E-Sport Markt steht vor einem Hype. Thrustmaster - Logitech - Endor (Seite 13)
eröffnet am 21.09.17 08:41:54 von
neuester Beitrag 07.05.24 00:45:52 von
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Warum der Sinkflug wieder so stark 🤔
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.193.733 von unicum am 25.03.22 11:23:17
Heute Zahlen kamen von Cherry: Umsatzwachstum 30%, aber nicht mal 13% im Gaming-Teilbereich (Schwierigkeiten in H2 wegen Corona-Lieferketten-Einschränkungen). Prognose 2022 zwischen 2% und 12% Umsatzwachstum. In der EV/EBITDA-Bewertung u.a. wegen Nettocash und hoher Abschreibungen nicht zu weit von Guillemot weg, aber bei dem, was am Schluss übrig bleibt - Gewinn / KGV - beim Dreifachen trotz heutigen 10%igen Kursverlustes (ja, ich weiß, höhere Rentabilität, EK-Quote, zweiter Geschäftsbereich, aber trotzdem...)
Zitat von unicum: Aber die Kursentwicklung von Ubisoft kann doch jeder an deren Chart ablesen. Jeder weiß auch, wieviel Aktien Guillemot von denen hält. Die Wertkorrektur kann also für niemanden überraschend kommen und selbst wenn man Ubisoft als komplett wertlos abschreibt, hat Guillemot anhand der 2021er Zahlen ein EV/EBIT von 6,4!!! Logitech hingegen 12, Endor 153 (nächstes Jahr bestenfalls 19) und CorsAir 17,3.
Heute Zahlen kamen von Cherry: Umsatzwachstum 30%, aber nicht mal 13% im Gaming-Teilbereich (Schwierigkeiten in H2 wegen Corona-Lieferketten-Einschränkungen). Prognose 2022 zwischen 2% und 12% Umsatzwachstum. In der EV/EBITDA-Bewertung u.a. wegen Nettocash und hoher Abschreibungen nicht zu weit von Guillemot weg, aber bei dem, was am Schluss übrig bleibt - Gewinn / KGV - beim Dreifachen trotz heutigen 10%igen Kursverlustes (ja, ich weiß, höhere Rentabilität, EK-Quote, zweiter Geschäftsbereich, aber trotzdem...)
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.226.483 von straßenköter am 29.03.22 22:00:37Hat jemand hier eine Einladung zur HV bekommen? Bei mir kam nichts (Comdirect)
https://www.boersengefluester.de/guillemot-trainiert-wie-ein…
„… Die Aktie ist krass günstig bewertet. So gesehen dann auch wieder kein Wunder, wie groß das Interessen der Community an Guillemot ist...“
„… Die Aktie ist krass günstig bewertet. So gesehen dann auch wieder kein Wunder, wie groß das Interessen der Community an Guillemot ist...“
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.193.532 von unicum am 25.03.22 11:07:08
Ich habe meine Schätzungen jetzt angepasst und komme insbesondere auf Grund der wieder erhöhten Quote für die "externen Aufwendungen" und leichter sonstiger Anpassungen auf 32 Mio EBIT bzw. 16% Marge. Das entspräche dann mit einer kalkulatorischen längerfristigen Steuerquote von 28%, die Guillemot irgendwann mal erwähnt hat, einem Nachsteuerergebnis von etwa 1,50 EUR/Aktie (ohne Ubisoft-Effekte).
Damit kann man sicher auch leben (auch wenn ich die Wette dann haushoch verlieren werde, zumal ich ja ohnehin das "alte" EBITDA für das EBIT angegeben habe).
Zitat von unicum: Ich habe mir nochmals die Postings von Cutter_Slade und mir der letzten Wochen durchgelesen. Die Guidance liegt über meiner Erwartung von Beitrag 994 iVm 991 von 31 Mio. Euro im EBIT. Cutter_Slade geht von 35,9 Mio. aus (Beitrag 989). Der Mittelwert wäre 33,45 Mio. und liegt damit für mich in der Guidance des Managements ("forecasting net income from ordinary activities in excess of €30 million"). Ich weiß wirklich nicht, was man angesichts der allgemeinen ökonomischen und politischen Lage von einem Ausblick in den heutigen Tagen (Marge ungefähr 15%) mehr erwarten kann und Endor ist ergebnisseitig und vor allem bewertungsmäßig meilenweit davon entfernt. Der übrige Wettbewerb sowieso. Dass Endor dieses Jahr topline stärker wachsen (muss!), ist doch klar und Guillemot hat im Gegensatz zu Endor ja noch gar keine Q1-Zahlen veröffentlicht.
