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    Publity - schon wieder ein Immowert, aber was für einer!? (Seite 262)

    eröffnet am 11.07.15 17:45:03 von
    neuester Beitrag 23.04.24 16:24:07 von
    Beiträge: 3.607
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      schrieb am 23.12.16 15:17:56
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.940.518 von emslaender am 22.12.16 15:21:21
      Zitat von emslaender: Wenn jemand den Olek mal erlebt hat.....nicht investierbar...


      Schade, ich kenne leider Olek nicht. Dein Eindruck würde mich interessieren. Habe mir gestern Abend mal ein paar YouTube-Videos mit ihm angesehen. Erinnert eher an dem "Big-Business-Versicherungsvertreter".

      Besonders kritisch sehe ich, dass er auf so vielen verschiedenen "Hochzeiten" tanzt und sich nicht alleine auf die Publity konzentriert. Bei Eyemaxx ist auch der CEO nebenher privat im Immobiliengeschäft aktiv. Auch bei Eyemaxx frage ich mich dann, wo er die lukrativen Deals "hingeschoben" werden.

      Fazit: Olek ist schwer einzuschätzen, dass er die Anleger offensichtlich nicht ernst nimmt. Falls er tatsächlich noch so eine große Beteiligung an Publity hält, sollte er eigentlich versuchen, den Aktienkurs zu steigern. Allerdings prüft im Zweifel niemand, ob er tatsächlich noch so hoch beteiligt ist.
      Avatar
      schrieb am 22.12.16 15:25:16
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.940.518 von emslaender am 22.12.16 15:21:21wenn man in dieses Geschäftsmodell investieren möchte empfehle ich Patrizia oder Corestate,
      auch Asset-Manager im Immobiliensektor, deutlich seriöser
      Avatar
      schrieb am 22.12.16 15:21:21
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.940.212 von sirmike am 22.12.16 14:36:28Wenn jemand den Olek mal erlebt hat.....nicht investierbar...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 22.12.16 15:19:23
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.940.212 von sirmike am 22.12.16 14:36:28irgendwie fühle ich mich verfolgt und bespitzelt!
      Avatar
      schrieb am 22.12.16 14:36:28
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.939.981 von Ralph100 am 22.12.16 14:05:03
      Zitat von Ralph100: na ja, mehr als wilde Spekulationen/Hoffnungen verbreitetest Du wieder nicht. Für mich zählen eher die Fakten. Insofern finde ich den Artikel in der Vorstandswoche schon aufschlussreich.

      Aber vielleicht hast Du ja Glück. Manchmal ist es natürlich hilfreich die Augen zu verschließen, da letztendlich die Aktionäre den Kurs bestimmen. Aber zurzeit gibt es für mich einfach transparentere Unternehmen, bei denen die Vorstände nicht mit hohen "Dividenden locken" müssen. Das Publity bald wieder eine Kapitalerhöhung benötigt, versteht sich wohl von selbst.


      Soviel zu Dir und Deiner angeblichen Faktenaffinität... :laugh:
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      schrieb am 22.12.16 14:05:03
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.939.909 von sirmike am 22.12.16 13:53:54na ja, mehr als wilde Spekulationen/Hoffnungen verbreitetest Du wieder nicht. Für mich zählen eher die Fakten. Insofern finde ich den Artikel in der Vorstandswoche schon aufschlussreich.

      Aber vielleicht hast Du ja Glück. Manchmal ist es natürlich hilfreich die Augen zu verschließen, da letztendlich die Aktionäre den Kurs bestimmen. Aber zurzeit gibt es für mich einfach transparentere Unternehmen, bei denen die Vorstände nicht mit hohen "Dividenden locken" müssen. Das Publity bald wieder eine Kapitalerhöhung benötigt, versteht sich wohl von selbst.
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      Avatar
      schrieb am 22.12.16 13:53:54
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.939.240 von Ralph100 am 22.12.16 12:17:02
      Zitat von Ralph100: http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-publity_Aktie_Bri…



      22.12.16 10:21
      Vorstandswoche.de

      "Haar (www.aktiencheck.de) - publity-Aktienanalyse von "Vorstandswoche.de":

      Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des auf deutsche Büroimmobilien spezialisierten Asset-Verwalters publity AG (ISIN: DE0006972508, WKN: 697250, Ticker-Symbol: PBY) unter die Lupe.

