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    GEOKRAFTWERKE.de GmbH Geothermie/Erdwärme-Kraftwerken: mit 7,25% Lukratives Invest oder Nepp? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.13 08:39:08 von
    neuester Beitrag 28.10.17 10:51:40 von
    Beiträge: 153
    ID: 1.183.853
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      Avatar
      schrieb am 16.07.13 08:39:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      habe eben in einer Anzeige ( http://anleihe.geokraftwerke.de/?referrer=FIME ) gelesen, dass man mit Erdwärme Kraftwerken ca. 7,25% Zinsen erzielen kann. Infomappe ist zwar bestellt, aber sicher hat hier doch schon jemand Erfahrungen damit?

      Geworben wird mit der garantierten staatlichen Einspeisevergütungen und einer jährlichen Zinsausschüttung.


      Würde da eh nicht viel setzen und die Infomappe kitisch auseinander nehmen, anhören tut es sich gut jetzt gilt es noch den möglichen Pferdefuß zu finden. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 09:09:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.051.185 von level2trader am 16.07.13 08:39:08Mach Dich mal schlau im

      bundesanzeiger.de

      Die Firma hiess früher Fröschl Geokraftwerke GmBH

      Und dann mal googeln


      Tönt nicht sehr erfreulich
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 09:29:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      hm, also Holzauge sei wachsam. Mal die Info-Mappe die sicher in kürze kommt noch kritischer durchleuchten.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 10:13:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      jemand persönliche Erfahrungen mit der Anlage?
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 12:33:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von level2trader: jemand persönliche Erfahrungen mit der Anlage?


      Hallo level2trader,

      wir diskutieren solche Anlagen gerade im "Carpevigo-Thread". ;)
      Deren Anleihen waren aber zumindest ohne "Agio"

      Zitat:
      Den Anleger trifft die Pflicht zur Erbringung des Erwerbspreises zzgl. eines Agio von 5 %.
      http://www.geokraftwerke.de/geokraftwerke/anlage/produktinfo…

      GEOKRAFTWERKE.de GmbH Regensburg Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011:
      nicht gedeckter Fehlbetrag 722.681,86
      V.-Datum: 05.06.2013 :laugh:

      1 mio Stammkapital (aufgebraucht gem. JA 2011)
      50mio Gesamtvolumen (geplant)

      Hohes Commitment der FG Geothermie durch 1 Mio. EUR Stammkapita :laugh:


      Ich kann da nur raten,wenn du an deinem Geld hängst:
      Finger weg!

      Hier wird das selbe Spiel wie bei oben genannter Carpevigo gespielt.

      Folge einfach mal dem Tip von travelhouse und informiere dich über die Anleihe.
      (Schon die Tatsache,daß man sich eine Infomappe zusenden lassen muss, ist ein K.o.-Kriterium :rolleyes: )

      Ich hoffe du befolgst unsere Tips und behältst dein Geld.

      PS:
      Ein kleiner persönlicher Tip:

      Wenn dir die vielen Pferdefüße nicht direkt auffallen,dann solltest du die Finger von solchen Anleihen lassen!

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      Avatar
      schrieb am 16.07.13 12:54:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      im Prinzip ist es immer das Gleiche. Wer bei Zinsen deutlich über Sparbuch an null Risiken denkt der glaubt ans Christkind und den Weihnachtsmann zusammen, leider tun das viele. Geht mir nur darum herauszufinden ob Chance/Risiko passen oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 12:57:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Lautmaler: Folge einfach mal dem Tip von travelhouse und informiere dich über die Anleihe.


      Lese gerade folgendes:

      1. Die Namensschuldverschreibungen nehmen quotal und in-
      soweit gleichrangig mit dem Eigenkapital an etwaigen künfti-
      gen Verlusten der Gesellschaft teil, die darauf beruhen, dass
      hinsichtlich eines oder mehrerer der von der Gesellschaft an
      Projektgesellschaften ausgereichten Nachrangdarlehen eine
      Wertberichtigung erfolgen muss oder eines oder mehrere
      dieser Darlehen (einschließlich Zinsen oder sonstiger For-
      derungen gegen eine Projektgesellschaft) ausfällt/ausfallen.



      Ach du heilige Sch***...
      Das ist sogar nur "Genussrechtskapital" mit Verlustbeteiligung!!!
      Das soetwas in der Situation noch verkauft werden darf!

      Pack die Infomappe in den Müll bzw. vernichte sie besser,nicht das noch irgendjemand meint dort investieren zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 13:08:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von level2trader: Geht mir nur darum herauszufinden ob Chance/Risiko passen oder nicht.


      Das sollte schon nach 1-2 Blicken geklärt sein:
      Nein!

      Du trägst die Verluste und bekommst nur ein "Almosen" für dein Risiko.

      Das EK ist gemäß dem JA 2011 schon aufgebraucht,d.h. die Verluste schlagen direkt auf das Genussrechtskapital durch.

      Das ist das berühmte "Kopf ich gewinne,Zahl du verlierst."-Spiel.
      Zitat von level2trader: Wer bei Zinsen deutlich über Sparbuch an null Risiken denkt der glaubt ans Christkind und den Weihnachtsmann zusammen, leider tun das viele.

      Das Problem ist doch,daß die meisten keine Ahnung von Risiko haben.
      Solche Sätze höre ich immer wieder und doch kaufen die Leute solchen Schrott,nur weil es ein paar Prozente mehr gibt als auf dem Sparbuch.
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 08:14:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich habe mir die Unterlagen auch mal zusenden lassen, allein um evtl. eine neue Masche kennen zu lernen.

      Ergänzend:

      In seiner Verzweiflung verzichtet der Emittent sogar auf das Agio wenn man schnell (und unüberlegt) investiert.

      Dazu kommt, dass man 7(!) Jahre gebunden ist (wenn das Spiel so lange funktioniert).
      Oder man sucht den (sicher verlustbehafteten) Ausstieg über den Sekundärmarkt, wenn der Brandgeruch zu deutlich zu riechen ist.

      Aber das alles ist ja 'versichert', sagt der Telefon-Callboy.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.13 12:57:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.173.759 von waldheim am 03.08.13 08:14:08Die jaehrliche Verzinsung muesste bei diesem Risiko 14-17 %
      betragen. Wuerde die Anlage bonitaetsmaessig mit dem Bond von New World Resources N.V. vergleichen.(XS0504814509)
      Der bringt aktuell 19 % Rendite.

      Ist leider ein unschoener Nebeneffekt der aktuellen Niedrigzinsphase, das Anleger nach alternativen Anlagen suchen und dann damit reinfallen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 05:03:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich habe die Werbung in einer grossen Regionalzeitung gesehen und zum Spass gegooglt. Die 1000000 Eigenkapital gieng von einer GmbH in die andere GmbH die das Geld einsammelt (oder stiehlt) und es ist nicht mal klar, dass dabei auch 10 cent wirklich fliessen. Ganz davon abgesehen, das Modell beruht aufs EEG also Subventionen. Das Gesetz kann sich aendern oder in anderen Faellen baut ein Chinese die Solarzelle billiger. Bauen Sie lieber privat Solarzellen auf Ihr Dach oder eine Waermepumpe im Keller ein. Oder bei der Oma falls kein Haus vorhanden. Der Strom ist auch ohne EEG noch da und die Oma hat warm.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 12:55:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      @tomaz001
      Schon wieder einer, der mit unsinnigen Unterstellungen versucht, die Firma mit aller Gewalt schlecht zu machen! ;-)

      1. Macht die Firma schon lange keine Zeitungswerbung mehr.
      2. Ist es normal, dass Gelder von einer GmbH zu einer neuen GmbH gehen, wenn eine Firma eine Tochtergesellschaft gründet.
      3. Wurde die 1.000.000 sehr wohl überwiesen und wer glaubt, dass Gesellschaften solche Beträge nur haben, wenn sie stehlen, hat wohl noch nicht ganz verstanden, wie die deutsche Wirtschaft so funktioniert.
      4. Können sich Gesetze natürlich ändern und das ist gut so. Die Förderung für Geothermiestrom wurde in den letzten Jahren in mehreren Stufen erhöht
      5. Geothermiestrom wird nicht mit Solarzellen erzeugt und wenn Zulieferer Komponenten billiger (bei vergleichbarer Leistung) billiger anbieten, ist das nur gut für die eigene Rendite.
      6. Ist Solarstrom halt nur selten (nämlich genau 910 Volllaststunden) da.

      Bitte Fakten anstatt Ahnunslosigkeit!


      Zitat von tomaz001: Ich habe die Werbung in einer grossen Regionalzeitung gesehen und zum Spass gegooglt. Die 1000000 Eigenkapital gieng von einer GmbH in die andere GmbH die das Geld einsammelt (oder stiehlt) und es ist nicht mal klar, dass dabei auch 10 cent wirklich fliessen. Ganz davon abgesehen, das Modell beruht aufs EEG also Subventionen. Das Gesetz kann sich aendern oder in anderen Faellen baut ein Chinese die Solarzelle billiger. Bauen Sie lieber privat Solarzellen auf Ihr Dach oder eine Waermepumpe im Keller ein. Oder bei der Oma falls kein Haus vorhanden. Der Strom ist auch ohne EEG noch da und die Oma hat warm.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 18:21:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von firstfranz: Bitte Fakten anstatt Ahnunslosigkeit!


      Kannste haben :laugh:
      Kopie aus GB:

      Die Bilanz der GEoKrAFTWErKE.de GmbH wies im Jahr 2011 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 722.681,86 Euro aus. Ursächlich dafür ist der im Berichtsjahr erwirtschaftete Jahresfehlbetrag i. H. v. 1.595.950,85 Euro.

      Im Jahr 2012 führt der Jahresfehlbetrag von 1.695.830,53 Euro zu einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag i. H. v. 2.418.512,39 Euro.

      Da das Genussrechtskapital mit einem qualifizierten Nachrang versehen ist, sind diese Forderungen bei der Erstellung eines Überschuldungsstatus
      nicht zu berücksichtigen.

      Ein Überschuldungstatbestand liegt deshalb nicht vor und es kann weiter von der Going-Concern-Annahme, d. h. dass das Unternehmen uneingeschränkt weitergeführt wird,Gebrauch gemacht werden.


      Das Geschäftsmodell der GEoKrAFTWErKE.de GmbH besteht darin, die gezeichneten Anlegergelder als Darlehen an die verbundenen Unternehmen auszureichen, denen auf dieses Kapital 12,5 % Zinsen berechnet werden. Mit dem Kapital werden die Kraftwerksprojekte finanziert. Damit in der Mindestlaufzeit von sieben Jahren dieser Rechnung aufgeht, dürfen die Gesamtkosten maximal 45 % der gezeichneten Anlagegelder betragen. Wir streben durchschnittliche Gesamtkosten von 25 % an. Dabei wäre der Break-Even nach fünf Jahren erreicht.



      Damit wäre alles gesagt...das EK ist schon lange aufgebraucht und das Unternehmen wird nur durch das Hybridkapital der naiven "Namensschuldverschreibungskäufer" am Leben erhalten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 18:31:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.523.155 von Lautmaler am 26.09.13 18:21:10@Lautmaler

      Vielleicht solltest Du mal in Betracht ziehen, dass es sich bei der GEOKRAFTWERKE.de GmbH um eine Kapitalsammelstelle handelt und NICHT um die operative Gesellschaft.

      Demzufolge ist ein Stammkapital von 2% bereits das Doppelte des branchenüblichen. Und es ist völlig normal, dass hier in den ersten Jahren rote Zahlen geschrieben werden. Der Job der Gesellschaft ist erfüllt, wenn nach 7 Jahren eine schwarze Null unter der GuV steht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 20:10:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.530.353 von firstfranz am 27.09.13 18:31:55:laugh::laugh::laugh:

      Sehr geehrter firstfranz,

      ich habe selten in einem so kurzen Beitrag soviel Unsinn gelesen.
      Ich vermute mal sie sind Mitarbeiter der hier dargestellten Gesellschaft und werden daher bezahlt so einen Unsinn von sich zu geben. (Anders dürfte ihr Beitrag nicht zu erklären sein.)

      Vielleicht können sie mit dem Quatsch naive gutgläubige Anleger abzocken,doch hier werden sie damit (hoffentlich) auf völlige Ablehnung stößen.

      Zitat:
      Vielleicht solltest Du mal in Betracht ziehen, dass es sich bei der GEOKRAFTWERKE.de GmbH um eine Kapitalsammelstelle handelt und NICHT um die operative Gesellschaft.

      Genau das kann man meinem vorletzten Absatz entnehmen.
      Mit den von der GEOKRAFTWERKE.de GmbH angegebenen Zahlen kann man aber auch nachvollziehen warum hier ein Verlust programmiert ist.

      Demzufolge ist ein Stammkapital von 2% bereits das Doppelte des branchenüblichen.

      1. Das originäre Eigenkapital (samt Stammkapital) ist schon lange aufgebraucht.
      2. Die Verluste der letzten beiden Jahre betrugen jeweils mehr als 150% des Stammkapitals.
      3. Ob 1% oder 2% ehemaliges Eigenkapital, die Verluste tragen die Neuanleger im Moment vollständig.


      Der Job der Gesellschaft ist erfüllt, wenn nach 7 Jahren eine schwarze Null unter der GuV steht.

      Dann sitzen die gutgläubigen Zeichner der Kapitalanlage immer noch auf dem in den Vorjahren aufgebauten Fehlbetrag. (Momentan über 2,4mio €.) :rolleyes:



      Und es ist völlig normal, dass hier in den ersten Jahren rote Zahlen geschrieben werden.


      1. Nein,bei seriösen Kapitalanlagen ist dies anders.
      2. Wie sie schon festgestellt haben soll diese GmbH nur Kapital einsammeln und wie im GB beschreiben zu 12,5% an die eigentlichen operativen Gesellschaften weiterreichen.
      Es gibt also keinen eigenen Geschäftsbetrieb der Kosten verursacht aber auch die angefallenen Verluste ausgleichen könnte.
      3. Wir sprechen hier gerade von rund 2,4 Mio € an Anlegergelder die im Moment vernichtet wurden.
      Dieses Defizit,das Stammkapital und die laufenden Kosten müssten durch zukünftige Zinseinnahmen ausgeglichen werden.
      Man muss nicht viel Ahnung von Mathematik haben um festzustellen,daß die Rechnung derzeit für die Anleger nicht aufgeht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 21:14:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.530.845 von Lautmaler am 27.09.13 20:10:57ach... auf einmal per Sie!?

      Es ist schade, wenn jemand versucht, ein Geschäftsmodell schlecht zu machen, nur weil er es nicht versteht.

      1. Nein,bei seriösen Kapitalanlagen ist dies anders.
      Jede Firma muss erst investieren, bevor Rückflüsse da sind. Schon klar, dass "Aktien-Leute" sich mit ihrer Vorstellung schwer tun, wenn Assets nicht jederzeit gekauft, bzw. Gelder nicht jederzeit investiert werden können. Bei Geothermie-Projekten die vom Bohrbeginn bis ans Netz 5 +/-1 Jahre, von der ersten Idee bis ans Netz sogar bis zu 8 Jahre dauern können, sind andere Planungen und mehr Weitsicht gefragt, als bei täglich handelbaren Wertpapieren.

      2. Wie sie schon festgestellt haben soll diese GmbH nur Kapital einsammeln und wie im GB beschreiben zu 12,5% an die eigentlichen operativen Gesellschaften weiterreichen.
      Es gibt also keinen eigenen Geschäftsbetrieb der Kosten verursacht aber auch die angefallenen Verluste ausgleichen könnte.

      Ganz genau, es gibt keinen Geschäftsbetrieb außer Gelder einzusammeln und dann als Darlehen weiter zu reichen. Aber - auch das verursacht Kosten - nennt sich Weichkosten. Ich kann Dir gerne eine Aufstellung geben, was alles darunter zu verstehen ist.

      3. Wir sprechen hier gerade von rund 2,4 Mio € an Anlegergelder die im Moment vernichtet wurden. Dieses Defizit,das Stammkapital und die laufenden Kosten müssten durch zukünftige Zinseinnahmen ausgeglichen werden.
      Man muss nicht viel Ahnung von Mathematik haben um festzustellen,daß die Rechnung derzeit für die Anleger nicht aufgeht.

      Ich kann Dir gerne anhand einer Kalkulation zeigen, wie und dass die Rechnung aufgeht. Nachdem ich Wirtschaftswissenschaften und Statistik studiert habe, habe ich vielleicht etwas mehr Ahnung von Mathematik als die meisten Leser hier.

      Aber Du reihst Dich nahtlos ein in die Reihe derer, die versuchen alles, was Sie nicht verstehen schlecht zu machen. Schau Dir die ganzen Kommentare an! Anstatt sich erstmal mit einem NEUEN Thema - und bei der Namensschuldverschreibung ist es auch bei vielen Bankern mit dem Fachwissen schon vorbei - zu beschäftigen, wird erstmal vermutet und drauf geschlagen.

      Ja, ich arbeite für das Unternehmen, aber dann sei auch die Frage gestattet, für wen Du und die ganzen anderen Schlauberger hier arbeiten! Für Banken, für irgendwelche vermeintlichen Konkurrenten oder gar für einen der großen Energieversorger!?
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 22:49:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von firstfranz: Ja, ich arbeite für das Unternehmen,...

      :laugh:
      Da lag ich doch mit meiner Vermutung richtig.


      Es ist schade, wenn jemand versucht, ein Geschäftsmodell schlecht zu machen, nur weil er es nicht versteht.
      ...
      aber dann sei auch die Frage gestattet, für wen Du und die ganzen anderen Schlauberger hier arbeiten! Für Banken, für irgendwelche vermeintlichen Konkurrenten oder gar für einen der großen Energieversorger!?

      1. Gerade weil ich, wie viele andere auch, das für die Kapitalanleger schädliche Geschäftmodell verstanden habe,schreibe ich etwas dazu!
      2. Hier macht niemand das Geschäftsmodell schlecht!
      Es ist einfach schlecht für die Anleger!



      Ich kann Dir gerne anhand einer Kalkulation zeigen, wie und dass die Rechnung aufgeht.
      :laugh:
      Nur zu...
      Ich bin sicherlich nicht der einzige der gespannt ist;)


      Btw.:
      Zitat von firstfranz: Aber - auch das verursacht Kosten - nennt sich Weichkosten.

      Zitat kreditlexikon.com

      Der Begriff Weichkosten stammt aus dem Gebiet der geschlossenen Fonds und bezeichnet dort die Kosten, die während der Auflegung eines Fonds und dessen Vertrieb anfallen. Im Verkaufsprospekt müssen diese Weichkosten in Prozent des Eigenkapitals angegeben werden, um dem Anleger einen Vergleich über ihre Höhe sowie den Vergleich mit den Weichkosten anderer geschlossener Fonds zu ermöglichen. ...
      http://www.kreditlexikon.com/kreditlexikon/weichkosten.html

      Ich wollte es nicht so deutlich ansprechen,danke das Sie es übernommen haben.:)

      Ich glaube dazu muss man nichts mehr sagen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 10:09:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.531.659 von Lautmaler am 27.09.13 22:49:17Das Kreditlexikon ist die Quelle Deines "Wissens"? Dann kommst Du wohl doch aus dem Bankenbereich oder bist Du ein unterbeschäftigter Rechtsanwalt?

      1. Gerade weil ich, wie viele andere auch, das für die Kapitalanleger schädliche Geschäftmodell verstanden habe,schreibe ich etwas dazu!
      2. Hier macht niemand das Geschäftsmodell schlecht!
      Es ist einfach schlecht für die Anleger!


      Ich sagte doch, Du hast das Geschäftsmodell nicht verstanden!

      Ich wollte es nicht so deutlich ansprechen,danke das Sie es übernommen haben.:)
      Ich glaube dazu muss man nichts mehr sagen...

      Wieso glaubst Du, dass man dazu nichts mehr sagen muss?
      Weil eine Konstruktion, die Elemente eines geschlossenen Fonds enthält immer böse und gefährlich ist?
      Es wäre sehr interessant, was Du dazu zu sagen hast... vielleicht kann ich dann erkennen, was Du an dem Geschäftsmodell nicht verstanden hast.

      Ein institutioneller Investor hat das Geschäftsmodell monatelang geprüft und dann entschieden, sich mit 300 Mio. Euro zu beteiligen. Aber vermutlich haben die ganzen Finanz- und Geothermie-Experten das Geschäftsmodell auch nicht verstanden... nur DU und die anderen hier...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 12:52:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von firstfranz: Ein institutioneller Investor hat das Geschäftsmodell monatelang geprüft und dann entschieden, sich mit 300 Mio. Euro zu beteiligen. Aber vermutlich haben die ganzen Finanz- und Geothermie-Experten das Geschäftsmodell auch nicht verstanden... nur DU und die anderen hier...:laugh:


      Dann ist es ja kein Problem, den Vertrag mit dem Investor auf die Webseite zu stellen, damit der Neuanleger feststellen kann, ob oder ob nicht, er schlechter oder gleich oder besser gestellt wird, als der Grossinvestor.

      Wenn nicht, dann kann man wirklich nur sagen, lass die Finger davon. Für popliche 7,25% bekomme ich am Kapialmarkt alteingesessene Unternehmensanleihe mit ähnlichen Risikoparametern und nachvollziehbaren Geschäftsmodellen bzw. Bilanzen.
      Angemessen wäre hierfür Renditen von 10 bis 15%, die man ja früher ,ohne mit der Wimper zu Zucken, für die geschlossenen Beteiligungen erreicht hat. Aber zur Klarstellung: kein Agio, Minimale Weichkosten von 3% und dann rechnet mal die Rendite aus.
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 13:46:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von mopswombard:
      Zitat von firstfranz: Ein institutioneller Investor hat das Geschäftsmodell monatelang geprüft und dann entschieden, sich mit 300 Mio. Euro zu beteiligen. Aber vermutlich haben die ganzen Finanz- und Geothermie-Experten das Geschäftsmodell auch nicht verstanden... nur DU und die anderen hier...:laugh:


      Dann ist es ja kein Problem, den Vertrag mit dem Investor auf die Webseite zu stellen, damit der Neuanleger feststellen kann, ob oder ob nicht, er schlechter oder gleich oder besser gestellt wird, als der Grossinvestor.

      Wenn nicht, dann kann man wirklich nur sagen, lass die Finger davon. Für popliche 7,25% bekomme ich am Kapialmarkt alteingesessene Unternehmensanleihe mit ähnlichen Risikoparametern und nachvollziehbaren Geschäftsmodellen bzw. Bilanzen.
      Angemessen wäre hierfür Renditen von 10 bis 15%, die man ja früher ,ohne mit der Wimper zu Zucken, für die geschlossenen Beteiligungen erreicht hat. Aber zur Klarstellung: kein Agio, Minimale Weichkosten von 3% und dann rechnet mal die Rendite aus.


      Dein Kommentar zeigt, dass auch Du weder das Geschäftsmodell im Besonderen noch das Funktionieren von Wirtschaft im Allgemeinen verstehst.

      Derartige Verträge werden nicht ins Internet gestellt. Selbst wenn, was würde es dem Anleger nutzen!? Er müsste Jurist und Finanzfachmann sein, um beurteilen zu können, was in dem Vertrag steht. Selbst Emissionsprospekte sind ja für Otto Normalverbraucher kaum noch zu verstehen. Außerdem berührt man hier sehr schnell den Bereich des Geschäftsgeheimnisses. Natürlich würden gerne Leute sehen, was der Marktführer macht und es dann kopieren.

      Früher - ja, da war alles noch viel besser, aber heute ist heute und das Zinsniveau ist anders als vor einigen Jahren noch.

      Eine wirtschaftliche Beteiligung im Bereich der Erneuerbaren Energien - speziell im Bereich Geothermie (durchschnittlich 8.300 Vollaststunden) hat erhebliche Sicherheitsparameter gegenüber allen anderen Branchen. Egal, wie groß und alt ein Unternehmen ist, es ist Marktschwankungen ausgesetzt und damit sind Einnahmen und Ausgaben nicht kalkulierbar.

      Das sollten gerade Leute, die sich viel mit börsennotierten Unternehmen beschäftigen eigentlich wissen.

