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    Bricht Markt für preis"werte" medizinische Dienste endgültig auf ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.05.11 12:34:20 von
    neuester Beitrag 04.05.11 16:00:34 von
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      Avatar
      schrieb am 04.05.11 12:34:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute, 3.5.2010, startet das Portal der www.aok-arztnavi.de der AOK. Ein Tabu wird gebrochen. Bundesweit in allen Medien incl. Bildzeitung wird der Patient bestärkt, eine "bewusste" Arztwahl zu treffen, Ärzte zu bewerten, über Arztwechsel aktiv nachzudenken.
      Endlich hat ein Grosser den Bann gebrochen und die heilige Kuh der Unantastbarkeit von medizinischen Diensten (Transparenz und Kosten etc.)geschlachtet.
      Damit gibt es eine Lokomotive die die Funktion der Aufklärung betreibt und nun können die Preisvergleichsplattformen im Windschatten mitsegeln. Dabei ist es natürlich sehr hilfreich, dass Arztnavi sich nicht wesentlich von MediNavi im Internet unterscheidet. Wer sich in Search Engine Marketing oder Search Engine Optimization auskennt, der weiss, was solche Ähnlichkeiten wert sind. Die immer härtere Zuzahlungsproblematik für die Patienten dürfte die Preissensibilität steigern.
      Wenn die medizinischen Preisvergleichsportale in der Lage sind mittelfristig nur 2% der z.B. Zahnmedizinischen Leistungen von ca. 20 Mrd. Euro p.a. zu brokern, dann wäre das ein Volumen von 400 Mio. Euro p.a., bei ca. nur 5% Kommission ein Umsatzpotenzial von 20 Mio. p.a. bei EBIT-Margen von 50%.

      Da es nur ganz wenige Plattformen gibt, darunter die einzig börsennotierte Medinavi AG mit ihren Portalen, ist das ein vernünftiges Geschäft jedes Jahr, was natürlich auf Schönheit, Klinikbesuche, Tierarzt etc. übertragen werden kann und bereits wird.

      75% der Patienten wissen nicht, dass sie Wahlmöglichkeiten haben und es überhaupt unterschiedliche Preise gibt. Deshalb empfehlen über 98% der MediNavi AG Nutzer den Service weiter. Die Menschen/Patienten werden nun wachgerüttelt und ein wachsamer, kritischer Patient, ist das was allen Preis-Portalen nutzt; ohne dass sie jetzt dafür "Missionieren" müssen.

      Wer sieht das anders ? Kritik und Anregung ist willkommen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 16:00:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      SALVE!

      Gestern war in der FAZ ein Artikel zu dem Thema:
      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Weitere Krankenkassen planen derartige Bewertungsplattformen.

      Die Frage ist doch, warum die Krankenkassen dieses "neue Verhalten" an den Tag legen?
      Früher gab es ja diesen Korps-Geist von Medizinern, Kassen und Pharmaunternehmen, die sich alle am reichen Gabentisch bedienen konnten. Keine Krähe hackte der anderen...ihr wisst schon...

      Die Zeiten ändern sich, auch von politischer Seite wir eher mehr Druck in den Kessel kommen, da die Medizinkosten weiter explodieren. Entweder die Kassengebühren werden massiv gesteigert oder Kosten werden gesenkt. Früher war die Preiserhöhung die erste Option. Das ist vorbei!

      Der strukturelle Druck auf die Kassen hat nun erste Konkurse verursacht:
      http://www.private-krankenkasse-pkv.de/gesetzliche-krankenka…

      Der Trend ist doch klar! Es wird in der Zukunft nach mehr Sparpotenzial gesucht werden. Markttransparenz a la Medinavi und anderer Anbietern ist da sicherlich nicht falsch.

      Petronius


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