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    Medios AG- Neuer hochinteressanter Pharmastar am Himmel (Seite 55)

    eröffnet am 29.12.16 16:26:09 von
    neuester Beitrag 12.05.24 16:52:21 von
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      Avatar
      schrieb am 09.10.20 13:22:22
      Beitrag Nr. 547 ()
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      schrieb am 12.09.20 13:43:31
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.027.742 von mo_money am 09.09.20 09:16:55
      Zitat von mo_money: ich vermute er spricht bei den gb über die der defama

      Sorry für die späte Antwort. Ich war die letzten anderthalb Wochen etwas ausgelastet.

      Die Vermutung ist korrekt :)

      ... wobei die Formulierung von tromerl "begeistern Dich derart" meine Aussage nicht trifft. Ich finde einfach nur, dass dort ein guter Überblick über die Geschäftslage gegeben wird. Bei einem so kleinen Unternehmen mit einer Überschaubaren Geschäftstätigkeit ist das allerdings auch nicht so schwer.

      Zitat von mo_money: befürchte ich das die wahrheit irgendwo in der mitte liegt

      Davon sollte man ausgehen können ;)
      Medios | 26,40 €
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 09:16:55
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.002.107 von tromerl am 06.09.20 12:41:45ich vermute er spricht bei den gb über die der defama.

      zu medios ansich: danke für die aufschlussreiche diskussion, ihr beiden. am ende befürchte ich das die wahrheit irgendwo in der mitte liegt.
      ich für meinen teil schaue weniger in den rückspiegel als in die zukunft und ich wette, dass sich dass
      geschäftsmodell am ende durchsetzen wird.
      Medios | 27,20 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.20 12:41:45
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.000.955 von 95Prozent-Trader am 06.09.20 08:22:31Wessen Geschäftsberichte begeistern dich derart?
      Medios | 26,60 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.20 08:22:31
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.997.655 von Syrtakihans am 05.09.20 11:18:14
      Zitat von Syrtakihans: Der Sinn einer Finanzberichterstattung besteht doch darin, einen vollständiges, zutreffendes und vor allem schlüssiges Bild der Geschäftslage zu vermitteln. Das bedeutet wiederum, dass es nicht erforderlich sein darf, komplizierte verdrehte Überlegungen anstellen zu müssen, um auch nur ein einigermaßen schlüssiges Bild zu bekommen.

      Da stimme ich Dir schon zu, aber ich sehe andererseits auch, dass dieser Sinn heutzutage nur von ganz wenigen Unternehmen wirklich ernst genommen bzw. erfülllt wird. Ich kenne bisher nur ein Unternehmen wo ich mich durch den Geschäftsbericht wirklich vorbildlich informiert fühle.

      Und bei Medios hat sich in diesem Jahr die Art des Geschäftsberichts auch nicht geändert. Sie berichten in der gleichen Weise die Zahlen für das gesamte H1. Ich würde mir auch mehr Infos wünschen, klar. Aber nur weil es plötzlich eine außergewöhnliche Belastung gibt verlange ich nicht, dass Medios seine bisherige Berichtsart ändert. In guten Zeiten hab ich die kurze Berichterstattung akzeptiert, da werde ich sie auch in schlechten Zeiten akzeptieren, auch wenn ich es mir anders wünschen würde.

      Zitat von Syrtakihans: Nochmal: Es kann nicht sein, dass man im August Gründe für eine massive Prognosekürzung liefert, die angeblich schon im Q1 vorgelegen haben

      Bei der Formulierung "schon im Q1 vorgelegen haben" streuben sich bei mir ein wenig die Nackenhaare. Rein formell ist sie ja korrekt (sie wie die diversen Aussagen von Medios), aber sie impliziert einen Zeitraum von Anfang des Jahres bis Ende des Q1. In Wirklichkeit traten die Gründe ja erst in den letzten 10 Tagen des Q1 auf. Somit wäre die Formulierung "seit Anfang des Q2 vorgelegen haben" deutlich präziser, bzw. würde den Sachverhalt deutlich genauer wiedergeben (da beträgt der Fehler nur maximal 10 Tage, nicht bis zu drei Monaten).

