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    Wann ist Griechenland endlich Pleite? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.11 09:10:47 von
    neuester Beitrag 09.12.11 15:58:55 von
    Beiträge: 128
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      schrieb am 05.06.11 09:10:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist nicht mehr zu ertragen. Diese ständige Diskussion über weitere Kredite. Gezahlt wird doch und zwar mit Geld, dass wir eigentlich nicht haben. Immer stärker werden die anderen EU-Länder mit in den Schuldensumpf gezogen.

      Ist das Nibelungentreue oder einfach Blödheit?

      http://www.faz.net/artikel/C30638/hilfe-fuer-griechenland-ve…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 09:45:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.864 von debull am 05.06.11 09:10:47Das ist die einzige Möglichkeit das die ihre Casino-Wirtschaft weiter betreiben können, doch die haben nicht damit gerechnet das sich das Volk quer stellt, ansonsten hätte man die Kohle einfach so reingesteckt und gut. Ich denk mir mal das die Impulse gegen die Neuverschuldung aus den USA kommen werden, da die dort weit weit größere Probleme haben! Und deren Maximaldefizit ist fast schon erreicht. Auch ohne Neuverschuldung würde Amerika dieses Defizit nur durch Zinszahlungen erreichen. Es muß jetzt nur noch ein Schuldiger gefunden werden, was aber kein Problem darstellen sollte, da die amerikanische Staatsanwaltschaft gegen alle großen Banken ( auch europäische ) Ermittlungen wegens Bertuges,Kursmanipulationen etc. aufgenommen hat. Das Spielchen wird bald ein Ende haben, nur wie die kleinen Bürger aus dieser Situation rauskommen sollen weiß noch niemand.
      1 Antwort
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      schrieb am 05.06.11 09:52:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es wird so getan als hätte man das Rad neu erfunden. Alle Probleme werden mit neu geschaffenem Geld gelöst. Wenn das in unserer modernen Zeit wirklich so funktionieren würde, wäre ja die erste Frage warum Arbeiten Menschen überhaupt noch 8 oder 10 Stunden am Tag. 4 Stunden würden doch vollkommen reichen, der Rest wird mit neu gedrucktem Geld bezahlt.Da es so aber nicht funktioniert, können wir getrost davon ausgehen, das unsere Renten, Spareinlagen und die Zukunft unserer Kinder bereits verfrühstückt ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 09:59:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von debull: Es ist nicht mehr zu ertragen. Diese ständige Diskussion über weitere Kredite. Gezahlt wird doch und zwar mit Geld, dass wir eigentlich nicht haben. Immer stärker werden die anderen EU-Länder mit in den Schuldensumpf gezogen.

      Ist das Nibelungentreue oder einfach Blödheit?

      http://www.faz.net/artikel/C30638/hilfe-fuer-griechenland-ve…


      solange der deutsche Steuerzahler nicht aumuckt das sein sauer verdientes Geld nach Griechenland gekarrt wird :mad::mad::mad:
      bin gespannt wann das Merkel die Rente ab 70 verkündet :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 10:41:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dazu kommt, die griechische Bevölkerung zeigt sich absolut uneinsichtig. Für die scheint es selbstverständlich, auf Kosten anderer zu leben!

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/protest…
      13 Antworten

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      schrieb am 05.06.11 10:47:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.951 von debull am 05.06.11 10:41:38Dazu kommt, die griechische Bevölkerung zeigt sich absolut uneinsichtig. Für die scheint es selbstverständlich, auf Kosten anderer zu leben!

      Das kann man so nicht sagen. Ich kann mich nicht erinnern das es in Griechenland Massennenproteste in der Bevölkerung gab wie eben jetzt. "Wir wollen den Euro" oder so ähnlich. Wo lagen die Gründe das Griechenland da unbedingt im Euro mitmachen musste. Da sollte man nachforschen. Waren es strategische Gründe? Oder andere Gründe?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 10:51:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.963 von AHEO am 05.06.11 10:47:25Wussten schlaue Köpfe schon bei der Einführung des Euros, dass Griechenland das Land sein wird wo man Euros leicht verschwinden lassen kann?
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 10:59:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.864 von debull am 05.06.11 09:10:47Das ist alles von der internationalen Finanzmafia, die die Regierungen unter KOntrolle hat so gewollt. Damit die gesamten Kosten beim deutschen Steuerzahler hängenbleiben. Habe heute früh auf N-tv gehört, Griechenland braucht 2012 Minimum nochmals 100 Nilliarde oder warfen es 200 Milliarden ?

      Ist aber auch egal, Geld kommt aus Deutscheland :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:03:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von AHEO: Wo lagen die Gründe das Griechenland da unbedingt im Euro mitmachen musste. Da sollte man nachforschen. Waren es strategische Gründe? Oder andere Gründe?


      Die Beantwortung der Frage haben wir doch klar vor Augen. Was da abging in Bezug auf manipulierte Zahlen, um die EURO und auch EU-Mitgliedschaft zu bekommen scheint in dem Land die übliche Vorgehensweise zu sein:


      Athen (dpa) - Der griechische Fußballverband (EPO) hat aus Protest gegen Gewalt und Unregelmäßigkeiten seinen Betrieb eingestellt. Der mit großer Mehrheit der Provinzverbände getroffene Beschluss gilt vom 6. Juni an.

      Wie die halbamtliche Nachrichtenagentur ANA weiter berichtete, habe EPO-Präsident Sofoklis Pilavios die Entscheidung damit begründet, dass er selbst von Funktionären bedroht werde. Wie Pilavios im griechischen Rundfunk sagte, werde der Beschluss nicht wie ursprünglich von ihm vorgeschlagen auf unbestimmte Zeit, sondern vorerst für zehn bis 15 Tage gelten. «In dieser Zeit werden wir mit den gesunden Kräften des Fußballs reden. Wir müssen etwas tun, weil der Fußball stirbt, fügte er im Athener Sportradio hinzu.

      Der griechische Fußball wird seit Monaten von Gewalt und Skandalen heimgesucht. Zahlreiche Mannschaften haben sich mit gefälschten Dokumenten ihre Beteiligung an den verschiedenen Wettbewerben verschafft. Sollte es bei der Entscheidung bleiben, könnten in der kommenden Saison keine Meisterschaften in Griechenland stattfinden, hieß es. Das Heimspiel der griechischen Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation am Samstag gegen Malta findet wie geplant statt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:09:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      für die EU sind in Deutschland verurteilte Sexualstraftäter (die haben ja Menschenrechte) und der Krümmungsgrad der Gurken wichtiger als zB. das Renteneintrittsalter in Griechenland anzupassen an Rente mit 67 wie in Deutschland....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:21:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von debull: Dazu kommt, die griechische Bevölkerung zeigt sich absolut uneinsichtig. Für die scheint es selbstverständlich, auf Kosten anderer zu leben!

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/protest…

      das ist völliger blödsinn.

      und erzeugt genauvdas, was die eliten bezwecken.
      die griechen hatten in ihrer neueren geschichte niemals einen ausgeglichenen finanzhaushalt.
      weder vor dem beitritt zur eu und ganz bestimmt nicht danach.
      das der gemeine eurobeamte der prototyp eines griechischen handaufwesens ist,gibt dem sprichwort "den bock zum gärtner gemacht"eine völlig neue dimension.

      ich für meinen teil wähle totalitär.
      falls der mainstream die braunen diffamiert...
      denke ich das diese richtung die richtige ist.
      falls es genauso die linken betrifft,wähle ich die linke.

      mit anderen worten..egal was der mainstream berichtet,ich bin contra..

      amerikanische propaganda,egal was der sympatischste despot aller zeiten zum besten gibt,inwieweit die weltliche medienpropaganda funktioniert.

      hängt mir zum halse raus.
      das deutsche volk hasst die usa mehr als alle anderen staaten auf diesem planeten...
      warum diese volk des bösen nicht längst geächtet wird...
      hängt mit den verpflichtungen und abhängigkeiten deutschlands zusammen...

      schröder war was das betrifft auf gewisse art und weise ein held.
      frau merkel ist dem reinsten arschkriecher gen in die wiege gelegt worden.

      sie zerstört die letzten spuren von deutschem stolz.den sie ist auf eckelhafteste weise der pudel von herrn obama...sprich,allererster arschkriecher von allem was aus amerika kommt...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:38:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.996 von kiefernberg am 05.06.11 11:09:31In Deutschland wird bereits schon die Rente mit 69 vorbereitet oder hast du das nicht mitbekommen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:40:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.007 von atock am 05.06.11 11:21:16Richtig, die Merkel kriecht in alle Är... Ob nun damals bei der FDJ oder in Honneckers oder dann in Kohls und nun in diverse amerikanische :laugh::laugh::laugh:

      Zum Wohle des deutschen Volkes :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:42:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Procera: Richtig, die Merkel kriecht in alle Är... Ob nun damals bei der FDJ oder in Honneckers oder dann in Kohls und nun in diverse amerikanische :laugh::laugh::laugh:

      Zum Wohle des deutschen Volkes :cry:


      Warum ist sie dann immer noch so blaß?:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:43:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Procera: In Deutschland wird bereits schon die Rente mit 69 vorbereitet oder hast du das nicht mitbekommen ? :laugh:




      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 11:50:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.951 von debull am 05.06.11 10:41:38Juni 2010

      ...
      Vermögen wandert ins Ausland
      Griechen investieren ihr Geld lieber in Immmobilien in London.

      Aber selbst die Griechen trauen den Sparbemühungen ihres Staates nicht über den Weg. Aus Sorge vor einem Staatsbankrott schaffen inzwischen zahlreiche Bürger ihr Geld ins Ausland. In den ersten vier Monaten des Jahres sind nach Angaben der griechischen Zentralbank (Bank of Greece) 18,5 Mrd. Euro abgeflossen.

      Allein im April verringerten sich dadurch die Geldeinlagen bei griechischen Banken von 268,8 Mrd. Euro auf 260,3 Mrd. Euro. Die Tendenz halte auch im Mai und Juni an. Die Gelder fließen nach den Angaben vornehmlich ins benachbarte Zypern sowie nach Großbritannien - wo vermögende Griechen in den vergangenen Monaten vor allem im Großraum London Immobilien kauften.
      ...
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bonds-droht-Index-Rauswurf-art…

      Das war vor einem Jahr! Ich gehe davon aus, dass in den letzten 12 Monaten noch mehr Geld ins Ausland geflossen ist.

      Der griechische Staat kann nur am "kleinen Mann" sparen, die Reichen haben vorher keine Steuern bezahlt, und jetzt tun sie es auch nicht, sie haben ihr Geld ins Ausland abgesetzt.

      Griechenland befindet sich in einer Sackgasse, die, die wenig verdienen müssen jetzt sparen und an denen wird gespart. Die griechische Politik kann nur beim "Fußvolk" ansetzen, die Menschen sind sauer, das zurecht. Statt die Steuerhinterzieher zu jagen, bürdet man dem "kleinen Mann" die Schulden auf, fährt die Sozialsysteme runter, kürzt die Gehälter. Andererseits sollen sie aber auch die Wirtschaft ankurbeln - das ist ein schier aussichtsloses Unterfangen, das kann so nicht funktionieren.