Ich habe meine Schätzungen jetzt angepasst und komme insbesondere auf Grund der wieder erhöhten Quote für die "externen Aufwendungen" und leichter sonstiger Anpassungen auf 32 Mio EBIT bzw. 16% Marge. Das entspräche dann mit einer kalkulatorischen längerfristigen Steuerquote von 28%, die Guillemot irgendwann mal erwähnt hat, einem Nachsteuerergebnis von etwa 1,50 EUR/Aktie (ohne Ubisoft-Effekte).
Damit kann man sicher auch leben (auch wenn ich die Wette dann haushoch verlieren werde, zumal ich ja ohnehin das "alte" EBITDA für das EBIT angegeben habe).
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.195.365 von Cutter_Slade am 25.03.22 13:38:48Hallo Cutter_Slade,
ich denke, dass viele automatisierte Programme so etwas eben nicht ausrechnen können sondern einfach nur auf simple Daten wie "Umsatzveränderung" und "Gewinnveränderung" reagieren. Und da hat es aus dieser Sicht eben geknallt mit einem massiven Gewinnrückgang. Ist ja auch nicht das erste Mal, dass dies passiert ist bei sinkendem Ubisoft-Aktienkurs.
ich denke, dass viele automatisierte Programme so etwas eben nicht ausrechnen können sondern einfach nur auf simple Daten wie "Umsatzveränderung" und "Gewinnveränderung" reagieren. Und da hat es aus dieser Sicht eben geknallt mit einem massiven Gewinnrückgang. Ist ja auch nicht das erste Mal, dass dies passiert ist bei sinkendem Ubisoft-Aktienkurs.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Dividende als Enttäuschung aufgenommen wurde. Die 0,25 € gab es ja schon letztes Jahr. Eine Erhöhung auf 0,4 oder 0,5 € hätte den Kurs sicherlich stabilisiert/ erhöht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.194.279 von Be_eR am 25.03.22 12:12:01
Hmm, wie unicum schon schrieb - das mit Ubisoft konnte sich jeder vorher ausrechnen. Insofern überrascht der nahezu widerstandslose Abverkauf (mich) doch etwas, zumal dies ja, wie du auch schriebst, ja schon ein jahrelang bekannter Effekt ist (in beide Richtungen).
Aber da wir im Vorfeld gestiegen sind (und die Zahlen eigentlich keine Überraschungen beinhalteten), sind wir jetzt auch nur da, wo wir vor 3 Tagen bei gleichem Kenntnisstand auch standen.
Nur dass die relative Unterbewertung irgendwie immer noch nicht plausibel ist (abgesehen davon, dass die Guillemots mit ihrem Anteil den Einstieg jedes größeren Investors verhindern und dass 2018/2019 vielleicht immer noch im Hinterkopf ist).
Zitat von Be_eR: Die Kursentwicklung überrascht mich gar nicht, da das negative Finanzergebnis der Treiber ist. Dahinter steht nichts anderes als die Bewertung der Ubisoft-Aktien, die (sinngemäß aus deutscher Sicht) im Umlaufvermögen gehalten werden und mit Zu- oder in diesem Jahr Abschreibungen bewertet werden. Da ich dieses Spiel schon einige Jahre verfolge kann ich beobachten, dass bei Gewinnrückgängen aus diesem Grund immer ein Abverkauf einsetzt, der sich dann aber bald wieder in steigenden Kursen auflöst. Ich vermute hier nichts anderes als datengetriebenen Computerhandel dahinter.
Hmm, wie unicum schon schrieb - das mit Ubisoft konnte sich jeder vorher ausrechnen. Insofern überrascht der nahezu widerstandslose Abverkauf (mich) doch etwas, zumal dies ja, wie du auch schriebst, ja schon ein jahrelang bekannter Effekt ist (in beide Richtungen).
Aber da wir im Vorfeld gestiegen sind (und die Zahlen eigentlich keine Überraschungen beinhalteten), sind wir jetzt auch nur da, wo wir vor 3 Tagen bei gleichem Kenntnisstand auch standen.
Nur dass die relative Unterbewertung irgendwie immer noch nicht plausibel ist (abgesehen davon, dass die Guillemots mit ihrem Anteil den Einstieg jedes größeren Investors verhindern und dass 2018/2019 vielleicht immer noch im Hinterkopf ist).
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.193.910 von Cutter_Slade am 25.03.22 11:37:48Die Zahlen von Guillemot sind sehr gut. Auch in diesem Jahr rechne ich fest mit einer Fortsetzung des operativ positiven Trends. Hemmschuh im letzten Jahr war die Logistik, wie auch bei Endor. Allerdings ist Guillemot in der Lage, auch Lagerbestände aufzubauen um das abzufedern. Das hat nun für steigende Kosten gesorgt, da der Lagerbestand natürlich noch nicht abgefedert ist.