      Thomas Olek, Vorstandschef und Großaktionär der publity AG, ein Immobilien-Asset-Management-Unternehmen, erwarte für das Jahr 2016 ein EBIT von 37.5 Mio. Euro sowie einen Jahresüberschuss von 25 Mio. Euro. Das entspreche einer Gewinnverdopplung gegenüber dem Vorjahr 2015. Um die Jahresziele zu erreichen, müsse Olek allerdings noch Gas geben. Auf die Nachfrage bei der Gesellschaft habe die Prognose weiterhin Bestand.

      Die Experten würden davon ausgehen, dass Olek sein Versprechen einhalte und liefere. Alles andere wäre natürlich eine riesige Enttäuschung. Die in Leipzig ansässig Gesellschaft wolle für das Jahr 2016 zudem eine üppige Dividende auszahlen. Die Größenordnung liege bei 2.80 Euro je Aktie. Bei Kursen um 35 Euro entspreche dies immerhin einer Dividendenrendite von gut 8%.

      Für 2017 plane Olek eine weitere Steigerung des Gewinns. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt habe der stets selbstbewusste CEO einen "Ergebnis-Tsunami" angekündigt. Spannend sei die Frage, ob es Olek tatsächlich gelinge, sein Geschäft nachhaltig erfolgreich zu betreiben. Die Hausse bei den Immobilien werde sich nicht ewig fortsetzen. Zudem seien die Preise bei zahlreichen Immobilien schon sehr hoch. Es entspreche den Naturgesetzen des Marktes, dass auch Olek nicht immer günstige Assets einkaufen könne.

      Das Unternehmen habe im April 2015 die Notiz im Entry Standard gefeiert. Der erste Kurs habe bei 28.50 Euro gelegen. Kurz darauf habe Olek das Grundkapital um 10% via Kapitalerhöhung erhöht. Im Frühjahr 2016 sei eine weitere Kapitalerhöhung gefolgt. Zu einem Kurs von 36 Euro seien weitere, neue Aktien platziert worden. Insgesamt habe Olek dabei knapp 20 Mio. Euro brutto eingesammelt. Zum fast exakten Zeitpunkt habe der Vorstand angekündigt, für 2015 eine Dividende von 2 Euro auszuschütten. Zudem habe Olek Aktien aus seinem eigenen Bestand platziert. Insgesamt sei dies vom Timing her alles andere als klug gewesen. Olek zeige sich dazu inzwischen selbstkritisch, dass dies sehr unglücklich gewesen sei und viel Vertrauen zerstört habe. Es solle in der Form nie wieder vorkommen. Für die mittlere Zukunft schließe Olek übrigens weitere Verkäufe aus seinem eigenen Bestand aus, erkläre das Unternehmen gegenüber der Vorstandswoche. Das sei erfreulich.

      Allerdings scheine Olek derweil Gefallen an der Börse gefunden zu haben. Olek kontrolliere über seine Consus GmbH knapp 50% der Anteile an publity. Durch Kapitalerhöhungen und aktive Verkäufe habe sich sein Anteil an der Gesellschaft bereits massiv reduziert. Aufgrund seiner aktiven Verkäufe habe Olek schon Millionen kassiert. Seit wenigen Wochen sei der publity-Chef zudem noch Vorstand der Consus Commercial Property AG ("CCP"). Die Gesellschaft weise derzeit ein Grundkapital von 22 Mio. Euro aus. Das meiste Geld dürfte Olek selbst einbezahlt haben. Aus der CCP solle nunmehr ein Bestandshalter für Immobilien entwickelt werden. Das Unternehmen toure derzeit durch die Dörfer, um weiteres Kapital in einer Friends & Family-Runde einzusammeln. Natürlich zu höheren Kursen als Olek selbst bezahlt habe. Olek habe 1 Euro bezahlt. Nun sollten 2 Mio. Aktien in einer pre-IPO Runde zu sage und schreibe 10 Euro platziert werden. Herzlichen Glückwunsch zum Verzehnfacher, lieber Herr Olek.

