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    Milliardärs-Club mal anders?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.10 23:16:07 von
    neuester Beitrag 17.09.10 14:35:35 von
    Beiträge: 27
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      schrieb am 04.08.10 23:16:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Finde ich natürlich mal gut, dass nicht brilliant-besetzte S-Klassen/div. Mega-Jachten/die 10te Villa, etc. locken, sondern:

      Milliardäre geben Milliarden

      Der "Hilferuf" von Bill Gates und Warren Buffett scheint nicht auf taube Ohren zu stoßen. Die beiden Multimilliardäre finden immer mehr von Ihresgleichen, die einen Großteil ihres Vermögens spenden wollen.

      Zig US-Milliardäre haben sich bislang bereiterklärt, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Darunter sind New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, "Star Wars"-Erfinder George Lucas, CNN-Gründer Ted Turner, Oracle-Mitbegründer Larry Ellison und Bankier David Rockefeller, wie aus der Website der Initiative "The Giving Pledge" (Das Spendenversprechen) hervorgeht. Die Milliardäre schlossen sich der von Microsoft-Gründer Bill Gates und Investment-Guru Warren Buffett im Juni ins Leben gerufenen entsprechenden Kampagne an.

      "40 der wohlhabendsten Familien und Menschen der Vereinigten Staaten haben sich bereiterklärt, den Großteil ihres Vermögens für karitative Zwecke auszugeben", sagte Buffett. "Wir haben eigentlich gerade erst angefangen, aber wir haben schon eine gewaltige Resonanz."

      Spendenaufruf der besonderen Art
      Gates und Buffett wollen letztendlich Hunderte Superreiche überzeugen, einen Großteil ihres Vermögens zu Lebzeiten oder nach ihrem Tod zu spenden und dies öffentlich in einer Absichtserklärung zu geloben. Laut dem Magazin "Forbes" leben in den USA mehr als 400 Milliardäre, so viel, wie in keinem anderen Land.

      Buffett hatte bereits 2006 erklärt, 99 Prozent seines Vermögens der Bill & Melinda Gates Stiftung und Familien-Wohltätigkeitsorganisationen zu vermachen. Gates und seine Frau haben bislang mehr als 28 Mrd. Dollar an ihre Stiftung gegeben.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Milliardaere-geben-Milliarden-…

      Da fragt man sich, wo wohl diese Megasummen "angelegt" werden, bzw. werden die reichsten der Reichen jetzt (oder zumindest nach ihrem Ableben) doch "karitativ"? Wenn ja, welche Projekte/Regionen werden profitieren?
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 05:58:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... Gates und Buffett haben ihre Kampagne im Juni gestartet. Sie wollen Hunderte US-Milliardäre überzeugen, den Großteil ihres Vermögens zu Lebzeiten oder im Todesfall zu spenden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,710192,00.h…

      Also erstmal ist das natürlich superklasse, zumindest wenn das Geld zum Guten verwendet wird.

      Ganz so schmerzlich ist es für die allerdings nicht, denn meist verbleiben ja nicht selten Hunderte Millionen (oder gar einige Milliarden) Dollar und wenn sie erst nach ihrem Tod spenden, dann fällt es noch leichter.

      Dann muss man sich fragen, was genau gespendet wird. Die meisten haben wohl nicht ihre Milliarden als Bargeld auf dem Konto, sondern es irgendwo investiert und das wird vorher wohl nicht liquidiert. Es werden also nicht Tonnen von Gold sondern vielleicht irgendwelche Wertpapiere überschrieben (ich sach nur Immobilienkrise). Dann ist die Frage, was die Stiftungen damit machen. Sicher erstmal an den Finanzmärkten investieren.

