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    Langfristdepot - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.15 16:19:04 von
    neuester Beitrag 09.02.15 10:53:55 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 06.02.15 16:19:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Leute,

      ich (37) plane 100TEUR in ein Langfristdepot mit ETF anzulegen, welches idealerweise mit 3-4 ETFs sein Auslangen finden und wie folgt aussehen sollte:

      25% EUROPE STOXX 600
      50% MSCI World
      25% MSCI EMERGING MARKETS

      Wie Ihr der Gewichtung entnehmen könnt, ist - trotz all unserer schönen Probleme - Europa etwas übergewichtet.

      Weiters finde ich den Rebalancing-Ansatz für ein Depot nicht uninteresseant, soll heißen, dass ich jährlich vor hätte, o.a. Gewichtung wiederherzustellen, dh wenn in einem Jahr der Depotstand sich auf zB 20/60/20 geändert hat, sollen (Ver)käufe getätigt werden, damit ich wieder auf 25/50/25 komme.

      Aufgrund des mittlerweile doch nicht gerade unwahrscheinlichen Ausfallrisikos der Banken würde ich (trotz höherer Kosten) replizierende ETFs den synthetischen bevorzugen (soweit ich weiß, ist das jedoch zB bei MSCI World nicht so einfach möglich...)

      Nun zu meinen Fragen:

      Könnt Ihr mir für die 3 "Zielgruppen" konkrete (& idealerweise replizierende) ETFs empfehlen

      Was haltet Ihr generell von der Gewichtung 25/50/25 (wie gesagt ist das Depot für die Pension gedacht...)

      Würdet Ihr anders gewichten bzw. zusätzliche ETFs (zB Rohstoffe...) empfehlen?

      Besten Dank!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 18:26:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.216 von gt77 am 06.02.15 16:19:04Hallo
      Der Abstand zur 200 Tagelinie ist aktuell relativ hoch. Auch die letzte Volaspitze im V-Dax New is schon ne Weile her. Ich finde bei deiner Aufteilung fehlt vor allem der Cashanteil um antizyklisch (nach)kaufen zu können. Es könnte zu ungeschicktem Timing kommen.
      Das Risiko liegt von Beginn an komplett im Geld.
      Bei mir hab ich knapp 30% langfristig (Mischfonds teils noch von 2008)ohne Stopploss, 30% Anteile mit SL (ETF und Einzeltitel)und Nachziehn (Risiko verlagert sich dabeiin den Markt) und 30% Cash. 10% für Spekulatives und gegebenenfalls temporäre Absicherung über ein Faktorzertifikat.
      Nur so als Anregung. Hat ja jeder so seine eigene Vorstellung von Zeitaufwand und den pers. Umgang mit Drawdowns (und die werden kommen-so sicher wie das Amen in der Kirche)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 09:05:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.216 von gt77 am 06.02.15 16:19:04voll replizierende ETF's sind ein MUSS.
      Schau mal bei ishares.de rein
      Ich würde mich breiter aufstellen, Dividendenstrategien/SMALL-MID CAP
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 09:08:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.216 von gt77 am 06.02.15 16:19:04Nachtrag:

      Timing ist bei dem Anlagehorizont kein Handicap (siehe dai.de; Renditedreieck). Vorschlag: Allokation in z.B. mit monatlichen Raten umsetzen, verteilt auf 1 Jahr.

      Strategie und Disziplin bringen den Erfolg
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 09:47:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      guten morgen,

      danke für eure anregungen und natürlich wäre geplant gewesen, nicht auf 1x einzusteigen sondern zumindest 4x im quartalsabstand zu kaufen.

      dass momentan nicht gerade der günstigste einstiegszeitpunkt ist, ist mir durchaus bewusst, aber in anbetracht der euro-umstände ist mir derzeit alles lieber, als 100k in cash rumliegen zu haben

      womit wir bei noch einer frage wären (die vermutlich so nicht zu beantworten ist): was ist eure meinung im falle eines WIRKLICHEN finanzdesasters (euro kollabiert, weltweit gehen banken pleite etc): halten (voll replizierende) ETFs, was sie versprechen, nämlich, dass sie wie aktien gelten und man auch am ende des tages besitzer der anteile bleibt?

      und sollte man alles auf einen anbieter (zB ishares) setzen?

