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    Arbeitsmarkt Januar 2012 ---- 4.113.346 Personen sind unterbeschäftigt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.12 17:22:46 von
    neuester Beitrag 18.02.12 23:56:17 von
    Beiträge: 22
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      schrieb am 31.01.12 17:22:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsmarkt 4.113.346 Personen sind unterbeschäftigt

      Arbeitsmarkt Januar 2012 – Faktencheck Jobboom

      Die Zahlen vom Arbeitsmarkt

      Deutschland: Arbeitsmarkt Januar 2012:

      Offizieller BA - Zahlenbericht für Januar 2012 Seite 49

      Leistungsempfänger 3) 7.092.183 Personen
      Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit 937.194 Personen
      - erwerbsfähige Leistungsberechtigte 4.456.870 Personen
      - nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte 1.698.119 Personen
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 4.113.346 Personen das sind 9,6 %
      Arbeitslosigkeit registriert nach § 16 SGB III 3.081.706 Personen

      1.075.004 Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik 3)

      3) Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden Im Deutschlandwert ist auch die Anzahl der Leistungsempfänger enthalten, die die Alg-Leistung im Ausland beziehen

      Ist Deutschland tatsächlich auf der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung (Rekordbeschäftigung) oder ist das Ziel das wie in der DDR-Vollbeschäftigung alle irgendwie beschäftigt sind? Die demografische Entwicklung die unfreiwillige Frühverrentung und der ausufernde Niedrigstlohnbereich senken die Zahl der Arbeitslosen ab. Hingegen auch die Vollzeitbeschäftigung immer weiter absinkt die Teilzeitbeschäftigung und Leiharbeit boomt. Der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit stehen 7.092.183 Leistungsempfänger im Leistungsbezug im Rechtkreis SGB II/SGB III als (ALG I, ALG II, Sozialgeld) gegenüber das sind rund 64,3 % mehr Leistungsempfänger als im Dezember 2004. (Ohne Sozialhilfe diese 2004 als auch 2011 rund 1 Million Personen erhalten haben)

      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitslosen"

      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitsl…
      (Die gewonnen Erkenntnisse des Interviews vom Mai 2011 sind auch im Januar 2012 zutreffend.)

      Die Politik die Wirtschatinstitute und die Medien feiern euphorisch die „Rekordbeschäftigung“ aufgebläht durch 7,8 Millionen Mini und Midijobs obwohl ihnen bewusst sein sollte, dass viele von ihrer Arbeit nicht leben können. 3 Euro 18 in der Stunde verdient eine Friseurin in Thüringen, oder 4 Euro 58 in der Stunde für eine Floristin in Brandenburg. Mehr als 20 Prozent aller Erwerbstätigen sind im Niedriglohnbereich beschäftigt, Tendenz schnell ansteigend. Einen unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz haben nur noch 60 % aller Erwerbstätigen. Der „Jobboom findet vor allem in der Leih und Zeitarbeit statt. Die BA Statistik versteckt viele Menschen in Ein-Euro-Jobs, Bürgerarbeit oder anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder sie gliedert wie die Gruppe der über 58 jährigen einfach aus der offiziellen Statistik aus, diese Gruppe wird in der Regel neben vielen anderen Gruppen von Arbeitslosen aus der offiziellen BA Statistik herausgerechnet. Andere haben sich nach dem auslaufen des Arbeitslosengeldes von den Jobcentern zurückgezogen, sie sind zwar auf der Suche nach Arbeit, aber sie sind nicht im Sinne des SGB II bedürftig. Dazu gehören Frauen/Männer die über „Vermögen“ verfügen oder deren Partner ein „Einkommen“ erzielen das über der Grundsicherung liegt. Viele Arbeitslose werden mit prekären Jobangeboten im Niedrigstlohnsektor überhäuft. Nach dem Motto: Kann die Arbeit von anderen noch billiger erledigt werden? Auch die Zahl der Wohnungslosen nimmt aufgrund von Armut zu.