      Bemerkenswert ist diese Aktion allerdings schon, denn immerhin kommen wohl einige Hundert Milliarden Dollar zusammen. Diese Summe ist zwar im Vergleich zu den US-Gesamtschulden und jährlichen Defiziten nicht so relevant aber mit ein paar Hundert Milliarden kann man schon was machen (die können in einem Börsencrash aber auch ganz schnell eindampfen). Die Frage ist also, was mit dem Geld gemacht werden soll und ob es einen größeren Plan gibt.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 07:36:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.931.423 von HeWhoEnjoysGravity am 05.08.10 05:58:25find ich gut

      es gibt nichts gutes, ausser man tut es
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 07:55:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Es gibt nichts schlechtes, außer jemand tut es" finde ich irgendwie plausibler als "es gibt nichts gutes, ausser man tut es", weil der natürliche Grundzustand eher gut ist. Schlechtes entsteht (wird geschaffen) durch (übertriebene) Selbstsucht, Gier, Neid, Hass, Machtwahn, kranke Neigungen, usw.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 08:21:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hunderte von US Milliardären:(

      und ja, natürlich wird das Geld dafür verwendet um in den Armenhäusern dieser Welt Strukturen aufzubauen, damit diese Wirtschaftlich auf die Beine kommen und womöglich nicht mehr Waffen kaufen, sondern Software, Computer oder PKW selber verkaufen. :laugh:

      Es wird wohl wieder Impfaktionen geben (neue Pharma-Milliardäre) und gepimptes Saatgut ( neue
      Chem-Milliardäre)

      Dollars sind wie Tauben, die kommen immer wieder nach Hause.:D

      PS: Wird Mexico von BP eine Entschädigung erhalten oder nicht? ;)

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      schrieb am 05.08.10 10:47:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.931.017 von lieberlong am 04.08.10 23:16:07
      Teilweise sicher einige dieser(das Video zum AL ´10 fand ich eigentlich am besten, find´s nur nicht mehr):
      www.gatesfoundation.org/annual-letter/2010/Pages/investment-…


      Es ist aber denke ich üüüberhaupt nicht so, "dass jetzt 20Mrd. in Land X, 30 in Y, 40 in Z(...) "geschoben" werden". Ums mal bildlich ausdrücken. Sondern das, auch bei diesen Dimensionen, gaaanz, gaaanz viel Kleinarbeit nötig, eher elementar, ist(soviel mit "Qui bono?", börsentechnisch, wird da vermute ich gar nicht sein).


      Ansonsten ist nach 2Monaten die Kasse leer &Du kannst die dann aktuell reichsten fragen, ob sie nicht bei der Aktion mitmachen wollen. :laugh:

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 12:03:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.931.673 von Rijn am 05.08.10 08:21:54Ein weiterer Thread - na, das Thema scheint ja einige zu bewegen...

      um in den Armenhäusern dieser Welt Strukturen aufzubauen

      Das ist ein guter Ansatz und damit ist vorrangig das Vermitteln einer gesunden Familienplanung voranzutreiben.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:49:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.931.673 von Rijn am 05.08.10 08:21:54"Dollars sind wie Tauben, die kommen immer wieder nach Hause."

      Ich glaube das trifft den Nagel am ehesten auf den Kopf, abgesehen von der moralischen Vorbildwirkung und der Motivation für die eigenen Mitbürger.

      Macht man diese Fakten in China unter dem Arbeitsvolk bekannt, wird das nicht besonders förderlich für deren Arbeitsmoral sein, v.a. da bei denen kein einziger Milliardär an der Aktion teilnimmt.

      Diese Spende präsentiert einen weltweit erstklassigen Zusammenhalt der Gesellschaft: Die von der Krise gebeutelten Arbeiter werden von den Reichen unterstützt.

      Heute Nacht lief auf dem ARD noch ein Interview mit Peer Steinbrück, der genau dies als großes Problem im eigenen Land angeprangert hat (Wohlstandslücke zwischen Arm und Reich, fehlende soziale Verantwortung, keine Vorbildwirkung zentraler Medienauguren).

      Eventuell wird durch diese Aktion doch ein Stein ins Rollen gebracht, der einen förderlichen Schritt in Richtung sozialer Nähe darstellt und nicht Trennung in zwei Klassen. Dieser Sprende ist eigentlich ein notwendiger Schritt für eine nachhaltige Entwicklung in Nationen mit dem Problem der zunehmenden Divergenz zwischen Wohlstand und Armut (die Reichen werden immer reicher, die Armen imme ärmer).

