Tonkens Agrar Börsengang (Seite 3)
eröffnet am 28.06.10 17:51:16 von
neuester Beitrag 09.03.24 02:59:54 von
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Kartoffel-Bauern: Absatz- und Preiskrise geht weiter !!
📉📉https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/kartoffel-bau…
Also wieder mal ein Verlustjahr.
Dieses Mal jedoch sogar mit einem hohen Verlust.
Kurioserweise nicht so sehr wegen der trockenheitsbedingten geringeren
Erträge, sondern weil das "Veredelungsgeschäft" für die Gastronomie wegen
Corona im März/April/Mai/Juni tot war/ist.
Dieses Mal jedoch sogar mit einem hohen Verlust.
Kurioserweise nicht so sehr wegen der trockenheitsbedingten geringeren
Erträge, sondern weil das "Veredelungsgeschäft" für die Gastronomie wegen
Corona im März/April/Mai/Juni tot war/ist.
Das Agrarunternehmen Tonkens Agrar AG spürt die Nachfrageflaute im Kartoffelgeschäft. Die Grundfutterernte ist fürs erste ausreichend. Weizen wird sicherheitshalber vorkontrahiert. Milchpreis gibt leicht nach
Die Schließungen der Großabnehmer von Kartoffelprodukten wie Gastronomiebetriebe, Mensen und Kantinen sowie das Verbot von Volksfesten und Großveranstaltungen führt im Veredelungsgeschäft der Tonkens AG zu Nachfrageeinbrüchen von Mitte März bis Mitte Mai um rund zwei Drittel. Entsprechend wurde die Produktion der Tochtergesellschaft Börde Vita GmbH an die geringe Nachfrage anpasst, teilt Tonkens Agrar am Dienstag mit. "Auch wenn die Gastronomie nach mehrwöchigen Schließungen nun wieder öffnen darf, bleibt abzuwarten wie sich die Nachfrage normalisieren wird", schreibt Vorstand Gerrit Tonkens in seinem Aktionärsbrief. Deshalb musste die Prognose für das Geschäftsjahr 2019/2020 (Juli/Juni) in einer Ad-Hoc-Mitteilung vom 4. Juni angepasst werden. Tonkens erwartet für 2019/2020 nun Konzernumsatzerlöse von 14,0 bis 14,5 Mio. € (Vorjahr: 17 Mio. €)sowie ein negatives Konzernergebnis vor Steuern (Vorjahr: 0,2 Mio. €). Das Unternehmen bewirtschaftet in der Börde in Sachsen-Anhalt rund 3.400 ha Acker- und Grünland.
Trockenheit in Sachsen-Anhalt
Im Bundesvergleich ist Sachsen-Anhalt aktuell erneut das trockenste Bundesland. Im vergleichsweise nassen Februar 2020 konnte das vorangegangene Niederschlagsdefizit nicht ausgeglichen werden. In einem normalen Jahr fallen in Sachsen-Anhalt durchschnittlich rund 550 mm Niederschlag. Sowohl in 2018 als auch in 2019 wurde das Soll mit 350 mm und 485 mm signifikant unterschritten. Es fehlt aus den beiden Vorjahren also etwa ein halber durchschnittlicher Jahresniederschlag. "Leider ist die künstliche Bewässerung keine flächendeckende Gesamtlösung für den Niederschlagsmangel und mit Investitionen verbunden", heißt es im Aktionärsbrief. Ein Drittel der Kartoffelflächen werden nahezu künstlich beregnet.
Die Feldfrüchte weisen noch keine Trockenschäden auf. Für eine Einschätzung zur diesjährigen Ernte sei es noch zu früh, so Tonkens. Entgegen dem Vorjahr wurde ein Teil der erwarteten Weizenernte vorkontrahiert.