      Deutschland auf dem Weg in eine Niedriglohn-Gesellschaft

      In Deutschland dehnt sich der Niedriglohnsektor immer mehr a…

      Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies 2010 eine Steigerung um …

      Eigentlich ist es schon seit unvordenklicher Zeit immer so, dass eine „Vollbeschäftigung“ durch das absenken der Arbeitslöhne erreichbar ist. Denn 0 € Arbeitsplätze sind seit der frühen Antike unendlich vorhanden.
      Je billiger eine Arbeitskraft einsetzbar ist, desto öfter wird diese nachgefragt.
      Allerdings muss die Solidargemeinschaft der Steuerzahler die Grundsicherung dieser billigen Arbeitskräfte finanzieren (in 2011 mit 13 Mrd. €) und somit die Gewinne der Arbeitgeber subventionieren.

      Im Übrigen die Mär der Wirtschaft/Wirtschaftsinstitute/Politik/Systemmedien vom Aufstieg oder dem „Sprungbrett Niedriglohn“ wird durch den exorbitant hohen Anstieg der prekären Beschäftigung in Vollzeitbeschäftigten mit Niedriglöhnen durch die BA – Statistik eindeutig widerlegt.

      Neues vom Aufschwung xxl und vom imaginären Jobwunder

      Der Leitindex DAX hat im „ gefühlten Wirtschaftsboomjahr 2011“ rund 14,7 % seines Wertes verloren.

      Allerdings droht nicht nur eine neuerliche Rezession also ein "Double-Dip" sondern diese wird bereits von der OECD prognostiziert. Die Prognose zum Wirtschaftswachstum Deutschland 2012 sieht äußerst übel aus. So rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit einer Erhöhung des Volkseinkommens von nur +0,6 Prozent.

      Das Wirtschaftswachstum Deutschland 2011 wird laut (OECD) voraussichtlich zwischen +2,7 Prozent und +3,0 Prozent liegen. Und somit weit unter den Erwartungen von rund 4 %

      Im 4. Quartal 2011 ist Wirtschaftsleistung um 0,25 % gesunken.

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56636/2117902/in… | 13:58 Uhr Steigende Soziallasten bleiben ein Hauptproblem der finanziellen Schieflage bei den Kommunen. Von 1999 bis 2009 stiegen sie bundesweit von 29 auf über 40 Milliarden Euro an. Ein Ende dieser bedrohlichen Entwicklung ist nicht absehbar. Der Bund muss sich seiner Verantwortung stellen, forderte Kommunalminister Ralf Jäger heute (23. September) im Bundesrat in Berlin. Die zugesagte Übernahme der Kosten für die Grundsicherung und bei Erwerbsminderung ab dem Jahr 2014 reiche nicht aus. Hiermit darf die Verantwortung des Bundes nicht enden. Er muss sich zur Hälfte an den sozialen Lasten beteiligen, mahnte Jäger.
      Allein in NRW sind die Soziallasten der Kommunen in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent auf fast 13 Milliarden Euro angestiegen….[/url]
      Pressemitteilung Nr.270 vom 19.07.2011 - Beschäftigungszuwa…

      2010 Abhängig Beschäftigte 30.904.000 Personen
      2010 Normalerwerbstätige 23.069.000 Personen
      2010 Atypisch Beschäftigte 7.835.000 Personen
      Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten ist nach Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im Juli auf 4,93 Mio, angestiegen.

      Entwicklung: ATYPISCHE BESCHÄFTIGUNG

      Der Jobmotor brummt weiter, in den letzten Jahren wurde de Wert der Arbeit in Deutschland massiv entwertet. In 2011 ist die Zahl atypische Beschäftigungsverhältnisse, in Teilzeitstellen, , in Leih- und Zeitarbeit und in Minijobs weiter exorbitant angestiegen.

      ILO warnt vor Beschäftigungskrise und sozialen Unruhen

      Geringverdiener: Aus wenig wird weniger - Sie verdienen ohne…


      BA Bericht Januar 2012 Seite 9

      Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Januar auf 452.000 Arbeitsstellen.
      im Dezember auf 467.000 …. November 492.000; Oktober 500.000.

