Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2663)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 26.04.24 16:58:22 von
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Was bei aller Freude auch nicht vergessen werden sollte, ist, daß nicht jede Bohrung garantiert zu 100% Öl fördert. Die Chance sind super, keine Frage.
Aber das Geschäftsmodell ist immer noch, bisherige Flächen neu zu erschließen. Da werden möglicherweise auch Bohrungen dabei sein, die nicht ganz so sind wie erwartet.
Aber das Geschäftsmodell ist immer noch, bisherige Flächen neu zu erschließen. Da werden möglicherweise auch Bohrungen dabei sein, die nicht ganz so sind wie erwartet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.775.084 von Cutter_Slade am 25.11.16 23:46:07Im übrigen hat Oasis für 55.000 net acres 785 Mio $ bezahlt. Umgerechnet auf die Fläche von Salt Creek würde das einem Kaufpreis von nur 25 Mio $ entsprechen. Allerdings kennt man halt nicht alle Rahmenbedingungen, und größere Flächen dürften ohnehin vergleichsweise immer preiswerter sein. Aber das auf jeden Fall mal als Beispiel, um den deal einzuordnen. Da wird bei Salt Creek sicher auch ein "strategischer Aufschlag" dabei gewesen sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.751.201 von Gustavgans72 am 22.11.16 22:08:47
Wenn ich mir das jetzt genauer durchlese, sind das 2 Meilen-Bohrungen. Bringen pro Meile immer noch mehr als Wattenberg, erscheint aber jetzt nicht mehr so "unmöglich". Ist natürlich auch wichtig für die Betrachtung der bereits "versenkten" und noch zu erbringenden CAPEX bei den 60 / 90 Bohrungen. Man weiß einfach zu wenig bzw. hat zu viele Variablen, um das ganze mal durchzurechnen.
Zitat von Gustavgans72: http://www.oasispetroleum.com/press_release/oasis-petroleum-…
Da steht alles drin....800.000 bis 900.000 und sogar 1,2 Mio BOE und eine mit 1,55 Mio BOE für Bakken.
Three Forks ist etwas weniger ergiebig als Bakken aber immerhin noch Max. 1,2 Mio BOE.
Wenn ich mir das jetzt genauer durchlese, sind das 2 Meilen-Bohrungen. Bringen pro Meile immer noch mehr als Wattenberg, erscheint aber jetzt nicht mehr so "unmöglich". Ist natürlich auch wichtig für die Betrachtung der bereits "versenkten" und noch zu erbringenden CAPEX bei den 60 / 90 Bohrungen. Man weiß einfach zu wenig bzw. hat zu viele Variablen, um das ganze mal durchzurechnen.
WTI schließt heute bei 46,47 Dollar. Die Woche ging los bei fast 47, Spitze 49 und wieder zurück ... Über'n Daumen ein US-Schlußschnitt von 47,60 die Woche ... wieder eine KW über 45 Dollar mit richtig Spaß ... wer sich erinnert ...
Heute war in den Staaten nur ein halber Handelstag, nachbörslich ging es mit WTI noch knapp unter 46 Dollar. Das Treffen zwischen OPEC und den anderen Staaten am Montag ist abgesagt. Eventuell auf drängen von Saudi-Arabien. Gerüchte sagen, Russland wäre wohl bereit seine Produktion einzufrieren, aber nicht zu senken.
Jetzt schaut also alles auf das OPEC-Treffen am Mittwoch ... manche würden senken ... andere wiederum wollen ihre Produktion nur einfrieren ... es wird spannend ...
PS: Gas steigt auf 3.10 Dollar
Kalenderwoche - WTI Durchschnitt
August
31. - 40,7$
32. - 43,2$
33. - 47,0$
34. - 47,3$
35. - 45,2$ --- "Elster, Oil & Gas meldet Produktionsdaten der ersten 30 Tage aus 6 neuen Horizontalbohrungen" "EOG Anteil 1350 BOE pro Tag ---
Schnitt KW 31 bis 35: 44,68 Dollar
September
36. - 45,75
37. - 44,5
38. - 44.6
39. - 46,5 Oktober
40. - 49,5
Schnitt KW 36 bis 40: 46,17 Dollar
41. - 50,5
42. - 50,5
43. - 49,5
44. - 45,6 November
45. - 44,60 --- "Cub Creek" beginnt Prod. von 9 Horizontal Bohrungen "Vail" ---
Schnitt KW 41 bis 45: 48,14 Dollar
46. - 45,12
47. - 47,60 --- "Salt Creek" kauft sich in produzierende Bohrungen ein ---
Schönes WE
Heute war in den Staaten nur ein halber Handelstag, nachbörslich ging es mit WTI noch knapp unter 46 Dollar. Das Treffen zwischen OPEC und den anderen Staaten am Montag ist abgesagt. Eventuell auf drängen von Saudi-Arabien. Gerüchte sagen, Russland wäre wohl bereit seine Produktion einzufrieren, aber nicht zu senken.