      Vermutlich habe er die Immobilien mit Gold beschichtet. Unterstützung erhalte Olek hierbei unter anderem von Joachim Paech. Paech sei in der Branche kein Unbekannter. Er sei langjähriger, professioneller Aktienverkäufer gewesen, der allerdings vor einigen Jahren mit Silvia Quandt & Cie. Schiffbruch erlitten habe. Seitdem biete sich Paech als Platzierungshandlanger an. Jedenfalls turne er aktuell mit der neuen Story von Olek durch die Dörfer und suche Investoren, um sich seine Fee für das Weihnachtsfest zu sichern. Im Verlauf des Jahres 2017 solle das Kapital nochmals bei Investoren aufgefrischt werden. Dann sei ein IPO des Bestandshalters geplant. Ob die Börse allerdings den "243. Bestandhalter" von Immobilien benötige, würden die Experten bezweifeln. Das IPO könnte durch die Baader Bank erfolgen. Aufsichtsratsvorsitzender der CCP sei übrigens Andreas Beyer. Beyer sei ehemaliger Firmenchef der VEM Aktienbank und an der Börse kein Unbekannter.

      Die Aktie von publity drehe derzeit wieder nach oben. Von den Tiefs im Sommer bei Kursen um 26 Euro habe sich das Papier kräftig erholt. Die Ertragszahlen und die Dividendenrendite seien sicherlich gut. Die Experten würden das Unternehmen allerdings für schwer zu bewerten halten. Das Unternehmen berichte nach HGB. Die Einzelabschlüsse des Unternehmens seien nur wenig aussagekräftig. Eine konsolidierte Bilanz wäre wünschenswert. Grund seien die immens explodierenden Ausleihungen an Gesellschaften, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehe. Sie seien per Ende 2015 auf 37 Mio. Euro massiv angestiegen und hätten per Ende des ersten Halbjahres 2016 schon bei über 55 Mio. Euro gelegen. Wer die Aktie kaufe, hoffe auf das bisher gute Händchen von Olek. Ob das reiche?

      Die publity-Aktie ist allenfalls für Trader interessant, so die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de". (Analyse vom 22.12.2016)"


      Fazit: Analyse ist gut. Das Urteil ist vernichtend! Die "Vorstandswoche" hat sich in der Vergangenheit durch sehr seriöse Berichterstattungen einen guten Ruf erarbeitet.

      Es fällt natürlich auf, dass Olek fleißig Neuerwerbe meldet, jedoch nicht die angekündigten Verkäufe. Das große Investoren ausgestiegen sind, lt. Olek, weil sie wohl Geld benötigten, ist für mich ein Alarmsignal. Wie eine Prognose Bestand haben soll, obwohl die angekündigten Verkäufe, die Grundlage dieser Prognose waren, offensichtlich nicht wie geplant durchgeführt wurden, ist mir unklar.

      Auch das offensichtlich mit weiteren Gesellschaften ähnliche Geschäfte betrieben werden, die wohl im Wettbewerb zur Publity stehen, lässt ein "Insiderproblem" vermuten.

      Ergebnis: Ich habe den kleinen Restbestand noch schnell mit Gewinn veräußert, da es transparentere Unternehmen gibt, die ebenfalls gute Wachstumschancen versprechen.


      Deine Einschätzung teile ich nicht.