      Auch bei der Geokraftwerke-Anleihe ist (bei direktem Kontakt) kein Agio zu bezahlen. Nicht wie hier vermutet aus Verzweiflung, sondern weil es gelungen ist, die Weichkosten deutlich unter 10% zu drücken - anstatt der ursprünglich kalkulierten 15,37%. Um gleich dem nächsten Missverständnis vorzubeugen. Im ersten Jahr sind die Weichkosten am höchsten und die Kalkulation der Kosten bezieht sich auf den gesamten Zeitraum von 7 Jahren. Und noch eine Zahl - die Verwaltungskosten (bereits in der Verzinsung berücksichtigt) betragen 2,4 Promille pro Jahr. Auch das dokumentiert, dass es der Job der Geokraftwerke ist, möglichst "schlank" Gelder einzuwerben und für die Projekte als Darlehen zur Verfügung zu stellen und NICHT, möglichst dicke Gewinne einzufahren. Andere Kapitalsammelstellen arbeiten da etwas anders.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 15:05:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      a) Ich glaube schon zu wissen, wie Wirtschaft läuft und vorallem was ich in der heutigen Zeit als Geldgeber wissen will
      b) die Antwort war sonnenklar und zeigt mal wieder in aller Deutlichkeit, dass ihr keine Ahnung von den Marktverhältnissen habt und eure Position erheblich überschätzt oder bzw. die Instis sich auch nicht so einfach mit so einer Aussage abspeisen lassen. Würde mich bei dieser Spezi auch mehr als wundern.
      c)Wer eine Emmissionsprospekt nicht lesen kann, sollte von jeglicher Anlage die Finger lassen. Da ich der deutschen Sprache mächtig bin, habe ich damit kein problem
      d)Wenn du hier schreibst, dass es einen Grossinvestor gibt, erinnert mich das stark an Windreich. Dort gibt`s gleich eine ganze Masse davon, nur haben die alle nichts mit Windreich zu tun, sondern nur mit den Projekten. Also ist es doch eine Selbstverständlichkeit für einen Anleger zu wissen, ob es bevorzugte Anleger gibt oder nicht. Und eine Bevorzugung besteht z.B. darin, ob ich vorrangig besichert bin (z.B. Pfandrechte oder direkte projekte ala Windreich) oder höhere Zinsen erhalte.
      e)Die Kosten für eine Anleihe auf die Anleger umzuwälzen ist für mich nichts anderes als die Provision für den Vertrieb bei den geschlossenen Beteiligungen. D.h. im Klartext, ich als Anleger kann nach dem BGH Urteil eine vollkommene Rückgabe dieser Kosten erwarten. Oder etwa nicht ?
      f)Ein miserables Beispiel einer "Kapitalsammelstelle" ist 3W Power.
      g)Du kannst daher sicher gut verstehen, warum ich diese Fragen aufwerfe und muss ehrlicherweise bisher gestehen, dass ich als evtl. Anleger darauf wenig oder gar keine Aussagen bisher erhalten habe.
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 17:27:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aus dem Verkaufsprospekt:

      ...
      es handelt sich um ein Blind-Pool-Konzept mit einer im Voraus festgelegten Anlagestrategie, so dass im Zeitpunkt der Zeichnungsentscheidung des Anlegers weder die Portfoliostruktur noch die Höhe des letztlich investierten Investorenkapitals endgültig feststehen können.
      ...


      Auf Altdeutsch: Katze im Sack

      Keine Fungibilität / Handelbarkeit

      Auf Altdeutsch: Die Dinger wirst Du nicht wieder los!

      Rang: Qualifizierter Nachrang ggü. allen anderen Ansprüchen gegen den Emittenten; keine Beteiligung am Liquidationserlös

      Auf Altdeutsch: Wenn´s eng wird ist Dein Geld als erstes weg!

      Verlustbeteiligung: Bis zur Höhe der Einlage u. auf die Kapitalanlage gezahlter Zinsen hinsichtlich Ausfällen von Forderungen gegenüber Projektgesellschaften

      Auf Altdeutsch: 100% Verlustbeteiligung


      Angesprochener Anlegerkreis: Unternehmerisch denkender Anleger, der eine Risikobeimischung bei überdurchschnittlicher Renditeerwartung sucht und der notfalls Totalverlust verkraften kann

      Auf Altdeutsch: Wir suchen Deppen, die uns für Geothermieexperimente ihr Geld zur Verfügung stellen!

      :laugh:

      Wie blöd muß man eigentlich sein um sich auf so einen Scheiß einzulassen?

      FINGER WEG !!! Sonst Finger ab.

      Meine freie Meinungsäußerung, keine Anlageempfehlung.

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 18:12:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Aldy: Aus dem Verkaufsprospekt:

      ...
      es handelt sich um ein Blind-Pool-Konzept mit einer im Voraus festgelegten Anlagestrategie, so dass im Zeitpunkt der Zeichnungsentscheidung des Anlegers weder die Portfoliostruktur noch die Höhe des letztlich investierten Investorenkapitals endgültig feststehen können.
      ...


      Auf Altdeutsch: Katze im Sack

      Keine Fungibilität / Handelbarkeit

      Auf Altdeutsch: Die Dinger wirst Du nicht wieder los!

      Rang: Qualifizierter Nachrang ggü. allen anderen Ansprüchen gegen den Emittenten; keine Beteiligung am Liquidationserlös

      Auf Altdeutsch: Wenn´s eng wird ist Dein Geld als erstes weg!

      Verlustbeteiligung: Bis zur Höhe der Einlage u. auf die Kapitalanlage gezahlter Zinsen hinsichtlich Ausfällen von Forderungen gegenüber Projektgesellschaften

      Auf Altdeutsch: 100% Verlustbeteiligung


      Angesprochener Anlegerkreis: Unternehmerisch denkender Anleger, der eine Risikobeimischung bei überdurchschnittlicher Renditeerwartung sucht und der notfalls Totalverlust verkraften kann

      Auf Altdeutsch: Wir suchen Deppen, die uns für Geothermieexperimente ihr Geld zur Verfügung stellen!

      :laugh:

      Wie blöd muß man eigentlich sein um sich auf so einen Scheiß einzulassen?

      FINGER WEG !!! Sonst Finger ab.

      Meine freie Meinungsäußerung, keine Anlageempfehlung.

      Aldy


      aber es gibt doch einen 300Mio Grossinvestor. Der kann doch nicht blöd sein. Das sind doch nur wir, denn wir verstehen nichts oder:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 18:53:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Über firstfranz
      Registriert seit: 26.09.2013

      :rolleyes:

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 19:30:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Abgesehen davon,daß der Kapitalanleger hier Anteile an einem de facto "geschloßenen Fonds" erwirbt, anscheinend zudem ohne ausreichend darüber aufgeklärt zu werden, begibt er sich in eine rechtlich sehr nachteilige Situation.

      Wie schnell ein Forderungsverzicht,eine Laufzeitverlängerung oder Zinssenkung nach dem neuen Schuldverschreibungsgesetz durchgesetzt werden können hat Carpevigo gezeigt.
      Problematischer ist aber die bereits bestehende Überschuldung der Emittentin und die Abhängigkeit von der Vertrauenswürdigkeit der Konzernführung.
      Welche Möglichkeiten hier das ESUG bietet hat die WGF bewiesen.
      (Da waren die Anleihen zudem i.d.R. besichert...hat trotzdem nichts genutzt.)

      Meine Lieblingssätz von Warren Buffet zu soetwas:

      As usual, the Street's enthusiasm for an idea was proportional not to its merit, but rather to the revenue it would produce. Mountains of junk bonds were sold by those who didn't care to those who didn't think - and there was no shortage of either.


      Ich schließe mich daher mal vollumfänglich euren Meinungen an!

      Zitat mopswombard:
      aber es gibt doch einen 300Mio Grossinvestor. Der kann doch nicht blöd sein. Das sind doch nur wir, denn wir verstehen nichts oder:rolleyes:

      Hmm,der Großinvestor war sogar so clever keinen einzigen Cent in diese Kapitalanlage/GmbH zu stecken. Warum nur?;)

      Zitat Aldys:
      Wie blöd muß man eigentlich sein um sich auf so einen Scheiß einzulassen?
      Auf jedenfall wesentlich dümmer als der Großinvestor :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 20:09:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.287 von firstfranz am 28.09.13 13:46:05"Eine wirtschaftliche Beteiligung im Bereich ... Geothermie hat erhebliche Sicherheitsparameter gegenüber allen anderen Branchen."

      Was meinen Sie denn mit Sicherheitsparametern?
      Ist es die Sicherheit, daß sich die Erdoberfläche rund um die Bohrung hebt und dies eine Stadt zerbröseln läßt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 21:59:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die meinen bestimmt Staufen. Aber ist ja halb so schlimm, dass die halbe Stadt abgesoffen ist.:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 15:32:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Klar meine ich Staufen. Bisher Hebung des innerstädtischen Bodens um bis zu 50cm und die Erdbewegung ist trotz aller Hilfsmaßnahmen nicht zum Stillstand gekommen.

      www.badische-zeitung.de/staufen/risse-in-staufen-pumpen-reparieren-und-hoffen--36628144.html

      Staufen zeigt, dass die Geothermie nicht ohne Risiko zu haben ist:

      www.badische-zeitung.de/staufen/risse-drama-dauert-5-jahre-doch-staufen-blickt-nach-vorn--63933738.html
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:02:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.757 von Aldy am 28.09.13 17:27:07Ja, ein Blind-Pool war es bei Prospektauflegung im Dezember 2010 - aber nicht mehr heute. Außerdem ist jede Anlage ein "Blindpool" - wenn Du es ganz genau nimmst. Auch eine Allianz wird Dir nicht sagen können, wie deren Kapitalanlagen in 3 oder 5 Jahren aussehen werden und wie erfolgreich sie damit sein werden.

      Jeder Anleger weiß, dass er mindestens 7 Jahre gebunden ist. Wer das kann und will macht es. Wer etwas handelbares haben möchte, der muss etwas anderes kaufen. Es ist KEINE "Zwangsanleihe" :laugh:

      Der qualifizierte Nachrang ist notwendig, um die Anlegergelder als Eigenkapital für die Finanzierung mit der KfW einsetzen zu können. Auf Ebene der Geokraftwerke.de GmbH verliert der Nachrang seine Bedeutung, weil es KEINEN Vorrang gibt. Alles eine Rangstufe.

      Der Totalverlust ist bei JEDER Kapitalanlage möglich. Das sollte eigentlich jedem klar sein. Wer an die "Einlagensicherung" der Banken glaubt, dem kann ich nur die Lektüre der entsprechenden Seite bei Bankenverband empfehlen.

      Diese Anlegerempfehlung wirst Du in allen Emissionsprospekten wiederfinden, alleine schon wegen der Exkulpation. Würde man die praktischen Risiken beschreiben, dann würden nicht nur die "Experten" hier, sondern auch Finanztest, Verbraucherschutz und unterbeschäftigte Anwälte sagen, man verschweigt oder verharmlost Risiken. Aber es gibt eben Unterschiede zwischen theoretischen und praktischen Risiken.

      Das für sich selbst zu beurteilen steht jedem Interessenten und Anleger frei. Natürlich investiert hier auch "Lieschen Müller", aber schätzungsweise ein Drittel der Anleger sind "vom Fach". Experten aus allen Bereichen, die mit der Geothermie zu tun haben, vom Ingenieur bis zum Professor, ebenso aber auch Banker, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte.

      Was bist Du von Beruf? Woher beziehst Du Dein Fachwissen?
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:07:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.871 von mopswombard am 28.09.13 18:12:17Ich dachte, es geht Dir um Aufklärung!?

      Dann könntest Du ja mal - wenigstens kurz - darüber nachdenken, ob diese Großinvestor, eine Stiftung, die in ihrem Verbund 11 Unternehmen und Forschunginstitute hat, die sich mit Geologie, Geophysik, Geochemie und Geothermie beschäftigen, vielleicht nicht völlig blind hier investiert.

      Und ich frage auch Dich: was bist Du von Beruf, woher Dein Fachwissen?
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:10:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.533.985 von Aldy am 28.09.13 18:53:35Ja, ich habe mich neu registriert, weil ich so viel Blödsinn einfach nicht unkommentiert stehen lassen konnte. Unsere Interessenten und Anleger wissen solche Unterhaltungen sehr zu schätzen, weil sich im Lauf der Diskussion IMMER herausstellt, ob jemand Ahnung hat, oder nur "Hu-Hu" macht... ohne jeden Hintergrund.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:24:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.534.033 von Lautmaler am 28.09.13 19:30:00JEDER Anleger weiß, dass er 7 Jahre gebunden ist und seine Namensschuldverschreibungen während dieser Zeit nur im Falle einer "Kündigung aus wichtigem Grunde" (gem. §314, BGB) zurückgeben kann.

      Worin besteht Deiner Meinung nach die rechtlich nachteilige Situation?

      Ein Vergleich mit irgendwelchen anderen Problemfällen fällt zwar unter die freie Meinunsäußerung, bringt aber niemanden weiter. Carpevigo arbeitet im Solarbereich und alleine schon aufgrund der Volllaststunden ist das nicht mit Tiefengeothermie zu vergleichen. Eine Unternehmensführung kann sicher korrekt verhalten oder auch nicht. Darüber ist vorab NIE eine Aussage zu treffen. Auch dazu könnte ich Dir genügend Beispiele nennen und wie Du selbst sagst, brachte auch eine Besicherung bei WGF nichts.

      Zu Deiner "heldenhaften" Aussage zum Großinvestor:
      Es gibt verschiedene Ebenen der Unternehmens- und Projektfinanzierung und wenn eine Anleihe ein Volumen von 50 Mio. hat, ist es erstens nicht möglich, darüber zu investieren und auch nicht sinnvoll. Wir haben in den letzten Jahren über 150 Mio. von Investitionswünschen von Großinvestoren abgelehnt, weil man ein erhebliches Klumpenrisiko hätte, wenn ein Investor mehr als 1 Mio. Euro zeichnen möchte.

      Die Anleger als "blöd" oder "dümmer als der Großinvestor" zu bezeichnen, nur weil diese Anlage nicht in Deinen Anlagehorizont passt, ist schon ziemlich unverschämt und ich frage Dich nochmal: was bist Du von Beruf!?
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:31:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.534.135 von nickelich am 28.09.13 20:09:47Der Fall Staufen ist schlimm.

      Aber...

      1. hat Staufen nichts mit "Tiefengeothermie" zu tun, sondern mit oberflächennaher Geothermie. Würden die Medien hier sauberer unterscheiden, dann wüsste jeder mehr darüber und es gäbe nicht solche Kommentare.

      2. hat die Bohrfirma dort aufs übelste gepfuscht und alleine dadurch, dass die Medien das nicht erwähnen, entsteht der Eindruck, dass das eine "normale" Begleiterscheinung von Geothermie wäre

      3. gibt es in ganz Südostbayern kein Anhydrit

      4. ist mittlerweile geklärt, dass und wie die Schäden bezahlt und repariert werden, sobald der Boden aufgehört hat, sich zu heben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:37:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.534.135 von nickelich am 28.09.13 20:09:47ach ja... die Sicherheitsparameter...

      Erdwärme ist rund um die Uhr verfügbar, deshalb haben deutsche Geothermie-Kraftwerke im Schnitt 8.300 Betriebsstunden im Vergleich zu 910 bei Photovoltaik oder 1.550 bei Wind. Damit hat man eine andere Kalkulationsgrundlage.

      Seit 2003 werden alle Bohrungen versichert, deshalb ist das Bohrrisiko keins mehr. Außerdem gibt es in Südostbayern bis dato 43 tiefe Geothermiebohrungen und alle 43 waren erfolgreich. Das Versicherungskonzept der FG Geothermie - die Muttergesellschaft von GEOKRAFTWERKE.de - geht weit über die normale Fündigkeitsversicherung hinaus.

      Die Kraftwerkshersteller bauen schlüsselfertig und garantieren auch Leistung und Betriebsstunden - im vorliegenden Fall die Linde AG, aber nach Meinung der "Fachleute" hier sind die wahrscheinlich auch "blöd".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:38:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.534.337 von mopswombard am 28.09.13 21:59:43Staufen HEBT sich... abgesoffen ist was anderes :p
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 22:48:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von nickelich: Klar meine ich Staufen. Bisher Hebung des innerstädtischen Bodens um bis zu 50cm und die Erdbewegung ist trotz aller Hilfsmaßnahmen nicht zum Stillstand gekommen.

      Staufen zeigt, dass die Geothermie nicht ohne Risiko zu haben ist:


      Schau Dir bitte die Antwort von 22:31 an.

      Klar gibt es auch bei der Geothermie Risiken, aber ein Schweizer hat es vor kurzem in einem Leserbrief sehr treffend ausgedrückt.

      "Wer Mut zur Atomkraft hat, kann mit Geothermie ganz entspannt leben"

      Geothermie ist nicht "böse", und es ist wichtig, WO man die Kraftwerke baut.

      Am Oberrheingraben gibt es einen tektonisch instabilen Untergrund und im gesamten Südwesten auch noch Anhydrit (das quellfähige Mineral, das Staufen anhebt, ebenso in Rudersberg, aber auch am Engelsbergtunnel oder in Herrenberg für Probleme sorgt und auch bei Stuttgart21 ein Problem werden könnte).

      In Südostbayern gibt es diese Probleme nicht. Dort hat man einen stabilen Untergrund - ohne Erdbeben seit 1.200 Jahren - und es gibt auch kein Anhydrit.
      Avatar
      schrieb am 29.09.13 23:37:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von firstfranz: Ja, ein Blind-Pool war es bei Prospektauflegung im Dezember 2010 - aber nicht mehr heute. Außerdem ist jede Anlage ein "Blindpool" - wenn Du es ganz genau nimmst.

      Falsch! Es gibt genügend Beispiele bei denen vorher schon feststand, in was investiert werden soll, z.B. Windparks, Immobilien.
      Im übrigen solltet ihr euren Prospekt dann auch mal updaten - da fehlen ja dann wesentliche Informationen
      ;)

      Der qualifizierte Nachrang ist notwendig, um die Anlegergelder als Eigenkapital für die Finanzierung mit der KfW einsetzen zu können. Auf Ebene der Geokraftwerke.de GmbH verliert der Nachrang seine Bedeutung, weil es KEINEN Vorrang gibt. Alles eine Rangstufe.

      Ich liebe solche Vorlagen - wo bitteschön findet sich in eurem nicht mehr aktuellen Verkaufsprospekt ein Hinweis auf irgendwelche KfW-Finanzierungen?
      Das wäre eine wesentliche Information, die da rein gehört - wenn sie denn stimmt.
      Stichwort "Qualifizierter Nachrang": qualifizierter Nachrang = die Nachrangigkeit sowohl der Zinsen und/oder Gewinnausschüttungen als auch der Nachrang der Tilgung
      Ich empfehle das googeln nach "Privatdarlehen" und "Qualifizierter Nachrang"
      - sehr interessant auf was man sich da einläßt.
      Das erklärt auch warum ihr euren Prospekt nicht von der BAFIN genehmigen lassen müßt - daher das Konstrukt.
      :rolleyes:

      Der Totalverlust ist bei JEDER Kapitalanlage möglich. Das sollte eigentlich jedem klar sein.

      Schon richtig, bei einigen ist er aber vorprogrammiert.

      Was bist Du von Beruf? Woher beziehst Du Dein Fachwissen?

      Ich habe knapp 30 Jahre Börsenerfahrung und einen gesunden Menschenverstand - das sollte als Qualifikation genügen.

      Mit der Rendite und dem Prospekt würdet ihr bei keiner Bank auch nur einen Penny Kredit bekommen. Also denkt ihr euch, holen wir uns das Geld von Lieschen Müller, die hat eh keine Ahnung. Wenn wir die Kohle dann mal haben lassen wir sie im undurchsichtigen Firmendickicht versandeln, Gründe finden sich immer. Und für das unschöne Ende gibt´s ja ESUG, damit wird man die lästigen Anleihenverpflichtungen dann elegant los, Pech für den dummen Anleger, hat er ja vorher gewußt.
      Das ist das Geschäftsmodell was dahintersteckt.

      Daher nochmal mein Hinweis an alle Mitleser: FINGER WEG, sonst Finger ab !!

      Meine persönliche Meinung nach Lektüre des Prospekts und nach etwas Recherche - nicht mehr und nicht weniger. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 01:42:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von firstfranz: In Südostbayern gibt es diese Probleme nicht


      Es ist ungemein beruhigend zu hören,daß außer den Anlegern vermutlich niemand geschädigt wird. :rolleyes:

      Bevor du hier weiterhin alle beleidigst und jedem Wissenheit in Sachen Kapitalanlage unterstellst,solltest du endlich mal konkret vorrechnen wie sich in der gegenwärtigen Situatin eine Zeichnung dieser nachrangigen Namensschuldverschreibungen für den Anleger lohnt.

      Zitat Aldy:
      Also denkt ihr euch, holen wir uns das Geld von Lieschen Müller, die hat eh keine Ahnung. Wenn wir die Kohle dann mal haben lassen wir sie im undurchsichtigen Firmendickicht versandeln...

      Ja,die... FG Geothermie GmbH gewinnt immer.
      Auch und insbesondere wenn die Anleger am Ende auf ihre Zinsen+Rückzahlungen verzichten müssen...

      Wie lautete nunmal die Formel für den Misserfolg:

      Gutmenschentum + Unerfahrenheit + Naivität = Verlust seines Geldes

      Wenn man nicht gerade freiwillig auf sein Geld verzichten möchte...dann sollte man die Finger von dieser Kapitalanlage lassen. Das ganze ist doch extrem windig, um nicht zu sagen windreich...


      Btw.:
      wenn eine Anleihe ein Volumen von 50 Mio. hat, ist es erstens nicht möglich, darüber zu investieren

      :laugh::laugh::laugh:
      Auf so einen Unsinn muss man erstmal kommen...irgendwie nehme ich dir dein angebliches Studium der "Wirtschaftswissenschaften" nicht ab. (Naja...vielleicht Marketing an einer nicht staatlich anerkannten Privatuniversität in Lampukistan.)

      und auch nicht sinnvoll.

      Auch wenn ihr bisher von den unterstellten 50 Mio. weit entfernt seid,ist es vollkommen sinnlos auch nur einen Cent in solche Schrottanleihen zu investieren.

      Wir haben in den letzten Jahren über 150 Mio. von Investitionswünschen von Großinvestoren abgelehnt, weil man ein erhebliches Klumpenrisiko hätte, wenn ein Investor mehr als 1 Mio. Euro zeichnen möchte.

      :laugh::laugh:
      Und deshalb plündert ihr jetzt die Spargroschen von Lieschen Müller & Co...



      Ist nur meine persönliche freie Meinung und stellt keine Anlageempfehlung dar.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 10:52:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von Aldy: Falsch! Es gibt genügend Beispiele bei denen vorher schon feststand, in was investiert werden soll, z.B. Windparks, Immobilien.
      Im übrigen solltet ihr euren Prospekt dann auch mal updaten - da fehlen ja dann wesentliche Informationen
      ;)

      Genau deshalb gibt es mittlerweile den Nachtrag Nr. 2, der die Projekte konkretisiert und es wird bald den Nachtrag Nr. 3 geben. Du sagst es aber ganz richtig, "in was investiert werden SOLL". Auch das kann sich aufgrund der Gegebenheiten ändern und ein Unternehmen, das sich selbst jegliche unternehmerische Freiheit nimmt, wäre aus meiner Sicht kein geeigneter Geschäftspartner, weil dann manchmal schon geringst Änderungen des Marktes ausreichen können, um in die Insolvenz zu führen.

      Der qualifizierte Nachrang ist notwendig, um die Anlegergelder als Eigenkapital für die Finanzierung mit der KfW einsetzen zu können. Auf Ebene der Geokraftwerke.de GmbH verliert der Nachrang seine Bedeutung, weil es KEINEN Vorrang gibt. Alles eine Rangstufe.

      Ich liebe solche Vorlagen - wo bitteschön findet sich in eurem nicht mehr aktuellen Verkaufsprospekt ein Hinweis auf irgendwelche KfW-Finanzierungen?
      Das wäre eine wesentliche Information, die da rein gehört - wenn sie denn stimmt.

      Das erklärt auch warum ihr euren Prospekt nicht von der BAFIN genehmigen lassen müßt - daher das Konstrukt.
      :rolleyes:

      Erstens kann es auch sein, dass die Finanzierung nicht über die KfW erfolgt, sondern über die Landesbank ohne KfW-Beteiliung. Deshalb kann man auch hier so eine Festlegung nicht treffen.

      Zweitens hast Du den Prospekt offensichtlich noch gar nicht oder nur oberflächlich gelesen...
      Im Prospekt steht groß und fett mit Rahmen drum herum.

      "Der vorliegende Prospekt unterliegt der Prüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht."


      Du kannst ja gerne bei der BaFin anfragen, ob das auch stimmt.


      ...
      Schon richtig, bei einigen ist er aber vorprogrammiert.

      Das schließt Du aus einer Aneinanderreihung von Argumenten und berücksichtigst dabei nicht, dass etwas anders sein könnte, als Du es Dir vorstellst. Und das nachdem Du weder den Prospekt richtig gelesen hast noch den Nachtrag Nr. 2 kennst... sehr qualifiziert...

      Was bist Du von Beruf? Woher beziehst Du Dein Fachwissen?

      Ich habe knapp 30 Jahre Börsenerfahrung und einen gesunden Menschenverstand - das sollte als Qualifikation genügen.