Jetzt schaut also alles auf das OPEC-Treffen am Mittwoch ... manche würden senken ... andere wiederum wollen ihre Produktion nur einfrieren ... es wird spannend ...
PS: Gas steigt auf 3.10 Dollar
Kalenderwoche - WTI Durchschnitt
August
31. - 40,7$
32. - 43,2$
33. - 47,0$
34. - 47,3$
35. - 45,2$ --- "Elster, Oil & Gas meldet Produktionsdaten der ersten 30 Tage aus 6 neuen Horizontalbohrungen" "EOG Anteil 1350 BOE pro Tag ---
Schnitt KW 31 bis 35: 44,68 Dollar
September
36. - 45,75
37. - 44,5
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Schnitt KW 36 bis 40: 46,17 Dollar
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43. - 49,5
44. - 45,6 November
45. - 44,60 --- "Cub Creek" beginnt Prod. von 9 Horizontal Bohrungen "Vail" ---
Schnitt KW 41 bis 45: 48,14 Dollar
46. - 45,12
47. - 47,60 --- "Salt Creek" kauft sich in produzierende Bohrungen ein ---
Schönes WE
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.762.532 von wolfsta am 24.11.16 10:44:07
Danke, dann haben sie es entfernt ... ich finde jedenfalls aktuell nichts mehr dort.
Zitat von wolfsta: Meine Präse ist von der Anleihe-Roadshow. Die Folie war aber auch auf der HV zu sehen.
Danke, dann haben sie es entfernt ... ich finde jedenfalls aktuell nichts mehr dort.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.765.679 von upanddown1 am 24.11.16 17:31:22sehr gut,
man wechselt mit 1. März also in das neue und Transparentere Börsensegment;
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Neues-Boersensegmen…
man wechselt mit 1. März also in das neue und Transparentere Börsensegment;
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Neues-Boersensegmen…
Artikel Mannheimer Morgen
Klingt ganz gut, die Zusammenfassung. ..auch das mit den Energieminister Mannheimer Unternehmen gibt in den USA 36 Millionen Euro für neue Öl-Bohrungen aus / Aktie legt kräftig zu
Rohstoff AG hofft auf Trumps „wohlwollende Unterstützung“
Von unserem Redaktionsmitglied Michael Roth
Im amerikanischen Bundesstaat Colorado bohrt die Deutsche Rohstoff AG in der Nähe der Stadt Denver bereits nach Öl.
© DRAG
Mannheim. Die jüngste Investition der Deutschen Rohstoff AG in den Vereinigten Staaten in die Ölförderung hat zwar nicht direkt etwas mit der US-Präsidentenwahl zu tun. Aber das Wahlergebnis könnte sich für das Unternehmen noch auszahlen. "Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist für uns nicht negativ", sagte Thomas Gutschlag (Bild), Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, dieser Zeitung.
Die Rohstoff AG kauft für 38 Millionen Dollar (36 Millionen Euro) 726 Hektar Flächen im US-Bundesstaat Nord-Dakota mit bereits 60 laufenden und 90 geplanten Bohrungen nach Öl. Die Investition der Rohstoff AG war schon lange vor der Wahl geplant. Gleichwohl könnten Unternehmen aus dem Öl- und Gassektor von Trumps Plänen, Regulierungsvorgaben abzubauen, profitieren und mit dessen "wohlwollender Unterstützung rechnen", sagt Gutschlag. Er erwartet, dass die Auflagen zur Ölförderungen auf Ländereien, die dem amerikanischen Staat gehören, gelockert werden.
Der Staat sei einer der größten Eigentümer von Land in den USA. Bisher sei es aber sehr schwierig gewesen, Lizenzen und Genehmigungen für die Öl- und Gasförderung zu bekommen. Auch der Bau von Pipelines sei oftmals behindert worden
Im neuen Börsensegment
Die Rohstoff AG will in das neue Segment der Deutschen Börse für kleine und mittlere Unternehmen wechseln. Das kündigte Vorstandschef Thomas Gutschlag an.