      Aber letzten Endes sind Dollars wie Tauben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:56:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Meiner Meinung nach muss es ein gutes effizientes staatliches System (mit Privatbesitz, freiem Unternehmertum und soziale Marktwirtschaft aber Infrastruktur, Versorger, Banken und Versicherungen sind staatlich) geben - alles andere ist Augenwischerei.

      Wie viel Schaden verursacht ein korruptes Finanzsystem? Wie viel Schaden verursacht ein privates Gesundheitssystem und private Versorger?

      Warum tut man wohl nichts gegen ein ineffizientes Ausbeutersystem?
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 18:33:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.931.017 von lieberlong am 04.08.10 23:16:07Wenn Gates, Buffett und die anderen "Großspender" dafür keinerlei Vergünstigungen vom amerikanischen Staat dafür im Tausch einfordern, (z.B. Steuerfreiheit o.Ä.) dann finde ich das bemerkenswert.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 07:57:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.936.953 von Dorfrichter am 05.08.10 18:33:10lass doch den neid draussen.
      wenn du in D spendest, kannst du es doch auch absetzen.
      spende und sei still
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 09:08:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.939.198 von rohrberg am 06.08.10 07:57:02Da ist keinerlei "Neud" somderm nur die ganz natürliche Frage nach einer Gegenleistung. Daß Buffett, Gates nud Co. viel für ihr Land tun können, steht doch ausser Frage. Jedoch solche Großspenden können sehr gut abhängig gemacht werden, meinetwegen auch über Steuergesetze, immerhin sprechen wir über die Wiege des Kapitalismus und des geschützten privaten Eigentums.

      Haben sie das vor ohne irgendeine Gegenleistung, würde ich das bemerkenswert finden- aussergewöhnlich generös, christlich. Buffett ist ein schlauer Fuchs, der mir durchaus den nötigen Respekt abverlangt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 09:29:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer sein Geld legal und zu Recht (mit guten Leistungen) verdient hat, der braucht nicht unbedingt zu spenden aber es ist natürlich schon lobenswert, wenn er es trotzdem macht. Wer sein Geld zu Unrecht erlangt hat, der wird nicht deswegen zum Heiligen, wenn er einen Teil davon spendet.

      Der Staat sollte private Spenden weitgehend unnötig machen, d.h. für ausreichend Sozialhilfe und auch ausländische Entwicklungshilfe sorgen. Alleine durch die Verhinderung von Steuerbetrug wird so viel Geld verfügbar, wie vermutlich nicht gespendet wird. Ein effizienter und gerechter Staat "spart" jährlich Hunderte Milliarden gegenüber einem von Lobbyisten und Ausbeutern kontrollierten korrupten System.

      Große Spenden sind prima - aber bevor jetzt irgendwer auf die Idee kommt, damit die Welt retten zu können ... viel wichtiger ist es, für einen möglichst guten und sozial gerechten Staat zu sorgen - wer dann noch reich wird, der hat es verdient und darf sein Geld behalten. Es ist eine Farce mit Spenden zu trommeln aber nichts gegen ein ungerechtes System zu unternehmen.

      Wie gesagt, Spenden sind prima, klasse Jungs ... aber das heißt noch nicht, dass plötzlich alles gut ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 09:51:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Viel Weihrauch in der Luft, viel zu viel. Das macht mich stutzig!:eek:

      Nun aufeinmal ist die Welt gut. Das ist schön.:lick:
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 09:52:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Soll da was "vernebelt" werden, die Sinne getrübt, die Triebe eingeschfäfert werden?
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 09:05:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Superreiche in Deutschland
      Im Club der glücklichen Sprösslinge
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,710384,00.h…

      Ich denke, so manche Stiftung muss kritisch gesehen werden - selbst bei einem schönen Namen oder scheinbar hehren Ziel.

      Sicher gibt es gute Stiftungen und gute Reiche, die etwas wirklich gutes tun wollen ...
      ... aber ebenso gibt es Korruption, Lobbyismus und staatsfeindliche Bestrebungen.