      Was Olek mit seinem aus Dividenden und Aktienverkäufen eingenommenen Geld tut, ist doch seine Sache. Wenn er damit eine weitere Immobilienfirma aufzieht und dann die 1-Euro-Aktien für 10 Euro an Interessierte verkauft, tangiert mich das als Publity-Aktionär nicht die Bohne. Machen übrigens viele andere auch, Rocket Internets Geschäftsmodell fußt darauf. Und auch WCM hat es so gemacht oder jetzt GxP...

      Dass es zwischen einem Bestandshalter von Immobilien (hier gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich Privat oder Gewerbe) im "direkten Wettbewerb" mit Publity steht, musst Du mal erläutern. Publiy ist kein Bestandshalter, sondern ein Verwerter von Non-Performing Loans und Insolvenz-Immobilien. Geschäftsmodell ist das billige Ankaufen, aufpeppen und gewinnbringede Verkaufen und das möglichst mit wenig Zeit zwischen An- und Verkauf. Was die Käufer der Immobilien - auch Bestandshalter! - zum Kaufen veranlasst ist, dass sie auf dann weiter steigende Wertentwicklungen setzen. Wie Dir sicher nicht entgangen ist, verkauft Publity nicht nur dann weiter, wenn man bei 100% Vollvermietung ist (siehe Wappenhalle), sondern sobald man eine ansehnliche Rendite mit dem Objekt erzielt. Dass Olek hier eine neue, von Publity unabhängige Firma gegründet hat, die ggf. als Käufer auftreten kann/wird, ist doch für mich als Publity-Aktionär eher positiv zu bewerten. Sofern - und hier muss man ein Auge drauf haben - keine Exits zulasten von Publity durchgeführt werden, also unter Wert. Diese Gefahr, da sie so offensichtlich wäre, scheint mir aber eher unbegründet. Publity ist für Großaktionär Olek eine Goldgrube, die wird er für sein Zusatzgeschäft nicht kaputtmachen.

      Deine nächste Aussage ist auch kein Fakt, sondern reine Spekulation. Nämlich dass Publity die gedachten Verkäufe nicht realisieren würde. Bisher spricht alles dagegen. Und das Jahr hat ja noch einige Tage. Zum Jahresende ist es aber nicht unüblich, dass s bei den Notaren zu Engpässen hinsichtlich der Beurkundungen der Immobilientransaktionen kommt und die Verträge daher nicht sofort nach Einigung unterschriftsreif vorliegen. Da es in jedem Jahr so ist, verwundert Deine Einschätzung schon sehr. Halte ich jedenfalls für überzogen, hier schon von Nichterfüllung zu sprechen.

      Und der Artikel der Vorstandswoche enthält auch wesentliche Faktoren. Absehbar keine KE nötig, die Dividende von 2,80 EUR je Aktie wurde bestätigt, Olek hält nach wie vor knapp unter 50% der Publity-Aktien und plant nicht, weitere abzugeben.

      Dass Du wegen so eines Berichts, der eigentlich nichts Substanzielles für Publity-Aktionäre enthält, Deine Aktien panikartig abstößt, spricht für sich.
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      Avatar
      schrieb am 22.12.16 12:44:44
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.939.240 von Ralph100 am 22.12.16 12:17:02
      Hallo Ralph100
      Da hast Du sicher absolut recht mit Deiner Einschätzung, dass hier mit hin-und hergeschiebe von Immos die Transparenz verloren geht. Auch der Bericht der Vorstandswoche bringt für mich etwas mehr Klarheit in die Gesellschaft und dass ich hier etwas vorsichtiger als bisher sein soll, ist für mich jetzt klarer.
      Jedoch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Publity ihre Zahlen für 2016 nicht schaffen wird. Denke nur, beim Prior Börsentalk hat die Fa. mächtig Stimmung gemacht und die erwarteten Ergebnisse für 2016 nochmals bestätigt. Außerdem hat davidgruenbaum auch bestätigt, dass die noch erwarteten Verkäufe, die erforderlich sind, um das Ergebnis zu erziehlen, durch sind. Für mich ist es nach wie vor so, dass Publity den Jahresschlußkurs noch etwas höher sehen will und ich persönlich gebe derzeit noch kein Stück von meinem derzeit doch sehr hohen Bestand her.
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      Avatar
      schrieb am 22.12.16 12:17:02
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.938.937 von Michale am 22.12.16 11:37:08http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-publity_Aktie_Bri…



