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    K+S - der Vereinigungsthread (Seite 937)

    eröffnet am 23.02.11 13:46:58 von
    neuester Beitrag 05.05.24 20:33:57 von
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      schrieb am 27.04.20 22:28:24
      Beitrag Nr. 37.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.472.361 von MrsNeu am 27.04.20 22:21:59
      in eigener Sache
      Mein letzter Beitrag hat sich selbstverständlich auf das posting von SDAKTIEN bezogen. Sorry
      K+S | 6,048 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 22:21:59
      Beitrag Nr. 37.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.470.303 von aufschwungost am 27.04.20 19:56:05Also Ihre Einlassung bezgl. einer Lösung zur Entsorgung haben Sie schon vor Tagen deutlich gemacht:

      "Für die Restlaufzeit wird die Pipeline kein Thema sein.
      Das wird bis zum Schluß ohne versucht." Quelle: Beitrag Nr. 37.594

      Ihre Antwort:
      "Der Verdacht liegt nah, dass dies schon lange ein Lösungsweg ist, der von k+s favorisiert wird"

      Worüber soll man dann mit Ihnen eine Diskussion anstreben?


      Abschließend ein Punkt zu den Gewerkschaften, da Sie ja leider dazu neigen den Kontext auszublenden.

      "Mir konnte auch noch niemand erklären, wie man zur Zeit der Oligopolgewinne, einerseits Gewinne mit den Füllhorn ausgeschüttet hat, und andererseits den Gewerkschaften notwendige Zugeständnis zum langfristigen Erhalt der deutschen Standorte abringen wollte. Aber so war es natürlich viel einfacher für den Vorstand..... Das wichtige hab ich mal hervorgehoben. Das klingt eingentlich nicht wie jemand, der Gewerkschaften in der Unternehmnsführung grundsätzlich für was schlechtes hält.",

      Leider haben Sie überlesen darauf hinzuweisen, dass ich geschrieben habe das von allen Opfer erforderlich gewesen wären.
      Es entspricht meinem Selbstverständnis, dass ich sofern ich ernsthaft gewillt bin, um den Standort langfristig zu sichern, Zugeständnisse sowohl bei den AN als auch bei den bei den Eigentümern hätte einfordern müssen. Dies geht aber nur im Schulterschluss mit den Gewerkschaften.

      Und hier unterscheidet sich unsere Denkweise.
      Ich stehe dafür, Unternehmen dem Markt anzupassen, um es langfristig zu sichern, dazu gehört ein ganzes Bündel von Maßnahmen, die ich hier wiederholt skizziert habe, sie hingegen erklären dass das Problem bei den Wettbewerben liegt. Was im Umkehrschluss bedeutet, warum sollen sich die Gewerkschaften bewegen.

      Sie unterstellen mir, das ich gegen Bethune war, obwohl ich wiederholt darauf hingewiesen habe, das Bethune ohne Senkung der Produktionskosten in Deutschland nur die halbe Miete ist.

      Hinsichtlich der Umweltproblematik, habe ich bereits darauf hingewiesen, das die Investitionen aus eigenen Mittel, darstellbar gewesen wäre. Die lfd. Kosten hätte man, z.B. bei der Verdampfung aus den Erlösen und Kostenreduktion der deutschen Standorte erreichen können. Unberücksichtigt hierbei auch die in den letzten Jahren witterungsbedingten Stillstandzeit. Oder habe ich die geträumt?
      Und noch einmal, Einsparungen bei den Personalkosten, wofür man deren Vertreter benötigt, waren nur ein Baustein. Anscheinend bewusst, sind Sie nicht darauf eingegangen, dass Innovationen unter Herrn Steiner, vorsichtig formuliert, nicht den Stellenwert hatten.

      Hinsichtlich der Finanzierung von Bethune, sowie deren Eingliederung in den Konzern, habe ich ebenfalls bereits in der Vergangenheit meine Überlegungen gepostet.

