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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1381)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 29.04.24 17:40:43 von
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      Avatar
      schrieb am 08.05.19 13:07:01
      Beitrag Nr. 28.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.515.673 von Wood-Cutter am 08.05.19 12:52:41Das Thema Sonderabschreibung wird sich spätestens auf der HV klären. Gutschlag hat da noch nie eine Frage offen gelassen ...

      Seit 5 Jahren eine steigende Dividende, meine 14 Euro Aktien bringen nun schon 5 Prozent ...

      Bleibt mal etwas auf dem Teppich ...
      Avatar
      schrieb am 08.05.19 12:52:41
      Beitrag Nr. 28.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.508.269 von Origineller_Name am 07.05.19 18:26:19
      Zitat von Origineller_Name: -> Diese Hoffnung kannst Du ziemlich sicher begraben. Fracker wie die DRAG gibt es in den USA zu Hunderten. Allerdings sind dies US-Firmen. Und solange es die gibt, wird sich kein amerikanischer Öl-Gigant die Übernahme und Eingliederung einer in Deutschland sitzenden und nach deutschem Recht strukturierten, agierenden und bilanzierenden Firma ans Bein binden.


      Bei unseren US-Töchtern gilt doch kein deutsches Recht ...
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      Avatar
      schrieb am 08.05.19 12:49:17
      Beitrag Nr. 28.771 ()
      Ich hatte bisher noch nicht die Zeit, den Geschäftsbericht gründlich zu analysieren. Nach meinen bisherigen Erkenntnissen schätze ich die Situation wie folgt ein:
      2018 betrug der auf die Aktionäre entfallende Jahresüberschuss ca. 13,8 Mio €. Das sind ca. 2,75 € pro Aktie. Das EBITDA lag 2018 bei 98 Mio €. Für 2019 rechnet man nur noch mit einem EBITDA von 25-35 Mio€, für 2020 mit einem EBITDA von 55 - 65 Mio€. Deshalb dürfte der Gewinn pro Aktie in 2019 und 2020 deutlich niedriger als in 2018 ausfallen. Ich rechne für 2019 mit ca. 0,80€ und für 2020 mit ca. 1,70€. Das ergibt im Durchschnitt der 3 Jahre (2018,2019,2020) einen Gewinn pro Aktie von 1,75€. Legt man ein KGV von 10 zugrunde, so ist die Aktie mit 17,50€ korrekt bewertet. Deshalb stehe ich aktuell bei Kursen unter 17,50€ vorsichtig auf der Käuferseite. Vorsichtig deshalb, da ich es für möglich halte, dass die Kurse nach dem Halbjahresbericht nochmals etwas nachgeben werden. Die Begrundung habe ich unten bei Punkt b) aufgeführt.

      Nun zu einigen kritischen Punkten:
      a) Vergleicht man die 9 Monatszahlen von 2018 mit den Jahreszahlen 2018, so ergibt sich beim Überschuss der Aktionäre nur ein Zuwachs von 1,6 Mio € und bei den Abschreibungen auf Sachanlagen nur ein Zuwachs von 3,2 Mio €. Während man in den ersten 9 Monaten 54,8 Mio € abgeschrieben hat, hat man in den 3 letzten Monaten des Jahres 2018 nur noch 3,2 Mio € abgeschrieben. Das bedeutet also letztendlich, dass man zum Jahresende (im Vergleich zum 30.9.2018) außerplanmäßig zugeschrieben hat, da die planmäßigen Abschreibungen in diesem Quartal deutlich über 3,2 Mio € gelegen haben müssen. Ohne diese Zuschreibung hätte das 4. Quartal einen Fehlbetrag ausweisen müssen.
      b) Das erste Quartal 2019 erbrachte einen Überschuss von 4,1 Mio €. Dabei wurde der Gewinn durch eine Zuschreibung bei den NOG Aktien von 2,4 Mio€ positiv beeinflusst. Die NOG Aktien notierten am 31.12.18 bei 2,00 € und am 31.3.19 bei 2,45 €. Heute notieren sie wieder bei 2,00 €. Demnach müsste wieder aktuell eine Abschreibung von ca. 2,4 Mio € vorgenommen werden. Das könnte den Gewinn des 2. Quartals belasten. Da im 2.Quartal zudem die Ölförderung niedriger ausfällt, da keine neuen Produktionen gestartet wurden, könnte das 2.Quartal beim Ergebnis gegen 0€ tendieren.
      Deshalb halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass nach dem Halbjahresbericht die Kurse nochmals ein Stück nach unten gehen.

