Heidelberg Pharma AG (Seite 123)

[halodri99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.759.582 von Mogli3 am 07.11.23 11:35:17

..genau dieses Missverhältnis der Zahlen zueinander hat mich ein wenig "schockiert". Das kann dann eigentlich nur bedeuten, dass wenn diese Technologie wirklich klappt, dass dann in der Folge die Versorgung der restlichen Patienten durch Auslizensierung und Vergrößerungen ermöglicht wird - so würde ich dies als Verantwortlicher handeln. Zudem können die Unternehmen dann fast jeden Preis verlangen, wenn die Erfolgsquote sehr hoch ist und es keinen Wettbewerb gibt.
Die ganze Onkologie wird auf jeden Fall spannend und mit Sicherheit anders als heute.

[Mogli3]

Wie dramatisch das dann sein wird bei 10´000 Patienten pro Jahr wie du schreibst und Millionen von Krebspatienten werden wir ja dann sehen.

[halodri99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.758.403 von Mogli3 am 07.11.23 08:57:05

naja obsolet wohl nicht... aber dramatisch verändern: Die mrna Medikamente (ganz allgemein) müssen wohl für jeden Patienten individuell angepasst werden. Hat Biontech und/oder cureva nicht gesagt, dass die mit 10000 Patienten pro Jahr rechnen??? Gemeinsam mit den derzeitigen Mitteln ist nur, dass Krebszellen irgendwie zerstört werden sollen; bei mrna soll nur dem Körper der Patienten erklärt werden, wer gut und wer böse ist... wird interessant..und klar ist, wer auch immer dies schafft, dem gehört Ruhm (Geld) und Ehre (Preise).

[Mammuste]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.757.497 von katjuscha-research am 06.11.23 23:47:35

Ich verspreche mir schon ein signifikanten Huodong Effekt, mit Blick auf Speed, Support und Entscheidungen- dass sollten wir nicht ignorieren.

https://heidelberg-pharma.com/files/20220228_PM_HDP_HDMC_Par…

[Mogli3]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.757.497 von katjuscha-research am 06.11.23 23:47:35

Und ich mache mir doch nichts vor. Das sind einfach Annahmen auf heutiger Basis. Ob diese Annahmen so stimmen ist Zukunft also unsicher, bei Biotech sowieso.

[Mogli3]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.757.497 von katjuscha-research am 06.11.23 23:47:35

Die Annahme dieser Zeitschiene stimmt natürlich nur wenn 101 sehr gute Daten liefert. Es kann natürlich sein dass sich das Ende von Phase IIa durch die Verzögerung im Sommer auf 2026 verschiebt. Das ist dann immer noch sehr lange vor BioNtech. Und dass mRNA Impfstoffe Krebstumore verhindern soll und damit die ganze derzeitige Krebs Pharma Branche obsolet machen soll kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Dass HDP ihre Produkte, wenn erfolgreich, auslizenziert und nicht selber vertreibt ist nahe liegend.

[Mogli3]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.757.815 von BICYPAPA am 07.11.23 06:54:24

So grob werden unsere Annahmen schon stimmen. Sicher ist dass HDP gut davon leben kann.

[BICYPAPA]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.757.419 von Mogli3 am 06.11.23 23:09:57

So weit ist das doch gar nicht auseinander. Ca 20-25% Umsatzbeteiligung ist etwa 30% vom Umsatznetto. Aus irgendwelchen Gründen wurde das Netto in der Telix Analyse anders berechnet und begründet. Doch wir kamen bei der Schätzung auf die etwa 200 Millionen Umsatzbeteiligung für HPHA bei 1 Milliarde Umsatz für Telix. Üblich für ein Phase 3 Produkt sind etwa 20-30% Umsatzbeteiligung. Und damals das war ja auch nur eine grobe Schätzung. Die Behandlung sollte pro Einheit laut Analyse vor 5 Jahren etwa 3000$ betragen. Und wir haben dann 1000$ für die Kosten für die Einheit gerechnet und etwa 800-1000 $ für HPHA, um die Zahlen in etwa einzugrenzen.

Und soweit lagen wir bei einer Schätzung auch nicht daneben. Erhöht hat sich dagegen jetzt die Anzahl der Patienten und allein für die USA werden jetzt schon 500. Millionen $ laut Telix angenommen. Dazugekommen ist nun auch der riesige asiatische Markt inclusive China Für den gesamten weltweiten Rollout haben wir etwa 3 Jahre veranschlagt. Wenn die Zahlen aus den USA stimmen, kann man weltweit noch mal mit dem Faktor 3 multiplizieren. Auch das sind grobe Schätzungen und das nur bei Nierenkrebs. Davon bekommt etwa die Hälfte der Patienten die Möglichkeit zur Diagnose.
HPHA hat ja auch bei Redhill bei einem Phase 2 Produkt schon 30% Umsatzbeteiligung ausgehandelt. So unüblich sind diese Zahlen also gar nicht. Doch Preise und Patientenanzahl können nun genauer erfasst werden und so werden die Prognosen halt genauer.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.757.413 von Mogli3 am 06.11.23 23:05:43

Wieso sollen das seltsame Überlegungen sein?

Selbst wenn Biontech noch 3-4 Jahre länger braucht, muss man sich als Vorstand damit beschäftigen. Das verlange ich geradezu als Aktionär. Schleißlich kann man ja nicht davon ausgehen, dass die eigene Technologie funktioniert und dazu nicht nur eher fertig ist, sondern auch noch entsprechende Vertriebsmacht hat.
Ich finde ich eine Auslizensierung bei kleineren Unternehmen in den allermeisten Fällen am sinnvollsten, und in so einem Fall erst recht.

Im Übrigen finde ich deine Zeitschienen, die du immer so zum besten gibt, etwas sehr optimistisch. Das war vor 3-4 Jahren hier schon so, und ist es jetzt mit deiner "8 Jahre vor Biontech" wieder. Man muss sich doch nichts vormachen, nur weil man ZURECHT von HDP operativ wie kurstechnisch überzeugt ist. Bin ich ja auch, aber du übertreibst es mir etwas.

[Mogli3]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.756.933 von kmastra am 06.11.23 21:12:31

Ich hatte vor einigen Jahren mal bei HDP nachgefragt und die Antwort war gestaffelt ja nach Höhe des Nettoumsatzes aber so im Mittel ca.25% für Diagnostik, bei Therapie 5%. Niedrig zweistellig schließt sicher 20-25% ein und nicht nur 10-15%. Wir werden sehen.