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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 49) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
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      schrieb am 19.11.20 23:44:06
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.776.317 von faultcode am 19.11.20 23:02:00Das war es dann für heute mit beiden: Zeugnisverweigerungsrecht

      Im Januar soll es (für beide) vor dem Untersuchungsausschuss weitergehen:
      https://twitter.com/moritz_roedle/status/1329551764950020096
      https://twitter.com/MatthiasHauer/status/1329548098658574336

      Soll. Mal schauen, was sich bis dahin in der Sache Wirecard so ergeben wird.

      Die Bundestagswahl 2021 rückt ja auch näher.
      Wirecard | 0,596 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 23:02:00
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.769.372 von faultcode am 19.11.20 15:01:15
      Zitat von faultcode: ...Neben Braun werden am Abend auch zwei weitere inhaftierte Manager befragt: Oliver Bellenhaus, der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft München und Dubai-Statthalter des Konzerns, sowie der ehemalige Leiter der Buchhaltung. Beide erscheinen nicht vor Ort, sondern werden per Videokonferenz zugeschaltet...

      --> es soll heute noch weitergehen mit:

      Stephan Freiherr von Erffa:
      - Ex-Boss von Edo Kurniawan
      - "deputy CFO"

      eine von mehreren Quellen dazu, FT: https://twitter.com/OlafStorbeck/status/1329542842725883906

      --->
      ...An ex-employee once told me that he was so disliked within #Wirecard that employees vowed never not to turn up to meetings he was attending


      ___
      Da schau her:

      Laut Ex-Aufsichtsrätin Kleingarn war bei #Wirecard das Testat des Wirtschaftsprüfers @EY_Germany für das Geschäftsjahr 2016 in Gefahr. Sie sei "fast vom Stuhl gefallen", als sie das hörte. Denn der Vorstand habe ihr vorher gesagt, alles laufe bestens...
      https://twitter.com/t_stoneman/status/1329477086885588996


      --> langsam kommt doch noch Schwung in die Sache hier
      Wirecard | 0,596 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 22:40:08
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.771.556 von faultcode am 19.11.20 17:05:06
      Zitat von faultcode: ...Doch hier kommt nun eine mögliche Unschlüssigkeit in der Verteidigungsstrategie zum Vorschein mMn:...

      ..und hier noch eine andere (BILD spricht offen von Lüge):

      ...
      „Am Ende werden unabhängige Richter entscheiden, wer die rechtliche Verantwortung für den Zusammenbruch des Unternehmens der Wirecard AG trägt“, sagte er. Dass er noch nicht vernommen worden sei, liege nicht an ihm.

      Nur blöd: Die Staatsanwaltschaft München 1, bei der das Wirecard-Ermittlungsverfahren liegt und die Braun in U-Haft gebracht hat, weiß davon nichts. Jedenfalls nicht von Brauns angeblichem Kooperationswillen!

      Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München, Oberstaatsanwältin Anne Leiding zu BILD: „Wir hatten Herrn Dr. Braun bisher nicht förmlich geladen, da wir dafür schon zuvor das Signal bekommen müssten, zum Beispiel über seine Verteidiger, dass er auch ausführliche Angaben zur Sache und zu seiner Rolle machen will.“ Also: Braun hat dies, anders als im Bundestag behauptet, bisher nicht getan.

      Zwar habe Braun „vor kurzem seine Bereitschaft erklärt, sich vernehmen zu lassen und Angaben zu machen. Den Umfang der von ihm beabsichtigten Angaben können wir natürlich nicht vorhersehen, genauso wenig, ob damit eine vollumfängliche Kooperation einhergeht.“

      ...

      19.11.
      Wirecard-Chef belügt Bundestags-Aufklärer
      https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/wirecard-c…


      ____
      mittlerweile glaube ich es auch: Markus Braun hat heute seinen allerletzten Kredit, wenn er den noch gehabt haben sollte, verspielt; zumindest in Berlin.

      In Zukunft alles oder das meiste auf Jan Maršálek zu schieben, wird (mMn) nicht reichen.

