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    ElringKlinger „Elring – Das Original“ (Seite 89)

    eröffnet am 13.01.17 12:12:23 von
    neuester Beitrag 07.05.24 16:46:28 von
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      schrieb am 24.07.18 08:55:25
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.277.519 von Wertefinder1 am 23.07.18 12:43:00"Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen bei 119 Mio. Euro. D.h., die Forderungen an Kunden übersteigen die Lieferverbindlichkeiten um das 2,5fache. Da ist für einen laufenden Produzenten - also kein Projektunternehmen - nicht gut. Entweder müsste man seinerseits seine Lieferanten später bezahlen. Oder die Forderungen schneller fällig stellen. So hat man eine erhebliche Differenz von Ende 2017 183 Mio. Euro, die man natürlich über das Working Capital auch finanzieren und für die man dann auch Zinsen zahlen muss."

      Da muss ich dir widersprechen.
      ElringKlinger hat in der Automobilbranche hauptsächlich Kunden mit allerhöchster Bonität, da sehe ich absolut kein Risiko von größeren Forderungsausfällen. Dass Endkunden die Zahlungsziele verlängern, ist derzeit ein üblicher Trend, aber in der aktuellen Niedrigzinsphase auch kein Problem für Lieferanten. Wer das ändern will, kann auf extrem günstiges Factoring zurückgreifen (derzeit unter 0,5% in der Automobilindustrie). Durch diese Factoringmöglichkeit hat EK also einen Liquiditätspuffer in Höhe der Forderungen, auf den jederzeit zugegriffen werden könnte. Dass sie das derzeit nicht tun müssen, ist gut.

      Auf der anderen Seite der Gleichung kauft EK hauptsächlich Rohmaterial ein. Im Stahleinkauf sind auch heute noch Skonti von 2 - 3 % üblich, da ist es nur sinnvoll, die Skontierungsmöglichkeiten auch so weit wie möglich auszuschöpfen. Natürlich entsteht daraus eine Asynchronität, aber ich bin in der Branche tätig und diese Asynchronität wird eben auch sehr gut bezahlt.
      Wenn EK wirklich Liquiditätsprobleme hätte, dann hätten sie ja auch keine Dividende auszahlen dürfen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.18 12:43:00
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.275.419 von apfake am 23.07.18 09:11:09Laut GB 2017, Konzenanhang Seite 132 sind Stand Ende 2017 46,5 Mio. Euro an Forderungen überfällig. 9 Mio. Euro wurden 2017 abgeschrieben. 237 Mio. Euro an Forderungen sind normal fällig mit einem Zahlungsziel zwischen 30 und 120 Tagen.

      Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen bei 119 Mio. Euro. D.h., die Forderungen an Kunden übersteigen die Lieferverbindlichkeiten um das 2,5fache. Da ist für einen laufenden Produzenten - also kein Projektunternehmen - nicht gut.

      Entweder müsste man seinerseits seine Lieferanten später bezahlen. Oder die Forderungen schneller fällig stellen. So hat man eine erhebliche Differenz von Ende 2017 183 Mio. Euro, die man natürlich über das Working Capital auch finanzieren und für die man dann auch Zinsen zahlen muss.

      Zudem hat man ein permanent erhöhtes Ausfallrisiko, wenn die Forderungen erheblich größer sind als die Verbindlichkeiten. Es gibt keine Information über die Aufteilung der Forderungen auf einzelne Kunden - nur den Hinweis, das es keine Anzeichen gibt, das die überfälligen Forderungen nicht beglichen werden. Andere Unternehmen geben noch an, wie sich die Forderungen auf Kunden verteilen, als ob ein Kunde z.B. mehr als 10 % aller Forderungen auf sich vereint.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.18 09:11:09
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.133.393 von Wertefinder1 am 04.07.18 10:25:45
      Zitat von Wertefinder1: ...
      Hoffentlich zahlt Tesla die Rechnungen von ElringKlinger - bevor Tesla pleite geht. Der hohe Forderungsbestand in der Bilanz ist ja auch ein kritischer Punkt.


