Intershop ohne eBay - neue Chance für einen steigenden Kurs! (Seite 1614)
eröffnet am 16.11.15 10:57:12 von
neuester Beitrag 09.05.24 21:07:45 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 52.566.089 von Fukushima am 08.06.16 10:07:28...ja das ist die Crux. Warum gibt Salesforce 2,8 Mrd. USD aus, um DWRE zu kaufen. Als kaufmännisch Verantwortlicher von Salesforce muss man doch zumindest geprüft haben, ob man die vorhandene Intershop-Software für deren Zwecke nicht auch modifizieren kann, um dann mal locker geschätzte 1,8 Mrd. USD einzusparen...
Dass die ISH Software in einem überschaubaren Zeitraum nicht auch im Stande sein soll, mit akzeptablen Mitteln in die Softwareentwicklung investiert, dann das zu leisten, was die DWRE-Plattform heute bereits kann, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Setzt man 100 - 200 Top-Talente an dieses Projekt, dann ist das doch noch locker zu schaffen. Für einen Softwaer-Giganten a la Salesforce oder auch einer HP doch locker zu stemmen...
Eins muss beim DWRE-Kaufpreis aber auch bedacht werden:
Der überwiegende Anteil des Kaufpreises wurde nicht für die Plattform berappt, sondern für den Kauf aller bestehenden Kunden aufgewendet. Nun gut, aber auch der noch vorhandene Kundenbestand von Intershop hat einen ordentlichen Wert.
Tja, spannende Frage:
Hat sich der Ecomerce-Pionieer Intershop inden letzten Jahren wirklich technologisch vom Kopierer DWRE abhängen lassen? Dann schämt Euch in Jena...
Dass die ISH Software in einem überschaubaren Zeitraum nicht auch im Stande sein soll, mit akzeptablen Mitteln in die Softwareentwicklung investiert, dann das zu leisten, was die DWRE-Plattform heute bereits kann, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Setzt man 100 - 200 Top-Talente an dieses Projekt, dann ist das doch noch locker zu schaffen. Für einen Softwaer-Giganten a la Salesforce oder auch einer HP doch locker zu stemmen...
Eins muss beim DWRE-Kaufpreis aber auch bedacht werden:
Der überwiegende Anteil des Kaufpreises wurde nicht für die Plattform berappt, sondern für den Kauf aller bestehenden Kunden aufgewendet. Nun gut, aber auch der noch vorhandene Kundenbestand von Intershop hat einen ordentlichen Wert.
Tja, spannende Frage:
Hat sich der Ecomerce-Pionieer Intershop inden letzten Jahren wirklich technologisch vom Kopierer DWRE abhängen lassen? Dann schämt Euch in Jena...
Name: Prof. Dr. Velthuis
Vorname: Louis
Geschäftsart: Kauf
Datum: 06.06.2016
Kurs/Preis: 1,52
Währung: EUR
Stückzahl: 5000
Gesamtvolumen: 7600,00
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-DD-Intershop-C…
Vorname: Louis
Geschäftsart: Kauf
Datum: 06.06.2016
Kurs/Preis: 1,52
Währung: EUR
Stückzahl: 5000
Gesamtvolumen: 7600,00
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-DD-Intershop-C…
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.566.074 von Deichgrafsgoldesel am 08.06.16 10:06:00Dann gibt es noch HP. Die waren doch mindestens zufrieden mit der ISH-Plattform um nach der Teilung eine zweite Lizenz zu erwerben. - Oder mußte es nur möglichst schnell/reibungslos/bruchlos für HP weitergehen als entscheidendes Kriterium für ISH?
Immerhin schreibt HP lieber 8 Milliarden ab auf den Kauf von Autonomy ,als für kleines Geld sich eine Softwarefirma zu kaufen ,die man gut kennt. - Ist das im Umkehrschluß eine Negativbewertung der ISH-Software?
Immerhin wollte man bei HP den IT-Bereich forcieren,da wäre doch eine performante e-commerce-Plattform als Zukauf naheliegend gewesen?
HP wollte nicht, Adobe wollte nicht, Modus Link wollte nicht, Salesforce wollte nicht, Schambach wollte nicht. Wenn ich nach Anworten suche, warum die alle nicht wollten, bleibt mir nur eine übrig.