      Uneinsichtig scheint mir da eher die griechische Regierung zu sein, die die Reichen laufen lässt und die in die Verantwortung nimmt, die ihr Einkommen nicht ins Ausland transferieren können weil sie zu wenig haben und von dem Wenigen müssen sie die Schulden zahlen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 12:13:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.888 von AHEO am 05.06.11 09:52:10Du kommst mit 4 Stunden Arbeit am Tag locker aus, wenn man nicht den ganzen unnötigen Politiker- und Beamtendreck und deren Fehler einschließlich der Zinsen für das großzügige Geldverballern in den letzten Jahrzehnten und die andauernde Steuergeldverschwendung mitbezahlen müssten.

      Das gleiche gilt für die ineffektive Rentenversicherung und das aufgeblähte Gesundheitssystem. Und die Sozialausgaben für Einwanderer in das Sozialsystem und sonstige Arbeitsverweigerer.

      Der grundlegende Fehler des (Geld-)Systems ist eben, dass man Geld/Schulden hemmungslos "produzieren" kann und dass in einer Demokratie nie gespart wird.

      Sollte eine politische Partei mit dem Sparen ernst machen, wird sie abgewählt und die neue Regierung wird ihre teueren Wahlversprechen einlösen.

      Das geschieht gerade in NRW, wo bereits die 2. Haushaltsvorlage als verfassungswidrig eingestuft wurde. Die gesetzlich verankerte Begrenzung der Neuverschuldung hat man mit dem Hinweis auf das "gestörte gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht" umgehen wollen.
      Und das in einer Zeit, wo die Konjunktur brummt wie seit Jahren nicht mehr.
      Also wenn da etwas gestört ist, dann in den Köpfen der Politiker.

      Das zeigt aber, dass hier die Verschwendungsmentalität der Politik mindestens genauso groß ist wie in Griechenland. Nur dass es bei uns mehr Pulver zum Verschwenden gibt, da der doofe deutsche Michel funktioniert wie ein Roboter und treudoof seine Steuern bezahlt.
      Im Gegensatz zu den Griechen. (Denen fehlt außerdem die industrielle/produktive Basis.)
      Außerdem wählt er seine Steuerausbeuter immer wieder auf's neue. So woi bei dem Mehrwertsteuerbeschiß bei der Wahl vor 6 Jahren. (Wer kann sich noch erinnern ????)
      Und trotzdem wird die Zonenwachtel wiedergewählt und ist laut Umfragen auch noch bei den populärsten Politikern.
      Und die Wendehalsoperation bei der Atomkraft (warum musste die alte Vereinbarung von Rot/Grün überhaupt geändert werden????) wird noch richtig teuer werden in Sachen Strompreis. Traut sich ja keiner zu sagen. Und das wäre noch der geringste "Schaden". Richtig heftig wird es wenn wir im Winter einige blackouts bekommen.

      Aber es gibt ja noch Atomstrom aus Frankreich und Tschechien. Deren AKWs sind ja unproblematisch.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 12:31:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.050 von debull am 05.06.11 11:42:20bleibt alles am fetten und rauen Hosenanzug hängen
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 14:30:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.007 von atock am 05.06.11 11:21:16Die Demokratie ist eine gelebte Staatsform, der Kapitalismus ist ein Spiel.
      Wir haben uns 1948 dem Kapitalismus zugeschrieben und zwar solange dieses Spiel läuft. Die Griechen habens auch getan, die Franzosen, die Engländer schon lange, die Protugiesen auch. Die Iren wanken, sie haben eine demokratische Staatsform, die aufgeweicht wurde durch unt. Banken.

      Noch läuft das Spiel..."Chicago" könnte man es nennen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 14:34:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.064 von StellaLuna am 05.06.11 11:50:48Griechenland befindet sich in einer Sackgasse, die, die wenig verdienen müssen jetzt sparen und an denen wird gespart. Die griechische Politik kann nur beim "Fußvolk" ansetzen, die Menschen sind sauer, das zurecht. Statt die Steuerhinterzieher zu jagen, bürdet man dem "kleinen Mann" die Schulden auf, fährt die Sozialsysteme runter, kürzt die Gehälter. Andererseits sollen sie aber auch die Wirtschaft ankurbeln - das ist ein schier aussichtsloses Unterfangen, das kann so nicht funktionieren.

      Uneinsichtig scheint mir da eher die griechische Regierung zu sein, die die Reichen laufen lässt und die in die Verantwortung nimmt, die ihr Einkommen nicht ins Ausland transferieren können weil sie zu wenig haben und von dem Wenigen müssen sie die Schulden zahlen.


      Schönes Klischee
      Natürlich bringen die Vermögenden (nicht nur die Reichen) ihr Geld in Sicherheit. Nicht um Steuern zu sparen, sondern vor dem Zugriff einer unkontrollierbaren Politik geschützt zu sein.( Steuern werden sie aufgrund der rigiden EU-Regeln auch weiterhin zahlen müssen). Schaden damit natürlich der griechischen Wirtschaft.

      Die Nichtvermögenden wollen ebenfalls ihre Pfründe behalten. Seien es hohe Sozialleistungen oder überhöhte Löhne (von Betrieben, die ihre Produktion nach Griechenland der niedrigen Lohne wegen verlagern, habe ich noch nie gehört)und rufen Generalstreiks aus. Beides eine Verarschung der anderen EU-Länder und deren Bevölkerung, die helfend Geld eingeschossen haben.

      Wenn die Griechen sich nicht selber helfen wollen, warum sollen wir weitere Millarden einschießen?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 15:17:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.295 von debull am 05.06.11 14:34:30___________________________________

      Hier ein Auszug aus einem Artikel, der heute erschien.


      Bundesregierung will Banken für Athen zur Kasse bitten
      Sonntag, 5. Juni 2011, 13:21 Uhr



      Ob die Rettungsbemühungen allerdings langfristig fruchten, bleibt umstritten. Der für eine lautstarke Minderheit in der FDP-Fraktion sprechende Finanzpolitiker Frank Schäffler sagte: "Griechenland ist längst insolvent, dennoch hat man nicht den Mut, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen." FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sagte dem "Hamburger Abendblatt", zu einem "Zeitpunkt X" könnte ein Umschuldung sinnvoll sein: "Aber das Land ist kein Protektorat." Die Entscheidung falle in Athen.

      Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn schlug vor, "den Geldhahn allmählich zuzudrehen". Griechenland sei überschuldet und zu teuer. Auch ein Schuldenerlass würde nichts an seiner fehlenden Wettbewerbsfähigkeit ändern. Sinn spricht sich für einen Austritt des Landes aus der Euro-Zone aus. Bei einem Schuldenerlass würden die Gläubiger auf einen Großteil ihrer Ansprüche verzichten.

      Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger kritisierte, diejenigen, die sich gegen jede Art von Umschuldung sträubten, hätten bisher kein tragfähiges Konzept präsentiert. Eine Alternative zu einer Umschuldung wären von den Euro-Ländern gemeinsam garantierte Eurobonds mit weitaus geringeren Zinsen für das Mittelmeerland.

      Der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach warnte, die Debatte über eine Umschuldung oder eine Lockerung von Sparauflagen sei hoch gefährlich. Es entstehe der falsche Eindruck, es gebe einen leichten Ausweg aus der verfahren Situation.


      Die Quelle und weitere Gesichtspunkte, vor allem aber wie man sich auf
      die kommenden Dinge vorbereiten kann, wird im
      Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout besprochen.

      _________________________________

      ____________________________________
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:11:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.064 von StellaLuna am 05.06.11 11:50:48that´s the point. Der Staat kürzt seine Ausgaben, die Konjunktur bricht ein, die Arbeitlosigkjeit steigt, die Verschuldung explodiert. Wer behauptet, daß diese (vergleichsweise) kleine Volkswirtschaft, noch dazu mit dieser Struktur, jemals in der Lage sein wird, dieses nun explosiv weiter steigende Schuldenlast zu tilgen, ist entweder völlig inkompetent oder ein dreister Lügner.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:12:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.362 von Beans01 am 05.06.11 15:17:34Der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach warnte, die Debatte über eine Umschuldung oder eine Lockerung von Sparauflagen sei hoch gefährlich.

      Und wie will der Mann zu einer Lösung kommen, wenn nicht debattiert werden darf? Was für ein Schwätzer!
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:24:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.362 von Beans01 am 05.06.11 15:17:34FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sagte dem "Hamburger Abendblatt", zu einem "Zeitpunkt X" könnte ein Umschuldung sinnvoll sein: "Aber das Land ist kein Protektorat." Die Entscheidung falle in Athen.

      Entscheiden neuerdings die Schuldner darüber anstelle der Geldgeber? Man muß ja wirklich froh sein, daß dieser Mann nicht mehr Wirtschaftsminister ist. Ohnehin ist es erstaunlich, wie die FDP sämtliche innenpolitischen marktwirtschaftlichen Bekenntnisse und Forderungen über den Haufen wirft, sobald der Blick über die Landesgrenzen hinaus geht. Von den Größenordnungen ganz zu schweigen. Ist das, was u.a. in Griechenland passiert ist, nicht ein Paradebeispiel für spätrömische Dekadenz? Oder gilt das nur für Deutschland? Und wenn wir die Griechen mit zweistelligen Milliardenbeträgen unterstützen, warum dann die eigenen Landsleute nicht?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:36:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.482 von MFC500 am 05.06.11 16:24:39FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sagte dem "Hamburger Abendblatt", zu einem "Zeitpunkt X" könnte ein Umschuldung sinnvoll sein

      Brüderle "dein Freund und Helfer". zumindest ist er noch ehrlich und sagt das zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Umschuldung sinnvoll ist. Dieser Zeitpunkt wird dann sein, wenn Banken feigeschwommen sind und der Steuerzahler komplett die Schulden übernehmen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:40:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.881 von Sachsen-Thomas am 05.06.11 09:45:55doch die haben nicht damit gerechnet das sich das Volk quer stellt, ansonsten hätte man die Kohle einfach so reingesteckt und gut.

      wo stellt sich denn das volk quer?
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:41:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wenn die geplante "freiwillige" Umschuldung durchkommt, ohne dass die Ratingagenturen Griechenland auf "default" setzen, müsste man sich jetzt eigentlich das Depot mit kurzen griechischen Staatsanleihen vollhauen und dann an der freiwilligen Umschuldung nicht teilnehmen. Soviel zur Theorie ... nur sprechen die Kurse der kurzlaufenden Anleihen immer noch eine andere Sprache. Warum nur?
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 16:42:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.482 von MFC500 am 05.06.11 16:24:39 Ist das, was u.a. in Griechenland passiert ist, nicht ein Paradebeispiel für spätrömische Dekadenz? Oder gilt das nur für Deutschland? Und wenn wir die Griechen mit zweistelligen Milliardenbeträgen unterstützen, warum dann die eigenen Landsleute nicht?

      1. das ist ein Beispiel für spätgriechische Verschlagenheit. Mit Dekadenz hat das wohl nichts zu tun.

      2.Unsere eigenen Landsleute unterstützen? Soviel Geld haben wir ja nun auch nicht!

      Was Herrn Brüderle betrifft liegt er insofern richtig, dass es in der Hand des Schuldners liegt, eine ordentliche Insolvenz anzumelden oder einen betrügerischen Bankrott hinzulegen. Dieser Brüderle sagt zwischen den Zeilen manchmal mehr als Mutti während einer zweistündigen Rede.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 17:04:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von atock: ....
      das deutsche volk hasst .....