      M.a.W. die Kritiker - und zu diesen zähle ich mich- haben sich fundierte Gedanken gemacht, während Sie bis dato ausschl. erklären was Momentan aus Ihrer Sichtweise nicht passt, mit dem Ergebnis - und das jetzt provokant formuliert - Momentan entspricht dauerhaft, im Übrigen wird die Zukunft von K+S ausschl. durch Einflussfaktoren determiniert die von außen kommen. Folglich ist das nicht handeln von K+S alternativlos!

      Eine weitere Diskussion auf dieser Basis erscheint mir nicht zweckmäßig.
      Warten wir also gemeinsam ab, was aus der Aktion der One-Company aus 2017, kein Verkauf oder Teilverkauf von Gesellschaftsteilen, über nunmehr doch Verkauf/Teilverkauf oder evtl. staatlichen Hilfen aus K+S, werden wird.

      Fakt ist, dass es dem Vorstand und Aufsichtsrat gelungen ist Mrd. von Euros zu vernichten und mithin Belegschaftsaktionäre um ihre Alterssicherung und bis heute kein schlüssiges Konzept vorlegt wurde, wie K+S zu retten ist. Statt dessen werden immer nur aktuelle Feuer ausgetreten.

      Der Kurs spricht Bände, ach so ich vergaß, dafür sind auch auschl. die HFs zuständig. Und die haben gewürfelt?
      K+S | 6,048 €
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      Avatar
      schrieb am 27.04.20 19:56:05
      Beitrag Nr. 37.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.465.425 von Alexxx84 am 27.04.20 14:36:20
      Zitat von Alexxx84: Wenn aber alle die Aktien liegen lassen würden dann werden die LVs weiterhin den Kurs hoch treiben.


      In deinen Träumen vielleicht. Die Realität ist eine andere. Nach unten ging es täglich Prozentual zweistellig. Nach oben muss um jeden Drecks-Cent gekämpft werden. Kurssteigerungen von 10 Tagen werde an einem schlechten Tag abgearbeitet. Per Saldo geht es NUR in die Grütze und das seit mehr als 10 Jahren. Sowas nennt man notorische Underperformer...

      Börse ist keine Einbahnstraße, aber mit den Flitzpiepen sehe ich da keine Trendumkehr.
      K+S | 5,950 €
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      Avatar
      schrieb am 27.04.20 18:41:27
      Beitrag Nr. 37.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.467.705 von MrsNeu am 27.04.20 16:35:09Sie haben den letzten Absatz vergessen ebenso hinzuzufügen. Dort steht:

      Gebe ich damit ihre Vorstellungen, was k+s machen und wie man sich verhalten soll ungefähr richtig wieder? Wenn nicht, hätte ich gerne mal eine klare und begründete Vorstellung darüber, wie sich k+s aufstellen und ihrer Meinung nach verhalten soll. Eventuell haben Sie ja eine Strategie, die k+s einen profitablen Weg in die Zukunft weist.

      So, nun muss ich sie einmal zitieren

      Wenn ich Ihr Anliegen richtig verstanden haben, ist das Geschäftsmodel von K+S darauf ausgelegt, dass die Wettbewerber ein Interesse an einem Preis haben, der so hoch ist, das sowohl die Umweltkosten, als auch die exorbitanten Produktionskosten in Deutschland abdeckt sind. Unklar bleibt allerdings, warum die Wettbewerber das machen sollten. Ich denke Ihnen schwebt eine Lösung vor, wie einst im Steinkohlebergbau; also eArbeitsbeschaffungsmaßnahme für in Relation wenige Arbeitnehmer zu Lasten des Steuerzahlers.

      Ich hab ein Anliegen? Wusst ich gar nicht. Was hab ich denn für ein Anliegen?!

      Außerdem ist dieser ihrer Absatz bereits im Ansatz falsch. K+S muss sein Niveau an Produktionskosten so niedrig halten, dass sie auch bei Verwerfungen am Kalimarkt profitabel arbeiten können. Nicht die Wettbewerber, sondern k+s muss sich entsprechend aufstellen.

