Argosy Minerals Ltd. (ASX: AGY) (Seite 9)
eröffnet am 13.02.18 09:55:14 von
neuester Beitrag 06.05.24 21:45:39 von
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3 Tonnen mehr im Vergleich zum Report vom 19.2., das ist noch einer langer Weg zu verbindlichen Abnahmevereinbarungen und damit zur Finanzierung der Erweiterung. Ich weiß das eine Inbetriebnahme Zeit in Anspruch nimmt, aber das sind schon merklich kleine Fortschritte die hier gemacht werden. Von der EIA Genehmigung ganz zu schweigen- bei diesem Tempo würde es mich nicht wundern wenn doch noch eine KE „um die Ecke kommt“.
Trading Spotlight
Annual Report 31.12.2023
https://cdn-api.markitdigital.com/apiman-gateway/ASX/asx-res…
Auf Seite 3 steht was Interessantes zum aktuellen Stand (15.3.)- demnach ist AGY noch sehr weit von einer kontinuierlichen Produktion entfernt:
„~70 tonnes of battery quality lithium carbonate product produced during operations to date.“
https://cdn-api.markitdigital.com/apiman-gateway/ASX/asx-res…
Auf Seite 3 steht was Interessantes zum aktuellen Stand (15.3.)- demnach ist AGY noch sehr weit von einer kontinuierlichen Produktion entfernt:
„~70 tonnes of battery quality lithium carbonate product produced during operations to date.“
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.517.875 von Greenfoxi am 26.03.24 11:51:52Sehr schön ausgedrückt, „Ohne positive News bleibt es kurstechnisch weiter äußerst schwierig.“
Ich sag es mal so, wenn nicht bald positive News kommen geht es meiner Meinung nach nochmal richtig runter- Charttechnik hin oder her.
So langsam wird es lächerlich mit den „expected timelines“, speziell für die Gehnemigung zur Erweiterung. Vielleicht gibts die Woche an den noch 2 verbleibenden Handelstagen noch was, mein Optimismus hält sich jedoch in Grenzen.
Ich sag es mal so, wenn nicht bald positive News kommen geht es meiner Meinung nach nochmal richtig runter- Charttechnik hin oder her.
So langsam wird es lächerlich mit den „expected timelines“, speziell für die Gehnemigung zur Erweiterung. Vielleicht gibts die Woche an den noch 2 verbleibenden Handelstagen noch was, mein Optimismus hält sich jedoch in Grenzen.
Für Chartisten...
Das war ja eine schlimme Woche, täglich bröckelte der Kurs ein wenig ab...
Kein MonatsUpdate, keine News und wird sind in der letzten Woche des 1. Quarters...
Wenn die beiden Kanäle weiter Gültigkeit behalten sind wir im Juni bei rund 0,50 AUD...
Zumindest heute kam der Rückgang nach 7 roten Handelstagen in Folge am unteren Rand des Trendkanals zum Stillstand.
Ohne positive News bleibt es kurstechnisch weiter äußerst schwierig.
PATIENCE IS THE KEY
DYOR
Gruß Greenfoxi
Gibt es in der letzten Q1 Woche noch die große Überraschung oder mit dem nächsten update eine neue „expected“ timeline ? 😎
„Permitting approval for 10,000tpa operation expansion
expected Q1-CY2024“
https://cdn-api.markitdigital.com/apiman-gateway/ASX/asx-res…
„Permitting approval for 10,000tpa operation expansion
expected Q1-CY2024“
https://cdn-api.markitdigital.com/apiman-gateway/ASX/asx-res…
unrealistische Annahmen was Rentabilität der 2000 Tonnen Anlage angeht
"In der PEA lagen wir seinerzeit deutlich unter 5K Gesamtkosten".
Falsch.