      Ich bin per Geburt Teil jenes ominoesen "deutschen Volkes" und ich sage Dir, Du redest dummes Zeug und Typen wie Du sind in keinster Weise befugt fuer mich zu sprechen!:p
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 17:14:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.509 von AHEO am 05.06.11 16:36:39"Ehrlich" würde ich ihn deswegen noch lange nicht nennen, da auch das noch nicht einmal die Hälfte der Wahrheit ist. Insbesondere der Begriff "Umschuldung" ist vollkommen schwammig und nichtssagend.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 17:19:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Griechenland hat nur ca. 11 Millionen Einwohner.

      Wieso brauchen die schon wieder über 100 Milliarden Euro ??? :cry:

      Immerhin sind die griechischen Renten damit vorläufig sicher, aber wie sieht es mit meiner Rente später mal aus ??

      Unglaublich, was da abgeht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 17:19:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.524 von debull am 05.06.11 16:42:38Jedes Unternehmen, das sich in einer Griechenland ähnlichen Situation befände, bekäme von seinen Gläubigern keinen müden Cent mehr und wäre definitiv pleite, ob es deren Eigentümern/Vorständen gefiele oder nicht. Es läge mitnichten in deren Hand, über den Zeitpunkt oder die Insolvenz als solche zu befinden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 17:29:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von MFC500: Jedes Unternehmen, das sich in einer Griechenland ähnlichen Situation befände, bekäme von seinen Gläubigern keinen müden Cent mehr und wäre definitiv pleite, ob es deren Eigentümern/Vorständen gefiele oder nicht. Es läge mitnichten in deren Hand, über den Zeitpunkt oder die Insolvenz als solche zu befinden.


      Nicht ganz richtig.
      Unternehmen müßten sich immer neue Deppen suchen, die ihnen noch Geld leihen, Griechenland kriegt es von den alten. :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 17:52:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Griechenland: Hochverrat und Insidergeschäfte


      Im Frühjahr 2010 berichtete der Kopp Verlag in seiner DVD-Reihe Unzensiert bereits darüber, dass die griechische Postbank (TT Hellenic Postbank) Kreditausfallversicherungen in Höhe von etwa einer Milliarde Euro auf den Staatsbankrott Griechenlands gekauft hatte. Es wirkte ein wenig seltsam, dass ein griechischer Staatsbetrieb auf die Pleite des eigenen Landes setzte. In diesen Tagen stellt sich aber heraus, dass das erst die Spitze des Eisberges war. Premierminister Papandreou scheint in einen schier unglaublichen Skandal verwickelt zu sein. Über Umwege sind diese Credit Default Swaps in den Besitz seiner Familie und seines Freundeskreises geraten – und angesichts des tatsächlich drohenden Staatsbankrotts mittlerweile etwa 23 Milliarden Euro wert.




      Der griechische Parlamentsabgeordnete Panos Kammenos brachte diese ungeheuerlichen Vorgänge in einem Fernsehinterview vor wenigen Tagen an die Öffentlichkeit. Er trug seine Vorwürfe auch im griechischen Parlament vor und bezeichnete Papandreou als einen »bezahlten Broker der internationalen Spekulanten«. Der Vorsitzende der LAOS-Partei, George Karatzaferis, unterstützte ihn dabei. Griechenland war einen Moment geradezu gelähmt vor Schreck. Zu ungeheuerlich scheint es, dass die einfachen Menschen nicht wissen, wie es weitergehen soll, und die Zeche bitter bezahlen müssen. Es könnte um Griechenland kaum schlimmer bestellt sein, wenn es einen Krieg verloren hätte und nun der Willkür der Besatzer ausgeliefert wäre


      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/niki-vogt/gr…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/niki-vogt/gr…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 17:58:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nicht einen Cent sollten die Griechen für die Machenschaften ihrer Verbrecherregierung zahlen!
      Nicht einen Cent sollten die griechen für die europäischen Verbrecherstaaten zahlen, die in trauter Kumpanei mit dieser griechischen Verbrecherregierung zusammengearbeitet haben!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 18:01:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.635 von Borealis am 05.06.11 17:58:25Sind wir schon wieder bei einfachen Losungen ohne Lösungen:(
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 18:17:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.625 von MIRU am 05.06.11 17:52:16Wenn dem wirklich so wäre, wäre das ungeheuerlich. Die "Weltpresse" hält sich zu diesem Thema offensichtlich gedeckt. Kleine greifen es schon auf
      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154…

      Mit unserer vielgerühmten Pressefreiheit scheint es nicht mehr weit her zu sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 18:22:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.635 von Borealis am 05.06.11 17:58:25warum sollten sie denn auch ? Deutschland, ähm genauer gesagt das deutsche gemeine Fußvolk zahlt ja. Dafür darf dann in Kürze bis 69 gearbeitet werden, bei gekürzten Renten
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 19:05:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.572 von long rider am 05.06.11 17:19:31die zahlen dann die Griechen (so zumindest verheißen es - indirekt - unsere Politiker
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 19:43:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.295 von debull am 05.06.11 14:34:30Steuern werden sie aufgrund der rigiden EU-Regeln auch weiterhin zahlen müssen). Schaden damit natürlich der griechischen Wirtschaft. - das ist mir neu, dass es rigide EU-Regeln für Steuerzahler gibt. Wenn es die gäbe müsste beispielsweise Großbritannien, automatisch Steuern der investierten griechischen Gelder an den griechischen Fiskus abführen bzw. eine Bescheinigung verlangen, dass es sich um versteuertes Geld handelt. Dem ist aber nicht so!

      Die Briten freuen sich über die griechischen Investments in ihrem Land und sie werden den Teufel tun, sich darum zu kümmern ob es Schwarzgeld ist oder nicht. Auch die EU hat kein Interesse daran, den großen Verschiebebahnhof Schwarzgeld innerhalb der EU auszutrocknen.

      Mag sein, dass die "rigiden EU-Regeln" Dein persönlicher Albtraum sind, von der Realität ist das aber ganz weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 20:02:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.635 von Borealis am 05.06.11 17:58:25ja, das sehe ich auch so!
      Ich drücke den Griechen jedenfalls die Daumen, dass sie mit ihrem Widerstand weiter machen, und dass sie mit ihren Aktionen nicht nur Griechenland sondern auch die EU lahmlegen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 20:07:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.625 von MIRU am 05.06.11 17:52:16Hat sich die griechische Postbank von Ackermann beraten lassen? Oder gehört diese Bank evtl. der Deutschen Bank?

      ...
      Ihr und Goldman Sachs warfen die Senatoren Interessenkonflikte vor, weil sie auf den Preisverfall komplexer Hypothekenanleihen gewettet, gleichzeitig aber diese Papiere an Kunden verkauft hatten. Goldman Sachs wurde von der Börsenaufsicht SEC zu einem außergerichtlichen Vergleich über 550 Millionen Dollar gezwungen. Ähnliches droht wohl auch der Deutschen Bank, auch wenn die Klage der amerikanischen Regierung sich auf das Erschleichen staatlicher Bürgschaften bezieht. Der öffentliche Druck gegen die Bank ist zuletzt deutlich gestiegen. Ein Versicherer, eine Regionalbank und zuletzt die Staatsanwaltschaft von Los Angeles klagen gegen das Institut.
      ...

      http://www.faz.net/artikel/C31151/klagen-amerika-gegen-die-d…
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 20:08:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.664 von debull am 05.06.11 18:17:56"Pressefreiheit"

      Bei unserer gleichgeschalteten Presse ????

      DDR 2.0 reloaded.


      Wer SED wählt, der bekommt auch SED !!!!!

      Unter dem Mäntelchen der CommunistischDemokratischeUnion

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 21:20:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wann ist Griechenland endlich Pleite?


      :cry:griechenland ist pleite:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 21:27:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo an alle!

      Griechenland scheint ja ein Thema zu sein,dass die Gemüter so richtig erhitzt.
      Fakt ist doch : Deutschland hat sich für diesen Rettungsplan ja vor ca.1 Jahr entschieden.(über den Eurorettungsfond).
      Zurück ? GEHT NICHT. Die Kosten für eine Pleite Griechenlands wären
      für uns,zu diesem Zeitpunkt, schon so hoch, dass es selbst mit der Rente ab 69 nicht zu bewältigen wäre. Fakt : weitere Erhöhung z.B. im Bereich der Mwst.

      Ich Frage jetzt einach mal weiter : Was wird bei uns in ca. 10 Jahren passieren? Griechenland 2 ?
      In ca. 10 Jahren werden bei uns die Beschäftigten im Rentenalter sein, die bisher nur in Jobs vermittelt wurden ( Geringverdiener und auf Basis 400 Euro -- und das sind nicht wenige -- lt.Statistik)
      RENTE !!! Wird für diese Gruppe evtl. nicht ausreichend sein !!
      Wer gibt dann das Geld ?
      Vorhin hat das jemand treffend beschrieben : Wir haben für Griechenland -- nur für die Deutschen nicht --.

      Nun meine Frage : Städte und Gemeinden sind mittlerweile so angeschlagen , (Nun ja, es ist ja immer noch die Möglichkeit gegeben , über Steuererhöhungen , so Fern wir nicht mehr einsparen können !).
      Haben wir schon Griechenland 2 ? - und merken es nicht ? --

      Mit dieser Frage möchte ich nicht vom eigentlichen Thema ablenken -sondern nur einfach einen Denkanstoss für uns -- eigen Deutschland.

      Ich habe mich vielleicht nicht immer Richtig ausgedrückt, möchte aber trotzdem hier zum Thread einfach mal meine Gedanken einfliessen lassen.

      Gruss
      HL
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 21:54:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Kosten für die diversen Rettungsschirmaufstockungen sind wesentlich höher, als sie bei einer Pleite Griechenlands zu tragen wären. Es wird bloß zeitlich gestreckt.
      Es ist auch kein Geld, daß den Griechen gezahlt wird, sondern Geld, das sofort an die Gläubigerbanken (unsere Banken) wieder zurückfließt. Also eine reine Bankensubvention auf Steuerzahlerkosten.
      Was ist in 10 Jahren? Das System hält sich keine 10 Jahre mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 22:32:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.605.080 von Borealis am 05.06.11 21:54:22Warum sollte Griechenland pleite gehen?

      Die kleinen Liquiditätsprobleme werden vorrübergehend mit europ. Steuergeld überbrückt.
      In der Zwischenzeit verkauft Papandreou seine Kreditausfallversicherungen für 27 Mrd. Euro und zahlt damit die Überbrückungshilfen zurück.

      Dann gibts noch einen Ouzo auf dem nächsten EU-Treffen in Brüssel und alles in Butter;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 01:19:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wie geht es eigentlich den deutschen Touristen in Griechenland?
      Darf sich ein Deutscher noch da hin in Urlaub begeben ohne wüst beschimpft oder gar direkt angegriffen zu werden?
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 11:14:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Griechenland denkt über weitere Sparmaßnahmen nach.
      Handeln wäre besser!