      Bezüglich Gewerkschaften

      Ihre Einlassung dazu, Beitrag 37 592

      Mir konnte auch noch niemand erklären, wie man zur Zeit der Oligopolgewinne, einerseits Gewinne mit den Füllhorn ausgeschüttet hat, und andererseits den Gewerkschaften notwendige Zugeständnis zum langfristigen Erhalt der deutschen Standorte abringen wollte. Aber so war es natürlich viel einfacher für den Vorstand.....

      Das wichtige hab ich mal hervorgehoben. Das klingt eingentlich nicht wie jemand, der Gewerkschaften in der Unternehmnsführung grundsätzlich für was schlechtes hält.

      Scheinbar favorisieren Sie auch die Vedampfungslösung oder nicht, oder doch?

      Beitrag 37 590

      Lassen Sie uns doch einmal über die Eindampflösung sprechen, die grds. von K+S w/ der Kosten abgelehnt wurden. Die Initiatoren sprachen von knapp 600 Mio Euro, für K+S wurden daraus 1,6 Mrd Euro. Die Initiatoren haben durch den Verkauf von "Nebenprodukten" gar rd. 250 Mio Euro p.a. kalkuliert, was die Betriebskosten überkompensiert hätte.

      oder aber auch 37 592

      Auf der anderen Seite wurden die Kosten für die Verdampfung als deutlich zu niedrig beziffert, und schließlich von K+S mit dem dreifachen Wert angesetzt.



      Ihr Beitrag 37598 in der Diskussion zu Bethune und auch den Gewerkschaften:

      Ihre Anmerkung mit Bethune ging es K+S um die Internationalisierung des eigenen Geschäfts ist ja wohl nur eine Worthülse für "preiswerter Produzieren". Nicht einmal Steiner hätte grünes Licht bekommen, wenn die Produktionskosten gleich oder über denen in Deutschland anzusiedeln gewesen wären. Es ging folglich ausschl. um die Möglichkeit der günstigeren Produktion. Man sollte auch gegenüber den Gewerkschaften den Mut haben und dies klar zum Ausdruck bringen.

      Keine Ahnung was sie wollen, vielleicht das Eine, vielleicht auch das Andere?

      Eine Lösung die mir vorschwebt, ja also, lassen sie mich mal sehen, was da so vor mir herschwebt.

      Ich möchte gerne eine langfristig, gangbare Entsorgungslösung, die den Bergbau im Kalirevier von Wasserständen unabhängig macht, denn dies ist der einzige Weg der Planungssicherheit bringt.
      Da die (von Ihnen favorisierte?) Lösung des Verdampfens zu teuer ist, liegt die Lösung einzig in der Salzeinleitung in ein Salzgewässer (Nordsee). Ist dies nicht wirtschaftlich machbar, müssen die Bergwerke geschlossen werden. Da eine Schließung im Bereich des Möglichen liegt, ist zudem die Internationalisierung des Geschäfts ein Grundpfeiler einer zukünftigen Strategie. Zu dieser Strategie gehört Bethume, aber auch die vielen kleinen Beteiligungen, die jetzt scheinbar zum Verkauf stehen.

      Was sie wollen, im Fall der unternehmerischen Strategie und im Bereich der Abfallproblematik hab ich bislang noch gar nicht vernommen. Außer eben die Widersprüche in ihrer Argumentation.