1) verwechselst du "Cash operating costs" mit Gesamkosten. Letztere wären die sogenannten AISC, und sind viel entscheidender für die Beurteilung, ob eine Rentabilität vorliegt. In der aktuellen Niedrigpreisphase ist die tatsächliche Höhe der Prod.Kosten entscheidend. Leider sind viele Unternehmen hier wie auch AGY alles andere als transparent und verstecken sich hinter vordergründig niedrigen Cashkosten je Tonne. Die "wahren" Kosten der Produktion sind einiges höher. Nur mal so als Beispiel: Galan berichtet für seine geplante Phase 2 (20ktpa LCE) in 2026 "operating costs“ von $US3,510/t LCE und nennt aber auch die AISC (Gesamtkosten) in Höhe von US $7,000/t LCE. Für seine kleine 5 ktpa-Anlage in 2025 3.963 USD/t . Das ist zumindest transparent.
Quelle: https://galanlithium.com.au/wp-content/uploads/2024/02/6A119… (Seite11)
Nächstes Beispiel: Olaroz in Argentinien (Arcadium), Phase 1 mit im Vergleich zu Galan und AGY deutlicher größerer Kapazität ist schon länger im Betrieb und kann als Vergleich tatsächlicher Produktionskosten von argentinischen Salaren als Vergleich herangezogen werden. Die reinen Cash Kosten lagen im Sep. Quartal des FY 2023 (also kalendarisch im Jahr 2022) noch bei $US4,563, im Juni Quartal FY 23 schon bei $US5,882 und im Sept. Quartal FY 2024 (das ist der Zeitraum Juni-Sept. 2023) schon bei $US 6088/t LCE. Wir sprechen hier von den reinen Cash Costen, und nicht AISC. Zu den Kostensteigerungen schreibt Alkem/Arcadium:
Cost of sales have increased over the last year due to the removal of export incentives, material increases in the price of soda ash, lime and natural gas as well as employment costs being affected by inflation.
Quelle: https://www.marketscreener.com/quote/stock/ALLKEM-7814271/ne…
2) die PEA auf die du dich hier beziehst, ist von 2018 und aufgrund der Kosteninflationen nicht mehr das Papier wert. Alle darin gemachten Angaben sind daher kaum zu gebrauchen. Viel wichtiger ist übrigens, dass deine genannte Zahl von „unter 5K Gesamtkosten“nicht nur was die Kostenart angeht, falsch ist, sondern was viel schwerer wiegt, sich auf die 10.000 Tonnen Anlage bezieht! Diese Anlage erst erlaubt eine kommerzielle Produktion mit entsprechenden niedrigeren Kosten. Alles auf Seite 2 der PEA 2018 zu finden:
https://announcements.asx.com.au/asxpdf/20181128/pdf/440q663…
In diesem Lichte ist auch das vom Arcadium Chef besagte Statement aus dem Podacast Rock Stock Channel zu betrachten, das ich zitiert habe. Einfach mal bei 1h:37:00 reinhören, sehr erhellend… (siehe Beitrag Nr. 4.302)
Was noch für allgemein deutlich höhere Kosten bei AGY spricht: chemische Zusammensetzung von Rincon
In der PEA von AGY von 2018 wird mehrmals der Vergleich zu Olaroz (Arcadium) gemacht, insbesondere wenn es um die Kosten geht. Sehr interessant sind hier die Kostenanteile der Chemikalien zur Beseitigung der Verunreinigungen. Diese „Reagents“ machen bei Olaroz 44,5% der Cash Kosten aus. Je unreiner ein Solevorkommen, desto höher die Menge der benötigten Chemikalien, desto höher dann auch die Produktionskosten pro Einheit. Steigen die Preise dieser Chemikalien überdurchschnittlich zur allgemeinen Inflation an, entstehen überproportionale Kostensteigerungen bei den Produktionskosten. Einfache Mathematik sozusagen. Wie hoch ist nun der Anteil dieser seit 2018 im Preis stark gestiegenen Chemikalien bei AGY bei den Produktionskosten? Antwort: stolze 65%! (US$3,037/ US$4,64). Hier kommt die schlechte chemische Zusammensetzung der Rincon Sole von AGY ins Spiel: hohe Verunreinigungen mit Magnesium und Sulfat, bedeuten höhere Produktionskosten als andere Solevokommen in Argentinien. Lithiumgehalte haben ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf den Kostenfaktor. Olaroz hat übrigens fast Doppelt so hohe Lithiumgehalte wie AGY…
Die Deutsche Rohstoffagentur fasst diesen wichtigen Aspekt gut zusammen(siehe S. 23):
Prinzipiell gilt, die Menge an Verunreinigungen wie bspw. Mg, K, Na, SO4 u. a. bestimmt den technischen Aufwand, der notwendig ist, um die gewünschten Lithiumprodukte in der entsprechenden Reinheit herstellen zu können. Somit stellen diese Verunreinigungen durchaus einen wichtigen Kostenfaktor in der Produktion dar. Generell sind Solen wünschenswert, die geringe Mg/Li und geringe SO 4 /Li aufweisen.