Und die hatte ich bislang immer verworfen aus dem einzigen Grunde, weil sie mir nicht gefällt.
zu HP.
Alle Systeme von HP sind auf Intershop abgestellt. Ich vermute ein Plattformwechsel wäre viel teurer gewesen als der Kauf einer zweiten Lizenz. Dazu noch zeitaufwändig und mit Risiken behaftet, zu einem Zeitpunkt, zu dem sich HP dringlichst auf anderes konzentrieren musste.
Immerhin schreibt HP lieber 8 Milliarden ab auf den Kauf von Autonomy ,als für kleines Geld sich eine Softwarefirma zu kaufen ,die man gut kennt. - Ist das im Umkehrschluß eine Negativbewertung der ISH-Software?
Immerhin wollte man bei HP den IT-Bereich forcieren,da wäre doch eine performante e-commerce-Plattform als Zukauf naheliegend gewesen?
HP wollte nicht, Adobe wollte nicht, Modus Link wollte nicht, Salesforce wollte nicht, Schambach wollte nicht. Wenn ich nach Anworten suche, warum die alle nicht wollten, bleibt mir nur eine übrig.
Und die hatte ich bislang immer verworfen aus dem einzigen Grunde, weil sie mir nicht gefällt.
zu HP.
Alle Systeme von HP sind auf Intershop abgestellt. Ich vermute ein Plattformwechsel wäre viel teurer gewesen als der Kauf einer zweiten Lizenz. Dazu noch zeitaufwändig und mit Risiken behaftet, zu einem Zeitpunkt, zu dem sich HP dringlichst auf anderes konzentrieren musste.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.565.735 von binsofrei am 08.06.16 09:37:28
Das mit der Außendarstellung ist möglicherweise/ sicherlich für Finanzinvestoren relevant, aber für eine Softwarefirma die Milliarden auf den Tisch legen kann?
Wenn die die Software wollen, kaufen sie den Laden. Auch wenn sie ihn danach komplett umkrepeln, bei sich integrieren oder schließen.
40 Millionen im Vergleich zu 2 Milliarden ist ein zu krasser Unterschied, um auf Äußerlichkeiten Rücksicht zu nehmen.
Vorausgesetzt der Kern stimmt, d.h. der Software-Motor ist wirklich gut (ein Vielfaches des Kaufpreises wert).
Zitat von binsofrei: Sicherlich ne Frage der Außendarstellung und wie man sich in etwaigen Gesprächen verkauft. Würdest du ne Braut wollen, die dir darlegt, keinen Sex zu mögen, jeden Abend identisches Essen bevorzugt (das du selbst kochen darfst) und Urlaub gibt es nur für sie und ihre Familie (Belegschaft), aber nicht für dich?
Das mit der Außendarstellung ist möglicherweise/ sicherlich für Finanzinvestoren relevant, aber für eine Softwarefirma die Milliarden auf den Tisch legen kann?
Wenn die die Software wollen, kaufen sie den Laden. Auch wenn sie ihn danach komplett umkrepeln, bei sich integrieren oder schließen.
40 Millionen im Vergleich zu 2 Milliarden ist ein zu krasser Unterschied, um auf Äußerlichkeiten Rücksicht zu nehmen.
Vorausgesetzt der Kern stimmt, d.h. der Software-Motor ist wirklich gut (ein Vielfaches des Kaufpreises wert).
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.565.585 von Fukushima am 08.06.16 09:25:55
Dann gibt es noch HP. Die waren doch mindestens zufrieden mit der ISH-Plattform um nach der Teilung eine zweite Lizenz zu erwerben. - Oder mußte es nur möglichst schnell/reibungslos/bruchlos für HP weitergehen als entscheidendes Kriterium für ISH?
Immerhin schreibt HP lieber 8 Milliarden ab auf den Kauf von Autonomy ,als für kleines Geld sich eine Softwarefirma zu kaufen ,die man gut kennt. - Ist das im Umkehrschluß eine Negativbewertung der ISH-Software?
