checkAd

    Steuern steuern / Köber-Strategie - Wer hat das schon umgesetzt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.18 12:58:25 von
    neuester Beitrag 25.04.18 04:11:17 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.278.879
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.941
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.04.18 12:58:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      nachdem mir schon von mehreren Seiten das Buch "Steuern steuern" von Herrn Köber empfohlen wurde, habe ich es mir besorgt, durchgelesen und war begeistert.

      Als selbstständiger Einzelunternehmer mit guten Gewinnen schlägt die Steuer erbarmungslos zu und die Hoffnung, mit der empfohlenen Holdingstruktur den Satz auf 15% oder zumindest 30% drücken zu können hat mich sofort zu meinem Steuerberater getrieben.

      Mein Steuerberater sah das leider komplett anders und hat eigentlich jeden wesentlichen Punkt als nicht umsetzbar dargestellt.

      Ein zweiter Steuerberater, mit dem ich beiläufig darüber gesprochen habe sah es ähnlich.

      Dem entgegen stehen jedoch etliche positive Buchempfehlungen, die ich auf verschiedenen Internetseiten, Foren etc. erhalten habe.

      Gibt es hier jemanden, der sich bereits näher mit dem genannten Modell beschäftigt hat?

      Viele Grüße

      Tom
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.18 14:58:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.606.168 von Tom_80 am 23.04.18 12:58:25
      Zitat von Tom_80: Hallo,

      nachdem mir schon von mehreren Seiten das Buch "Steuern steuern" von Herrn Köber empfohlen wurde, habe ich es mir besorgt, durchgelesen und war begeistert.

      Als selbstständiger Einzelunternehmer mit guten Gewinnen schlägt die Steuer erbarmungslos zu und die Hoffnung, mit der empfohlenen Holdingstruktur den Satz auf 15% oder zumindest 30% drücken zu können hat mich sofort zu meinem Steuerberater getrieben.

      Mein Steuerberater sah das leider komplett anders und hat eigentlich jeden wesentlichen Punkt als nicht umsetzbar dargestellt.

      Ein zweiter Steuerberater, mit dem ich beiläufig darüber gesprochen habe sah es ähnlich.

      Dem entgegen stehen jedoch etliche positive Buchempfehlungen, die ich auf verschiedenen Internetseiten, Foren etc. erhalten habe.

      Gibt es hier jemanden, der sich bereits näher mit dem genannten Modell beschäftigt hat?

      Viele Grüße

      Tom


      Grundsätzlich "senkt" die Struktur die Steuer nicht sondern verlagert sie nur in die Zukunft. Und die Struktur soll sich ja auch erst einmal rechnen. Unter TEUR 250 würden wir auch dringend abraten.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 24.04.18 23:37:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Um was geht es denn da genau? Oder einfach nur darum, die Aktivitäten in eine GmbH zu verlagern? Oder eine zwischengeschaltete GmbH, um GmbH-Anteile zu halten.

      Die Möglichkeit Gewinnzuflüsse zu steuern (als Teileinkünfte) und die Belastung bis zur Ausschüttung bis auf die Körperschafts- und Gewerbesteuer zu verzögern, kann sich schon lohnen, es kommt aber darauf an, ob man wirklich die Gewinne thesaurieren will und ob diese unregelmäßig zufließen und ob man ggfs Familienmitglieder beteiligen will.

      Welche Vorteile kann eine GmbH noch bieten bei der Altersvorsorge z.B.?
      Oder droht da neuerdings Rentenversicherungspflicht bei der Ein Mann GmbH?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.04.18 01:46:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.620.901 von honigbaer am 24.04.18 23:37:16
      Zitat von honigbaer: Welche Vorteile kann eine GmbH noch bieten bei der Altersvorsorge z.B.?
      Oder droht da neuerdings Rentenversicherungspflicht bei der Ein Mann GmbH?


      Ich glaube es geht um eine Holdingstruktur. Letztendlich ist es es aber immer wieder so, wie Taxadvisor es beschrieben hat, nur um eine zeitlichliche Verschiebung der Steuerschuld.

      Eine Rentenversicherungspflicht besteht nicht bei einer 1 Mann GmbH. Ich hab auch den Fall, das man sogar mit nur 25% eine Befreiung hat, wenn der Anstellungsvertrg entsprechend gestaltet ist.
      Rein steuerlich nimmt sich die GmbH fast gar nichts gegenüber einem Einzelunternehmen. Im Gegenteil, erst so bei GmbH Gewinne von über 100 Tsd, fährt man gleich, darunter eher schlechter. Aus reiner steuerlicher Sicht ist es gehupft wie gesprungen, denn bei einem Einzelunternehmen, habe ich ja auch die Sozial- und Rentenbefreiungen. Die GmbH hat Haftungsvorteile und Erlös- und Beteiligunsgvorteile.

      Wie Taxadvisor ja schon angedeutet hat, erstmal müssen die Gewinne da sein. Viele denken über Steueroptimierung mehr nach, als darüber Gewinne zu erzielen. :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.18 02:26:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es war ja hier der Fall vorhandener Gewinne angesprochen. Aber gerade bei Anlaufverlusten oder einzelnen Verlustjahren ist doch die GmbH im Vorteil, dann können diese auf GmbH-Ebene vorgetragen werden, ohne mit anderen Gewinnen verrechnet zu werden, die im Rahmen der Freibeträge sowieso steuerfrei bleiben oder mit niedriger Progression belastet sind.

      Und den Teil der Steuer, der etwa 25% der Gewinne ausmacht, erstmal gestundet zu bekommen, ist doch bei Unternehmen, die mit hoher Eigenkapitalrendite wirtschaften oder Dispokredite in Anspruch nehmen müssen, auch nicht unerheblich. Haken ist allerdings der nicht gegebene Freibetrag für Kapitalgesellschaften bei der Gewerbesteuer. Allerdings sind beim Einzelunternehmen ja auch Vorauszahlungen zur Einkommensteuer fällig, so dass man bei einem Jahr mit sprunghaft hohem Gewinn fast das ganze Einkommen als Steuer und nochmal als Vorauszahlung hinblättert. Kann man das vermeiden, hat man quasi die doppelte Stundung zusätzlich zu einer Abfederung der Progression, die sich ja auch gerade dann auswirkt, wenn man nicht immer den Spitzensteuersatz zahlt.

      Ich bin etwas überrascht, dass das hier so generell abgelehnt wird.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.04.18 04:11:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich würde immer eine GmbH vorziehen auch wie Du es beschrieben hast, wegen den Verlustvorträgen und diverser anderer Vorteile. Wenn aber die Umsätze unter 100.000 sind oder das eher so ein "Hobby Business" ist, braucht man den Aufwand eigentlich nicht betreiben.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Steuern steuern / Köber-Strategie - Wer hat das schon umgesetzt?