Aktuell stellen wir wieder leicht sinkende Milchpreise fest. Im April wurde ein Grundpreis von 32,50 Eurocent/kg Milch ausgezahlt, ein Rückgang um 0,50 Eurocent/kg und wirkt sich auf die Umsatzerlöse aus. Tonkens rechnet mit einem anhaltend negativen Trend. Zufrieden ist der Agrarbetrieb mit Teil eins der Grundfutterernte. "Insgesamt haben wir einen guten durchschnittlichen Ertrag erzielt und das Silo gefüllt. Damit ist die Versorgung des Milchviehs erst einmal gesichert", erklärt der Unternehmer.📉 /Quelle: agrarzeitung.de)
Die Schließungen der Großabnehmer von Kartoffelprodukten wie Gastronomiebetriebe, Mensen und Kantinen sowie das Verbot von Volksfesten und Großveranstaltungen führt im Veredelungsgeschäft der Tonkens AG zu Nachfrageeinbrüchen von Mitte März bis Mitte Mai um rund zwei Drittel. Entsprechend wurde die Produktion der Tochtergesellschaft Börde Vita GmbH an die geringe Nachfrage anpasst, teilt Tonkens Agrar am Dienstag mit. "Auch wenn die Gastronomie nach mehrwöchigen Schließungen nun wieder öffnen darf, bleibt abzuwarten wie sich die Nachfrage normalisieren wird", schreibt Vorstand Gerrit Tonkens in seinem Aktionärsbrief. Deshalb musste die Prognose für das Geschäftsjahr 2019/2020 (Juli/Juni) in einer Ad-Hoc-Mitteilung vom 4. Juni angepasst werden. Tonkens erwartet für 2019/2020 nun Konzernumsatzerlöse von 14,0 bis 14,5 Mio. € (Vorjahr: 17 Mio. €)sowie ein negatives Konzernergebnis vor Steuern (Vorjahr: 0,2 Mio. €). Das Unternehmen bewirtschaftet in der Börde in Sachsen-Anhalt rund 3.400 ha Acker- und Grünland.
Trockenheit in Sachsen-Anhalt
Im Bundesvergleich ist Sachsen-Anhalt aktuell erneut das trockenste Bundesland. Im vergleichsweise nassen Februar 2020 konnte das vorangegangene Niederschlagsdefizit nicht ausgeglichen werden. In einem normalen Jahr fallen in Sachsen-Anhalt durchschnittlich rund 550 mm Niederschlag. Sowohl in 2018 als auch in 2019 wurde das Soll mit 350 mm und 485 mm signifikant unterschritten. Es fehlt aus den beiden Vorjahren also etwa ein halber durchschnittlicher Jahresniederschlag. "Leider ist die künstliche Bewässerung keine flächendeckende Gesamtlösung für den Niederschlagsmangel und mit Investitionen verbunden", heißt es im Aktionärsbrief. Ein Drittel der Kartoffelflächen werden nahezu künstlich beregnet.
Die Feldfrüchte weisen noch keine Trockenschäden auf. Für eine Einschätzung zur diesjährigen Ernte sei es noch zu früh, so Tonkens. Entgegen dem Vorjahr wurde ein Teil der erwarteten Weizenernte vorkontrahiert.
Aktuell stellen wir wieder leicht sinkende Milchpreise fest. Im April wurde ein Grundpreis von 32,50 Eurocent/kg Milch ausgezahlt, ein Rückgang um 0,50 Eurocent/kg und wirkt sich auf die Umsatzerlöse aus. Tonkens rechnet mit einem anhaltend negativen Trend. Zufrieden ist der Agrarbetrieb mit Teil eins der Grundfutterernte. "Insgesamt haben wir einen guten durchschnittlichen Ertrag erzielt und das Silo gefüllt. Damit ist die Versorgung des Milchviehs erst einmal gesichert", erklärt der Unternehmer.📉 /Quelle: agrarzeitung.de)
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.451.532 von Rollisol am 25.04.20 14:00:03
==> Mit Landwirtschaftsaktien in Deutschland kann man eine kleines Vermögen machen!
Leider jedoch nur, wenn man mit einem Riesenvermögen beginnt ......
Es wird das dritte hoch verlustreiche Jahr hintereinander.
Zitat von Rollisol: Noch 2 trockene Wochen und der Getreideertrag 2020 schrumpft um 50 %.
Durch niedrigere Düngergaben ist das Getreide ohnehin geschwächt.
Wegen der hohen Flächenkosten zusammen mit Ausufernden Beschränkungen steht uns
gerade in Deutschland ein großes Höfesterben bevor.