      Natürlich sind meine Überlegungen auf einen konstanten Ölpreis und USD-Kurs abgestellt. Sollten sich hier deutliche Veränderungen(nach oben oder unten) ergeben, dann muss natürlich neu bewertet werden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.19 12:47:23
      Beitrag Nr. 28.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.505.422 von Origineller_Name am 07.05.19 13:33:13
      Zitat von Origineller_Name: Hier muß ich mal Partei für die DRAG ergreifen. Eigentlich ist jeder Cent Dividende rausgeschmissenes Geld. Der Betrag fließt aus der Firma ab, die Dividendenempfänger müssen nochmal mehr als 25% Steuern zahlen - totale Verschwendung.
      ...
      Dividenden machen eigentlich nur Sinn, wenn die Grenzen des Wachstums in einem vollerschlossenen Markt erreicht sind. Daher wird Dividende nur gezahlt, weil Aktionäre nun mal mit so etwas wie Dividendenrendite geködert werden.



      Aktionäre sind auch "Eigentümer". Deswegen wird Dividende gezahlt!

      Nach deiner Auffassung dürften dann Shell oder Daimler nie Dividende zahlen ?

      So ein Schmarrn ...
      Avatar
      schrieb am 08.05.19 12:15:58
      Beitrag Nr. 28.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.511.632 von Origineller_Name am 08.05.19 01:52:23ehmm naja aus einem " am ende leichtem positiven ergebnis erwartet". Kann man natürlich das ganze umdrehen und daraus basteln, dass die schwarze null nicht erreicht wird. Zuviel phantasie für meinen geschmack. Dir erwartungen an den Gewinn wurden stark reduziert, daraus verlust zu machen.... naja. Klar ist nur, dass diese Investition wo anders besser angelegt werden könnte. Zur Zeit totes kapital mit zu geringer rendite.

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      Avatar
      schrieb am 08.05.19 11:05:58
      Beitrag Nr. 28.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.511.632 von Origineller_Name am 08.05.19 01:52:23Sehr professionell, danke! :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.19 10:27:40
      Beitrag Nr. 28.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.511.632 von Origineller_Name am 08.05.19 01:52:23Ist die Sonderabschreibung in 2018 evtl. der Grund dafür, dass im Q1 2019 ein so hohes prozentuales Nettoergebnis, trotz niedrigem Ölpreises heraus gekommen ist? Durch diese Maßnahme hat das Management m.E. dafür gesorgt, dass die Ergebnisse in der Zukunft für die bereits fördernden Bohrungen stimmen.
      Das die Bohrungen bei Cub Creek kein Volltreffer sind, wissen wir ja nun seit gut einem Jahr. Mit der Abschreibung hat man dafür gesorgt, dass die Ergebnisse in der Zukunft nicht mehr ganz so stark von diesem Zustand beeinflusst werden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.19 09:12:35
      Beitrag Nr. 28.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.511.632 von Origineller_Name am 08.05.19 01:52:23Hey ... komm mal wieder runter vom Baum.
      Avatar
      schrieb am 08.05.19 01:52:23
      Beitrag Nr. 28.765 ()
      Der Hauptknackpunkt beim GB18 bleiben für mich, auch nachdem ich ihn mal überflogen habe, die zusätzlichen 13,2 Mio. € Abschreibung bei Cub Creek.

      Und damit in direkten Zusammenhang stehend, die wie üblich heimlichtuerisch verschleiernde Kommunikation dazu.

      Anstatt klar und deutlich zu kommunizieren, was bei Cub Creek grundlegend falsch gelaufen ist bzw. noch läuft, wird versucht, das Ganze möglichst kleinzureden. Was bitte sollen denn die in der Adhoc beschriebenen "Vorsichtsgründe" sein? So eine Abschreibung muß einen realen Hintergrund haben, die kann man sich nicht einfach zurecht machen, wie man will. Der Staat möchte seine Gewinnsteuern sehen und versteht da auch keinen Spaß. Deshalb gibt es für alle abzuschreibenden Güter haargenaue Regelungen, ab welcher Investitionshöhe in welcher Größe über welchen Zeitraum abgeschrieben werden kann/muß.

      Und genau deswegen haben auch diese zusätzlichen Abschreibungen bei Cub Creek einen ganz handfesten Grund. Nur das die DRAG es, wie üblich, nicht für nötig hält, ihren Aktionären dazu reinen Wein einzuschenken.