      Noch ein Absatz zur Verdampfungslösung, das was mir tatsächlich entfallen. Die Produkte, die mit einer Verdampfung gewonnnen werden, sind die gleichen, die k+s auch aus der Erde holt. Diese Produkte müssen aber auf dem Weltmarkt zu dem Preis angeboten werden, der für die entsprechenden Produkte auch ohne Verdampfung gilt. Da die Verdampfung einen zusätzlichen Produktionsschritt darstellt und damit unweigerlich höhere Kosten verursacht, kann die Verdampfung per Definition nicht profitabel sein.
      K+S | 5,950 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 16:35:09
      Beitrag Nr. 37.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.465.818 von sdaktien am 27.04.20 14:51:40"Wenn ich Ihre Lösungsansätze richtig verstanden habe, sollte man das kanadische Geschäft mit Bethune doch bitte schön abgeben, die deutschen Kalibergwerke weiter betreiben aber ohne Einschränkungen für die Belegschaft auch wenn der Kalipreis fällt oder dauerhaft die Produktionskosten nicht auffängt und als Entsorgung empfehlen sie die Verdampfung, deren Refinanzierung aber auch stark davon abhängt, dass der Kalipreis ein gewisses Niveau nicht unterschreitet (das wahrscheinlich höher liegen muss als die Gewinnung durch den Bergbau sonst ist es nicht kostendeckend, kann es per Definition nicht sein) und von dem nicht sicher ist, ob die Technologie in dem großen Maßstab wie benötigt überhaupt funktioniert."

      Sie haben mich gezielt falsch verstanden, was mich nicht verwundert, da nicht sein kann was nicht sein darf.

      Der mitlesende user kann mein posting lesen und es mit Ihren Antworten abgleichen und wird im Kern feststellen, dass Sie, wie ich es nicht anders erwartet habe, sich im Allgemeinen verlieren; Momentan auch durchaus mal Jahrzehnte umfassen muss, dass es vom Management absolut korrekt ist keine Entscheidungen zu treffen.

      Wenn ich Ihr Anliegen richtig verstanden haben, ist das Geschäftsmodel von K+S darauf ausgelegt, dass die Wettbewerber ein Interesse an einem Preis haben, der so hoch ist, das sowohl die Umweltkosten, als auch die exorbitanten Produktionskosten in Deutschland abdeckt sind. Unklar bleibt allerdings, warum die Wettbewerber das machen sollten.
      Ich denke Ihnen schwebt eine Lösung vor, wie einst im Steinkohlebergbau; also eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für in Relation wenige Arbeitnehmer zu Lasten des Steuerzahlers.

      Tja, Gewerkschaften waren schon immer ein schlechter Arbeitgeber, aber ich denke das ist Ihnen schon klar. Die Kennzahlen bei K+S sprechen Bände.....
      K+S | 5,942 €
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      schrieb am 27.04.20 16:18:51
      Beitrag Nr. 37.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.466.580 von Divid-ende am 27.04.20 15:27:50und dann plötzlich 0,3 cent aktie 8 euro
      K+S | 5,964 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 15:27:50
      Beitrag Nr. 37.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.465.404 von Cetoc83 am 27.04.20 14:35:33Angeblich 15 ct.
      K+S | 6,040 €
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      Avatar
      schrieb am 27.04.20 14:51:40
      Beitrag Nr. 37.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.461.723 von MrsNeu am 27.04.20 09:51:151. Tragfähig heißt finanzierbar. Und zwar in der Weise, dass die Lösung im Falle eines schwachen Kalimarktes nicht mehr Kapital vernichtet als durch das dann operative Geschäft geschaffen wird.

      Scheinbar sind die Produktionsausfälle weniger kostenintensiv als die anderen Maßnahmen. Wäre es anders, würde sich k+s um die "andere" weil kostengüntigere Alternative bemühen.

      2. Abfallentsorgung ist kein Teil der Geschäftspolitik. Abfallentsorgung ist Teil der Rahmenbedingungen, in denen ein Unternehmen agiert. Aber ihre Einlassung spricht ja für sich selbst.

      Momentan ist die Beschreibung einer immernoch anhaltenden Situation. Diese kann sich auf den Augenblick beziehen oder auch bereits länger anhalten. Deswegen ist momentan eine durchaus zutreffende Formulierung

      3. Nur, wenn der Kalipreis mal wieder Kapriolen schlägt, lässt sich dieser Abbau dann halt nicht kostendeckend betreiben..." Ihre Aussage suggeriert, dass der Kalipreis stets auf einem deutlich höheren Niveau stand.