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-haelt-am-Sparkurs-fest-a…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 12:33:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.606.336 von debull am 06.06.11 11:14:46Wo waren eigentlich die Griechen 1989 als es um die Rettung Ostdeutschlands ging ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 12:49:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      langsam wirds echt lächerlich,das land besteht doch nur aus beschiß und wir bezahlen das auch noch!
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-zahlt-Rente-fuer-Tote-ar…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 13:00:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.606.804 von jogip am 06.06.11 12:49:00http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-zahlt-Rente-fuer-Tote-ar…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 20:35:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.606.873 von debull am 06.06.11 13:00:46Die Story gabs in Japan auch, diese Länder mit unglaublich vielen Methusalems wurden auch noch bewundert:laugh:

      In der teutschen Rentenversicherung gibts jährliche Überprüfungen oder so, die kommen selbst einem Teil der Ausgewanderten bei der Todesschummelei auf die Schliche. Nüx mit Izmir und hoch die Tassen:rolleyes: es hat schon was mit teutschen Primärtugenden.

      Da muß man für Rente echt leben:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 08:53:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das griechische Geld wird im Ausland in Sicherheit gebracht




      und der deutsche Michel finanziert den Müssiggang der Griechen weiter



      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 09:36:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.611.412 von a.head am 07.06.11 08:53:51"und der deutsche Michel finanziert den Müssiggang der Griechen weiter"


      Wenn er ausgeschlafen hat und seine Zipfelmütze abnimmt, dann sieht er schon was. Meistens ist es dann fünf vor 12 Uhr. Dann pressierts wohl mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 09:53:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      hm

      denk in Deutscheland gehts immer nur extrem
      leider





      erst wurden Menschen interniert im 3. Reich

      heute darf jeder Volltrottel wenn er Mutationshintergrund hat machen was er will




      naja und wenn der Volxsturm der Linksfaschos dann plötzlich umschlägt gehts wieder von vorne los !?!


      sieht man ja auch an der Linksgestapo hier im Board
      das Verhalten müssen jene ja dann nicht ändern
      nur die Vorzeichen austauschen :mad:


      (hatten wir auch schon alles nach dem 2. Weltkrieg, nach der Wiedervereinigung etc)
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 11:26:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Fundsache -- Fundsache




      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,767253,00.h…


      Drohende Staatspleite
      Schäuble fordert Umschuldung Griechenlands



      Von Sven Böll
      Finanzminister Schäuble: Eindeutige Worte an die europäischen Kollegen


      Klartext statt Weiterwurschteln: Finanzminister Schäuble fordert eine Beteiligung der Banken an der Rettung Griechenlands. Damit legt sich die Bundesregierung mit ihren EU-Partnern genauso an wie mit der EZB - und setzt auf ein gefährliches Spiel mit offenem Ausgang.


      Hamburg - Mehr Geld oder baldiger Untergang: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat mit eindringlichen Worten vor einer Pleite Griechenlands für den Fall gewarnt, dass das hochverschuldete Land keine weitere finanzielle Unterstützung erhalten sollte.

      "Wir stehen vor dem realen Risiko der ersten ungeordneten Staatsinsolvenz innerhalb der Euro-Zone", schreibt er in einem Brief, aus dem unter anderem die "Süddeutsche Zeitung" zitiert und der SPIEGEL ONLINE vorliegt. Ein Sprecher des Finanzministeriums sagte, das Schreiben stelle eine "deutliche Markierung der Position der Bundesregierung" dar.


      Der Brief ist unter anderem an EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und die Finanzminister der Euro-Zone adressiert. Darin fordert Schäuble, dass Privatinvestoren wie Banken an den Kosten der Griechenland-Rettung beteiligt werden sollen.

      Wörtlich ist von einem "quantifizierbaren und substantiellen Beitrag" des Privatsektors die Rede. De facto will Schäuble damit eine Umschuldung, also den Verzicht auf Forderungen seitens der Kreditgeber. Die Folgen eines solchen Schritts hatte er bis vor kurzem noch als zu risikoreich bewertet.

      Allerdings ist die Lage Griechenlands so prekär wie nie.

      Der Hintergrund: An dem Rettungsprogramm für das Land ist neben den Euro-Staaten auch der Internationale Währungsfonds (IWF) beteiligt. In den IWF-Statuten ist festgelegt, dass die Organisation nur dann Kredite vergeben kann, wenn sichergestellt ist, dass ein Land für die nächsten zwölf Monate seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Eigentlich soll sich Griechenland im kommenden Jahr zurück an den Kapitalmarkt wagen. Bei Zinsen von rund 15 Prozent gilt das jedoch als illusorisch.

      "Eine Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt im Jahr 2012, wie im laufenden Programm geplant, scheint mehr als unrealistisch", schreibt auch Schäuble in seinem Brief.

      Das aber bedeute, dass das Volumen des jetzigen Programms nicht ausreiche, Athens finanzielle Bedürfnisse zu decken. Bislang soll Griechenland 110 Milliarden Euro bekommen.

      Zuletzt hieß es, dieses Volumen solle um 60 Milliarden Euro aufgestockt werden. Wie der SPIEGEL am vergangenen Wochenende berichtet hatte, ist aber auch eine zusätzliche Summe von mehr als 100 Milliarden Euro denkbar - für den Fall, dass Griechenland auch 2013 und 2014 kein Geld am Kapitalmarkt bekommen sollte.

      Weiche Umschuldung, kein "Haircut"

      Schäuble ließ in seinem Schreiben offen, wie hoch der finanzielle Bedarf des Landes ist. Der Finanzminister präzisierte auch nicht, wie er sich die Beteiligung des Privatsektors genau vorstellt. Er schreibt aber, dass jede weitere Hilfe "eine faire Lastenteilung zwischen den Steuerzahlern und den privaten Investoren beinhalten" solle.

      Wie SPIEGEL ONLINE aus dem Umfeld des Finanzministeriums erfuhr, will die Bundesregierung einen Schuldenschnitt, den sogenannten "Haircut", aber weiterhin verhindern. Dieser würde bedeuten, dass die Kreditgeber auf einen beträchtlichen Teil ihrer Forderungen verzichten. Im Falle einer fünfzigprozentigen Umschuldung bekäme ein Gläubiger von einer Milliarde Euro nur noch 500 Millionen Euro zurück.

      Der Bundesregierung schwebt statt einer harten offenbar eine weiche Umschuldung vor. Die wäre dann gegeben, wenn die Kreditgeber sich etwa bereiterklärten, ihr Geld zu einem späteren Zeitpunkt zurückzubekommen, oder wenn sie niedrigere Zinsen akzeptierten.

      Trotzdem ist auch dieses Vorgehen gefährlich.

      Rating-Agenturen hatten bereits gewarnt, dass sie auch eine weiche Umschuldung im Zweifel als "Kreditausfall" werten würden.

      Für den Finanzmarkt wäre das Land damit pleite - und würde auf absehbare Zeit kein Geld von Privatinvestoren erhalten. Aus dem Umfeld des Finanzministeriums verlautete, man müsse an einer Umschuldung arbeiten, die so gestaltet sei, dass sie nicht zu einem "Kreditausfall" führen würde. Dieses Szenario müsse angesichts der möglichen katastrophalen Folgen ausgeschlossen werden.

      Zeichen des guten Willens an die Wähler

      Möglich scheint eine quasi folgenlose Umschuldung nur im Einvernehmen mit der Finanzindustrie. Ob das klappt, ist fraglich. Die Zeit drängt. Zunächst müssen die Ergebnisse des Fortschrittsberichts der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF abgewartet werden. Darin äußern sich Experten zum Stand der Sparanstrengungen Griechenlands. Bereits im Juli braucht der Staat frisches Geld.


      Ob sich die Bundesregierung mit ihrer Forderung einer Beteiligung des Privatsektors (kurzfristig) durchsetzt, ist offen. Andere EU-Staaten lehnen einen solchen Schritt bislang ab. Auch die EZB hält davon wenig bis nichts.

      Dass sich Schäuble nun gezwungen sah, die Position der Bundesregierung unzweideutig zu formulieren, dürfte deshalb gerade auch innenpolitische Gründe haben. In der Regierungskoalition gibt es massiven Widerstand gegen eine Ausweitung des Rettungspaketes für Griechenland und die Etablierung des dauerhaften Krisenmechanismus für die Euro-Zone. Und auch in der Bevölkerung gilt das Land inzwischen als staatgewordenes "Fass ohne Boden".

      Das Ziel der Regierung dürfte deshalb vor allem ein Signal an die deutschen Wähler und Steuerzahler sein, die den größten Teil der Griechen-Hilfen zahlen: "Seht her, wir tun unser Bestes für euer Geld und wollen die Banken nicht ungeschoren davonkommen lassen."

      Klar ist aber auch: Wenn der Privatsektor beteiligt werden soll, dann muss dies bald passieren. Wie aus neusten Zahlen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hervorgeht, haben die europäischen Kreditinstitute bereits im vergangenen Jahr massiv Griechen-Anleihen abgestoßen.

      Schon heute befindet sich ein beträchtlicher Teil der Schulden des Landes mehr oder weniger in öffentlicher Hand - sei es über die Kredite der Euro-Staaten oder die Staatsanleihen, die die EZB aufgekauft hat.

      Früher oder später, so viel steht fest, werden sich alle Privatinvestoren aus den risikoreichen Investments zurückgezogen haben.


      _______________________________________

      Tipp:
      Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 12:46:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      Noch ein bißchen diskutieren und alle Gläubiger sind draussen - bis auf die EZB natürlich:D

      http://www.stern.de/news2/aktuell/deutsche-konzerne-stossen-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:41:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Die sollten Griechenland bei Ebay einstellen.
      1,- Euro läßt sich doch bestimmt noch rausholen :-)
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:57:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.952 von debull am 09.06.11 12:46:56und der Hauptverantwortlich, Trichet, wird mit dem Karlspreis geehrt als Hüter eines starken €. Das ist schon ein Stück Realsatire. Was der mit der EZB abgezogen hat, wäre bei der Dt. Bundesbank mit ziemlicher Sicht undenkbar gewesen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 12:33:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.626.375 von MFC500 am 09.06.11 13:57:52Alles nur Finanzalchemisten, die lügen den Euro auf 200 Cent auf oder verstricken wie Schäuble den Haircut in die Zukunft. Mit vager Hoffnung auf freiwillige Spenden von Gläubigern jetzt oder bald.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 17:47:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Da hilft nur eins: GR-Soli sofort! Aber nur für die Deutschen! Die sind schließlich schuld an Allem! Basta!
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 18:12:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der weitere Hammer diese Woche: Ex-Thyssen-Chef Dieter Spethmann bezeichnet den Euro als „Super-GAU“ für Deutschland. Der Wiederaufbau in Japan nach Tsunami und Fukushima soll 400 Mrd. Euro kosten. Der Euro habe Deutschland aber seit dessen Einführung, so rechnet es Spethmann vor, 2500 Mrd.:cool: Euro gekostet, mehr als fünf Mal so viel. Er fordert deshalb eine Revision der EU und Schluss mit allen Rettungsschirmen.

      Die Berechnungen Spethmanns sind bestechend. Er beginnt mit der formellen Einführung des Euro 1999 und zählt alle finanziellen Nachteile zusammen, die Deutschland seither erlitten hat. Die Haftungssumme aller Rettungsschirme belaufe sich auf 1542 Mrd. Euro, auf Deutschland entfielen 391 Mrd. Euro. Dazu komme aber laut Spethmann noch der „Mehrzins, den die deutschen Kreditnehmer deshalb zahlen müssen, weil die früheren Weichwährungsländer seit Euro-Einführung weniger zahlen“. Früher zahlten z.B. die Südländer hohe Zinsen für ihre Schwachwährungen, mit dem Euro profitieren sie Jahr für Jahr von einem wesentlich geringeren Zinssatz, für den besonders Deutschland mit seiner Wirtschaftskraft gerade steht. Das ist nichts anderes als eine Subvention. Italien erspare sich dadurch fast 70 Mrd. Euro Zinszahlungen pro Jahr. Die Deutschen hingegen zahlten höhere Zinsen als zu D-Mark-Zeiten, durchschnittliche 2 Prozent im Jahr. Alle Deutschen würden dafür mit jährlich 100 Mrd. Euro zusätzlich zur Kassen gebeten.

