NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 132) | Diskussion im Forum
eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
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Solltet alle mal das neue europäische Datenschutzverordnung lesen ... was KPMG hier gern eingesehen hätte dürfen dritte so ohne Weiteres gar nicht rausgeben, am Ende hatte hier die KOMG die Hose voll ... mM
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.490.346 von faultcode am 28.04.20 23:23:32
Falls nicht, schau nach vorne, und lass die ewig Gestrigen im Nebel stehen. Wirecard wird weitermachen und keinerlei negativen Einfluss von Gestern auf das Geschäft von Morgen sehen.
Ihr macht euch zu viel Gedanken um die Historie
wohl short?Falls nicht, schau nach vorne, und lass die ewig Gestrigen im Nebel stehen. Wirecard wird weitermachen und keinerlei negativen Einfluss von Gestern auf das Geschäft von Morgen sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.487.820 von faultcode am 28.04.20 19:46:03
Keine cheesy home stories mehr:
Nein, CEO einer Klitsche ist es nun
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/wirecard-f…
..aber mit ernsthaftem Hintergrund zum Schluss:
...
Interessant ist vor allem ein Detail an der Vorstellung des KMPG-Berichts: Eigentlich war Aufsichtsratschef Eichelmann der Auftraggeber. Am Dienstag überließ er Markus Braun die Bühne.
Dieser durfte sich rechtfertigen und die kritischen Fragen von Journalisten beantworten, während Anleger ihren Daumen senkten und der Wirecard-Aktienkurs um 26 Prozent einbrach.
War das ein erstes Signal dafür, dass Eichelmann die Distanz zu Braun, sucht, weil er zu der Erkenntnis kommt, dass der Chef und größte Anteilseigner von Wirecard Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist?
=> die CEO-Diskussion ist nun vollends entbrannt
wobei: als ~7%-Aktionär, davon ~50% verpfändet? Und dazu ein restlicher Vorstand, der weitgehend Entourage ist?
Wie soll das kursschonend gehen?
die CEO-Diskussion
auch diese ehemals wohlwollende Beziehung ist nun zerbrochen.Keine cheesy home stories mehr:
Nein, CEO einer Klitsche ist es nun
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/wirecard-f…
..aber mit ernsthaftem Hintergrund zum Schluss:
...
Interessant ist vor allem ein Detail an der Vorstellung des KMPG-Berichts: Eigentlich war Aufsichtsratschef Eichelmann der Auftraggeber. Am Dienstag überließ er Markus Braun die Bühne.
Dieser durfte sich rechtfertigen und die kritischen Fragen von Journalisten beantworten, während Anleger ihren Daumen senkten und der Wirecard-Aktienkurs um 26 Prozent einbrach.
War das ein erstes Signal dafür, dass Eichelmann die Distanz zu Braun, sucht, weil er zu der Erkenntnis kommt, dass der Chef und größte Anteilseigner von Wirecard Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist?
=> die CEO-Diskussion ist nun vollends entbrannt
wobei: als ~7%-Aktionär, davon ~50% verpfändet? Und dazu ein restlicher Vorstand, der weitgehend Entourage ist?
Wie soll das kursschonend gehen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.487.820 von faultcode am 28.04.20 19:46:03ob ein möglicher erwerber die haftungsrisken die sich hier aktuell ergeben, übernehmen würde, beweifel ich sehr
m.e wird da noch einiges kommen - u.a. von diversen ermittlungsbehörden
m.e wird da noch einiges kommen - u.a. von diversen ermittlungsbehörden
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.488.756 von lale93 am 28.04.20 20:53:16
Soweit ich das richtig sehe:
Wurden die Zahlen von 2016-2018 von unabhängigen Gutachtern NICHT bestätigt (nur Kopien, fehlende Mitarbeit des Konzerns, nicht rückverfolgbare Umsätze in Milliardenbereich, dazu vermutlich ein Korruptionsverdacht in dreistelliger Millionenhöhe.
Der Konzernbericht für 2019 sollte Anfang April erfolgen -> verschoben
Sollte dann Ende April erfolgen -> wieder verschoben auf Datum unbekannt.