      Zitat von Syrtakihans: und Anfang Juni in einem Bericht noch schreiben, dass die Geschäftsentwicklung bislang nicht wesentlich beeinflusst wurde

      Weil es sich halt um den Q1 Bericht handelt. Und auf das Q1 bezogen stimmt diese Aussage ja auch. Wie sich die Lage im April / Mai entwickelt hat, das weiß ich nicht. Es ist ja durchaus denkbar, dass es eine langsame Verbesserung gab. Oder man hatte noch mit einer Quotenerhöhung durch die Behörde gerechnet? In dem Bericht schreiben sie auch unter dem Titel "Wesendliche Ereignisse nach dem Berichtszeitraum" und im Ausblick, dass alles gut läuft. Letztendlich ist es wohl der entscheidende Punkt, ob man ihnen das glaubt, oder eben nicht. Dementsprechend sollte man sich von diesem Investment trennen, oder eben nicht.

      Dass die außergewöhnlichen Belastungen bekannt waren, das erschent mir ziemlich klar. Die Frage ist nur, wie Medios die Lage eingeschätzt hat. Haben sie mit einem baldigen Ende der außergewöhnlcihen Situation gerechnet? Dann sind ihre Aussagen durchaus berechtigt. Haben sie mit einem Anhalten der Situation gerechnet, dann haben sie den Kapitalmarkt getäuscht und verdienen den Vertrauensverlust.

      Zitat von Syrtakihans: eigene Aktien in Mio.-Höhe verkaufen

      Zum Zwecke des lange angestrebten und nun offiziell verkündeten Ziel der SDAX-Aufnahme, die ja zum Ende September auch kommt und zwangsweise zu vielen Käufern führt. Zudem eine nachhaltige Aufmerksamkeit für die Aktie bringen wird.

      Zitat von Syrtakihans: und für die Gesellschaft in eine Kapitalerhöhung noch Aktien zu hohen Kursen ausgeben.

      Hohe Kurse? 20% unter dem Aktienkurs. Zudem wurde die Kapitalerhöhung bei institutionellen Investoren platziert.

      Mir scheint, wir fangen an, unsere Argumente zu wiederholen. Letztendlich muss sich jeder sein eigenes Bild machen. Zu den wesendlichen Fragen sollte man eigentlich erst mal die IR anschreiben und zumindest mal abwarten, ob sie hier eine plausible Erklärung liefern, oder sich mit Blabla um eine konkrete Antwort herumwinden wollen. Ich habe es schon eine Weile vor, komme aber dummerweise nicht dazu. Sollte ich es doch endlich mal schaffen und eine Antwort bekommen, so werde ich sie hier einstellen.
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      schrieb am 05.09.20 11:18:14
      Beitrag Nr. 542 ()
      @95Prozent-Trader

      Der Sinn einer Finanzberichterstattung besteht doch darin, einen vollständiges, zutreffendes und vor allem schlüssiges Bild der Geschäftslage zu vermitteln. Das bedeutet wiederum, dass es nicht erforderlich sein darf, komplizierte verdrehte Überlegungen anstellen zu müssen, um auch nur ein einigermaßen schlüssiges Bild zu bekommen.

      Ein überdurchschnittlich erfahrener Anleger, wie ich einer bin, hat hier kein schlüssiges Bild, er sieht sogar Widersprüche.

      Nochmal: Es kann nicht sein, dass man im August Gründe für eine massive Prognosekürzung liefert, die angeblich schon im Q1 vorgelegen haben, und Anfang Juni in einem Bericht noch schreiben, dass die Geschäftsentwicklung bislang nicht wesentlich beeinflusst wurde, eigene Aktien in Mio.-Höhe verkaufen und für die Gesellschaft in eine Kapitalerhöhung noch Aktien zu hohen Kursen ausgeben.

      Für mich hat der Vorstand sein Vertrauen verspielt.
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      Avatar
      schrieb am 04.09.20 10:02:50
      Beitrag Nr. 541 ()
      Medios | 26,90 €
      Avatar
      schrieb am 31.08.20 19:55:28
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.942.023 von 95Prozent-Trader am 31.08.20 19:47:47"Und ich hoffe, dass unser Austausch den Lesern hier hilfreiche Fragen und Hinweise liefert"

      Auf jeden Fall. Danke beiden dafür!
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      Avatar
      schrieb am 31.08.20 19:47:47
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.938.252 von Syrtakihans am 31.08.20 15:29:11Hallo Syrtakihans,

      Zitat von Syrtakihans: Vorweg, wir diskutieren hier übrigens über den Halbjahresfinanzbericht (kurz: H1-Bericht), nicht über den Geschäftsbericht.