      Aber, siehe oben: eine Wildcard (für mich) bleibt:
      • was wird am Ende die CSU und das Bayerische Staatsministerium der Justiz draus machen?

      Für mich der Knackpunkt, nicht Berlin.
      Wirecard | 0,597 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 18:45:29
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.771.556 von faultcode am 19.11.20 17:05:06...
      Journalisten konnten den Auftritt nur von einem Streaming-Raum aus betrachten. Die Abgeordneten, die Braun direkt gegenübersaßen, schilderten Braun als zerbrechlich: „Er wirkt geschwächt, seine Hände zittern.“ Ein anderer Abgeordneter: „Er macht einen sehr wackeligen, labilen Eindruck.“
      ...

      Ein Bruch kam schließlich, als der Linke Fabio De Masi den früheren Manager unvermittelt fragte: „Haben Sie eine Tochter?“ Und eine Frage zu der Kinderpornografie nachschob, mit der Wirecard unter anderem Geld verdient habe.

      Auch die Frage nach dem Titel seiner Doktorarbeit überraschte Braun, der eingangs auf die Frage seines Berufs mit „Wirtschaftsinformatiker“ geantwortet hatte. De Masi sagte, diese Frage sei für die Beurteilung der Befähigung von Braun zur Ausübung der Tätigkeit als Geschäftsführer notwendig,

      De Masi verschärfte die Gangart und fragte, ob es stimme, dass Braun „mehrere Identitäten, mehrere Reisepässe“ habe und „akut suizidgefährdet“ sei. Auf die persönlichen Fragen antwortete Braun nicht, sondern versuchte die Gegenoffensive, und sagte: „Ich finde, das ist heute nicht Verfahrensgegenstand.“ Er provozierte damit jedoch den kaum unterdrückten Zorn von De Masi, der Braun erklärte, dies entscheide immer noch der Ausschuss und nicht ein Häftling aus der JVA Augsburg.

      Die persönlichen Fragen schienen Braun auf einer anderen Ebene zu erreichen: Er wurde leiser, mitunter kaum hörbar. Dieser Eindruck verstärkte sich, als der Grüne Danyal Bayaz nachfasste und Braun nach dem Datum seines Geburtstags fragte. Braun sagte: „5.11.1969“.

      Und Braun öffnete sich für einen kurzen Moment und sagte, er sei einmal Angestellter der KPMG Consulting gewesen. Sichtlich verunsichert wirkte Braun, als Bayaz ihn bat, sein Eingangsstatement noch einmal zu verlesen. Braun folgte der Aufforderung, las den Text jedoch deutlich weniger engagiert vor als beim ersten Mal.

      Nach einer ersten Runde zogen sich die Abgeordneten zur Beratung zurück. Sie drohten zuvor unverhohlen damit, konkrete Aussagen von Braun per Ordnungsgeld erzwingen zu können. Die Abgeordneten haben auch das Recht, Beugehaft beim BGH zu verhängen.

      Dies schien auch Brauns Anwalt zu beeindrucken. Nach der Pause zeigte sich Braun scheinbar etwas auskunftsfreudiger – doch schon bald stellte sich heraus, dass es sich erneut um Phrasen handelt.

      Im Lauf der Befragung ermüdete Braun sichtlich und begann, seine Antworten kurz und gleichhaltend zu halten. Er wurde einsilbig. Seine eingangs gezeigte Freundlichkeit fiel in sich zusammen. Schließlich schien der Algorithmus auf Stand-by-Modus: „Ich verweise auf mein Statement.“ Einmal sagte Braun noch, müde und abwesend: „Ich bitte, meine Familie hier außen vor zu lassen."

      Immerhin: Auf die Frage: „Wären Sie bereit, morgen bei der Staatsanwaltschaft auszusagen?“, antwortete Braun, wie von einer Last befreit, mit einem klaren „Ja“. Die Frage, ob es einen Deal mit der Staatsanwaltschaft gäbe, ließ Braun unbeantwortet.

