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    EKB Massivhaus GmbH: Solaranlage als Standard - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.00 12:58:24 von
    neuester Beitrag 23.04.00 14:23:56 von
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      schrieb am 23.04.00 12:58:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      EKB Massivhaus GmbH: Solaranlage als Standard
      Das Strahlungsangebot der Sonne nutzen: Dieses Ziel verfolgt die EKB Massivhaus GmbH in Zukunft konsequent. Jedes der jährlich über 500 Ein- und Mehrfamilienhäuser der Unternehmensgruppe soll mit einer Solaranlage ausgestattet werden. Und als Bonus setzt EKB noch einen drauf: Die nächsten 1000 Häuser werden kostenlos mit dieser Solaranlage ausgestattet.

      Jährlich trifft weltweit zehntausendmal mehr Solarenergie auf die Erdoberfläche als die Menschen verbrauchen. Selbst auf der Fläche Deutschlands übertrifft das Solarangebot den Primärenergieverbrauch um das Achtzigfache. "Wir werden dieses enorme Potenzial konsequent nutzen", begründet Karl-Heinz Krück, Gründer und Geschäftsführer der EKB/Fundamenta Gruppe mit 28 Standorten bundesweit, die bisher einzigartige Initiative eines Massivhausanbieters dieser Größenordnung. Die Solarinitiative der EKB/Fundamenta wird in Kooperation mit dem Bund der Energieverbraucher e.V. mit Sitz in Rheinbreitbach durchgeführt. Dieser 1986 gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gestellt, der Nutzung der Sonnenenergie in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Um dieses Ziel auch tatkräftig umsetzen zu können, hat der Verein 1994 die Phönix GmbH und zu Beginn des Jahres 2000 die Phönix SonnenWärme AG ins Leben gerufen.

      Zur Grundausstattung eines jeden EKB/Fundamenta - Hauses gehört in Zukunft eine Sonnen-Wärmeanlage für die Warmwasserbereitung. Auch wenn die Solaranlage den Warmwasserbedarf nur während der Sommermonate vollständig deckt, führt sie durch die Vorwärmung des Wassers in der Übergangszeit und im Winter übers Jahr gesehen zu einer Brennstoffreduzierung zwischen 50 und 80 Prozent. Der übliche CO2 Ausstoß eines Einfamilienhauses von 1,5 Tonnen pro Jahr lässt sich durch den Einsatz einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung sogar um rund eine Tonne reduzieren. Karl-Heinz Krück: "Unsere Solarinitiative ist ein weiterer Schritt unseres Unternehmens, um unseren Kunden nicht nur ein sicheres, sondern auch ein umweltverträgliches Bauen und Wohnen zu ermöglichen."

      Artikel vom 17.04.00 - 14:30

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      schrieb am 23.04.00 13:03:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Preiswerte Grundstücke für Solar-Häuser
      mor Hessenwinkel - Zum Jahresbeginn sollten die Bauarbeiten an der Fürstenwalder Allee, Berlins südlichstem Zipfel, beginnen. Von diesem Vorhaben blieb allerdings nur ein Gitterzaun übrig, der die Zufahrtstraße zur einst geplanten Einfamilienhaussiedlung versperrt. Das Konzept ist gescheitert. Ein Umstand, der für den Bezirk zur einmaligen Gelegenheit werden könnte. «Auf einer Teilfläche dieses ehemaligen Kasernengeländes könnte eine Solar-Haus-Siedlung entstehen», informiert Oliver Scholz (CDU). Dieses Modell würde die Entwicklung Köpenicks zum solaren Bezirk vorantreiben.

      «Bei der Suche nach Bauherren sind niedrige Grundstückspreise hilfreich», so Scholz. Der Bezirk werde sich deshalb bei der Berliner Landesentwicklungsgesellschaft (Bleg), dem Eigentümer des Geländes, für derartige Preise stark machen. Derzeit sei für Bauherren von Niedrigenergiehäusern die Subvention technischer Geräte wie Solaranlagen der einzige Anreiz.

