WOEHRL - Die nächste MittelstandsAnleihen-Abzocke ? (Seite 6)
eröffnet am 29.10.16 11:27:44 von
neuester Beitrag 09.01.24 21:17:46 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.865.066 von dg6nds am 04.05.17 15:14:14Zusammenfassung der wesentlichen Eckpunkte:
„real case-“ Insolvenzquote von ca. 20% (angegeben wird eine Spanne von ca. 16 % bis 21 %)
Erhöhte erste Abschlagszahlung von 10% zum 30.06.2017
Besserungsschein für die Gläubiger in Höhe von 20% des Jahresüberschusses der ersten beiden vollen Geschäftsjahre.
Meine Rechnung:
19% Quote
1% Besserungsschein (Dieser kann 0€ aber auch 1-3%-Punkte in Summe wert sein)
----
20% Gesamtquote
Kurs: 16,10%
3,9% Punkte oder 24% Chance bei sehr geringem Risiko.
„real case-“ Insolvenzquote von ca. 20% (angegeben wird eine Spanne von ca. 16 % bis 21 %)
Erhöhte erste Abschlagszahlung von 10% zum 30.06.2017
Besserungsschein für die Gläubiger in Höhe von 20% des Jahresüberschusses der ersten beiden vollen Geschäftsjahre.
Meine Rechnung:
19% Quote
1% Besserungsschein (Dieser kann 0€ aber auch 1-3%-Punkte in Summe wert sein)
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20% Gesamtquote
Kurs: 16,10%
3,9% Punkte oder 24% Chance bei sehr geringem Risiko.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.855.013 von dg6nds am 03.05.17 14:43:00Nach der Information von Herrn Glöckner ist die Quote für die Anleihegläubiger wohl bei 20%. Des Weiteren gibt es einen Besserungsschein der zusätzlich eine Ausschüttung von 20% auf den Jahresüberschuss der nächsten 2 Jahre vorsieht! 10% sollen Ende Mai ausgeschüttet werden.
Damit ist aus meiner Sicht eine halbwegs akzeptable Quote erreicht. Den Besserungsschein hatte ich von Anfang an als angemessen empfunden auch wenn man nicht weiss wie werthaltig dieser ist.
Bei der Quote von 20% ist man zumindest am oberen Ende der ursprünglich genannten Spanne angelangt.
Damit ist aus meiner Sicht eine halbwegs akzeptable Quote erreicht. Den Besserungsschein hatte ich von Anfang an als angemessen empfunden auch wenn man nicht weiss wie werthaltig dieser ist.
Bei der Quote von 20% ist man zumindest am oberen Ende der ursprünglich genannten Spanne angelangt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.854.989 von dg6nds am 03.05.17 14:39:19Die SdK spricht von 7,5% Abschlagszahlung; Wöhrl hatte 10% in Aussicht gestellt...
??
??
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.812.788 von ggw am 26.04.17 18:54:06Verwirrspiel:
Angeblich hat Hr. Greiner noch einem Besserungsschein zugestimmt wonach 20% des Jahresüberschusses in den nächsten 2 Jahren an die Gläubiger ausgezahlt werden sollen.
Frage: Ist diese Option bereits in den 16-21% Quotenaussage bereits berücksichtigt? Wenn nein ok, wenn ja dann kann auch der Besserungsschein 0€ Wert sein. Nämlich dann wenn sich die Gesellschaft aufgrund von Abschreibungs-und Sanierungsgeschichten gar keinen Jahresüberschuss erwirtschaftet. Die Anleihegläubiger hätten auf diese Bilanzierungspraxis keinerlei Einfluss.... und wenn Wöhrl keinen Überschuss aufgrund der Geschäftsentwicklung erzielt gibt es auch nichts.
Mich würde eher interessieren welche Quote alleinig durch die Kaufpreiserlöse realisiert werden. Alles on Top ist sehr unsicher...
Angeblich hat Hr. Greiner noch einem Besserungsschein zugestimmt wonach 20% des Jahresüberschusses in den nächsten 2 Jahren an die Gläubiger ausgezahlt werden sollen.
Frage: Ist diese Option bereits in den 16-21% Quotenaussage bereits berücksichtigt? Wenn nein ok, wenn ja dann kann auch der Besserungsschein 0€ Wert sein. Nämlich dann wenn sich die Gesellschaft aufgrund von Abschreibungs-und Sanierungsgeschichten gar keinen Jahresüberschuss erwirtschaftet. Die Anleihegläubiger hätten auf diese Bilanzierungspraxis keinerlei Einfluss.... und wenn Wöhrl keinen Überschuss aufgrund der Geschäftsentwicklung erzielt gibt es auch nichts.
Mich würde eher interessieren welche Quote alleinig durch die Kaufpreiserlöse realisiert werden. Alles on Top ist sehr unsicher...