      Interessant was Sie in diese Aussage fehlinterpretieren. Aber allein schon damit führen Sie ihre eigene Argumentation in die Bedeutungslosigkeit. Aber dazu komm ich noch.

      5. Bin ich mit dem Verkauf von Unternehmensteilen auch nicht glücklich, denn hier deutet sich für mich ein Strategiewechsel weg von der Intenationalisierung an und diesen Weg halte ich generell für falsch. k+s muss sich internationalisieren, denn das Geschäft aus Deutschland heraus ist endlich und eingeschränkt.

      zu 1.) Es ist zu berücksichtigen, dass viele Anbieter im Markt entweder staatlich sind oder über eine starke staatliche Anbindung verfügen. Diese rechnen dann auch anders, als es k+s kann bzw. darf.
      Ist das Unternehmen staatlich und in einem Umfeld aktiv, das nicht über die gleichen Bedingungen wirtschaftlicher Transparenz verfügt, kann es sein Geschäft betreiben, wie immer es will. In solchen Ländern ist etwa der Umsatz wichtiger als der Gewinn. Wichtig ist dann, ähnlich wie man es von der DDR her kannte, dass genug Fremdwährung eingenommen wird. Diese Einnahme kommt nicht etwa dem fördernden Unternehmen zu Gute, sondern füllt ganz andere Kassen.

      Was heißt das für k+s? Die müssen damit zurecht kommen, dass der Kalipreis von interessierten Adressen meist so niedrig gehalten wird, dass Der für frei am Markt agierende Unternehmen (so weit ich weiß ist das im globalen Maßstab nur k+s) kaum profitabel ist. Vor diesem Hintergrund ist auch die Abfallproblematik zu sehen. Alles andere als das Zeug in die Werra zu leiten oder zu verpressen ist teuer.

      Eine Antwort auf die Frage an Sie, welche Entsogungswege die Konkurrenz beschreitet, habe ich allerdings nicht bekommen. Auf Grundlage einer solchen Information könnte man aber einen tragfähigen, heißt finanziell möglichen, Entsorgungsweg herausarbeiten.

      zu 2.) Wie bereits gesagt, ist Abfallentsorgung ein Teil der Rahmenbedingungen und keine Geschäftspolitik. Geschäftspolitik ist, innerhalb dieser Rahmenbedingungen zu agieren.

      Wenn die Wirtschaft hingegen die Rahmenbedingungen festlegt, ist das selten zielführend, drei themenfremde Beispiele sind dabei die Autobahnmaut, die Kernenergie, der Ausbau regenerativer Energien oder der Umstieg in den verbrennungsfreien Antrieb. Dazu gehört auch der Kampf um die Kohle in Deutschland, der Protektioismus der Kohle- und Stahlindustrie in den USA oder die Rahmenbedingungen der digitalen Industrie dort und anderswo.

      Momentan, und ich benutze den Begriff hier wieder, denn es war in der Vergangenheit so und momentan ist es immer noch so, gibt k+s die Rahmenbedingung der Abfallentsorgung vor, und die heißt: einleiten, verpressen und einleiten. Diese Rahmenbedingung vorzugeben ist keine Aufgabe der k+s, sondern der öffentlichen Hand.
      Dass k+s dem hessischen Umweltministerium sagen kann, was es haben will und davon auch Gebrauch macht, liegt vor allem daran, dass man sich im dortigen Umweltministerium für dieses Thema schlicht nicht interessiert und keine Fachkompetenz vorhanden ist. Wäre es anders, gäbe es wahrscheinlich doch einen gangbaren Lösungsweg. Für die k+s könnte dies allerdings noch nach hinten losgehen, denn die Verpressung, die momentan genehmigt ist, betrifft nicht nur Hessen sondern auch Thüringen (die inzwischen festgestellte Versalzung ist scheinbar vor allem dort festgestellt worden). So könnten in der Zukunft bemühte Gerichte zu der Auffassung kommen, dass der Weiterbetrieb in Deutschland nicht mehr tragbar ist, weil die Gefahren inzwischen zu groß sind. Dann hat k+s richtig ein Problem: Keine Einnahmen aber Ewigkeitskosten. Übrigens ist auch vor diesem Hintergrund die Internationalisierung die richtige Strategie.