Die Kursentwicklung überrascht mich gar nicht, da das negative Finanzergebnis der Treiber ist. Dahinter steht nichts anderes als die Bewertung der Ubisoft-Aktien, die (sinngemäß aus deutscher Sicht) im Umlaufvermögen gehalten werden und mit Zu- oder in diesem Jahr Abschreibungen bewertet werden. Da ich dieses Spiel schon einige Jahre verfolge kann ich beobachten, dass bei Gewinnrückgängen aus diesem Grund immer ein Abverkauf einsetzt, der sich dann aber bald wieder in steigenden Kursen auflöst. Ich vermute hier nichts anderes als datengetriebenen Computerhandel dahinter.
Die Kursentwicklung überrascht mich gar nicht, da das negative Finanzergebnis der Treiber ist. Dahinter steht nichts anderes als die Bewertung der Ubisoft-Aktien, die (sinngemäß aus deutscher Sicht) im Umlaufvermögen gehalten werden und mit Zu- oder in diesem Jahr Abschreibungen bewertet werden. Da ich dieses Spiel schon einige Jahre verfolge kann ich beobachten, dass bei Gewinnrückgängen aus diesem Grund immer ein Abverkauf einsetzt, der sich dann aber bald wieder in steigenden Kursen auflöst. Ich vermute hier nichts anderes als datengetriebenen Computerhandel dahinter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.193.733 von unicum am 25.03.22 11:23:17
Ja, im Vergleich mit den Wettbewerbern macht der Kurs wirklich wenig Sinn. Irgendwie scheine ich auch ein Händchen für "underdogs" zu haben, die im Vergleich zu Unternehmen aus derselben Branche nicht nur unterbewertet sind, sondern es auch leider jahrelang (ewig ?) bleiben (das zieht sich ja bis zu Aktien hin, die im Vergleich zu anderen gleichartigen Aktien desselben Unternehmens hoffnungslos unterbewertet sind).
Die 36 Mio forecast kann ich auch nicht mehr ganz halten, da sich der Trend bei den "Charges externes" wieder etwas gedreht hat.
Trotzdem wäre alles über 30 Mio EBIT ok und müsste eigentlich eine Bewertung jenseits der 300 Mio rechtfertigen.
Naja, da ist dann warten auf den Halbjahresabschluss angesagt, wenn keine weiteren Ubisoft-Verluste mehr auftauchen und die "wahre" operative Stärke zum Tragen kommt - hoffentlich ohne weitere Überraschungen.
Bis dahin mache ich das, was ich auch im letzten Jahr gemacht habe - Kernposition halten und immer mal rund um die Zahlen oder wenn der Kurs "abkackt" eine Tradingposition erwerben.
Zitat von unicum: Aber die Kursentwicklung von Ubisoft kann doch jeder an deren Chart ablesen. Jeder weiß auch, wieviel Aktien Guillemot von denen hält. Die Wertkorrektur kann also für niemanden überraschend kommen und selbst wenn man Ubisoft als komplett wertlos abschreibt, hat Guillemot anhand der 2021er Zahlen ein EV/EBIT von 6,4!!! Logitech hingegen 12, Endor 153 (nächstes Jahr bestenfalls 19) und CorsAir 17,3.
Ja, im Vergleich mit den Wettbewerbern macht der Kurs wirklich wenig Sinn. Irgendwie scheine ich auch ein Händchen für "underdogs" zu haben, die im Vergleich zu Unternehmen aus derselben Branche nicht nur unterbewertet sind, sondern es auch leider jahrelang (ewig ?) bleiben (das zieht sich ja bis zu Aktien hin, die im Vergleich zu anderen gleichartigen Aktien desselben Unternehmens hoffnungslos unterbewertet sind).
Die 36 Mio forecast kann ich auch nicht mehr ganz halten, da sich der Trend bei den "Charges externes" wieder etwas gedreht hat.
Trotzdem wäre alles über 30 Mio EBIT ok und müsste eigentlich eine Bewertung jenseits der 300 Mio rechtfertigen.
Naja, da ist dann warten auf den Halbjahresabschluss angesagt, wenn keine weiteren Ubisoft-Verluste mehr auftauchen und die "wahre" operative Stärke zum Tragen kommt - hoffentlich ohne weitere Überraschungen.
Bis dahin mache ich das, was ich auch im letzten Jahr gemacht habe - Kernposition halten und immer mal rund um die Zahlen oder wenn der Kurs "abkackt" eine Tradingposition erwerben.