Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 172)
eröffnet am 18.09.12 00:48:51 von
neuester Beitrag 22.04.24 14:48:41 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 69.915.615 von deepvalue am 14.11.21 22:14:49 Profilstahl dürfte wohl auch längerfristig weniger profitabel bleiben, da die Schrottpreise sehr stark angestiegen sind und mittlerweile fast die letztjährigen Tiefstpreise für Warmband erreicht haben (erklärt auch einen Teil des Anstiegs der Vorräte).
kann es nicht sein, dass man mit Stahl, welcher aus Stahlschrott hergestellt wird, gute Gewinne erzielen kann, weil sich damit grüner Stahl, bzw. CO2-armer Stahl produzieren lässt.
kann es nicht sein, dass man mit Stahl, welcher aus Stahlschrott hergestellt wird, gute Gewinne erzielen kann, weil sich damit grüner Stahl, bzw. CO2-armer Stahl produzieren lässt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.915.296 von trick17-2 am 14.11.21 20:27:04Im Profilblech-Bereich wurde für 150 Mio Euro ein neuer Wärmebehandlungsofen gebaut. Die Sparte schreibt in Summe für Q1-Q3 rote Zahlen. Wie hoch ist der Benefit aus dieser Großinvestition für die Aktionäre? Der Kunde bekommt wohl ein hochwertiges Produkt - aber zahlt sich das für Salzgitter auch aus?
ich vermute, dass der Grobblechbereich noch rote Zahlen geschrieben hat, weil es neben dem Werk in Ilsenburg, wo die neue Wärmebehandlungslinie am Anlaufen ist, noch ein weiteres Grobblechwerk gibt, welches Vormaterial für die Röhren liefert.
Die Kapazität des Grobblechwerkes, welches Vorlieferant im Röhrenbereich ist, hatte in 2021 noch eine Unterauslastung.
Ich erhoffe mir, dass aufgrund der sehr angestiegenen Eneergiepreise wieder mehr Rohre nachgefragt werden, so dass sich das Spartenergebnis des Grobblechbereiches dann insgesamt verbessern kann.
ich vermute, dass der Grobblechbereich noch rote Zahlen geschrieben hat, weil es neben dem Werk in Ilsenburg, wo die neue Wärmebehandlungslinie am Anlaufen ist, noch ein weiteres Grobblechwerk gibt, welches Vormaterial für die Röhren liefert.
Die Kapazität des Grobblechwerkes, welches Vorlieferant im Röhrenbereich ist, hatte in 2021 noch eine Unterauslastung.
Ich erhoffe mir, dass aufgrund der sehr angestiegenen Eneergiepreise wieder mehr Rohre nachgefragt werden, so dass sich das Spartenergebnis des Grobblechbereiches dann insgesamt verbessern kann.
Danke für Rückmeldung
danke für deine Meinung, deepvalue. Hilf mir weiter.Ich denke, du liegst wohl richtig, dass Salzgitter in Q4 und 2022 drehen könnte.
Für mich sendet der Vorstand diese Signale leider nicht.
Severstal ist vertikal integriert, hat sehr hohe Margen. Ich finde auch die Strategie schlüssig.
Posco ist in der Tat ein tolles Unternehmen, der Markt preist hier kaum die Nicht-Stahlaktivitäten ein. Bezüglich Posco solltest du die koreanische Auto- und Schiffsindustrie beachten. Südkorea ist eines der Länder mit dem höchsten Stahlverbrauch pro Kopf,
also ein sehr starker heimischer Markt für Posco. Technologisch ist Posco weltweit ziemlich gut aufgestellt.
Beide Unternehmen zahlen schöne Quartalsdividenden.
trick17
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.915.296 von trick17-2 am 14.11.21 20:27:04Der Kapitalmarkt und auch ich teilen Deine Skepsis bzgl. der Cash Flowentwicklung bei SZG. Die Firma ist - bezogen auf die Stahlproduktion pro t - deutlich weniger profitabel als z.B. Arcellor Mittal. Hintergrund ist der hohe Anteil der aktuell margenschwachen Profilstahl- und Röhrenaktivitäten. Profilstahl dürfte wohl auch längerfristig weniger profitabel bleiben, da die Schrottpreise sehr stark angestiegen sind und mittlerweile fast die letztjährigen Tiefstpreise für Warmband erreicht haben (erklärt auch einen Teil des Anstiegs der Vorräte). Ich gehe allerdings davon aus, dass SZG in Q4 und im nächsten Jahr aufgrund der weiter sehr hohen und auch gutteils fest kontrahierten Flachstderahlpreise aber auch aufgrund des wieder angefahrenen Hochofens sehr gut verdienen wird und auch wieder stark Cash Flow positiv werden wird. Der Hebel ist bei SZG halt sehr viel größer als bei ArcellorMittal. Severstal finde ich aufgrund der Russlandexposure zu teuer (da kaufe ich mir lieber eine Gazprom), Posco ist ein tolles Unternehmen, aber da fürchte ich Risiken aus der Entwicklung in China.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.915.296 von trick17-2 am 14.11.21 20:27:04willst du jetzt alle zwei Tage aufs Neue den Cashflow durch den Working Capital Aufbau bemängeln?