Immerhin wollte man bei HP den IT-Bereich forcieren,da wäre doch eine performante e-commerce-Plattform als Zukauf naheliegend gewesen?
Zitat von Fukushima: Wichtig ist ein passenden strategischen Partner zu finden a la der Kategorie Salesforce, Oracle, SAP.
So ist es.
Aber auch hier die nüchterne Feststellung.
Auf der HV wurde gesagt, dass Intershop ebenfalls Kontakte zu Salesforce aufgebaut hatte. Aber die kaufen lieber Demandware für 2,6 Milliarden US Dollar als sich das Ebay Paket für 10 Millionen Euro zu sichern?!
Das Ebay Paket stand offensichtlich schon lange Zeit zum Verkauf. Aber keine Softwarefirma wollte es haben. Nicht mal Schambach.
Das kann im Umkehrschluss doch nur heißen, dass die Plattform nicht (mehr) so gut/ state-of-the-art ist, wie wir alle glauben.
Oder umgekehrt formuliert:
Wenn die Plattform so gut ist, warum hat sie sich keine Softwarefirma gesichert als die Intershop Aktien zum Discountpreis zu haben waren?
Dann gibt es noch HP. Die waren doch mindestens zufrieden mit der ISH-Plattform um nach der Teilung eine zweite Lizenz zu erwerben. - Oder mußte es nur möglichst schnell/reibungslos/bruchlos für HP weitergehen als entscheidendes Kriterium für ISH?
Immerhin schreibt HP lieber 8 Milliarden ab auf den Kauf von Autonomy ,als für kleines Geld sich eine Softwarefirma zu kaufen ,die man gut kennt. - Ist das im Umkehrschluß eine Negativbewertung der ISH-Software?
Immerhin wollte man bei HP den IT-Bereich forcieren,da wäre doch eine performante e-commerce-Plattform als Zukauf naheliegend gewesen?
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.565.585 von Fukushima am 08.06.16 09:25:55Sicherlich ne Frage der Außendarstellung und wie man sich in etwaigen Gesprächen verkauft. Würdest du ne Braut wollen, die dir darlegt, keinen Sex zu mögen, jeden Abend identisches Essen bevorzugt (das du selbst kochen darfst) und Urlaub gibt es nur für sie und ihre Familie (Belegschaft), aber nicht für dich?
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.562.072 von tradernumberone am 07.06.16 18:55:42Wichtig ist ein passenden strategischen Partner zu finden a la der Kategorie Salesforce, Oracle, SAP.
So ist es.
Aber auch hier die nüchterne Feststellung.
Auf der HV wurde gesagt, dass Intershop ebenfalls Kontakte zu Salesforce aufgebaut hatte. Aber die kaufen lieber Demandware für 2,6 Milliarden US Dollar als sich das Ebay Paket für 10 Millionen Euro zu sichern?!
Das Ebay Paket stand offensichtlich schon lange Zeit zum Verkauf. Aber keine Softwarefirma wollte es haben. Nicht mal Schambach.
Das kann im Umkehrschluss doch nur heißen, dass die Plattform nicht (mehr) so gut/ state-of-the-art ist, wie wir alle glauben.
Oder umgekehrt formuliert:
Wenn die Plattform so gut ist, warum hat sie sich keine Softwarefirma gesichert als die Intershop Aktien zum Discountpreis zu haben waren?
So ist es.
Aber auch hier die nüchterne Feststellung.
Auf der HV wurde gesagt, dass Intershop ebenfalls Kontakte zu Salesforce aufgebaut hatte. Aber die kaufen lieber Demandware für 2,6 Milliarden US Dollar als sich das Ebay Paket für 10 Millionen Euro zu sichern?!
Das Ebay Paket stand offensichtlich schon lange Zeit zum Verkauf. Aber keine Softwarefirma wollte es haben. Nicht mal Schambach.
Das kann im Umkehrschluss doch nur heißen, dass die Plattform nicht (mehr) so gut/ state-of-the-art ist, wie wir alle glauben.
Oder umgekehrt formuliert:
Wenn die Plattform so gut ist, warum hat sie sich keine Softwarefirma gesichert als die Intershop Aktien zum Discountpreis zu haben waren?