      Zum Ende der Vernehmung bedankte sich Braun artig, band sich die Maske um und verließ unter starkem Polizeischutz das Paul-Löbe-Haus. Die Abgeordneten kündigten an, dass sie sich mit dem Schweigen des Wirecard-Managers nicht abfinden werden. Eine neuerliche Vorladung ist zu erwarten.


      19.11.
      Wirecard: Markus Brauns gespenstischer Auftritt im Bundestag
      Der frühere Wirecard-Manager Markus Braun war vor den Untersuchungsausschuss geladen. Seine Aussagen waren beklemmend virtuos.
      https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/wir…
      Wirecard | 0,566 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 18:09:03
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Dr. Jörg Kukies
      - Vorsitzender des Verwaltungsrates der BaFin
      - seit April 2018: Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen

      ...
      Ein persönliches Gespräch von Finanzstaatssekretär Jörg Kukies (SPD) mit dem damaligen Chef der Wirecard AG, Markus Braun, an dessen 50. Geburtstag im November 2019. Wozu? Was besprachen die beiden?

      Warum wollte sich Kukies - wie sich später herausstellte auf eigene Initiative - mit Braun treffen?
      ...

      Denn eine Mail aus dem Finanzministerium, die dem ZDF vorliegt, spricht eine andere Sprache.

      Fünf Tage vor dem Gespräch bat Kukies‘ persönlicher Referent demnach - Betreff: "Eilt sehr" - die zuständige Abteilung im Finanzministerium um eine Gesprächsvorbereitung.

      Interessant daran ist, wozu der Staatssekretär vorbereitet werden sollte - nämlich nur zu einem einzigen Punkt: "Zum Thema Kurs- und Marktmanipulationen bei Wirecard, insb. zu den Ermittlungen und der Sonderprüfung der Bafin hierzu".

      ...

      18.11.
      Kukies und Ex-Chef Braun - Wirecard-Affäre: Eine Mail wirft Fragen auf
      https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/wirecard-untersuch…
      Wirecard | 0,573 €

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      Avatar
      schrieb am 19.11.20 17:57:21
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Tina Kleingarn, Ex-Wirecard-AR-Mitglied:

      ...
      Nach Darstellung von Kleingarn war Brauns Vorstandsvertrag damals handstreichartig verlängert worden. Die Vertragsverlängerung habe "nichts mit einem geordneten Prozess" zu tun gehabt. Mit nicht haltbaren Begründungen sei der Vertrag innerhalb von 24 Stunden verlängert worden. Der Aufsichtsrat dürfe sich bei der Bestellung des Vorstandschefs das "Heft des Handels nicht entziehen lassen; das ist aber leider passiert."

      Das damalige Rücktrittsschreiben enthält weitere, massive Kritik am damaligen Vorstand. Entscheidungsvorlagen würden häufig sehr spät vorgelegt, manchmal sogar als Tischvorlage. Dem Aufsichtsrat seien sogar Kreditbürgschaften zur Genehmigung vorgelegt worden, bei denen die betreffenden Darlehen bereits Wochen vorher ausbezahlt worden seien, rügte Kleingarn. Das bedeutet, der Vorstand soll unter Konzernchef Braun erst Fakten geschaffen und dann nachträglich den Aufsichtsrat informiert und um Genehmigung gebeten haben. Das war im September 2017.
      ...

      Was aber wäre passiert, hätte Kleingarn ihre Kritik nicht nur intern geäußert? Hätte sie die Geldgeber von Wirecard warnen können oder dies sogar müssen?

      Dem entgegen steht die strenge Verschwiegenheitspflicht, der Aufsichtsräte nach deutschem Recht unterliegen. Der Auskunftsfreude sind daher Grenzen gesetzt.

      Andererseits: Offiziell hatte Kleingarn ihren Rücktritt mit "familiären Gründen" erklärt, nur um kurz darauf in einen anderen prominenten Aufsichtsrat einzuziehen. Auch die nachfolgenden Mitglieder des Gremiums erfuhren dem Vernehmen nach nichts von den wahren Gründe des Rücktritts.