      Im GB steht auf Seite 36/37 dazu:

      "Die Abschreibungen in Höhe von 58,0 Mio. EUR (Vorjahr: 30,0 Mio. EUR) entfielen nahezu ausschließlich auf Abschreibungen auf das Anlagevermögen der produzierenden Erdöl- und Erdgasanlagen in den USA. Dabei entfielen planmäßig 18,9 Mio. EUR auf Elster Oil & Gas sowie 4,3 Mio. EUR auf Salt Creek. Auf Cub Creek Energy entfielen 21,6 Mio. EUR an planmäßigen und 13,2 Mio. EUR an außerplanmäßigen Abschreibungen. Die Abschreibungen der einzelnen Gesellschaften bemessen sich auf Basis der Differenz der am Jahresanfang und Jahresende ausgewiesenen Reserve an BOE für die produzierenden Erdöl- und Erdgasanlagen. Im Fall von Cub Creek Energy und Elster Oil & Gas fielen die am Jahresende ausgewiesenen Reserven für die bereits produzierenden Bohrungen insgesamt höher aus als im Jahresverlauf erwartet. Ursächlich hierfür war bei Elster ein im 4. Quartal weiterhin unter den Erwartungen zurückbleibendes Abflachen des Produktionsprofils, welches sich deutlich positiv auf die Reserve auswirkt. Bei Cub Creek konnte eine Stabilisierung der Produktion im 4. Quartal und die erfolgreiche Durchführung von Überarbeitungen der Bohrungen zu einer höher als erwarteten Reservenschätzung führen und die planmäßigen Abschreibungen deutlich reduzieren. Trotz der höheren Reserven wurde bei Cub Creek eine außerplanmäßige Abschreibung auf die bereits produzierenden Bohrungen in Höhe von 13,2 Mio. vorgenommen, da aus Sicht des Konzerns der Wert der produzierenden Reserven zum Bilanzstichtag unter dem sich aus den planmäßigen Abschreibungen ergebenden Wert lag. Die Abschreibung je BOE lagen damit insgesamt für Cub Creek im Jahr 2018 bei 23,4 USD/BOE und für Elster Oil & Gas bei 12,2 USD/BOE."


      Wie ist das zu deuten? Da steht

      1., daß die am Jahresende berechneten Reserven für Cub Creek höher waren, als im Jahresverlauf erwartet

      2., daß die planmäßigen Abschreibungen bei Cub Creek im 4. Quartal deutlich reduziert werden konnten und

      3., daß der Reservenwert unter dem sich aus den planmäßigen Abschreibungen ergebenden Wert lag.

      Hä?

      Punkt 3 ist nach meinem Verständnis das genaue Gegenteil der Kombination aus Punkt 1 und Punkt 2. Und das Ganze wird dem Aktionär so vor die Füße geschmissen, ohne das man ihn einer Erklärung für würdig hält.

      Die Abschreibungen für Cub Creek für 2018 wurden per Federstrich um über 60% erhöht, und liegen damit fast doppelt so hoch wie bei Elster, und es gibt dazu nichts weiter zu sagen? Das reiht sich nahtlos ein in die bisherige unterirdische Kommunikation seitens der DRAG.

      Sorry, aber wer sich da wundert, daß hier kein institutioneller Investor Interesse zeigt, ist einfach nur der PR-Abteilung der DRAG auf den Leim gegangen. Investoren, welche mehr als kleinaktionärige zehntausend Euro in eine Firma stecken wollen, möchten es dann schon etwas genauer wissen, glaube ich.

      Auf die Spitze getrieben wird das ganze dadurch, daß der CEO vor ein paar Wochen so nebenbei erwähnt hat, daß die bisherigen Cub Creek-Bohrungen es eventuell/wahrscheinlich nie in die schwarzen Zahlen schaffen werden. Einfach so dahin erzählt einem privaten Fragesteller (vielen Dank dafür übrigens an Matzemu!) über die größte und wichtigste Division des Konzerns. Da kann man sich schon fragen, ob hier nicht eventuell sogar Adhoc-Pflichten verletzt wurden, und die DRAG kann vielleicht von Glück reden, daß sie nicht in den USA notiert ist. Diese Steilvorlage hätte vermutlich so manche US-Kanzlei nur zu gern genutzt.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.19 23:45:26
      Beitrag Nr. 28.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.510.078 von Wertefinder1 am 07.05.19 20:59:34"Man hat ja einen kleinen Teil seiner Ölreserven bereits über den Tausch in NOG Aktien quasi an die Börse gebracht. Das hat aber auch nichts gebracht, da der Wert der NOG Aktien ja heute niedriger steht als der damalige Einbuchwert von 2,54 USD je Aktie."

      -> Auch hier liegst Du falsch. Als die DRAG das Geschäft mit NOG bekannt gegeben hat, stand der NOG-Kurs bei 1,66 $. Heute steht er bei 2,24 $. Gewinn für die DRAG bis heute knapp 35 %.

      -> Der DRAG-Kurs hat in der gleichen Zeit von 24,40 € auf 17,55 € nachgegeben, also um knapp 28 %.

      -> Wer damals in NOG investiert hat, hat heute fast 90 % mehr Wert im Depot stehen, als der damalige DRAG-Investor - zugegebenermaßen vor den NOG-Zahlen zum Q1/19.
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