      Nach Wirtschaftszweigen differenziert beruht das Plus in der gleitenden Jahressumme etwa zur Hälfte auf Meldungen aus der Arbeitnehmerüberlassung.

      BA Bericht Dezember 2011 Seite 19

      Außer den Leistungsempfängern gab es im September noch 310.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen.

      BA Bericht Dezember 2011 Seite 25

      3.2 Erwerbstätige Leistungsberechtigte

      Im September 2011 bezogen 30 Prozent (1,36 Mio) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Einkommen aus Erwerbstätigkeit. …..

      Bedarfe / Leistungen / Einkommen - statistik.arbeitsagentur.…

      Wer das komplette Zahlenwerk der BA detailliert betrachtet, wird dann doch sehr ernüchtert.
      Entgegen der politischen und medialen Lobgesänge ist die Lage am Arbeitsmarkt im besonderem im Niedrigstlohnbereich bei weiten schlechter als von Politik und Massenmedien den Massen und den Bürgern suggeriert wird,

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht Januar 2012

      Erstellt von Sybilla am 31.01.12 16 Uhr 00 – Teil 1 Die Zahlen
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 18:43:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das müßte eigentlich nicht sein. Ich stelle immer wieder fest, daß Deutschland im Vgl. zu anderen Ländern einen völlig unterdimensionierten Dienstleistungsmarkt hat.

      In England z.B. lassen sich die Leute die Fenster putzen. In (Ost-)Deutschland macht es die berufstätige Familienmutter nach 9h Arbeit auch noch selbst.
      In England lassen sich die Leute ihre Wäsche waschen und bügeln, in Deutschland -||-.
      In England kommt wegen jeder Reperatur und Renovierung im Haus ein Handwerker. In Deutschland macht das der Familienvater, nachdem er sich das Material bei Obi gekauft hat, am Wochenende.
      In England gehen die Leute abends in den Pub und haben ihr Abendessen dort. In Deutschland stellt sich die Frau nach der Arbeit noch hin und kocht.
      In England haben selbst normale Mittelklassefamilien einen Gärtner. In Deutschland mähen selbst Millionäre selbst den Rasen - und in Deutschland gehen selbst Millionäre bei Aldi einkaufen.

      Vlt. entwickelt sich eine Dienstleistungskultur, wenn die Bezüge weiter gekürzt werden?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 19:33:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.675.753 von Geldler am 31.01.12 18:43:50:confused:

      Bezüge kürzen?

      Du meinst der Familienvater, bzw. die Mutter sollen nach der normalen Arbeit noch bei Nachbarn Fensterputzen und Rasenmähen gehen ?
      9 Stunden Arbeit sind nicht genug, um eine Familie ernähren zu dürfen?

      Was soll das bitte schön?

      :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 20:29:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.676.106 von Kaffeesatzleser64 am 31.01.12 19:33:43Nö, ich meine, die sollten sich nach 9 Stunden Arbeit eigentlich auf die faule Haut legen und sich die Fenster putzen lassen, von den 4 Mio, die keine 9 Stunden arbeiten.Die können das schon erledigen, während die Hauseigentümer noch arbeiten.

      Daß mit Fensterputzerei keine Traumgehälter zu erzielen sind, versteht sich. Deshalb sind sich die Leistungsbezieher zu fein dafür, bekommen sie doch das Geld auch ohne Arbeit.
      Wenn man 5€/Std bekommt und geht 6h am Tag fensterputzen, kann man damit 600€ / Monat verdienen. Ein Einkommen, bei dem man noch Wohngeldzuschüsse bekommen kann und deshalb davon leben kann. Nur warum sollte man das machen, wenn man das Geld auch fürs Nichtstun bekommt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 20:52:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn man ordentlich geputzte Fenster haben will,
      muss man das schon selbst tun, und ein wirklich gesundes
      Essen mit wertvollen Zutaten macht man sich auch
      besser in der eigenen Küche.
      Aber jeder, wie ers braucht.

