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    Überraschendes im Geschäftsbericht 2009 (Seite 24)

    eröffnet am 12.06.10 14:49:49 von
    neuester Beitrag 28.02.24 18:34:19 von
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      Avatar
      schrieb am 28.11.14 19:59:53
      Beitrag Nr. 228 ()
      Heute steht ein Artikel zur Werkschließung Hof-Moschendorf in der örtlichen Tageszeitung. Einige Aussagen daraus, die alle im Rahmen meiner Erwartungen waren:
      Am 30.November 2014 wird das Werk planmäßig geschlossen.
      Dem überwiegenden Teil der rund 250 betroffenen Mitarbeiter sei fristgerecht zum 30. November gekündigt worden.
      Sozialplan und Interessenausgleich seien mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft verhandelt und bereits im April 2014 unterschrieben worden.
      Innerhalb des Konzerns habe die Hoftex Group mehr als 40 Arbeitsplätze angeboten. Sie seien teilweise auch mit ehemaligen Mitarbeitern des Standorts Hof-Moschendorf besetzt worden.
      Einige Maschinen seien bereits verkauft. Die Verkaufsgespräche für die noch verbleibenden Maschinen sind fortgeschritten.
      Derzeit arbeitet die Hoftex an Plänen, das Gebäude in Moschendorf für ihre innovative Sparte Tenowo zu nutzen. Im März 2015 soll mit dem Umbau begonnen werden, im Sommer soll dann die Produktion beginnen. Insgesamt sollen in das Projekt 3,4 Mio € fließen und bis zu 15 Arbeitsplätze entstehen.
      Der in Moschendorf in den letzten Jahren angefallene Verlust von ca. 3,5 - 4,5 Mio € wird auch 2014 noch einmal entstehen.
      Die in 2013 gebildeten Rückstellungen in Höhe von 6 Mio € für die Schließung des Werks werden vermutlich ausreichen (Damit ergibt sich in 2014 keine weitere Belastung). Details dazu erfolgen in der Finanzberichterstattung für das Geschäftsjahr 2014.
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 13:05:00
      Beitrag Nr. 227 ()
      Der Halbjahresbericht ist am Markt gut aufgenommen worden.
      Heute neuer Höchstkurs der letzten 15 Jahre mit 10,10 €. Allerdings ist die Abgabebereitschaft sehr gering. Nur 300 Stück, die im Brief standen, konnten gehandelt werden.
      So langsam bewegen wir uns in Richtung Buchwert.
      Avatar
      schrieb am 11.09.14 13:55:20
      Beitrag Nr. 226 ()
      @Syrtakihans:
      bezüglich Verschuldung und Investitionen: die sinkende Umsätze (ca 40 MEUR) durch Schliessungen im Spinnerei & Weberei wird OWC senken. Zum 31.12.2013 war OWC 65 MEUR. Ein Rückgang von 40 MEUR im Verhältnis zu Jahresumsatz 190 MEUR (2013) kann also ca 13-14 MEUR "befreien". Sinkende OWC kombiniert mit starken operativen Cash Flow und Fördergelder begrenzt also Net Debt-Anstieg.
      Avatar
      schrieb am 11.09.14 12:47:16
      Beitrag Nr. 225 ()
      Heute wollte jemand zu 10,09 € kaufen, es war niemand bereit zu diesem Preis abzugeben.
      Der Kurs wurde mit 10,095 festgesetzt.
      Damit haben wir - wie von mir erwartet - im September die 10€-Marke erreicht.
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 21:16:44
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.746.617 von Syrtakihans am 10.09.14 18:53:29
      Also deutlich unter 50%. Von den 37% dürften wegen hoher Abschreibungen und Zinsaufwendungen vor Steuern dann noch deutlich weniger übrig bleiben.


      Zunächst gelten die 37% nur für die letzten drei Jahre. Jedenfalls sind 37% mehr als 0%.

      Was für hohe Abschreibungen und Zinsaufwendungen?
      Beide Posten zusammengenommen betrugen im 1. HJ 2014 5,72 Mio. Euro, im 1. HJ 2013 5,96 Mio. Euro. Klar werden diese Aufwendungen mit Fertigstellung des China-Werkes und erstrecht mit dem Bau von Reichenbach II steigen aber das haben wir hier zusammen mit den zu erwartenen Anlaufverlusten für China im 2. HJ 2014 ja schon ausgiebig diskutiert.

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      schrieb am 10.09.14 18:53:29
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.742.252 von unicum am 10.09.14 12:23:29@il

      Zitat von ilsubstanzinvestore: Hier die Gesamtjahresergebnisse 2013 der 3 Segmente lt. GB:

      yarns & fabrics - 9,3 Mio.€
      home decoration - 0,5 Mio.€
      nonwovens 7,0 Mio.€ (unter Berücksichtigung einer verursachungsgerechten Konzernertragssteuerumlage auf die inländischen Gewinne, vielleicht ist das der Knackpunkt).