      Auch Umweltstadtrat Ernst Welters (PDS) kann sich eine Mustersiedlung auf dem Bleg-Gelände vorstellen: «Ob man allerdings die Grundstückspreise drücken kann, wage ich zu bezweifeln. Wichtig ist es hingegen, Häuslebauer über Fördermittel zu beraten.»







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      © Berliner Morgenpost 2000
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      schrieb am 23.04.00 13:07:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein Kraftwerk im Dach fängt die Sonne ein
      SOLAR-ZIEGEL
      Der Solardachziegel ist da: Das Besondere an dieser Neuentwicklung ist ein fest integriertes Solarmodul, das sich nicht von der Dachfläche abhebt, sondern eben ist. Unter dem entspiegelten Sicherheits-Solarglas, das auch zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen wie Hagelschlag dient, befindet sich ein kleines «Kraftwerk» mit 18 Solarzellen aus monokristallinem Silizium.

      Der Solardachziegel hat eine Deckbreite von ca. 69 Zentimetern und eine Lattweite zwischen 36 und 39 Zentimetern. Gewicht pro Ziegel: 11,2 Kilo. Die Anzahl der Solardachziegel kann, je nach Bedarf, beliebig aufgestockt werden. Versilberte Kontakte sorgen dabei für Montagesicherheit, verspricht das Unternehmen Tonindustrie Heisterholz Ernst Rauch. Eine Diodenschaltung sorgt für eine dauerhafte elektrische Funktion. Damit die Erweiterung der Ziegelanzahl auch bei einem ausgebauten Dachgeschoss möglich ist, lassen sich die einzelnen Solarmodule von der oberen Dachseite einfach miteinander verbinden. Halle 6.2b (Stand 1)
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      schrieb am 23.04.00 13:09:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer Energie spart, wird belohnt
      Land Berlin bewilligt zinsgünstige Darlehen für solare Wärmegewinne
      Von Christian Hartwich

      Wer ein eigenes Haus bauen will, sollte die Ökologie nicht außer acht lassen. Nicht nur, dass sich durch Umrüstung später eine Menge Energie und Geld sparen lässt. Bestimmte Vorhaben werden vom Land Berlin auch mit zinsgünstigen Darlehen der Investitionsbank Berlin (IBB) gefördert - «allerdings nur in Verbindung mit einem Eigenheim-Förderdarlehen der IBB», sagt Ferdinand Simon von der Investitionsbank.

      Um Ressourcen und Umwelt zu schonen, werden nach seinen Worten nur Eigenheime gefördert, die die Richtwerte der Wärmeschutzverordnung von 1995 um mindestens zehn Prozent unterschreiten. «Werden die Werte um 25 Prozent und mehr unterschritten, kann der Bauherr zusätzliche Mittel beantragen.» Bei frei stehenden Einfamilienhäusern ist dann ein zusätzliches Förderdarlehen bis zu einem Betrag von 15 000 Mark möglich, bei Doppelhaushälften und Reihenhäusern sind es bis zu 10 000 Mark, bei einer Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus bis zu 5000 Mark.

      Ziel muss immer die Minimierung des Heizwärmebedarfs sein. Dies kann etwa über «solare Wärmegewinne» mittels Fenstern und Wintergärten erfolgen oder aber durch Dämmung an den Außenbauteilen des Hauses. Dazu gehören Dächer, Außen- und Kellerwände sowie bei unbeheizten Treppenhäusern auch die Treppenhauswände. «Die Wärmeeinsparung erfolgt hier mit dem Einsatz spezieller Dämm-Materialien oder mit Wärmeschutzverglasungen», so Simon.

