Formycon AG - Informationssammelthread (Seite 133)
eröffnet am 14.06.13 10:50:09 von
neuester Beitrag 10.05.24 18:17:27 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 70.052.572 von infomi am 28.11.21 11:05:01Nein, das ist natürlich richtig, was du schreibst. Aber der Wirkmechanismus ist ja sehr ähnlich, nämlich eine Virus-Neutralisation. Ob das jetzt durch einen polyklonalen Antikörper-Mix passiert oder durch das Fusion Protein, ist ja nicht so wichtig.
Ich bin einfach etwas skeptisch, was den Behandlungszeitpunkt angeht. Siehe Rhinoviren: Es ist ja nicht so, dass es keine Mittel gäbe, mit denen man sie bekämpfen könnte. Hilft einfach nichts, da sie unmittelbar zu Beginn einer Erkältung genommen werden müssten. Und auch die neue Anti-Covid-Pille von Pfizer (Paxlovid) muss ja sehr früh genommen werden. Daher... ich bin nicht ganz so optimistisch wie der Rest und störe mich zum einen daran, dass ich es Formycon nicht abnehme, dass sich die Entwicklung nicht auf das Kernprogramm auswirkt, zu anderen daran, dass sie generell ein arg gemütliches Tempo an den Tag zu legen scheinen (was nicht verwunderlich ist - Biontech hatte bereits vor der Pandemie 2000 Mitarbeitende, da reisst man schneller etwas).
Ich bin einfach etwas skeptisch, was den Behandlungszeitpunkt angeht. Siehe Rhinoviren: Es ist ja nicht so, dass es keine Mittel gäbe, mit denen man sie bekämpfen könnte. Hilft einfach nichts, da sie unmittelbar zu Beginn einer Erkältung genommen werden müssten. Und auch die neue Anti-Covid-Pille von Pfizer (Paxlovid) muss ja sehr früh genommen werden. Daher... ich bin nicht ganz so optimistisch wie der Rest und störe mich zum einen daran, dass ich es Formycon nicht abnehme, dass sich die Entwicklung nicht auf das Kernprogramm auswirkt, zu anderen daran, dass sie generell ein arg gemütliches Tempo an den Tag zu legen scheinen (was nicht verwunderlich ist - Biontech hatte bereits vor der Pandemie 2000 Mitarbeitende, da reisst man schneller etwas).
Formycon vor Neuentdeckung?!
Ich habe für meine Wikifolios heute FORMYCON neu gekauft. Warum das habe ich hier kommentiert und auch nochmal die offiziellen Daten zum "FYB207 Innovativer SARS-CoV-2-Blocker" angehängt:Die Taktik bei VALNEVA und NOVAVAX geht hervorragend auf, wir sind schon sehr deutlich im Plus. Besonders erfreulich die hohe Depotgewichtung, beides sind im 4 KIDS AND HITS sowie im HIGH HEALTH die größten Positionen!
Nun steigen wir wieder bei einem alten Bekannten ein. Während der scheinbar einzige Weg den Impfdruck zu erhöhen immer weniger Unterstützung findet (nachhaltige Wirksamkeit? Nebenwirkungen?), könnten nun allopathische Behandlungsmethoden endlich in den Fokus rücken.
zB durch unseren alten, neuen Favoriten FORMYCON.
Gute Geschäfte, bleibt gesund, menschlich und aufmerksam...
Alexander
FYB207
Innovativer SARS-CoV-2-Blocker
Mit FYB207 entwickelt Formycon ein innovatives antivirales Medikament für die Behandlung von COVID-19 auf der Basis eines langwirksamen ACE2-IgG-Fc Fusionsmoleküls.
Entwicklungsstand
In-vitro-Laborstudien
Präklinische Entwicklung
Klinische Prüfung
Wirkmechanismus
SARS-CoV-2 und andere Coronaviren nutzen das Protein ACE2 auf der Oberfläche menschlicher Zellen als Eintrittspforte für die Infektion der Atemwege. Das virale Spike-1 Protein bindet dabei an ACE2 auf der Oberfläche der Zielzellen. Nach dem Andocken wird das Virus in die Zelle aufgenommen.