==> Mit Landwirtschaftsaktien in Deutschland kann man eine kleines Vermögen machen!
Leider jedoch nur, wenn man mit einem Riesenvermögen beginnt ......
Es wird das dritte hoch verlustreiche Jahr hintereinander.
Noch 2 trockene Wochen und der Getreideertrag 2020 schrumpft um 50 %.
Durch niedrigere Düngergaben ist das Getreide ohnehin geschwächt.
Wegen der hohen Flächenkosten zusammen mit Ausufernden Beschränkungen steht uns
gerade in Deutschland ein großes Höfesterben bevor.
Durch niedrigere Düngergaben ist das Getreide ohnehin geschwächt.
Wegen der hohen Flächenkosten zusammen mit Ausufernden Beschränkungen steht uns
gerade in Deutschland ein großes Höfesterben bevor.
Bevor das thread und die Aktie in Vergessenheit gerät:
Gestern Verlusterhöhungswarnung, weil die "Convienence"-Food-Tochter wegen
Superkrise von Restaurants & Kantinen etc aktuell kaum verkauft:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12298093-dgap-adh…
Bei GSC-Research gibt´s einen ausführlichen HV-Bericht.
Das Fazit - vor Corona im Februar - war schon damals negativ:
"Operativ positives Ergebnis weiterhin nicht in Sicht".
Für 2020 dürfte es alsoo ein sehr, sehr fetter Verlust von ca 3-4 Mio werden - und
nicht die üblichen 0,x bis 1,x Mio Verlust fast aller (!) Vorjahre.
Gestern Verlusterhöhungswarnung, weil die "Convienence"-Food-Tochter wegen
Superkrise von Restaurants & Kantinen etc aktuell kaum verkauft:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12298093-dgap-adh…
Bei GSC-Research gibt´s einen ausführlichen HV-Bericht.
Das Fazit - vor Corona im Februar - war schon damals negativ:
"Operativ positives Ergebnis weiterhin nicht in Sicht".
Für 2020 dürfte es alsoo ein sehr, sehr fetter Verlust von ca 3-4 Mio werden - und
nicht die üblichen 0,x bis 1,x Mio Verlust fast aller (!) Vorjahre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.920.943 von hedgehog48 am 29.06.19 21:58:10
Die aktuellen Bestände auf den Feldern im Raum Magdeburg sind von der Trockenheit auch in diesem Jahr wieder gekennzeichnet. Welche Ernteerträge werden erzielt werden? Besonders bei Tonkens ist die Kartoffel von Bedeutung (eigene Veredelung) und nicht das Getreide.
Wir können gespannt sein, auf die Entwicklung von Tonkens, aber auch der gesamten Branche. Es wird bereits davon gesprochen, dass größere Betriebseinheiten am Markt nicht mehr platziert werden können. Nun wird vielen bewusst, dass die Agrarbetriebe operativ zu wenig erwirtschaften, um Pachten und Zinsen und Tilgung leisten zu können.
Im Herbst 2018 hat der erste Großbetrieb in der Nähe von Tonkens in Insolvenz angemeldet (Karina Schwarz zur Verwalterin des Landwirtschaftsbetriebes Weinans bestellt). Dieser Betrieb hat sich auch einfach übernommen und Preise für Flächen gezahlt, die auch mit Kartoffeln nicht verdient werden können.
Also, Blick ins Sülzetal und erst dann nach Argentinien und den Welthandel.
Antwort
Die Frage ist doch, ob die globalen Auswirkungen und Handelsabkommen Tonkens überhaupt noch erreichen. Das operative Ergebnis ist seit Jahren nicht ausreichend, Eigentumsflächen wurden bereits veräußert um Cash-Positionen aufzubauen. Offenbar um den Kapitaldienst für die Bankkredite aufbringen zu können. Die Rückpacht von verkauften Flächen ist in solchen Fällen meist überteuert. Schließlich möchte der Investor verdienen. Die aktuellen Bestände auf den Feldern im Raum Magdeburg sind von der Trockenheit auch in diesem Jahr wieder gekennzeichnet. Welche Ernteerträge werden erzielt werden? Besonders bei Tonkens ist die Kartoffel von Bedeutung (eigene Veredelung) und nicht das Getreide.