      Und so rechnet Dieter Spethmann weiter alle gern verschwiegenen Faktoren zusammen, bis er auf eine Gesamtzahl von unfassbaren 2500 Mrd. Euro Verlusten für Deutschland seit 1999 kommt. Kein Wunder, dass unsere Infrastruktur verfällt und wir immer höhere Sozialbeiträge zahlen müssen. Die Fehlentscheidungen der politischen Klasse sind derart beispiellos, dass selbst der „Welt“-Kommentator Gerhard Held feststellt: „ Das Panorama ist so destruktiv und fremdelt so sehr mit den Eckwerten der Bundesrepublik, dass man glauben möchte, dies sei nur ein böser Traum.“ Er sei „ratlos“. Nun, der Weltkommentator mag ratlos sein, EZB-Chef Trichet hat schon eine Lösung. Er fordert ein europäisches Finanzministerium, das den Ländern, falls notwendig, die finanzpolitische Souveränität wegnehmen soll. Die EU-Bürokratie will also die Krise nutze, um den Sack endgültig zuzumachen.

      Ein Kommentar von Christian Weilmeier
      Quelle: http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 20:03:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.634.116 von zierbart am 10.06.11 18:12:52Jetzt weiß ich endlich, weshalb es uns Deutschen so verdammt dreckig geht, seit es den EURO gibt. 2,5 Bio in den Sand gesetzt! :eek: Damit sind wir das Armenhaus Europas. Lasst uns hier abhauen! Vielleicht nach Nordkorea. Oder nach Burkina Faso...
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 20:23:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Was heute im Bundestag stattgefunden hat, ist kaum noch in Worte zu fassen. Ich kann es nur noch als Hochverrat beschreiben.
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 20:18:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.634.116 von zierbart am 10.06.11 18:12:52Effecten - Spiegel von 1997 oder 98

      Leider habe ich diese Zeitschrift nicht mehr.
      Aber die damalige Schlagzeile:

      Der Euro macht uns zum Sozialfall

      ist mir in bleibender Erinnerung.

      Herausgeber: Effectenspiegel -- Bolko Hoffmann --
      EIN MANN MIT WEITBLICK -- kann ich jetzt nur sagen.

      Szenario so beschrieben , was in der EU ( ob jetzt Griechenland oder ein anderes Land -- weis ich nicht mehr -- ) und auch bei der EZB abgeht.

      Gruss
      HL
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 21:26:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      Endlich Termin: Bundesverfassungsgericht verhandelt Klagen gegen Euro-Rettungsschirm am 5. Juli 2011

      12. Juni 2011 von honigmann

      Die Euro-Politiker wird es nicht freuen, doch die Euro-Kritiker atmen nach mühevollem Kampf auf. Denn endlich wurde der Termin bekanntgegeben: Das Bundesverfassungsgericht verhandelt mündlich am 5. Juli über die Klagen gegen den Euro-Rettungsschirm sowie gegen die Griechenland-Hilfe. Geklagt hat eine Gruppe um den Tübinger Volkswirtschaftsprofessor Joachim Starbatty. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler hatte ebenso Klage eingereicht.

      Die Hilfen sind aus Sicht der Kläger mit den EU-Verträgen nicht vereinbar. Die Befürchtungen der prominenten Gegner, zu denen auch der Staatsrechtslehrer Karl Albrecht Schachtschneider, Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Hankel, der ehemalige Thyssen-Vorstandschef Dieter Spethmann und der Hamburger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Nölling gehören, sind groß: Die EU könnte sich langfristig zu einer Finanz- und Transferunion entwickelt.


      Auch die Partei Die Freiheit unterstützt die Klage. Aus Sicht der Partei steht in der Verhandlung am 5. Juli auch die Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts selber auf dem Spiel, hatte es doch in den 1990ern in seinem Urteil zur Einführung des Euro die »No-Bail-Out-Klausel« als »konstitutive Voraussetzung« für die Währungsunion bezeichnet. In einer Pressemitteilung der Freiheit heißt es: »Sollte das Gericht nun seinem damaligen Urteil widersprechen und dem Willen der Bundesregierung Folge leisten, wäre das ein gravierender Glaubwürdigkeitsverlust für die oberste Gerichtsbarkeit der Bundesrepublik und ein deutliches Indiz für die kaum mehr kontrollierbare Macht der großen Parteien«.

      Auf seiner Webseite hatte einer der Kläger, Wilhelm Hankel, mitgeteilt:

      »Zum Prozessverlauf ist mitzuteilen: Das Bundesverfassungsgericht hat unsere Klagen gegen die steuerfinanzierten Euro-Rettungsschirme als klare Verstöße gegen die EU-Verträge und unser Grundgesetz angenommen und diesmal nicht zurückgewiesen wie vor 12 Jahren unsere Klage gegen die Einführung des Euro. Das Gericht hat die Klage den Beteiligten (Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat) zur Stellungnahme vorgelegt. Das Verfahren ist also eröffnet: Die Kugel hat den Lauf verlassen und fliegt. Wir rechnen mit einer öffentlichen Anhörung, vermutlich noch vor Ende dieses Jahr«.

      Hankel und seine Mitstreiter gehen davon aus, dass die Anhörung nicht nur für den Verlauf des Verfahrens, sondern auch für die Einschätzung an den Finanzmärkten richtungsweisend sein könnte. »Wir sind guten Mutes und kämpfen weiter. Es geht nicht nur um unser Geld, sondern was genau so wichtig ist: den Erhalt der Demokratie in unserem Land und in Europa.

      http://derhonigmannsagt.wordpress.com/
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      schrieb am 12.06.11 21:53:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.864 von debull am 05.06.11 09:10:47"Ist das Nibelungentreue oder einfach Blödheit?"

      aus "unserer" Sicht, der Otto-Nomalverbraucher, ist das einfach nur ganz klare Blödheit.
      Aus Sicht der "Zocker" (Politik, Banken) ist das aber reine Geschäftsmacherei auf unseren Kosten (ohne das wir, also die "Normalos", uns wirklich dagegen wehren können) :cry:

      Bin auch der Meinung daß man diese faulen und verlogenen Säcke endlich fallen lassen sollte.... Wird aber, fürchte ich, sobald nicht passieren....:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 23:04:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      Das Deutschland immer zahlen muss ist ja klar (stärkste Volkswirtschaft). Aber man muss sehen, dass die deutschen Banken hier schön Kasse machen. Damit muss jetzt mal Schluss sein. Es darf doch nicht wahr sein, dass die zocken und zum Schluss muss der dumme Deutsche Michel dafür aufkommen, wenn sie sich verzockt haben.

      Und dann noch dieses Geschwafel mit Privatisierung von griechische Firmen. Damit bekommt Griechenland auf die schnelle Geld. Aber was danach ist, dass denen somit auch Einkünfte aus diesen Firmen wieder fehlt, sagt keiner was dazu.

      Man hätte 1999 den Kohl stoppen müssen mit seinen Europa und Euro Quatsch. Jetzt haben wir den EHEC freien Salat. :cool:

      Ich frag mich eh, wenn mal die Imobilienblase in China platzt, was dann hier los ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 00:36:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von AW-Spezi: Und dann noch dieses Geschwafel mit Privatisierung von griechische Firmen. Damit bekommt Griechenland auf die schnelle Geld. Aber was danach ist, dass denen somit auch Einkünfte aus diesen Firmen wieder fehlt, sagt keiner was dazu.

      quote]

      Die machen doch Miese.(OTE). Daregieren Sozialisten! Da macht kein staatliches Unternehmen Gewinne! In welcher Welt lebst Du?
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 10:45:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.638.494 von AW-Spezi am 12.06.11 23:04:01Und dann noch dieses Geschwafel mit Privatisierung von griechische Firmen. Damit bekommt Griechenland auf die schnelle Geld. Aber was danach ist, dass denen somit auch Einkünfte aus diesen Firmen wieder fehlt, sagt keiner was dazu.

      Die Stromkonzerne machen es uns doch seit Jahren vor. Nach Privatisierung machen sie Milliarden Gewinne und die Strompreise werden schon fast im Monatstrakt teurer, Dividenden und Bonis werden in Milliardenhöhe an die Großkopfenden verteilt. Umverteilung pur von unten nach oben.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 11:03:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      An alle ängstlichen Weltuntergangsszenaristen hier.

      Man muss die Griechenlandkrise als Chance für Europa begreifen!!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 11:39:48
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.639.006 von nicknac am 13.06.11 11:03:03An alle ängstlichen Weltuntergangsszenaristen hier

      Warum Weltuntergangsszenaristen?

      Erkläre doch mal allen untergebildeten wie man ein total verschuldetes System ohne Reset wieder flott kriegt, als ob nichts geschehen wäre.

      Mir fällt nichts Gutes dabei ein.

      Entweder Krieg, Diktatur oder Anarchie.

      Wobei man sagen muss das die Diktatur noch die mildeste Form wäre. Viele Osis sagen ja, sooo schlecht war es doch gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 19:33:26
      Beitrag Nr. 74 ()
      S&P stuft Griechenland auf CCC herunter. Damit dürfte die EZB griechische Anleihen nicht mehr als Sicherheit hereinnehmen.
      Das war`s dann wohl!

      Nur noch eine Frage der Zeit, das Deutschland ein A verliert.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/S-P-stuft-Griechenland-herab-a…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 19:36:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.640.859 von debull am 13.06.11 19:33:26Nur noch eine Frage der Zeit, das Deutschland ein A verliert.
      Wir haben Alle kein "AAA" verdient. In Wahrheit ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir absiffen und in inflationäre Zeiten einschwenken. Nationalökonomie haben wir auch keine mehr, das heißt, ganz Europa säuft ab.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 21:56:19
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.640.873 von Dorfrichter am 13.06.11 19:36:59wie - alle? Die USA etwa auch nicht? :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 07:54:20
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.641.411 von MFC500 am 13.06.11 21:56:19Ich weiß jetzt die nächsten Schritte. Die Private Banker haben die Risiken nach monatelangen Warnungen abgegeben. Das Kapital ist umgeschichtet, die Risiken auf die Länder verteilt. Es kann losgehen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 14:04:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Heute Krisentreffen der EU-Finanzminister. EZB lehnt Übernahme weiterer Risiken ab.