Quelle: https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Downloads/St…
AGY hat weder geringe Mg/Li noch geringe So4/Li- Verhältnisse, dazu auch noch mäßige Lithiumgehalte. Keine gute Ausgangsbasis meine ich.
Wie soll also eine um den Faktor 5 kleinere Anlage (2ktpa), die man höchstens als semi- kommerziell betrachten kann, UNTER 5K produzieren, wie du hier behauptest?
Es wäre an der Zeit, dass AGY endlich eine aktualisierte Machbarkeitsstudie veröffentlicht. Und belastbare Aussagen zu den Produktionskosten der 2000T Anlage macht, denn es werden noch mind. 4-5 Jahre vergehen, bis die 10ktpa-Anlage voll ausgelastet produziert (Falls sie überhaupt in der Lage dazu sind, denn das ist noch nicht klar...).
"In der PEA lagen wir seinerzeit deutlich unter 5K Gesamtkosten".
Falsch.
1) verwechselst du "Cash operating costs" mit Gesamkosten. Letztere wären die sogenannten AISC, und sind viel entscheidender für die Beurteilung, ob eine Rentabilität vorliegt. In der aktuellen Niedrigpreisphase ist die tatsächliche Höhe der Prod.Kosten entscheidend. Leider sind viele Unternehmen hier wie auch AGY alles andere als transparent und verstecken sich hinter vordergründig niedrigen Cashkosten je Tonne. Die "wahren" Kosten der Produktion sind einiges höher. Nur mal so als Beispiel: Galan berichtet für seine geplante Phase 2 (20ktpa LCE) in 2026 "operating costs“ von $US3,510/t LCE und nennt aber auch die AISC (Gesamtkosten) in Höhe von US $7,000/t LCE. Für seine kleine 5 ktpa-Anlage in 2025 3.963 USD/t . Das ist zumindest transparent.
Quelle: https://galanlithium.com.au/wp-content/uploads/2024/02/6A119… (Seite11)
Nächstes Beispiel: Olaroz in Argentinien (Arcadium), Phase 1 mit im Vergleich zu Galan und AGY deutlicher größerer Kapazität ist schon länger im Betrieb und kann als Vergleich tatsächlicher Produktionskosten von argentinischen Salaren als Vergleich herangezogen werden. Die reinen Cash Kosten lagen im Sep. Quartal des FY 2023 (also kalendarisch im Jahr 2022) noch bei $US4,563, im Juni Quartal FY 23 schon bei $US5,882 und im Sept. Quartal FY 2024 (das ist der Zeitraum Juni-Sept. 2023) schon bei $US 6088/t LCE. Wir sprechen hier von den reinen Cash Costen, und nicht AISC. Zu den Kostensteigerungen schreibt Alkem/Arcadium:
Cost of sales have increased over the last year due to the removal of export incentives, material increases in the price of soda ash, lime and natural gas as well as employment costs being affected by inflation.