      Energie lässt sich auch durch kontrollierte Be- und Entlüftung sparen. Im Einzelfall müsste man dann auch über die Installation von Be- und Entlüftungsanlagen, gegebenenfalls mit Wärmerückgewinnungs-Anlagen, nachdenken. Simon: «Auch hier ist eine Förderung möglich.»

      Simon zufolge gibt es weitere Maßnahmen die förderfähig sind. Dazu gehören die Installation von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen. z. B. Photovoltaikanlagen, die Licht in Wärme umwandeln, Sonnenkollektoren zur Warmwassererzeugung sowie spezielle Wärmepumpen. «Hier kann der Bauherr Darlehen von bis zu 70 Prozent der Investitionssumme in Anspruch nehmen», so der IBB-Experte. Kostet die Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage 40 000 Mark, können davon 28 000 Mark mit einem IBB-Darlehen beglichen werden.

      Allerdings gibt Simon zu bedenken, dass es derzeit im Förderprogramm für selbstgenutztes Wohneigentum keine Bewilligungen auf Förderdarlehen gibt. Grund sei der noch nicht verabschiedete Berliner Landeshaushalt 2000. Er solle noch im Februar in erster Lesung im Parlament behandelt und im April beschlossen werden.

      Info: Informationen vom IBB-Kundenberatungszentrum, Bundesallee 210 (direkt am U-Bhf. Spichernstraße), Tel.: 212 50. Montags bis mittwochs,8 - 15 Uhr, donnerstags, 8 - 18 Uhr, freitags, 8 - 13 Uhr. Internet: www.investitionsbank.de





      Beilage zur Baufachmesse bautec 2000



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      © Berliner Morgenpost 2000
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      schrieb am 23.04.00 13:12:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Drei Millionen Mark in Sonnenenergie investiert
      Köpenicker Solarstammtisch über die neue Branche
      Von Doro Topf

      Köpenick/Treptow. Bevor ein Sonnenstrahl auf die Dächer trifft, hat er ungefähr 149 600 000 Kilometer zurückgelegt. Ein zu weiter Weg, um diese Energie einfach zu verschenken, läßt sie sich doch mittels photovoltaischer und solarthermischer Anlagen ( Erläuterung siehe unten) auf fast jedem Dach «ernten».

      1741 Quadratmeter Solarfläche sind in Köpenick bereits installiert. In den vergangenen acht Jahren haben die Köpenikker drei Millionen Mark in die Anschaffung und Montage von Solaranlagen investiert.

      Der Weg zum Solarbezirk birgt ein nicht unbedeutendes Wirtschaftspotential, denn die Montage der Anlagen haben mehrheitlich örtlichen Firmen vorgenommen.

      Beim 13. Köpenicker Solarstammtisch wurden am Dienstag abend Zukunftsvisionen von Solarhäusern, die völlig unabhängig von Gas- und Stromnetz sind, von Interessierten und Fachleuten diskutiert. Burckhard Adam, Initiator des Stammtisches bescheinigte Sonnenenergie-Anlagen eine große Zukunft.

      Hervorragende Ausgangsbedingungen seien in Köpenick vorhanden, nun gehe es darum, verstärkt auf Solarenergie umzurüsten. «Im Vergleich zu anderen Berliner Bezirken liegen wir bereits im oberen Drittel», weiß der Projektleiter des Informations- und Ausbildungszentrums für Solarenergie Ibasolar. In Köpenick werden derzeit 188 private Anlagen betrieben. Davon sind 87 Prozent solarthermische Anlagen, die Brauchwasser erwärmen oder die Raumheizung unterstützen. Mit nur 13 Prozent photovoltaischen Anlagen spielt die solare Gewinnung elektrischer Energie im Bezirk noch eine untergeordnete Rolle. Inzwischen besitzen auch etwa 80 Prozent der Wohnungen eine moderne Heizung.