Man weiß somit überhaupt nicht was seit 2016 richtig oder falsch gelaufen ist...
Ja, hört sich für einen Finanzdienstleister richtig gut an!
Zitat von lale93: In US würde Wirecard gefeiert, da sie in Zukunft eine reine Weste haben werden. Zahlen aus 2015 werden hier hergenommen, um den Kurs runterzuprügeln.
wie dumm sind wir eigentlich?
Endlich hat mal einer kapiert, wie man den Zupfern Paroli bietet, dann haun alle rein.
MB - kann nur raten,
- hingefallen
- aufstehen
- Krone richten
- weitermachen
Egal ob Übernahme oder nicht. das schreit nach rein, ob heute morgen oder übermorgen wird egal sein.
KPMG und 2015 bis 2018 interessiert in 2 - 3 Monaten keine alte Sau mehr
Soweit ich das richtig sehe:
Wurden die Zahlen von 2016-2018 von unabhängigen Gutachtern NICHT bestätigt (nur Kopien, fehlende Mitarbeit des Konzerns, nicht rückverfolgbare Umsätze in Milliardenbereich, dazu vermutlich ein Korruptionsverdacht in dreistelliger Millionenhöhe.
Der Konzernbericht für 2019 sollte Anfang April erfolgen -> verschoben
Sollte dann Ende April erfolgen -> wieder verschoben auf Datum unbekannt.
Man weiß somit überhaupt nicht was seit 2016 richtig oder falsch gelaufen ist...
Ja, hört sich für einen Finanzdienstleister richtig gut an!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.487.277 von faultcode am 28.04.20 19:08:14
wie dumm sind wir eigentlich?
Endlich hat mal einer kapiert, wie man den Zupfern Paroli bietet, dann haun alle rein.
MB - kann nur raten,
- hingefallen
- aufstehen
- Krone richten
- weitermachen
Egal ob Übernahme oder nicht. das schreit nach rein, ob heute morgen oder übermorgen wird egal sein.
KPMG und 2015 bis 2018 interessiert in 2 - 3 Monaten keine alte Sau mehr
wasn hier fürn Kasperletheater
In US würde Wirecard gefeiert, da sie in Zukunft eine reine Weste haben werden. Zahlen aus 2015 werden hier hergenommen, um den Kurs runterzuprügeln.wie dumm sind wir eigentlich?
Endlich hat mal einer kapiert, wie man den Zupfern Paroli bietet, dann haun alle rein.
MB - kann nur raten,
- hingefallen
- aufstehen
- Krone richten
- weitermachen
Egal ob Übernahme oder nicht. das schreit nach rein, ob heute morgen oder übermorgen wird egal sein.
KPMG und 2015 bis 2018 interessiert in 2 - 3 Monaten keine alte Sau mehr
eine Übernahme von Wirecard wäre auch mMn nun denkbar. Es würde gleich ein paar Probleme, wie das der unwilligen Führung, lösen:
...
Harald Schnitzer, Analyst der DZ Bank, hat die Aktie bereits von „Kaufen“ auf „Halten“ herabgestuft.
Die Aktie wird nun mit einem enormen Abschlag zum fairen Wert gehandelt. Das könnte die Konkurrenz anlocken – trotz erheblich Zweifel und des möglichen Skandals: Wirecard ist wachstumsstark und technologisch gut positioniert. Und die Branche der Bezahldienstleister war vor der Corona-Krise in Übernahmelaune.
Fidelity National Information übernahm etwa den Konkurrenten Worldpay für 43 Mrd. US-Dollar, Global Payments gab für Total Systems Services 21,5 Mrd. Dollar aus. „Wir sehen Wirecard als Übernahmekandidaten“, heißt es aus der DZ Bank.
...
28.4.
Wirecard – fast schon ein Übernahmekandidat
https://www.capital.de/geld-versicherungen/wirecard-fast-sch…
MK ~EUR12.1Mrd
EV ~EUR14.3Mrd.
laut Yahoo finance
...