      Stimmt, sorry. War beim Schreiben schon etwas unsicher, aber nach der anstrengenden Analyse der Finanzberichte war ich doch zu faul, hier noch mal genau nachzuschauen. Dank Deinem Hinweis werd ich mich zukünftig sicherlich an die richtige Nomenklatur erinnern. :)

      Zitat von Syrtakihans: Im Q1-Bericht, der Anfang Juni veröffentlicht wurde, steht, dass die Geschäftsentwicklung bislang nicht wesentlich von der Pandemie beeinflusst wurde.

      Im H1-Bericht steht, dass bereits in Q1 höhere Einkaufspreise die Marge belasten, und dass sich dieses in Q2 fortgesetzt hat und im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. Das ist, was Q1 und die Zeit bis Anfang Juni betrifft, ein Widerspruch.

      Nicht unbedingt. Wenn man sich die Q1 und Q2 Zahlen getrennt ansieht, dann erkennt man schon, dass im Q1 noch alles gut lief.

      Umsatz Q1: 162.834 t€
      Umsatz Q2: 130.050 t€

      EBITDA Q1 : 4.066 t€
      EBITDA Q2: 2.019 t€

      Und die Aussage, dass das Q1 nicht wesendlich von der Pandemie beeinflusst wurde, heißt ja nicht, dass es gar keine Beeinflussung gab. Die BfArM Anordnung kam ja grade mal 10 Tage vor Ende des Q1 (wenn ich mich recht erinnere). Selbst wenn in diesen 10 Tagen die Marge schon deutlich erodiert ist, dann hat das auf das Q1 schon rein rechnerisch keine wesendlichen Auswirkungen. Insofern ist diese Aussage vollkommen korrekt.

      Genauso ist die Aussage, dass die Marge bereits im Q1 belastet war, vollkommen korrekt. Begonnen hat der Effekt ja durchaus schon im Q1.

      Die erste Aussage bezieht sich auf die Auswirkungen, die zweite auf den Zeitraum.

      Ich denke, man muss die Aussagen zum Q1 und zum H1 auch im zeitlichen Kontext lesen. Nach dem Q1 gab es noch keine wesendlichen Auswirkungen, da der Effekt bisher nur kurz bestand. Man ging offenbar davon aus, dass es analog zur Klopapierkriese ein vorübergehender Effekt ist, der sich letztendlich nicht wesendlich auf die H1 Zahlen auswirken würde, da er nur eine begreznte Zeit lang auftreten wird. Daher gab es vermutlich auch keine Warnung bezüglich des bevorstehenden Q2
      Bei den H1 Zahlen sah man dann aber doch, dass der Effekt immer noch andauert.

      Zitat von Syrtakihans: Warum die BfArM-Anordnung überhaupt zu einer Verschlechterung der Einkaufsbedingungen für Medios führte wird nicht berichtet und es bleibt insofern rätselhaft, weil die Anordnung ja nur die Lieferung für den tatsächlichen Bedarf begrenzen soll.

      Nur, wie soll man denn den tatsächlichen Bedarf feststellen bzw. nachweisen? Das wäre ein erheblicher Verwaltungsaufwand, wenn man den Bedarf z.B. anhand der Bestellungen nachweisen müsste. Und wie man in dem IQVIA Bericht lesen konnte, stiegen die Bestellungen im ersten Quartal sprunghaft an. Da musste das Bundesgesundheitsministerium schnell reagieren. Da war keine Zeit zur Entwicklung eines effizienten und gerechten Nachweissystems. Daher gab es halt einfach Quoten, die auf dem Umsätzen der Vergangeheit basieren. Da Medios aber stark wächst, war die zugeteilte Quote natürlich zu gering.

      Wie Du schon geschrieben hast, müsste man mal in Erfahrung bringen, warum Medios hier nicht einen entsprechenden Antrag gestellt hat. Offenbar erlaubt die Anordnung ja, dass man auf Nachweis auch eine höhere Quote bekommen kann.