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      Avatar
      schrieb am 31.01.12 22:03:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Betrieb wo mein Vater arbeitet hatte früher zu DDR-Zeiten eine Pförtnerin. Da gab es eine Schranke, die durch ein mechanisches System hoch und runter geleiert werden konnte. Dieser Vorgang geschah am Tag vllt. 50-100 mal, und das war ihre einzige Aufgabe. Dafür hat sie ein volles Gehalt bekommen, das nicht viel geringer war, als das eines an einer Universität beschäftigten Professors. Im Westen war es zu der Zeit nicht so extrem, aber die Unternehmen leisteten sich durchaus auch mehr und waren bei weitem nicht so straff organisiert wie heute. Kein Wunder, daß sich viele diese Zeiten zurückwünschen. Nur dann gehen unsere Betriebe im Wettbewerb unter. Es muß für Geringqualifizierte einen starken Dienstleistungsmarkt geben, wo Leistungen so billig angeboten werden, daß sie von normalen Angestellten wahrgenommen werden. Es würde das Leben aller verbessern.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 08:12:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn wir unterbezahlte, ich sag es mal so, "Halbsklaven"
      beschäftigen, verbessert das mein Leben überhaupt nicht,
      und der Wettbewerb geht auch nicht unter, wenn der Mensch
      ordentlich bezahlt wird,
      wie du vielleicht am Beispiel der Schweiz oder der
      skandinavischen Länder ersehen kannst.
      Verhältnisse wie in der dritten Welt wünsche ich mir
      in meinem Land jedenfalls nicht.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 11:26:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Problem ist, daß der kleinste Teil der "Arbeitssuchenden" wirklich Arbeit suchend ist. Wenn ich keinen Job hätte, dann würde ich ein Trommelfeuer an Bewerbungen lostreten und mich 14h am Tag mit der Deutschland- und europaweiten Bewerbung beschäftigen und jede mir angebotene Stelle bedingungslos annehmen.
      Die Wahrscheinlichkeit, dann innerhalb kurzer Zeit einen Job zu bekommen ist 100%.
      In Wirklichkeit werde ich, wenn ich mich bewerbe einige Stellen angeboten bekommen und kann mir dann die beste auswählen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:26:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      ....und jede mir angebotene Stelle bedingungslos annehmen
      Jau, genau diese Typen wie Du sind es, die das Lohnniveau ruinieren.
      Mit einem IQ von 160 und der körperlichen Kraft eines Preisboxers Jobs für Idioten und Gebrechliche annehmen und das vielleicht für 2,80 € die Stunde.
      So nimmt man nicht nur den Ärmsten der Armen die Jobs weg, sondern das Lohnniveau sinkt für alle abhängig Arbeitenden.
      Zu guter Letzt muss uns selbst die Merkel für ein Butterbrot und ein Ei regieren, weil irgendso ein Vollpfosten noch Geld mitbringen würde, um ihren Job machen zu dürfen.
      Hier fallen wohl bald alle auf die Gehirnwäsche gieriger Neo-Kapitalisten rein.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:39:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.679.408 von Geldler am 01.02.12 11:26:39...und jede mir angebotene Stelle bedingungslos annehmen.

      Bravo! Die CDU Mittelstandsvereinigung ist stolz auf dich! Das ist der Arbeitnehmer den man sich wünscht! Am besten noch gegen "geringes Entgelt" auf dem Firmengelände wohnen und auch am Wochenende zur Verfügung stehen.
      Gegessen werden die Reste der Eigentümerfamilie. Natürlich wird Unterkunft und Verpflegung vom Lohn abgezogen.

      Du musst nur ein bisschen aufpassen das du nicht noch Geld mitbringen musst....

