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    Mattel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.99 18:42:18 von
    neuester Beitrag 15.05.00 13:34:29 von
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      schrieb am 29.09.99 18:42:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      auch bei mattel wundert es mich das hier nicht drüber geredet wird. (bzw. habe es nicht gefunden)

      denkt doch mal darüber nach!

      alleine aus fast monopolartiger stellung des unternehmens herraus ist dieser wert permanent auf meiner watchlist.

      es handelt sich immerhin um barbie!
      meine schwester hat vor 30 jahren schon mit denen gespielt, heute meine beiden töchter wieder--und es dürfen auf gar keinen fall die aldi-Barbies sein..dann gibt es riesen theater..und eine reicht da auch nicht...

      das 52W hoch lag bei ca. 40$ nun stehen sie bei 20$...bei allen eventuellen problemen finde ich einen derartigen abschlag, für einen dauerbrenner wie barbie, nicht gerechtfertigt.

      auch das derzeitige KGV von 27 ist nun wieder unter den durchschnittswerten der letzten jahre.

      EK-Rendite, Cash flow, usw. eigentlich alles im grünen bereich!

      also: was soll da eine kurshalbierung???

      und selbst wenn ich zu früh einsteigen würde, für eine kursverdopplung in: sagen wir mal 2 Jahren ist der wert immer gut (und damit würde man den markt deutlich schlagen)

      eure meinung?

      gruß Vax
      Avatar
      schrieb am 29.09.99 22:30:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Vax,

      lange nix mehr gehört von Dir! Ich beobachte Mattel auch schon eine Weile. Hat so ein bißchen was von Turn-Arround-Spekulation. Mattel war in den letzen Jahren mit der Gewinnentwicklung nicht berauschend (p.A. 6%). Das ist natürlich nix für einen Wachstumswert. In den nächsten Jahren soll alles besser werden (Dieses und nächstes +24% dann 15% p.A.). Nur stellt sich eine Frage: schaffen die das?

      Wenn ja, dann ist der Kurs sehr günstig - wenn nein, dann ist er angemessen.

      Quelle für die Infos: yahoo.com

      Fuchs
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 00:04:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe mir Mattel vorige Woche ins Depot gelegt.

      Ein Höchststand von 46, ein derzeitiger Kurs von 20 und ein nächstjähriges KGV von 10-11, bei 15% Wachstum über die nä. Jahre, haben mich überzeugt.

      Ich konnte davon abgesehen nichts negatives über den Mattel finden, außer, daß sie im Vorjahr schwer enttäuscht haben.

      Da Mattel v.a. mit seiner Barbie tatsächlich so etwas wie ein Verbrauchermonopol hat, und insbesondere das Weihnachtsgeschäft vor der Türe steht, glaube ich, daß sich das ganze lohnen könnte.

      Für kritische Meinungen wäre ich dankbar, schließlich klingt das schon fast zu gut.

      Grüße an alle
      Avatar
      schrieb am 30.09.99 09:23:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo doc. faust,

      ich sehe es ganz genau wie du.

      hatte bei 23 angefangen positionen aufzubauen, werde nun den rest kaufen.

      ich gehe sogar soweit mattel mit ca. 8% im depot zu gewichten.

      gruß Vax
      Avatar
      schrieb am 06.10.99 09:51:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo,

      tja, bei 18-20 war ich wohl zu früh.

      aber gestern bei 11,5... da bin ich mir meiner sache noch sicherer.

      gruß Vax

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      Avatar
      schrieb am 06.10.99 21:44:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Angesichts der zu erwartenden Zinsturbulenzen habe ich gestern nicht nachgekauft.

      Da heb ich mir lieber das Geld für den Nachkauf von - momentan - weniger riskanten Sachen auf.

      Wenn´s bei Mattel wieder besser geht, werden wir ohnehin die 20-24 bald wieder sehen- wenn nicht wurde wenigstens kein gutes Geld dem Schlechten hinterher geworfen.

      Eines ist nämlich zu beachten:

      Die Schätzungen für´s nä. Jahr wurden auf einen Dollar herabgesetzt.
      Damit ist das nächstjährige KGV genauso hoch wie damals, als wir das erste Mal gekauft haben.

      Zugegeben: Wieder positiv zu überraschen scheint jetzt umso leichter möglích.

      Uns beiden alles Beste wünscht Doc Faust
      Avatar
      schrieb am 07.10.99 09:32:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo doktor faust,

      ich hoffe du hast am 5.10. auch noch mal kräftig aufgestockt.

      ich habe meine bestände zu 11,4 - 11,7 Euro verdoppeln können.

      nun schauen wir am besten bis märz mal gar nicht hin!!
      in der vergangenheit war es immer so:wenn ein top unternehmen schlechte nachrichten brachte wurde man beim einstieg belächelt..aber erholt haben sie sich alle wieder!

      ich werde heute meinen beiden töchtern sofort neue barbies kaufen...also, wenn das mal nichts bringt!

      viele grüße
      Vax
      Avatar
      schrieb am 07.10.99 11:59:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lieber VAX,

      Ich hoffe auch, daß sich das bald im Gewinn bemerkbar macht.