Änderung meiner Position
Ich bin hier im April eingestiegen, mein Argument war der Spottpreis für Flachstahlvon 1000 Euro und mehr, woraus ich Margen von 500 Euro pro t und ein EBIT-Potenzial von 3 Mrd Euro pro Jahr abgeleitet habe. Ein Fehler meinerseits war, dass ich übersah, dass es langfristige
Verträge gibt. Also werden sich die hohen Preise nicht umgehend in den Quartalsergebnissen niederschlagen. Ich habe jetzt, nach etwas mehr als einen halben Jahr mein Investment hinterfragt.
Ergebnis
Es bleibt der Fakt, dass bei Salzgitter extrem viel Substanz vorliegt. Aurubis-Beteiligung, KHS, CO2-Zertfikate etc. Von der Substanz her müsste Salzgitter bei mehr als 100 Euro stehen.
Auch positiv, dass Papenburg Aktien aufkauft. Neue Unternehmensstrategie in Q1 22 auch positiv.
Allerdings bin ich maßlos enttäuscht bezüglich meiner Investmentstrategie.
Ich bin Value orientiert und für mich zählt Cash Flow. Der Cash Flow kann sinnvoll ins Unternehmen investiert werden, zur Schuldentilgung, für Buybacks oder auch zur Schuldenreduzierung. All das basiert aus Cash Flow aus dem operativen Geschäft.
Ich suche also unterbewertete Aktien, die einen hohen Cash Flow ausweisen.
Gerne auch Aktien, die gerade nich "in" sind. Eine Imperial Brands habe ich zum Beispiel im Depot.
Bei Salzgitter ist offensichtlich das Problem, dass sie die PS (viele Assets) nicht auf die Straße (Cash Flow) bringen. ArcelorMittal hat in Q3 auch Vorräte aufgebaut, aber zumindest die Schulden reduziert und signifikant Aktien zurück gekauft.
Salzgitter hat in den drei Quartalen keine Schulden abgebaut, der gesamte Gewinn ging in den Aufbau von Vorräte, Halbzeug und Fertiigmateralien. Ich spreche nicht von einem Quartal, sondern von 3 Quartalen.
Wie gut muss die Konjunktur brummen, dass Salzgitter hier ein positives Ergebnis für die Aktionäre erzielt?
Ich habe weitere Fragen, die mich beunruhigen:
Im Profilblech-Bereich wurde für 150 Mio Euro ein neuer Wärmebehandlungsofen gebaut. Die Sparte schreibt in Summe für Q1-Q3 rote Zahlen. Wie hoch ist der Benefit aus dieser Großinvestition für die Aktionäre? Der Kunde bekommt wohl ein hochwertiges Produkt - aber zahlt sich das für Salzgitter auch aus?
Ich würde hoffen, dass die Verträge mit den Automobilen für 2022 signifikant mehr Cash in die Kassen spült. Diesbezüglich kenne ich keine Aussage. Im Q3-Bericht steht nichts. Hat Salzgitter hier das Maximum an Preiserhöhung rausgeholt, oder wollte man die Kunden bei den Preisen nicht überfordern (Automobiler jammern bei jeder Preiserhöhung)? Kein Ausblick auf 2022, gaben bei ArcelorMittal allerdings auch nicht.
Die Prodgnosen des Konzern sind eine bodenlose Frechheit. Jeder Analyst hat sich wohl in dem Call weggeschmissen, glaub doch keiner an eine Prognose von 600 bis 700 Mio Euro EBT für 2021. Bei den Quartalsergebnissen wird regelmäßig abgewiegelt und drei Wochen später kommt eine Prognoseanhebung. Einmal kann ma so eine Nummer ja durchziehen, aber es war beim Q1, Q2 und Q3-Ergebnis der Fall. Das ist einfach schlechtes Management.
Dann gebe ich keine Prognose ab, oder ich erhöhe die Spanne.
Fazit:
Die Aktie ist massiv unterbewertet, eine der billigsten auf dem deutschen Kurszettel.
Ich bin allerdings nicht mehr überzeugt. Ich hoffe, dass die Aktie in den nächsten Woche wieder etwas ansteigt. Im Bereich 33+ Euro werden ich Gewinne mitnehmen. Ich überlege in andere Stahlwerte zu switches (Posco, Severstal).
trick17
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.906.653 von lazy_invest am 12.11.21 23:24:06Es gab eine Einwahlnummer, die wurde per IR-Newsletter versendet.
ich hatte Deinen Beitrag nicht gelesen. Meine Frage hat sich erübrigt.
ich hatte Deinen Beitrag nicht gelesen. Meine Frage hat sich erübrigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.906.443 von happyinvest am 12.11.21 22:38:37Soweit ich weiß gibt es da keine Link.
wie konntest Du an dem Call teilnehmen?
wie konntest Du an dem Call teilnehmen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.906.089 von Hiberna am 12.11.21 21:55:25Es gab eine Einwahlnummer, die wurde per IR-Newsletter versendet. Allerdings wurde die Konferenz aufgezeichnet. Frag doch mal bei der IR nach, vielleicht können sie dir was zukommen lassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.906.089 von Hiberna am 12.11.21 21:55:25Soweit ich weiß gibt es da keine Link.
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