      Jedenfalls soll sich der damalige Aufsichtsratschef Wulf Matthias ihnen gegenüber dazu ausgeschwiegen haben

      ...

      19.11.
      Frühe Warnung vor Brauns Machtfülle
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-untersuchung…


      Zu Wulf Matthias:

      28.04.2020
      Zitat von faultcode: ...Und noch etwas: immer wenn so ein "Opa" jahrelang Vorsitzender des Aufsichtsrates ist, ohne Gründer oder maßgeblicher Aktionär etc. zu sein, sollten man mMn bei einem umtriebenen CEO wie Markus Braun immer skeptisch sein.

      So jemand ist da nicht ohne wichtigen Grund jahrelang Vorsitzender :D

      ...
      Wirecard | 0,573 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 17:26:00
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.771.556 von faultcode am 19.11.20 17:05:06
      https://twitter.com/lisapaus/status/1329456825964634112


      => ich nehme an, darauf hat ihn sein Anwalt eh schon vorbereitet

      Ich meine, den meisten Politikern in diesem Umfeld kann das doch eh nur recht sein, daß Markus Braun nichts Konkretes sagen will.
      Kann doch so auch nichts von dieser Stelle auf sie zurückfallen.

      Vor allem nicht auf die CSU und das Bayerische Staatsministerium der Justiz :D

      Das ist schon etwas verdächtig, daß Markus Braun immer wieder auf die Staatsanwaltschaft München I verweist :rolleyes:
      Wirecard | 0,577 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 17:05:06
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.771.058 von faultcode am 19.11.20 16:38:59
      Zitat von faultcode: ...Doch hier kommt nun eine mögliche Unschlüssigkeit in der Verteidigungsstrategie zum Vorschein mMn:...

      Der Ausschussvorsitzende Gottschalk stellte ebenfalls eine ganze Reihe von Fragen zur Sache, die Braun allesamt nicht beantwortete. Gottschalk konzentrierte sich vor allem auf die Rolle des Kanzleramts: Es war Wirecard noch 2018 gelungen, Kontakt zu Bundeskanzlerin Angela Merkel aufzunehmen. Auch zu Inhalt und Details dieses Austauschs verweigerte Braun jede Aussage. Er kenne die "Mosaiktheorie", sagte Gottschalk, doch dazu gebe es auch "andere Meinungen". Auch er forderte Braun auf, sich zumindest zu Fragen zu äußern, die nicht direkt strafrechtlich relevant seien.

      aus:
      Ex-Wirecard-Chef Braun verweigert die Aussage
      3. Untersuchungsausschuss/Anhörung - 19.11.2020 (hib 1275/2020)
      https://www.bundestag.de/presse/hib/807626-807626


      "Mosaiktheorie":

      Braun berief sich gleich zu Beginn der Ausschuss-Sitzung in einer vorbereiteten Erklärung auf sein Recht, die Aussage da zu verweigern, wo er sich selbst belastet. Da alle Fakten rund um Wirecard ein "mosaikartiges Gesamtbild" ergeben, sei jede Angabe strafrechtlich relevant.


      Zu:
      "Ich werde mich nicht über diese Erklärung hinaus äußern", sagte Braun - und hielt das auch während seiner Befragung durch.
      Mit dieser Formulierung stellte Brauch sich eher wie ein unbeteiligter Beobachter dar...


      --> klar ist, daß er und seine Verteidiger wollen, daß man ihm alles haarklein persönlich und belastbar nachweisen muss in den nächsten Monaten und Jahren
      Wirecard | 0,577 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 16:38:59
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.769.372 von faultcode am 19.11.20 15:01:15📢 es sieht wohl so aus, daß Markus Braun gar keine Frage beantwortete 📢

      Die SZ ist in diesen Fragen gewöhnlich gut unterrichtet:

      ...
      Der seit Juli in Untersuchungshaft sitzende Manager trat am Donnerstagmittag vor die neun Abgeordneten des Ausschusses und verlas ein kurzes Eingangsstatement.

