Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2434)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 07.05.24 18:01:12 von
neuester Beitrag 07.05.24 18:01:12 von
Beiträge: 42.585
ID: 1.160.352
ID: 1.160.352
Aufrufe heute: 131
Gesamt: 5.182.388
Gesamt: 5.182.388
Aktive User: 1
ISIN: DE000A0XYG76 · WKN: A0XYG7
43,20
EUR
+0,23 %
+0,10 EUR
Letzter Kurs 13:14:12 L&S Exchange
Neuigkeiten
24.04.24 · AlsterResearch AG |
22.04.24 · BNP Paribas Anzeige |
22.04.24 · Der Aktionär TV  |
18.04.24 · EQS Group AG |
Werte aus der Branche Rohstoffe
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 0,8000 | +11,11 | |
| 0,8090 | +10,97 | |
| 10,770 | +9,50 | |
| 200,00 | +8,11 | |
| 12,000 | +5,73 |
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 0,9860 | -12,74 | |
| 0,6000 | -18,37 | |
| 0,6601 | -26,22 | |
| 1,1600 | -46,79 | |
| 46,43 | -98,01 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Feedback
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.594.144 von Wertefinder1 am 23.03.17 07:01:53Auf diese Frage fallen mir mindestens zwei mögliche Antworten ein:
1. Die meisten Raffinierien in den USA sind nicht über Nacht hingestellt worden, sondern bestehen schon eine Weile. Raffinerien sind so ausgelegt, dass ihre max. Effizienz nur dann erreicht wird, wenn das zu verarbeitende Öl bestimmte Spezifikationen aufweist (diese Spezifikationen wurden/werden vom API = American Petroleum Institute übrigens klassifiziert). Die Raffinierien in den USA sind also auf einen bestimmten Öltyp oder eine bestimmte Ölmischung mit bestimmten Spezifikationen (Leicht- oder Schweröl, Schwefelgrad etc.) ausgelegt. Jetzt ist es aber so, dass das Fracking-öl von der Spezifikation abweicht, für die viele Raffinerien ausgelegt wurden. Bakken/Eagle Ford-Öl etc. ist z.B. deutlich leichter. Um das nun auszugleichen, muss man Schweröl (z.B. aus Kanada) importieren und das leichte und das schwere Öl entsprechend mischen, um die Spezifikationen zu erhalten, bei denen Raffinerien am effizientesten arbeiten.
Quelle: z.B. hier: http://www.reuters.com/article/usa-refineries-feedstock-kemp…
2. Auch wenn das viele nicht verstehen oder nicht begreifen wollen. Dieses (massive) Überangebot an Öl muss/wird sich in eine starke Ölknappheit verwandeln. Begründung: Es müsste kontinuierlich nach neuen Quellen gesucht werden und diese erschlossen werden, um den Rückgang der Ölförderung an bestehenden Ölfeldern auszugleichen. Diese Investitionen sind in den letzten 2-3 Jahren massiv zusammengestrichen worden, so dass wegfallende Ölfelder nicht adäquat ersetzt werden können. Da der Zeitraum zwischen Investition und tatsächlicher Ölförderung bei den meisten Ölfeldern deutliche größer ist, als z.B. bei Fracking - idR ca. 4-5 Jahre - hat das aktuell noch keine großen Effekte. Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Und wir reden hier über deutlich größere Mengen an Öl als die paar hunderttausend Barrel Öl pro Tag, um die die US-Förderung schwankt. Es könnte also schlicht und einfach rationales Verhalten sein, die Lager jetzt so voll wie nur irgend möglich zu machen, wenn man von deutlich steigenden Preisen ausgeht.
1. Die meisten Raffinierien in den USA sind nicht über Nacht hingestellt worden, sondern bestehen schon eine Weile. Raffinerien sind so ausgelegt, dass ihre max. Effizienz nur dann erreicht wird, wenn das zu verarbeitende Öl bestimmte Spezifikationen aufweist (diese Spezifikationen wurden/werden vom API = American Petroleum Institute übrigens klassifiziert). Die Raffinierien in den USA sind also auf einen bestimmten Öltyp oder eine bestimmte Ölmischung mit bestimmten Spezifikationen (Leicht- oder Schweröl, Schwefelgrad etc.) ausgelegt. Jetzt ist es aber so, dass das Fracking-öl von der Spezifikation abweicht, für die viele Raffinerien ausgelegt wurden. Bakken/Eagle Ford-Öl etc. ist z.B. deutlich leichter. Um das nun auszugleichen, muss man Schweröl (z.B. aus Kanada) importieren und das leichte und das schwere Öl entsprechend mischen, um die Spezifikationen zu erhalten, bei denen Raffinerien am effizientesten arbeiten.