      Geld bedeutet auch Macht und mit Milliarden kann man einigen Einfluß ausüben. Gerade private Stiftungen sind dazu geeignet, um eine Tarnung für die Zusammenkunft mächtiger Menschen zu liefern und Einfluß auf Politik und Wirtschaft auszuüben (den ein einzelner Reicher so schnell nicht hat). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 12:59:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deutsche Milliardäre lassen Gates abblitzen
      Großzügigkeit in der Kritik: Nach SPIEGEL-Informationen zieren sich deutsche Milliardäre, die Spendeninitiative von Bill Gates und Warren Buffett zu unterstützen. Der Hamburger Reeder Peter Krämer findet die Aktion gar "höchst problematisch" - und empfiehlt Reichen andere Wege zu spenden. ...

      ... Viele hätten schon längst deutlich größere Teile ihres Vermögens als jetzt die Amerikaner in gemeinnützige Stiftungen überführt. So finanziert der SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp nicht nur den Fußballclub TSG 1899 Hoffenheim, sondern hat Vermögenswerte von etwa 2,9 Milliarden Euro in eine Stiftung gegeben. Klaus Tschira, ebenfalls einer aus der SAP-Gründergeneration, hat über die Hälfte seines Vermögens an eine Stiftung abgetreten.

      Auch der Hamburger Reeder und Multimillionär Peter Krämer kritisiert die Spendenaktion von Gates und Warren scharf: "Ich finde diese US-Aktion höchst problematisch", sagte Krämer dem SPIEGEL. Weil Spenden in den USA zum großen Teil steuerlich absetzbar seien, würden Reiche entscheiden, ob sie lieber spenden oder Steuern zahlen. "Die Spender treten an die Stelle des Staates. Das geht nicht. Das ist alles nur ein schlechter Transfer von der Staatsgewalt hin zum Milliardärsgusto. Nicht der Staat soll entscheiden, was gut für die Menschen ist, sondern die Reichen wollen dies bestimmen. Das ist eine Entwicklung, die ich wirklich schlimm finde. Wer legitimiert diese Menschen zu entscheiden, wo solche riesigen Beträge hinfließen?", so Krämer. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,710680,00.h…
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 23:15:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.946.569 von HeWhoEnjoysGravity am 07.08.10 12:59:01Die Perspektive ist ganz interessant. Im Grunde ist es das, was ich meine.

      Jedenfalls ergibt es aber keinen Sinn mehr zu spenden, als man an Steuern zahlen müsste.

      Andererseits: http://givingpledge.org/

      Hat das goldene Zeitalter begonnen? Naja, für einige von uns schon vor ein paar Jahren, aber bis jetzt höre ich nur Verschwörungstheorien.

      Falls es an der Sache tatsächlich einen Haken geben sollte, würden die Betroffenen blöd dastehen, alleine deswegen, wirds wohl kein Problem geben.

      Die restlichen Reichen unnd außeramerikanische Gesellschaften werden sich bis auf die Knochen blamieren. :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 23:16:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.529 von KaOzz am 07.08.10 23:15:32"Jedenfalls ergibt es aber keinen Sinn mehr zu spenden, als man an Steuern zahlen müsste."

      Nach diesen These, sei hinzugefügt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 23:35:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.531 von KaOzz am 07.08.10 23:16:15Super Zitat von Micheal Bloomberg:

      Bloomberg drückt die Motivation für seine Spende so aus: "Ich möchte das Leben meiner Kinder nicht ruinieren. Sie sollen ihre Ziele haben und dafür kämpfen und nicht einfach sagen, hey, ich bin im Club des glücklichen Spermas und erbe den Erfolg."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,710384,00.h…

      Das ist niemals Heuchelei, sondern sowas kommt von Herzen :p
      (wie gute Musik, naja manchmal auch von Drogen, die das Bewusstsein erweitern)

      I Love The American American Way! Die sollten on top bleiben! :D:cool:

      Auch Alan Greenspan sagt, dass die amerikanische Verfassung, das Fundament für ihren wirtschaftlichen Erfolg ist (Rechtssicherheit).