      Hat Griechenland morgen schon die Drachme zurück?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:28:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.950 von debull am 14.06.11 14:04:02Hat Griechenland morgen schon die Drachme zurück? Ganz bestimmt nicht. Ist doch alles schon geregelt. Schattenfechtereien.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:45:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.547 von Dorfrichter am 14.06.11 15:28:08Stimmt nicht! Sie haben sie schon überreicht bekommen:

      http://www.dailymotion.com/video/xj8rxf_wilders-biedt-grieke…
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:49:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      meinetwegen kann griechenland bankrott gehen.wenn ich sehe was hier für milliarden versenkt werden krieg ich das kotzen.
      jeden kleinen bäckermeister läßt man pleite gehen und hier
      werden die scheine nur so reingepumt.wer mit seinem geld nicht
      wirtschaften kann geht kaputt.marktbereinigung nenn ich das.
      aber solange der deutsche dödel und die anderen bezahlen
      tut es den großen ja nicht weh.german stupid money!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:52:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin auf einen sehr interessanten Beitrag zu Griechenland gestossen. Viel Spass beim Lesen.

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      Macht Front gegen die Anti-Euro-Populisten

      Die Stimmungsmache gegen die Gemeinschaftswährung ist dumm. Einen Ausstieg der verschuldeten Südländer kann es nicht geben. Und Berlin sollte das klar sagen. von Melvyn Krauss

      Melvyn Krauss ist emeritierter Professor für Volkswirtschaft der Universität New York.

      Die Euro-Zone taumelt von einer erschreckenden Krise in die nächste. Ein Ende ist nicht in Sicht. Natürlich stellt sich die Frage, wie lange dieser Drahtseilakt noch gut gehen kann, bevor der Euro das Gleichgewicht verliert und auf die Nase fällt.

      Eine Antwort darauf findet sich in dem brillanten Einakter "Geschlossene Gesellschaft" von Jean-Paul Sartre. In dem 1944 uraufgeführten Stück des französischen Philosophen sind drei Verstorbene auf ewig in einem Raum gefangen. Sie werden psychisch so stark voneinander abhängig, dass sie den Raum selbst dann nicht verlassen können, als sich die Tür auf wundersame Weise öffnet. Auch für die Teilnehmer der Euro-Zone gilt: Es gibt kein Entkommen, der Trennungsschmerz wäre zu stark.

      Auch für die nördlichen Länder war das Ja zum Euro ein Weg ohne Rückkehr. Auf die Frage, ob er sich ein Ausscheren seines Landes aus dem Euro vorstellen könnte, sagte einmal ein ranghoher niederländischer Vertreter: "Niemals, dafür machen wir viel zu viel Geld mit dem Euro." Südeuropas Länder hätten im alten System regelmäßig ihre Währungen abgewertet. Das sei für Hollands Exporte kostspielig. Zu dem System wolle er nicht zurückkehren.

      Als Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, dass der Euro Deutschlands schicksalhafte Notwendigkeit sei, machte sie deutlich, dass sie diesen wichtigen Punkt verstanden hat. Nur weil die Kapitalspritzen für den Süden die Handelsgewinne schmälern, werden die Deutschen und die Niederländer nicht völlig auf die Gewinne verzichten, die ihnen der Euro einbringt. Kluge Menschen konzentrieren sich auf die Handelsgewinne, die deutlich größer sind als die Notzahlungen. Die populistische Stimmungsmache in den nördlichen Ländern gegen den Euro ist dumm.

      Aber warum hören dann die Regierungen der Nordländer so sehr auf die Populisten? Möchte man private Geldgeber dazu bringen, fällig werdende griechische Verbindlichkeiten umzuschulden? Dann ergibt es überhaupt keinen Sinn, darauf zu beharren, dass vor weiteren Staatshilfen zunächst erst einmal private Gläubiger auf ihre alten Außenstände zumindest teilweise verzichten. Aber genau das tut Berlin.

      Anstatt zu sagen: "Wir bestehen auf einem Haircut, und Griechenland wird vorher nicht einen Cent sehen", sollte die Regierung den Privatgläubigern erklären: "Wir wollen nicht, dass ihr Einbußen erleidet, deshalb stellen wir Griechenland neues Geld zur Verfügung." Merkels Angst vor den Populisten in ihrem Land ist der Grund für diese fehlgeleitete Politik.

      Es kann keinen Ausstieg aus dem Euro geben, deshalb müssen die Beteiligten lernen, gemeinsam Probleme zu lösen. Vorurteile und Beleidigungen helfen nicht. Schockiert habe ich gelesen, dass der frühere EZB-Chefökonom Otmar Issing den Griechen vorgeworfen hat, sich ihren Weg in den Euro erschwindelt zu haben. Was bringt so eine Aussage? Hilft es dem Euro wirklich über seine Probleme hinweg, wenn eine so wichtige Person wie Issing die Griechen verleumdet?

      Die berühmteste Passage aus "Geschlossene Gesellschaft" lautet: "Die Hölle, das sind die anderen." Nach Issings Äußerungen dürfte den Griechen sehr klar sein, was Sartre beim Schreiben dieser Worte durch den Kopf ging.

      Wenn man in einem Raum mit Menschen festsitzt, die einen für einen Betrüger und einen Lügner halten, kann man das als Anreiz nehmen, sie eines Besseren zu belehren. Das ist für die Griechen ein weiterer Grund dafür, nicht aufzugeben, trotz des ausgesprochen schwierigen Sparprogramms: Sie wollen ihren Kritikern zeigen, dass sie sehr wohl dazugehören.

      FTD.de, 13:06
      © 2011 Financial Times Deutschland
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 16:18:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.721 von Alechandro am 14.06.11 15:52:43Das ist für die Griechen ein weiterer Grund dafür, nicht aufzugeben, trotz des ausgesprochen schwierigen Sparprogramms: Sie wollen ihren Kritikern zeigen, dass sie sehr wohl dazugehören


      Der gute Mann scheint keine Zeitungen zu lesen.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Griechen-pfeifen-auf-Sparplaen…

      Die Griechen wollen sich nicht anstrengen, die wollen weiter kassieren!
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 05:53:33
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.721 von Alechandro am 14.06.11 15:52:43aha .. der herr Melvyn Krauss von der "Financial Times Deutschland" war schockiert .....

      Schockiert habe ich gelesen, dass der frühere EZB-Chefökonom Otmar Issing den Griechen vorgeworfen hat, sich ihren Weg in den Euro erschwindelt zu haben. Was bringt so eine Aussage? Hilft es dem Euro wirklich über seine Probleme hinweg, wenn eine so wichtige Person wie Issing die Griechen verleumdet?


      hui ... herr Issing ist da aber in bester gesellschaft ... Theo Waigel sagt gleiches :D

      Da ist eines schief gelaufen: Griechenland hätte nicht Mitglied der Eurozone werden dürfen. Die haben erstens falsche Zahlen vorgelegt, und zweitens hat die Kontrolle der Europäer nicht funktioniert.

      http://www.tagesspiegel.de/politik/der-stabilitaetspakt-wurd…


      aber man sollte sich mal fragen, warum herr Melvyn Krauss dies so sagt wie er es sagt ....

      mir fällt dazu nur eine frage ein ..... haben die amis ein interesse an einem starken Euro????

      neee :laugh:

      hat herr Melvyn Krauss ein interesse an einem starken Euro????

      nee .. er ist ami :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 07:26:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.721 von Alechandro am 14.06.11 15:52:43Hilft es dem Euro wirklich über seine Probleme hinweg, wenn eine so wichtige Person wie Issing die Griechen verleumdet?

      Kennt der Mann überhaupt die Bedeutung des Begriffs "Verleumdung"? Unglaublich, wie hier die Tatsachen verdreht werden
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 17:59:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.700 von hageli13 am 14.06.11 15:49:26http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/grieche…

      Laut Medienberichten steht der Sozialist Papandreou kurz davor sein Amt hinzuschmeissen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 12:57:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      Griechenkrise bedroht mittlerweile konktet unser Erspartes, speziell Lebensversicherungen. Die Versicherungsgesellschaften betteln um Aufweichung der Anlagekriterien im Falle der Griechen-Schrott-Anleihen.


      'FTD': Deutsche Versicherer wollen Ausnahme für Griechenland-Anleihen
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die deutschen Versicherer verhandeln laut einem Pressebericht mit der Finanzaufsicht Bafin und dem Bundesfinanzministerium über weitreichende Erleichterungen im Umgang mit griechischen Staatsanleihen. Das gehe aus einem internen Schreiben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) an die Vorstände seiner Mitglieder hervor, schreibt die 'Financial Times Deutschland' am Donnerstag. GDV und Bafin nahmen dazu nicht Stellung.

      Die Branche hat Handlungsbedarf, weil die Ratingagentur S&P die Bonität Griechenlands am Montag auf 'CCC' herabgestuft hat - nur noch vier Stufen vor dem Zahlungsausfall. Schon am 2. Juni hatte Moodys seine Bewertung auf 'Caa1' gesenkt. 'Damit bewerten zwei von drei Agenturen Griechenland unterhalb von B/b3', schreiben die GDV-Funktionäre Jörg Freiherr Frank von Fürstenwerth und Axel Wehling laut 'FTD'. Die Folge: Griechische Papiere dürfen nicht mehr im sogenannten gebundenen Vermögen geführt werden. 'Es wäre eine Umbuchung in das restliche Vermögen oder gegebenenfalls eine Veräußerung nötig.'

      Das gebundene Vermögen früher Deckungsstock genannt deckt die Ansprüche von Versicherungsnehmern gegen Versicherer im Insolvenzfall ab. Dazu gehören die von Lebensversicherern den Kunden bereits fest gutgeschriebenen Beträge. Hier verlangt die BaFin eine besonders konservative Kapitalanlagepolitik. Davon möchte die Branche eine Ausnahmeregelung für die derzeitige Situation./stw/tw


      Derweil bricht in Griechenland endgültig das Chaos aus.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 13:19:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wer so blöd ist, und eine Lebensversicherung hat ist selbst schuld!


      Derweil bricht in Griechenland endgültig das Chaos aus.

      Unsere Kohl ist weg, so oder so.....

      Danke Frau Merkel!:mad:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 09:06:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.534 von Doppelvize am 16.06.11 13:19:53http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0616/Griechenlan…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 11:37:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.721 von Alechandro am 14.06.11 15:52:43Natürlich stellt sich die Frage, wie lange dieser Drahtseilakt noch gut gehen kann, bevor der Euro das Gleichgewicht verliert und auf die Nase fällt.

      Eine Antwort darauf findet sich in dem brillanten Einakter "Geschlossene Gesellschaft" von Jean-Paul Sartre. In dem 1944 uraufgeführten Stück des französischen Philosophen sind drei Verstorbene auf ewig in einem Raum gefangen. Sie werden psychisch so stark voneinander abhängig, dass sie den Raum selbst dann nicht verlassen können, als sich die Tür auf wundersame Weise öffnet.


      Vielleicht sollte Frau Krauss mal genauer nachölesen. Bei Sartre liegt der geschlossene Raum in der Hölle. Feine Metapher für den Euroraum.:cry::cry:

      Zitat: (Aus dem Wikipedia-Artikel zum Stück)

      "Tastend versuchen sie voneinander den Grund für die Höllenfahrt zu erfahren, ohne jedoch ihre eigene Schuld zu offenbaren. Sehr bald entdecken sie, dass sie zu ihren eigenen Folterknechten bestimmt sind, indem sie sich gegenseitig die Lebenslügen entreißen. "

      passt schon wieder ganz prima! :cry::cry:

      "Ein kurzes Aufflackern von Solidarität :laugh::laugh: erlischt unter der Angst und dem gegenseitigen Hass. Jeder ist verdammt dazu, die anderen beständig zu quälen und selbst von den anderen gequält zu werden. "

      So scheint sich das in der EU gerade auch zu entwickeln.

