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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 38)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 26.04.24 15:24:21 von
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      schrieb am 07.07.23 19:34:37
      Beitrag Nr. 6.634 ()
      Ich hatte mich in letzter Zeit recht intensiv mit verschiedenen Stellen unterhalten, von Energieberatung über Wohnungswirtschaft bis Klempnerfirmen. Und das waren alles Leute, die vom Handlungsbedarf überzeugt sind. Aber sie haben auch alle gesagt, dass dieses GEG sehr schlecht zusammengeschrieben wurde.

      Beispiel Wohnungswirtschaft: Mehrfamilienhäuser machen einen Großteil des Wohnungsbestandes aus. Aber das GEG sah vor, dass bei einem Thermenausfall ein Gerät mit mindestens 65% Anteil erneuerbarer Energien eingebaut werden muss. Das ist weltfremd, denn es bedeutet, dass entweder für das eine Gerät eine enorm teure Sonderlösung gefunden werden muss oder für das ganze Haus eine komplett neue Energieversorgung angeschafft werden muss. Dafür müssten auch Thermen in anderen Wohnungen schlicht weggeworfen werden, die erst vor kurzem erneuert wurden.
      Als Folge des ersten undurchdachten Entwurfs wurden dann Ausnahme- und Übergangsregeln gefunden, die erstens auch teuer und zweitens reine Augenwischerei waren.

      Die befragten Klempner sagten auch unisono, dass das von den Kapazitäten nicht umzusetzen ist. Wir haben jetzt schon einen enormen Fachkräftemangel, die Fachfirmen sind jetzt schon bei den geplanten freiwilligen Umrüstungen von Wohnungsunternehmen heillos ausgelastet.

      Dann stehen sich noch die Behörden gegenseitig auf den Füßen. Es soll Photovoltaik eingesetzt werden, aber der Denkmalschutz sagt im Zweifel "Nein" bei Altbauten. Und für die Dachentwässerung wird gefordert, dass ein hoher Anteil der Dächer begrünt werden soll, um mit dem Regenwasser hauszuhalten - also auch weniger Photovoltaik bei Neubauten.

      Ich bin sehr für ein gutes GEG, die Betonung liegt aber auf "gut". Ein schlechtes ist sowohl schlecht für die Umwelt als auch für die Demokratie. Und das jetzige war leider schlecht.
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      schrieb am 06.07.23 11:39:20
      Beitrag Nr. 6.633 ()
      Die Eilentscheidung des BVerfG ist konsequent: Da das GEG von der Opposition innerhalb der Regierung auf Druck der Springerpresse (ja: auch viele andere Medien haben sich beteiligt) bis zur Unkenntlichkeit verwässert wurde und bis 2028 wahrscheinlich gar nichts geschieht, gibt es keinen Grund, das Gesetz im Eilverfahren zu verabschieden.

      Das Problem ist nur: Die Energiewende selbst ist höchst eilbedürftig und lange genug verschleppt worden.

      Aber so lange der gelbe Wurmfortsatz der Ampel, der sich ohne eigene Ideen nur der Verhinderung von Innovation verschrieben hat, die Politik bestimmt, geschieht - nichts.
      Avatar
      schrieb am 02.07.23 10:44:28
      Beitrag Nr. 6.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.092.618 von carrincha am 02.07.23 09:55:19Trotz des Atomausstiegs und trotz des Ukrainekriegs sind ist der Emissionsfaktor (CO2/kWh) geringer als 2018. Wenn man die Exportbilanz berücksichtigt, sind die Emissionen 2022 nicht gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.23 09:55:19
      Beitrag Nr. 6.631 ()
      Der CO2 Ausstoß hierzulande steigt aber wieder.
      Im fünf Jahres Modus steigt der CO2 Ausstoß in D seit 2020 wieder an.
      2020 388g
      2021 439g
      2022 473g

      Zum Vergleich Frankreich
      2020 56g
      2021 61g
      2022 90g
      So jedenfalls sind diese Zahlen bei electricity map postuliert.
      2022 war in Frankreich wegen der Probleme mit ihren AKWs ein ausgesprochenes schlechtes Jahr. Aber F ist immer konstant wesentlich besser gestellt als die hiesige Energieversorgung.
      Windräder und Solaranlagen lösen unsere Probleme nicht.
      Da wir im nächsten Winter kaum noch emissionsarme zuverlässige Energieträger haben, werden vorausichtlich die Emissionswerte weiter steigen. Ist natürlich wetterabhängig aber eine realistische Annahme.
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      schrieb am 02.07.23 02:13:23
      Beitrag Nr. 6.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.069.008 von carrincha am 27.06.23 14:45:42
      Zitat von Targo: .... In Dr. Dengler's Beitrag ging es ausschließlich um die gemessene, satellitengestützte Verminderung der Albedo der Erde/Atmosphäre insgesamt, also Boden+Aerosole+Wolken im kurzwelligen 340nm-Bereich. Ich kann da keine Rechenfehler erkennen, finde seine Argumentation höchst professionell.