Harald Schnitzer, Analyst der DZ Bank, hat die Aktie bereits von „Kaufen“ auf „Halten“ herabgestuft.
Die Aktie wird nun mit einem enormen Abschlag zum fairen Wert gehandelt. Das könnte die Konkurrenz anlocken – trotz erheblich Zweifel und des möglichen Skandals: Wirecard ist wachstumsstark und technologisch gut positioniert. Und die Branche der Bezahldienstleister war vor der Corona-Krise in Übernahmelaune.
Fidelity National Information übernahm etwa den Konkurrenten Worldpay für 43 Mrd. US-Dollar, Global Payments gab für Total Systems Services 21,5 Mrd. Dollar aus. „Wir sehen Wirecard als Übernahmekandidaten“, heißt es aus der DZ Bank.
...
28.4.
Wirecard – fast schon ein Übernahmekandidat
https://www.capital.de/geld-versicherungen/wirecard-fast-sch…
MK ~EUR12.1Mrd
EV ~EUR14.3Mrd.
laut Yahoo finance
ich erwarte vor diesem Hintergrund auch, daß mehr und erweiterte Shareholder Lawsuits bei Wirecard eintrudeln werden, so wie diese von 2019:
https://www.rosenlegal.com/cases-1499.html
Rosen Law Firm ist hier nur ein Beispiel, was ich auf die Schnelle fand. Quasi der "McDonald's" unter den entsprechenden Berufsklägern.
Aber mit der nun veröffentlichten, neuen Munition, die möglicherweise noch anwächst, könnte es doch noch unschön für Markus Braun und Co. werden - und am Ende auch für die Aktionäre durch Wertverluste.
Ein bischen US-Geschäft hat auch Wirecard. Und wer weiß, was dem DoJ zu Wirecard noch einfällt.
https://www.rosenlegal.com/cases-1499.html
Rosen Law Firm ist hier nur ein Beispiel, was ich auf die Schnelle fand. Quasi der "McDonald's" unter den entsprechenden Berufsklägern.
Aber mit der nun veröffentlichten, neuen Munition, die möglicherweise noch anwächst, könnte es doch noch unschön für Markus Braun und Co. werden - und am Ende auch für die Aktionäre durch Wertverluste.
Ein bischen US-Geschäft hat auch Wirecard. Und wer weiß, was dem DoJ zu Wirecard noch einfällt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.479.075 von faultcode am 28.04.20 11:35:47
--> von EY kann man das ja nicht behaupten
Zu:
Protokolle für die Quartalsmeetings in den Jahren 2016 und 2017, die Nachweise für eine wesentliche Kontrolle darstellen, wurden uns am 23. April 2020 von EY als Abschlussprüfer der Gesellschaft zur Verfügung gestellt.
PDF29/74
=> mit anderen Worten: EY hat bei der Braun'schen Verzögerungstaktik mitgemacht. Alleine das schon ist erheblich vertrauensschädigend und kann zusammen mit anderem mMn durchaus dazu führen (>50%), daß Jahresabschlüsse vor 2019 doch nochmal gemacht werden müssen - natürlich ohne EY.
(ich meine das so, daß es endlich halbwegs transparent und korrekt, also tatsächlich "wahr" und "fair", ist - nicht um zu sagen, daß die Wachstumsstory Wirecard im Grundsatz in Frage steht, auch wenn für 2018-12-31 ~EUR1Mrd. an Cash and cash equivalents o.ä. abgehen sollten; aber nicht z.B. EUR2Mrd.)
Und das wirft die nächste wichtige Frage auf: kann vor diesem Hintergrund EY eigentlich noch Jahresabschlussprüfer für 2019 bleiben?
Hier ein ganz heißes Stichwort: "Motivation"
(das Wort "Motivation" taucht nur einmal im KPMG-Bericht auf)
Wie wär's mit Prüfungshonorare von einem stark wachsenden DAX-Unternehmen?