      Da beim Organträger keine Steuern angefallen sind, habe ich angenommen, dass die Umlage gegen Null geht. Aber vielleicht ist das hier tatsächlich der Knackpunkt und es trifft zu was nikittka schrieb bezgl. der fiktiven Steuer.


      @unicum

      Zitat von unicum: Bereinigt um die Resturkturierungskosten betrug das EBITDA des zweiten Halbjahres der letzten drei Jahre immer ca. 37% des Gesamtjahres-EBITDA.

      Also deutlich unter 50%. Von den 37% dürften wegen hoher Abschreibungen und Zinsaufwendungen vor Steuern dann noch deutlich weniger übrig bleiben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 12:43:47
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich möchte hier die Darstellung von ilsubstanzinvestore nochmals bestätigen.
      Denn Syrtakihhans vergleicht in seinem Beitrag 219 vom 9.9.2014 Äpfel mit Birnen.
      So errechnet er für Tenowo einen Überschuss für das 2. Halbjahr 2013 in Höhe von 0,8 Mio €, indem er den Überschuss(unter Berücksichtigung einer Konzernsteuerumlage) von 7,0 Mio € des Gesamtjahres 2013 mit dem Überschuss(ohne Berücksichtigung einer Konzernsteuerumlage) des ersten Halbjahres 2013 in Höhe von 6,2 Mio € vergleicht.
      Die Differenz von 0,8 Mio € stellt er als Überschuss des zweiten Halbjahres dar.
      Tatsächlich müsste man gleiches mit gleichem vergleichen. Gehe ich von einem Steuersatz von 30% aus, so wäre der Jahresüberschuss bei Tenowo 10 Mio€ (10Mio€ - 30%= 7Mio€). Damit wäre der Ergebnisbeitrag des 2. Halbjahres 2013 nicht 0,8Mio€, sondern 3,8 Mio€.
      Zur Erklärung: Bei der Konzernsteuerumlage der Hoftex Group belastet der Organträger (Hoftex Group AG) die Organgesellschaften (Tenowo GmbH) mit der fiktiven Steuer, die diese zu entrichten hätten.
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 12:23:29
      Beitrag Nr. 221 ()
      Es ist nicht richtig, dass Hoftex im zweiten HJ regelmäßig kein Geld verdient. Bereinigt um die Resturkturierungskosten betrug das EBITDA des zweiten Halbjahres der letzten drei Jahre immer ca. 37% des Gesamtjahres-EBITDA. In den Vorjahren waren die Schwankungen größer, vielleicht auch wegen IAS zum Jahresende. Müßte man sich nochmal genauer anschauen, wenns interessiert.
      Ich könnte mir auch überhaupt nicht erklären, warum Hoftex im zweiten HJ generell kein Geld verdienen sollte. Resturkturierungskosten werden nicht mehr anfallen, weil es die entsprechenden Geschäftaktivitäten (bald) nicht mehr gibt.

      Schließlich sind auch schlicht die Prognosen des Vorstands (zumindest meines Erachtens) halbwegs glaubwürdig.

      Warum der Holdingbereich durchaus auch ein positives oder zumindest ausgeglichenes Ergebnis erzielen kann, ist aus dem AG-Abschluss ersichtlich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 10:09:54
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.738.331 von Syrtakihans am 09.09.14 22:55:12
      Zitat von Syrtakihans: @il

      Danke für Deine Ausführungen.

      Zitat von ilsubstanzinvestore: An dieem Punkt muss ich nikkitka indirekt recht geben (auch wenn er H2 vergessen hat, aber der Kontext war recht eindeutig), denn diese Aussage kann so nicht stimmen. Wenn das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) zum 30.06.2013 bei 4,979 Mio.€ lag und zum 31.12.2013 bei 7,214 Mio.€, so wurde im H2 ein EGT von 2,235 Mio.€ erzielt und das obwohl die nicht fortgeführten Betriebe ein negatives Ergebnis in H2 beisteuerten. Dementsprechend MÜSSEN die fortgeführten Bereiche auch im H2 deutlich positiv gewesen sein (und zwar mit mehr als 4 Mio.€, denn der HJ-Verlust von yarns & fabrics lag bei -1,0 Mio.€ und zum Ende des GJ 2013 war es ein Jahresfehlbetrag von -9,3 Mio.€ incl. 6 Mio.€ a.o., also -2,3 Mio.€ in H2 operativ).

      Hierzu kann ich meine Aussage, dass die fortgeführten Bereiche in den letzten beiden Jahren in H2 keine Ergebnisbeiträge lieferten, anhand der H2 2013er Zahlen wie folgt unterlegen. Damit will ich Deinen Ausführungen nicht widersprechen. Das eigentliche Problem ist, dass die Berichterstattung von Hoftex nicht durchgehend schlüssig ist. Ich hatte ja schon darauf hingewiesen.

      Aus dem H1 2013-Bericht und dem GB 2013 entnehme ich folgende Ergebnisse für H2 2013:

      Tenowo 0,8
      Neutex -0,3

      Aus dem H1 2014-Bericht entnehme ich, dass die Holding ein negatives Ergebnis offenbar beigesteuert hat (in H1 2013 -0,8).