      Dennoch bleibe ich dabei: Dollars sind wie Tauben. In einigen Jahren heißt es: Warren, Bill & George sind wieder die reichsten ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 23:59:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.557 von KaOzz am 07.08.10 23:35:14
      "... und nicht einfach sagen, hey, ich bin im Club des glücklichen Spermas und erbe den Erfolg."


      Sehr schönes Zitat. :laugh: ;)

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 00:20:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.586 von Popeye82 am 07.08.10 23:59:32:D

      is geil, ne?!

      Sowas würde man nicht erfinden. Nachdem ich Ted Turners Brief auf "The Giving Pledge" gelesen habe, zweifle ich noch weniger dran. Außerdem Spenden ist so ne Art "Mode" unter den Reichen, da will sich keiner als sozialfeindlich darstellen in seiner Peer-Group, rein der Image-Pflege wegen. Und jeder weiß, die Entwicklungsländer von heute, können sich morgen schon Kühlschränke kaufen. So wie wir in den 40ern.

      In D, FR, GB, USA, J, etc. lassen sich doch in zwanzig Jahren nur noch Pillen gegen Alterskrankheiten verkaufen...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 07:50:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sicher gibt es gute Stiftungen und gute Reiche, die wirklich etwas gutes tun wollen ...
      ... aber ebenso gibt es Korruption, Lobbyismus und staatsfeindliche Bestrebungen.

      Denkbar sind folgende problematischen Aspekte:

      a) Je nachdem wie hoch der Steuernachlaß ausfällt, gewinnt der Staat (das Volk) unterm Strich wenig oder gar nichts.

      b) Milliardenspenden werden i.a. nicht sofort für gute Zwecke ausgegeben sondern erstmal investiert. Hierbei profitieren auch die Banken und Hedgefonds und bei einem Crash können beträchtliche Teile des Geldes weg sein.

      c) Nicht alle angeblich gemeinnützigen Vereine und Stiftungen sind das auch. Es ist denkbar, dass die eigene und sogar staatsfeindliche Ziele verfolgen.

      d) Geld bedeutet auch Macht und mit Milliarden kann man einigen Einfluß ausüben. Gerade private Stiftungen sind dazu geeignet, um eine Tarnung für die Zusammenkunft mächtiger Menschen zu liefern und Einfluß auf Politik und Wirtschaft auszuüben (den ein einzelner Reicher so schnell nicht hat).

      e) Auch kleine Stiftungen können sich für bestimmte Politiker einsetzen und diese unterstützen. Nicht zu unterschätzen ist auch der direkte Einfluß auf die Gesellschaft, z.B. vor Präsidentenwahlen. Dazu muss hinter allem nicht mal eine Organisation stecken, denn alleine durch die Auswahl der Reichen von ihnen genehmen Stiftungen wird ein Einfluß ausgeübt. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass die Leiter/Leitungen der Stiftungen heimlich organisiert sind oder wenigstens gewisse Beziehungen haben.

      Fazit: Im worst case zahlt der Staat über den Steuernachlaß auch noch für die finsteren Machenschaften der Reichen, die mit ihren Spenden zahlreiche und größere private Gruppierungen mit möglicherweise zweifelhaften Zielen am Leben erhalten.

      Warum geben die Reichen das Geld nicht einfach dem Staat und sorgen für einen (sozial) gerechteren und besseren Staat? Nun, vielleicht weil sie dann nicht so reich und mächtig wären ... aber welche Ziele werden dann wohl ihre Stiftungen verfolgen? Streben die vielleicht einen (sozial) gerechteren und besseren Staat an ...oder?

      Warum eigentlich jetzt diese große Spendenaktion? Zufall? Oder läuft vielleicht etwas? Vielleicht der Endkampf zwischen gut und böse? Leben wir in der Endzeit? Nun, ich denke, die Würfel sind längst gefallen.

      Muss nicht sein ... kann aber.

      All das kann prinzipiell auch für Deutschland zutreffen. Ich gehe zwar davon aus, dass Deutschland gut werden wird aber dafür muss noch was getan werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 07:47:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gemeinnützige Organisationen sollen alle ihre Einnahmen und Ausgaben detailiert veröffentlichen müssen.