      Wie Du übrigens im Posting über Deinem nachlesen kannst, habe ich nichts gemacht, und geniere mich auch ein bischen dafür. Aber eben nur ein bischen- meine Nerven sollen nämlich auch leben dürfen.

      Liebe Grüße vom Doktor
      Avatar
      schrieb am 08.10.99 20:40:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,

      wollte Euch nur mitteilen das Ihr nicht die einzigen
      Leidenden seid. (Was hoffentlich bald vorrübergeht)

      Aber auch ich habe mal nicht nachgekauft. Sieht bis jetzt
      auch so aus als wäre das richtig gewesen.

      Grüsse

      Hubert
      Avatar
      schrieb am 08.10.99 23:37:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Gebeutelte,
      Ein ehemaliger Blue Chip GEVIERTELT !
      D.h. von 20 Mrd. wurden 15 Mrd. vernichtet - ich dachte vorher immer, das konnte nur der Merzedes-Reuter.

      Heute kam es zum regelrechten Sell Off, es wurden blockweise Positionen abgegeben. Schlußkurs 11 3/4$.

      Bevor die aufwachen und sehen, was sie getan haben, haben WIR am Montag schon gekauft, jedenfalls werde ich am Montag mit Limit 11 kaufen und hoffe, Ende Oktober zu 15 wieder verkaufen zu können. Wenn die schnelle Erholung nicht kommt, sind auf 1 Jahr 100% drin.

      Denn eins ist doch wohl klar: Ein Markenhersteller mit einem Produkt wie Barbie ist zu 11 geschenkt. Sobald die CEO ausgewechselt ist, geht es mit dem Mattel-Kurs wieder Richtung 22.

      Normalerweise mag ich keine Turn-Arounds, was hier bei Mattel abläuft ist ja nicht einmal eine Krise. Keinerlei Verluste, lediglich ein Gewinnrückgang - und dann gleich so ein Schlachtfest! (Man kann sich bildhaft vorstellen, was passiert, wenn das mal Microsoft passiert!)

      Fazit: Mattel bei 11: STRONG BUY!!!
      Kostolany4
      Avatar
      schrieb am 09.10.99 01:10:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      dem ist nichts hinzuzufügen..
      ich glaube eher an das einjahresszenario...
      Avatar
      schrieb am 09.10.99 01:22:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vorsicht Kosto !

      Wenn´s den Gesamtmarkt im Oktober erwischt - ist ja nicht so unwahrscheinlich - dann könnte es sogar seine Zeit dauern, bis Du die 11 wiedersiehst.

      Übrigens: schaut euch mal den Langfrist-Chart von MAT an: Nach den jeweiligen Sell-offs ist immer eine Stagnationsphase gekommen- nie eine schnelle Erholung.

      Mit der Kursverdoppelung könnte es also noch dauern.

      Trotzdem wünsche ich uns wie immer alles Beste!
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 01:06:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Na ja,
      wen das so weitergeht ist die Verdoppelung
      in ein paar Tagen abgeschlossen :-)
      Ich schätze auf einen Anstieg bis 25 zum
      Jahresende. Eure Meinung?
      Bin übrigens erst nach der Bodenbildung
      Montag Mittag eingestiegen. Fast zu spät.
      gruß,
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 02:01:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lieber Brem, verlaß Dich lieber nicht auf Bodenbildungen.

      Schau Dir stattdessen besser den Langfristchart an: Die letzte "Bodenbildung" zog sich über nicht wenige Monate.
      Wie wir heute aber wissen, war´s wohl eher ein doppelter Boden- und zwar im sprichwörlichen, nicht im charttechnischen Sinn.

      Die 25 bis Jahresende würde ich mir übrigens auch wünschen, ich glaub aber nicht so recht daran.
      Das liegt weniger an Mattel, als an der Verfassung des Gesamtmarktes- aber wir werden sowieso noch früh genug sehen, was passiert.

      Grüße !
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 10:17:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo zusammen,

      ist schon seltsam...erst prügeln alle drauf ein, dann eine verdopplung in ein paar tagen!?...ich weiß nicht so recht.

      seid doch einfach etwas längerfristig orientiert, glaubt an das gute "dauerbrenner - produkt" und wartet ab...ein, zwei oder auch drei jahre!

      einmal im halbjahr oder im quartal auf barbie zu schauen reicht völlig aus.

      mit optimistisch in die zukunft blickenden grüßen

      Vax
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 22:41:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hoffentlich funktioniert`s...

      http://quote.yahoo.com/q?s=MAT&d=3m

      Avatar
      schrieb am 21.10.99 06:56:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mattel hit by troubled times in toyland
      WEDNESDAY, OCTOBER 20, 1999 8:35 PM
      - Reuters


      By Sarah Tippit

      LOS ANGELES, Oct 20 (Reuters) - Toyland just hasn`t been much fun lately for its biggest player, Mattel Inc.(NYSE:MAT), the maker of Barbie dolls and Hot Wheels cars.