      Es handelt sich hier aber um KEINE börsennotierte Anlage und da sind viele Dinge anders.

      Mit der Rendite und dem Prospekt würdet ihr bei keiner Bank auch nur einen Penny Kredit bekommen.

      Eine bankenunabhängige Finanzierung hat große Vorteile für ALLE Beteiligten und es ist für unsere Planunssicherheit, und damit auch für die Anleger, allemal besser - alleine schon unter Streuungs-Gesichtspunkten, wenn das Kapital von 5.000 Privatanlegern kommt, als von 1 Bank. Ist das für Dich nachvollziehbar? Ich weiß, dass ausserbörsliche Finanzierungskonzepte bei Börsianern immer wieder Misstrauen erzeugen, aber anstatt das Ganze von vornherein zu verdammen, könnte Dich eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema weiterbringen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 11:13:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von firstfranz: Ich dachte, es geht Dir um Aufklärung!?

      Dann könntest Du ja mal - wenigstens kurz - darüber nachdenken, ob diese Großinvestor, eine Stiftung, die in ihrem Verbund 11 Unternehmen und Forschunginstitute hat, die sich mit Geologie, Geophysik, Geochemie und Geothermie beschäftigen, vielleicht nicht völlig blind hier investiert.

      Und ich frage auch Dich: was bist Du von Beruf, woher Dein Fachwissen?


      Mein Beruf hat nichts mit ihrem Fach zu tun und das ist wahrscheinlich auch der Grund, weswegen wir die Sache mal grundlegend anderst betrachten als Sie.
      Sie mögen technoligisch eine interessante Idee vertreten und eine Investition ist darin sicherlich, auch für einen Normalo, interessant. Nur stellt sich die Frage des "Wie" und da kann nur auf die womöglichen Fallstricke hinweisen. Wenn Sie hier im Board mal rumstöbern, werden Sie genug Beispiele finden, die sich alle toll angehört haben und heute sich zu einem Desaster ausgeweitet haben.
      Deshalb ist es für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, wieso, so stellen Sie sich ja da, seriöse Anbieter aus diesen Dingen nichts gelernt haben oder nichts lernen wollen. Das führt dann unweigerlich zu den hier gegebenen Aussagen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 11:21:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von Lautmaler: Bevor du hier weiterhin alle beleidigst und jedem Wissenheit in Sachen Kapitalanlage unterstellst,solltest du endlich mal konkret vorrechnen wie sich in der gegenwärtigen Situatin eine Zeichnung dieser nachrangigen Namensschuldverschreibungen für den Anleger lohnt.

      Wieso ist es eine Beleidigung, wenn man nach dem beruflichen Hintergrund der einzelnen Akteure hier fragt? Die Aussagen zeigen eine gewisse Unwissenheit über ausserbörsliche Investments und ich empfinde es als reichlich vermessen, wenn man Urteile über die Anlage fällt und alle Anleger als "blöd" bezeichnet, OHNE das Produkt wirklich durchdrungen zu haben. Du kannst Dir ja die ersten Kommentare anschauen. Dort wird bereits vor Lektüre des Prospektes und der Zusatzinformationen über die Anlage hergezogen.

      Ein Kraftwerk mit einer Leistung von 6 MWel hat eine Einspeisevergütung von 12 Mio. Euro pro Jahr plus etwa 1 Mio. Euro aus dem Wärmeverkauf. Die gesamten Finanzierungs- und Betriebskosten betragen max. 6 Mio. Euro, davon etwa 1,3 Mio. Euro für die Zinsen für die Anlegergelder. Mit der Anleihe werden insgesamt 4 Kraftwerke finanziert und aus der oben dargestellten Einnahmen-Ausgaben-Situation kannst Du ersehen, dass bereits 1 Kraftwerk in der Lage ist, die Zinsen für die gesamte Anleihe zu erbringen. Dazu vielleicht auch noch ein Hinweis. Wir sammeln die Gelder nach "Baufortschritt" ein und wir verzichten NICHT aus Verzweiflung auf das Agio, sondern weil die Kosten sich niedriger entwickelt haben als ursprünglich geplant. Das könnte sich auch wieder ändern, deshalb immer der zeitliche Bezug mit "derzeit" oder "bis Ende des Monats".


      Wenn man nicht gerade freiwillig auf sein Geld verzichten möchte...dann sollte man die Finger von dieser Kapitalanlage lassen. Das ganze ist doch extrem windig, um nicht zu sagen windreich...

      Windreich war ZULIEFERER und NICHT Stromerzeuger. Zulieferer stehen immer im internationalen Wettbewerb und es ist NICHT der Zulieferer, der die Einspeisevergütung erhält, sondern der Stromerzeuger!!!

      Btw.:
      wenn eine Anleihe ein Volumen von 50 Mio. hat, ist es erstens nicht möglich, darüber zu investieren

      :laugh::laugh::laugh:
      Auf so einen Unsinn muss man erstmal kommen...irgendwie nehme ich dir dein angebliches Studium der "Wirtschaftswissenschaften" nicht ab. (Naja...vielleicht Marketing an einer nicht staatlich anerkannten Privatuniversität in Lampukistan.)

      "Unsinn"...!? Für mich hört es sich schon irgendwie logisch an, dass man 300 Mio. Euro nicht in eine Anleihe mit einem Volumen von 50 Mio. Euro hineinpressen kann. Und DU zweifelst mein Studium an!? Du bist wirklich süß :kiss:

      Um etwas präziser zu werden...
      "Wirstschafts- und Organisationswissenschaften" von 1985 bis 1989 an der Universität der Bundeswehr München mit Vertiefung Personalwirtschaft und Statistik und im Nebenfach Kybernetik, Abschluss Diplom-Kaufmann (univ.)

      ...
      Auch wenn ihr bisher von den unterstellten 50 Mio. weit entfernt seid,ist es vollkommen sinnlos auch nur einen Cent in solche Schrottanleihen zu investieren.

      Es zwingt Dich ja niemand dazu. Und Gottseidank sind wir von den 50 Mio. noch weit entfernt. Sonst müssten wir 50 Mio. Euro verzinsen und könnten sie aber noch nicht in den Projekten einsetzen.

      Wir haben in den letzten Jahren über 150 Mio. von Investitionswünschen von Großinvestoren abgelehnt, weil man ein erhebliches Klumpenrisiko hätte, wenn ein Investor mehr als 1 Mio. Euro zeichnen möchte.

      :laugh::laugh:
      Und deshalb plündert ihr jetzt die Spargroschen von Lieschen Müller & Co...

      Du lässt hier leider die ganzen Fachleute weg... tztztz ... und den institutionellen Investor. Für "Lieschen Müller" ist es durchaus von Vorteil, wenn Sie solche "Partner" hat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 12:05:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.536.945 von firstfranz am 29.09.13 22:37:51firstfranz schreibt:
      "Seit 2003 werden alle Bohrungen versichert, deshalb ist das Bohrrisiko keins mehr."

      :laugh::laugh::laugh:

      Darf man die Frage stellen, bis zu welcher Höhe die Versicherung bei Schäden (ganz abgesehen von Nichtfündigkeit) einspringt und ob der Fall Staufen mit dieser Summe auch nur annähernd abgedeckt wäre?

      Wobei sich die Frage ergibt, ob eine Schadenshöhe für Staufen zum jetzigen Zeitpunkt kalkulierbar ist.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 12:39:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von mopswombard: Mein Beruf hat nichts mit ihrem Fach zu tun und das ist wahrscheinlich auch der Grund, weswegen wir die Sache mal grundlegend anderst betrachten als Sie.
      Sie mögen technoligisch eine interessante Idee vertreten und eine Investition ist darin sicherlich, auch für einen Normalo, interessant. Nur stellt sich die Frage des "Wie" und da kann nur auf die womöglichen Fallstricke hinweisen. Wenn Sie hier im Board mal rumstöbern, werden Sie genug Beispiele finden, die sich alle toll angehört haben und heute sich zu einem Desaster ausgeweitet haben.
      Deshalb ist es für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, wieso, so stellen Sie sich ja da, seriöse Anbieter aus diesen Dingen nichts gelernt haben oder nichts lernen wollen. Das führt dann unweigerlich zu den hier gegebenen Aussagen.


      Vielen Dank für Deine sachliche Antwort. Nur eine sachliche Diskussion kann zur Aufklärung beitragen. Ich bin jetzt seit fast 26 Jahren im Finanzbereich tätig und Du kannst mir glauben, dass ich auch schon mehr als ein "Desaster" gesehen habe.

      Welche "Fallstricke" genau meinst Du denn?
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 13:11:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von nickelich: firstfranz schreibt:
      "Seit 2003 werden alle Bohrungen versichert, deshalb ist das Bohrrisiko keins mehr."

      :laugh::laugh::laugh:

      Darf man die Frage stellen, bis zu welcher Höhe die Versicherung bei Schäden (ganz abgesehen von Nichtfündigkeit) einspringt und ob der Fall Staufen mit dieser Summe auch nur annähernd abgedeckt wäre?

      Wobei sich die Frage ergibt, ob eine Schadenshöhe für Staufen zum jetzigen Zeitpunkt kalkulierbar ist.


      In Staufen wurden 7 Bohrungen in eine Tiefe von 140 m niedergebracht, um eine Wärmepumpe für das Rathaus zu installieren. Damals - 2008 - gab es noch keine Vorschrift, die eine entsprechende Betriebshaftpflicht für "oberflächennahe" Bohrfirmen vorsah. Das kam erst durch den Fall Staufen in die Diskussion und die Vorschriften wurden entsprechend verändert.

      Ich bin kein Baugutachter, aber die Expertenkommission geht von einem Gesamtschaden von 50 Mio. Euro aus und mittlerweile ist auch geklärt, dass diese Summe durch Bund, Land, Gemeinde und einen Hilfsfonds aufgebracht wird. Sobald der Boden aufgehört hat, sich zu heben, kann mit der Reparatur der verschiedenen Schäden begonnen werden.

      Das Bohrrisiko bzw. Fündigkeits-Risiko von dem ich spreche und das mittelbar für die Anleger von Bedeutung ist, betrifft nicht eventuelle Schäden an Gebäuden, sondern das Ergebnis der Bohrung. Wäre das Projekt nicht versichert, könnte die Projektgesellschaft nach einer erfolglosen Bohrung in Insolvenz gehen und damit wäre das eingesetzte Eigenkapital unserer Muttergesellschaft verloren. Damit genau das nicht passiert, gibt es eben die Fündigkeitsversicherung, die im Falle einer erfolglosen Bohrung die angefallenen Kosten rückerstatten würde. Bis dato war das aber in Südostbayern bei 43 Tiefengeothermie-Bohrungen noch nicht der Fall.

      Da Projekte der Tiefengeothermie eine ganz andere Größenordnung haben, ist hier schon wesentlich länger eine entsprechende Haftpflichtversicherung vorgeschrieben und obwohl es in Landau i.d. Pfalz nur sehr geringe Schäden gab, wurde die "Beweislastumkehr" eingeführt. Sprich, der Betreiber des Projektes muss beweisen, dass ein gemeldeter Schaden nicht durch Bohrung oder Kraftwerksbetrieb entstanden ist. Leider gibt es bei allen Schadensfällen in der Tiefengeothermie (Landau, Basel, St. Gallen) immer wieder Menschen, die bereits vorhandene Schäden dem jeweiligen Geothermie-Projekt unterschieben wollen. Auch das führt zu einer Verunglimpfung der Technik. In Basel hatte man sich laut einem Gutachter vom Schweizer Erdbebendienst dazu entschieden, jeden Riss zu bezahlen, egal ob er vorher bereits da war oder erst durch das Geothermie-Projekt entstanden ist, weil es billiger war, als jeden Riss zu begutachten. Auch darüber berichten die Medien leider nicht, sondern stellen immer nur die Gesamtschadenssumme dar. Diese ist natürlich aufgrund der vielen Meldungen relativ hoch (8 Mio. CHF), aber der durchschnittliche Schaden betrug 650 CHF und das ist wahrlich KEIN "massiver Gebäudeschaden".

      Die Risiken sind bei anderen Energiegewinnungsarten größer - wie die Gasexplosion in Harthausen wieder mal zeigt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 13:56:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Frage nach der Versicherungssumme wurde nicht beantwortet.

      Über die Begrenzung des Schadens auf 50 Mio. können die Staufener nur lachen. Noch ist nicht abzusehen, wann die Hebung zum Stillstand kommt und wie sich dann die Immobilienpreise in Staufen entwickelt haben. Wahrscheinlich sind alle Häuser in der Innenstadt dann schlichtweg unverkäuflich. Es müßte zumindest der Wert der Häuser vor der Bohrung erstattet werden und da langen 50 Mio. nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 15:14:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von nickelich: Die Frage nach der Versicherungssumme wurde nicht beantwortet.

      Über die Begrenzung des Schadens auf 50 Mio. können die Staufener nur lachen. Noch ist nicht abzusehen, wann die Hebung zum Stillstand kommt und wie sich dann die Immobilienpreise in Staufen entwickelt haben. Wahrscheinlich sind alle Häuser in der Innenstadt dann schlichtweg unverkäuflich. Es müßte zumindest der Wert der Häuser vor der Bohrung erstattet werden und da langen 50 Mio. nicht.


      Hier kannst Du Dich über die Versicherungen kundig machen.
      http://www.sue-gruppe.de/news/geothermie-versicherungsschutz…
      Als Versicherungssumme wird 100 Mio. Euro angesetzt. Das kann natürlich von Fall zu Fall variieren, aber die Summen sollten HEUTE immer ausreichen, um allfällige Schäden abzudecken. Staufen hat hier viel bewegt.

      Wenn man die 250 Häuser komplett ansetzt, dann werden 50 Mio. Euro sicher nicht reichen. Aber soweit ich informiert bin, wollen die meisten Leute ihre Häuser ja nicht verkaufen, sondern repariert bekommen - und dafür reichen laut Auskunft der Stadt anscheinend 50 Mio. Euro

      Wann die Hebungen aufhören werden kann natürlich auch noch niemand sagen, aber nachdem sich der Prozess jetzt deutlich verlangsamt hat, kann man wohl Hoffnung haben, dass es in 2, vielleicht 3 Jahren stoppt - zumindest in größeren Bereichen.

      Ich möchte Staufen wahrlich nicht verharmlosen, aber Staufen hat mit unseren Projekten halt NICHTS zu tun.

      Erstens unterscheidet sich die Tiefengeothermie wesentlich von der oberflächennahen Geothermie und es gibt in ganz Südostbayern KEIN Anhydrit oder irgendein anderes quellfähiges Mineral. Damit ist das Risiko, dass bei unseren Projekten etwas ähnliches passiert, schlicht und ergreifend NICHT vorhanden.

      Es ist klar, dass man durch so einen Fall hellhörig wird und nachfragt. Aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen und die Unterschiede zur Kenntnis nehmen.

      Leider machen die Medien hier KEINE Unterschiede, sagen auch nicht, dass es sich um Pfusch der Bohrfirma gehandelt hat, und so entsteht der Eindruck, als wären solche Schäden wie in Staufen "normale" Begleiterscheinung.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 15:30:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Risiken gehen nicht nur von Anhydrit-Lagerstätten aus. Sie reden die Risiken klein, da könnten die Betreiber von Kernkraftwerken noch dazulernen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 15:32:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von nickelich: Die Frage nach der Versicherungssumme wurde nicht beantwortet.


      Meine konkrete Frage,wie sich die Zeichnung der Schuldverschreibungen für den Anleger rechnet,wurde auch nicht beantwortet.
      Stattdessen kommt die Geschichte von den hohen und sicheren Renditen der Kraftwerke.Daß die Anleger nur über die nachrangigen Darlehen der überschuldeten Emittentin an den Kraftwerken beteiligt sind,wird vollkommen außen vorgelassen. Aber firstfranz wird sicherlich persönlich dafür sorgen,daß die Muttergesellschaft freiwillig das Defizit ausgleicht alternativ könnte er es ja persönlich machen.

      Stattdessen werden uns immer mehr "Märchen" und Unsinn aufgetischt.

      Bsp:
      "Unsinn"...!? Für mich hört es sich schon irgendwie logisch an, dass man 300 Mio. Euro nicht in eine Anleihe mit einem Volumen von 50 Mio. Euro hineinpressen kann. Und DU zweifelst mein Studium an!? Du bist wirklich süß :kiss:

      :laugh::laugh::laugh:
      Klar...
      Die Investoren können sich nur über den Kauf der Namensschuldverschreibungen beteiligen.
      Eine andere Form der Beteiligung ist gar nicht möglich:rolleyes:

      Es wird immer lächerlicher...

      Ich bin jetzt seit fast 26 Jahren im Finanzbereich tätig und Du kannst mir glauben, dass ich auch schon mehr als ein "Desaster" gesehen habe.
      "Wirstschafts- und Organisationswissenschaften" von 1985 bis 1989 an der Universität der Bundeswehr München mit Vertiefung Personalwirtschaft und Statistik und im Nebenfach Kybernetik, Abschluss Diplom-Kaufmann (univ.)


      Hättest du dich mal von 1985-1989 ,als du angeblich schon im Finanzbereich tätig warst, mal mehr aufs Studium konzentriert.

      Wie sich deine Tätigkeit im Finanzbereich mit deinem Job bei der Bundeswehr vereinbaren ließ musst du Dir natürlich selbst beantworten.
      Stichwort: Unerlaubte Nebentätigkeiten...
      Wenn man mal die Medien verfolgt,dann haben einige während ihrer Studienzeit anscheinend bei Strukturvertrieben und ähnlichen Unternehmen angeheuert.
      In Hamburg wurden vor nicht nicht allzu langer Zeit mal knapp 200 studierende Offiziere unter fragwürdigen Umständen zu soetwas verhört...

      Nebenjob-Affäre: Offiziere verklagen die Bundeswehr
      Hochschule: Soldaten wehren sich juristisch gegen "unverhältnismäßige Verhörmethoden".

      Der Krach um unerlaubte Nebenbeschäftigungen von Offizieren an der Bundeswehr-Hochschule in Wandsbek weitet sich aus:...Während nebenberufliche Jobs für Sicherheitsdienste, als Fahrlehrer, Fitnesstrainer oder Pizzabote in der Regel genehmigt werden, sind Einnahmen im Sektor der Finanzdienstleistungen gar nicht gern gesehen. Grund: Dabei soll es immer wieder zu harten Werbemethoden an der Uni gekommen sein.
      http://www.abendblatt.de/hamburg/article645109/Nebenjob-Affa…

      Spätestens jetzt sollt man wohl "firstfranz" und seine "Tätigkeit" richtig einordnen können...
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 15:41:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von nickelich: Risiken gehen nicht nur von Anhydrit-Lagerstätten aus. Sie reden die Risiken klein, da könnten die Betreiber von Kernkraftwerken noch dazulernen.


      Das stimmt. Welche Risiken meinen Sie denn noch? Wir können sie gerne alle durchgehen, wobei ich weiter oben schon einiges zum oft zitierten Erdbebenrisiko geschrieben habe.

      Ich rede Risiken nicht klein. Aber wo keine Risiken sind oder ein Eintritt äußerst unwahrscheinlich sind, macht es auch wenig Sinn, von Risiken zu sprechen, ohne sie zu nennen. Wir haben die theoretischen Risiken in unserem Prospekt sehr umfangreich aufgezählt und gehen bei Bedarf immer gerne auf das praktische Risiko ein, wobei zwischen Anleger und Risiko entweder unsere Muttergesellschaft und eine Versicherung oder der Kraftwerkshersteller steht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 16:45:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von nickelich: Die Frage nach der Versicherungssumme wurde nicht beantwortet.


      Die Frage ist längst beantwortet.

      Meine konkrete Frage,wie sich die Zeichnung der Schuldverschreibungen für den Anleger rechnet,wurde auch nicht beantwortet.

      Dann lies doch einfach meinen Beitrag von 11:21:58

      Nochmal vereinfacht: Der Anleger gibt uns ein Darlehen, erhält dafür 7,25% fest vereinbarten Zins und nach Ablauf von 7 Jahren die Darlehenssumme zurück.


      Stattdessen kommt die Geschichte von den hohen und sicheren Renditen der Kraftwerke.Daß die Anleger nur über die nachrangigen Darlehen der überschuldeten Emittentin an den Kraftwerken beteiligt sind,wird vollkommen außen vorgelassen. Aber firstfranz wird sicherlich persönlich dafür sorgen,daß die Muttergesellschaft freiwillig das Defizit ausgleicht alternativ könnte er es ja persönlich machen.

      Wenn Du den Prospekt gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass die Muttergesellschaft bzw. die Gesellschafter genau das in den letzten beiden Jahren getan haben.


      Stattdessen werden uns immer mehr "Märchen" und Unsinn aufgetischt.

      Bsp:
      "Unsinn"...!? Für mich hört es sich schon irgendwie logisch an, dass man 300 Mio. Euro nicht in eine Anleihe mit einem Volumen von 50 Mio. Euro hineinpressen kann. Und DU zweifelst mein Studium an!? Du bist wirklich süß :kiss:

      :laugh::laugh::laugh:
      Klar...
      Die Investoren können sich nur über den Kauf der Namensschuldverschreibungen beteiligen.
      Eine andere Form der Beteiligung ist gar nicht möglich:rolleyes:

      Ich wiederhole mich, aber wenn Du immer wieder von vorne anfängst ist das wohl nötig. Wer sich "BETEILIGEN" möchte, muss sich etwas anderes suchen als eine festverzinsliche Anleihe.


      Es wird immer lächerlicher...
      ... stimmt, weil Du die Tatsachen immer mehr verdrehst

      ...
      "Wirstschafts- und Organisationswissenschaften" von 1985 bis 1989 an der Universität der Bundeswehr München mit Vertiefung Personalwirtschaft und Statistik und im Nebenfach Kybernetik, Abschluss Diplom-Kaufmann (univ.)


      Hättest du dich mal von 1985-1989 ,als du angeblich schon im Finanzbereich tätig warst, mal mehr aufs Studium konzentriert.

      Sehr qualifizierter Beitrag! Bitte bleib doch sachlich!

      Wie sich deine Tätigkeit im Finanzbereich mit deinem Job bei der Bundeswehr vereinbaren ließ musst du Dir natürlich selbst beantworten.
      Stichwort: Unerlaubte Nebentätigkeiten...

      Du wirst verstehen, dass ich jetzt NICHT die damals erteilte Genehmigung raus suche. Und DU bist es, der hier die Märchen erzählt.

      Ich kann nicht erkennen, was eine Nebenjob-Affäre aus Hamburg aus dem Jahr 2003 mit meiner genehmigten Nebentätigkeit im Endstadium meines Studiums zu tun haben soll!?


      Wenn man mal die Medien verfolgt,dann haben einige während ihrer Studienzeit anscheinend bei Strukturvertrieben und ähnlichen Unternehmen angeheuert.
      In Hamburg wurden vor nicht nicht allzu langer Zeit mal knapp 200 studierende Offiziere unter fragwürdigen Umständen zu soetwas verhört...

      Nebenjob-Affäre: Offiziere verklagen die Bundeswehr
      Hochschule: Soldaten wehren sich juristisch gegen "unverhältnismäßige Verhörmethoden".

      Der Krach um unerlaubte Nebenbeschäftigungen von Offizieren an der Bundeswehr-Hochschule in Wandsbek weitet sich aus:...Während nebenberufliche Jobs für Sicherheitsdienste, als Fahrlehrer, Fitnesstrainer oder Pizzabote in der Regel genehmigt werden, sind Einnahmen im Sektor der Finanzdienstleistungen gar nicht gern gesehen. Grund: Dabei soll es immer wieder zu harten Werbemethoden an der Uni gekommen sein.
      http://www.abendblatt.de/hamburg/article645109/Nebenjob-Affa…

      Spätestens jetzt sollt man wohl "firstfranz" und seine "Tätigkeit" richtig einordnen können...


      Du hast immer noch nicht die Frage nach Deinem beruflichen Hintergrund beantwortet und wie 30 Jahre "Börsenerfahrung" und ein gesunder Menschenverstand bei Dir aussehen!

      Du trägst jedenfalls nicht zu einer sachlichen Diskussion bei und auf Argumente gehst Du ebenfalls nicht ein. Stattdessen behauptest Du einfach, Deine Frage sei nicht beantwortet worden! Ich hoffe, dass DAS jeder andere Leser hier mal richtig einordnet.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 18:27:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von firstfranz: Meine konkrete Frage,wie sich die Zeichnung der Schuldverschreibungen für den Anleger rechnet,wurde auch nicht beantwortet.

      Dann lies doch einfach meinen Beitrag von 11:21:58

      Nochmal vereinfacht: Der Anleger gibt uns ein Darlehen, erhält dafür 7,25% fest vereinbarten Zins und nach Ablauf von 7 Jahren die Darlehenssumme zurück.