      "Sie werden ihre Notgemeinschaft ewig aufrechterhalten müssen, ohne wirklich voranzukommen." :mad::mad:

      Liebe Frau Krauss, ihre Schlussfolgerung, was man aus dem Stück lernen könne, hätte mir mein Deutsch-Lehrer mit der Bemerkung "Thema verfehlt" um die Ohren gehauen. Hier wird als Ergebnis der existentialistische Analyse der persönlichen Situation gezeigt, wie sich Individuen unter gewissen Umständen gegenseitig die Freiheit beschneiden. Sartre beschreibt keine Antwort/ Ausweg, sondern behauptet, es gebe keinen. Die einzige aussichtsreiche Schlussfolgerung für das Individuum (Mensch, Staat) aus dieser Misere eines Schreckens ohne Ende ist: Aussteigen. Auch wenn der Trennungsschmerz unerträglich wird :confused::confused: und die Existenzialisten wie Sartre das für unmöglich erklärten.

      Gruss Oreganogold .
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 13:00:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.660.003 von Dorfrichter am 17.06.11 09:06:13Mit Jo an der Spitze macht die Deutsche Bank die Flitze:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 13:54:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      nun ja, wir Deutsche sparen seit 10 Jahren an den Löhnen
      unserer Arbeiter und Angestellten, wo es praktisch seitdem
      nur immer weniger für sie gab.

      Als Dank dafür fließt jetzt unser Geld nach Griechenland,
      die wo uns sowieso nur haßen, weil wir fleißig und anständig sind.

      Mit uns kann man es ja machen,
      hier protestiert kaum jemand mal, woanders würde schon längst die Regierung
      brennen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:09:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.661.749 von debull am 17.06.11 13:00:43"Mit Jo an der Spitze macht die Deutsche Bank die Flitze"
      Warum überweist Schäuble nicht direkt jährlich an die Deutsche Bank 10 Milliarden Euro?
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 15:53:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      :)Die europäischen Banken machen heute an der Börse viel Boden gut.
      Keiner weiß warum.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 16:29:48
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.904 von debull am 17.06.11 15:53:07Das liegt doch auf der Hand. Der Bonsai und der Hosenanzug haben heute den großen Durchbruch erzielt: Die Beteiligung der Gläubiger Griechenlands (=die Banken, aber auch Versicherungen) wird ausschließlich auf freiwilliger Basis erfolgen. Wenn das kein Grund für steigende Aktienkurse ist? Leider gibt es keinen Aktienkurs für Stuerzahler. Oder vielleicht ist´s auch besser so? Den hätte es heute nämlich aller Wahrscheinlichkeit zerbröselt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 19:22:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.904 von debull am 17.06.11 15:53:07Keiner weiß warum.
      Doch. Schäuble´s Vorschlag dürfte angenommen worden sein.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 22:28:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.864 von debull am 05.06.11 09:10:47Wann ist Griechenland endlich Pleite?

      schon lange, schätze schon einige jahre
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 22:31:15
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.663.169 von MFC500 am 17.06.11 16:29:48Das liegt doch auf der Hand. Der Bonsai und der Hosenanzug haben heute den großen Durchbruch erzielt:

      ob da wohl provisionen fliessen ???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 23:25:50
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.664.861 von rohrberg am 17.06.11 22:31:15Was ist eigentlich mit den Parlamenten? Dürfen die auch noch mitbestimmen?
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 07:24:31
      Beitrag Nr. 100 ()
      Griechische Schuldentragödie: Vorhang auf zum letzten Akt
      Die nächsten Tage entscheiden über die Zukunft Griechenlands. Der IWF bezeichnet die Krise des Landes mittlerweile als Gefahr für die Weltwirtschaft. Die Krise könnte auch auf Italien und Belgien übergreifen.



      http://kurier.at/wirtschaft/3915290.php

      Schulden der USA haben zulässiges Maximum erreicht
      Zahlungsunfähigkeit droht - Doch Streit um Erhöhung der Obergrenze hält an

      Die Schuldenkrise in den USA hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Land ist mit seinen Staatsschulden am Montag bei der zulässigen Obergrenze von 14,29 Billionen Dollar angelangt. Das Finanzministerium leitete deshalb Notmassnahmen ein, um die Zahlungsfähigkeit sicherzustellen.

      Zunächst würden die automatischen Einzahlungen in die Rentenkasse für Staatsangestellte gestoppt, teilte das US-Finanzministerium mit. Die Massnahme habe vorerst keine Folgen für die Rentner, entlaste das Budget kurzfristig aber um 224 Mrd. Dollar.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/usa_schulde…

      Das sich die überhaupt getrauten irgendwelche Empfehlungen an die EU abzugeben!
      Sollten sie doch besser mal vor der eigenen Tür kehren.
      Lg.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 09:27:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      Es mag ein merkwürdiger Blick auf die griechische Schuldenkrise sein, aber es könnte tatsächlich auch Profiteure geben. Denn wenn es gelingt, ein zweites Rettungspaket aufzulegen, darf sich die Europäische Zentralbank auf einen Milliardengewinn freuen.

      Von Markus Zydra

      Hier der ganze http://www.sueddeutsche.de/geld/ezb-finanzhilfen-fuer-griech…

      Vielleicht wird doch noch alles gut

      Peter
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 09:56:22
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.159 von peter_wall am 19.06.11 09:27:12Diese Milchmädchenrechnung verheimlicht den gewichtigsten Faktor überhaupt.
      Weiter Schulden, noch höhere Summen die notleidende Staaten aufnehmen müssen!
      In 2 Jahren reden wir von ganz anderen Summen als Heute, dessen bin ich mir absolut sicher. Und wehe, ein größerer Einbruch kommt da noch nach.

      Der Artikel ist was für den Müllküberl.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 14:46:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      Uns bleibt noch die Hoffnung auf die nächsten Wahlen. Merkel bekommt wieder richtig was auf ihren Hosenanzug und merkt, es lag nicht nur am Atommoratorium, sondern auch an der Schleuder-den-Griechen-das-Geld-in-den-Rachen-Politik.

      So schnell wie die dann aus der"freiwilligen" Umschuldung wieder aussteigt, können wir garnicht gucken. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 15:51:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.769 von debull am 19.06.11 14:46:27Uns bleibt noch die Hoffnung auf die nächsten Wahlen.

      Schön wär´s, aber die Opposition vertritt in puncto Griechenland denselben Standpunkt wie die Regierung.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 15:57:51
      Beitrag Nr. 105 ()
      Zitat von MFC500: Uns bleibt noch die Hoffnung auf die nächsten Wahlen.

      Schön wär´s, aber die Opposition vertritt in puncto Griechenland denselben Standpunkt wie die Regierung.


      Welche Opposition? ... schau Dir den Wahlzettel mal an. Da sind genügend Alternativen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 19:15:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.905 von sepplpeter am 19.06.11 15:57:51vollkommen richtig. Ich meinte natürlich die etablierte Opposition. Würden alle Nichtwähler einige der sonstigen Parteien wählen, sähe die Lage zweifelsohne anders aus. Aber das bleibt Wunschdenken.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 19:22:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      Zitat von MFC500: vollkommen richtig. Ich meinte natürlich die etablierte Opposition. Würden alle Nichtwähler einige der sonstigen Parteien wählen, sähe die Lage zweifelsohne anders aus. Aber das bleibt Wunschdenken.


      Statt einer dieser no-name-Varianten (oft mit dem Anhang ideologischer Kurzsichtigkeit eingekauft) zu wählen, würde ich viel lieber dafür plädieren, dass der mündige Bürger u. Wähler auch seine Persönlichkeit wieder zuerstanden bekommt und wir schrittweise in gr. und überparteilichen Fragen von der parlamentarischen zur direkten Demokratie echter Beteiligung gelangen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 20:02:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      es ist doch der pure wahnsinn.

      all die parteien,die durch dilletantismus oder vorsatz deutschland in diese katastrophe geführt haben,leben in einem paralelluniversum.

      sie haben jämmerlich versagt,all die lobbyisten,medienpropagandisten,bankster mit den sich die regierenden ins bett gelegt haben,dürfen weitermachen.
      weil sie es durch mediale gehirnwäsche schaffen,das bei wahlen immernoch der selbe grün,rot,schwarz,gelbe haufen mist gewählt wird.


      warum wurde otto normalverbraucher bei einer so wichtigen entscheidung wie der währungsunion aussen vorgelassen?

      trotz der verantwortungslosen pro euro kampagne,war auch damals schon ein grossteil der bevölkerung für den erhalt der harten dm.

      was erdreisten sich die eurofanatiker uns auch jetzt noch erklären zu wollen was gut für uns ist?

      nicht mal eine entschuldigung von diesen volksverbrechern..
      heissen sie kohl,schäuble,merkel,schröder,fischer,waigel,steinbrück etc.
      bekommt man von denen zu hören.



      sieht so etwa eine verantwortungsvolle regierungsarbeit aus?

      haben poltiker die ein jahrelang um kümmerliche 5 euro für deutschlands ärmste feilschen,den diebstahl von milliarden volksvermögen dagegen in einer nacht und nebelaktion durchziehen überhaupt einen funken anstand?

      sicherlich werde ich den herren dort oben nicht den gefallen tun,nicht mehr zu den wahlen zu gehen.
      schliesslich gibt es noch genug parteien,die von den skandalmedien denunziert oder totgeschwiegen werden.
      informieren werde ich mich sicherlich nicht mehr,bei springer/burda/bertelsmann und deren abschreiberlingen.
      dazu kann ich nur jedem raten,der ein wahrer demokrat und kein verngesteuerter lemming ist.
      dank des internets,ist die suche nach der unkorrumpierten wahrheit nur wenige mausklicks entfernt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 23:16:06
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.668.299 von TimeTunnel am 19.06.11 19:22:46warum sollten sich die etablierten Parteien darauf einlassen? Sie hätten kaum etwas zu gewinnen, aber viel (Macht) zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 08:51:42
      Beitrag Nr. 110 ()
      Griechenland ist finanziell nicht mehr zu retten.

      Wie kann man Gewinne erzielen wenn Griechenland wirtschaftlich
      zerbricht ???


      Should the EU somehow figure out how to implement another round of Greek aid that appeases the citizens of Greece, the EU taxpayers and does not create a CDS credit event then Ireland and Portugal are next. Then there is Spain with a 40% youth unemployment.

      The time for a Sunday evening can kicking event has passed. I suspect the rate of deterioration in both the global economy and the Keynesian credit game will be breathtaking.

      What Lehman was to the 2008 US recession Greece will be to the subsequent global depression.

      http://www.safehaven.com/article/21385/us-economic-contracti…

      (..)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:03:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.669.287 von keepitshort am 20.06.11 08:51:42http://www.welt.de/politik/ausland/article13439292/Die-Griec…

      Die Griechen haben einen Sündenbock – Deutschland

      20.06.2011

      "...Die Deutschen gehören bestraft

      Böse, schuldig sind vor allem die Deutschen, sie gehören mehr bestraft als sonst wer. „Deutschland raus aus der EU“, lautet ein Slogan, und ein anderer, auf Deutsch: „Kommt holt es Euch“. Das Geld nämlich, das Griechenland schuldet, und das zu einem guten Teil deutschen Banken..."