      Alle Ausgaben (also auch die Verwendung von Spendengeldern) einer gemeinnützigen Organisation sollen (für jeden einsehbar, also praktischerweise im Internet) detailiert veröffentlicht werden (nicht nur à la "10 Millionen Euro für Hilfsgüter" sondern auch eine Liste der Hilfsgüter und Gehälter). Der Aufwand ist gering, denn die Organisationen müssen nur ihre Buchführung veröffentlichen (und ggf. in Zukunft für eine detailiertere Buchführung sorgen). Diese simple Regel kann sehr dazu beitragen, dass Spenden nicht veruntreut werden und dass die Gemeinnützigkeit auch wirklich gegeben ist. Man kann ja darüber nachdenken, dass die Namen der Spender und Angestellten auf deren Wunsch nur gegenüber dem Staat zu veröffentlicht werden. Man bedenke, dass es ja eine Ehre ist, etwas wirklich gemeinnütziges zu tun.

      Wenn keine wirklich maßgeblichen guten Gegenargumente kommen, dann hat ein entsprechendes Gesetz zeitnah (also z.B. 2011) verabschiedet zu werden. (alles imho)

      PS: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtzigkeit
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 17:29:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit
      "Bertelsmann Republik Deutschland": Ein Gespräch mit Thomas Schuler

      Thomas Schuler ist Autor des Buches "Die Mohns", wo er dem Aufstieg der Familie aus Gütersloh und dem ihres Konzerns Bertelsmann zur Weltspitze nachspürt. Sein neu erschienenes Buch über den Konzern - "Bertelsmann Republik Deutschland" - ist nach Einschätzung eines Rezensenten des Handelsblattes "gefährlich für die Gütersloher ". Schuler würde das einst hohe Ansehen beschädigen und den steuerlichen Vorteil der Gemeinnützigkeit gefährden. Telepolis sprach mit dem Buchautor und Journalisten.

      Rund zwei Milliarden Euro gespart, aber die Kontrolle behalten

      Herr Schuler, in Ihrem neuen Buch kritisieren Sie die Gütersloher Bertelsmann Stiftung hart. Warum eigentlich? Stiftungen sind doch eigentlich etwas sinnvolles für die Gesellschaft?

      Thomas Schuler: Eine Stiftung für sich ist nicht gut oder böse. Es ist ein rechtliches Gebilde, ein Vermögen, das mit einer Idee versehen wird. Es kommt darauf an, was die Stiftung tut und wie sie das tut. Vor allem kommt es darauf an, wer sie kontrolliert. Eine Stiftung ist nicht Selbstzweck. Ich finde, man sollte genauer hinsehen. Man sollte sich auch klar machen, dass Stiften ein Privileg ist, das zu Steuererlässen führt. Der Stifter kann und darf also Steuergelder für eigene Interessen einsetzen – sofern sie als gemeinnützig anerkannt werden. Reinhard Mohn hat 1986 selbst betont, dass der hauptsächliche Grund für die Gründung seiner Stiftung war, dass seine Erben keine Erbschaftssteuer zahlen und deshalb Teile des Unternehmens verkaufen müssen.

      Die Mohns haben sich damit rund zwei Milliarden Euro gespart, dennoch aber die Kontrolle über das Unternehmen behalten. Ihre Stiftung hat seit 1977 für rund 750 Projekte mehr als 800 Millionen Euro ausgegeben. So gesehen, stehen sie immer noch in der Schuld der Allgemeinheit. ...

      ... Thomas Schuler: Die Stiftung will Wettbewerb fördern, den Staat zurück drängen, durch Leistungsvergleiche Institutionen reformieren und effizienter machen. Das klingt zunächst nicht verwerflich. Reinhard Mohn will das Konzept des partnerschaftlichen Führens, wie er das nannte, auf die Gesellschaft übertragen. Das waren sein Ziel und sein Anspruch, die er mit der Stiftung verfolgte. Daher der Name des Buches: Bertelsmannrepublik Deutschland. ...