Derzeit ist die Aktie im Entry Standard notiert, der durch das neue Segment ersetzt wird, das strengere Vorgaben für die Veröffentlichung von Unternehmenszahlen vorsieht. "Wir wollen nicht zu den Namenlosen", begründete Gutschlag den Wechsel.
Größte Aktionäre der Deutschen Rohstoff AG sind Gutschlag mit rund zehn Prozent, die BASF mit rund sechs Prozent sowie private Investoren mit Anteilen zwischen drei und sechs Prozent. Der börsennotierte Streubesitz liegt bei um die 70 Prozent.
Hoffen auf neue Pipeline
Nun hofft Gutschlag neben weniger Regulierung auf den Bau einer Pipeline von Nord-Dakota nach Süden in Richtung Golf von Mexiko. Bisher sei das Öl meist über die Bahn dorthin transportiert worden. Das sei teuer und unfallträchtig. Mit einer Pipeline würde der Transport günstiger und sicherer vonstatten gehen. Und wirtschaftlicher für die Ölförderer. Nord-Dakota produziere schon heute viel Öl. Der Bundesstaat sei aber dünn besiedelt, mithin der Verbrauch niedrig und ein Transportweg zu Industriezentren im Süden wichtig.
Was der Branche auch weiter helfen könnte, wäre eine mögliche Ernennung von Harold Hamm, Gründer der Ölförderfirma Continental Ressources, zum Energieminister der Regierung Trump. Hamm, ein Pionier der Ölförderung in Nord-Dakota, habe gezeigt, dass man damit erfolgreich sein könne, berichtet Gutschlag. In US-Medien wird Hamm als aussichtsreicher Kandidat für einen Ministerposten gehandelt. Die sehr weit verbreitete Fördermethode in Nord-Dakota ist das umstrittene Fracking, das auch Hamms Firma seit Jahren anwendet. "In den USA ist das Thema durch", so Gutschlag zu den Diskussionen. Seit die US-Umweltbehörde in der Fördermethode keine besonderen Risiken gesehen habe, sei die Diskussion abgeebbt, gerade im dünn besiedelten Nord-Dakota.
Schon im kommenden Jahr will die Rohstoff AG, die vor einigen Monaten ihren Unternehmenssitz von Heidelberg nach Mannheim verlagert hat, mit den Bohrungen in dem US-Bundesstaat einen Umsatz von 6,5 Millionen Dollar und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 4,8 Millionen Dollar erzielen. Voraussetzung für diese Kalkulation ist ein Ölpreis von 50 Dollar je Barrel. Gewinn macht die Rohstoff AG nach Angaben von Gutschlag ab einem Ölpreis von 40 Dollar. Gestern notierte der Ölpreis bei rund 48 Dollar.
200 Millionen Dollar in 20 Jahren
Die 90 noch nicht gestarteten Bohrungen, die einen großen Anteil des Wertes der neuen Flächen ausmachen, werden in den nächsten drei bis fünf Jahren angegangen. Die dafür notwendigen Investitionen sollen weitgehend aus den Verdiensten der bereits produzierenden Bohrungen finanziert werden, rechnet Gutschlag vor. Der Gesamtumsatz aller Bohrungen über einen Zeitraum von 20 Jahren soll 200 Millionen Dollar und der operative Gewinn mehr als 140 Millionen Dollar betragen.
An der Börse kamen die US-Pläne der Rohstoff AG gut an. Im Handelsverlauf legte die Aktie um mehr als sieben Prozent auf rund 23 Euro zu. 2010, im Jahr des Börsengangs, notierte die Aktie bei rund neun Euro.