Laborstudien zeigten, dass die Zugabe von löslichem ACE2 die Coronaviren SARS-Cov-2 und SARS-CoV blockiert und dadurch eine Infektion der Zellen verhindert. ACE2 besitzt darüber hinaus eine natürliche Enzymaktivität im Herz-Kreislaufsystem die potenziellen Schutz für Lunge, Herz und Niere vor einem bedrohlichen Organversagen bietet. Formycon hat daher das humane ACE2-Protein mit dem konstanten Teil des humanen Immunglobulins fusioniert und damit einen innovativen COVID-19-Wirkstoff (FYB207) geschaffen, der gegen Virusmutationen geschützt ist, die Zellinfektion in vitro vollständig verhindert und potenziell gegen alle Coronaviren eingesetzt werden kann, die ACE2 als Eintrittspforte für die Infektion der Zellen nutzen.
SARS-CoV-2-Infektionsweg
Zusammensetzung des FYB207-Fusionsproteins
Wirkmechanismus von FYB207
Mögliche Anwendungsgebiete (Indikationen)
Formycon entwickelt FYB207 zunächst für hospitalisierte COVID-19 Patienten, für die es bisher keine ausreichend wirksamen Medikamente gibt. Weitere mögliche Indikationen sind neu infizierte COVID-19 Patienten ohne Symptome sowie die präventive Verabreichung, z.B. in Pflegeinrichtungen.
FYB207 kann potenziell gegen allen Coronaviren eingesetzt werden, die ACE2 als Eintrittspforte benutzen und dient somit auch der Vorsorge für zukünftige Corona Pandemien.
Aufgrund der möglichen Organschutzfunktion durch die ACE2 Enzymaktivität wäre ein weiteres Indikationsgebiet für FYB207 das akute Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome ARDS) unterschiedlicher Ätiologie.
Unsere Entwicklungsschritte
In Laborstudien wurden verschiedene Varianten des Virusblockers auf Herstellbarkeit, Stabilität, Enzymaktivität und Virusinhibition untersucht. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zur Neutralisierung der SARS-CoV-2 Variants-of-Concern Alpha (B.1.17) und Beta (B.1.351) durch Formycons ACE2-Fusionsprotein FYB207, die Formycon gemeinsam mit ihren akademischen Partnern Prof. Dr. Ulrike Protzer, Lehrstuhl für Virologie, und Prof. Dr. Johannes Buchner, Lehrstuhl für Biotechnologie der Technischen Universität München (TUM) durchgeführt hat (Research Square Preprint: https://www.researchsquare.com/article/rs-459941/v1), zeigt eine effiziente In-vitro-Neutralisation der Coronavirus-Varianten im picomolaren Bereich. Die Studie wurde mit zwei Wirkstoffkandidaten (FYB207a, FYB207b) des ACE2-Fusionsproteins durchgeführt und baut auf den bereits veröffentlichten Daten von vier FYB207 Wirkstoffkandidaten auf, die Formycon zusammen mit den TUM-Wissenschaftlern publiziert hat (BioRxiv Preprint: https://doi.org/10.1101/2020.12.06.413443). Neuste Untersuchungen mit FYB207a zeigen, dass Formycons ACE2-Fusionsprotein ebenfalls eine starke Bindung an das virale Spike Protein der SARS-CoV-2 Delta Variante (B.1.617.2) aufweist. Zusammenfassend belegen diese Labordaten, dass FYB207 sein volles antivirales Potenzial auch bei den sich schnell ausbreitenden SARS-CoV-2 Variants-of-Concern behält.
Die Posterpräsentation zum internationalen „Keystone Symposia – Antibodies and Vaccines as Drugs for COVID-19“ finden Sie hier.
Die nächsten Meilensteine
Im Rahmen der laufenden präklinischen In-vivo-Untersuchungen werden in zwei unterschiedlichen Modellen Daten zur Pharmakokinetik und in einem weiteren Modell Daten zu Wirksamkeit von FYB207a und FYB207b erhoben. Die Auswertungen der Studienergebnisse werden voraussichtlich im November abgeschlossen sein. Für die Auswahl des geeigneten FYB207 Wirkstoffkandidaten sind weitere Daten zur Wirksamkeit vor Beginn der klinischen Studien erforderlich. Der Start der klinischen Entwicklung wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 erfolgen.