Quelle: z.B. hier: http://www.reuters.com/article/usa-refineries-feedstock-kemp…
2. Auch wenn das viele nicht verstehen oder nicht begreifen wollen. Dieses (massive) Überangebot an Öl muss/wird sich in eine starke Ölknappheit verwandeln. Begründung: Es müsste kontinuierlich nach neuen Quellen gesucht werden und diese erschlossen werden, um den Rückgang der Ölförderung an bestehenden Ölfeldern auszugleichen. Diese Investitionen sind in den letzten 2-3 Jahren massiv zusammengestrichen worden, so dass wegfallende Ölfelder nicht adäquat ersetzt werden können. Da der Zeitraum zwischen Investition und tatsächlicher Ölförderung bei den meisten Ölfeldern deutliche größer ist, als z.B. bei Fracking - idR ca. 4-5 Jahre - hat das aktuell noch keine großen Effekte. Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Und wir reden hier über deutlich größere Mengen an Öl als die paar hunderttausend Barrel Öl pro Tag, um die die US-Förderung schwankt. Es könnte also schlicht und einfach rationales Verhalten sein, die Lager jetzt so voll wie nur irgend möglich zu machen, wenn man von deutlich steigenden Preisen ausgeht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.593.913 von JoeKerZe am 23.03.17 03:04:47Vielen Dank für die Analyse. Die Unterstützung liegt bei 47 $. Die Absicherung der DRAG in der Spanne 47 $ bis 58 $ macht aus meiner Sicht absolut Sinn. 30% des Jahres sind gelaufen. Kurfristig ist nicht zu sehen, dass der Ölpreis einen riesen Satz macht. Eher ist das Risiko gestiegen das die Ölpreise nochmal zurück kommen. Was man nicht vergessen sollte, es sind nur die aktuellen Produktionen abgesichert. Sollte sich im Jahresverlauf herausstellen, dass der Ölpreis höher als erwartet steigt, kann man für die neuen Bohrungen andere Absicherungen vornehmen.
Antworten werde ich auf Ralph und Co. nicht mehr weiter.
Gruß
Fatalis
Antworten werde ich auf Ralph und Co. nicht mehr weiter.
Gruß
Fatalis
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.592.884 von Cutter_Slade am 22.03.17 21:20:00
"Denn es sind nicht nur die Amerikaner, die ihre Lager weiter füllen. Laut dem IEA-Ölmarktbericht von vor einer Woche waren auch die Vorräte der OECD, also der wichtigsten Industriestaaten, im Januar auf ein Rekordhoch gestiegen."
Ist bestimmt alles nur "bashing"?
Ölpreisprognose Commerzbank 40 USD!!!
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstof…"Denn es sind nicht nur die Amerikaner, die ihre Lager weiter füllen. Laut dem IEA-Ölmarktbericht von vor einer Woche waren auch die Vorräte der OECD, also der wichtigsten Industriestaaten, im Januar auf ein Rekordhoch gestiegen."
Ist bestimmt alles nur "bashing"?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.592.884 von Cutter_Slade am 22.03.17 21:20:00
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/OTS-Boersen-Z…
Ist doch bestimmt wieder alles "bashing"?
OPEC Seifenblase platzt!
Zitat von Cutter_Slade: Schön... dann komm doch mal bitte mit den wirklichen Fakten rüber und poste die Entwicklung der weltweiten Bestände und nicht nur die der USA...
Wenn ich täglich 3 Brötchen esse, aber mir zu den 2 selbstgebackenen noch 2 dazukaufe, brauche ich mich nicht zu wundern, dass mein "Lagerbestand" an Brötchen steigt.
Auch wenn alle auf die USA schauen, weil sie die zeitnahesten und transparentesten Daten haben (und die Amis schauen sowieso nur auf sich selbst) - sagen die Beständen dort überhaupt nichts darüber aus, ob der Gesamtbestand steigt oder fällt.
Das für dich, weil - um mit deinen Worten an infodigger zu sprechen - "Du es nicht verstanden hast" (bzw. nicht willst bzw. so tust oder was weiß ich, ist ja auch egal).
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/OTS-Boersen-Z…
Ist doch bestimmt wieder alles "bashing"?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.592.635 von Cutter_Slade am 22.03.17 20:31:50
Gehüpft wie gesprungen. Warum importieren die USA dann nicht weniger um ihr Handelsbilanzdefizit zu verringern?