      22.12.16 10:21
      Vorstandswoche.de

      "Haar (www.aktiencheck.de) - publity-Aktienanalyse von "Vorstandswoche.de":

      Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des auf deutsche Büroimmobilien spezialisierten Asset-Verwalters publity AG (ISIN: DE0006972508, WKN: 697250, Ticker-Symbol: PBY) unter die Lupe.

      Thomas Olek, Vorstandschef und Großaktionär der publity AG, ein Immobilien-Asset-Management-Unternehmen, erwarte für das Jahr 2016 ein EBIT von 37.5 Mio. Euro sowie einen Jahresüberschuss von 25 Mio. Euro. Das entspreche einer Gewinnverdopplung gegenüber dem Vorjahr 2015. Um die Jahresziele zu erreichen, müsse Olek allerdings noch Gas geben. Auf die Nachfrage bei der Gesellschaft habe die Prognose weiterhin Bestand.

      Die Experten würden davon ausgehen, dass Olek sein Versprechen einhalte und liefere. Alles andere wäre natürlich eine riesige Enttäuschung. Die in Leipzig ansässig Gesellschaft wolle für das Jahr 2016 zudem eine üppige Dividende auszahlen. Die Größenordnung liege bei 2.80 Euro je Aktie. Bei Kursen um 35 Euro entspreche dies immerhin einer Dividendenrendite von gut 8%.

      Für 2017 plane Olek eine weitere Steigerung des Gewinns. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt habe der stets selbstbewusste CEO einen "Ergebnis-Tsunami" angekündigt. Spannend sei die Frage, ob es Olek tatsächlich gelinge, sein Geschäft nachhaltig erfolgreich zu betreiben. Die Hausse bei den Immobilien werde sich nicht ewig fortsetzen. Zudem seien die Preise bei zahlreichen Immobilien schon sehr hoch. Es entspreche den Naturgesetzen des Marktes, dass auch Olek nicht immer günstige Assets einkaufen könne.

      Das Unternehmen habe im April 2015 die Notiz im Entry Standard gefeiert. Der erste Kurs habe bei 28.50 Euro gelegen. Kurz darauf habe Olek das Grundkapital um 10% via Kapitalerhöhung erhöht. Im Frühjahr 2016 sei eine weitere Kapitalerhöhung gefolgt. Zu einem Kurs von 36 Euro seien weitere, neue Aktien platziert worden. Insgesamt habe Olek dabei knapp 20 Mio. Euro brutto eingesammelt. Zum fast exakten Zeitpunkt habe der Vorstand angekündigt, für 2015 eine Dividende von 2 Euro auszuschütten. Zudem habe Olek Aktien aus seinem eigenen Bestand platziert. Insgesamt sei dies vom Timing her alles andere als klug gewesen. Olek zeige sich dazu inzwischen selbstkritisch, dass dies sehr unglücklich gewesen sei und viel Vertrauen zerstört habe. Es solle in der Form nie wieder vorkommen. Für die mittlere Zukunft schließe Olek übrigens weitere Verkäufe aus seinem eigenen Bestand aus, erkläre das Unternehmen gegenüber der Vorstandswoche. Das sei erfreulich.