      Den größten Anteil privater Solaranlagen haben Rahnsdorf, Wilhelmshagen und Hessenwinkel sowie Müggelheim. Auf den Ein- und Zweifamilienhäusern sind 57 Prozent der Solaranlagen installiert. Die Dachflächen der bezirkseigenen Gebäude wurden bereits 1996 auf Möglichkeiten zur Nutzung von Solarenergie untersucht. Von den 122 durch Lage und Dachkonstruktion in Frage kommenden Häusern erwiesen sich 68 als solartauglich.

      Vorzeigeobjekt des Bezirkes ist das 3. Gymnasium «Linus Paulig», das 1998 mit der ersten netzgekoppelten photovoltaischen Anlage Berlins ausgestattet wurde.

      Ein wahrer Publikumsmagnet wäre die SolarbootTankstelle am Langen See in Wendenschloß, die nun jedoch vor dem Aus steht. Die 1995 gegründete Tankstelle, an der auch Solarboote ausgeliehen werden, war sogar die erste Solarboot-Tankstelle Europas. Nur am Genfer See gibt es heute ein ähnliches Konzept. Die Idee des Betreibers Holger Kaselow scheint jedoch auf Berliner Gewässern zum Scheitern verurteilt. Denn um ein Solarboot zu führen, braucht man in Berlin - und sonst in keinem anderen Bundesland - einen speziellen Solarbootführerschein. Zweites Manko ist der Denkmalschutz, der einen zentralen Standort in der Altstadt unmöglich macht. Nicht einmal eine Bootsanlegestelle für private Bootsanleger ist in Alt-Köpenick vorhanden.

      Im Nachbarbezirk Treptow kann man sich hingegen eines anderen Solarprojektes rühmen. Die Solar-Pyramide der Bewag auf dem Innenhof der Hauptverwaltung an der Puschkinallee wird seit 1996 betrieben. Es ist die viertgrößte Solarstromanlage in Berlin. Bis zu zehn Bügeleisen oder zwölf Kaffeemaschinen könnten mit der in der Pyramide gewonnenen Energie arbeiten.

      Die Prognosen des 13. Köpenicker Solarstammtisches sind verhalten bis euphorisch. Jocky Richter vom Ingenieurbüro Energieeinsparung vermutet, daß es noch ein steiniger Weg zum Solarbezirk Köpenick ist, denn die fossilen Energieträger seien zu billig: «So lange die Energiepreise so niedrig liegen, ist Solarenergie ein schwieriges Geschäft.»

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      schrieb am 23.04.00 13:14:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fördertöpfe für private Haushalte
      Für Berliner, die ihr Haus mit einer Solaranlage ausrüsten wollen, gibt es eine Fülle von Fördermöglichkeiten. Der Einbau solarthermischer Anlagen wird durch das Modernisierungsprogramm der Investitionsbank Berlin gefördert. Die Häuser müssen jedoch vor dem 31.12.90 bezugsfertig gewesen sein. Ein Zuschuß kann bis zu 30 Prozent der Investitionskosten betragen. Für Häuslebauer kommt die Förderung durch die örtlichen Finanzbehörden in Frage. Bei Installation innovativer Techniken werden zwei Prozent der Aufwendungen über acht Jahre vergütet. Am Infotelefon der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (44 00 91 23) erhalten Interessenten Auskünfte über Finanzierungskonzepte. Im Internet: http://www.solarinfo.de do
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      schrieb am 23.04.00 13:47:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Köpenicks Weg auf die Sonnenseite
      Solarzentrum mit Café, Tankstelle und Bootsverleih geplant
      Von Simone Jacobius

      Bisher steht ein altes Bootshaus an der Lindenstraße 45 am Fuße der Dammbrücke. Ende des Jahres soll dort das neue Solarzentrum sein.