      Mich würde auch noch interessieren wie Du und rv_2011 zu JEbels Aussage stehen:

      "Z.B. ist die angebliche Wasserdampfverstärkung ein Witz. Ohne Wasserdampf wäre der Treibhauseffekt viel höher - der Wasserdampf erniedrigt den Temperaturgradienten durch die Abgabe der Kondensationswärme."
      ...

      Zitat von Blue Max: ...
      "...Die Studie belegt also lediglich eine Banalität: Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass der Mensch zur Klimaerwärmung beiträgt..."

      "...Zu den eigentlich entscheidenden Fragen jedoch macht die Cook-Studie keine Aussage: Wie groß ist der menschengemachte Anteil am Klimawandel? Und wie gefährlich ist der Klimawandel? Die bedeutendsten Fragen der Umweltforschung sind weitaus schwieriger zu beantworten - und hier gehen die Meinungen der Wissenschaftler weit auseinander. .."
      ...

      Ich bleibe bei meinem Fazit:

      ... Die hektische, planlose Energiewende, die aktuell immense Kosten verursacht und am Ende ins Chaos führt, basiert auf der Grundlage der schwachsinnigen Illusion, das Klima verändern (schützen!) zu können. Die Wende-Politik hat abgehoben und befindet sich nun im schwerelosen Zustand. ... (s. Beitrag Nr. 6.590 v. 08.06.23)

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      schrieb am 01.07.23 20:45:14
      Beitrag Nr. 6.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.090.197 von carrincha am 01.07.23 09:51:24Tatsache ist, dass der Stromimport steigt bei sinkendem Preis, sinkender Kohlestromproduktion und sinkendem CO2-Ausstoß.
      Wenn es weniger Wind- und Solarstrom gibt und dadurch der Strompreis steigt, werden die Kohlekraftwerke wieder angeworfen - und es gibt auch wieder einen Exportüberschuss.
      Avatar
      schrieb am 01.07.23 09:51:24
      Beitrag Nr. 6.628 ()
      Alles eine Frage der Sichtweise!
      Windstrom aus dem Ausland kann nur dann geortert werden wenn genügend Wind weht. Ebenso mit Solar. Zur Verdeutlichung.
      Wenn europaweit genügend Wind weht brauchen wir gar keinen Stromimport, ebenso bei Solarenergie.
      Die Kapazitäten hierzulande sind ca. doppelt so hoch wie überhaupt benötigt.
      Tatsache ist jedenfalls das seit April der Stromimport stetig steigt. Die tägliche Durchsicht bei Electricity map zeigt beständig massiven Stromimport aus Frankreich an . Aktuell sind es wieder ca. 3 GW (10 Uhr) Und der ist sicher nicht aus Wind oder Solarenergie enstanden.
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      schrieb am 29.06.23 22:55:54
      Beitrag Nr. 6.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.082.214 von carrincha am 29.06.23 17:40:20Welche Lücke meinst du? Der kaum sichtbaren grauen Streifen am untersten Rand?



      Nach der Abschaltung der AKWs wurden übrigens deutsche Kohlekraftwerke heruntergefahren, weil der Import von Wasser- und Windstrom billiger war. Von einer Lücke keine Spur. Die sieht man nur in Frankreich, das auf Importe aus Deutschland angewiesen war.
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      schrieb am 29.06.23 17:40:20
      Beitrag Nr. 6.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.074.624 von rv_2011 am 28.06.23 13:48:11Habe nie bestritten das Atomtechnologie auch Gefahren mit sich bringt und man mit dieser Technik sorgsam umzugeben hat.
      Letzendlich ist diese Technik emissionsarm und bei proffesioneller und verantwortlicher Wartung recht sicher. Deutsche AKWs jedenfalls erfüllten bis zur ihrer Abschaltung weithgehend diese hohen Standarts.
      Und solange keine vergleichbare Technologie am Start ist die die Vorteile dieser Technologie übernimmt ist es ein Fauxpax ohnegleichen was hierzulande geschieht. Windräder und Sonnenkollektoren können die Lücke nicht mal ansatzweise schließen!
      Das Problem der Endlagerung ist ein politisches Problem, das Technische ist gelöst!
      Nicht umsonst existieren in D mehrere Endlager für Problemabfälle die niemals mehr die Erdoberfläche berühren dürfen.
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      schrieb am 28.06.23 13:51:31
      Beitrag Nr. 6.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.074.624 von rv_2011 am 28.06.23 13:48:11In der letzten Zeile muss es Endlagerung heißen.
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