Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1412)
eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
neuester Beitrag 06.05.24 10:49:38 von
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$20 (2) 3
Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören auch [...]
der Gewinn
a) bei Termingeschäften, durch die der Steuerpflichtige einen Differenzausgleich oder einen durch den Wert einer veränderlichen Bezugsgröße bestimmten Geldbetrag oder Vorteil erlangt;
b) aus der Veräußerung eines als Termingeschäft ausgestalteten Finanzinstruments;
Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören auch [...]
der Gewinn
a) bei Termingeschäften, durch die der Steuerpflichtige einen Differenzausgleich oder einen durch den Wert einer veränderlichen Bezugsgröße bestimmten Geldbetrag oder Vorteil erlangt;
b) aus der Veräußerung eines als Termingeschäft ausgestalteten Finanzinstruments;
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.187.000 von MakeCashNotWar am 18.12.19 11:33:38Entscheidend wird sein, ob sich die neue Regelung auch auf Futures, Optionsscheine und Zertifikate bezieht. Oder ob hier tatsächlich nur von Optionen die Rede ist.
Vielleicht kann @Taxadvisor hierzu noch ewtas sagen?
Sollte dem so sein, kommt einem Verbot des Derivatehandels für Privatanleger schon sehr nahe.
Das dürfte vor allem die Emittenten sehr hart treffen. Hier wird ein ganzer Industriezweig in Frage gestellt.
Vielleicht kann @Taxadvisor hierzu noch ewtas sagen?
Sollte dem so sein, kommt einem Verbot des Derivatehandels für Privatanleger schon sehr nahe.
Das dürfte vor allem die Emittenten sehr hart treffen. Hier wird ein ganzer Industriezweig in Frage gestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.186.409 von indexhunter am 18.12.19 10:46:16
Wenn man nicht aufpasst, landet man durch die Regelung wegen hoher Steuerschulden in der Privatinsolvenz. Es stellt sich daher eher die Frage, wer schützt die Privatanleger vor den hirnrissigen Steuergesetzen.
Zitat von indexhunter: Das alles macht man zum Schutz der Kleinanleger!
Wenn man nicht aufpasst, landet man durch die Regelung wegen hoher Steuerschulden in der Privatinsolvenz. Es stellt sich daher eher die Frage, wer schützt die Privatanleger vor den hirnrissigen Steuergesetzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.186.409 von indexhunter am 18.12.19 10:46:16Und ich dachte, wir leben hier in einem freien Land. Ich Trottel...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.182.218 von Abfischer am 17.12.19 19:37:04Es ist auch wesentlich einfacher über Steuergesetzte das Trading zu erschweren als über ESMA Regulierungen.
Mit den Microkontrakten haben die USA ja die letzten Versuche der ESMA schön ausgehebelt.
Mit den Microkontrakten haben die USA ja die letzten Versuche der ESMA schön ausgehebelt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.175.813 von MakeCashNotWar am 17.12.19 08:19:16Soweit ich das verstanden habe, wird es dann genau so sein, wie in Deinem Beispiel.
https://wts.com/de-de/publishing-article/20191118-wts-news-w…
Das bedeutet:
Stillhaltergeschäfte sind damit perse tot.
Die meisten Hedgingstrategien dürften damit für Kleinanleger nicht mehr anwendbar sein (bspw. protective Put Collars etc.). Da Verluste aus Optionsgeschäften nicht mehr mit Gewinne aus Aktiengeschäften verrechnet werden dürfen.
Das alles macht man zum Schutz der Kleinanleger!
Totalverluste aus Aktiengeschäften können nur noch in Höhe von 10.000 Euro steuermindernd angerechnet werden. etc, etc.
Damit ist das Thema Trading so gut wie durch in Deutschland.
Wenn Sie das jetzt tatsächlich noch auf Futures/CFDs/Zertifikate/Optionsscheine beziehen, dann wird das richtig ungemütlich für die ganzen Emittenten/Broker.