      Wobei ich mir hier auch wieder vorstellen kann, dass das gar nicht so leicht ist. Gegen den Amtsschimmel ist nicht immer leicht anzukommen. Speziell in einer Situation, in der sicherlich ein Großteil der Betroffenen versucht, ihre Quote erhöhen zu lassen. Die Bearbeiter sind sicherlich überlastet und erleben sicherlich viel versuchte Trickserei, weshalb sie vermutlichnicht so leicht zu überzeugen sind. Wobei mir auch gar nicht klar ist, wie Medios den größeren Bedarf erklären soll. "Wir haben neue Apotheken unter Vertrag, aber wir können mit denen noch keine Umsätze nachweisen"!?

      Trotzdem wären hier genauere Erklärungen von Medios durchaus hilfreich, da gebe ich Dir schon Recht.

      Zitat von Syrtakihans: Auf den Rückgang des organischen Umsatzwachstums im Segment Arzneimittel in Q2 ggü. Vj. auf nahe null wird im Absatz 'Geschäftsverlauf' im H1-Bericht gar nicht eingegangen, weshalb der Ursache unbekannt bleibt. Genauso wenig wird begründet, warum die Umsatzprognose reduziert wird. Man kann nur vermuten, dass das, was IQVIA für den globalen Pharmamarkt feststellt, auch für Medios zutrifft.

      Mal ganz platt geantwortet: ist halt ein H1 Bericht und kein Q2 Bericht. ... Du hast schon Recht, es wäre sehr interessant gewesen speziell zur Situation im Q2 mehr Infos zu erhalten. Aber da bleibt sich Medios treu - sie waren noch nie ein leuchtendes Beispiel von guter Kapitalmarktkommunikation. Man kann Medios hier aber auch nicht unterstellen, sie wollten das Thema verheimlichen. Es gab ja vor dem H1 Bericht die entsprechende AdHoc. Da haben si ja durchaus die Karten auf den Tisch gelegt.
      Wenn die wesendlichen Absatzmärkte (also auch Deustchland) im Q2 einen deutlichen Rückgang verzeichnet haben (was ja im Bericht angegeben wird), dann wird sich Medios dem grade mit einer Kontingentierung nicht entziehen können. Da müssten sie ja ein überproportionales Wachstum hinlegen. Wie soll das gehen?

      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von 95Prozent-Trader: Das EBITDA ist im Vergleich Q1 zu Q2 um rund 2 Mio € zurück gegangen. Im Personalaufwand und den sonstigen Aufwendungen gibt es einen Anstieg von 530.000 € und 872.000 €. Zusammen also rund 1.4 Mio €. Und das ist meiner Ansicht nach doch der Hauptteil der EBITDA-Rückgänge. Nur rund 0,6 Mio € gehen (vermutlich überwiegend) auf die von Medios hervorgehobenen Beschaffungsprobleme.

      Es geht hier in erster Linie darum, warum die EBITDA-Prognose um 6,5 Mio. EUR (Mitte Prognosespanne) zurückgenommen wurde. Und dagegen sehen die 1,4 Mio. EUR ziemlich verloren aus.

      Also wenn Du den EBITDA-Rückgang aus Personalkosten und sonstigen Aufwendungen im Q2 (die genannten 1,4 Mio) auf das restliche Jahr linear hochrechnest, dann kommst Du bei 1,4 * 3 = 4,2 Mio aus. Das sieht im Vergleich zu Deiner ebenfalls aufs Jahr bezogenen Zahl gar nicht mehr so verloren aus ;)

      Zitat von Syrtakihans: Warum sollten auf das Internet verlagerte Käufe für Medios verloren gehen? Die Medios-Apotheken haben doch einen Internetvertriebsweg!

      Also wenn ich im Internet Medikamente suche, dann suche ich nicht speziell nach meiner Hausapotheke, die hoffentlich auch einen Internetshop hat, sondern ich schaue, welche Internetapotheken es gibt und wo die besten Preise sind. Und da finde ich dann nur die großen Versandapotheke. Eine kleine Apotheke mit Internetshop hab ich bisher noch nie gefunden.
      Und darum gehe ich davon aus, dass die Leute, die jetzt ins Internet gewechselt sind, überwiegend bei den großen Versandapotheken gelandet sind.

