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    Gewichtung der Phasen einer Pipeline - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.16 23:26:44 von
    neuester Beitrag 21.04.16 15:00:48 von
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      Avatar
      schrieb am 19.04.16 23:26:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn man sich eine Pipeline ansieht haben wir folgende Phasen:
      Präklinink - PI - PII - PIII dann eventuell noch die 4 oder Markt
      Wie würdet ihr den Wert des selben Präparates von Präklinik bis PIII bewerten, nehmen wir die PI als 1 vollen Punkt

      Mein Vorschlag wäre
      0.35 - 1 - 2.5 - 6
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 12:31:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.229.593 von Troy1989 am 19.04.16 23:26:44
      Zitat von Troy1989: Wenn man sich eine Pipeline ansieht haben wir folgende Phasen:
      Präklinink - PI - PII - PIII dann eventuell noch die 4 oder Markt
      Wie würdet ihr den Wert des selben Präparates von Präklinik bis PIII bewerten, nehmen wir die PI als 1 vollen Punkt

      Mein Vorschlag wäre
      0.35 - 1 - 2.5 - 6


      Der Wert des Präparates kann nicht in den einzelnen klinischen Schritten beurteilt werden. Die Arznei hat erst bei Marktzulassung einen Wert. Es können aber die Verluste einer Firma bei einer misslungenen Studie bewertet werden (Forschungsgelder) oder die Resonanz der Anleger betreffend Studienreife.

      Hier grob einmal Letzteres, unabhängig der Indikation gem. deinem Massstab

      Pre Testing in non-human subjects ->0.2
      Phase 0 microdosing ->0.4
      Phase I safety ->1
      Phase II proof of concept ->2
      Phase III pivotal->, priority review ->5
      Approval ->3 /Phase IV marketing ->3

      Quelle: lunatics
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 18:33:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.233.361 von lunatics am 20.04.16 12:31:20Also die Skalierung muss addiert werden, daher können nicht am Schluss 3 Punkte sein, da ja das Präparat an Wert stetig zulegt.
      Ich interpretiere deine Skala dergestalt:
      Präkl: 0.2 (Phase 0 ist selten)
      P 1: 1.2
      P 2: 3.2
      P 3: 8.2
      Markt: 11.2

      Verglichen zu meinen
      0.35 - 1 - 2.5 - 6 (ohne Markt)
      ist das letztlich ähnlich und das was ich erwarten würde.

      Selbstverständlich ist das eine grobe Schätzung aber laut Buffet:

      "Besser ungefähr richtig, als exakt falsch!"

      sind wir wohl am richtigen Weg.

      Kritisch, philosophisch gibt es jetzt noch deinen Eingangssatz zurechtzuweisen:

      "Der Wert des Präparates kann nicht in den einzelnen klinischen Schritten beurteilt werden."

      Selbstverständlich kann man ein Präparat in jeder Phase zu jeden Zeitpunkt bewerten. Das Präparat, besser die aktive Substanz, ist ein Patent, also geistiges Eigentum. Umso weiter das Präparat in den Phasen voranschreitet, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit dass es Marktreife erlangen wird. Dies wiederum steigert den Wert für etwaige Auslizenzierung. Auslizenzierung kann in jeder Phase erfolgen (sofern ein Partner gefunden wird), daher kann das Präparat jederzeit Geld in die Kasse spülen, daher ist das Präparat auch zu jeder Zeit bewertbar.

      Bewertungsschemen and Skalen wie obige müssen in den Biotech-Fonds z.b. BB Biotech (als AG die wie ein Fond agiert) intern aufliegen. Ich würde wetten, die haben statistische Daten nach Indikation zur genauen Portfolio Bewertung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 21:04:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.237.036 von Troy1989 am 20.04.16 18:33:59
      Zitat von Troy1989: Also die Skalierung muss addiert werden, daher können nicht am Schluss 3 Punkte sein, da ja das Präparat an Wert stetig zulegt.
      Ich interpretiere deine Skala dergestalt:
      Präkl: 0.2 (Phase 0 ist selten)
      P 1: 1.2
      P 2: 3.2
      P 3: 8.2
      Markt: 11.2

      Verglichen zu meinen
      0.35 - 1 - 2.5 - 6 (ohne Markt)
      ist das letztlich ähnlich und das was ich erwarten würde.

      Selbstverständlich ist das eine grobe Schätzung aber laut Buffet:

      "Besser ungefähr richtig, als exakt falsch!"

      sind wir wohl am richtigen Weg.