      Dies einzukalkulieren wäre natürlich eine Aufgabe der Unternehmensführung und damit Teil der Geschäftspolitik. Doch kenn ich in der gesamten Geschichte des Kapitalismus nicht ein Unternehmen, das eine solche Eventualität freiwillig in seine Strategie einbaut.

      zu 4.) Hier muss ich ihre Einschätzung doch zurückgeben. Die Aussage der "Kapriolen" beinhaltet in sich ja bereits, dass eine nachhaltiege Planung anhand des Kalipreises nicht wirklich möglich ist und diese Planungen im Zweifel niedriger angesetzt werden müssen. Darauf ist auch die gesamte Unternehmensaktivität ausgerichtet. Dies bezieht sich auf die Internationalisierung, die Abfallentsorgung und die Produktion, mitsamt den Arbeitskosten.

      Dagegen habe ich eher den Eindruck, als rechneten Sie hingegen mit einem Preisniveau am Weltkalimarkt, das einerseits stabil ist, dass aber ansonsten durch seine Höhe für k+s kaum Anlass zur Sorge bereite. Sie kritisieren die Internationalisierung, die ja nur aus Kostengründen geschehen sei (was ein Argument für die Internationalisierung ist und nicht dagegen), sie kritisieren die Abwälzung des Kostendrucks auf die Belegschaft (kritisieren aber gleichzeitig einen zu hohen Einfluss von Gewerkschaften als denkbar schlechtes Management), schlagen als Weg der Abfallentsorgung die Verdampfung vor, von der überhaupt nicht bekannt ist, ob sie technologisch umsetzbar und vor allem finanziell tragfähig (da taucht der Begriff im Sinnzusammenhang wieder auf) ist.
      Jetzt wird von ihnen die "Strukturanpassung" kritisiert, wo ich noch nicht mal weiß, wie, bei all den Widersprüchen in ihrer Argumentation, diese Strukturanpassung überhaupt aussehen soll.

      Wenn ich Ihre Lösungsansätze richtig verstanden habe, sollte man das kanadische Geschäft mit Bethune doch bitte schön abgeben, die deutschen Kalibergwerke weiter betreiben aber ohne Einschränkungen für die Belegschaft auch wenn der Kalipreis fällt oder dauerhaft die Produktionskosten nicht auffängt und als Entsorgung empfehlen sie die Verdampfung, deren Refinanzierung aber auch stark davon abhängt, dass der Kalipreis ein gewisses Niveau nicht unterschreitet (das wahrscheinlich höher liegen muss als die Gewinnung durch den Bergbau sonst ist es nicht kostendeckend, kann es per Definition nicht sein) und von dem nicht sicher ist, ob die Technologie in dem großen Maßstab wie benötigt überhaupt funktioniert.

      Gebe ich damit ihre Vorstellungen, was k+s machen und wie man sich verhalten soll ungefähr richtig wieder? Wenn nicht, hätte ich gerne mal eine klare und begründete Vorstellung darüber, wie sich k+s aufstellen und ihrer Meinung nach verhalten soll. Eventuell haben Sie ja eine Strategie, die k+s einen profitablen Weg in die Zukunft weist.
      K+S | 6,070 €
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      Avatar
      schrieb am 27.04.20 14:36:20
      Beitrag Nr. 37.603 ()
      Das hat nix mit Chinesen zu tun. Die LVs reduzieren ihre Anteile! Leider versuchen die Zocker morgen wieder ihre mini Gewinne mitzunehmen und der Kurs bricht wieder ein auf 5,50. Wenn aber alle die Aktien liegen lassen würden dann werden die LVs weiterhin den Kurs hoch treiben.
      K+S | 6,078 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 14:35:33
      Beitrag Nr. 37.602 ()
      Weiß jemand wie hoch die Dividente ausfällt im mai?
      K+S | 6,078 €
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