      The world`s largest toymaker is expected to report another round of disappointing earnings on Thursday and has been hit by a flurry of shareholder lawsuits. Chief Executive Jill Barad is under pressure due to unexpected losses at The Learning Co., the educational software concern Mattel bought earlier this year for $3.5 billion, and even Barbie has lost some of her luster.

      Mattel stunned Wall Street earlier this month with a warning that its third-quarter earnings would fall far below expectations due to large losses at The Learning Co.

      Wall Street analysts now expect the company to post earnings per share of 31 cents, according to First Call/Thomson Financial, less than half the consensus estimate of 67 cents before the Oct. 4 profit warning.

      Meanwhile, Wall Street analysts are anxiously awaiting an explanation in Thursday`s earnings announcement.

      "Anything could happen," Salomon Smith Barney analyst Jill Krutick said.

      Mattel had no comment on its various problems.

      "Everyone is very focused on the business," spokesman Glenn Bozarth said. "Jill Barad has the company`s full support."

      Barad is not speaking to the press. She has relinquished her seat on software king Microsoft Corp.`s (NASDAQ:MSFT) board and has sold more than $7 million of her Microsoft stock, according to a Securities and Exchange Commission filing. A Mattel spokesman said she was completely focused on Mattel business.

      The Learning Co. acquisition had been touted as a way for Mattel to modernize its image by transforming from a Barbie doll-maker to a high-tech family products concern.

      The acquisition was expected to help restore Mattel`s profits,which have slipped in recent quarters due to tired sales of old toys such as Barbie, which turned 40 this year.

      Instead, Mattel warned of an after-tax loss at The Learning Co. between $50 million and $100 million compared with a previously expected profit of $50 million. It cited lower revenues, the writeoff of bad debts, higher advertising and promotional costs and the termination of some distribution deals.

      Mattel`s stock lost 25 percent on the news, falling to 12-11/16 in very heavy trading. On Wednesday, Mattel shares were up 1/4 at 13-5/16 in afternoon trading on the New York Stock Exchange -- not far from its year-low of 11-11/16.

      Meanwhile, shareholders have been moving forward on class action lawsuits stemming from the profit warning. Barad told her board that Learning Co. department heads hadn`t fully briefed her on the extent of the losses.

      Analysts said Thursday`s earnings announcement could include some moves to address problems at The Learning Co.

      "I`m wondering if there will be any announcements Thursday in changes either at the top (of Mattel) or at the top of The Learning Co.," said Tucker Anthony analyst Margaret Whitfield. "I would imagine something could be in the offing at The Learning Co." rather than Barad`s immediate exit.

      Analysts said they weren`t convinced the board was ready to take action against Barad.

      "Until they quantify the ongoing impact to earnings for The Learning Co. I think it`s premature to try and figure out where they stand," Merrill Lynch analyst Hayley Kissel said.

      "I suspect The Learning Co. is a profitable entity on a go-forward basis. It`s uncertain as to how long it is going to take to resolve some of the issues. The Learning Co. is clearly less profitable than we and Mattel were led to believe. But I still think it`s profitable," she said.

      This week, there also have been media reports that Mattel may be a potential takeover target among major entertainment concerns, although no suitors have come forward publicly.

      "Mattel is a good company with core brands that have value," Kissel said. "The companies that are the usual (suitor) suspects are entertainment companies. If there is a buyer for Mattel, it will have to be a financial buyer, a leveraged buyout type of buyer."

      Kissel did not name any potential buyers. She added that although she had not been briefed on the inner workings of The Learning Co., she didn`t think that Mattel`s problems were unsolvable or that Barad would be pushed out.

      ((Los Angeles newsdesk, (213) 380-2014))
      Avatar
      schrieb am 21.10.99 16:46:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      MATTEL REPORTS 1999 THIRD QUARTER RESULTS
      THURSDAY, OCTOBER 21, 1999 8:55 AM
      - PRNewswire

      LOS ANGELES, Oct 21, 1999 /PRNewswire via COMTEX/ -- Mattel, Inc. (NYSE:MAT) today reported that earnings for the third quarter ended September 30, 1999 totaled $135.3 million or $.32 per share, versus $233.8 million or $.54 before after- tax charges of $65.1 million in the 1998 third quarter. Sales for the 1999 quarter were $1.83 billion, compared with $1.88 billion in 1998. As Mattel advised in its October 4 press release, these results were adversely affected by issues at its Learning Company division.

      "While we are most disappointed in developments at The Learning Company, and by continuing difficulties in international markets, we are encouraged by U.S. sales increases in the quarter for our core Barbie(R), Fisher-Price(R), Wheels and American Girl(R) brands," Jill E. Barad, Mattel`s chairman and chief executive officer, said.