      Zitat von Syrtakihans: Die Mitte der Prognosespanne läuft bei normaler Steuerquote auf ein EPS von ca. 0,52 EUR hinaus. Das ist beim heutigen Kurs (25,50 EUR) grob ein 50er KGV. So etwas würde ich bei einem Vorstand mit beschädigtem Vertrauen niemals zahlen.

      Ob man dem Vorstand nicht mehr vertraut und ob man die aktuelle Situation als vorübergehende Sondersituation einstuft, dass muss letztendlich jeder für sich entscheiden.

      Ich finde aber diese sachliche Diskussion sehr fruchtbar! Auch wenn Du mich bisher in keinen wesendlichen Punkten umstimmen konntest, so musste ich über viele Punkte noch mal genau nachdenken, bzw. recherchieren. Und ich hoffe, dass unser Austausch den Lesern hier hilfreiche Fragen und Hinweise liefert :)
      Medios | 26,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.20 15:29:11
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.930.716 von 95Prozent-Trader am 30.08.20 18:43:53@95Prozent-Trader

      Vorweg, wir diskutieren hier übrigens über den Halbjahresfinanzbericht (kurz: H1-Bericht), nicht über den Geschäftsbericht.

      Im Q1-Bericht, der Anfang Juni veröffentlicht wurde, steht, dass die Geschäftsentwicklung bislang nicht wesentlich von der Pandemie beeinflusst wurde.

      Im H1-Bericht steht, dass bereits in Q1 höhere Einkaufspreise die Marge belasten, und dass sich dieses in Q2 fortgesetzt hat und im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. Das ist, was Q1 und die Zeit bis Anfang Juni betrifft, ein Widerspruch.

      Warum die BfArM-Anordnung überhaupt zu einer Verschlechterung der Einkaufsbedingungen für Medios führte wird nicht berichtet und es bleibt insofern rätselhaft, weil die Anordnung ja nur die Lieferung für den tatsächlichen Bedarf begrenzen soll.

      Auf den Rückgang des organischen Umsatzwachstums im Segment Arzneimittel in Q2 ggü. Vj. auf nahe null wird im Absatz 'Geschäftsverlauf' im H1-Bericht gar nicht eingegangen, weshalb der Ursache unbekannt bleibt. Genauso wenig wird begründet, warum die Umsatzprognose reduziert wird. Man kann nur vermuten, dass das, was IQVIA für den globalen Pharmamarkt feststellt, auch für Medios zutrifft. Wenn das so ist, dann hätte man es im Bericht ja nur mit einem einzigen Satz erwähnen brauchen - tut es aber nicht.

      Zitat von 95Prozent-Trader: Das EBITDA ist im Vergleich Q1 zu Q2 um rund 2 Mio € zurück gegangen. Im Personalaufwand und den sonstigen Aufwendungen gibt es einen Anstieg von 530.000 € und 872.000 €. Zusammen also rund 1.4 Mio €. Und das ist meiner Ansicht nach doch der Hauptteil der EBITDA-Rückgänge. Nur rund 0,6 Mio € gehen (vermutlich überwiegend) auf die von Medios hervorgehobenen Beschaffungsprobleme.

      Es geht hier in erster Linie darum, warum die EBITDA-Prognose um 6,5 Mio. EUR (Mitte Prognosespanne) zurückgenommen wurde. Und dagegen sehen die 1,4 Mio. EUR ziemlich verloren aus.

      Zitat von 95Prozent-Trader:
      Zitat von Syrtakihans: ...Auch das läuft über den Pharma-Großhandel.

      Ja, aber nicht über Medios. Die Medikamente, die vorher in den Partnerapotheken gekauft und nun im Internet bestellt wurden, die gehen Medios verloren.

      Warum sollten auf das Internet verlagerte Käufe für Medios verloren gehen? Die Medios-Apotheken haben doch einen Internetvertriebsweg!

      Die Mitte der Prognosespanne läuft bei normaler Steuerquote auf ein EPS von ca. 0,52 EUR hinaus. Das ist beim heutigen Kurs (25,50 EUR) grob ein 50er KGV. So etwas würde ich bei einem Vorstand mit beschädigtem Vertrauen niemals zahlen.
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