      Zitat von firstfranz: Stattdessen behauptest Du einfach, Deine Frage sei nicht beantwortet worden! Ich hoffe, dass DAS jeder andere Leser hier mal richtig einordnet.


      Das bisher nicht dargelegt wurde,
      wie sich ein solches nachrangiges Darlehen lohnt,
      welches der defizitären überschuldeten Emittentin gewährt wird,
      die von der Darlehenssumme einen nicht unbedeutenden Teil als "Weichkosten" einbehält,
      um nur ca. 75% als nachrangiges Darlehen an operative Gesellschaften weiterzugeben,
      sollte jeden Leser aufgefallen sein.

      Es ist für die EigentümerIn der der Kraftwerke sicherlich erfreulich wie rentabel diese angeblich sind.
      Nur leider sieht die Emittentin maximal (mit etwas Glück) die vereinbarten Darlehenszinsen und die Rückzahlung.

      Zitat von firstfranz: Aber firstfranz wird sicherlich persönlich dafür sorgen,daß die Muttergesellschaft freiwillig das Defizit ausgleicht alternativ könnte er es ja persönlich machen.

      Wenn Du den Prospekt gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass die Muttergesellschaft bzw. die Gesellschafter genau das in den letzten beiden Jahren getan haben.

      :laugh::laugh::laugh:
      Daher auch die "nicht durch eigenkapitalgedeckten Fehlbeträge" in den letzten Jahren. (Momentan über 2,4 Mio. €)

      Ihr von der GEOKRAFTWERKE.de GmbH / FG Geothermie GmbH glaubt auch wirklich,daß niemand eure Aussagen überprüft.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 19:40:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Bei den bestehenden Risiken wären 7,25% Rendite bei einer festen Laufzeit von 7 Jahren (ohne mögliche Veräußerung in dieser langen Zeitspanne) selbst bei einer Senior-Anleihe aus dem Mittelstandsbereich zu wenig. Schließlich bleibt die Inflation nicht bis 2020 auf diesem heutigem Level. Das Papier hat darüberhinaus soviel zusätzliche Risiken. Man sollte sein Geld nur an bekannte und im Markt etablierte Gesellschaften geben, die selbst haften.
      Finger weg von nichtbörsennotierten Papieren!

      Da braucht es die Gläubigen der Klimawende, die in soviele Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energie investiert haben und bei Windreich und Konsorten auf die Schnauze fallen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 11:10:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von Lautmaler: Das bisher nicht dargelegt wurde,
      wie sich ein solches nachrangiges Darlehen lohnt,
      welches der defizitären überschuldeten Emittentin gewährt wird,
      die von der Darlehenssumme einen nicht unbedeutenden Teil als "Weichkosten" einbehält, um nur ca. 75% als nachrangiges Darlehen an operative Gesellschaften weiterzugeben,
      sollte jeden Leser aufgefallen sein.

      Allmählich wirds langweilig. Du stellst Behauptungen, die nicht der Wahrheit entsprechen. DAS bringt die Diskussion nicht weiter.

      Lies doch einfach mal den Prospekt durch und den Geschäftsbericht, dann wirst Du sehen, dass selbst gemäß Prospekt bereits 84% der Gelder weitergegeben werden, nach Abzug der Weichkosten (welche nachlesbar mittlerweile deutlich UNTER 10% liegen) und der Liquiditätsrücklage für vorzeitige Kündigungen aus wichtigem Grunde gem. §314 BGB


      Es ist für die EigentümerIn der der Kraftwerke sicherlich erfreulich wie rentabel diese angeblich sind.
      Nur leider sieht die Emittentin maximal (mit etwas Glück) die vereinbarten Darlehenszinsen und die Rückzahlung.

      Ich hatte es vorhin schon mal vorgerechnet, dass die Zahlung der Zinsen und auch die Rückzahlung der Darlehen bei der Einnahmen-Ausgaben-Situation gesichert sind.

      Zitat von firstfranz: Aber firstfranz wird sicherlich persönlich dafür sorgen,daß die Muttergesellschaft freiwillig das Defizit ausgleicht alternativ könnte er es ja persönlich machen.

      Wenn Du den Prospekt gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass die Muttergesellschaft bzw. die Gesellschafter genau das in den letzten beiden Jahren getan haben.


      Daher auch die "nicht durch eigenkapitalgedeckten Fehlbeträge" in den letzten Jahren. (Momentan über 2,4 Mio. €)

      Ihr von der GEOKRAFTWERKE.de GmbH / FG Geothermie GmbH glaubt auch wirklich,daß niemand eure Aussagen überprüft.


      Im Prospekt ist ganz klar dargelegt, dass in den ersten Jahren Fehlbeträge da sind, also was unterstellst Du hier!?

      Du brauchst Dich demzufolge NICHT wundern, wenn ich an Deinem Fachwissen oder Deiner Motivation zweifle.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 11:21:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von nickelich: Bei den bestehenden Risiken wären 7,25% Rendite bei einer festen Laufzeit von 7 Jahren (ohne mögliche Veräußerung in dieser langen Zeitspanne) selbst bei einer Senior-Anleihe aus dem Mittelstandsbereich zu wenig. Schließlich bleibt die Inflation nicht bis 2020 auf diesem heutigem Level. Das Papier hat darüberhinaus soviel zusätzliche Risiken. Man sollte sein Geld nur an bekannte und im Markt etablierte Gesellschaften geben, die selbst haften.
      Finger weg von nichtbörsennotierten Papieren!

      Da braucht es die Gläubigen der Klimawende, die in soviele Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energie investiert haben und bei Windreich und Konsorten auf die Schnauze fallen.


      Wenn Du NUR in börsennotierte Papiere investieren magst, dann ist das ja ok. Dennoch besteht durch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung (für den Strom-ERZEUGER) ein Unterschied zu ALLEN anderen Branchen.

      Als "Börsianer" weißt Du doch am besten, wie schwer sich Gesellschaften mit Umsatz- und Gewinnprognosen tun und am schlimmsten ist es, wenn die "Erwartungen der Analysten verfehlt" wurden.

      "Windreich und Konsorten" sind KEINE Stromerzeuger, sondern Zulieferer und damit dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt.

      Ach ja - die Klimawende ist aus meiner Sicht nicht der Hauptpunkt, sondern die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe und die Umweltverschmutzung die durch deren Abbau entsteht.

      Mich wundert nur, warum sich Börsianer so aggressiv über außerbörsliche Investments auslassen. Habt Ihr etwa Angst, dass mehr Menschen erkennen könnten, dass das Rückgrat der deutschen Wirtschaft der inhabergeführte Mittelstand ist und NICHT die börsennotierten Gesellschaften?

      Avatar
      schrieb am 01.10.13 12:24:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      @firstfranz

      Im Gegensatz zu @nickelich habe ich nichts gegen nicht börsennotierten Werten, nur muss das Engagement für mich nicht nur nachvollziehbar sein sondern auch rechnen.
      Und da sind diese Renditen einfach jenseits von Gut und Bösen. Das ist u.a. ein Punkt, den ich als Fallstrick , bezeichnet habe.
      Der zweite Punkt ist das Agio oder Vergütungskommission, egal wie du sie nennen möchtest. Natürlich zahlt sogar der Bund eine Vergütung für die Plazierung, nur ist die wesentlich geringer.
      Der dritte Punkt ist die, ich unterstelle jetzt bewusst, unterschiedliche Handhabung des Grossinvestors und der Anleihezeichner. Ich kenne keinen Insti, der bereit wäre, diese Kostenstruktur der Anleihe zu finanzieren.
      Im Klartext heist dies, das der Kleinanleger für sein eingesetztes Kapital einfach nur beschränkt entschädigt wird.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 14:10:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zitat von mopswombard: Der dritte Punkt ist die, ich unterstelle jetzt bewusst, unterschiedliche Handhabung des Grossinvestors und der Anleihezeichner.

      Hallo mopswombard, der firstfranz belügt uns hier nach Strich und Faden!

      Hier die wahre Geschichte hinter GEOKRAFTWERKE.de GmbH / FG Geothermie GmbH und dem Investor...

      Name: SAM AG
      Branche: Insolvenz
      Grund: Lizenzentzug...Anlagebetrug? Ermittlungen laufen
      Management: U.a. U-Haft (Daniel Fritsch auch Vertriebschef S&K)

      Schon wieder ein SAM AG Retter in Insolvenz - diesmal die Thormann Capital GmbH
      ...
      Fakten nach zähen Endwirrungen:

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den SAM AG-Alleinaktionär Michael Frank Oberle (49) aus Würzburg und die beiden einstigen SAM AG-Direktoren Michael Hollenbach (45) aus Hurlach in Bayern sowie Daniel Fritsch (34) aus Erlensee in Hessen (zurzeit wegen Verdachts auf Bandenbetrug mit der S&K Gruppe in U-Haft, Aktenzeichen 7310 Js 230995/12 WI) und weitere Verantwortliche wie Dieter Kaufmann, Martin Schütz und Steuerberater Frank Schöncke aus Ismaning wegen des Verdachts des Betrugs und des Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz (Geschäftsnummer 324 Js 129882/11). ...

      http://www.anwalt.de/rechtstipps/schon-wieder-ein-sam-ag-ret…


      Kirchweidacher Geothermie soll nach dem Bau verkauft werden

      ...
      Die Abwicklung des Schweizer Investors bleibt wohl auch für das Kirchweidacher Projekt nicht ohne Folgen.

      Gut ein Jahr ist es her, dass die Schweizer Börsenaufsicht die SAM AG wegen fehlender Lizenzen vom Markt nahm. Mit 47,5 Prozent hatte sich die SAM zuvor an der Regensburger FG Geothermie GmbH beteiligt und war damit indirekt zu einem 23,75-Prozent-Gesellschafter am Kirchweidacher Vorhaben geworden. Zumindest was diese Anteile angeht, haben die von der Börsenaufsicht eingesetzten Liquidatoren jetzt eine mögliche Lösung gefunden: Demnach sollen die Anteile an eine Unterfirma der FG-Gruppe übergehen. Zudem beinhaltet die Vereinbarung, dass das Geothermieprojekt nach Abschluss "so rasch als möglich an den Meistbietenden" verkauft wird.

      http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_altoetting/land…

      Soviel zu dem 300mio Investor:laugh::laugh::laugh:

      Außer das er im Finanzbereich dieser "Unternehmung" arbeitet,sollte man wohl alles vergessen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 14:46:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zitat von mopswombard: @firstfranz

      Im Gegensatz zu @nickelich habe ich nichts gegen nicht börsennotierten Werten, nur muss das Engagement für mich nicht nur nachvollziehbar sein sondern auch rechnen.
      Und da sind diese Renditen einfach jenseits von Gut und Bösen. Das ist u.a. ein Punkt, den ich als Fallstrick , bezeichnet habe.
      Die Renditen sind nur dann jenseits von Gut und Böse, wenn man ein hohes Risiko unterstellt. Wenn man sich mit der Anleihe, mit dem Versicherungskonzept, mit den Garantien auseinandersetzt, dann sieht man sehr schnell, dass das praktische Risiko sehr niedrig ist und dann ist es einfach nur noch eine faire Rendite.

      Der zweite Punkt ist das Agio oder Vergütungskommission, egal wie du sie nennen möchtest. Natürlich zahlt sogar der Bund eine Vergütung für die Plazierung, nur ist die wesentlich geringer.
      Das Agio wird seit fast 2 Jahren nicht mehr verlangt, weil wir es geschafft haben, die Kosten deutlich unter 10% zu drücken. Und dem Anleger wird ja der Nominalbetrag verzinst.

      Der dritte Punkt ist die, ich unterstelle jetzt bewusst, unterschiedliche Handhabung des Grossinvestors und der Anleihezeichner. Ich kenne keinen Insti, der bereit wäre, diese Kostenstruktur der Anleihe zu finanzieren.
      Im Klartext heist dies, das der Kleinanleger für sein eingesetztes Kapital einfach nur beschränkt entschädigt wird.


      In der Anleihe betragen die Verwaltungskosten 0,24%. Das sind institutionelle Konditionen. Nachdem kein Agio anfällt, zeichnet auch der Anleihen-Anleger zu institutionellen Konditionen und - ich habe 10 Jahre lang institutionelle Anleger in Ihren (außerbörslichen) Anlagestrategien beraten - diese Konditionen müssen nicht zwangsläufig besser sein. Ein instiAnleger ist auch mit 6% sehr zufrieden bei dieser Sicherheit. Ich sage nur Versicherungskonzept und Vorgehensweise.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 14:58:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von mopswombard: Der dritte Punkt ist die, ich unterstelle jetzt bewusst, unterschiedliche Handhabung des Grossinvestors und der Anleihezeichner.

      Hallo mopswombard, der firstfranz belügt uns hier nach Strich und Faden!

      Hier die wahre Geschichte hinter GEOKRAFTWERKE.de GmbH / FG Geothermie GmbH und dem Investor...

      DER EINZIGE, DER DIE LEUTE HIER BELÜGT, BIST DU!!!
      UND WENN DU DIE HOMEPAGE, DEN PROSPEKT UND DEN GESCHÄFTSBERICHT WIRKLICH GELESEN HÄTTEST, DANN WÜSSTEST DU, DASS WIR SOWOHL IM NACHTRAG ALS AUCH IM GESCHÄFTSBERICHT DIE GESCHICHTE MIT DER SAM ERKLÄRT HABEN.

      JEDER KANN SICH SELBST DAVON ÜBERZEUGEN, DASS DU HIER FALSCHE BEHAUPTUNGEN AUFSTELLST - DIE GANZE ZEIT SCHON.

      DANIEL FRITSCH HAT MIT UNSEREM UNTERNEHMEN NICHTS ZU TUN.

      ICH HATTE AM ANFANG MAL UM FAKTEN STATT AHNUNGSLOSIGKEIT GEBETEN.

      ABER DU SCHLÄGST DEM FASS DEN BODEN AUS1

      DER INSTITUTIONELLE INVESTOR IST DIE STEINBEIS-STIFTUNG, DIE EINEN ENTSPRECHENDEN GEOTHERMIE-FONDS AUFLEGT. NACHZULESEN IN DER PRESSEMELDUNG VOM 17.05.2013 AUF UNSERER HOMEPAGE:

      DASS KIRCHWEIDACH VERKAUFT WERDEN SOLL, IST LEDIGLICH EIN GERÜCHT, DAS DIE PNP AUFGEGRIFFEN HAT UND GERNE VERBREITET, WARUM AUCH IMMER.

      DIE ANTEILE DER SAM AG WURDEN BEREITS VON EINEM ANDEREN GESELLSCHAFTER ÜBERNOMMEN. DAMIT IST DIESES KAPITEL - DAS KEINE AUSWIRKUNGEN AUFS PROJEKT HATTE - ENDGÜLTIG ABGESCHLOSSEN.

      UND NOCHMAL: DU HAST OFFENSICHTLICH NUR EIN INTERESSE - MIT DRECK WERFEN - DUMMES GESCHWÄTZ OHNE JEDE AHNUNG, OHNE JEDEN HINTERGRUND!!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 15:43:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von firstfranz:
      UND NOCHMAL: DU HAST OFFENSICHTLICH NUR EIN INTERESSE - MIT DRECK WERFEN - DUMMES GESCHWÄTZ OHNE JEDE AHNUNG, OHNE JEDEN HINTERGRUND!!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Ja,Ja...alle wollen euch nur mit Dreck bewerfen
      Zeitungen, Staatsanwaltschaften, Anlegerschützer, Umweltschützer...

      Zumindest den Umgangston und die Verkaufspraktiken habt ihr scheinbar von eurem Ex-Investor übernommen...
      (Wobei...der Stil erinnert mich eher an Mehmet Göker...)


      DER INSTITUTIONELLE INVESTOR IST DIE STEINBEIS-STIFTUNG, DIE EINEN ENTSPRECHENDEN GEOTHERMIE-FONDS AUFLEGT.

      :laugh::laugh::laugh:
      Und der zeichnet jetzt die restlichen nachrangigen Namensschuldverschreibungen... :rolleyes:

      Nur mal zur Erinnerung was firstfranz vor ein paar Tagen gesagt hat:
      Zitat von firstfranz: Wir haben in den letzten Jahren über 150 Mio. von Investitionswünschen von Großinvestoren abgelehnt, weil man ein erhebliches Klumpenrisiko hätte, wenn ein Investor mehr als 1 Mio. Euro zeichnen möchte.


      Hoffentlich bekommen wenigstens die Fondsanleger vernünftige Konditionen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 16:11:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von firstfranz:
      UND NOCHMAL: DU HAST OFFENSICHTLICH NUR EIN INTERESSE - MIT DRECK WERFEN - DUMMES GESCHWÄTZ OHNE JEDE AHNUNG, OHNE JEDEN HINTERGRUND!!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Ja,Ja...alle wollen euch nur mit Dreck bewerfen
      Zeitungen, Staatsanwaltschaften, Anlegerschützer, Umweltschützer...

      Nur die Medien... und so selbsternannte "Anlegerschützer" wie Du!

      Mit Staatsanwaltschaft, BaFin, Anlegerschützern und Umweltschützern haben wir KEINERLEI Probleme. Frag doch einfach mal bei der BaFin nach, bevor Du Dich hier in Verleumdung ergehst.

      Wäre an den Vorwürfen, die Du hier erhebst etwas dran, dann würden wir wohl kaum noch unsere Anleihe anbieten können... oder!?

      Natürlich wurden wir auch überprüft, aber die SAM AG wurde zugesperrt und der Michael Oberle hat 5 Jahre Berufsverbot.

      Umweltschützer finden Geothermie gut!
      http://www.bund.net/themen_und_projekte/klima_und_energie/en…


      Zumindest den Umgangston und die Verkaufspraktiken habt ihr scheinbar von eurem Ex-Investor übernommen...
      (Wobei...der Stil erinnert mich eher an Mehmet Göker...)

      Wir??? DU bezichtigst mich doch der Lüge:laugh:
      aber... woher kennst Du denn den Umgangston der SAM AG???


      ...
      :laugh::laugh::laugh:
      Und der zeichnet jetzt die restlichen nachrangigen Namensschuldverschreibungen... :rolleyes:

      Der Fonds BETEILIGT sich, das ist eine andere Ebene als die Anleihe. Kennst Du Dich wirklich gar nicht aus???:yawn::yawn::yawn:

      Nur mal zur Erinnerung was firstfranz vor ein paar Tagen gesagt hat:
      Zitat von firstfranz: Wir haben in den letzten Jahren über 150 Mio. von Investitionswünschen von Großinvestoren abgelehnt, weil man ein erhebliches Klumpenrisiko hätte, wenn ein Investor mehr als 1 Mio. Euro zeichnen möchte.


      Ganz genau... in der Anleihe geht so etwas nicht...
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 16:36:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      "Umweltschützer finden Geothermie gut! "

      ... und diese Leute haben auch bei Q-Cells, Solarworld, Solon, Biogas Nord, Windreich und vielen ähnlich gestrickten Firmen Geld versenkt, weil der grüne Anstrich ihnen wichtiger war als solide Finanzen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 16:45:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zitat von firstfranz: Ein instiAnleger ist auch mit 6% sehr zufrieden bei dieser Sicherheit. Ich sage nur Versicherungskonzept und Vorgehensweise.


      Und deshalb zeichnet der Fonds nicht die Anleihe die sogar 7,25% + Gewinnbeteiligung verspricht... :rolleyes:
      Ich vergaß,es ist ja verboten für mehr als 1Mio Anleihen zu zeichnen

      Zitat von firstfranz: In der Anleihe betragen die Verwaltungskosten 0,24%.Das sind institutionelle Konditionen. Nachdem kein Agio anfällt, zeichnet auch der Anleihen-Anleger zu institutionellen Konditionen

      Die "Weichkosten" von weit über 10% werden plötzlich ausgeklammert :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 18:19:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von nickelich: "Umweltschützer finden Geothermie gut! "

      ... und diese Leute haben auch bei Q-Cells, Solarworld, Solon, Biogas Nord, Windreich und vielen ähnlich gestrickten Firmen Geld versenkt, weil der grüne Anstrich ihnen wichtiger war als solide Finanzen.

      Ein "grüner Anstrich" reicht nicht. Es muss auch "innen grün" sein.

      Es ist ein entscheidender Unterschied, ob die Gelder in den Strom-ERZEUGER selbst (mit gesetzlich garantierter Einspeisevergütung ) oder einen Zulieferer investiert werden. Zulieferer stehen im internationalen Wettbewerb und das weiß man seit das erste ausländische Auto in Deutschland verkauft wurde, der erste japanische Fernseher, etc.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 18:42:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zitat von Lautmaler: Und deshalb zeichnet der Fonds nicht die Anleihe die sogar 7,25% + Gewinnbeteiligung verspricht... :rolleyes:
      Ich vergaß,es ist ja verboten für mehr als 1Mio Anleihen zu zeichnen
      Du kannst es gerne versuchen, Dich bei uns als Interessent registrieren und mehr als 1 Mio. Euro anlegen wollen. Dann wirst Du sehen, was Du für eine Antwort erhältst.

      Zitat von firstfranz: In der Anleihe betragen die Verwaltungskosten 0,24%.Das sind institutionelle Konditionen. Nachdem kein Agio anfällt, zeichnet auch der Anleihen-Anleger zu institutionellen Konditionen


      Die "Weichkosten" von weit über 10% werden plötzlich ausgeklammert :rolleyes:

      WIE OFT muss ich jetzt noch sagen, dass die Weichkosten seit 2012 bereits deutlich unter 10% liegen.

      LIES halt dann endlich mal den Geschäftsbericht!!! :rolleyes:

      Und um auch das noch zu erklären - die Weichkosten sind "unser Problem".
      Der Anleger bekommt die Verzinsung auf den Nominalbetrag.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 19:19:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von firstfranz: WIE OFT muss ich jetzt noch sagen, dass die Weichkosten seit 2012 bereits deutlich unter 10% liegen.

      LIES halt dann endlich mal den Geschäftsbericht!!! :rolleyes:

      :laugh::laugh::laugh:
      Zitat GB:
      ............................................................2012...............2011
      2. Personalaufwand ..............................-364.497,04.......-30.275,43
      4. Sonstige betriebl. Aufwendungen.. -1.541.251,24... -1.582.292,28
      2+4...................................................-1.905.748,28....-1.612-567,71

      9. Jahresfehlbetrag..................... -1.695.830,53.... -1.595.950,85

      Genussrechtskapital:.................. 13.378.651,33... 5.003.656,34


      Und um auch das noch zu erklären - die Weichkosten sind "unser Problem".
      Der Anleger bekommt die Verzinsung auf den Nominalbetrag.

      :laugh::laugh::laugh:
      Eigenkapital
      nicht gedeckter Fehlbetrag
      2011: 722.681,86
      2012: 2.418.512,39

      Bis jetzt gehen die "Kosten" eindeutig zu Lasten der Anleger,die diese quasi aus der vorhandenen Substanz bezahlen.
      :rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 01.10.13 19:50:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von firstfranz: WIE OFT muss ich jetzt noch sagen, dass die Weichkosten seit 2012 bereits deutlich unter 10% liegen.

      LIES halt dann endlich mal den Geschäftsbericht - ganz und nicht nur auszugsweise!!! :rolleyes:


      Und um auch das noch zu erklären - die Weichkosten sind "unser Problem".
      Der Anleger bekommt die Verzinsung auf den Nominalbetrag.


      Eigenkapital
      nicht gedeckter Fehlbetrag
      2011: 722.681,86
      2012: 2.418.512,39

      Bis jetzt gehen die "Kosten" eindeutig zu Lasten der Anleger,die diese quasi aus der vorhandenen Substanz bezahlen.
      :rolleyes:

      Kannst Du - oder willst Du nicht verstehen, dass man bei Kapitalsammelstelle nicht "jederzeit" im Plus ist?

      Wenn Gelder eingeworben werden, verursacht das Kosten. Die Gelder können nicht sofort investiert werden. Deshalb kommen die Rückflüsse in Form von Zinseinnahmen später. Natürlich sind die Kosten am Anfang da bzw. höher und genau das puffert die Muttergesellschaft.

      Deiner Logik folgend hätten wir in den letzten 2 Jahren keine Zinsen gezahlt - haben wir aber.

      Schau Dir doch die Planung aus dem Nachtrag Nr. 2 an!
      Dort liegt der Fehlbetrag bei 2,8 Mio. und deshalb sind wir mit 2,4 Mio. deutlich besser als der Plan.

      Dass bei einer Kapitalsammelstelle, die NICHT am nächsten Tag Aktien kauft, anfangs ein Fehlbetrag da ist, ist klar und nachvollziehbar - und wenn Du weiter liest, dann siehst Du, dass sich das ab dem 4. Jahr ändert und zum Schluss ein kleiner Überschuss bleibt.