      Mattel said that The Learning Company division incurred an after-tax loss of approximately $105 million in the quarter, versus the $50 million profit that had been expected earlier. The significant contributors to this earnings shortfall were distributor and retailer returns and allowances of $58 million, stemming in large part from the merger of Mattel and The Learning Company; increased bad debt reserves of $56 million, primarily involving one major distributor, and Mattel`s decision not to complete a significant Learning Company licensing agreement that had been budgeted since June to produce $60 million in earnings.

      For the first nine months of 1999, earnings totaled $205.8 million or $.49 per share before $269.7 million in after-tax charges related to integration, restructuring and other non-recurring costs. This compares with $263.9 million or $.62 per share in the 1998 nine months, before one-time, after-tax charges of $146.5 million. Net sales for the period were $3.74 billion, versus $3.80 billion for the 1998 nine months.

      "Although we believe the major problems at The Learning Company are behind us, we are not yet projecting that it will return to substantial profitability in the fourth quarter," Barad said. "As a result, it is our present estimate that Mattel`s earnings for 1999 will be in the range of $.70 to $.80 per share."

      Mattel is a worldwide leader in the design, manufacture and marketing of family products. With headquarters in El Segundo, California, Mattel has offices and facilities in 36 countries and sells its products in more than 150 nations throughout the world.

      Note: Forward-looking statements included in this release with respect to the financial condition, results of operations and business of the company, which include, but are not limited to sales levels, restructuring and integration charges, special charges, other non-recurring charges, cost savings, operating efficiencies and profitability, are subject to certain risks and uncertainties that could cause actual results to differ materially from those set forth in such statements. These include without limitation: the company`s dependence on the timely development, introduction and customer acceptance of new products; significant changes in buying patterns of major customers; possible weaknesses of international markets; the impact of competition on revenues and margins; the company`s ability to successfully integrate the operations of The Learning Company following its merger into the company; the effect of currency fluctuations on reportable income; unanticipated negative results of litigation, governmental proceedings or environmental matters; and other risks and uncertainties as may be detailed from time to time in the company`s public announcements and SEC filings.
      Avatar
      schrieb am 21.10.99 17:34:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Eine ganz interessante Aktie und zum jetzigen Zeitpunkt kein schlechter Einstiegskurs.

      Es grüsst Eure Mini
      Avatar
      schrieb am 29.10.99 21:33:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Barbies Boss wird zum Gespött

      Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Mattel-Chefin Jill Barad ist in einen Teufelskreis aus Publicity und überzogenen Erwartungen geraten. Doch auch andere weibliche Unternehmenschefs in den USA haben erfahren, wie zerstörerisch öf
      Donnerstag, 28. Oktober 1999