Wir können gespannt sein, auf die Entwicklung von Tonkens, aber auch der gesamten Branche. Es wird bereits davon gesprochen, dass größere Betriebseinheiten am Markt nicht mehr platziert werden können. Nun wird vielen bewusst, dass die Agrarbetriebe operativ zu wenig erwirtschaften, um Pachten und Zinsen und Tilgung leisten zu können.
Im Herbst 2018 hat der erste Großbetrieb in der Nähe von Tonkens in Insolvenz angemeldet (Karina Schwarz zur Verwalterin des Landwirtschaftsbetriebes Weinans bestellt). Dieser Betrieb hat sich auch einfach übernommen und Preise für Flächen gezahlt, die auch mit Kartoffeln nicht verdient werden können.
Also, Blick ins Sülzetal und erst dann nach Argentinien und den Welthandel.
Abschluss der Verhandlungen Merconsur-EU. EU-Bauern in Sorge, Südamerika mache Konkurrenz ohne Naturschutz, Tierwohl, Pestizidbeschränkungen und gute Arbeitsbedingungen gleichermaßen bieten zu müssen. Damit Schluss für Landwirtschaft in der EU? Schluss für Tonkens?
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.942.811 von Merrill am 22.02.19 16:27:25
Preis(e) Volumen
5,20 EUR 10608,00 EUR
4,96 EUR 1140,80 EUR
4,96 EUR 1140,80 EUR
4,70 EUR 10622,00 EUR
4,70 EUR 1128,00 EUR
4,60 EUR 10396,00 EUR
4,56 EUR 1094,40 EUR
4,60 EUR 10350,00 EUR
4,40 EUR 1100,00 EUR
https://dgap.de/dgap/News/directors_dealings/kauf-tonkens-ho…
Chefsache
Preis(e) Volumen
5,20 EUR 10608,00 EUR
4,96 EUR 1140,80 EUR
4,96 EUR 1140,80 EUR
4,70 EUR 10622,00 EUR
4,70 EUR 1128,00 EUR
4,60 EUR 10396,00 EUR
4,56 EUR 1094,40 EUR
4,60 EUR 10350,00 EUR
4,40 EUR 1100,00 EUR
https://dgap.de/dgap/News/directors_dealings/kauf-tonkens-ho…
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.848.537 von Huusmeister am 12.02.19 07:52:17GSC Research hat einen leider kostenpflichtigen Hauptversammlungsbericht erstellt.
U.a. kommunizierte der Vorstand, dass der ausgewiesene Gewinn nur und
ausschließlich auf den Verkauf von Ackerflächen zuruckzuführen sei.
Ohne den Verkauf wären 0,15 Mio € Verlust angefallen.
Das Unternehmen hat im Schnitt seit Börsengang (auch ohne
diesen ao Gewinn aus Ackerflächenverkauf) ein negatives
Ergebnis und eine negative Eigenkapitalrendite erzielt!
GSC Research kommt entsprechend zum Fazit:
(...) "Eine Dividende wird es auf absehbare Zeit nicht geben.
Ein Investment drängt sich unter diesen Umständen nicht auf. "
U.a. kommunizierte der Vorstand, dass der ausgewiesene Gewinn nur und
ausschließlich auf den Verkauf von Ackerflächen zuruckzuführen sei.
Ohne den Verkauf wären 0,15 Mio € Verlust angefallen.
Das Unternehmen hat im Schnitt seit Börsengang (auch ohne
diesen ao Gewinn aus Ackerflächenverkauf) ein negatives
Ergebnis und eine negative Eigenkapitalrendite erzielt!
GSC Research kommt entsprechend zum Fazit:
(...) "Eine Dividende wird es auf absehbare Zeit nicht geben.
Ein Investment drängt sich unter diesen Umständen nicht auf. "
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26.10.23 · EQS Group AG · Tonkens Agrar |
29.09.23 · wO Newsflash · Tonkens Agrar |
29.09.23 · EQS Group AG · Tonkens Agrar |
01.09.23 · 4investors · Tonkens Agrar |
01.09.23 · EQS Group AG · Tonkens Agrar |