Gruß
up
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.762.940 von scholli82 am 24.11.16 11:35:17ich halte sehr viel von der Idee mit Salt Creek eine etwas andere Strategie zu fahren;
die neuen Flächen samt Produktion liegen in einem ganz anderen Teil der USA,
die Gegend wo man aktuell selbst Bohrt und Produziert kennt man in und auswendig da man da schon seit Jahren aktiv ist,
oder falls die DRAG mal als ganzes zum Übernahme Ziel wird ist es ebenfalls von Vorteil wenn man in mehreren Bundesstaaten der USA tätig ist;
bei der neuen Fläche hängt man sich eben bei den großen der Branche an und "sieht zu" wie entwickelt und gefördert wird;
und es ist ja auch überhaupt nicht gesagt dass man diesen 9% Anteil nicht mal wieder mit Gewinn weiter verkauft;
ich finde diese Mischung richtig gut,
im Kerngebiet wo man sich bestens auskennt Plant und Bohrt man selbst;
zusätzlich beteiligt man sich in anderen Teilen der USA noch als non operator;
die neuen Flächen samt Produktion liegen in einem ganz anderen Teil der USA,
die Gegend wo man aktuell selbst Bohrt und Produziert kennt man in und auswendig da man da schon seit Jahren aktiv ist,
oder falls die DRAG mal als ganzes zum Übernahme Ziel wird ist es ebenfalls von Vorteil wenn man in mehreren Bundesstaaten der USA tätig ist;
bei der neuen Fläche hängt man sich eben bei den großen der Branche an und "sieht zu" wie entwickelt und gefördert wird;
und es ist ja auch überhaupt nicht gesagt dass man diesen 9% Anteil nicht mal wieder mit Gewinn weiter verkauft;
ich finde diese Mischung richtig gut,
im Kerngebiet wo man sich bestens auskennt Plant und Bohrt man selbst;
zusätzlich beteiligt man sich in anderen Teilen der USA noch als non operator;
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.765.517 von sircoin am 24.11.16 17:08:44ich denke die DRAG denkt hier langfristig, wenn die Entwicklung im Bakken weitergeht, z.B. pipelines statt Abtransport per Zug etc., macht das die Projekte auch rentabler.
Und man ist jetzt "drin", villeicht stehen ja bald weitere Käufe/Projekte an. In Colorado hat die DRAG ja schon ein gutes Netzwerk.
Und man ist jetzt "drin", villeicht stehen ja bald weitere Käufe/Projekte an. In Colorado hat die DRAG ja schon ein gutes Netzwerk.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.762.940 von scholli82 am 24.11.16 11:35:17
Sehe ich anders, Salt Creek wurde gegründet um mit anderem Team auch "anders" zu agieren als CCE und EOG. Zunächst wurde geprüft, gezielt in Shalegas zu investieren. Später wurde für Salt Creek die Devise ausgegeben, auch bestehende Produktionen zu übernehmen. Genug Expertise haben sie bei Salt offensichtlich dafür.
Der jetztige Deal spielt also in der letzten Variante. Ich glaube übrigens nicht, dass der Preis "zu hoch" ist. Es wird vernünftige Gründe dafür geben, die wir noch nicht kennen. Zb die "Rettung" der Steuererstattung (falls es diese nur nich bis Ende 16 geben sollte) oder auch weitere, zB deutlich höhere Produktionsraten im Bakken Feld. Oder deutlich höhere Ölanteile, oder, oder, oder.
So defensiv wie DRAG bislang investiert hat, hätte Gutschlag sonst niemals zugestimmt. Immerhin wurde der DRAG-Anteil an Salt durch den Deal von 60% auf 90% erhöht. Sprich: das Kapital kam komplett von der DRAG.
Zitat von scholli82: Was hier noch nicht diskutiert wurde, ist, dass der Salt-Creek Deal eine gewisse Abkehr von der bisherigen, kommunizierten Konzernstrategie "Entwickeln-und-mit-Gewinn-verkaufen" ist. Der Deal geht in Richtung kontinuierliche Produktion. Ist das jetzt eine generelle Abkehr zum dauerhaften Produzenten oder hat man hier einfach nur eine verhältnismäßig risikoarme Chance wahrgenommen Cashflow/Umsatz und Gewinn zu steigern, um sich ggf. günstiger zu fremdfinanzieren?
Wie denkt ihr darüber?
Sehe ich anders, Salt Creek wurde gegründet um mit anderem Team auch "anders" zu agieren als CCE und EOG. Zunächst wurde geprüft, gezielt in Shalegas zu investieren. Später wurde für Salt Creek die Devise ausgegeben, auch bestehende Produktionen zu übernehmen. Genug Expertise haben sie bei Salt offensichtlich dafür.
Der jetztige Deal spielt also in der letzten Variante. Ich glaube übrigens nicht, dass der Preis "zu hoch" ist. Es wird vernünftige Gründe dafür geben, die wir noch nicht kennen. Zb die "Rettung" der Steuererstattung (falls es diese nur nich bis Ende 16 geben sollte) oder auch weitere, zB deutlich höhere Produktionsraten im Bakken Feld. Oder deutlich höhere Ölanteile, oder, oder, oder.
So defensiv wie DRAG bislang investiert hat, hätte Gutschlag sonst niemals zugestimmt. Immerhin wurde der DRAG-Anteil an Salt durch den Deal von 60% auf 90% erhöht. Sprich: das Kapital kam komplett von der DRAG.
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