      Seltsamerweise zeichnen Rechtspfleger, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Notare diese Anleihe - aber die haben wahrscheinlich auch alle keine Ahnung...
      :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 01.10.13 20:26:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von firstfranz: Natürlich sind die Kosten am Anfang da bzw. höher und genau das puffert die Muttergesellschaft.


      Schade,daß man davon nichts in der Bilanz und GuV sieht. :laugh:

      Aber du kannst uns hier gerne vorrechnen wie sich der Kauf diese nachrangigen Namensschuldverschreibung für den Anleger lohnt...

      Zitat von firstfranz: Schau Dir doch die Planung aus dem Nachtrag Nr. 2 an!
      Dort liegt der Fehlbetrag bei 2,8 Mio. und deshalb sind wir mit 2,4 Mio. deutlich besser als der Plan.

      :laugh::laugh::laugh:

      gem. Plan
      Bilanzergebnis
      2011 -1.684
      2012 -2.863

      reales Bilanzergebnis
      2011 -1.722
      2012 -3.418

      Also als angeblicher Diplomkaufmann sollte man schon den Unterschied zwischen einem "nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" und dem sogenannten "Bilanzergebnis" kennen.

      Abgesehen davon,
      - die 30mio Anleihengelder werden wohl dieses Jahr nicht voll werden.
      - Agio kassiert ihr (angeblich) keins mehr
      - eure Kosten sind wesentlich höher
      - die Zinseinnahmen wesentlich geringer (Bsp: 2012: Plan 1.414 Real 855)
      ...

      Spar dir deine Zeit...hier wirst du keinen Dummen finden der dir deine Geschichten glaubt
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 20:40:50
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zitat von Lautmaler: Aber du kannst uns hier gerne vorrechnen wie sich der Kauf diese nachrangigen Namensschuldverschreibung für den Anleger lohnt...
      Es wird langweilig. Der Anleger ist hier nicht beteiligter Unternehmer, sondern Darlehensgeber und dafür erhält er einen festen Zins.

      Abgesehen davon,
      - die 30mio Anleihengelder werden wohl dieses Jahr nicht voll werden.
      Das macht nichts, ganz im Gegenteil.
      - Agio kassiert ihr (angeblich) keins mehr
      Frag doch mal an...
      - eure Kosten sind wesentlich höher
      - die Zinseinnahmen wesentlich geringer (Bsp: 2012: Plan 1.414 Real 855)
      ...
      da hast Du Recht, aber das hat sich durch den längeren Probebetrieb ergeben, ist aber immer noch weit innerhalb unserer Gesamtplanung.


      Verfolge doch die Dinge einfach weiter, dann wirst Du schon sehen, dass die Rechnung für den Anleger aufgeht, dass die Anleger jedes Jahr ihre Zinsen erhalten werden und nach 7 Jahren ihre Gelder zurück.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 22:01:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ein "grüner Anstrich" reicht nicht. Es muss auch "innen grün" sein.
      (aus Beitrag Nr. 63 von firstfranz)

      Alle diese pleitegegangenen grüne Firmen, in die deutsche Gutmenschen investierten, hatten den falschen grünen Anstrich, sie hätten auch innerlich grün gestrichen werden müssen. Glauben Sie, firstfranz, eigentlich an das, was Sie schreiben oder fällt Ihnen nichts Besseres ein?
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 22:15:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von firstfranz: Es wird langweilig. Der Anleger ist hier nicht beteiligter Unternehmer, sondern Darlehensgeber und dafür erhält er einen festen Zins.

      Solange die Emittentin nicht Insolvenz anmelden muss oder müsste... das deutsche Recht hat so seine Probleme mit solchen Zahlungen :rolleyes:

      Zitat von firstfranz: Verfolge doch die Dinge einfach weiter, dann wirst Du schon sehen, dass die Rechnung für den Anleger aufgeht, dass die Anleger jedes Jahr ihre Zinsen erhalten werden und nach 7 Jahren ihre Gelder zurück.

      :laugh:

      Wohl eher in ein paar Jahren eine Einladung zur Gläubigerversammlung.:rolleyes:

      Sorry,die Emittentin ist überschuldet und daran wird sich bis zur Fälligkeit der ersten nachrangigen Namensschuldverschreibungen auch nichts ändern.

      Die 5% die die Emittentin an jedem angelegten Euro verdient, reichen bei weitem nicht aus,um die laufenden Kosten zu tragen und den bereits vorhandenen Fehlbetrag auszugleichen.
      (Von der fristgerechten Rückzahlung der vergebenen nachrangigen Darlehen sprechen wir hier noch nicht einmal.)


      Mal schaun ob die von der Gesellschafterin der Muttergesellschaft betrogenen Anleger nicht auch noch Forderungen stellen... schließlich wurde das Unternehmen bisher großteils durch Gelder aus Anlagebetrug finanziert.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 22:18:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zitat von nickelich: Glauben Sie, firstfranz, eigentlich an das, was Sie schreiben oder fällt Ihnen nichts Besseres ein?


      Zumindest dürfte er daran ordentlich verdienen im Gegensatz zu den geschädigten Anlegern. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 22:25:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      9. Jahresfehlbetrag..................... -1.695.830,53.... -1.595.950,85

      Genussrechtskapital:.................. 13.378.651,33... 5.003.656,34

      Fassen wir zusammen:

      - die sogenannten "Genussrechte" oder nachrangige Namensschuldverschreibungen sind unter´m Strich Eigenkapital, Verluste können gleich schonmal abgezogen werden,
      - die Anleger stellen somit faktisch 100% des Eigenkapitals dieser Firma,
      - zu sagen haben die Anleger aber nichts.

      Diejenigen die null Eigenkapital stellen haben 100% Kontrolle, die Eigenkapitalgeber haben nichts zu melden, tragen aber 100% des Risikos.:rolleyes:

      Ob da je eine Bohrung in die Erde gebracht wird bleibt abzuwarten. De facto können die Jungs die Kohle genüsslich verfrühstücken, sich hohe Gehälter zahlen und das Leben geniessen.
      Die Rechnung zahlen ja die Anleger.

      Null Risiko für die Initiatoren, 100% Risiko für die Geldgeber.

      Frei nach dem Motto:
      Kopf = ich gewinne
      Zahl = du verlierst

      Oder anders formuliert: Dummenfang :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 22:54:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Zitat von Aldy: Diejenigen die null Eigenkapital stellen haben 100% Kontrolle, die Eigenkapitalgeber haben nichts zu melden, tragen aber 100% des Risikos.:rolleyes:


      Ja und das ganze für nur 7,25% p.a. .

      Bei den anderen geschlossenen Fonds gibts zudem i.d.R. wenigstens (versprochene) zweistellige Renditen und die Anleger sind zumindest Gesellschafter.

      Zitat von Aldy: Oder anders formuliert: Dummenfang :rolleyes:

      Ja,so ist es einfach.
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 23:58:10
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von nickelich: Ein "grüner Anstrich" reicht nicht. Es muss auch "innen grün" sein.
      (aus Beitrag Nr. 63 von firstfranz)

      Alle diese pleitegegangenen grüne Firmen, in die deutsche Gutmenschen investierten, hatten den falschen grünen Anstrich, sie hätten auch innerlich grün gestrichen werden müssen. Glauben Sie, firstfranz, eigentlich an das, was Sie schreiben oder fällt Ihnen nichts Besseres ein?


      Es ist wahrlich schade, wenn Du den Unterschied zwischen Stromerzeuger (mit gesetzlich garantierter Einspeisevergütung) und Zulieferer (IMMER im internationalen Wettbewerb) nicht erkennst oder aus Deiner Betrachtung einfach streichst. Das ist aber ein sehr wesentlicher Unterschied und ich wette mit Dir, selbst wenn die Einspeisevergütung für Solarstrom auf 1 Euro/kWh erhöht worden wäre, dann würden sich trotzdem mindestens 95% der Investoren asiatische Platten aufs Dach schrauben.

      Frag doch mal den Vorstand von Solarworld, wie er das sieht!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 00:14:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von Lautmaler: Zumindest dürfte er daran ordentlich verdienen im Gegensatz zu den geschädigten Anlegern. ;)


      Welche "geschädigten Anleger"...!? Sag mir Bescheid, wenn Du einen kennst... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 00:26:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zitat von firstfranz:
      Zitat von Lautmaler: Zumindest dürfte er daran ordentlich verdienen im Gegensatz zu den geschädigten Anlegern. ;)


      Welche "geschädigten Anleger"...!? Sag mir Bescheid, wenn Du einen kennst... :yawn:


      Da fallen mir einige ein...

      Bspw. diejenigen die der SAM AG ihr Geld anvertraut haben und somit sogar unfreiwillig Anleger in diesem Geothermieprojekt geworden sind.

      In den nächsten Jahren dürften es jedoch leider mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch mehr werden...
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 00:39:48
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.551.527 von firstfranz am 01.10.13 23:58:10Die Einspeisevergütung wird, wenn es nicht zu einer Schwarz-Grünen-Koalition kommen sollte, in der derzeitigen Form keinen Bestand haben.

      Die jeweils billigste Energie aus dem EEG-Bereich wird in einem begrenztem Sektor überleben, aber der Zubau dadurch drastisch gedrosselt werden.
      Ein ganzer Euro Einspeisevergütung pro Kilowattstunde spricht nicht für Ihren Realitätssinn, das braucht man nicht diskutieren. Da würden die Grünen nicht nur in großer Zahl abgewählt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 01:16:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zitat von Aldy: Fassen wir zusammen:
      ... es wäre gut gewesen, wenn Du Dich vorher über den aktuellen Stand informiert hättest, anstatt die Beiträge der "Experten" hier zusammen zu fassen

      - die sogenannten "Genussrechte" oder nachrangige Namensschuldverschreibungen sind unter´m Strich Eigenkapital, Verluste können gleich schonmal abgezogen werden,
      Verluste werden nicht "gleich schon mal" abgezogen, sondern dann, wenn sie zum Ende der Mindestlaufzeit vorhanden sind, und de facto auch auf den Anleger "durchschlagen". Und vielleicht solltest Du Dich mal in Sachen Mezzanine-Kapital kundig machen. Für die GEOKRAFTWERKE.de ist es Fremdkapital.

      - die Anleger stellen somit faktisch 100% des Eigenkapitals dieser Firma,
      Die Anleger stellen 98 % des Kapitals der Firma. Branchenüblich ist im AUSSERBÖRSLICHEN Bereich, dass 99% des Kapitals von den Anlegern kommen, sprich 1% vom Initiator. Die GEOKRAFTWERKE.de hat folglich das Doppelte des branchenüblichen eingezahlt.

      - zu sagen haben die Anleger aber nichts.
      Hier weiß das der Anleger! Eine Mitsprache in derart technisch komplexen und langwierigen Geothermie-Projekten verbietet sich schon aus Anlegerschutzgründen. Würdest Du wollen, dass Laien über Dein Geld entscheiden - nur, weil sie mehr gezeichnet haben?

      Bei Aktiengesellschaften wird dem Anleger vorgegaukelt, dass er ein Mitspracherecht hätte.


      Diejenigen die null Eigenkapital stellen haben 100% Kontrolle, die Eigenkapitalgeber haben nichts zu melden, tragen aber 100% des Risikos.:rolleyes:
      Zwischen Anleger und Risiko steht in der Bohrphase die Muttergesellschaft, rückgedeckt durch ein Konsortium aus 4 deutschen Versicherungen und anschließend der Kraftwerkshersteller (Weltmarkführer) mit entsprechenden Leistungsgarantien.

      Ob da je eine Bohrung in die Erde gebracht wird bleibt abzuwarten. De facto können die Jungs die Kohle genüsslich verfrühstücken, sich hohe Gehälter zahlen und das Leben geniessen.
      Die Rechnung zahlen ja die Anleger.
      Die ersten Bohrungen sind längst niedergebracht und das ganze ohne Anlegerkapital. Die Bohrungen waren erfolgreich und wenn Du Dir die Meldungen auf der Homepage durchgelesen hätten, dann wüsstest Du auch, wei weit die einzelnen Projekte sind.

      Null Risiko für die Initiatoren, 100% Risiko für die Geldgeber.

      Frei nach dem Motto:
      Kopf = ich gewinne
      Zahl = du verlierst

      Oder anders formuliert: Dummenfang :rolleyes:

      Aldy

      Zitat aus dem Emissionsprospekt:
      2.6 Zielgruppe
      Das Angebot richtet sich vornehmlich an in Deutschland unbeschränkt
      steuerpflichtige natürliche Personen, die als Investoren
      an den attraktiven Renditechancen aus der Stromproduktion
      über Geothermie-Kraftwerke partizipieren möchten
      und sich der unternehmerischen Prägung der Anlage bewusst
      sind.
      Für das Beteiligungsangebot, für die Verzinsung
      oder Rückzahlung wurde von keiner juristischen Person oder
      Gesellschaft eine Gewährleistung übernommen (§ 14 Verm-
      VerkProspV).
      Es richtet sich daher nicht an Anleger, die eine risikolose
      feste Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals anstreben. Die
      Investoren sollten bereits andere Kapitalanlagen besitzen,
      die ihnen eine jederzeit ausreichende Liquidität gewährleisten.
      Es wird ausdrücklich die Konsultation eines Vertreters
      der rechts- und steuerberatenden bzw. wirtschaftsprüfenden
      Berufe bezüglich der rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen
      der vorliegenden Vermögensanlage empfohlen.


      Findest Du es nicht bedenklich, jeden als "dumm" zu bezeichnen, nur weil er anderer Meinung ist als Du oder die anderen "Experten" hier???

      Die BaFin, die den Prospekt genehmigt hat, der Wirtschaftsprüfer, der alles überprüft, die Stadtwerke München, die sich öffentlich - unaufgeforder - "zu uns bekennen", die Linde, die unser Projekt auf ihrer Homepage als DAS Referenzprojekt nennt, Rödl&Partner (einer der erfahrensten Projektentwickler Deutschlands) als Verhandlungsführer der Gemeinde, die Gemeinde selbst, der österreichische Gärtner mit seinem Tomaten-Gewächshaus, die Versicherungsgesellschaften, die ganzen Fachleute (Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Ingenieure aus Geothermie und Kraftwerksbau), die hier schon Anleger sind und nicht zuletzt Steinbeis - alle dumm?
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 01:27:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von Aldy: Diejenigen die null Eigenkapital stellen haben 100% Kontrolle, die Eigenkapitalgeber haben nichts zu melden, tragen aber 100% des Risikos.:rolleyes:


      Ja und das ganze für nur 7,25% p.a. .

      Bei den anderen geschlossenen Fonds gibts zudem i.d.R. wenigstens (versprochene) zweistellige Renditen und die Anleger sind zumindest Gesellschafter.

      Zitat von Aldy: Oder anders formuliert: Dummenfang :rolleyes:

      Ja,so ist es einfach.


      Ahnungslose bzw. "mit-aller-Gewalt-Andersdenkende-schlecht-Macher", die sich als "Beweis" ihrer "Kompetenz" gegenseitig zitieren - was für ein Fest...:laugh:

      Bleibt doch einfach bei "Euren" Aktien, da ist alles börsennotiert, es herrscht völlige Transparenz, die Verursacher von Verlusten haften auch dafür - oder doch nicht? - und die Anleger als Eigentümer der Firmen haben umfassende Mitsprache-Rechte...
      :laugh:

      War einer von Euch überhaupt schon mal auf einer Hauptversammlung???
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 02:34:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zitat von firstfranz: und nicht zuletzt Steinbeis - alle dumm?


      Steinbeis ist sogar so clever keinen einzigen Cent in den hier besprochenen geschlossenen Fonds (in Form einer nachrangigen Namensschuldverschreibung) zu investieren.
      Steinbeis investiert zudem noch nicht einmal eigenes Kapital ...(sondern möchte eher noch etwas durch die Fondsauflegung mitverdienen)

      und das alles wo doch die nachrangige Schuldverschreibung gemäß ihren Worten so lukrativ für Institutionelle Anleger sein soll...

      Ich wage es auch zu bezweifeln,daß
      Die BaFin,
      der Wirtschaftsprüfer,
      die Stadtwerke München,
      Linde,
      Rödl&Partner,
      die Gemeinde selbst,
      der österreichische Gärtner mit seinem Tomaten-Gewächshaus, die Versicherungsgesellschaften

      ihre nachrangige Schuldverschreibung gezeichnet haben...Sie können uns natürlich gern jeweils das Gegenteil beweisen...


      PS:
      Lieber eine langweilige Hauptversammlung mit leckerem Buffet wo über eine Gewinnverwendung entschieden wird, als eine Gläubigerversammlung ...
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 15:04:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von firstfranz: und nicht zuletzt Steinbeis - alle dumm?


      Steinbeis ist sogar so clever keinen einzigen Cent in den hier besprochenen geschlossenen Fonds (in Form einer nachrangigen Namensschuldverschreibung) zu investieren.
      Steinbeis investiert zudem noch nicht einmal eigenes Kapital ...(sondern möchte eher noch etwas durch die Fondsauflegung mitverdienen)

      und das alles wo doch die nachrangige Schuldverschreibung gemäß ihren Worten so lukrativ für Institutionelle Anleger sein soll...

      Ich wage es auch zu bezweifeln,daß
      Die BaFin,
      der Wirtschaftsprüfer,
      die Stadtwerke München,
      Linde,
      Rödl&Partner,
      die Gemeinde selbst,
      der österreichische Gärtner mit seinem Tomaten-Gewächshaus, die Versicherungsgesellschaften

      ihre nachrangige Schuldverschreibung gezeichnet haben...Sie können uns natürlich gern jeweils das Gegenteil beweisen...


      Vielen Dank für dieses Statement! Deine Aufzählung und Deine Einlassung dazu beweisen wohl jedem endgültig, dass Du auch nicht im Ansatz verstehst, worum es hier geht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 15:10:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zitat von nickelich: Die Einspeisevergütung wird, wenn es nicht zu einer Schwarz-Grünen-Koalition kommen sollte, in der derzeitigen Form keinen Bestand haben.
      Hättest Du die Entwicklung des EEG in den letzten Jahren mitverfolgt, dann wüsstest Du, dass das eine eher prophetische Einschätzung ist, aber derartige Aussagen gibt es jeden Tag im Börsenfernsehen.


      Die jeweils billigste Energie aus dem EEG-Bereich wird in einem begrenztem Sektor überleben, aber der Zubau dadurch drastisch gedrosselt werden.
      Ein ganzer Euro Einspeisevergütung pro Kilowattstunde spricht nicht für Ihren Realitätssinn, das braucht man nicht diskutieren. Da würden die Grünen nicht nur in großer Zahl abgewählt.


      Wenn man etwas nicht verstehen will, dann ist es ganz einfach. Man findet immer einen Spruch, der zwar nichts mit dem Thema zu tun hat, aber von selbigem ablenkt. Es geht NUR darum, WER die Einspeisevergütung bekommt und NICHT um die Zulieferer. Wer diesen Unterschied nicht (er)kennt, und nur den Marketingsprüchen glaubt, der wird immer wieder auf die Nase fallen
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 15:13:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Zitat von nickelich: Die jeweils billigste Energie aus dem EEG-Bereich wird in einem begrenztem Sektor überleben, aber der Zubau dadurch drastisch gedrosselt werden.


      Geothermie. Nachzulesen in diversen Studien (z.B. Axpo, PSI). Flusswasser wäre noch billiger - auf Dauer - aber wir haben in Deutschland nicht die Kapazitäten wie in anderen Ländern. Der Anteil von 3,3% ist nur noch unwesentlich ausbaubar, wird aber nie reichen, um die Grundlast von ca. 45 GW zu erzeugen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 20:05:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Einspeisevergütung ist doch für Neuanlagen nicht bis in alle Ewigkeiten zementiert. Sie spiegeln da eine finanzielle Sicherheit vor, die in der Zukunft nicht mehr existieren wird.

      Die minimale Belastung des Netzes war zwar bisher nur 40 GW nach Aussage eines Fachmanns vom Fraunhofer Institut, aber warum sollten Sie das wissen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 21:04:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 21:50:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zitat von firstfranz: Auch wenn das hier keiner glauben will, die Anleger haben Vorrang, auch wenn im Vertrag aus rechtlichen Gründen (Mezzanine-Kapital) der Nachrang steht.
      Wäre es möglich, dazu mehr als nur diese eine kurze Bemerkung zu machen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 23:03:13
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.558.203 von firstfranz am 02.10.13 21:04:06Sie träumen wirklich davon, auch in Zukunft 15 oder gar 25 Cent pro Kilowattstunde zu bekommen, träumen Sie weiter!

      Und weil Sie auch noch Vorträge halten, wissen Sie auch bestimmt, welche unglaublichen Mengen an Strom gespeichert werden müßten, aber nicht gespeichert werden können. Fragen Sie doch mal wirkliche Fachleute und nicht grüne Phantasten.
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 08:48:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zitat von Fredegar:
      Zitat von firstfranz: Auch wenn das hier keiner glauben will, die Anleger haben Vorrang, auch wenn im Vertrag aus rechtlichen Gründen (Mezzanine-Kapital) der Nachrang steht.
      Wäre es möglich, dazu mehr als nur diese eine kurze Bemerkung zu machen? :confused:


      Ich hatte ja mehr dazu geschrieben, aber das wurde wohl als Werbung empfunden.

      Sehr seltsam hier. Jeder darf einem vorwerfen, dass man Leute belügt, aber wenn man dann etwas ausholt, dann wird der Beitrag gelöscht.

      Mit der Anleihe werden 4 Kraftwerke finanziert. Insgesamt sind aber 15 Kraftwerke konkret geplant. Die Anleihe bringt auch Interesse und Rückhalt in der Bevölkerung und DER ist seeehr wichtig. Wer den Emissionsprospekt GENAU liest, der wird auf Seite 27 den "Beweis" dafür finden. Würde man wirklich so verfahren, wie manche das hier unterstellen, dann wäre dieser Rückhalt sehr schnell verspielt. Und es ist sehr schade, dass einem sofort Lug und Trug unterstellt wird, wenn man etwas anders macht als andere.

      Dass die juristische Seite oft anders ist als die Praxis, sollte eigentlich jeder schon mal gesehen haben. Bestes Beispiel ist das Aktiengesetz. "Nicht rückzahlbares Kaptial"... oder auch die "Einlagen-Sicherung" des Bankenverbandes.
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 09:05:54
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von nickelich: Sie träumen wirklich davon, auch in Zukunft 15 oder gar 25 Cent pro Kilowattstunde zu bekommen, träumen Sie weiter!

      Und weil Sie auch noch Vorträge halten, wissen Sie auch bestimmt, welche unglaublichen Mengen an Strom gespeichert werden müßten, aber nicht gespeichert werden können. Fragen Sie doch mal wirkliche Fachleute und nicht grüne Phantasten.


      Jetzt fängst Du schon wieder so an! :rolleyes:

      Erstens braucht Geothermie diese Förderung nicht "in Zukunft", weil die "echten" Herstellungskosten (also mit Eigenstrom) bei 1 bis 2 ct/kWh liegen. Die Einspeisevergütung hilft nur, die Erstellung des Kraftwerks zu finanzieren. Ein Geothermie-Kraftwerk ist halt nicht nach 20 Jahren "am Ende". Das älteste Kraftwerk der Welt (Larderello) ist genau seit 100 Jahren in Betrieb.

      Zweitens scheint es Dir noch klar zu sein, dass Geothermie-Strom NICHT gespeichert werden muss, weil er rund um die Uhr zur Verfügung steht und "direkt geliefert" werden kann. Die Speicherproblematik hat man bei den fluktuierenden Energiegewinnungsarten wie Solar und Wind.

      GENAU DA LIEGT DOCH DER VORTEIL DER GEOTHERMIE...
      ... und wenn Du den TAB Nr. 084 liest, dann weißt Du, dass die Wärme unter Deutschland für das 600-fache des Strombedarfs und für das mehr als 1000-fache des Wärmebedarfs reicht. Man muss es "nur" tun. Selbst Tibet erzeugt 30% seines gesamten Strombedarfs aus Geothermie.

      Was sind den Deine "wirklichen" Fachleute??? Zählen Professoren für Erneuerbare Energien, Energiespeicherung, Elektrotechnik, Kraftwerksmanagement, Geothermie, Geologie, Fraunhofer, TÜV, das Paul-Scherrer Institut oder die Deutsche Physikalische Gesellschaften nicht dazu???

      Was für ein Umgangston...
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 10:42:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      Zitat von firstfranz: Wer den Emissionsprospekt GENAU liest, der wird auf Seite 27 den "Beweis" dafür finden. Würde man wirklich so verfahren, wie manche das hier unterstellen, dann wäre dieser Rückhalt sehr schnell verspielt. Und es ist sehr schade, dass einem sofort Lug und Trug unterstellt wird, wenn man etwas anders macht als andere.

      Jo, wenn man den Emissionsprospekt sehr genau liest stößt man auf zahlreiche Fallstricke.