      Darüber hinaus verweigerte er die Beantwortung weiterer Fragen. Er berief sich dabei auf sein Auskunftsverweigerungsrecht als Beschuldigter in einem Strafverfahren und kündigte erneut an, zunächst der Staatsanwaltschaft München I Rede und Antwort stehen zu wollen. Zu einem späteren Zeitpunkt sei dann eine Aussage vor dem Untersuchungsausschuss möglich.

      ...


      Für ihn geht die Suche nach den "verschwundenen" Milliarden immer noch weiter :laugh:

      Braun betonte, dass er Vertrauen in die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft habe, den Sachverhalt und insbesondere den Verbleib der veruntreuten Gelder der Wirecard AG aufzuklären.
      ...


      Doch hier kommt nun eine mögliche Unschlüssigkeit in der Verteidigungsstrategie zum Vorschein mMn:

      Zuvor hatte sein Verteidiger Alfred Dierlamm klargemacht, dass Braun sich zu den strafrechtlichen Vorwürfen nicht äußern werde. Braun weist diese bisher zurück. In einem Schreiben des Anwalts an den Bundesgerichtshof hatte es allerdings geheißen, dass sein Mandant über "durchweg völlig unkritische Kontakte" zu Politikern Angaben machen würde.

      --> haben denn die Politiker des Untersuchungsausschusses des Bundestags heute keine Fragen zu solchen "durchweg völlig unkritischen Kontakten" gestellt? :D



      19.11.
      Markus Braun verweigert Aussage
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-u-ausschuss-…
      Wirecard | 0,575 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 15:01:15
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.768.640 von faultcode am 19.11.20 14:11:2819.11.
      Ex-Wirecard-Chef entlastet Politik und Aufsicht
      Markus Braun gibt sich vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags wenig auskunftsfreudig. Bei Politik und Behörden sieht er kein Versagen.
      https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
      ...
      Er habe „zu keiner Zeit Feststellungen getroffen oder Hinweise erhalten, dass sich Behörden, Aufsichtsstellen oder Politiker nicht korrekt, pflichtwidrig oder in irgendeiner Form unlauter verhalten hätten“, sagte Braun am Donnerstag vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags. Das gelte auch für den Aufsichtsrat als Kontrollorgan und für die Wirtschaftsprüfer.

      Mehr werde er vor dem Ausschuss nicht sagen, erklärte Braun, der seit dem Sommer in Untersuchungshaft sitzt. Er wolle sich zunächst vor der Staatsanwaltschaft äußern. „Am Ende werden unabhängige Richter entscheiden, wer die rechtliche Verantwortung für den Zusammenbruch des Unternehmens der Wirecard AG trägt“, sagte er.

      Auf jegliche Fragen von Abgeordneten verweigerte Braun daraufhin die Aussage. Auch vor dem Untersuchungsausschuss gilt: Zeugen müssen sich nicht selbst belasten.

      ...

      Neben Braun werden am Abend auch zwei weitere inhaftierte Manager befragt: Oliver Bellenhaus, der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft München und Dubai-Statthalter des Konzerns, sowie der ehemalige Leiter der Buchhaltung. Beide erscheinen nicht vor Ort, sondern werden per Videokonferenz zugeschaltet.

      Im Fall des Kronzeugen Bellenhaus wandte sich die Staatsanwaltschaft gegen eine Reise nach Berlin, da sie einen Angriff durch Dritte auf den Zeugen für möglich hielt. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die guten Drähte des flüchtigen Asienvorstands Jan Marsalek zu russischen und anderen Nachrichtendiensten.

      ...


      ___
      Merke: alle gemäß MB unschuldig. Damit bliebe, wie schon zuvor, nur wieder Jan Maršálek übrig :D


      Zu:
      "Am Ende werden unabhängige Richter entscheiden, wer die rechtliche Verantwortung für den Zusammenbruch des Unternehmens der Wirecard AG trägt." :p <heißt: ich bin schlauer als ihr>
      Wirecard | 0,580 €
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