Quelle: https://www.marketscreener.com/quote/stock/ALLKEM-7814271/ne…
2) die PEA auf die du dich hier beziehst, ist von 2018 und aufgrund der Kosteninflationen nicht mehr das Papier wert. Alle darin gemachten Angaben sind daher kaum zu gebrauchen. Viel wichtiger ist übrigens, dass deine genannte Zahl von „unter 5K Gesamtkosten“nicht nur was die Kostenart angeht, falsch ist, sondern was viel schwerer wiegt, sich auf die 10.000 Tonnen Anlage bezieht! Diese Anlage erst erlaubt eine kommerzielle Produktion mit entsprechenden niedrigeren Kosten. Alles auf Seite 2 der PEA 2018 zu finden:
https://announcements.asx.com.au/asxpdf/20181128/pdf/440q663…
In diesem Lichte ist auch das vom Arcadium Chef besagte Statement aus dem Podacast Rock Stock Channel zu betrachten, das ich zitiert habe. Einfach mal bei 1h:37:00 reinhören, sehr erhellend… (siehe Beitrag Nr. 4.302)
Was noch für allgemein deutlich höhere Kosten bei AGY spricht: chemische Zusammensetzung von Rincon
In der PEA von AGY von 2018 wird mehrmals der Vergleich zu Olaroz (Arcadium) gemacht, insbesondere wenn es um die Kosten geht. Sehr interessant sind hier die Kostenanteile der Chemikalien zur Beseitigung der Verunreinigungen. Diese „Reagents“ machen bei Olaroz 44,5% der Cash Kosten aus. Je unreiner ein Solevorkommen, desto höher die Menge der benötigten Chemikalien, desto höher dann auch die Produktionskosten pro Einheit. Steigen die Preise dieser Chemikalien überdurchschnittlich zur allgemeinen Inflation an, entstehen überproportionale Kostensteigerungen bei den Produktionskosten. Einfache Mathematik sozusagen. Wie hoch ist nun der Anteil dieser seit 2018 im Preis stark gestiegenen Chemikalien bei AGY bei den Produktionskosten? Antwort: stolze 65%! (US$3,037/ US$4,64). Hier kommt die schlechte chemische Zusammensetzung der Rincon Sole von AGY ins Spiel: hohe Verunreinigungen mit Magnesium und Sulfat, bedeuten höhere Produktionskosten als andere Solevokommen in Argentinien. Lithiumgehalte haben ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf den Kostenfaktor. Olaroz hat übrigens fast Doppelt so hohe Lithiumgehalte wie AGY…
Die Deutsche Rohstoffagentur fasst diesen wichtigen Aspekt gut zusammen(siehe S. 23):
Prinzipiell gilt, die Menge an Verunreinigungen wie bspw. Mg, K, Na, SO4 u. a. bestimmt den technischen Aufwand, der notwendig ist, um die gewünschten Lithiumprodukte in der entsprechenden Reinheit herstellen zu können. Somit stellen diese Verunreinigungen durchaus einen wichtigen Kostenfaktor in der Produktion dar. Generell sind Solen wünschenswert, die geringe Mg/Li und geringe SO 4 /Li aufweisen.
Quelle: https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Downloads/St…
AGY hat weder geringe Mg/Li noch geringe So4/Li- Verhältnisse, dazu auch noch mäßige Lithiumgehalte. Keine gute Ausgangsbasis meine ich.
Wie soll also eine um den Faktor 5 kleinere Anlage (2ktpa), die man höchstens als semi- kommerziell betrachten kann, UNTER 5K produzieren, wie du hier behauptest?
Es wäre an der Zeit, dass AGY endlich eine aktualisierte Machbarkeitsstudie veröffentlicht. Und belastbare Aussagen zu den Produktionskosten der 2000T Anlage macht, denn es werden noch mind. 4-5 Jahre vergehen, bis die 10ktpa-Anlage voll ausgelastet produziert (Falls sie überhaupt in der Lage dazu sind, denn das ist noch nicht klar...).
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