      Für die fortgeführten Bereiche von Hoftex wird mit Sicherheit H2 2013 keinen hohen Ergebnisbeitrag geliefert haben. In Summe ergibt sich also für H2 2013 kein (zumindest kein nennenswerter) Ergebnisbeitrag. Für H2 2012 sieht es ähnlich aus. Insofern fühle ich mich auf der sicheren Seite, wenn ich die 0,84 EUR auf das Gesamtjahr hochschreibe. Natürlich kann man auch etwas optimistischer sein.

      Wenn ich hier irgendetwas durcheinander geschmissen haben sollte, dann korrigiere mich bitte.


      ... aus Gesamtjahresbasis kann kein Fehler vorliegen! Es kann nur die Berichterstattung der Gesellschaft auf Sementebene sein. Diese erscheint nicht stimmig.

      Hier die Gesamtjahresergebnisse 2013 der 3 Segmente lt. GB:

      yarns & fabrics - 9,3 Mio.€
      home decoration - 0,5 Mio.€
      nonwovens 7,0 Mio.€ (unter Berücksichtigung einer verursachungsgerechten Konzernertragssteuerumlage auf die inländischen Gewinne, vielleicht ist das der Knackpunkt).

      Macht zusammen - 2,8 Mio.€. Die Holding wird nicht wie im HJ-Bericht explizit aufgeführt, kann aber eigentlich nicht profitabel sein. Insgesamt erreichte der Konzern jedoch einen Jahresüberschuss von 0,2 Mio.€

      Es kann auch nicht sein, dass der Bereich nonwovens im 1.HJ 2013 bei 52,6 Mio.€ Umsatz ein Ergebnis von 6,2 Mio.€ ausweist und dann im 2. HJ 2013 bei einem Umsatz von 50,4 Mio.€ lediglich auf ein Ergebnis von 0,8 Mio.€ kommt. Und das wohlgemerkt in einem Betrieb der unter Vollauslastung fährt und sich entsprechend ein Großteil der Kosten (bis auf die Materialkosten) etwa hälftig verteilen sollte.

      Auch das GJ 2012 ist ein gutes Beispiel dafür dass die fortgeführten Geschäftsbereiche im 2.HJ profitabel sein MÜSSEN. Lag der HJ-Überschuss im Konzern 2012 bei 4,148 Mio.€, so waren es am Ende des GJ 2012 6,444 Mio.€ und das obwohl yarns & fabrics auch im 2.HJ 2012 "hübsch" defizitär waren.

      Viele Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 09.09.14 22:55:12
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.730.201 von ilsubstanzinvestore am 09.09.14 11:10:59@il

      Danke für Deine Ausführungen.

      Zitat von ilsubstanzinvestore: An dieem Punkt muss ich nikkitka indirekt recht geben (auch wenn er H2 vergessen hat, aber der Kontext war recht eindeutig), denn diese Aussage kann so nicht stimmen. Wenn das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) zum 30.06.2013 bei 4,979 Mio.€ lag und zum 31.12.2013 bei 7,214 Mio.€, so wurde im H2 ein EGT von 2,235 Mio.€ erzielt und das obwohl die nicht fortgeführten Betriebe ein negatives Ergebnis in H2 beisteuerten. Dementsprechend MÜSSEN die fortgeführten Bereiche auch im H2 deutlich positiv gewesen sein (und zwar mit mehr als 4 Mio.€, denn der HJ-Verlust von yarns & fabrics lag bei -1,0 Mio.€ und zum Ende des GJ 2013 war es ein Jahresfehlbetrag von -9,3 Mio.€ incl. 6 Mio.€ a.o., also -2,3 Mio.€ in H2 operativ).

      Hierzu kann ich meine Aussage, dass die fortgeführten Bereiche in den letzten beiden Jahren in H2 keine Ergebnisbeiträge lieferten, anhand der H2 2013er Zahlen wie folgt unterlegen. Damit will ich Deinen Ausführungen nicht widersprechen. Das eigentliche Problem ist, dass die Berichterstattung von Hoftex nicht durchgehend schlüssig ist. Ich hatte ja schon darauf hingewiesen.

      Aus dem H1 2013-Bericht und dem GB 2013 entnehme ich folgende Ergebnisse für H2 2013:

      Tenowo 0,8
      Neutex -0,3

      Aus dem H1 2014-Bericht entnehme ich, dass die Holding ein negatives Ergebnis offenbar beigesteuert hat (in H1 2013 -0,8).

      Für die fortgeführten Bereiche von Hoftex wird mit Sicherheit H2 2013 keinen hohen Ergebnisbeitrag geliefert haben. In Summe ergibt sich also für H2 2013 kein (zumindest kein nennenswerter) Ergebnisbeitrag. Für H2 2012 sieht es ähnlich aus. Insofern fühle ich mich auf der sicheren Seite, wenn ich die 0,84 EUR auf das Gesamtjahr hochschreibe. Natürlich kann man auch etwas optimistischer sein.

      Wenn ich hier irgendetwas durcheinander geschmissen haben sollte, dann korrigiere mich bitte.
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