      Leute riefen an/Sagten „Pass auf Mädchen, Du wirst fallen“/Du dachtest, sie nehmen Dich alle auf den Arm.“ Als Bob Dylan in höchst frauenfeindlicher Stimmung das Lied „Like a Rolling Stone“ schrieb, dachte er bestimmt nicht an den Chief Executive von Mattel.
      Dennoch steht Jill Barad, der Inbegriff der erfolgreichen amerikanischen Geschäftsfrau und eine der wenigen Frauen an der Spitze einer großen Aktiengesellschaft, kurz vor der Erkenntnis, die in einer weiteren Zeile des Liedes vermittelt wird: „Wenn Du nichts besitzt, hast Du auch nichts zu verlieren.“
      Nachdem Anfang Oktober erneut schlechte Nachrichten über die Gewinnerwartungen des Spielwaren-Multis bekannt wurden, fiel die Aktie von Mattel um 30 Prozent und damit ein Viertel des Rekordniveaus und knapp die Hälfte des Kurses vom Januar 1997, als Barad die Führung des Unternehmens übernahm. Seitdem kämpft die Managerin ums Überleben. Ihre gravierendsten Fehler, sagen die Kritiker, habe sie bei relativ einfachen Geschäftsentscheidungen gemacht, wie der Sicherung von Regalfläche beim Spielwaren-Discounter Toys „R“ Us oder der Abwicklung einer Fusion.
      Mattel sitzt in einer schwierigen Marktlage fest. Kinder kaufen weniger Spielzeug, und die Favoriten ihrer Eltern, wie etwa die Barbiepuppe, verlieren gegenüber wesentlich moderneren interaktiven Produkten immer mehr an Boden. Jill Barad hat erst mit einiger Verspätung Kostensenkungsprogramme eingeleitet – es wurden 3 000 Stellen gestrichen – und die traditionelle Produktlinie umgerüstet: Inzwischen gibt es auch trendigere Barbies.
      Das größte Risiko ging sie jedoch ein, als sie das Unternehmen als „Hersteller von Familienprodukten“ neu positionierte und zur Unterstützung dieser Strategie für 3,8 Milliarden Dollar die Learning Company kaufte, einen Hersteller von Lern- und Unterhaltungssoftware.
      Ausgerechnet diese neue Tochter ist für die aktuellen schlechten Nachrichten verantwortlich. Nach dem Zusammenbruch eines Lizenzgeschäfts wird die Learning Company im dritten Quartal 1999 zwischen 50 und 100 Millionen Dollar Verlust machen, statt 50 Millionen Dollar Gewinn einzufahren, wie eigentlich geplant.
      Die Wall Street scheint Jill Barad nicht länger zu vertrauen. Schon im vierten Quartal 1998 erschreckte sie die Analysten mit einem Gewinnrückgang von 67 Prozent. Und jetzt wird bekannt, dass der Gewinn von Matell im dritten Quartal nur halb so hoch liegen wird, wie von Investoren erwartet.
      Die Schwierigkeiten der Spielwaren-Lady gehen jedoch über gewöhnliche Verhältnisse hinaus und weisen eine Besonderheit auf. Ihre Karriere liest sich wie eine Parabel auf weibliche Unternehmensleitung. Mit Energie und Charme trieb Jill Barad den Verkauf von Barbiepuppen um das Zehnfache in die Höhe. Sie sicherte sich den Chefsessel von Amerikas größtem Spielwarenhersteller, landete auf den Titeln verschiedener Wirtschaftsmagazine und erhielt sogar einen Sitz im Verwaltungsrat von Microsoft.
      Doch wehe, wenn der Erfolg ausbleibt. Ihr sprühendes Temperament gereicht ihr jetzt zum Spott. Dass sie auf Finanzpräsentationen wagte, zur Musik zu tanzen, womit sie einst die Analysten der Wall Street in ihren Bann zog, wird jetzt als Beleg dafür betrachtet, dass sie „besser in der Marketingabteilung geblieben“ wäre, statt sich „ihr hübsches Köpfchen“ über die Führung eines Unternehmens zu zerbrechen.
      Dies erscheint um so bedenklicher, als es durchaus in einen Trend zu passen scheint. Wie Barad geriet auch Kim Polese, die ebenfalls aus dem Marketing stammende fotogene Chefin des Internet-Unternehmens Marimba, unter Beschuss, weil sie „größer“ wurde als ihre Softwarefirma. Das Silicon-Valley-Unternehmen ist zwar erfolgreich, konnte aber den enormen Anfangserwartungen nicht gerecht werden.
      Und bei noch einem weiblichen Boss lauern die Computerfreaks schon auf den ersten Fehltritt: Katrina Garnett, die beschloss, mit Fotos von sich im kleinen Schwarzen für ihr Unternehmen Cross Worlds zu werben. Genauso ging es auch Ann Iverson. Als sie bei Laura Ashley vor die Tür gesetzt wurde, warf man ihr vor, in schwarzem Leder für die Frauenzeitschrift Vogue Modell gestanden zu haben.
      Zur Zeit wird über Carly Fiorina, die neue Chefin von Hewlett-Packard, in der Presse so berichtet, wie früher über Jill Barad. Und auch in Großbritannien scheinen Anita Roddick vom Body Shop und Marjorie Scardino von Pearson oftmals größeres Aufsehen zu erregen als ihre Unternehmen. Hinter all diesen Vorgängen stecken eine große Portion Sexismus und ein kleines Körnchen Wahrheit.
      Wahr ist, dass weibliche Bosse viel mehr Beachtung finden als ihre männlichen Kollegen. Eine Suche in den Archiven zeigt, dass Jill Barad seit ihrer Ernennung zum Chief Executive in 717 Artikeln erwähnt wurde, Alan Hassenfeld, ihr (erfolgreicherer) Gegenspieler vom Spielwarenhersteller Hasbro, nur in 263 Berichten. Auch HP-Chefin Fiorina wurde in drei Monaten schon ebenso oft erwähnt wie ihr Vorgänger Lew Platt in eineinhalb Jahren.
      Allerdings wird diese Aufmerksamkeit von den betreffenden Damen gar nicht besonders angestrebt. Jill Barad ist zwar nicht gerade ein Mauerblümchen, doch – darin sind sich Branchenkenner einig – die Publicity kam definitiv zu ihr. Barad hat in ihrer Amtszeit schon Interviews abgelehnt, von denen andere Chefs nur träumen konnten. Seit sich die Lage zuspitzt, gibt sie gar keine mehr – auch ihren Sitz im Board von Microsoft hat sie aufgegeben.
      Woher rührt die große Nachfrage? In gewisser Hinsicht geht es sicherlich um Fähigkeit und Kompetenz: Die wenigen Frauen, die sich einen Weg in Chefetagen bahnten, sind vielleicht wirklich interessanter als ihre männlichen Kollegen. Das Resultat ist jedoch eine Art Teufelskreis: Es gibt nicht genügend Frauen in Chefsesseln. Um die wenigen Frauen, die es bis an die Unternehmensspitze schaffen, wird übertriebener Wirbel gemacht, was die Wahrscheinlichkeit ihres Scheiterns an den in sie gesetzten Erwartungen erhöht. Dies wiederum lässt Unternehmen davor zurückschrecken, die Unternehmensleitung einer Frau anzuvertrauen.
      Doch all dies entbindet Jill Barad nicht von ihrer Verantwortung. Das Phänomen des gefeierten, hofierten Chefs ist nicht auf den weiblichen Teil dieser Spezies beschränkt. Was passieren kann, wenn man der eigenen Publicity glaubt und sich Vermessenheit einschleicht, ist Bossen beiderlei Geschlechts klar – oder sollte es zumindest sein. Zudem müssen sich weibliche Chefs den gleichen Regeln unterwerfen wie ihre männlichen Pendants: Sie müssen die Zahlen liefern, die sie versprechen. Und das war sicherlich nicht gerade Barads Stärke.
      Die Macht, mit der ihr die Gunst entzogen wird, hängt vielleicht damit zusammen, dass sie eine Frau ist. Der Grund liegt jedoch allein darin, dass sie im Management ihres Unternehmens Fehler gemacht hat – vor allem hat sie die von ihr selbst als Mattels entscheidende Akquisition bezeichnete Transaktion vermasselt. Und daran ist nichts besonders Weibliches.
      Avatar
      schrieb am 30.10.99 11:08:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      mir ist es egal ob eine frau oder ein mann die fehler macht...

