2010 ergebnisseitig hierdurch als begünstigt ansehe bzw. Q2 und Q3 in 2010 als untypisch.
Eine typische Ergebnisbandbreite sehe ich im Bereich 1,0 bis 1,5 Mio. EUR EBIT je Quartal bzw. Margen im Bereich 5 bis 7%.
EBIT in Mio. EUR
Q1 2008 0,94 (bereinigt um Sonderertrag aus Immobilienverkauf)
Q2 2008 1,31 (bereinigt um Veräußerungsverlust TKS)
Q3 2008 1,06
Q4 2008 1,09
Q1 2009 0,44
Q2 2009 0,92
Q3 2009 1,25
Q4 2009 1,75
Q1 2010 1,47
Q2 2010 1,76
Q3 2010 2,07
Q4 2010 1,18
Q1 2011 1,12
Q2 2011 1,02
Neben dem von den oben erwähnten Ergebnisbelastungen getroffenen Segment Operating entwickelt sich das Segment Consulting aufwärts. Segment-EBIT Consulting in Mio. EUR:
H1 2009 0,08
H2 2009 0,30
H1 2010 0,01
H2 2010 0,55
H1 2011 0,67
Des Weiteren wurden in 2010 lt. Konzernanhang in den sonstigen betrieblichen Erträgen einige einmalige Erträge vereinnahmt, weshalb ich das GJ 2010 ergebnisseitig hierdurch als begünstigt ansehe bzw. Q2 und Q3 in 2010 als untypisch.
Eine typische Ergebnisbandbreite sehe ich im Bereich 1,0 bis 1,5 Mio. EUR EBIT je Quartal bzw. Margen im Bereich 5 bis 7%.
EBIT in Mio. EUR
Q1 2008 0,94 (bereinigt um Sonderertrag aus Immobilienverkauf)
Q2 2008 1,31 (bereinigt um Veräußerungsverlust TKS)
Q3 2008 1,06
Q4 2008 1,09
Q1 2009 0,44
Q2 2009 0,92
Q3 2009 1,25
Q4 2009 1,75
Q1 2010 1,47
Q2 2010 1,76
Q3 2010 2,07
Q4 2010 1,18
Q1 2011 1,12
Q2 2011 1,02
Neben dem von den oben erwähnten Ergebnisbelastungen getroffenen Segment Operating entwickelt sich das Segment Consulting aufwärts. Segment-EBIT Consulting in Mio. EUR:
H1 2009 0,08
H2 2009 0,30
H1 2010 0,01
H2 2010 0,55
H1 2011 0,67
Zitat von Herbert H: Vielleicht sollten wir einmal aufarbeiten, weshalb das Unternehmen in 2011 trotz Hochkonjunktur einen deutlichen Gewinnrückgang aufweist und welche Perspektiven Müller für den Fall einer Konjunkturschwäche in 2012 hat(?).
Nun, wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist die Abhängigkeit des Ergebnisses von konjunkturbedingten Schwankungen des Geschäftsvolumens eher gering ausgeprägt, während Effekte durch Neukunden oder Standortschließungen von Kunden sowie Schwankungen von Treibstoffkosten nennenswert zu Buche schlagen. Insofern gehe ich davon aus, dass Müller von einer (womöglich nur leichten) Konjunkturschwäche in 2012 nicht sonderlich stark ausgebremst wird.
Den Ergebnisrückgang in 2011 führe ich auf Neukunden und höhere Treibstoffkosten zurück. Der Effekt dürfte ab Q4 ausgelaufen sein ...
Vielleicht sollten wir einmal aufarbeiten, weshalb das Unternehmen in 2011 trotz Hochkonjunktur einen deutlichen Gewinnrückgang aufweist und welche Perspektiven Müller für den Fall einer Konjunkturschwäche in 2012 hat(?).
Was mir gerade noch einfällt: Hier würde sich eigentlich ein Aktienrückkauf durch die Gesellschaft gut anbieten. Einen bis 2015 gültigen Vorratsbeschluss gibt es von der HV 2010.
Ich nehme den Kursrutsch zum Anlass den etwas verstaubten Diskussionszweig einmal wieder nach oben zu holen. Kurzes Update zum 30.06.
Während man im letzten GB den Ausblick gegeben hatte, in 2011 ein Ergebnis unter Vj. einzufahren und für 2012 sowie darüber mittelfristig hinaus den Umsatz zu steigern und die Renditen auszubauen, wurde die EBIT-Prognose für 2011 konkretisiert: 4,0 bis 4,5 Mio. EUR. Das würde ungefähr einem EPS von 0,35 EUR entsprechen.
EK um Goodwill bereinigt: 1,84 EUR/Aktie
Nettofinanzmittel: 0,62 EUR/Aktie
letzte Dividende 0,15 EUR/Aktie
Der Titel scheint also (Kurs heute 2,52 EUR), wie man mit einem kurzen Blick erkennt, fundamental stark unterbewertet. Vorausgesetzt, die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung stellen sich nicht bald als obsolet heraus ...
Q3-Zahlen sind für den 25.11. angekündigt.
Während man im letzten GB den Ausblick gegeben hatte, in 2011 ein Ergebnis unter Vj. einzufahren und für 2012 sowie darüber mittelfristig hinaus den Umsatz zu steigern und die Renditen auszubauen, wurde die EBIT-Prognose für 2011 konkretisiert: 4,0 bis 4,5 Mio. EUR. Das würde ungefähr einem EPS von 0,35 EUR entsprechen.