      Fakt ist daß der Anleger als Eigenkapitalgeber mit seiner Einlage zu 100% haftet und das alleinige Verlustrisiko trägt.
      Alles andere ist Prosa und Hütchenspiel.

      Interessant finde ich auch diesen Passus:

      "Die Inhaber der Namensschuldverschreibungen werden
      nicht an einem etwaigen Liquidationserlös beteiligt
      .":rolleyes:

      D.h. nach meinem Verständnis, daß die Liquidationserlöse nach Auflösung der Gesellschaft nicht an die Eigenkapitalgeber zurückfließen - unabhängig davon ob noch offene Forderungen zu bedienen sind oder nicht.

      Konkret: Ihr könnt den Laden jederzeit auflösen und die Kohle in eure eigene Tasche stecken!

      Der Anleger unterschreibt also mit dem Vertrag seine eigene legale Enteignung.

      Wie blöd muß man sein um sich auf sowas einzulassen?

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 13:00:07
      Beitrag Nr. 91 ()
      Was sind denn "echte" Herstellungskosten?
      Berechnen Sie die "echten" Herstellungskosten ohne Kapitalkosten bzw. Abschreibungen?
      Wird eine Bilanz nach HGB erstellt und auf wieviele Jahre wird darin die Investition abgeschrieben?

      Vielleicht auf 100 Jahre, weil Sie das Beispiel mit dem nach 100 Jahren noch funktionierendem Geothermiekraftwerk im von vulkanischer Aktivität geprägten Lardello anführen?
      Wo wollen Sie solche vulkanische Aktivität in Bayern finden?

      Wenn Sie Fachleute fragen wollen, fragen Sie die Leute bei Siemens, die die Netze bereitstellen, unterhalten und verbessern und die Netzbetreiber!
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 15:23:36
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.560.675 von Aldy am 03.10.13 10:42:34Vielleicht sollte man dazu folgende wichtige Punkte aus dem Prospekt und GB erwähnen:

      Verlustbeteiligung: Bis zur Höhe der Einlage u. auf die Kapitalanlage gezahlter Zinsen hinsichtlich Ausfällen
      von Forderungen gegenüber Projektgesellschaften


      Die Nettoeinnahmen aus dem Angebot der Namensschuldverschreibungen
      werden vom Emittenten als Nachrangdarlehen
      mit einer Verzinsung in Höhe von 12,5 % an die Konzernunternehmen
      ausgereicht
      ,


      Die Emittentin erhält also nur die Zinszahlung auf die nachrangigen Darlehen (12,5% pro verliehenem Euro)...auch wenn firstfranz dies wiederholt falsch darstellt.
      Zu den Konsequenzen daraus siehe Beitrag 65 u. 67.

      Zitat GB:
      ............................................................2012...............2011
      2. Personalaufwand ..............................-364.497,04.......-30.275,43
      4. Sonstige betriebl. Aufwendungen.. -1.541.251,24... -1.582.292,28
      2+4...................................................-1.905.748,28....-1.612-567,71

      9. Jahresfehlbetrag..................... -1.695.830,53.... -1.595.950,85

      Genussrechtskapital:.................. 13.378.651,33... 5.003.656,34

      Eigenkapital
      nicht gedeckter Fehlbetrag
      2011: 722.681,86
      2012: 2.418.512,39

      Zitat von Aldy: Interessant finde ich auch diesen Passus:
      Die Inhaber der Namensschuldverschreibungen werden
      nicht an einem etwaigen Liquidationserlös beteiligt
      .":rolleyes:


      Dazu muss man sagen,daß die Emittentin momentan vollkommen überschuldet ist!
      (Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag von über 2,4 Mio €)
      Und nur auf Grund der Nachrangigkeit der Namensschuldverschreibungen keine Insolvenz anmelden muss.
      Daran wird sich unter den gegenwärtigen Umständen auch bis zur Fälligkeit der ersten nachrangigen Namensschuldverschreibungen nichts ändern.

      So richtig interessant wird der Passus also erst nach der (momentan drohenden) Gläubigerversammlung mit etwaigen Forderungsverzicht,denn momentan gäbe es keinen Liquidationserlös.;)


      PS:
      Es sei noch anzumerken,daß die Emittentin ihre Jahresabschlüsse nicht innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist veröffentlicht. (Und das bei der sehr einfachen Unternehmensstruktur...nicht gerade seriös.)
      Avatar
      schrieb am 03.10.13 19:17:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      Zitat von Lautmaler: Dazu muss man sagen,daß die Emittentin momentan vollkommen überschuldet ist!
      (Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag von über 2,4 Mio €)
      Und nur auf Grund der Nachrangigkeit der Namensschuldverschreibungen keine Insolvenz anmelden muss.
      Daran wird sich unter den gegenwärtigen Umständen auch bis zur Fälligkeit der ersten nachrangigen Namensschuldverschreibungen nichts ändern.


      Um es noch expliziter zu sagen:

      Zitat Prospekt:
      Die Inhaber der Namensschuldverschreibung
      verpflichten sich, ihre nachrangigen Forderungen gegenüber
      der Gesellschaft so lange nicht geltend zu machen, wie die
      teilweise oder vollständige Befriedigung dieser Forderungen
      zu einer Überschuldung der Gesellschaft im Sinne des § 19
      InsO führen würde.


      Die Konsequenzen für die Anleger brauche wohl nicht noch einmal erklären...
      Avatar
      schrieb am 06.10.13 11:24:58
      Beitrag Nr. 94 ()
      Zitat von Aldy:
      Zitat von firstfranz: Wer den Emissionsprospekt GENAU liest, der wird auf Seite 27 den "Beweis" dafür finden. Würde man wirklich so verfahren, wie manche das hier unterstellen, dann wäre dieser Rückhalt sehr schnell verspielt. Und es ist sehr schade, dass einem sofort Lug und Trug unterstellt wird, wenn man etwas anders macht als andere.

      Jo, wenn man den Emissionsprospekt sehr genau liest stößt man auf zahlreiche Fallstricke.

      Fakt ist daß der Anleger als Eigenkapitalgeber mit seiner Einlage zu 100% haftet und das alleinige Verlustrisiko trägt.
      Alles andere ist Prosa und Hütchenspiel.
      Der Totalverlust ist theoretisch bei JEDER Kapitalanlage möglich! Entscheidend ist doch, was in der Praxis unternommen wurde und wird, um dieses Risiko vom Anleger wegzunehmen.

      Das immer wieder anzuführen, bringt die Diskussion nicht weiter.


      Interessant finde ich auch diesen Passus:

      "Die Inhaber der Namensschuldverschreibungen werden
      nicht an einem etwaigen Liquidationserlös beteiligt
      .":rolleyes:
      Auch das ist bei JEDER Anleihe so! Deswegen die Augen zu rollen zeugt entweder von Unwissenheit oder von "bösen" Absichten.

      D.h. nach meinem Verständnis, daß die Liquidationserlöse nach Auflösung der Gesellschaft nicht an die Eigenkapitalgeber zurückfließen - unabhängig davon ob noch offene Forderungen zu bedienen sind oder nicht.
      Eine Namensschuldverschreibung ist wie jede andere Anleihe für die Emittentin Fremdkapital und kein Eigenkapital. Vielleicht solltest Du Dich erstmal über das Konzept von Mezzanine-Kapital informieren, bevor Du hier banale "Weisheiten" wiedergibst.

      Konkret: Ihr könnt den Laden jederzeit auflösen und die Kohle in eure eigene Tasche stecken!
      Du meinst so wie die Telekom das mit T-Online gemacht hat???


      Der Anleger unterschreibt also mit dem Vertrag seine eigene legale Enteignung.
      Du meinst so wie bei JEDER Aktie? Schon mal etwas davon gehört, dass Aktienkapital "nicht rückzahlbares" Kapital ist?

      Wie blöd muß man sein um sich auf sowas einzulassen?
      Andere als "blöd" zu bezeichnen, nur weil man das Konzept nicht verstanden hat ist reichlich unverschämt.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.10.13 11:51:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zitat von nickelich: Was sind denn "echte" Herstellungskosten?
      Berechnen Sie die "echten" Herstellungskosten ohne Kapitalkosten bzw. Abschreibungen?
      Ganz genau. Nur die Personalkosten (sehr niedrig), die Wartungskosten (ebenfalls sehr niedrig) und der Eigenstromverbrauch, der nach Ablauf der Einspeisevergütung dazu führen wird, dass dieser Posten in der Praxis fast komplett wegfällt und die echten Stromgestehungskosten etwa bei 1 ct/kWh. Kapitalkosten können nach Rückzahlung der Darlehen auf Null gesetzt werden. Die Abschreibungen haben in erster Linie steuerliche Auswirkungen und dienen letztlich der Wartung. Ein Geohtermie-Kraftwerk hat kein "vorgegebenes Ende" der Betriebsdauer. Es gibt Experten, die auch eine Betriebsdauer von 1.000 Jahren oder mehr für möglich halten. Der entscheidende Kraftwerksteil - die Bohrung hat kein "Verfallsdatum", weil keine beweglichen Teile.

      Wird eine Bilanz nach HGB erstellt und auf wieviele Jahre wird darin die Investition abgeschrieben?
      Ja, aber es gibt unterschiedliche Abschreibungszeiträume.

      Vielleicht auf 100 Jahre, weil Sie das Beispiel mit dem nach 100 Jahren noch funktionierendem Geothermiekraftwerk im von vulkanischer Aktivität geprägten Lardello anführen?
      Wo wollen Sie solche vulkanische Aktivität in Bayern finden?
      Die Bohrung könnte vielleicht auf 100 Jahre abgeschrieben werden, weil die einbetonierten Rohre für eine Nutzungsdauer von 100 Jahren plus ausgelegt sind (Auskunft eines Stahlhändlers). Die Betriebsgenehmigung vom Bergamt läuft 25 Jahre + 25 Jahre (Option durch das Kraftwerk). Und es gibt eine Langzeitstudie des LIAG über Kraftwerke im Molassebecken, die von stabilen Förderbedingungen für mindestens 50 Jahren ausgeht. Auch bei den älteren deutschen Kraftwerken sind keine Temperaturänderungen zu beobachten.

      Vulkanischer Untergrund ist also nicht zwingend erforderlich. Durch die bereits seit vielen Jahren erprobte ORC-Technik ist auch bei Temperaturen ab 120°C eine wirtschaftliche Stromerzeugung möglich.


      Wenn Sie Fachleute fragen wollen, fragen Sie die Leute bei Siemens, die die Netze bereitstellen, unterhalten und verbessern und die Netzbetreiber!

      Ich habe mich auch mit Fachleuten von Siemens schon unterhalten. Einige Freunde von mir arbeiten bei Siemens - einer davon im Kraftwerksbereich, ebenso etliche Anleger die dort arbeiten oder gearbeitet haben. Siemens sieht seinen Fokus in der Geothermie aber (noch) in der Technik für die Direktdampf-Kraftwerke. Für die Niedertemperatur-Technik gibt es andere Firmen wie Turboden oder Cryostar.

      Bezüglich der Netze bereitet Geothermie-Strom keine Probleme, weil er berechenbar rund um die Uhr zur Verfügung steht. Die Probleme in Sachen Netzsicherheit entstehen in erster Linie durch Wind und PV. Nachzulesen auf Seite 127 der Studie zur Elektrizität von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
      http://www.dpg-physik.de/veroeffentlichung/broschueren/studi…
      Avatar
      schrieb am 06.10.13 12:27:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      Zitat von Lautmaler: Vielleicht sollte man dazu folgende wichtige Punkte aus dem Prospekt und GB erwähnen:

      Verlustbeteiligung: Bis zur Höhe der Einlage u. auf die Kapitalanlage gezahlter Zinsen hinsichtlich Ausfällen
      von Forderungen gegenüber Projektgesellschaften

      Ich stelle wiederholt gerne dar, dass grundsätzlich natürlich der Totalverlust möglich ist - wie bei JEDER Kapitalanlage!

      Die Nettoeinnahmen aus dem Angebot der Namensschuldverschreibungen
      werden vom Emittenten als Nachrangdarlehen
      mit einer Verzinsung in Höhe von 12,5 % an die Konzernunternehmen
      ausgereicht
      ,


      Die Emittentin erhält also nur die Zinszahlung auf die nachrangigen Darlehen (12,5% pro verliehenem Euro)...auch wenn firstfranz dies wiederholt falsch darstellt.
      WIE kommst Du zu dieser Aussag??? WAS habe ich anders dargestellt???

      Natürlich hat die Emittentin "nur" die Einnahmen durch Zinszahlungen aus den an die Projektgesellschaften (Schwestergesellschaften) ausgereichten Darlehen. Dass die Projektgesellschaften diese auch bezahlen können ist durch die Einspeisevergütung sichergestellt.


      Zitat von Aldy: Interessant finde ich auch diesen Passus:
      Die Inhaber der Namensschuldverschreibungen werden
      nicht an einem etwaigen Liquidationserlös beteiligt
      .":rolleyes:

      Zeig mir EINE Anleihe, wo der Anleger am Liquidationserlös beteiligt ist - "30 Jahe Börsenerfahrung" ersetzen offensichtlich doch kein Fachwissen.

      Dazu muss man sagen,daß die Emittentin momentan vollkommen überschuldet ist!
      (Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag von über 2,4 Mio €)
      Und nur auf Grund der Nachrangigkeit der Namensschuldverschreibungen keine Insolvenz anmelden muss.
      Da hat sich der Gesetzgeber vermutlich etwas dabei gedacht. Oder sind die auch alle dumm?

      So richtig interessant wird der Passus also erst nach der (momentan drohenden) Gläubigerversammlung mit etwaigen Forderungsverzicht,denn momentan gäbe es keinen Liquidationserlös.;)

      WARUM versuchst Du mit völlig haltlosen Behauptungen eine Krise herbei zu reden, die es nicht gibt??? ... außer in Deinem Kopf (und dem von Aldy).

      ES GIBT KEINE Gläubigerversammlung... und schon gar KEINE "momentan drohende"!!!

      Es gibt aber die §§ 186, 187 StGB. Die solltest Du Dir vielleicht mal durchlesen. Was Du hier machst ist m. E. bereits "üble Nachrede" und wenn sich herausstellen sollte, dass Du "wider besseren Wissens" agierst, dann wäre es sogar "Verleumdung".



      PS:
      Es sei noch anzumerken,daß die Emittentin ihre Jahresabschlüsse nicht innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist veröffentlicht. (Und das bei der sehr einfachen Unternehmensstruktur...nicht gerade seriös.)

      Das ist dem Ausfall des alten Investors aus der Schweiz im Frühjahr 2012 und die damit verbundenen Umstände geschuldet. Das wurde den Anlegern im Geschäftsbericht ausführlich erläutert und ist mittlerweile komplett ausgestanden.

      Eigentlich muss ich Dir aber danken, denn Interessenten und Anleger lesen solche Diskussionen sehr gerne und sie bestätigten nur meine Einschätzung, dass es Interessengruppen gibt, die die Geothermie und unser Wirken mit aller Gewalt schlecht reden wollen - ohne jeden Hintergrund.
      Avatar
      schrieb am 06.10.13 15:49:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Die Äußerungen sind in einem nichtöffentlichem Forum gemacht worden und von der Meinungsfreiheit gedeckt. Eine Anwendung von §186,187 StGB steht nicht zur Debatte.

      Welche unterschiedlichen Abschreibungszeiträume kommen zur Anwendung?
      Etwa 100 Jahre?
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 02:06:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      Zitat von firstfranz: Natürlich hat die Emittentin "nur" die Einnahmen durch Zinszahlungen aus den an die Projektgesellschaften (Schwestergesellschaften) ausgereichten Darlehen.

      Dass die Projektgesellschaften diese auch bezahlen können ist durch die Einspeisevergütung sichergestellt.


      Zitat GEOenergie Kirchweidach GmbH

      Die Baugenehmigung für das Kraftwerk wurde im Januar 2012 erteilt. Ende 2013 soll mit dem Bau der oberirdischen Anlagen des Geothermie Strom- und Heizkraftwerkes begonnen werden. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich Anfang 2015.
      http://www.geoenergie-kirchweidach.de/front_content.php?idca…

      :confused:
      Wusste gar nicht, daß es Einspeisevergütungen für noch nicht produzierten Strom gibt. :rolleyes:

      Abgesehen davon gilt hier wohl auch der alte Satz von Abs:
      Ich kann Ihnen jede Verzinsung bieten, wenn Sie im Gegenzug auf die Rückzahlung des Kapitals verzichten.;)

      Wobei dies relativ irrelevant vor dem Hintergrund ist, daß gemäß dem Geschäftbericht und Prospekt-Nachtrag 2 die Zinsen die die Gesellschaft erhält, momentan nicht ausreichen um das Defizit bis zur Fälligkeit der ersten nachrangigen Namensschuldverschreibungen vollständig abzubauen...
      (Siehe Beitrag 67)
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 03:25:28
      Beitrag Nr. 99 ()
      Zitat von nickelich: Die Äußerungen sind in einem nichtöffentlichem Forum gemacht worden und von der Meinungsfreiheit gedeckt. Eine Anwendung von §186,187 StGB steht nicht zur Debatte.


      Der Kernpunkt ist doch aber im wesentlichen,daß man

      die Überschuldung,
      den nicht durch EK gedeckten Fehlbetrag,
      die Jahresfehlbeträge
      und das Geschäftmodell im Geschäftbericht sowie Prospekt (samt Nachtrag) nachlesen kann während sich viele Aussagen von firstfranz als Lügen herausgestellt haben!
      Bsp:
      Zu Verlustübernahme durch die Muttergesellschaft
      Zitat von firstfranz: ....
      Aber firstfranz wird sicherlich persönlich dafür sorgen,daß die Muttergesellschaft freiwillig das Defizit ausgleicht alternativ könnte er es ja persönlich machen.

      Wenn Du den Prospekt gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass die Muttergesellschaft bzw. die Gesellschafter genau das in den letzten beiden Jahren getan haben.

      Die Wahrheit: Es gab keine Übernahme des Defizits der Emittentin durch die Muttergesellschaft.

      Zum nicht durch EK gedeckten Fehlbetrag
      Zitat von firstfranz: da hast Du Recht, aber das hat sich durch den längeren Probebetrieb ergeben...

      Die Wahrheit: Die Emittentin hat die Zinsen auf die Darlehen erhalten (und ist nicht am Gewinn/Verlust der operativen Gesellschaft beteiligt.)
      Der längere Probebetrieb ist dafür also mit Sicherheit nicht verantwortlich, sondern die Kosten der Emittentin.

      Zu den Kosten
      Zitat von firstfranz: In der Anleihe betragen die Verwaltungskosten 0,24%.

      Wahrheit: Siehe Beitrag 92 und GB...
      Der Personalaufwand und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 2012 und 2011 pro Jahr jeweils über 14% des Genussrechtskapitals (1.905.748,28€ u. 1.612.567,71€ davon waren 764.446,58€ u. 932.669,49€ Weichkosten. Ergo nur rd. 50%...wobei dies für den Anleger eher unerheblich sein dürfte.)


      Die Beiträge von firstfranz, Mitarbeiter der hier besprochenen Unternehmung, sind also voll von solchen falschen Tatsachenbehauptungen und ich bin der Meinung da könnte das StGB eher einschläge Paragraphen enthalten...
      (Siehe die Gesellschafterin der FG Geothermie GmbH,SAM AG, respektive deren Ex-Eigentümer und Ex-Manager...)
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 13:36:40
      Beitrag Nr. 100 ()
      Da firstfranz mit der Paragraphenreiterei angefangen hat, stelle ich mal den §264a StGB zur Diskussion.

      (1) Wer im Zusammenhang mit
      1.dem Vertrieb von Wertpapieren, Bezugsrechten oder von Anteilen, die eine Beteiligung an dem Ergebnis eines Unternehmens gewähren sollen, oder
      2.dem Angebot, die Einlage auf solche Anteile zu erhöhen,
      in Prospekten oder in Darstellungen oder Übersichten über den Vermögensstand hinsichtlich der für die Entscheidung über den Erwerb oder die Erhöhung erheblichen Umstände gegenüber einem größeren Kreis von Personen unrichtige vorteilhafte Angaben macht oder nachteilige Tatsachen verschweigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

      Durch die Einstellung des Paragraphen in die Diskussion beschuldige ich keinen Diskussionsteilnehmer dieses Vergehens.
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 15:26:15
      Beitrag Nr. 101 ()
      Zusätzlich gibt es auch noch bei "Schadenseintritt" den Straftatbestand § 263 StGB Betrug

      Zitat:
      (1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

      (2) Der Versuch ist strafbar.

      ...

      Ist allgemeiner als §264a, setzt aber einen Vermögensschaden voraus.


      Im Zusammenhang mit der hier angesprochenen Prüfung des Angebots durch die BaFin sollte darauf hingeweisen werden,daß die BaFin sich auf die Formprüfung konzentriert und nicht auf die Richtigkeit der Angaben.
      Und schon gar nicht auf die wirtschaftliche Analyse des Angebots...

      Zitat:
      Die BaFin prüft, ob der Prospekt die gesetzlich geforderten Mindestangaben enthält und ob der Prospektinhalt verständlich und kohärent (widerspruchsfrei) ist.
      Die BaFin überprüft jedoch weder die Seriosität des Emittenten noch kontrolliert sie das Produkt.
      Darauf, dass die BaFin die inhaltliche Richtigkeit der Angaben im Prospekt nicht prüft, ist sogar auf dem Deckblatt explizit hinzuweisen. Werbung mit Angaben, die über den Umfang der Prüfung täuschen können, ist den Anbietern ausdrücklich verboten.
      http://www.bafin.de/DE/Aufsicht/Prospekte/prospekte_node.htm…

      Zitat von firstfranz: Die BaFin, die den Prospekt genehmigt hat,... die ganzen Fachleute..., die hier schon Anleger sind und nicht zuletzt Steinbeis - alle dumm?
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 17:22:40
      Beitrag Nr. 102 ()
      Zitat von nickelich: Die Äußerungen sind in einem nichtöffentlichem Forum gemacht worden und von der Meinungsfreiheit gedeckt. Eine Anwendung von §186,187 StGB steht nicht zur Debatte.

      Welche unterschiedlichen Abschreibungszeiträume kommen zur Anwendung?
      Etwa 100 Jahre?


      Ich bin nicht unser Steuerberater, aber die Bohrung und der oberirdische Kraftwerksbau bestehen ja aus unterschiedlichen Komponenten. Da die Betriebsgenehmigung 25 + 25 Jahre läuft, gehe ich davon aus, dass die Bohrung auf 50 Jahre abgeschrieben werden kann, während die ORC-Anlage oder die Pumpe mit Sicherheit kürzere Zeiträume ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 17:33:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      Zitat von Lautmaler: Zusätzlich gibt es auch noch bei "Schadenseintritt" den Straftatbestand § 263 StGB Betrug

      Ist allgemeiner als §264a, setzt aber einen Vermögensschaden voraus.

      Du sagst es, es setzt einen Schaden beim Anleger voraus!!!
      Du kannst hier viel spekulieren was alles passieren könnte, aber die Realität ist entscheidend und wenn Du behauptest, dass momentan eine Gläubigerversammlung droht, dann ist das meilenweit von der Realität entfernt


      Im Zusammenhang mit der hier angesprochenen Prüfung des Angebots durch die BaFin sollte darauf hingeweisen werden,daß die BaFin sich auf die Formprüfung konzentriert und nicht auf die Richtigkeit der Angaben.
      Und schon gar nicht auf die wirtschaftliche Analyse des Angebots...

      Zitat:
      Die BaFin prüft, ob der Prospekt die gesetzlich geforderten Mindestangaben enthält und ob der Prospektinhalt verständlich und kohärent (widerspruchsfrei) ist.
      Die BaFin überprüft jedoch weder die Seriosität des Emittenten noch kontrolliert sie das Produkt.
      Darauf, dass die BaFin die inhaltliche Richtigkeit der Angaben im Prospekt nicht prüft, ist sogar auf dem Deckblatt explizit hinzuweisen. Werbung mit Angaben, die über den Umfang der Prüfung täuschen können, ist den Anbietern ausdrücklich verboten.
      http://www.bafin.de/DE/Aufsicht/Prospekte/prospekte_node.htm…

      Du kannst doch im Prospekt nachlesen, dass der Prüfvermerk der BaFin genau darauf hinweist und ich habe ausdrücklich "genehmigt" geschrieben. Also erfüllt das Angebot offensichtlich die gesetzlichen Vorgaben.

      Von einer inhaltlichen Prüfung durch die BaFin habe ich NIE gesprochen!