Ich glaube bei niedrigeren Ölbeständen hiess es doch schon, das Ölfrachter zur Zwischenlagerung genutzt werden, weil man nicht mehr wüsste wohin mit dem Öl. Das kann doch dann nicht gestimmt haben.
Zitat von Cutter_Slade: Die USA importieren täglich ca. 7 Mio Barrel Öl - sollen sie 8 Mio importieren, um 1 Mio wieder exportieren zu können ?
Die Reserven steigen, weil sie mehr importieren, als sie abzüglich Eigenproduktion verbrauchen.
Gehüpft wie gesprungen. Warum importieren die USA dann nicht weniger um ihr Handelsbilanzdefizit zu verringern?
Ich glaube bei niedrigeren Ölbeständen hiess es doch schon, das Ölfrachter zur Zwischenlagerung genutzt werden, weil man nicht mehr wüsste wohin mit dem Öl. Das kann doch dann nicht gestimmt haben.
Trading Spotlight
... auf der anderen Seite, wer bei 47 $ abzusichern gedenkt, der muss einen Break-Even von 30 haben, sonst macht man sowas nicht. Das hieße dann vllt. 50% Marge bei 47, ca. 100% bei 58 und 133% bei 70$ WTI. Je weiter man mit dem WTI-Preis dann vom BE kommt, verringert sich auch der Hebel und der Wettbewerbsvorteil ggü. anderen Produzenten.
weiß garnicht, ob ich über die Absicherungsnachricht, mit der Deckelung bei 58 $,
glücklich sein soll. Für mich sieht mein Chart immer noch aus, wie gemahlt - Gut , wenn die 70 dann erst zum Jahreswechsel kommen, soll es mir recht sein.
glücklich sein soll. Für mich sieht mein Chart immer noch aus, wie gemahlt - Gut , wenn die 70 dann erst zum Jahreswechsel kommen, soll es mir recht sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.593.325 von Ralph100 am 22.03.17 22:29:57das Subventionieren der Verlustbeteiligungen kostet pro Jahr vielleicht so viel wie 2 oder 3 Bohrungen, also Portokasse.
Gruss aus Wolke 7, wo die verträumten Kleingeister leben
Gruss aus Wolke 7, wo die verträumten Kleingeister leben
!
Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Bitte beachten Sie Boardregel 5: keine pauschale optische Hervorhebung eigener Beiträge, Danke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.592.779 von codiman am 22.03.17 20:55:15Schön... dann komm doch mal bitte mit den wirklichen Fakten rüber und poste die Entwicklung der weltweiten Bestände und nicht nur die der USA...
Wenn ich täglich 3 Brötchen esse, aber mir zu den 2 selbstgebackenen noch 2 dazukaufe, brauche ich mich nicht zu wundern, dass mein "Lagerbestand" an Brötchen steigt.
Auch wenn alle auf die USA schauen, weil sie die zeitnahesten und transparentesten Daten haben (und die Amis schauen sowieso nur auf sich selbst) - sagen die Beständen dort überhaupt nichts darüber aus, ob der Gesamtbestand steigt oder fällt.
Das für dich, weil - um mit deinen Worten an infodigger zu sprechen - "Du es nicht verstanden hast" (bzw. nicht willst bzw. so tust oder was weiß ich, ist ja auch egal).
Wenn ich täglich 3 Brötchen esse, aber mir zu den 2 selbstgebackenen noch 2 dazukaufe, brauche ich mich nicht zu wundern, dass mein "Lagerbestand" an Brötchen steigt.
Auch wenn alle auf die USA schauen, weil sie die zeitnahesten und transparentesten Daten haben (und die Amis schauen sowieso nur auf sich selbst) - sagen die Beständen dort überhaupt nichts darüber aus, ob der Gesamtbestand steigt oder fällt.
Das für dich, weil - um mit deinen Worten an infodigger zu sprechen - "Du es nicht verstanden hast" (bzw. nicht willst bzw. so tust oder was weiß ich, ist ja auch egal).
Durchsuchen
24.04.24 · AlsterResearch AG · Deutsche Rohstoff |
23.04.24 · wO Newsflash · Deutsche Rohstoff |
23.04.24 · EQS Group AG · USD/EUR |
18.04.24 · EQS Group AG · Deutsche Rohstoff |
17.04.24 · wO Chartvergleich · Borussia Dortmund |