Am Ende bleibt dann nur noch eine Nische übrig: US Aktien handeln. Das ist das einzige was im kurzfristigen Bereich dann noch geht. Oder Auswandern.
https://wts.com/de-de/publishing-article/20191118-wts-news-w…
Das bedeutet:
Stillhaltergeschäfte sind damit perse tot.
Die meisten Hedgingstrategien dürften damit für Kleinanleger nicht mehr anwendbar sein (bspw. protective Put Collars etc.). Da Verluste aus Optionsgeschäften nicht mehr mit Gewinne aus Aktiengeschäften verrechnet werden dürfen.
Das alles macht man zum Schutz der Kleinanleger!
Totalverluste aus Aktiengeschäften können nur noch in Höhe von 10.000 Euro steuermindernd angerechnet werden. etc, etc.
Damit ist das Thema Trading so gut wie durch in Deutschland.
Wenn Sie das jetzt tatsächlich noch auf Futures/CFDs/Zertifikate/Optionsscheine beziehen, dann wird das richtig ungemütlich für die ganzen Emittenten/Broker.
Am Ende bleibt dann nur noch eine Nische übrig: US Aktien handeln. Das ist das einzige was im kurzfristigen Bereich dann noch geht. Oder Auswandern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.183.190 von El_Matador am 17.12.19 21:28:03Die Zahlen aus meinem Beispiel sind auch völlig wurscht, weil rein fiktiv, um das Problem zu veranschaulichen. Nicht gemerkt?
Das ist eine sehr unerfreuliche Entwicklung. Allerdings, das eingangs genannte Beispiel (100.000 Euro Gewinn erzielt durch 1.100.000 Euro Gewinntrades und 1.000.000 Euro Verlusttrades) sollten Trader m.E. unter allen Umstaenden vermeiden, egal wie die Steuergesetze sind, denn das Ergebnis wird unter wirklich sehr hohen Verlusten erzielt. Ich wuerde dieses Verhaeltnis von Gewinnen und Verlusten weder privat noch professionell akzeptieren. Ich denke, dann ist man zu aktiv und denkt zu wenig nach.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.182.218 von Abfischer am 17.12.19 19:37:04
Quelle?
Danke
Quelle?
Danke
Zitat von Abfischer: Ab 2020 werden schon als 1. Optionsgeschäfte neu "besteuert"
Gewinne aus Optionsverkäufen konnte man bislang mit Verlusten aus selbigen bei wertlosem Verfall
ausgleichen.
das geht ab 2020 nicht mehr. Beispiel: 500 Gewinn aus Optionsverkauf und 200 € Verlust aus
Optionskauf = bisher 300 € zu versteuernder Betrag.
Ab 2020: 500 € Gewinn, und 200 € Verlust = 500 € zu Versteuernder Betrag, da Verluste aus
Optiosnkäufen, zb. bei Spread Geschäften, nicht mehr als Verlust zählen.
Quelle?
Danke
Zitat von Abfischer: Im Gespräch sind aktuell auch ... Verluste aus Realiserten
Aktiengeschaften gänzlich nicht mehr absetzen zu können.
Quelle?
Danke
Wenn es nach den Sozis gehen würde, dann würde aus BMW ja auch Kollektiviert
Ja der kleine Mann/Frau soll doch nicht die Gelegenheit bekommen wohlhabend zu werden. Da geht nur wenn man eine Bank ist, die mit Steuergeldern gerettet wird.
Wenn das auch Optionsscheine oder andere Zertifikate betreffen wird, dann würde die dt. Finanzindustrie aber schlechte Arbeit leisten. Überall werden hier und da die neuesten Scheine vorgestellt für den Tageshandel.
Die Big Boys hingegen werden i.d.R. nicht bestraft
Ja der kleine Mann/Frau soll doch nicht die Gelegenheit bekommen wohlhabend zu werden. Da geht nur wenn man eine Bank ist, die mit Steuergeldern gerettet wird.
Wenn das auch Optionsscheine oder andere Zertifikate betreffen wird, dann würde die dt. Finanzindustrie aber schlechte Arbeit leisten. Überall werden hier und da die neuesten Scheine vorgestellt für den Tageshandel.
Die Big Boys hingegen werden i.d.R. nicht bestraft