      buffett sagt immer: "kaufe monopolartige top -unternehmen mit vorrübergehenden problemen"

      und diese situation hatten/haben wir bei mattel.

      zu deinem text: das mit der abschwächung des barbies - booms kann ich nicht feststellen.

      wenn ich meine beiden töchter von zeit zu zeit im kindergarten abhole, wimmelt es dort nur so vor barbies...alle mädchen, aber auch wirklich alle haben diese puppen..und nicht nur eine
      autos, pferde, barbiepuppenstuben usw. werden von den omi`s und opi`s auch in massen aus den läden geschleppt.

      und dieses fisherprice zeug sehe ich auch in allen kinderzimmern.


      gruß vax

      (ps: ich finde diese puppen häßlich!)
      Avatar
      schrieb am 31.10.99 22:26:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo zusammen,
      ich gebe zu, daß ich mich erst seit der Kaufempfehlung in "Finanzen Aktien" für Mattel interessiere. Aber anscheinend habe ich ja noch nicht so viel verpaßt und werde nun auch noch einsteigen. Bin aber (positiv) angetan, daß das hier schon so lange diskutiert wird. Und vor allem auf einem netten Niveau. Wenn´s nicht stört, schaue ich jetzt öfters mal vorbei bei Euch ;-)
      Gruß aus Kiel
      Avatar
      schrieb am 01.11.99 00:22:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      nein stört nicht, natürlich nicht!
      Avatar
      schrieb am 03.11.99 19:35:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Was war heute mit Mattel los?
      Gab´s nen besonderen Grund für den "Absturz"?
      Avatar
      schrieb am 03.11.99 19:59:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      hallo jamcom,

      ich kann keinen absturz erkennen.

      zZt. 13 7/8 $ also umgerechnet ca. 13,25 euro.
      ich denke das sind schwankungen in der normalen bandbreite.

      mit dem "zwischenstand" bis zum heutigen tage bin ich zufrieden.
      tief war 11 11/16 $ und nun rund 14 $ das entspricht ca. + 16%.

      man sollte bei mattel aber langfristiger denken....warten wir mal das weihnachtsgeschäft ab und schauen im märz/april wieder auf den kurs.

      gruß vax
      Avatar
      schrieb am 14.11.99 14:27:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Gebt Ihr Jill Barad noch eine Chance? Sollte das Weihnachtsgeschäft daneben gehen, wird Sie wohl abgelöst. Wäre wohl auch ein Signal an die enttäuschten Altaktionäre (und uns erwartungsvolle Neuaktionäre).
      Artikel in der FAZ vom 13.11. war interessant.
      Avatar
      schrieb am 17.11.99 10:07:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gut Ding will Weile haben!! Gebt Ihr ein wenig Zeit. Hat nicht jeder schon mit BARBIE und JIM gespielt?? Bin bei 12,80 Euro rein!
      Avatar
      schrieb am 17.11.99 13:11:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was haltet Ihr von dem Übernahmeangebot?
      14,35 US$ sind ein wenig schwach, oder? Da haben viele sicherlich mehr bezahlt.
      Freue mich auf Eure Meinungen/Tips.
      jamcom
      Avatar
      schrieb am 17.11.99 16:14:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Jamcom,

      14,35$ bei einem aktuellen kurs von 13,5$, also ein aufschlag von ca.6%.

      wenn ich richtig informiert bin, dann will die carnegie investment management ltd. 11,34 mio stücke kaufen. insgesamt gibt es 420 mio stücke. d.h. also ca. 2,7% des aktienbestandes.