EK um Goodwill bereinigt: 1,84 EUR/Aktie
Nettofinanzmittel: 0,62 EUR/Aktie
letzte Dividende 0,15 EUR/Aktie
Der Titel scheint also (Kurs heute 2,52 EUR), wie man mit einem kurzen Blick erkennt, fundamental stark unterbewertet. Vorausgesetzt, die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung stellen sich nicht bald als obsolet heraus ...
Q3-Zahlen sind für den 25.11. angekündigt.
Keine Ahnung, ob man den Kursdruck bei diesem geringen Umsätzen als Reaktion auf die Q1-Zahlen wirklich ernst nehmen kann. Die Zahlen liegen im Rahmen meiner Erwartungen (letzter Beitrag).
EBIT in Mio. EUR:
Q1 2009 0,44
Q2 2009 0,92
Q3 2009 1,25
Q4 2009 1,75
Q1 2010 1,47
Q2 2010 1,76
Q3 2010 2,07
Q4 2010 1,18
Q1 2011 1,12
EBIT in Mio. EUR:
Q1 2009 0,44
Q2 2009 0,92
Q3 2009 1,25
Q4 2009 1,75
Q1 2010 1,47
Q2 2010 1,76
Q3 2010 2,07
Q4 2010 1,18
Q1 2011 1,12
Zitat von Herbert H: Man sollte sich einmal anschauen, ob im 4. Quartal eventuell Einmalaufwendungen verarbeitet worden sind.
Die unterjährige Berichtserstattung gibt leider keine Details preis, um die Quartale entsprechend hier hingehend zu analysieren. Im Jahresabschluss finden sich allerdings (etwas erhöhte) Erträge mit einmaligem Charakter. Ich vermute, dass diese mit zu den guten Ergebnissen in Q2 und Q3 beigetragen haben.
Eine Einschätzung des Ergebnisses im lfd. GJ fällt mir zugegeben schwer. Während die makroökonomischen Rahmenbedingungen (Industrie- und Kfz.-Produktion Q1) weiterhin positiv sind, trübt der zuletzt vom Unternehmen gegebene Ausblick natürlich sehr. Hierin dürfte auch der Grund für die verhaltene Kursentwicklung der letzten Monate liegen - bei dem 2010er EPS von 0,63 EUR und einem positiverem Ausblick wäre der Kurs ganz woanders.
Am 27.05. sollen die Q1-Zahlen erscheinen. Ich wage trotz aller Unsicherheit eine grobe Einschätzung und gehe zunächst von einem 2011er EBIT von 5,0 Mio. EUR und einem EPS von 0,41 EUR aus. Nettofinanzmittel, die zum 31.12.2010 knapp unter 1,00 EUR/Aktie lagen, erwarte ich Ende 2011 klar darüber.
Vielleicht klärt sich mit dem Q1-Bericht ja auch die eigentümliche Formulierung im letzten GB:
Für das Geschäftsjahr 2012 sowie darüber mittelfristig hinaus erwartet der Konzern Umsatzsteigerungen sowie einen weiteren Ausbau der Renditen.
Zitat von Syrtakihans: Die Unterbewertung bleibt evident. Das EBIT und EBT liegt allerdings unter meinen Erwartungen, da Q4 offenbar schwach ausfiel,
Vom Umsatz her war Q4 sehr stark. Deshalb lagen die Umsatzerlöse und das EBIT per Jahresultimo deutlich höher als in der letzten Prognose (zeigt, dass man vorsichtig prognostiziert). Man sollte sich einmal anschauen, ob im 4. Quartal eventuell Einmalaufwendungen verarbeitet worden sind.
Ein gewinnsenkender Faktor ist übrigens auch der enorme Bonus für den Vorstand. Der Vorstand kassiert ja deutlich mehr als 1 % des Konzernumsatzes ...
Zitat von petermaennchen: Schade, dass man bei einem Freefloat von unter 20 % bei der Dividende nicht wirklich mitentscheiden kann. Eine Dividende von 30 Cent wuerde in mehr Interessenten und Aufmerksamkeit an der Aktie resultieren und zu hoeheren Preisen fuehren. Der Aufwand hierfuer laege mit 1.2 Mio unter der Haelfte von dem, was in 2010 an Bankverbindlichkeiten zurueckgefuehrt wurde.
Die Tatsache, dass eine Dividende gezahlt wird, is ja auch schonmal nicht schlecht ...
Ich sehe das genau anders. Wenn Lila eine noch höhere Dividende zahlen würde, dann würde man meckern, dass sich die Hauptanteilseigner - Müller und der Schweizer Logistikunternehmer Reisdorf- in die eigene Tasche wirtschaften. 3,75% Dividendenrendite ist mehr als ausreichend. Mir wäre eine Dividendenrendite von 1,5% bei einer Ausschüttung von 15 Cent deutlich lieber! :-)
Bye Netfox
27.03.24 · wO Newsflash · Mueller - Die lila Logistik |
EQS-News: Verschiebung der Veröffentlichung Konzern-Jahresfinanzberichts 2023 auf den 12. April 2024 27.03.24 · EQS Group AG · Mueller - Die lila Logistik |
13.03.24 · wO Newsflash · Mueller - Die lila Logistik |
EQS-Adhoc: Müller - Die lila Logistik SE: EBIT und Umsatz im Geschäftsjahr 2023 übertreffen Prognose 13.03.24 · EQS Group AG · Mueller - Die lila Logistik |