Angeblich minimal verbesserte Quote-Zusage:
Zitat:
"...Für die Gläubiger sei mit einer angepassten Insolvenzquote von rund 16 bis 21 Prozent zu rechnen, hieß es in der Meldung weiter. Für die Mitarbeiter und auch die Wöhrl AG wird es somit eine Zukunft geben – unter dem neuen Chef Christian Greiner.
..."
Quelle : http://de.fashionnetwork.com/news/Wohrl-Christian-Greiner-ka…
Zitat:
"...Für die Gläubiger sei mit einer angepassten Insolvenzquote von rund 16 bis 21 Prozent zu rechnen, hieß es in der Meldung weiter. Für die Mitarbeiter und auch die Wöhrl AG wird es somit eine Zukunft geben – unter dem neuen Chef Christian Greiner.
..."
Quelle : http://de.fashionnetwork.com/news/Wohrl-Christian-Greiner-ka…
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.810.544 von dg6nds am 26.04.17 15:25:52http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/woehrl-ins…
Gläubiger stimmen für Insolvenzplan und Greiner
Die Rettung für die insolvente Modehauskette Wöhrl ist so gut wie unter Dach und Fach. Die Gläubigerversammlung hat dem Sanierungsplan des Wöhrl-Enkels Christian Greiner einstimmig zugestimmt, sagte Vorstandschef Andreas Mach dem BR....
Gläubiger stimmen für Insolvenzplan und Greiner
Die Rettung für die insolvente Modehauskette Wöhrl ist so gut wie unter Dach und Fach. Die Gläubigerversammlung hat dem Sanierungsplan des Wöhrl-Enkels Christian Greiner einstimmig zugestimmt, sagte Vorstandschef Andreas Mach dem BR....
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.810.079 von dg6nds am 26.04.17 14:33:46Es sieht so aus als gäbe es eine Zustimmung zum jetzigen Insolvenzplan...
Ich bin raus, auf dem Kursniveau das mir das Risiko unverhältnismäßig hoch zur Chance
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/woehrl-ins…
Modehauskette Wöhrl
Entscheidung verzögert sich
Das Ringen um die Zukunft der insolventen Nürnberger Modehauskette Wöhrl dauert an. Seit dem Vormittag tagt die Gläubigerversammlung hinter geschlossenen Türen und ein Ende ist nicht absehbar.
Von: Martin Hähnlein
Stand: 26.04.2017
Grund für die Verzögerung ist offenbar die Tatsche, dass der österreichische Konkurrent Kleider Bauer mit aller Macht verhindern will, dass die Firmengruppe an Christian Greiner, den Enkel des Wöhrl-Gründers, übertragen wird. Das erfuhr der Bayerischen Rundfunk am Rande der Gläubigerversammlung.
Gläubiger entscheiden für oder gegen Greiner
Modehauskette Wöhrl
Neues Angebot sorgt für Unruhe
Kleider Bauer hat seinen Hauptsitz in Wien. Das Unternehmen habe mehrere Anträge gestellt und will die Gläubiger den Schilderungen zufolge auf seine Seite ziehen. Die Gläubiger entscheiden aber heute nicht über das Sanierungskonzept von Kleider Bauer. Stattdessen geht es ausschließlich darum, ob Christian Greiner den Zuschlag bekommt oder nicht. Scheitert die Übertragung an das Mitglied der Wöhrl-Familie, wird eine zeitnahe Rettung immer schwieriger.
Ungewisse Zukunft
Wird der Sanierungsplan wider Erwarten abgelehnt, dann stürzt Wöhrl erneut in eine tiefe Krise. Weitere Filialschließungen und Entlassungen wären nicht ausgeschlossen. Ein Experte für Firmeninsolvenzen sagte dem BR, in diesem Fall wäre man um mehrere Monate zurückgeworfen und würde erneut in die Investorensuche und Prüfung einsteigen. Dann würde Wöhrl womöglich sogar die Zerschlagung drohen. Ob Christian Greiner sein Angebot noch einmal nachbessern würde, ist nicht gesagt.
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/woehrl-ins…
Modehauskette Wöhrl
Entscheidung verzögert sich
Das Ringen um die Zukunft der insolventen Nürnberger Modehauskette Wöhrl dauert an. Seit dem Vormittag tagt die Gläubigerversammlung hinter geschlossenen Türen und ein Ende ist nicht absehbar.
Von: Martin Hähnlein
Stand: 26.04.2017
Grund für die Verzögerung ist offenbar die Tatsche, dass der österreichische Konkurrent Kleider Bauer mit aller Macht verhindern will, dass die Firmengruppe an Christian Greiner, den Enkel des Wöhrl-Gründers, übertragen wird. Das erfuhr der Bayerischen Rundfunk am Rande der Gläubigerversammlung.