      Foto: Jacobius


      Köpenick - Der Weg zum Solarbezirk war bisher voller dunkler Schatten, doch jetzt soll es vorangehen. Der Kauf des Grundstückes Lindenstraße 45, direkt an der Dammbrücke, steht kurz vor dem Abschluss, die Pläne für das dort geplante Solarzentrum schreiten voran. Bis Ende des Jahres soll der innovative Bau im Herzen Köpenicks stehen. «Wenn wir uns und unsere Pläne ernst nehmen, müssen wir es in diesem Zeitraum schaffen», sagt Umweltstadtrat Ernst Welters (PDS).

      «Das Bezirksamt leitet federführend die Planungen für das Solarprojekt. Zurzeit wird am Nutzungs- und Finanzierungskonzept gearbeitet», erklärt Burckhard Adam vom «Informations-, Beratungs- und Ausbildungszentrum für Solarenergie» (Ibasolar). Es sind größtenteils seine Ideen, die in das Projekt einfließen. Geplant ist ein großer solarbetriebener Informationspavillon mit Café und Solartankstelle für Solarboote sowie Solar- und Elektromobile. Es soll, so Welters, ein optisches Highlight werden, das den Besuchern gleich signalisiert, dass in Köpenick etwas für alternative Energien getan werde.

      Die Solartankstelle hatte, nachdem - wie berichtet - der Vertrag am Möllhausenufer 1998 gekündigt wurde, in der vergangenen Sommersaison keinen Standort. Die imposanten Solarkatamarane waren daraufhin rar auf Köpenicks Gewässern. Wenn das Solarzentrum steht, sollen sie dort wieder ein festes Domizil bekommen. Bis dahin werden sie voraussichtlich provisorisch vom Frauentog aus starten.

      Auch ein weiteres Projekt soll eventuell im Solarzentrum seine Anlaufstelle haben: Für den Solarbootlinienverkehr wird demnächst eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Arbeitsgruppe der lokalen Agenda hat die Idee, per Solar-Shuttle vom Solarzentrum aus einen regelmäßigen Linienverkehr nach Schmöckwitz, Rahnsdorf und Treptow anzubieten. «Das Projekt ist toll. Auch EU-Fördermittel würden wir dafür bekommen. Am schwierigsten wird es sein, einen Betreiber zu finden», orakelt Adam. Während Umweltstadtrat Welters voll hinter den Plänen für das Solarzentrum steht, sieht er den Solar-Shuttle kritisch. «Er ist zu langsam und von der Jahreszeit abhängig. Wie sollen die Menschen damit fahren, wenn die Flüsse zugefroren sind?», fragt er. Dagegen sähe er es positiv, wenn die Umweltberatung, nicht das komplette Umweltamt, in den Neubau integriert würde.

      Mit dem Solarzentrum würde Köpenick einen großen Schritt in Richtung Solarbezirk schaffen. «Bislang liegen wir mit unserem Solar-Engagement berlinweit gut im Trend, doch gemessen an unseren Ansprüchen haben wir erheblichen Nachholbedarf», so Welters. Bei einer Erfassung 1998 gab es in Köpenick gerade mal 200 private Solaranlagen. Alle Solaranlagenbesitzer, die von Ibasolar noch nicht erfasst worden sind, bittet Burckhard Adam deshalb, sich für die aktuelle Datenerfassung bei ihm zu melden (Tel.: 65 47 03 37).







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      © Berliner Morgenpost 2000
      Avatar
      schrieb am 23.04.00 14:09:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ein Kraftwerk im Dach fängt die Sonne ein
      SOLAR-ZIEGEL
      Der Solardachziegel ist da: Das Besondere an dieser Neuentwicklung ist ein fest integriertes Solarmodul, das sich nicht von der Dachfläche abhebt, sondern eben ist. Unter dem entspiegelten Sicherheits-Solarglas, das auch zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen wie Hagelschlag dient, befindet sich ein kleines «Kraftwerk» mit 18 Solarzellen aus monokristallinem Silizium.