      ---
      Statt Dank für all die Milliarden die wir in den letzten Jahrzehnten nach GR geschickt haben...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:23:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.670.447 von Blue Max am 20.06.11 12:03:22"Die Griechen haben einen Sündenbock – Deutschland"

      Tut mir leid, aber das ist schon Goldman Sachs und die seinerzeitige griechische Regierung, und nicht die Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 13:25:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

      Griechenland und kein Ende. Das Land ist pleite, war es schon vor einem Jahr, doch die Politik spielt nach wie vor auf Zeit. Griechenland droht langsam aber sicher der erste ungeordnete Bankrott in der Euro-Zone, die Kreditwürdigkeit des stark verschuldeten Mittelmeerstaates fällt ins Bodenlose.

      Banken und Versicherungen haben den Südeuropäern im vergangenen Jahrzehnt gegen hohe Zinsen 300 Mrd. Euro geliehen, um seine Staatsdefizite auszugleichen. Die griechische Regierung garantierte die Rückzahlung der Gelder samt Zinsen. Doch diese Bürgschaft ist seit längerem nichts mehr wert: Der EU-Steuerzahler, allen voran der deutsche, sprang im Vorjahr ein und schmiedete ein Rettungspaket über 110 Mrd. Euro, damit Griechenland Jahr für Jahr Schulden und Zinsen zurückzahlen kann. Doch das Geld reicht nicht: Nun sollen nochmals 100 Mrd. Euro fließen - das Risiko von schätzungsweise 350 Mrd. Euro Schulden ist de facto auf den EU-Steuerzahler übergegangen. Zugleich fuhren die Banken ihr Engagement zurück: Seit 2008, also vor der Euro-Krise, halbierten europäische und amerikanische Banken ihre Griechenland-Kredite in ihren Büchern. Wie das? Seit Mai 2010 akzeptierte nämlich die Europäische Zentralbank (EZB) gegen einen Abschlag von 13,5% griechische Ramsch-Anleihen als Sicherheit, zur Freude der Geldhäuser. Inzwischen hält die EZB somit faule Griechenland-Papiere im Wert von rund 150 Mrd. Euro und damit ein riesiges Verlustrisiko.

      Doch noch immer sollen Deutsche Banken zwischen 15 und 18 Mrd. Euro ausstehend haben: Spitzenreiter ist die Bad Bank der HRE (7 bis 8 Mrd.), gefolgt von der Commerzbank: Die Nummer Zwei der hiesigen Bankenlandschaft, noch immer zu einem Viertel im Besitz des Bundes, hält griechische Anleihen im Volumen von 3 Mrd. Euro. In Summe hat die Commerzbank Staatsanleihen aus Irland, Italien, Portugal, Spanien und Griechenland im Wert von 24 Mrd. Euro in den Büchern. Das stimmt nachdenklich, denn während die Deutsche Bank ihre Griechenland-Papiere bereits auf den Marktwert abgeschrieben hat und eine harte Umschuldung problemlos verkraften dürfte, sieht dies bei der Commerzbank ganz anders aus. Einer aktuellen Studie aus der Schweiz zufolge würde die Commerzbank eine neue Finanzkrise wohl nicht aus eigener Kraft überstehen. Ähnliches ist auch bei der italienischen Unicredit und irischen Banken zu befürchten, ermittelte das Wirtschaftsmagazin Focus-Money zusammen mit dem Schweizer Analysehaus Independent Credit View in einem verschärften Stresstest-Szenario. Demnach droht dem Institut im Fall der Fälle eine Eigenkapitallücke von 11,6 Mrd. Euro. Bei besagtem Krisenszenario wurde ein deutlicher Rückgang des BIP, einhergehend mit einem starken Anstieg der Kreditausfälle sowie der risikogewichteten Aktiva und gleichzeitig ein vollständiges Versiegen der Refinanzierungsquellen am Kapitalmarkt simuliert.

      Wer also derzeit in der optisch günstigen Commerzbank-Aktie ein Schnäppchen sieht sollte das bedenken. Ob die Commerzbank ihre ambitionierten Gewinnziele tatsächlich erreichen kann, darf angesichts der schwelenden Krise bezweifelt werden. Im laufenden Jahr will man operativ deutlich mehr als 1,4 Mrd. Euro verdienen. 2012 wird dann sogar ein Ergebnis von 4 Mrd. Euro erwartet. Sicher ist: Auch im Fall einer Umschuldung der griechischen Schulden unter Beteiligung der privaten Gläubiger müssten deutsche Kreditinstitute mit Ausfällen rechnen. Und: Scheitern die innereuropäischen Verhandlungen zur sanften Rettung Griechenlands, kommt es also zu harten Sanierungen mit Schuldenschnitt, würde Irland laut Volkswirten sogleich selbigen Weg gehen. Hier sind deutsche Banken mit gut 80 Mrd. Euro involviert! Und dann gibt es ja noch Spanien, Portugal, Italien und Belgien … Rumänien, Ungarn, die Ukraine und die baltischen Staaten - sie alle beziehen EU-Gelder.


      http://capital-manager.net/downloads/200611-Capital-Manager-… auf Tauchfahrt kein Schnaeppchen.pdf" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://capital-manager.net/downloads/200611-Capital-Manager-… auf Tauchfahrt kein Schnaeppchen.pdf
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 16:08:18
      Beitrag Nr. 114 ()
      Bundesbankchef mahnt zum Sparen und wie Muti darauf reagiert

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 16:35:46
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.671.870 von debull am 20.06.11 16:08:18Die Reaktion ist verständlich. Darüber darf man sich nicht wundern, wenn der BB-Chef so seltsame Worte verwendet, die im politischen Sprachschatz unbekannt sind. Wahrscheinlich denkt Merkel gerade "kann der nicht Deutsch mit mir reden"?
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 23:05:08
      Beitrag Nr. 116 ()
      Aufgrund des Rates dieses jetzigen Bundesbankchefs lehnte die Regierung vo ca. einem Jahr eine größere Kreditvergabe der Privatbanken an Griechenland ab. Da hätten sie ihre Privatbeteiligung gehabt. Aber Jo, der mal wieder den Leithammel spielte, genoß aufgrund seines Geburtstagsbanketts im Kanzleramt die Ungnade von Mutti. (gerade in der Sendung Report gehört)

      Diese Frau gehört nicht ins Kanzleramt sondern nach Alcatraz.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 06:30:57
      Beitrag Nr. 117 ()
      IWF warnt vor Europas Situation ..und lenkt vom Schuldensumpf der USA ab

      sehr perfid was hier abläuft ..
      während der IWF den Blick nach Europa lenkt ..versinkt die USA immer mehr im Schuldensumpf und ist faktisch pleite wie man von Experten vernehmen konnte ..
      Was hat das denn für Auswirkungen auf die Weltwirtschaft .. ??? Wird das wirklich von den Europäern hinterfragt .. hat hier überhaupt noch jemand den Überblick?
      Zuerst kaufen die Spekulanten von drüben die Staatsanleihen der Griechen auf um dann die Griechen über Ratingagenturen runter zu stufen und gleichzeitig die Zinsen in die Höhe zu treiben um dann von Griechenland Ihre Staatsanleihen wieder zurück zu kaufen und das mit dem Geld des europäischen Rettungsschirms ... wie perfid ist denn das???
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 11:40:21
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.674.510 von Frischzelle am 21.06.11 06:30:57Kopiert vom Thread "demokratie in D 2011"

      Enthüllendes Statement des juristischer Vertreters des Bundestags vor dem Deutschen Verfassungsgericht zu drei Verfassungsbeschwerden in Sachen "Griechenland-Hilfe“ und "Euro-Rettungsschirm“ :

      Zitat Beginn:

      "Der Prozessbevollmächtigte des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Franz Mayer von der Universität Bielefeld, unterstrich einleitend, dass schon erhebliche Zweifel an der Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerden bestünden, sie jedenfalls aber unbegründet seien. Die Beschwerdeführer würden sich auf ein neuartiges Recht berufen, das bisher gar nicht existiere, nämlich ein umfassendes Grundrecht auf Demokratie. :cry::cry:

      Für die Anerkennung eines solchen Grundrechts und eine damit verbundene Ausweitung der Möglichkeiten zur Verfassungsbeschwerde gebe es aber keinen Anlass."


      Zitat Ende.

      Das stammt nicht von einer der einschlägigen Verschwörungstheorie-Seiten wie kopp oder hartgeld, sondern von der Webseite des dt. Bundestags!! :eek::eek:

      kopiert von:

      http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/35020850_k…

      Mir entringt sich ein Wutschrei.:mad::mad:

      Und Herr Voskuhle lächelt mild und einsichtig.

      Gruss Oreganogold
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 11:44:37
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zitat von debull: Diese Frau gehört nicht ins Kanzleramt sondern nach Alcatraz.


      Da gehören noch sehr viele mehr aus ihren Reihen hin.... Ich fürchte die haben da gar nicht so viel Platz!;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 11:54:31
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.760.966 von oreganogold am 08.07.11 11:40:21http://aktien-boersen.blogspot.com/2011/07/wilhelm-hankel-eu…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 09:27:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.761.099 von Dorfrichter am 08.07.11 11:54:31Wirklich hörenswert
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 11:08:46
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.096 von debull am 09.07.11 09:27:19Das finde ich auch. Diese Klarheit und Offenheit mit der er das System anprangert, müßte mal zur besten Sendezeit im ARD (sagen wir 20.15) ausgestrahlt werden, damit die Menschen endlich aufwachen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 16:30:06
      Beitrag Nr. 123 ()
      Es kommt, wie es kommen mußte, und wie es jeder wußte:


      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1204294

      Und zahlen werden wir doch!:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 08:56:16
      Beitrag Nr. 124 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 09:10:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      Zitat von Sachsen-Thomas: .......... Das Spielchen wird bald ein Ende haben, nur wie die kleinen Bürger aus dieser Situation rauskommen sollen weiß noch niemand.


      Ist doch klar: Schuldenschnitt auf ganzer Breite (Gerechtigkeit für Alle). Dann habe ich mein bisher hochverschuldetes Häuschen endlich, und das von heute auf morgen, ohne eingetragene Grundschuld nur für mich alleine:lick::laugh:

      Daß, das G-Wort ein hoher ethischer Grundwert ist, könne die Helenen bei ihren/unsren großen Vordenkern und Philosophen nachlesen. Hört auf mit dem Gezeter und den griechischen Dramen. Alles wird gut:cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 09:17:06
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.073.197 von allespaletti am 12.09.11 09:10:37Wir werden uns auch darauf einstellen müssen, daß die Helenen unsere Nazi-Vergangenheit wieder und noch stärken aufwärmen werden. Wovon sie besonders schwärmt, wenn sie wieder.......... (Zitat W.Busch: es ging allerdings um Sauerkraut.....):)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 10:56:47
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.073.232 von allespaletti am 12.09.11 09:17:06#126

      Stichwort - Reparationen...
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 15:58:55
      Beitrag Nr. 128 ()
      Auch die OECD hält Griechenland für reformunfähig.

      http://www.augsburger-allgemeine.de/thema-des-tages/OECD-hae…

      Unsere schönen Millarden unrettbar verloren. Trotzdem werden nochmal 8 Millarden EUR hinterhergeschmissen. Wahrscheinlich, weil bald Weihnachten ist. Da werden Weihnachtsmänner immer sehr freigebig.


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      Wann ist Griechenland endlich Pleite?