Gläubiger entscheiden für oder gegen Greiner
Modehauskette Wöhrl
Neues Angebot sorgt für Unruhe
Kleider Bauer hat seinen Hauptsitz in Wien. Das Unternehmen habe mehrere Anträge gestellt und will die Gläubiger den Schilderungen zufolge auf seine Seite ziehen. Die Gläubiger entscheiden aber heute nicht über das Sanierungskonzept von Kleider Bauer. Stattdessen geht es ausschließlich darum, ob Christian Greiner den Zuschlag bekommt oder nicht. Scheitert die Übertragung an das Mitglied der Wöhrl-Familie, wird eine zeitnahe Rettung immer schwieriger.
Ungewisse Zukunft
Wird der Sanierungsplan wider Erwarten abgelehnt, dann stürzt Wöhrl erneut in eine tiefe Krise. Weitere Filialschließungen und Entlassungen wären nicht ausgeschlossen. Ein Experte für Firmeninsolvenzen sagte dem BR, in diesem Fall wäre man um mehrere Monate zurückgeworfen und würde erneut in die Investorensuche und Prüfung einsteigen. Dann würde Wöhrl womöglich sogar die Zerschlagung drohen. Ob Christian Greiner sein Angebot noch einmal nachbessern würde, ist nicht gesagt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.802.348 von ggw am 25.04.17 18:38:27...und die müssen noch mehr Geld in das Unternehmen stecken, dass bereits soviel Elend in die Familie Wöhrl gebracht hat....
Wahrscheinlich ist das so eine Art Sucht, Geld zu verlieren. Ich frag mich nur, warum ich mir solch eine Sucht nicht leisten kann.
Wahrscheinlich ist das so eine Art Sucht, Geld zu verlieren. Ich frag mich nur, warum ich mir solch eine Sucht nicht leisten kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.796.480 von ggw am 25.04.17 08:40:54Das ist schon ein starkes Stück was Rudolf Wöhl da von sich gibt!
"...Ausdrücklich wies er dabei Vorhaltungen zurück, die Familie Wöhrl würde sich auf Kosten der Gläubiger sanieren, um dann das Unternehmen finanziell entlastet weiter zu betreiben...."
Wie anders soll mann es dann bezeichnen, wenn man den Gläubiger eine Quote nahe einem Totalverlust aufs Augedrücken will, während man in der Familie das Unternehmen weiterführen will ...
Und als Begründung für seine Aussage ist es auch vollkommen untauglich anzuführen
"
...Bruder Gerhard habe "wirklich fast sein komplettes Vermögen verloren". ...
"
Sollen wir jetzt Gerhard und seinen Pausbackigen Backfisch Oliver dafür Bedauern, dass sie misserable Managementleistungen erbracht und 30 Mio Anleihengelder versenkt haben?
Nein! Da sind die feinen Herrschaften schon selber Schuld! Und kein anderer!
Sie brauchen deshalb ja nicht gleich den Merckle-Weg gehen.
Hartz4 werden sie wohl aber trotz allem nicht beantragen müssen...
Und als Rechtfertigung genauso untauglich ist, dass
"... sein Sohn Christian Greiner und er bereit, (sind) sehr viel Geld in das Unternehmen zu investieren ..."
Denn erstens ist es eben gemessen an den Schulden nicht sehr viel Geld,
und zweitens fragt sich ja woher das Geld eingentlich stammt.
Durch "ehrliche" Arbeit (z.B. in einer Fabrik) haben diese Herrschaften wohl kaum das zwei- bis dreistellige Millionenvermögen erworben.
Solche Äusserungen sind scheinheilig.
"...Ausdrücklich wies er dabei Vorhaltungen zurück, die Familie Wöhrl würde sich auf Kosten der Gläubiger sanieren, um dann das Unternehmen finanziell entlastet weiter zu betreiben...."
Wie anders soll mann es dann bezeichnen, wenn man den Gläubiger eine Quote nahe einem Totalverlust aufs Augedrücken will, während man in der Familie das Unternehmen weiterführen will ...
Und als Begründung für seine Aussage ist es auch vollkommen untauglich anzuführen
"
...Bruder Gerhard habe "wirklich fast sein komplettes Vermögen verloren". ...
"
Sollen wir jetzt Gerhard und seinen Pausbackigen Backfisch Oliver dafür Bedauern, dass sie misserable Managementleistungen erbracht und 30 Mio Anleihengelder versenkt haben?
Nein! Da sind die feinen Herrschaften schon selber Schuld! Und kein anderer!
Sie brauchen deshalb ja nicht gleich den Merckle-Weg gehen.
Hartz4 werden sie wohl aber trotz allem nicht beantragen müssen...
Und als Rechtfertigung genauso untauglich ist, dass
"... sein Sohn Christian Greiner und er bereit, (sind) sehr viel Geld in das Unternehmen zu investieren ..."
Denn erstens ist es eben gemessen an den Schulden nicht sehr viel Geld,
und zweitens fragt sich ja woher das Geld eingentlich stammt.
Durch "ehrliche" Arbeit (z.B. in einer Fabrik) haben diese Herrschaften wohl kaum das zwei- bis dreistellige Millionenvermögen erworben.
Solche Äusserungen sind scheinheilig.