      Zitat von firstfranz: Die BaFin, die den Prospekt genehmigt hat,... die ganzen Fachleute..., die hier schon Anleger sind und nicht zuletzt Steinbeis - alle dumm?
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 18:53:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Tatsachenbehauptung ohne Qeulle
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 19:31:34
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 20:04:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ist der Ex-Vertriebschef der in der Presse als Betrügerfirma bezeichneten S&K Daniel Fritsch mit dem Florian Fritsch verwandt, vielleicht sein Bruder, oder warum erwähnen Sie das Wort Sippenhaft?
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 20:29:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Schmähkritik, Tatsachenbehauptungen
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 22:25:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Schmähkritik
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 10:18:37
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Schmähkritik, Diffamierende Äußerungen ohne Quellen
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 13:37:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.585.869 von mopswombard am 08.10.13 10:18:37Ja,da sind einige Punkte die leider gerade vollkommen Untergehen...

      Warum so einen Schrott kaufen
      (Überschuldung,hohe Verwaltungs und Weichkosten,begrenzte Einnahmen,nicht börsennotiert,nachrangig...),
      wenn es auch Anleihen von echten Unternehmen mit
      Eigenkapital, Jahresüberschüssen, die zudem nicht nachrangig sind,an der Börse gehandelt werden und höheren Renditen bieten gibt.

      Zudem sollte man immer an folgenden Passus denken:
      Die Inhaber der Namensschuldverschreibung
      verpflichten sich, ihre nachrangigen Forderungen gegenüber
      der Gesellschaft so lange nicht geltend zu machen, wie die
      teilweise oder vollständige Befriedigung dieser Forderungen
      zu einer Überschuldung der Gesellschaft im Sinne des § 19
      InsO führen würde.


      D.h. womöglich ist man bis zur Liquidation der Emittentin an diese gebunden.


      An dieser nachrangigen Namensschuldverschreibung verdienen momentan nur die Initiatoren und daran wird sich wohl auch nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 21:20:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich frage mich die ganze Zeit, warum die beiden folgenden Bedingungen als so nachteilig angesehen werden. Ich hätte mich eher gewundert, wenn sie in den Anleihebedingungen fehlen würden.

      Zitat von Aldy: "Die Inhaber der Namensschuldverschreibungen werden nicht an einem etwaigen Liquidationserlös beteiligt."

      Zitat von Lautmaler: Die Inhaber der Namensschuldverschreibung verpflichten sich, ihre nachrangigen Forderungen gegenüber der Gesellschaft so lange nicht geltend zu machen, wie die teilweise oder vollständige Befriedigung dieser Forderungen zu einer Überschuldung der Gesellschaft im Sinne des § 19 InsO führen würde.
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 22:14:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      Zitat von Fredegar: Ich frage mich die ganze Zeit, warum die beiden folgenden Bedingungen als so nachteilig angesehen werden.


      Wie findest du folgenden Passus?

      § 6 Verzinsung, Vorbehalt, Abgeltungssteuer
      1. Die Namensschuldverschreibungen werden mit einem
      jährlichen Basiszins von 7,25 % des jeweiligen Nennbetrags
      verzinst (soweit sich dadurch nicht beim Emittenten ein Jahresfehlbetrag
      ergibt, s.u. Ziff. 2
      ).


      2. Die Zahlung sämtlicher Zinsen auf die Namensschuldverschreibungen
      (Ziff. 1) steht unter dem Vorbehalt ausreichender
      Jahresüberschüsse.
      Es darf sich hierdurch beim Emittenten
      kein Jahresfehlbetrag ergeben.


      D.h. selbst die Zinszahlungen sind nicht sicher.
      Das wurde glaube ich auch noch nicht thematisiert...ich weiß auch warum

      Weiterhin gilt:

      Für nicht bediente
      Zinsansprüche besteht ein Nachzahlungsanspruch aus freien
      Jahresüberschüssen der nachfolgenden Geschäftsjahre. Dieser
      Anspruch ist auf die Jahresüberschüsse der 4 (vier) auf die
      Fälligkeit des Rückzahlungsanspruches gem. § 4 folgenden
      Geschäftsjahre beschränkt.


      Das muss man miteinbeziehen...

      Es ist klar, daß bei einer Überschuldung i.S. InsO per Se nicht gezahlt werden dürfte. Allerdings könnte man ohne den Passus wenigstens sein Geld einfordern/einklagen und ein Insolvenzverfahren anschieben. Das ginge hier nicht.

      Vielleicht verstehst du jetzt warum speziell der letzte Satz so tückisch für Anleger werden kann...

      keine Zinsen...keine Rückzahlung...keine Klagemöglichkeit...warten auf Godot ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 22:45:07
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.598.679 von Lautmaler am 09.10.13 22:14:18Das sind nachrangige Anleihen. Die angeführten Bedingungen (§ 6 der Anlagebedingungen) sind daher nicht ungewöhnlich. Die angebotenen Zinsen gibt es eben nicht umsonst.

      Danke für die Anwort, aber sie beantwortet meine Frage (Nr. 111) nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 23:16:57
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.598.827 von Fredegar am 09.10.13 22:45:07Du verstehst offensichtlich das Produkt gerade nicht...

      Das ist ein geschloßener Fonds in Form eines Genussscheins und keine einfache nachrangige Anleihe.

      Die angeführten Bedingungen sind sicherlich nicht ungewöhnlich,allerdings ist die Struktur in Verbindung mit den Bedingungen ungewöhnlich und sehr nachteilig.
      (Ich wage zu bezweifeln,daß die meisten Zeichner sich dessen bewußt sind.)

      Und um es offen zu sagen:
      Nur 7,25% bei dem geschloßenen Fonds sind ein Witz und entlohnen nicht im geringsten das Ausfallrisiko und die Konditionen.

      Ich hoffe das erklärt nochmals,warum wir die Bedingungen als so nachteilig ansehen...sie passen einfach nicht zur mickrigen Verzinsung.

      (Anmerkung:
      Hier wird zudem quasi der Zweck des Insolvenzrechts ausgehebelt, denn es gilt das "Windhundprinzip" bei der Rückzahlung. Nicht wie bei einer normalen nachrangigen Anleihe bei der alle gleich behandelt werden. )
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 23:28:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      Zitat von Lautmaler: Du verstehst offensichtlich das Produkt gerade nicht...
      Diese Annahme würde ich anzweifeln.

      Also nochmals: Warum werden "Nichtbeteiligung am Liquiditätserlös" und "Liquididtätsvorbehalt" als negativ angesehen?
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 23:44:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      Zitat von Fredegar: Also nochmals: Warum werden "Nichtbeteiligung am Liquiditätserlös" und "Liquididtätsvorbehalt" als negativ angesehen?

      Warum siehst du sie positiv?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 23:51:24
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.599.083 von Lautmaler am 09.10.13 23:44:45Ich sehe sie als notwendig an. Daher verstehe ich die Aufregung nicht.

      Z. Bsp. wäre eine evtl. Beteiligung am Liquiditätserlös doch nachteilig für den Anleger, oder etwa nicht ?
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 00:22:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      Zitat von Fredegar: Ich sehe sie als notwendig an.

      Wir eben nicht.
      Bei nur 7,25% p.a. quasi Gewinnbeteiligung (falls einer Anfällt) sehen wir sie als Einschränkungen an,auf die keiner eingehen muss.

      Es gibt genügend nichtnachrangige Anleihen von echten seriösen Unternehmen mit eigenem Geschäftsbetrieb, die höhere garantierte Zinsen und wesentlich bessere Konditionen bieten.
      Da muss ich mein Geld keinem geschloßenen Fonds mit solchen Konditionen geben,der dann auch nur mit einem Teil meines Darlehens arbeitet,während der Rest in die Taschen der Vertriebler+Initiatoren geflossen ist.

      Sieh das ganze also als Aufklärung über die Darlehenskonditionen und eine objektive Beurteilung des spezifischen Produktes.

      Zitat von Fredegar: Z. Bsp. wäre eine evtl. Beteiligung am Liquiditätserlös doch nachteilig für den Anleger, oder etwa nicht ?


      Wie ich schon mehrfach geschrieben habe,ist die Gesellschaft stark überschuldet und daran wird sich wohl auch nichts mehr bis zur Fälligkeit der ersten Darlehen ändern.
      Der Anleger wird also momentan an den Verlusten beteiligt, während er keinen Anspruch auf einen etwaigen Liquidationserlös hätte. Da sind die Chancen und Risiken doch etwas ungleich verteilt oder?
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 01:47:10
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zitat von Lautmaler: ...
      Sieh das ganze also als Aufklärung über die Darlehenskonditionen und eine objektive Beurteilung des spezifischen Produktes.
      ...
      Der Anleger wird also momentan an den Verlusten beteiligt, während er keinen Anspruch auf einen etwaigen Liquidationserlös hätte. Da sind die Chancen und Risiken doch etwas ungleich verteilt oder?
      Danke für die "Aufklärung über die Darlehenskonditionen" und die "objektive Beurteilung". Aber darum geht es nicht.

      Eine "Aufklärung" über Körperschaftsteuer: Es handelt sich hier um Genussrechte. Eine Beteiligung der Anleger am Liquidationserlös würde dazu führen, dass evtl. Zinszahlungen das Einkommen der Emittentin(!) nicht mindern und daher zu versteuern wären; eine Nichtbeteiligung am Liquidationserlös verhindert dies.

      Wenn also dieses Produkt als - sagen wir mal - "nicht optimal" eingestuft wird, wieso führen dann Bedingungen, die es "noch weniger optimal" machen würden, zu weiterer Kritik ?
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 02:52:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zitat von Fredegar: Eine "Aufklärung" über Körperschaftsteuer: Es handelt sich hier um Genussrechte. Eine Beteiligung der Anleger am Liquidationserlös würde dazu führen, dass evtl. Zinszahlungen das Einkommen der Emittentin(!) nicht mindern und daher zu versteuern wären; eine Nichtbeteiligung am Liquidationserlös verhindert dies.


      Eine Aufklärung über Logik und Kapitalanlagen:
      Warum sollte dies das Problem des Anlegers sein?
      Man hätte auch einfach eine ganz normale "Plain Vanilla" Anleihe auflegen können,dann gäbe es dieses Problem überhaupt nicht.
      Man hat sich hier jedoch für das Modell "geschloßener Fonds" entschieden um die Kosten und Risiken weitestgehend auf die Anleger abzuwälzen.

      Auf die Beteiligung am Liquidationserlös kann man genauso gut verzichten wie auf diese Fremdkapitalbeteiligung an einem geschloßenen Fonds.Nur wenn man schon das komplette Risiko trägt,dann sollte man schon dafür hinreichend entschädigt werden.

      Zitat von Fredegar: Wenn also dieses Produkt als - sagen wir mal - "nicht optimal" eingestuft wird, wieso führen dann Bedingungen, die es "noch weniger optimal" machen würden, zu weiterer Kritik ?

      Wenn etwas schlechtes noch schlechter wird,dann es nicht besser oder gar gut. I.d.R.

      Wenn man solche Bedingungen möchte,dann sollte man direkt in einen geschloßenen Fonds investieren.(Mit der entsprechenden versprochenen Rendite,die es aber meistens auch nicht gibt.)
      Oder man erwirbt einen Genussschein eines seriösen echten Unternehmens.
      Aber man kauft nicht einen "Genussschein" eines geschlossenen Fonds!
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 09:40:00
      Beitrag Nr. 121 ()
      Zitat von Lautmaler: Eine Aufklärung über Logik und Kapitalanlagen...

      Nett gesagt. Ich glaube, eine weitere Diskussion erübrigt sich :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 11:32:24
      Beitrag Nr. 122 ()
      Zitat von Fredegar: Ich frage mich die ganze Zeit, warum die beiden folgenden Bedingungen als so nachteilig angesehen werden. Ich hätte mich eher gewundert, wenn sie in den Anleihebedingungen fehlen würden.

      Zitat von Aldy: "Die Inhaber der Namensschuldverschreibungen werden nicht an einem etwaigen Liquidationserlös beteiligt."

      Da hast Du natürlich recht.
      Namensschuldverschreibungen sind nur wirtschaftlich als Eigenkapital anzusehen, steuerlich und rechtlich zählen sie zum Fremdkapital, sprich: Forderungen. Das habe ich durcheinandergebracht.

      Es ändert aber nichts an der Tatsache, daß die Konstruktion dieses "Anlageprodukts" so ausgestaltet ist, daß a) der Emittent keinerlei Risiko trägt, b) die Anleger mit ihrem eingesetzten Kapital das volle Risiko tragen, c) die Anleger in hohem Maße auf die Seriösität und den guten Willen des Schuldners angewiesen sind, d) der Nachweis erfolgreicher Geschäftstätigkeit bisher komplett fehlt.

      Oder anders formuliert: wenn die Anlegergelder im Firmenverbund sukzessive "verfrühstückt" und verschoben werden, d.h. z.B. durch hoch dotierte Dienstleistungs- und Zinszahlungsverträge, dann haben die Anleger keinerlei rechtliche Handhabe dagegen.

      Dieses Konstrukt lädt förmlich dazu ein, die Anlegergelder dauerhaft zu vereinnahmen, ohne wirklich eine profitable operative Geschäftstätigkeit anzustreben.

      Jeder muß selbst wissen was er tut - ich kann nur raten, die Finger davon zu lassen!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 12:10:41
      Beitrag Nr. 123 ()
      Da fragt man sich, ob Fredegar und Firstfranz Kollegen sind. Beide möchten die Diskussion beendet wissen und in Ruhe das Kapital der grünwählenden Gutmenschen einsammeln. Oder?
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 13:02:47
      Beitrag Nr. 124 ()
      Zitat von Aldy: Dieses Konstrukt lädt förmlich dazu ein, die Anlegergelder dauerhaft zu vereinnahmen, ...
      ... eben. Die Anleihe ist extrem "geschickt" gebaut. Die von mir angeführten Bedingungen sind doch nur "Nebenkriegsschauplätze". Daher wundert es mich, dass sie sich so großer Aufmerksamkeit erfreuen.

      Zitat von Aldy: Namensschuldverschreibungen sind nur wirtschaftlich als Eigenkapital anzusehen, steuerlich und rechtlich zählen sie zum Fremdkapital, sprich: Forderungen. ...
      ehm... Verbindlichleiten.

      Relevant ist doch nur, wie (d.h. unter welchen Bedingungen) die Darlehen an die einzelnen Projektgesellschaften ausgegeben werden - dazu werden für mich nicht genügend Angaben gemacht. Wenn dann noch Steinbeis als "Investor"(!) angeführt wird, gehen - zumindest bei mir - alle Warnlampen an. Bevor ich falsch verstanden werde, dass ist keine "Negativwerbung" zu Steinbeis! Ich wäre allerdings sehr überrascht, wenn die von Steinbeis initierten Fonds als Nachrangkapitalgeber einsteigen würden (wenn ich den Geschäftsbericht richtig interpretiere, vermute ich eher mal, mit Teilfonds und dann mit SPV's über Unterbeteiligungen an den Projektgesellschaften).
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 18:00:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      Zitat von Fredegar: Nett gesagt. Ich glaube, eine weitere Diskussion erübrigt sich :)

      Ja,eine abstrakte Diskussion über abstrakte Klauseln ohne das betroffene Produkt zu betrachten erübrigt sich in diesem Thread.

      Sie können ja einen separaten Thread eröffnen um solche Klauseln zu diskutieren. Hier jedenfalls geht es um ein spezifisches Produkt mit solchen Vertragsbedingungen.

      Zitat von nickelich: Da fragt man sich, ob Fredegar und Firstfranz Kollegen sind.

      Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Zumindest sind ähnliche Diskussionsstrategien erkennbar...
      Zitat von Aldy: Dieses Konstrukt lädt förmlich dazu ein, die Anlegergelder dauerhaft zu vereinnahmen,...


      Ja, ein gutes Beispiel dafür sind die Carpevigo "Festzinsanlagen" die ähnliche Gestaltungsmerkmale aufweisen.
      Hier im Forum hatten sich einige Anleger über die entfallene Rückzahlung ihrer "Festzinsanlagen"-Gelder und die schlechte Informationspolitik dazu beschwert. (Anm.: Sie waren sich anscheinend auch nicht der genauen Vertragsbedingungen bewusst.)
      (Es gibt natürlich Unterschiede, dort beteiligten sich die Anleger direkt an den Projektgesellschaften und nicht mittelbar über einen geschloßenen Fonds.)

      Zitat von Fredegar: Die von mir angeführten Bedingungen sind doch nur "Nebenkriegsschauplätze". Daher wundert es mich, dass sie sich so großer Aufmerksamkeit erfreuen.

      :confused:
      Sie haben doch erst diesen Nebenkriegsschauplatz eröffnet!:rolleyes:

      Wenn sie ihn jetzt natürlich beenden und zum eigentlichen Thema zurückkehren,dann ist dies sehr erfreulich.;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 20:22:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      Zitat von Fredegar: ehm... Verbindlichleiten.

      Je nach Sichtweise - aus Sicht des Unternehmens sind es Verbindlichkeiten, korrekt.

      Im übrigen gilt die alte Binsenweisheit:
      "Je komplizierter ein Anlageprodukt, desto mehr Finger weg".

      Es herrscht Goldgräberstimmung in Deutschland - Gold in Form von sogenannten "Mittelstandsanleihen".
      Da gibt es zahlreiche versierte Juristen und Finanz-Spezialisten, die nichts anderes machen als sich unter dem Schutz der geltenden Rechtslage solche Bauernfang-Konstrukte auszudenken. Daß das in den seltensten Fällen zum Wohle der Anleger passiert dürfte auf der Hand liegen.
      Hier geht es schlicht und ergreifend darum, Millionen am Kapitalmarkt von unbedarften Anlegern abzugreifen und sich gegen Rückforderungen abzusichern.

      Das sollte sich jeder Interessent immer vor Augen führen.
      Vor allem sollte man sich immer fragen: "Habe ich das Produkt wirklich verstanden?" Wenn nicht --> Binsenweisheit siehe oben.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 21:07:34
      Beitrag Nr. 127 ()
      Zitat von Aldy: Das sollte sich jeder Interessent immer vor Augen führen.
      Vor allem sollte man sich immer fragen: "Habe ich das Produkt wirklich verstanden?" Wenn nicht --> Binsenweisheit siehe oben.


      Und wenn sich ein großer Teil der ehemals beteiligten Personen bereits vor Gericht wegen Anlagebetrugs und ähnlicher Straftaten verantworten muss,dann sollte man erst recht vorsichtig sein!

      Grüße Lautmaler
      Avatar
      schrieb am 11.10.13 00:00:03
      Beitrag Nr. 128 ()
      http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/geothermie-in-st-gallen-er…

      Sind die Projekte bekannt, in die hier investiert wird?

      Ich fand Geothermie anfangs auch eine super Idee. Im kleinen Maßstab als Heizung bzw. Kühlung für einzelne Immobilien erscheint es mir immer noch sinnvoll zu sein. Aber Großprojekte mit kilometertiefen Bohrlöchern scheinen unkalkulierbare Risiken zu enthalten.

      Mickrig verzinste Nachranganleihen von einer Gesellschaft mit nur 4 Projekten bieten ein schlechtes Chance/Risiko-Verhältnis, völlig unabhängig davon, ob im konkreten Fall die Bedingungen besonders nachteilig sind oder nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.13 01:10:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.607.513 von noch-n-zocker am 11.10.13 00:00:03Ein Projekt der Stadt St. Gallen:
      http://www.geothermie.stadt.sg.ch/aktuell/uebersicht.html

      Insgesamt: 160 Mio CHF (76 Mio CHF Kraftwerk, 83 Mio CHF Fernwärmenetz).
      Avatar
      schrieb am 11.10.13 20:21:58
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Sind die Projekte bekannt, in die hier investiert wird?


      Ja, momentan ist es aber eigentlich nur ein Projekt: Kirchweidach.
      Zitat:
      Ende 2013 soll mit dem Bau der oberirdischen Anlagen des Geothermie Strom- und Heizkraftwerkes begonnen werden. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich Anfang 2015.
      http://www.geoenergie-kirchweidach.de/front_content.php?idca…

      Der Rest der Projekte (Schnaitsee I +II; Gars;Seebruck) befindet sich eher noch im Anfangsstadium...
      (Und ohne frische Gelder dürfte sich daran auch nichts ändern.Da hofft man anscheinend auf den von Steinbeis aufgelegten Fonds...)
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 18:16:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die Verteidiger und Protagonisten dieses "Qualitätsinvestments" haben sich anscheinend verabschiedet. :rolleyes:

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 19:52:49
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.743.571 von Aldy am 01.11.13 18:16:00Gab es hier nen Verteidiger?
      Ich habe hier spontan nur einen Verkäufer in Erinnerung...:rolleyes:
      (Vielleicht lohnt sich der Vertrieb nicht mehr...)

      Andererseits,mehr als "totaler Schrott" und "Finger weg" muss man zu diesem "Produkt" eigentlich auch nicht sagen.
      Dies sollte man dann aber auch tun...
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 12:42:21
      Beitrag Nr. 133 ()
      Das Anleger-Warnportal GoMoPa hat aktuell eine sehr
      lange Pressemeldung hierzu veröffentlicht, mit einer
      Vielzahl extrem interessanter Fakten:

      www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=1628&meldung=Die-u…
      Avatar
      schrieb am 08.11.14 18:17:08
      Beitrag Nr. 134 ()
      Guten Abend,

      der verlinkte Beitrag scheint nicht mehr vorhanden zu sein. Hat ihn vieleicht jemand abgespeichert oder gibt es eine andere Quelle?

      Vielen Dank im Voraus!
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:24:59
      Beitrag Nr. 135 ()
      Schon merkwürdig; keine Finanzzahlen für 2013 bisher veröffentlicht und bei der Muttergesellschaft sind seit 2011 keine Zahlen veröffentlicht. Eine ordentlich und seriös geführte Gesellschaft hätte nichts zu verstecken.

      Ein Pyramidenspiel a la Teldafax vielleicht?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 16:51:25
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.590 von Frankenfurter2012 am 21.12.14 22:24:59Das Ökoinvestmentportal ECOreporter.de führt
      Geokraftwerke.de GmbH neuerdings in der WACHHUND-Rubrik.

      Dabei handelt es sich um Investmentangebote, bei denen
      rückblickend betrachtet in den meisten Fällen Anleger
      einen Großteil oder ihr gesamtes Investment verloren.
      Einige Zitate aus dem Begründungsartikel:
      "Geothermie-Anleihe der FG.de-Gruppe wird zum Wachhundfall –
      Eingedampfte Pläne und rote Zahlen
      (....)
      Eigentlich werden Anleihezinsen aus den Jahresüberschüssen bezahlt.
      Die Geokraftwerke.de GmbH zahlte ihren Anlegern bisher ihre Zinsen
      in voller Höhe aus – trotz der roten Zahlen. (...) Auf die Frage,
      woher das Geld komme, das den Anlegern ausgezahlt wurde, erklärt die
      Geschäftsführung lediglich: „Die Zinsen werden mit Mitteln des
      Emittenten gezahlt
      ."
      http://www.ecoreporter.de/artikel/geothermie-anleihe-der-fgd…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ecoreporter.de/artikel/geothermie-anleihe-der-fgd…
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 19:31:54
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.590 von Frankenfurter2012 am 21.12.14 22:24:59Es gibt nen GB,der allerdings überwiegend aus Werbung u. PR besteht.
      https://www.geokraftwerke.de/fileadmin/geokraftwerke/dokumen…

      Grob überflogen lag man Ende 2013 bereits rd 1,1 Mio. hinter den Planungen (bei allerdings nur 25,1757 Mio. € die man eingesammelt hat.Plan: 30,1 Mio. €)

      Plan-Bilanzergebnis 2013: -3.459 T€
      Real-Bilanzergebnis 2013: -4.558 T€

      Da die GmbH gemäß Prospekt nur die Prozente (12,5%) auf das verliehene Kapital bekommt, läuft das Ding momentan frontal gegen den Baum. (Wie bereits öfters hier im Thread erklärt.)

      PS:
      firstfranz wird mittlerweile als Mitarbeiter des Unternehmens ausgewiesen. Bisher ist mir dies noch nicht aufgefallen.(Das er zum Vertrieb gehören muss war klar, aber die Kennzeichnung ist neu.)
      Warum nicht diese Kennzeichnung in allen Threads?(Gibt genügend "professionelle" Schreiber die sich hier tummeln und den unvoreingenommenen Hobbyinvestor/Tippgeber mimen..)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 21:13:38
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.252.913 von Lautmaler am 05.03.15 19:31:54Im ECOreporter-Bewertungsartikel (der leider nur
      zahlenden Lesern offen steht) wird auch ausführlich
      auf die deutlich geringeren oder sogar ausfallenden
      Einnahmen aus dem ursprünglich kalkulierten Stromerlösen
      eingegangen.
      Nach meinem Eindruck liefern die Bohrungen sehr
      deutlich weniger heisses Wasser, so dass eine
      Stromproduktion gar nicht lohnt. Nur mit - zudem deutlich
      geringerer - Wärmenutzung wird jedoch eine Rendite nicht
      erzielbar sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 14:03:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.253.972 von Merrill am 05.03.15 21:13:38Das war zu befürchten (oder besser gesagt "abzusehen")...