      Kritisch, philosophisch gibt es jetzt noch deinen Eingangssatz zurechtzuweisen:

      "Der Wert des Präparates kann nicht in den einzelnen klinischen Schritten beurteilt werden."

      Selbstverständlich kann man ein Präparat in jeder Phase zu jeden Zeitpunkt bewerten. Das Präparat, besser die aktive Substanz, ist ein Patent, also geistiges Eigentum. Umso weiter das Präparat in den Phasen voranschreitet, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit dass es Marktreife erlangen wird. Dies wiederum steigert den Wert für etwaige Auslizenzierung. Auslizenzierung kann in jeder Phase erfolgen (sofern ein Partner gefunden wird), daher kann das Präparat jederzeit Geld in die Kasse spülen, daher ist das Präparat auch zu jeder Zeit bewertbar.

      Bewertungsschemen and Skalen wie obige müssen in den Biotech-Fonds z.b. BB Biotech (als AG die wie ein Fond agiert) intern aufliegen. Ich würde wetten, die haben statistische Daten nach Indikation zur genauen Portfolio Bewertung.


      Ich weiss nicht worauf du hinaus willst.
      Wie willst du denn einen Kandidaten in den versch. Phasen bewerten? Du hast doch keinen Massstab. Was hättest du davon dies zu wissen. Was hättest du für einen Vorteil? ...und schlussendlich, wer sagt wieviel Wert ein bestimmter Kandidat in einer Phase hat? Wichtiger wäre doch für dich als Anleger zu wissen, wie hoch das Risiko bei einem fail ist. Dies kannst du aber nur anhand dem Gesamtbild einer Firma beurteilen.

      Ich komme nochmals zu deiner Punktevergabe zu sprechen .
      Deine Interpretation meiner Verteilung mag für dich richtig sein wenn du einen Wert eines Kandidaten bestimmen willst, was in meinen Augen keinen Sinn macht.
      Was ich eigentlich mit der Punktevergabe meinte ist das Interesse der Anleger an einer Firma anhande der klinischen Phasen. Kurz gesagt: Wann rentiert eine Aktie am meisten
      Und da ist eben das Interesse in einer klinischen Studie vor Zulassung grösser als nach dem Approval. Daher die "unsymmetrische" Punktevergabe
      Pre Testing in non-human subjects ->0.2
      Phase 0 microdosing ->0.4
      Phase I safety ->1
      Phase II proof of concept ->2
      Phase III pivotal->, priority review ->5
      Approval ->3 /Phase IV marketing ->3

      Auch eine Beteiligungsgesellschaft zieht nicht nur die Pipeline als Bewerungskriterium heran. Neben Umsatzerwartung eines bestimmten Kandidaten, gelten Gewinn und Umsatzrenditen genauso wie Endkundenperzeption und eben auch das gesamte Management zu den Beweertungskriterien. Und da deneke ich nicht, dass bspw. BB Biotech strikte nach bestimmten Skalen arbeiten. Gerade der Mix macht es ja aus. Die Investmentstrategie kannst du ja auf der Homepage nachlesen. resp. wäre mal ein Mail an das Portfolio Management wert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.16 15:00:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.238.428 von lunatics am 20.04.16 21:04:23Zitat: "Wichtiger wäre doch für dich als Anleger zu wissen, wie hoch das Risiko bei einem fail ist. Dies kannst du aber nur anhand dem Gesamtbild einer Firma beurteilen."

      Genau hier liegt doch die Krux begraben: für mich als Anleger ist es viel wichtiger zu wissen, wie groß die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges = Zulassung ist!
      Und das ist dann auch die Skala nach der ich die Punkte ausrichten würde.
      Wenn du das nun aber etwas überdenkst, wirst du festellen dass:

      "wie hoch das Risiko bei einem fail ist" (lunactics)

      genau das selbe wie das ist

      "wie groß die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges = Zulassung ist!" (Troy)

      in einem binären event ist der Fall nach unten 100% relativ zum Erfolg nach oben.
      Es wird das selbe ausgesagt, nur im unterschiedlichen Maßstab.

      Natürlich gibt es Faktoren wie Management, Cash, Netzwerk, Regularien, etc, aber darum geht es hier nicht.
      Es geht hier ganz exakt um die systematische, analytische Bewertung des Portfolios einer Biotech Firma.
      Natürlich gibt es jetzt Faktoren wie Indikation und Konkurrenz die einen inter-Indikations Vergleich erschweren oder verunmöglichen.

      Aber: wie will man sonst die Pipelines von 30-50 Firmen in der Onkologie systematisch vergleichen?
      Genau, man setzt sie in Relation, und dazu benötig man eine Skala.


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