      Tja, irgendwie hat Tesla nun schon einen inoffiziellen Insovlenzantrag gestellt:
      https://www.heise.de/newsticker/meldung/Tesla-bettelt-um-Gel…


      Zitat daraus:
      Elektroauto-Hersteller Tesla bettelt um Geld
      Alle Lieferanten wurden aufgefordert, ihre Preise zu senken, auch für bereits abgeschlossene Verträge. Und ein Teil der Lieferanten wurde sogar darum gebeten, "namhafte Mengen Geldes" für seit 2016 erbrachte Leistungen zurückzuerstatten.
      "Das ist einfach skurril und zeigt, dass Tesla jetzt verzweifelt ist", zitiert die Zeitung den Produktionsberater Dennis Virag, der seit 40 Jahren in der Autoindustrie tätig ist, ...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.18 00:15:26
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.266.866 von Linjun am 21.07.18 00:07:01Bitte nochmal ab erste Klasse Buchführung in die Bilanzierung einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.18 00:07:01
      Beitrag Nr. 311 ()
      Ich sehe in der Bilanz 633,145 Mio € langfristige Verbindlichkeiten, aber gut sind eh nur paar zerquetschte mehr als die 625 Mio €.
      Meine Berechnungen sind folgt:
      Eigenkapital-Langfristige Fremdkapital= Cash pro Aktie bereits abzüglich der langfristigen Schulden.
      EK 901,922Mio€- FK 633,145Mio€:63360320 Aktien=4,24€ Cash pro Aktie an Liquiden Mittel für den Notfall (2016 lag dieser bei deutlich über 6€).
      Die kurzfristige Schulden habe ich jetzt Rausgenommen da bei deren Geschäftsmodell annehme ,dass diese meist um 1 Jährige Brückenfinanzierungen handelt um die Produkte herzustellen die aber sofort nach absetzen der Waren returniert wird. Die Differenz aus Verkaufspreis minus Rückzahlung und Kapitalkosten wäre die Bruttogewinnmarge von Elringklinger.
      Vielleicht irre ich mich aber oder missverstehe ich und du könntest mich aufklären.

      Grüße Lin
      1 Antwort

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      schrieb am 20.07.18 17:16:56
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.228.539 von Linjun am 17.07.18 01:40:49
      Zitat von Linjun: ...
      Sollte Elringklinger auf 8-9€ fallen wird’s interessant, hätten dann abzüglich der langfristigen Schulden etwa 4,25€ Cash pro Aktie.


      Das hast Du aber verdammt schlecht geschaut. Die Nettoverschuldung lag zuletzt bei 625 Mio. Euro. Das sind pro Aktie fast 10 Euro Nettoschulden und die müsste man gedanklich auf den Kurs noch einmal draufrechnen. Und u.a. wegen dieser wachsenden Verschuldung steht die Aktie ja auch da wo sie steht.
      Avatar
      schrieb am 20.07.18 16:27:40
      Beitrag Nr. 309 ()
      Drohende Zölle belasten und deswegen aktuell kein Kauf. Unter 11,00 Euro kann man sich das Unternehmen mal wieder genauer anschauen. :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.18 13:13:55
      Beitrag Nr. 308 ()
      Heute wird aber gedrückt und geschoben, um die Aktie wieder Richtung 11,00 Euro zu befördern. Stück für Stück geht es bei geringen Umsätzen runter. :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.18 01:40:49
      Beitrag Nr. 307 ()
      Ich halte überhaupt nichts vom technischen Rebound, da ich dies als reine Spekulation ohne verstand ansehe wo man auch ins Casino gehen kann.
      Rot oder Schwarz die Chancen stehen 50:50. Und letztendlich ob ein Unternehmen billig oder teuer ist häng von deren Vermögenswerte und Ertragskraft ab. Sollte die Margen auf 5% fallen hättest du ein KGV von knapp 15 sollte es moderat auf 8% steigen dann 9 KGV ob es billig ist muss jeder für sich entscheiden.
      Ich für meinen Teil warte lieber ab, der Vorstand verspricht viel und liefert aber nie und hat geschafft es 1,3 Mrd Euro Mk in Luft aufzulösen und das bei einem smallcap das mit Aufträgen überflutet wird, schafft auch nicht jeder.
      Sollte Elringklinger auf 8-9€ fallen wird’s interessant, hätten dann abzüglich der langfristigen Schulden etwa 4,25€ Cash pro Aktie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.18 21:03:21
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.225.467 von Linjun am 16.07.18 17:12:20Ich sehe gerade aufgrund Deiner Argumente einen Grund, jetzt investiert zu sein. Schließlich bekommt Aktien genau dann günstig, wenn die Nachrichtenlage schlecht ist. Außerdem ist die Aktie ohnehin für einen rein technischen Rebound von ein paar € reif.
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