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.561.967 von Alex65 am 07.06.16 18:41:42
Die Marketing-Kosten bei Intershop verhalten sich wie eine Amplitude: Man macht eine KE oder kommst sonstwie an Kohle, dann investiert man ins Marketing und gibt Geld aus. Bringt dann doch nichts, die Kohle wird wieder knapp und es wird gespart - im Marketing. Dann kommt wieder eine KE ...
Zitat von Alex65: 3. der Vorstand bekommt das Recht eingeräumt, neue Aktien auszugeben, um an Geld zu kommen. Kleine Zukäufe sollen möglich werden, ebenso Investitionen ins Marketing.
.Die Marketing-Kosten bei Intershop verhalten sich wie eine Amplitude: Man macht eine KE oder kommst sonstwie an Kohle, dann investiert man ins Marketing und gibt Geld aus. Bringt dann doch nichts, die Kohle wird wieder knapp und es wird gespart - im Marketing. Dann kommt wieder eine KE ...
...
Christian Oecking unterstützt heute nationale und internationale Unternehmen in Aufsichtsrats- und Beiratspositionen.
Dabei sind Vertrieb, Operational Excellence und Unternehmenstransformation seine wesentlichen Interessen.
Herr Oecking ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
Brockhaus AG, Lünen, (Vorsitzender)
Sepicon AG, Düsseldorf, (stv. Vorsitzender)
und in folgenden vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
Hexaware Technologies, Indien, (Mitglied des Aufsichtsrats)
Materna GmbH, Dortmund (Beirat)
Haus und Grund, Dortmund (Beirat)
Atreus GmbH, München (Senior Advisor)
http://www.intershop.de/vorstand-und-aufsichtsrat
DR.-ING. HARALD SCHRIMPF - weiteres Aufsichtsratsmandat: Kontron AG, Augsburg
Prof. Dr. Velthuis hält keine weiteren Aufsichtsratsmandate.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.561.760 von Stonder43 am 07.06.16 18:13:211. Ich denke nicht, dass ein 2 Mio. € Lizenzauftrag einfach so vom Himmel fällt. Im Übrigen hat sich auch Köhler dagegen verwehrt, dass man Nichts für diesen Kundenauftrag hat tun müssen. Damit würde man der Vertriebsmannschaft Unrecht zufügen.
2. Woher sollten neue Großaufträge denn kommen? Alle großen B2C-Player sind versorgt. Im Übrigen setzt Intershop schon seit vielen Monaten nicht mehr auf Großmandate, sondern schaut verstärkt mit Erfolg nach Kunden aus dem Mittelstand und im Sektor B2B.
3. Alle hoch bewerteten Plattformhersteller haben sich frühzeitig nach strategischen Partnern umgeschaut bzw. wurden geschluckt.
Intershop hat bislang zulange vor sich hin geträumt und geglaubt, dass man sich alleine besser zurecht finden würde. Ja klar würde es auch helfen, wenn die paar vorhandenen Unproduktivitäten inhouse noch ausgemerzt werden würden. Aber all das ist doch nicht wirklich wichtig. Wichtig ist ein passenden strategischen Partner zu finden a la der Kategorie Salesforce, Oracle, SAP.
Ein paar Große gibts ja noch wie da wären: Microsoft, alibaba, Adobe ...
2. Woher sollten neue Großaufträge denn kommen? Alle großen B2C-Player sind versorgt. Im Übrigen setzt Intershop schon seit vielen Monaten nicht mehr auf Großmandate, sondern schaut verstärkt mit Erfolg nach Kunden aus dem Mittelstand und im Sektor B2B.
3. Alle hoch bewerteten Plattformhersteller haben sich frühzeitig nach strategischen Partnern umgeschaut bzw. wurden geschluckt.
Intershop hat bislang zulange vor sich hin geträumt und geglaubt, dass man sich alleine besser zurecht finden würde. Ja klar würde es auch helfen, wenn die paar vorhandenen Unproduktivitäten inhouse noch ausgemerzt werden würden. Aber all das ist doch nicht wirklich wichtig. Wichtig ist ein passenden strategischen Partner zu finden a la der Kategorie Salesforce, Oracle, SAP.
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