      warum will eine investmentgesellschaft mattel aktien im großen stil kaufen???

      weil sie von dem schlechten geschäft überzeugt ist?..sicher nicht!

      ich gebe also kein einziges stück her.

      gruß vax
      Avatar
      schrieb am 17.11.99 20:39:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dank Dir für Deine Einschätzung. Werde meine wenigen auch behalten.
      Chau
      jamcom
      Avatar
      schrieb am 19.11.99 10:14:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Was hat es eigentlich mit diesem Uebernahmeangebot auf sich?
      Soll man bei 13,5 $$ annehmen?
      Avatar
      schrieb am 22.11.99 22:54:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Also ich hab auch nicht vor, das Angebot anzunehmen- es sei denn, wir notieren am Mittwoch irgendwo bei 10$.
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 21:51:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Im Auftrag von Goldgeist folgender Artikel:
      ---------

      Mit Chefin Jill Barad ist auch Matell aus dem Takt gekommen
      Der Spielzeughersteller hat Unternehmen zu teuer übernommen / Aktienkurs eingebrochen / Von Carsten Knop

      Mattel Inc., El Segundo (Kalifornien).
      Jill Barad, die Vorstandsvorsitzende des auf der ganzen Welt bekannten amerikanischen Spielzeugherstellers, hat ihren Rhythmus verloren. Noch vor zwei Jahren waren die Analysten der Wall Street-Banken begeistert, wenn die attraktive Barad auf den Präsentationen ihres Unternehmens zum Takt der eingespielten Melodien tanzte. Jetzt verstreichen selbst Gelegenheiten, Matell ohne Tanzeinlage zu präsentieren, ungenutzt. Denn Matell ist in der Krise. Dabei war Barad, als sie ihr Amt im Reich der Barbie-Puppe und von Fisher-Price im Januar 1997 antrat, auch fachlich viel zugetraut worden. Immerhin hatte sie es zuvor geschafft, den Barbie-Umsatz von 250 Millionen Dollar in der Mitte der achtziger Jahre aufzuletzt 1,8 Milliarden Dollar (3,3 Milliarden DM) mehr als zu versiebenfachen. Und weil Frauen auf Vorstandssesseln größerer Unternehmen nach wie vor eine Seltenheit sind, wurden über das "Marketinggenie" bis Ende September dieses Jahres über 700 - zumeist positive - Artikel in amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften geschrieben.
      Hasbro ist erfolgreicher
      Alan Hassenfeld vom Matell-Wettbewer-ber Hasbro hatte es bis dahin nur auf 263 Zeitungsstücke gebracht, obwohl er sich im Vergleich inzwischen als der erfolgreichere Unternehmenschef erweist. Denn zusammen mit Barad ist auch Matell in den vergangenen Monaten aus dem Takt gekommen. Interviewwünsche von Journalisten werden abgelehnt, weil Barad nicht mehr als Erfolgsgeschichte interessant ist, sondern als Frau in Schwierigkeiten. Ihr größtes Problem ist dabei nicht der grundsätzlich schwache Spielzeugabsatz oder dass in den vergangenen Monaten die Matell-La-gerbestände im Einzelhandel viel zu groß waren. Ein Restrukturierungsprogramm, in dessen Folge rund 4000 und damit 13 Prozent der Mitarbeiter das Unternehmen verlassen mussten, ist inzwischen weitgehend abgeschlossen; die Lagerbestände wurden reduziert. Schwerer wiegt da schon, dass der Absatz mit Barbie-Puppen nach dem stürmischen Zuwachs der Vergangenheit im Jahr 1998 um 14 Prozent zurückgegangen ist und auch im laufenden Jahr bisher nur um 3 Prozent zulegen konnte.
      Schließlich trägt Barbie knapp 30 Prozent zum Matell-Umsatz und 40 Prozent zum Ergebnis bei. Vor allem leidet Matell aber darunter, zu viel Geld für Akquisitio-nen ausgegeben und die Zusammenführung mit den übernommenen Gesellschaften nicht nachhaltig genug betrieben zu haben. Erworben hat Barad mehrere Unternehmen, unter anderem den Hersteller der bekannten Matchbox-Autos. Doch ein Kauf schmerzt zur Zeit besonders: Zwar hielten Branchenkenner den Schritt, das Unternehmen The Learning Company, Far-mingham (Massachusetts), einen Hersteller von Lernprogrammen für Computer, zu übernehmen und die Matell-Produktpalet-te auf diesem Weg um "moderneres" Spielzeug zu erweitern, grundsätzlich für richtig. Der hierfür im Mai 1999 gezahlte Preis von 3,8 Milliarden Dollar, der fast dem Vierfachen des Learning Company-Umsatzes entspricht, erscheint im Nachhinein aber als vollkommen überzogen. Anstatt, wie ursprünglich angekündigt, im dritten Quartal 1999 rund 50 Millionen Dollar zum Matell-Ergebnis beizutragen, musste Barad überraschend eine Belastung durch The Learning Company in Höhe von 50 bis 100 Millionen Dollar ankündigen. In diesen Tagen haben zudem die beiden Gründer und leitenden Führungskräfte von The Learning Company das Unternehmen verlassen. In der Folge ist die Matell-Aktie an der Börse in Ungnade gefallen. Seit März 1998, dem Zeitpunkt des bisherigen Höchststands des Papiers, hat das Unternehmen 13,5 Milliarden Dollar an Marktwert verloren. Der Aktienkurs hat sich seither von 46 Dollar auf Werte um 13 Dollar reduziert. Jetzt tragen sich die Analysten, ob Barad die richtige Vorstandsvorsitzende ist, um Matell aus der Krise zu führen. Ihre Fähigkeit, zuzuhören, fremde Meinungen zu akzeptieren, langfristige Strategien zu entwickeln und auf die Wünsche der Kunden und Mitarbeiter einzugehen, sei hierzu zu schwach ausgeprägt, heißt es. Tatsächlich haben seit ihrem Amtsantritt mehr als ein Dutzend hohe Führungskräfte das Unternehmen verlassen.
      Noch hat Barad, die seit 18 Jahren bei Matell arbeitet, die Unterstützung ihres Verwaltungsrats. "Doch dieses Weihnachtsgeschäft wird die entscheidende Prüfung", sagen die Beobachter des Unternehmens. Eine fortgesetztes Abrutschen von Aktienkurs und Ergebnis könne sich das Unternehmen nicht leisten. Zunehmend wird Barad dafür kritisiert, hohe Wachstumsraten und gute Ergebnisse anzukündigen, dann aber die Waren entweder nicht liefern oder nicht verkaufen zu können.