      ... Wenn die Bertelsmann Stiftung nicht gemeinnützig ist, wieso ist das dann bisher etwa dem Finanzamt nicht aufgefallen?

      Thomas Schuler: Das funktioniert, weil einzelne Projekte der Bertelsmann Stiftung als gemeinnützig gelten können. Ob sie immer sinnvoll und immer ganz uneigennützig und unabhängig von den Interessen des Unternehmens sind, ist eine andere Frage. Bei manchen Projekten bezweifle ich das. Dann gibt es jene Projekte, die einen Interessenskonflikt bergen. Beispiele: Die Stiftung hat die Politik in ihrem ureigensten Bereich beeinflußt, indem sie vielfältige Aktivitäten, Foren und Schriften zum Stiftungswesen und dessen Reform veranstaltet und herausgegeben hat.

      Als einzige Stiftung durfte sie ihre Vorschläge im Bundestag unterbreiten. Am Ende setzte die rot-grüne Regierung nur Vorschläge um, die der Bertelsmann Stiftung und ihrer speziellen Konstruktion nicht schadeten. Der erste Gesetzesentwurf der grünen Politikerin Antje Vollmer hatte sich 1997 dagegen noch gegen das Modell, auf dem die Bertelsmann Stiftung beruht, ausgesprochen.

      Die Stiftung versuchte außerdem die deutsche Rundfunkpolitik und ihre Aufsicht zu reformieren. Auch das ein Interessenskonflikt, schließlich ist die Bertelsmann AG mit RTL der größte private Rundfunkveranstalter Europas ...

      ... Ist es wirklich möglich, dass eine Stiftung oder ein Unternehmen ein ganzes Land so beeinflussen kann? Für viele klingt das zu abenteuerlich...

      Thomas Schuler: Wenn Sie den Titel so verstehen, dass Bertelsmann das ganze Land fest in der Hand hat, dann ist das sicher falsch. Aber der Einfluß im Verborgenen ist gegeben und im Buch ausführlich beschrieben. Dazu setzt die Stiftung an mehreren Punkten an. Beim Bundespräsidenten, bei Politikern aller Parteien, bei Beamten, bei Wissenschaftlern. Bertelsmannrepublik Deutschland beschreibt die Idee, die Reinhard Mohn mit seiner Stiftung verfolgte. Ehemalige Mitarbeiter haben mir bestätigt, dass dieser Titel seinen Ansatz beschreibt. ...

      ... In Wahrheit sichert die Stiftung der Familie Mohn Einfluß und Nähe zur Politik. Eine Gefahr besteht auch darin, dass sie den Managern unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit fortlaufend Zugang zur Politik gewährt. Man kann das in vielen Fällen auch als Lobbyismus bezeichnen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33201/1.html

      Das BfV soll gegen die Bertelsmann Stiftung ermitteln (sofern das legal möglich ist). (imho)
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 00:49:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.607 von KaOzz am 08.08.10 00:20:31

      "In D, FR, GB, USA, J, etc. lassen sich doch in zwanzig Jahren nur noch Pillen gegen Alterskrankheiten verkaufen..."


      Denk ich auch. In 20Jahren sind bei uns, statt Explorer, AltenheimAktien die 10Bagger-Raketen-HotStocks. :eek: :laugh::laugh: ;) Dann können die Explorer, dagegen, einpacken. :laugh::D :rolleyes:

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 14:35:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bertelsmann lässt sich als Weltkonzern feiern
      Bertelsmann feiert seine 175 Jahre lange Unternehmensgeschichte: Der Gütersloher Medienriese hatte am Donnerstagabend zum Festakt nach Berlin geladen. Kanzlerin Angela Merkel würdigte in ihrer Rede die Bedeutung des Traditionskonzerns für Deutschland und die Welt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,717986,0…

      Bertelsmann profitierte vom Nazi-Regime (07.10.2002)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,217229,00.html

      Hitlers willfährige Verleger
      Die Geschichte der Familie und des Unternehmens Bertelsmann/Mohn im 'Dritten Reich'
      http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=57…


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      Milliardärs-Club mal anders?!