      Hier mal ein freier Link:
      Geothermie in Kirchweidach ist geschrumpft
      http://www.innsalzach24.de/innsalzach/burghausen/kirchweidac…
      Wie der Alt-Neuöttinger Anzeiger berichtet, soll in Kirchweidach im Herbst zur Stromerzeugung lediglich eine 500 Kilowatt-Anlage ans Netz gehen. Ursprünglich war von einem 6700 Kilowatt-Kraftwerk die Rede. Damit hat die künftige Anlage nur rund 7,5 Prozent der ursprünglich ins Auge gefassten Leistung.


      Zur Erinnerung:
      Entsprechend des Zuflusses von Kapital aus der sukzessiven Platzierung der Emission von Namensschuldverschreibungen leitet die GEOKRAFTWERKE.de GmbH3 liquide Mittel weiter an die Projektgesellschaften/Konzernunternehmen.
      Die sonstigen Forderungen beinhalten plangemäß an Projektgesellschaften/Konzernunternehmen ausgereichte und mit 12,50 % verzinste Nachrangdarlehen und daraus resultierende Zinsforderungen.
      Quelle: Verkaufsprospekt

      Nicht nur,daß die GmbH (aka "der geschlossene Fonds") selbst bereits deutlich hinter dem Plan liegt. Spätestens jetzt muss zusätzlich mit einen Ausfall der Zinseinnahmen und der nachrangigen Darlehen des "geschlossenen Fonds" gerechnet werden.
      Was das für die Anleger des geschlossenen Fonds bedeutet,daß dürfte klar sein.

      PS:
      Wäre interessant zu wissen wieviel Geld schon in den Projektgesellschaften verbrannt wurde.
      Die GEOenergie Kirchweidach GmbH hat übrigens als letzten Jahresabschluss den 2011er Abschluss veröffentlich.
      Irgendwie haben die es alle nicht so mit den gesetzlichen Pflichten...

      Wenn man dann die Werbung für den Fonds liest ("vollkommen transparent" etc.),dann könnte man k****n.:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:37:45
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.260.263 von Lautmaler am 06.03.15 14:03:22Hallo zusammen,

      ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen.

      Ich habe im Jahr 2013 in die Namensschuldverschreibung dieses Unternehmens investiert.
      Leider habe ich bis jetzt noch keine Informationen, wie es um die Ausschüttung für 2014 bestellt ist.

      Hat jemand von Euch nähere Informationen?

      Ich habe die Befürchtung, daß die Ausschüttung aus Einwerbung neuer Gelder geschehen soll.
      Würde mich freuen, wenn ich hier falschliege.
      Im aktuellen Anwerbungsprospekt sind auch nur die nagativen Bilanzen der Jahre 2012 und 2013 abgedruckt, obwohl das Prospekt mit Geschäftsbericht 2013/2014 betitelt ist.

      Ich werde morgen auf jeden Fall bei der Firma anrufen.

      Viele Grüße
      Udo
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 11:50:13
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.207 von UdoFehring am 19.04.15 21:37:45
      Zitat von UdoFehring: Ich habe im Jahr 2013 in die Namensschuldverschreibung dieses Unternehmens investiert.

      Dann hast du dir hoffentlich vorher Gedanken darüber gemacht, welche Risiken mit solchen illiquiden Hochrisikoinvestments verbunden sind.
      (Disclaimer: Ich habe bei dieser Unternehmensgruppe keinen Cent investiert.)

      Ecoreporter berichtet über eine Namensschuldverschreibung
      [ECOanlagecheck: Anleihe „Kraftwerke Portfolio Nr. 1“ der Geokraftwerke.de GmbH http://www.ecoreporter.de/artikel/ecoanlagecheck-anleihe-kra…] mit reichlich haarsträubenden Bedingungen (Nachrang, keine Zinszahlungsverpflichtung bei Verlust, Verfall von aufgeschobenen Zahlungsansprüchen nach vier Jahren, Verlustteilnahme wie Eigenkapital, Verbot der Übertragung per Rechtsgeschäft). Wer tut sich bloß solche Vertragsbedingungen an?

      Leider habe ich bis jetzt noch keine Informationen, wie es um die Ausschüttung für 2014 bestellt ist.

      Hat jemand von Euch nähere Informationen?

      Ich habe die Befürchtung, daß die Ausschüttung aus Einwerbung neuer Gelder geschehen soll.
      Würde mich freuen, wenn ich hier falschliege.

      Würde es dich wirklich freuen, wenn das Unternehmen wegen fehlender Liquidität Insolvenz anmelden muß?
      Wenn deine Namensschuldverschreibung mit einer Nachrangklausel versehen ist, kann die Zinszahlung einfach so ausgesetzt werden, ohne dass damit ein Insolvenzgrund entsteht.

      Im aktuellen Anwerbungsprospekt sind auch nur die nagativen Bilanzen der Jahre 2012 und 2013 abgedruckt, obwohl das Prospekt mit Geschäftsbericht 2013/2014 betitelt ist.

      Ich werde morgen auf jeden Fall bei der Firma anrufen.

      Was versprichst du dir davon? Siehst du Möglichkeiten, durch irgendwelche Aktivitäten die Situation beeinflussen zu können?
      Ich würde bei der persönlichen Liquiditätsplanung sicherheitshalber von einem Totalverlust ausgehen und keinerlei Rückflüsse einkalkulieren.

      Zum Vergleich: Bei einem börsennotierten, handelbaren Junk Bond könnte man einfach die Reißleine ziehen, mit Verlust verkaufen und sich dadurch steuerlich anrechenbare Verlustvorträge sichern...
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 16:31:27
      Beitrag Nr. 142 ()
      Falls noch nicht bekannt: Die Geokraftwerke.de GmbH gehört zur Forever Green HOLDING GmbH (FG Gruppe). Die ARD Börse hat einen guten Beitrag dazu veröffentlicht (Sprudelnde Renditen), sehr zu empfehlen!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 17:22:50
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.110.869 von SteffensOnline am 04.07.15 16:31:27Hießen die zu Beginn des Threads nicht anders?;)

      Danke für den Link.
      Ein durchaus interessanter Beitrag,sehen/lesens wert.

      Leider bleibt er in vielen Bereichen zu oberflächlich.
      Man hat bspw. die horrenden "Weichkosten"(Vertriebs-und Werbeausgaben,Vertriebsprovisionen etc.) nicht angesprochen.
      Ähnlich wie bei geschlossenen Fonds ist ein Großteil der Anlegergelder nicht in die Projekte geflossen, sondern an die Veranstalter des "Glücksspiels" gegangen bzw. für die Veranstaltung draufgegangen.

      Auch der "dubiose" Hintergrund (siehe SAM AG) wurde nicht angesprochen.

      Das Kleinanlegerschutzgesetz klammert "Schrottaktien+Schrottanleihen" aus.
      Insbesondere nach den vielen Pleiten bei Mittelstandsanleihen,hätte man ruhig etwas unternehmen können.
      Schrottaktien dürfen weiterhin ungeniert vertrieben werden. (Hier im Forum finden sich genügend Beispiele.;) )

      Also: Interessanter Beitrag, aber leider nur lau warm.

      PS:
      Einen Daumen gibst trotzdem.:lick:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 17:42:37
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.111.004 von Lautmaler am 04.07.15 17:22:50
      Zitat von Lautmaler: Hießen die zu Beginn des Threads nicht anders?;)

      Hatte ich vergessen, die Umfirmierung der Fröschl GeoKraftWerke GmbH in Geokraftwerke.de GmbH war schon am 08.01.2013 (AG Regensburg, HRB 12267) ;)

      Ich bin zufällig auf dieses Thema gestossen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.17 15:15:00
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.110.869 von SteffensOnline am 04.07.15 16:31:27
      Zitat von SteffensOnline: Falls noch nicht bekannt: Die Geokraftwerke.de GmbH gehört zur Forever Green HOLDING GmbH (FG Gruppe). Die ARD Börse hat einen guten Beitrag dazu veröffentlicht (Sprudelnde Renditen), sehr zu empfehlen!


      Mittlerweile gibt es auch eine Webstory welche die Verbindung zur SAM AG thematisiert:
      In den Fängen der Abzocker – eine Spurensuche

      Leider nur sehr oberflächlich und nicht tiefer gehend.
      Aber immerhin nimmt man sich mal des Themas an. (Im ersten Beitrag hatte man das Thema SAM AG/ Anlagebetrug noch komplett ignoriert.)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.17 15:49:08
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.759.925 von Lautmaler am 19.04.17 15:15:00In dem Zusammenhang musste ich doch auch gleich mal einen Blick in den letzten GB der Emittentin (Geokraftwerke.de GmbH) werfen:
      Bundesanzeiger Jahresabschluss 2015:
      Aktiva: 20.030.418,93 €
      Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 3.748.848,42 €

      ...
      Durch das ausgeglichene Ergebnis hat sich das Eigenkapital im Berichtsjahr nicht verändert. Die Gesellschaft ist somit unverändert bilanziell überschuldet und weist einen "Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" in Höhe von EUR 3,7 Mio. aus. Eine Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne liegt jedoch nicht vor, da die emittierten Nachrangdarlehen in Höhe von EUR 30,3 Mio. mit einem Rangrücktritt versehen und insofern wirtschaftlich / insolvenzrechtlich dem Eigenkapital zuzurechnen sind.
      ...


      Den 30,3 Mio (!) Nachrangdarlehen standen Ende 2015 also nur noch 16,2 Mio Unternehmensvermögen gegenüber.

      Die vielen Warnungen hier scheinen nichts genutzt zu haben. (Leider nicht sehr überraschend.)
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 16:06:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich bin auch Investor, seit 2011 glaube ich ich, und habe eine kleine, 5-stellige Summe investiert. Da seit einigen Jahren die Zinszahlungen ausblieben, aber auch fast keine Informationen schlossen war ich schon geneigt mich einer Anlegerschutzgemeinschaft anzuschließen. Mit dem Ziel den Totalverlust zu vermeiden. Vor einigen Tagen erhielt ich einen Anruf der Geoktaftwerke, die mich erst mündlich, dann auch schriftlich über den aktuellen Stand informierten. Kurzum, es besteht noch "Hoffnung". Inwieweit man den Ausführungen glauben kann wird die Zukunft zeigen. Wenn Bedarf besteht versuche ich mal einen Extract des Schreibens zu formulieren. Oder bei Bedarf leite ich das Schreiben per E-Mail an Interessierte weiter.

      Gruß Impactor
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 18:15:27
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.776.056 von impactor am 21.04.17 16:06:28
      Zitat von impactor: Mit dem Ziel den Totalverlust zu vermeiden. Vor einigen Tagen erhielt ich einen Anruf der Geoktaftwerke, die mich erst mündlich, dann auch schriftlich über den aktuellen Stand informierten. Kurzum, es besteht noch "Hoffnung". Inwieweit man den Ausführungen glauben kann wird die Zukunft zeigen.


      Hi,

      a) Hoffnung auf was? Erdölfund? Kein Total(einsatz)verlust?
      b) Du hast den Thread hier gelesen und glaubst den Leuten immer noch?;)
      Es wäre schön zu wissen, welche Geschichten man den Anlegern auftischt.

      Wenn ich mich richtig an die Vertragsdeatils erinnere, dann müssten die "Macher" der Emittentin jetzt praktisch schon Geld schenken damit die Anleger das eingesetzte Kapital zurückerhalten.

      Stand Ende 2015: 16,2 Mio zu 30Mio sagt eigentlich alles. Von den rd. 3,5 Mio Einnahmen gehen auch fast 1 Mio für die "GmbH-Kosten" ab.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 15:13:18
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.835.199 von Lautmaler am 29.04.17 18:15:27
      Neue Informationen zu Geokraftwerke
      Ich möchte den Boardteilnehmern neue Informationen zukommen lassen, die mich als Investor erreicht haben und die ich eingescannt habe. Unabhängig davon kann ich den Wahrheitsgehalt der Aussagen nicht überprüfen. Da ich mein Investment gedanklich bereits abgeschrieben habe, wäre die dort beschrieben Entwicklung natürlich positiv zu werten. Die Geschäftsführung wird sich aber an den Aussagen messen lassen. Geld, in irgendeiner Form, werde ich nicht nachschießen...
      Ich stelle mir weiterhin die Frage, warum diese Informationen nicht auf der Homepage veröffentlicht werden??

      Regensburg, 06.04.2017
      Aktuelle Entwicklungen
      Sehr geehrter Herr „ Anleger“
      mit dem heutigen Schreiben informieren wir Sie über die aktuelle Entwicklung Ihrer Anlage und geben Ihnen so weit als möglich Einblick in die verschiedenen Abläufe,
      Zentrale Fragen sind natürlich, warum in Kirchweidach noch kein Kraftwerk steht, wann es gebaut wird und wie es weiter geht.
      Dass das Kraftwerk noch nicht steht hat diverse Gründe. Wie Sie wissen, gab es bereits im Jahr 2011 technische Schwierigkeiten bei den Bohrungen, Ebenso verhielt es sich 2012 und 2013 mit den Pumpen, wodurch der Langzeitpumpversuch statt der üblichen 6 Wochen fast 1,5 Jahre gedauert hat.
      Dennoch hätte man anschließend mit dem Bau eines (kleineren) Kraftwerks beginnen können und es war von unserer Seite auch geplant - wir hatten dies auch so kommuniziert -, bereits in 2014 mit dem Bau eines kleinen Kraftwerks zu beginnen, das später erweitert werden sollte.
      Diese Planungen wurden dann aber seitens unseres Mitgesellschafters, der Geoenergie Bayern GmbH blockiert. Selbst als die FG-Gruppe angeboten hatte, ein kleines Kraftwerk alleine zu finanzieren, hat man die Zustimmung verweigert.
      Daraufhin hatten wir mit der Geoenergie Bayern GmbH über den Kauf deren Anteile an der Geoenergie Kirchweidach GmbH verhandelt und im letzten Sommer schien sich alles in die richtige Richtung zu bewegen. Man hatte sich auf einen Kaufpreis geeinigt und gleichzeitig hat die FG-Gruppe mit neuen Investoren über deren Einstieg in das Projekt in Kirchweidach verhandelt, um die weitere Entwicklung auf eine gesicherte Basis zu stellen und damit auch so bald als möglich Zinsen an unsere Anleger zahlen zu können. Geplant war hier der Einstieg eines großen Konzerns und zweier weiterer Investoren aus dem Energiebereich. Die verschiedenen Verträge sollten bis 30. September letzten Jahres unterzeichnet sein.
      Völlig überraschend wurden wir dann Ende August 2016 von der Kirchweidacher Energie GmbH (KiwE) informiert, dass sie die Geoenergie Bayern GmbH gekauft habe. Wie sich herausgestellt hat, wurde der Kaufvertrag bereits Ende Juni geschlossen und die Geoenergie Bayern GmbH wurde anschließend in Kirchweidacher Beteiligungs GmbH (KBG) umbenannt.
      Wir sehen in dieser mit uns nicht abgestimmten Vorgehensweise der Gemeinde Kirchweidach und der Geoenergie Bayern GmbH eine schwerwiegende Verletzung des Gesellschaftsvertrages. Als Konsequenz hieraus wurden die Anteile der KBG an der Geoenergie Kirchweidach GmbH Mitte Oktober per Gesellschafterbeschluss eingezogen. Danach hat die Gemeinde bzw. ihre Tochtergesellschaft KBG keine Anteile mehr an der Geoenergie Kirchweidach GmbH und kann auf die weitere Entwicklung des Kraftwerksprojekts grundsätzlich keinen Einfluss mehr nehmen.
      Die KBG klagt allerdings gegen diesen Beschluss vor dem im Gesellschaftsvertrag vorgesehenen Schiedsgericht. Wir gehen davon aus, dass wir mit unserer rechtlichen Argumentation erfolgreich sein werden und wir vom Schiedsgericht als alleiniger Gesellschafter der Geoenergie Kirchweidach GmbH noch im Laufe dieses Jahres bestätigt werden. Dann können wir unsere ursprünglichen Pläne Umsetzern
      Wir möchten Sie auch darüber informieren, dass der vom damaligen Geschäftsführer der Geoenergie Bayern GmbH, Herrn Gubo, endverhandelte und unterschriebene Fernwärmeversorgungsvertrag mit der Gemeinde bzw. der KiwE Anfang Juli 2016 von unserer Seite aufgrund fortgesetzter schwerer Pflichtverletzungen außerordentlich gekündigt wurde. Wir wollen weiterhin die Versorgung sowohl der Bürger von Kirchweidach als auch des Gewächshauses mit Wärme sicherstellen, aber nicht mehr in der bisherigen Konstellation. Hier ist in den letzten Jahren zu viel Vertrauen zerstört worden.
      Gegen die Kündigung hat die KiwE geklagt, wir sehen aber gute Chancen, dass die Gerichte die Kündigung bestätigen und somit die Möglichkeit eines neuen Weges eröffnen. Kürzlich haben wir ein Verfahren im einstweiligen Rechtschutz gewonnen, mit dem sich die KiwE die unbeschränkbare Nutzung der Bohrungen bis zur Entscheidung des Kündigungsprozesses sichern wollte.
      Wie schätzen wir die Chancen ein, dass das Kraftwerk noch fertiggestellt wird?
      Wie bereits oben angesprochen gehen wir davon aus, dass wir noch in 2017 hier entsprechende Erfolge vorweisen und somit auch den Anlegern zeigen können, dass wir die nötigen Schritte ergriffen haben, um das Projekt endlich zum Erfolg zu führen und damit auch die versprochenen Zinsen für die Anleger bezahlen zu können - wenn auch mit Verzögerungen.
      Wir bedauern all diese Verzögerungen sehr. Insgesamt gesehen ist Kirchweidach ein hochinteressantes Projekt, da wir wissen, dass es dort funktioniert - seit über 3 Jahren wird Wärme gefördert. Auch das massive Interesse großer, namhafter Konzerne am Einstieg in Kirchweidach zeugt davon.
      In den anderen Projekten, Schnaitsee und Amerang hatte sich der Investor kurz vor Abschluss der Verhandlungen plötzlich zurückgezogen. Vermutlich, weil er in mehrere Projekte in Italien investiert hat. Wir sind aber mit neuen Investoren im Gespräch und gehen davon aus, dass wir auch hier in absehbarer Zeit einen Erfolg vermelden können.
      Wir bitten um Verständnis, dass wir in diesem Schreiben aufgrund der laufenden Gerichtsverfahren nicht auf weitere Details eingehen können.
      Aufgrund eines mit der KiwE vor dem Landgericht Regensburg am 07.03.2017 geschlossenen Vergleiches stellen wir unsere Ausführungen im letztj'ährlgen Schreiben vom 27.05.2016, dort Seite 1, wie folgt klar:
      Mit Schreiben vom 27.05.2016 hatten wir Sie darüber informiert, warum eine Zinsausschüttung im Kalenderjahr 2015 nicht möglich war. Dabei haben wir auch auf den von der Projektgesellschaft mit der Gemeinde Kirchweidach im Jahr 2013 geschlossenen Fernwärmeversorgungsvertrag Bezug genommen. Manche der darin getroffenen Regelungen erscheinen aus heutiger Sicht nachteilig und tragen nach unserer Auffassung wesentlich dazu bei, dass bislang keine Zinsen ausgeschüttet werden konnten. Im Sinne der Anleger bemühen wir uns deshalb weiterhin, etwaige Ansprüche gegen die auf Seiten der Projektgesellschaft Verantwortlichen durchzusetzen. Im Interesse der Kirchweidacher Energie GmbH möchten wir aber klarstellen, dass sich unsere Vorwürfe in diesem Schreiben nicht gegen die Gemeinde Kirchweidach oder die Kirchweidacher Energie GmbH richteten.
      Mit freundlichen Grüßen
      Jean-Paul Müller - Geschäftsführer - GEOKRAFTWERKE.de GmbH
      Franz Heidelsberger - Prokurist GEOKRAFTWERKE.de GmbH
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 17:05:21
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.865.051 von impactor am 04.05.17 15:13:18
      Zitat von impactor: Ich stelle mir weiterhin die Frage, warum diese Informationen nicht auf der Homepage veröffentlicht werden??


      Hallo,

      vielen Dank für die Informationen. (Ich bin zwar nicht investiert, aber nach dem "Schlagabtausch" mit den Anlageverkäufern doch sehr interessiert an der Geschichte.)

      Ich vermute mal man möchte wenig Angriffsfläche für Klagen jeglicher Art liefern.

      Sonst hört es sich nach "Durchhalteparolen" und Anleger "einlullen" an.
      Schuld an allem sind natürlich die anderen, aber es läuft eigentlich, wenn auch nicht wirklich, aber es wird bald laufen, müssen nur nen Investor finden, der Gewinn wartet gleich um die Ecke...

      Spontan denke ich an den Fall Gebhard Real Estate, wo jemand aus dem Management noch Emails verschickt hat in denen er die Anleger um Geduld bittet, denn er würde sich für sie einsetzen. (Zwischendurch wurden durch die Person wohl schon die werthaltigen Assets verschoben.)

      Zur finanziellen Situation wird auch nichts gesagt. Die Anleger möchten bestimmt auch nicht nur die Zinsen sehen, sondern auch eine Rückzahlung des eingesetzten und (angeblich) zumindest teilweise Vorhandenen Kapitals.

      Fazit:
      Nichts läuft.
      Man klagt wohl gegen Gott und die Welt. (Mit wohl eher geringem Erfolg).
      Vorerst geht es nicht weiter.
      Aber die Macher lassen sich alles weiterhin ordentlich vergolden...

      Die Warnungen hier im Forum waren vollkommen begründet.

      PS:
      Hier kann wohl nur noch ein versierter guter Anwalt helfen und das lieber früher als später. (Nur meine Meinung.)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 19:16:40
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.866.239 von Lautmaler am 04.05.17 17:05:21Ich bin mir bewußt, daß die Ausführungen sehr schwammig klingen und habe mich mit einem mir bekannten Fondsmanager darüber unterhalten..

      Eine Klage auf Rückerstattung der Anlegegelder ist erst einmal sehr kostenintensiv und man muß in Vorleistung treten. Das werde ich allein sicherlich nicht tun und das wäre bei dem derzeitigen Stand auch nicht erfolgversprechend. Was man tun könnte wäre eine Art Auskunftsklage um den derzeitigen Stand der Projektentwicklung einzuholen. Aber auch das werde ich nicht alleine tun -> Kosten! Ich werfe kein gutes Geld schlechtem hinterher. Was ich mir überlege zu tun ist: mir direkt vor Ort mit der Geschäftsführung den aktuellen Stand erläutern zu lassen, was mir auch angeboten wurde. Da ich zwar nur Laie bin können sie mir natürlich eine nette Geschichte erzählen, wirklich hinterfragen kann ich vor allem die rechtlichen und bilanziellen Hintergründe nicht (allein). Zusätzlich würde ich bei der Gemeinde in Kirchweidach vorstellig werden um mir deren Sicht der Angelegenheit dastellen zu lassen. Was mir nicht recht gefällt ist die Tatsache, daß die Gemeinden wohl kaum rechtwidrig handeln würden, so wie daß die Geo.. darstellt. Mal sehen was dahintersteckt ...Ich halte das Forum auf dem Laufenden
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 21:46:33
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.867.538 von impactor am 04.05.17 19:16:40Ohne einen "gerichtsfesten" Klagegrund dürfte es natürlich wirklich schwer sein, aus der Nummer halbwegs unbeschadet rauszukommen.
      Die Auskunftsklage etc. bringt dich leider auch nicht sonderlich weiter, du weißt dann eben nur wie "gut/schlecht" es ums Projekt steht.
      Ein Blick in die Bilanzen der Projektgesellschaft wäre da schon praktischer. Wenn ich es richtig sehe, dann hat die Geoenergie Kirchweidach GmbH ("der Streitgegenstand") zuletzt 2012 (JA 2011) einen Jahresabschluss veröffentlicht. Dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen.

      Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollten die eingesammelten Gelder als Darlehen weitergerreicht werden. Ist diese "Blackbox" der einzige Empfänger der Gelder oder wurde das Geld noch an andere Projekte weitergereicht?

      Danke für deine Bemühungen. (Zumindest einen interessierten Leser gibt es hier.)
      Avatar
      schrieb am 28.10.17 10:51:40
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.867.538 von impactor am 04.05.17 19:16:40Hier eine ZDF-Doku, die unter anderem die Hintergründe des Geothermie-Projektes beleuchtet:

      In den Fängen der Abzocker
      Wie Anleger um Milliarden gebracht werden - Film von Christian Dezer, Michael Haselrieder, Herbert Klar
      https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-in-den-faen…

      Für die Kenner des Threads nichts Neues, aber für "Einsteiger ins Thema" sicherlich sehr interessant.


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