      Große Wachstumshoffnungen

      Für das laufende Jahr strebt Barad ein Umsatzplus von 5 bis 7 Prozent und danach ein Wachstum von 15 Prozent pro Jahr an. Im vergangenen Jahr ist das Betriebsergebnis dagegen tatsächlich um 27 Prozent auf 384 Millionen Dollar eingebrochen und der Umsatz geringfügig auf 4,8 Milliarden Dollar gesunken. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres konnte auch noch kein Umsatzplus verzeichnet werden. Unterdessen bekommt die rund 40 Jahre alte Barbie-Puppe einmal mehr ein zeitgemäßeres Aussehen, doch nimmt auch die Konkurrenz durch anderes Spielzeug ständig zu.
      Eine Sonderprüfung bei The Learning Company hat ergeben, das die Buchführung dort grundsatzlich in Ordnung ist und die überraschenden Belastungen durch einmalige Effekte entstanden sind. Der hohe Kaufpreis sei aber erst dann gerechtfertigt, wenn das Unternehmen in dem kommenden Jahren beim Umsatz zweistellig zulegen könnte, heißt es. Das halten Fachleute jedoch für unwahrscheinlich. Große Hoffnungen setzt Matell auch in seinen Internet-Verkauf, der eines Tages vom Unternehmen abgespalten werden soll. Bisher ist dies aber noch nicht mehr als ein Plan und ` in diesem Jahr wird aus dem Internet-Geschäft zunächst ein Verlust von 70 Millionen Dollar erwartet. In der näheren Zukunft, so scheint es, sind von Barad keine Freudentänze mehr zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.12.99 22:06:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei dem Artikel handelt es sich um den FAZ-Bericht vom 13.11.
      Dies nur zur Klarstellung der Quelle und des Zeitpunkts.
      jamcom
      Avatar
      schrieb am 16.12.99 20:44:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Soll man Mattel nun kaufen oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 11:27:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      08.05.2000
      Mattel halten
      EURO am Sonntag

      Die Analysten von EURO am Sonntag sehen in der Mattel-Aktie (WKN 851704) eine Halteposition.

      Zwar kenne jedes Kind die Barbie-Puppe, doch der Produzent Mattel verliere ständig Marktanteile. Das Problem sei Baby Born, die Puppe von Mattels Erzrivalen Zapf. Diese komme bei den Kids immer besser an. Mit 35 Prozent Marktanteil liefere sie sich mit Barbie ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Erfolg des Konkurrenten sei Gift für den Mattel-Kurs. Das Papier habe in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 45 Prozent verloren.

      Hinzu würden Management-Probleme kommen: Mattel-Chefin Barad habe wegen ihrer verfehlten Expansionsstrategie den Sessel räumen müssen. Unter ihrer Leitung habe Mattel ganz auf die Lern-Software des erst im Frühjahr 99 erworbenen Unternehmens Learning Co. gesetzt, was sich als teurer Fehler erwiesen habe. Jetzt solle Barads 3,5 Milliarden-Dollar-Einkauf wieder abgestoßen werden, so EURO am Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 13:34:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wieso macht Mattel schon wieder schlapp ? Es ist zum heulen.


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