      Allerdings scheine Olek derweil Gefallen an der Börse gefunden zu haben. Olek kontrolliere über seine Consus GmbH knapp 50% der Anteile an publity. Durch Kapitalerhöhungen und aktive Verkäufe habe sich sein Anteil an der Gesellschaft bereits massiv reduziert. Aufgrund seiner aktiven Verkäufe habe Olek schon Millionen kassiert. Seit wenigen Wochen sei der publity-Chef zudem noch Vorstand der Consus Commercial Property AG ("CCP"). Die Gesellschaft weise derzeit ein Grundkapital von 22 Mio. Euro aus. Das meiste Geld dürfte Olek selbst einbezahlt haben. Aus der CCP solle nunmehr ein Bestandshalter für Immobilien entwickelt werden. Das Unternehmen toure derzeit durch die Dörfer, um weiteres Kapital in einer Friends & Family-Runde einzusammeln. Natürlich zu höheren Kursen als Olek selbst bezahlt habe. Olek habe 1 Euro bezahlt. Nun sollten 2 Mio. Aktien in einer pre-IPO Runde zu sage und schreibe 10 Euro platziert werden. Herzlichen Glückwunsch zum Verzehnfacher, lieber Herr Olek.

      Vermutlich habe er die Immobilien mit Gold beschichtet. Unterstützung erhalte Olek hierbei unter anderem von Joachim Paech. Paech sei in der Branche kein Unbekannter. Er sei langjähriger, professioneller Aktienverkäufer gewesen, der allerdings vor einigen Jahren mit Silvia Quandt & Cie. Schiffbruch erlitten habe. Seitdem biete sich Paech als Platzierungshandlanger an. Jedenfalls turne er aktuell mit der neuen Story von Olek durch die Dörfer und suche Investoren, um sich seine Fee für das Weihnachtsfest zu sichern. Im Verlauf des Jahres 2017 solle das Kapital nochmals bei Investoren aufgefrischt werden. Dann sei ein IPO des Bestandshalters geplant. Ob die Börse allerdings den "243. Bestandhalter" von Immobilien benötige, würden die Experten bezweifeln. Das IPO könnte durch die Baader Bank erfolgen. Aufsichtsratsvorsitzender der CCP sei übrigens Andreas Beyer. Beyer sei ehemaliger Firmenchef der VEM Aktienbank und an der Börse kein Unbekannter.

      Die Aktie von publity drehe derzeit wieder nach oben. Von den Tiefs im Sommer bei Kursen um 26 Euro habe sich das Papier kräftig erholt. Die Ertragszahlen und die Dividendenrendite seien sicherlich gut. Die Experten würden das Unternehmen allerdings für schwer zu bewerten halten. Das Unternehmen berichte nach HGB. Die Einzelabschlüsse des Unternehmens seien nur wenig aussagekräftig. Eine konsolidierte Bilanz wäre wünschenswert. Grund seien die immens explodierenden Ausleihungen an Gesellschaften, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehe. Sie seien per Ende 2015 auf 37 Mio. Euro massiv angestiegen und hätten per Ende des ersten Halbjahres 2016 schon bei über 55 Mio. Euro gelegen. Wer die Aktie kaufe, hoffe auf das bisher gute Händchen von Olek. Ob das reiche?

      Die publity-Aktie ist allenfalls für Trader interessant, so die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de". (Analyse vom 22.12.2016)"


      Fazit: Analyse ist gut. Das Urteil ist vernichtend! Die "Vorstandswoche" hat sich in der Vergangenheit durch sehr seriöse Berichterstattungen einen guten Ruf erarbeitet.

      Es fällt natürlich auf, dass Olek fleißig Neuerwerbe meldet, jedoch nicht die angekündigten Verkäufe. Das große Investoren ausgestiegen sind, lt. Olek, weil sie wohl Geld benötigten, ist für mich ein Alarmsignal. Wie eine Prognose Bestand haben soll, obwohl die angekündigten Verkäufe, die Grundlage dieser Prognose waren, offensichtlich nicht wie geplant durchgeführt wurden, ist mir unklar.

      Auch das offensichtlich mit weiteren Gesellschaften ähnliche Geschäfte betrieben werden, die wohl im Wettbewerb zur Publity stehen, lässt ein "Insiderproblem" vermuten.

      Ergebnis: Ich habe den kleinen Restbestand noch schnell mit Gewinn veräußert, da es transparentere Unternehmen gibt, die ebenfalls gute Wachstumschancen versprechen.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.16 11:37:08
      Beitrag Nr. 988 ()
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