Und irgendwann ist es zu spät. Siehe Steinhoff und Deloitte (ja - der Fall ist ganz anders; ist aber nicht der Punkt hier)
Im KPMG-Bericht lassen sich vielleicht noch mehr "Beuge-Hinweise" bei EY finden.
Ernst & Young als Abschlussprüfer:
• 2019 -- laut wiederholter Aussage von Wirecard von heute
• 2018
• 2017
• 2016
• 2015
• 2014
• 2013
• 2012
• 2011 (general audit by EY)
• 2010 + RP Richter (joint audit)
• 2009 + RP Richter (joint audit)
• 2008 + RP Richter (joint audit)
...? (nicht nachgeguckt)
__
Und noch etwas: immer wenn so ein "Opa" jahrelang Vorsitzender des Aufsichtsrates ist, ohne Gründer oder maßgeblicher Aktionär etc. zu sein, sollten man mMn bei einem umtriebenen CEO wie Markus Braun immer skeptisch sein.
So jemand ist da nicht ohne wichtigen Grund jahrelang Vorsitzender
Tag:
• Matthias Wulf
• Singapur
die Rolle von EY (Ernst & Young) als Jahresabschlussprüfer bei Wirecard
Zitat von faultcode: ...nebenbei: obwohl ich ja KPMG zuvor auch bashte, wie alle anderen Big 3+1, muss ich doch sagen:
• KPMG hat sich nicht gebeugt! Manchmal zählen schon die kleinen Erfolge im Leben...
--> von EY kann man das ja nicht behaupten
Zu:
Protokolle für die Quartalsmeetings in den Jahren 2016 und 2017, die Nachweise für eine wesentliche Kontrolle darstellen, wurden uns am 23. April 2020 von EY als Abschlussprüfer der Gesellschaft zur Verfügung gestellt.
PDF29/74
=> mit anderen Worten: EY hat bei der Braun'schen Verzögerungstaktik mitgemacht. Alleine das schon ist erheblich vertrauensschädigend und kann zusammen mit anderem mMn durchaus dazu führen (>50%), daß Jahresabschlüsse vor 2019 doch nochmal gemacht werden müssen - natürlich ohne EY.
(ich meine das so, daß es endlich halbwegs transparent und korrekt, also tatsächlich "wahr" und "fair", ist - nicht um zu sagen, daß die Wachstumsstory Wirecard im Grundsatz in Frage steht, auch wenn für 2018-12-31 ~EUR1Mrd. an Cash and cash equivalents o.ä. abgehen sollten; aber nicht z.B. EUR2Mrd.)
Und das wirft die nächste wichtige Frage auf: kann vor diesem Hintergrund EY eigentlich noch Jahresabschlussprüfer für 2019 bleiben?
Hier ein ganz heißes Stichwort: "Motivation"
(das Wort "Motivation" taucht nur einmal im KPMG-Bericht auf)
Wie wär's mit Prüfungshonorare von einem stark wachsenden DAX-Unternehmen?
Und irgendwann ist es zu spät. Siehe Steinhoff und Deloitte (ja - der Fall ist ganz anders; ist aber nicht der Punkt hier)
Im KPMG-Bericht lassen sich vielleicht noch mehr "Beuge-Hinweise" bei EY finden.
Ernst & Young als Abschlussprüfer:
• 2019 -- laut wiederholter Aussage von Wirecard von heute
• 2018
• 2017
• 2016
• 2015
• 2014
• 2013
• 2012
• 2011 (general audit by EY)
• 2010 + RP Richter (joint audit)
• 2009 + RP Richter (joint audit)
• 2008 + RP Richter (joint audit)
...? (nicht nachgeguckt)
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Und noch etwas: immer wenn so ein "Opa" jahrelang Vorsitzender des Aufsichtsrates ist, ohne Gründer oder maßgeblicher Aktionär etc. zu sein, sollten man mMn bei einem umtriebenen CEO wie Markus Braun immer skeptisch sein.
So jemand ist da nicht ohne wichtigen Grund jahrelang Vorsitzender
Tag:
• Matthias Wulf
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Die 100 sind wieder geschafft..
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