      Der Solardachziegel hat eine Deckbreite von ca. 69 Zentimetern und eine Lattweite zwischen 36 und 39 Zentimetern. Gewicht pro Ziegel: 11,2 Kilo. Die Anzahl der Solardachziegel kann, je nach Bedarf, beliebig aufgestockt werden. Versilberte Kontakte sorgen dabei für Montagesicherheit, verspricht das Unternehmen Tonindustrie Heisterholz Ernst Rauch. Eine Diodenschaltung sorgt für eine dauerhafte elektrische Funktion. Damit die Erweiterung der Ziegelanzahl auch bei einem ausgebauten Dachgeschoss möglich ist, lassen sich die einzelnen Solarmodule von der oberen Dachseite einfach miteinander verbinden. Halle 6.2b (Stand 1)
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      schrieb am 23.04.00 14:14:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Solarenergie
      Der Solarenergie hat sich Physiker Christof Huth mit Haut und Haaren verschrieben. In Potsdam wurde er bereits im vergangenen Jahr mit einer Solar-Rikscha vorstellig. Die sollte Buga-Besucher auf dem Ökonomieweg durch Sanssouci kutschieren. «Diese, meine Idee, stieß bei der Stiftung leider auf taube Ohren», klagt der 33-Jährige.

      Für die Buga hat der Tüftler mit seiner Firma «Energiekonzepte», in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, das Ausstellungskonzept für einen Solarpavillon entwickelt. «Hier wollen wir demonstrieren, dass es Energiewirtschaft gibt, die nicht zerstörerisch auf Natur und Umwelt wirkt», so Huth. «Auch soll die Solarenergie für die Besucher erfahrbar gemacht werden.» Durch eine Installation kann der Gast an einem «solaren Tauziehen» teilnehmen. Auf Stativen sind Solarmodule befestigt, die Strom für einen Motor erzeugen. Der wiederum treibt eine Winde mit dem Seil an: das Tauziehen gegen das stille Licht kann beginnen.

      Wenn der Berliner Huth nicht tüftelt, dann lernt er Sprachen: Schwedisch, Spanisch, Französisch und Englisch hat er gut drauf, Albanisch und Russisch wird gepaukt. mall

      Die Buga öffnet in 486 Tagen ihre Pforten.







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      © Berliner Morgenpost 1999
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      schrieb am 23.04.00 14:17:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Autobahn wird Energiequelle: Schallschutz mit Solarzellen
      Testprojekt am Dreieck Neukölln
      Von Dirk Westphal

      Seit Jahrzehnten träumen Stadtplaner von schadstoffarmer Energieerzeugung. Ende der 70er Jahre wurden an der Spree die ersten Hausdächer mit Solar-Flächen bestückt. Im nächsten Jahr bekommt die Hauptstadt nun ihre erste «Solarstrom-Autobahn». Den historischen Spatenstich setzen die umtriebigen Sonnen-Ingenieure in Neukölln.

      Auf der Suche nach geeigneten Flächen, die man mit «Photovoltaik»-Zellen bestücken kann, sind die Fachleute am Autobahndreieck Neukölln fündig geworden. «Wir haben so große Flächen», sagt Straßenbaumann Detlef Berlitz, «daß wir gerne aushelfen».

      Geplant ist, die Photovoltaik-Schallschutzwände (PVS) an Schallwänden der im Bau befindlichen Autobahn A 100 zu montieren.

      Die Senats-Bauverwaltung rüstet die Schnellstraße fast auf der gesamten Länge mit Schallschutzwänden aus, da die Trasse in Neukölln dichte Wohngebiete durchquert.

      Die Berliner Energieagentur, die das Projekt leitet, will zwischen Buschkrugallee und Neuköllner Schiffahrtskanal auf 500 Meter Länge Solarzellen installieren. Auf der Nordseite der Autobahn würden etwa 300 Meter montiert, die restlichen 200 auf der Südseite (siehe Grafik unten).