      @ishares danke für den tip, hier beginnt für mich die qual der wahl:

      zB world: lt.
      http://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/product-lis…

      gibt es 5 zur auswahl, wovon für mich nur der
      iShares MSCI World EUR Hedged UCITS ETF [wegen SYNTH] sowie
      iShares Dow Jones Global Titans 50 UCITS ETF (DE) [nur die 50TITANS]
      wegfällt.

      warum hat der iShares Core MSCI World UCITS ETF nur eine TER von 0,20% obwohl die anderen bei (für mich realistischeren 0,5 bzw. 0,55) liegen?

      die kumulative gesamtperfomance scheint (trotz unterschiedlicher TER) bei iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) sowie iShares Core MSCI World UCITS ETF mit 43% in 3 jahren fast identisch zu sein

      warum hat der iShares MSCI ACWI UCITS ETF im 3jahresvergleich mit 37% ein in relation zu den anderen so schlechtes ergebnis?

      fragen über fragen... :/

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      schrieb am 07.02.15 14:07:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.003.016 von AUMNGH45 am 06.02.15 18:26:15
      Zitat von AUMNGH45: Drawdowns (und die werden kommen-so sicher wie das Amen in der Kirche)


      das sehe ich ebenso. jetzt 100k in long etf's oder einzelwerte investieren bedeutet aus meiner sicht 10-20k drawdown in einigen monaten. ich wuerde warten. auch wenn ein grexit kommt, werden gelder auf sparkassenkonten nicht rasiert werden.
      Avatar
      schrieb am 09.02.15 10:53:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe mein Deport so aufgebaut:
      50% US Aktien, 30% Europa 10% Asien und 10% Emerging Markets.
      Außerdem habe ich noch ein paar ETF Welt und halte aktuell auch nur 40% in Aktien.

      Die Emerging Markets mit 25% finde ich ziemlich viel.

      Ich habe soweit ich ETF genommen habe auf ausschüttende ETF gesetzt und überwiegend auf Dividenden Aristokraten. Die Fixierung auf ausschüttende ETF hat steuerliche Gründe, aber es ist auch sehr nett die Ausschüttungen zu bekommen.
      Ich würde definitiv mehr als drei ETF nehmen und z.B. noch mit ETF auf Dividenden-Aristokraten von SPDR mischen, die findet man bei SPDR Europe unter ETF > Style > Dividend.

      Du scheinst noch nicht viel Erfahrung mit ETF / Aktien zu haben. Es wird einem schon ziemlich flau im Magen, wenn das Depot ins Minus rutscht. Wenn man das Depot neu aufbaut ist das sogar ziemlich wahrscheinlich, allein durch die Kaufgebühren. Mir persönlich hilft es dann zu wissen, dass man die Verluste in einem Jahr allein durch Ausschüttungen wieder drin hat. Oder man ignoriert die Kurse einfach ganz und freut sich über das nette passive Einkommen.

      Oben hat jemand was von einem Rücksetzer von 10 bis 20% geschrieben. Das ist eher eine normale Schwankung. Auch ein Weltdepot kann um 40% in sehr kurzer Zeit einbrechen. Die Frage ist, hältst Du das aus, wenn aus den 100.000 plötzlich 60.000 oder weniger werden? Wenn nicht lieber mit einem kleineren Betrag anfangen.

      50.000 mit 3% Dividendenrendite aind 1500 im Jahr und selbst nach Steuern kann man damit was nettes im Urlaub anfangen.


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