Auszeichnung
Im Rahmen der 22. Pharma Trend Image & Innovation Awards, die im September 2021 unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek, MdL, verliehen wurden, erhielt Formycon‘s COVID-19-Arzneimittelentwicklung FYB207 die Auszeichnung „Das Innovativste Produkt®“ in der Kategorie Sprunginnovationen. Hierbei wurden Unternehmen berücksichtigt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) oder dem Land Bayern zur Entwicklung von COVID-19 Therapien im Jahr 2021 mit Fördergeldern gefördert werden. Im Juli 2021 erhielt Formycon die Zusage des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) in Höhe von bis zu 12,7 Millionen Euro zur Förderung der weiteren Entwicklung des COVID-19-Medikaments FYB207.
So sehr ich das Management bei Formycon auch hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualitäten schätze- die schnellsten sind sie jedoch leider nicht.
Siehe Biosimilar- das dauert ewig. Dann haben Sie den Antrag auf dem "falschen Stockwerk" bei der Genehmigungsbehörde abgegeben/oder abgeben lassen. Zwischenzeitlich werden sie sich den Markt bei einigen Produkten mit First movern teilen müssen.
Ich denke, dass andere leider viel schneller sein werden, um mit Medikamenten gg Covid an den Markt zu kommen.
Siehe Biosimilar- das dauert ewig. Dann haben Sie den Antrag auf dem "falschen Stockwerk" bei der Genehmigungsbehörde abgegeben/oder abgeben lassen. Zwischenzeitlich werden sie sich den Markt bei einigen Produkten mit First movern teilen müssen.
Ich denke, dass andere leider viel schneller sein werden, um mit Medikamenten gg Covid an den Markt zu kommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.052.332 von ArnoldStrong am 28.11.21 10:27:29
D´accord und AK können sich schnell als unwirksam herausstellen;
aber ein wesentlicher Vorteil von FYB207 als Fusionsprotein besteht nach meiner Auffasung doch gerade darin, kein Antikörper zu sein - oder hab ich da was nicht verstanden?
Zitat von ArnoldStrong: Nein, nicht die Aussage, dass es uns länger begleiten wird. Leider (:
Ich habe einfach meine Zweifel an Antikörper-Therapien gegen Covid. Deswegen finde ich die Vorschusslorbeeren reichlich gewagt. Meine Aussage bezog sich daher auf die Absehbarkeit, dass es zu einem unverzichtbaren Therapeutikum wird.
Bezüglich der Stabilität in vivo würde ich mir weniger Gedanken machen. Oder habe ich da bezüglich der Datenlage etwas verpasst?
D´accord und AK können sich schnell als unwirksam herausstellen;
aber ein wesentlicher Vorteil von FYB207 als Fusionsprotein besteht nach meiner Auffasung doch gerade darin, kein Antikörper zu sein - oder hab ich da was nicht verstanden?
Nein, nicht die Aussage, dass es uns länger begleiten wird. Leider (:
Ich habe einfach meine Zweifel an Antikörper-Therapien gegen Covid. Deswegen finde ich die Vorschusslorbeeren reichlich gewagt. Meine Aussage bezog sich daher auf die Absehbarkeit, dass es zu einem unverzichtbaren Therapeutikum wird.
Bezüglich der Stabilität in vivo würde ich mir weniger Gedanken machen. Oder habe ich da bezüglich der Datenlage etwas verpasst?
Ich habe einfach meine Zweifel an Antikörper-Therapien gegen Covid. Deswegen finde ich die Vorschusslorbeeren reichlich gewagt. Meine Aussage bezog sich daher auf die Absehbarkeit, dass es zu einem unverzichtbaren Therapeutikum wird.
Bezüglich der Stabilität in vivo würde ich mir weniger Gedanken machen. Oder habe ich da bezüglich der Datenlage etwas verpasst?
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.049.110 von ArnoldStrong am 27.11.21 14:47:35Nichts für ungut, aber das halte ich für Quatsch
was genau, hälst du für Quatsch?