      Tut dein wunder Hinter eigentlich sehr weh? Oder merkst du den gar nicht weil dein Hals so brennt....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 14:58:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Erstmal 12 Monate ohne Bezahlung auf Probe arbeiten, damit der Unternehmer sieht ob man überhaupt geeignet ist. Das wär doch mal ne Maßnahme.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 15:11:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Erstmal 12 Monate ohne Bezahlung auf Probe arbeiten, damit der Unternehmer sieht ob man überhaupt geeignet ist. Das wär doch mal ne Maßnahme.


      Aber vorher ist ein 12-monatiges Praktikum zu absolvieren!
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 19:22:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Genau, dann zeigt sich nämlich wer wirklich arbeiten will.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 19:35:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Genau, dann zeigt sich nämlich wer wirklich arbeiten will.


      Besser noch 24 Monate... Man weiß ja nie ob der nicht simuliert!;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 20:29:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ohne mich hier jetzt stundenlang einlesen zu wollen, wie ist denn die tatsächliche Entwicklung der Arbeitslosen ? Bitte kurze Info ... das Jobwunder seh ich nirgendwo
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 21:02:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 15:45:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von MBK2000: Ohne mich hier jetzt stundenlang einlesen zu wollen, wie ist denn die tatsächliche Entwicklung der Arbeitslosen ? Bitte kurze Info ... das Jobwunder seh ich nirgendwo


      Doch doch, das Jobwunder findet statt! Oder ist es keine Wunder, das immer mehr Leute für ein paar Euro arbeiten gehen, und es keine Massenproteste gibt:confused:

      Ich wundere mich jedenfalls....
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 20:06:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Leute sind halt zufrieden daß sie dank Bundeskanzlerin Merkel wieder Arbeit haben.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 22:41:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Anne Will - Sendung vom 01. Februar 2012

      Unten schuften, oben kassieren - sieht so unser Jobwunder aus?
      Über die Entwicklung des Arbeitsmarkts sprechen Peter Zudeick, Herta Däubler-Gmelin, Nils Busch-Petersen, Mona Frias, natürlich dürfen in der Runde bei Anne Will Michael Hüther und Oswald Metzger nicht fehlen.


      Frau will beharrte beharrlich darauf das es ein tatsächliches "Jobwunder" gibt.

      Der Talk von Frau Will hat meines Erachtens das Niveau der "Aktuellen Kamera" des DDR Fernsehen erreicht, Sie verkündet Erfolg nach Erfolg und Wunder auf Wunder kann aber nur noch rund 1,6 Millionen Zuseher erreichen.

      Jeder der diesen Thread gelesen hat, weiß das es definitiv kein Jobwunder gibt!
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 10:01:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: ANB-widrige Anmeldung
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 10:14:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Ermanarich:
      Zitat von Sybilla: Jeder der diesen Thread gelesen hat, weiß das es definitiv kein Jobwunder gibt!
      Naja, so simpel ist das nicht.


      Ist halt die Frage was man unter Job versteht...;)

      Die 6,85€ jobs haben massive zugenommen. Super, danke Frau Merkel!:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.12 23:56:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Jobwunder: Ein Lob auf Gerhard Schröder:eek:

      04. Februar 2012, 18:02 Uhr

      Von Rainer Hank

      Das Wunder des deutschen Arbeitsmarktes ist kein Wunder, sondern das Werk des SPD-Kanzlers Gerhard Schröder. Den Beweis dafür liefert jetzt der Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Januar. Die Charts auf Seite 50 dieses Berichts sind spektakulär. Danach sinken Erwerbstätigkeit und Beschäftigung in Deutschland bis zum Ende 2004, während zugleich Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und die Zahl der Deutschen, die von Stütze leben, ansteigen. Das war der Peak. Ab dann ändert sich die Richtung: Die Arbeitslosigkeit geht zurück von ehedem fast fünf Millionen auf derzeit rund drei Millionen Menschen ohne Arbeit, während die Erwerbstätigen mit rund 41 Millionen sich auf einem Allzeithoch befinden.