      «Die Kombination von herkömmlichen Lärmschutzwänden und Photovoltaikmodulen ist eine attraktive Möglichkeit, Flächen mehrfach zu nutzen», unterstreicht Ralf Lemke von der Energieagentur.

      Da die Gestaltung der Module vom Design der Lärmschutzwände abhängt, ließe sich die erwartete Stromleistung bislang nur schätzen, so Lemke. Mehr als 50 Kilowatt Spitzenleistung erwarten die Fachleute. «Das reicht, um einige Dutzend Haushalte mit Strom zu füttern», so Lemke. Die Energie würde direkt ins Bewag-Netz eingespeist.

      Einzige Auflage sei, daß die PVS-Elemente den Lärmschutz nicht beeinträchtigten. Da die Sonnenzellen verglast sind, muß auch ausgeschlossen werden, daß an der Verglasung «unerwünschte Blendreflexe durch Scheinwerferlicht entstehen», betont Berlitz. Deshalb präferiere man die Außenseiten der Wände.

      Wie die PVS-Module aussehen - für das Design wurde ein Hamburger Stadtgestalter zu Rate gezogen - oder was sie kosten, wolle man derzeit noch nicht sagen.

      Entsprechende Pilotanlagen gibt es im Saarland - eine der ersten PVS-Wände entstand 1996 an der Autobahn Mannheim - Metz, der Schweiz und den Niederlanden.

      Bei Vergleichsprojekten wurden pro Meter installierter Stromanlage zwischen 1500 und 4000 Mark verbaut.

      Es ist seit langem Ziel der Senatsumweltverwaltung, Berlin zur Solarhauptstadt Europas auszubauen. Für die «Sonnenautobahn» würden deshalb auch Fördergelder des Senats fließen, und «auch die EU hält da einige Fördertöpfe bereit», sagt Berlitz. Studien haben gezeigt, daß sich die Leistung eines Braunkohlekraftwerkes ersetzen ließe, wenn man ein Viertel aller Lärmschutzwände mit PVS bestücken würde.

      Die Sonnen-Ingenieure hoffen, daß mit der Großförderung von Solaranlagen der Stückpreis so weit fällt, daß das Ganze profitabel wird. Bislang sind die Stromkonzerne gesetzlich zum «Aufkauf» der Sauber-Energie verpflichtet.

      Bewährt sich das Neuköllner System, könnte PVS auch südlich des Autobahndreiecks, am «Flughafenzubringer» A 113, montiert werden. Hier entstehen auf einer Länge von sieben bis acht Kilometern solargeeignete Lärmschutzwände - bei entsprechender Nutzung entstünde dort einer der größten Solar-Autobahnabschnitte in Europa.







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      Avatar
      schrieb am 23.04.00 14:23:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Energie an Haltestellen
      Nachts an der Haltestelle. Keine Laterne weit und breit. Wann kommt die Straßenbahn? Ist der Bus schon weg? Und wie spät ist es überhaupt? Einige Fahrgäste brauchen sich solche Fragen nicht mehr zu stellen. Die BVG hat je fünf Straßenbahn- und Bushaltestellen mit einer Solaranlage ausgerüstet, die Strom für eine Digitaluhr liefert. Außerdem wird per Knopfdruck der Fahrplan sichtbar; hinter der Fahrplanfolie ist eine Leuchtdiode installiert.

      Weil sich immer wieder Kunden über mangelnde Beleuchtung beschwerten, habe die BVG diesen Versuch gestartet, erklärte ein BVG-Sprecher. Bis ins nächste Frühjahr werde dieser Haltestellentyp getestet. Die Standorte sind Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Blankenburger/Buchholzer Straße, Wildenbruch-/Wielandstraße (Mahlsdorf), Friedhof Seestraße (Wedding), Saatwinkler Damm 137, Haupt-/Friedrich-Engels-Straße, Uhlandstraße in Pankow, Gotlindestraße, Tierpark Friedrichsfelde und Waldschänke Rahnsdorf. bae


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