> die Aussage, dass und Covid noch längere Zeit begleiten dürfte? da steht du dann aber ziemlich alleine mit dieser Ansicht; oder
> die Aussage, dass es eine wichtige Rolle als Therapeutikum spielen könnte, sollte sei Wirkmechnismus wirklich gegen alle Mutationen
einsetzbar sein?
alle wissen, es ist noch in der Präklinik und nachgewiesen ist eigentlich noch recht wenig; aber eine große Chance existiert - mehr nicht.
Bei dieser Indikation ist viel Platz für einige Therapeutika mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Und das ist mal eins, welches nicht auf AK beruht.
Selbst das hochgelobte Molnupiravir hat inzwischen schon wieder deutlich Federn lassen müssen.
was genau, hälst du für Quatsch?
> die Aussage, dass und Covid noch längere Zeit begleiten dürfte? da steht du dann aber ziemlich alleine mit dieser Ansicht; oder
> die Aussage, dass es eine wichtige Rolle als Therapeutikum spielen könnte, sollte sei Wirkmechnismus wirklich gegen alle Mutationen
einsetzbar sein?
alle wissen, es ist noch in der Präklinik und nachgewiesen ist eigentlich noch recht wenig; aber eine große Chance existiert - mehr nicht.
Bei dieser Indikation ist viel Platz für einige Therapeutika mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Und das ist mal eins, welches nicht auf AK beruht.
Selbst das hochgelobte Molnupiravir hat inzwischen schon wieder deutlich Federn lassen müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.049.110 von ArnoldStrong am 27.11.21 14:47:35
Das bekannte Konzept lässt auch nach Ausbruch eine erhebliche Verminderung der Virenlast erwarten.
Die Frage bei diesem Konzept ist vielmehr, wie lang die Andockstellen stabil unschädlich bleiben; wie stabil das also ist.
Zitat von ArnoldStrong: Nichts für ungut, aber das halte ich für Quatsch. Da scheint mir der Wunsch Vater des Gedanken zu sein. Dass der Ansatz gegen Corona sinnvoll ist muss sich schon erst zeigen. Bisher kranken die meisten Therapeutika daran, dass sie sofort mit den ersten Symptomen genommen werden müssen. Daher würde ich zunächst gerne mal Studienergebnisse sehen. Zum anderen ist die Konkurrenz keinesfalls klein. Gut wirken und sich gut verkaufen sind leider zwei verschiedene Stiefel (gilt im übrigen dann auch für die Biosimilars).
Das bekannte Konzept lässt auch nach Ausbruch eine erhebliche Verminderung der Virenlast erwarten.
Die Frage bei diesem Konzept ist vielmehr, wie lang die Andockstellen stabil unschädlich bleiben; wie stabil das also ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.049.110 von ArnoldStrong am 27.11.21 14:47:35Sollte FYB207 tatsächlich gut wirken (und auch gut verträglich sein), dann ist es ein Selbstläufer, da braucht es bestimmt kein großes extra Marketing, um das Produkt für den Verkauf zu bewerben, in erster Linie nur eine Infrastuktur für die Produktion und auch etwas für den Vertrieb/die Verbreitung. Auch wenn der Bedarf an Medikamenten nicht so hoch sein wird, wie bei den Impfstoffen momentan, ist es doch der zweite Pfeiler zur Bekämpfung von Covid. Wie gesagt, wirkt es gut auch bei verschiedenen Varianten, dann ist auch eine Erfolgsgeschichte...mit Sicherheit.
Nichts für ungut, aber das halte ich für Quatsch. Da scheint mir der Wunsch Vater des Gedanken zu sein. Dass der Ansatz gegen Corona sinnvoll ist muss sich schon erst zeigen. Bisher kranken die meisten Therapeutika daran, dass sie sofort mit den ersten Symptomen genommen werden müssen. Daher würde ich zunächst gerne mal Studienergebnisse sehen. Zum anderen ist die Konkurrenz keinesfalls klein. Gut wirken und sich gut verkaufen sind leider zwei verschiedene Stiefel (gilt im übrigen dann auch für die Biosimilars).
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