      Stetig mit der Erwerbstätigkeit steigt auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung: Es sind „gute" Jobs, die entstehen, quer durch alle Qualifikationen. Wer behauptet, das deutsche Jobwunder verdanke sich den Billigjobs, erzählt Märchen. Dass freilich die qualifikatorische Lohnstruktur auch am unteren Ende weiter aufgefächert wurde - einfacher gesagt, der Bereich der Niedriglöhner größer wurde - ist geradezu gewünschte Folge. Wenn unter den Arbeitslosen mehr einfach Qualifizierte als Akademiker sind und wenn dann diese Arbeitslosen Arbeit finden, dann werden sich logischerweise deren Jobs eher am unteren als am oberen Ende der Lohnskala finden. Fakt ist jedenfalls: Mit einer Erwerbslosenquote (saisonbereinigt) von 5,6 Prozent liegt Deutschland in Europa jetzt auf Platz vier, hinter Österreich, Luxemburg und den Niederlanden, aber vor dem Rest, angefangen mit Tschechin (6,4) bis Spanien (22,9).

      Just am 1. Januar 2005 traten die Hartz-IV-Reformen (vornehm: Sozialgesetzbuch II) der rot-grünen Bundesregierung in Kraft. Ihr Grundsatz lautet „Fordern und Fördern", oder, wie häufig betont: Gefördert werden soll Arbeit und nicht Nichtarbeit. Den revolutionären Einschnitt brachte die Umstellung der früheren Arbeitslosenhilfe zum heutigen Arbeitslosengeld II. Während die aus Steuermitteln gezahlte Arbeitslosenhilfe am letzten Erwerbseinkommen Maß nahm, ist das Arbeitslosengeld II einkommensunabhängig. Jeder erhält die gleichen - niedrigen - Regelsätze. Das schafft enorme Anreize, eine Arbeit aufzunehmen. Weil die Unterscheidung zwischen Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe ebenfalls abgeschafft wurde und jeder, der arbeiten kann, auch arbeiten soll, schrumpft inzwischen auch die Sockelarbeitslosigkeit. Die strukturelle Verhärtung des Arbeitsmarktes weicht auf. Gewiss, dass sich zugleich die Arbeitsnachfrage in den vergangenen Jahren signifikant besserte, liegt an der moderaten Lohnpolitik der Gewerkschaften, verbunden mit ihrer geschwächten monopolistischen Preissetzungsmacht und verstärkt durch die implizite Abwertung des Euro in Deutschland. Das hat Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit entscheidend gestärkt und zugleich die Jobs sicherer gemacht. Aber konjunkturelle Schwankungen sind eben nicht einschlägig für die fundamentale Richtungsänderung des deutschen Arbeitsmarktes, die 2005 einsetzt und bis heute andauert. Weder Finanzkrise noch Fiskalkrise halten diese Entwicklung auf. Gerhard Schröder hat den Arbeitsmarkt gedreht und - demnächst - das Ziel erreicht, die Zahl der Arbeitslosen zu halbieren.

      Es ist merkwürdig, dass die SPD aus diesem nachhaltigen, humanisierenden und die Gesellschaft integrierenden Erfolg der Schröder-Regierung propagandistisch nicht mehr macht. Das Fortschrittspathos der Sozialdemokratie, wonach Arbeit stolz und reich macht, würde es geradezu fordern. Das die SPD sich dieser historischen Leistung so wenig rühmt, kann nur mit dem Trauma der Spaltung zu tun haben, der entscheidenden Blessur durch den Auszug der „Linken" aus der SPD als Folge der Schröderschen Reform. Umso mehr installiert Kanzlerin Angela Merkel sich jetzt als Erbin dieser Reform, die sie damals bekämpft hat. Inzwischen gibt sich sogar der bürgerliche französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy als bekennender Schröderianer, der seinen Landsleuten statt der 35-Stunden-Woche die Hartz-Reformen als Vorbild empfiehlt.

      http://faz-community.faz.net/blogs/fazit/archive/2012/02/04/…


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